Zwei ältere Menschen sitzen auf einer Bank

Ihre Meinung zu Renten steigen so stark wie seit Jahrzehnten nicht mehr

Nach einer Corona-bedingten Nullrunde steigen die Renten in diesem Jahr so stark wie seit Jahrzehnten nicht. Auch Bezieherinnen und Bezieher von Erwerbsminderungsrenten erhalten mehr Geld. Kritik gibt es trotzdem.

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Kommentare

werner1955
wie seit Jahrzehnten nicht mehr

Die Inflation auch.Und Renter haben diesen Anspruch durch harte Arbeit selbst finanziert

Aber für an um oder gering qualifizierte gibt's vom Staat weit mehr als satte 20%

 

Autograf
@22:36 Uhr von werner1955

Die Inflation auch.Und Renter haben diesen Anspruch durch harte Arbeit selbst finanziert

Irrtum - sie haben die Renten ihrer eigenen Eltern und Großeltern finanziert (Umlageverfahren!), die Renten der heutigen Rentner werden von den jetzt Aktiven und der nächsten Generation finanziert - und niemand kann sagen, wer einmal deren (also unsere) Rente finanzieren werden wird - denn die dann nächste Generation wird nicht nur deutlich kleiner sondern vor allem auch verwöhnter sein. Noch nie haben junge Menschen für soviel Wohlstand sowenig tun müssen. Wir werden die Früchte von unserem Versagen im Hinblick auf die Verantwortung für die nächste Generation ernten.

Anna-Elisabeth

>>Zuschläge sollen auch Bezieherinnen und Bezieher von Erwerbsminderungsrenten erhalten. Wer zwischen 2001 und 2018 in die Erwerbsminderungsrente eingetreten sei, solle Zuschläge in Höhe von 4,5 Prozent (West) und 7,5 Prozent (Ost) erhalten. Davon sollen rund drei Millionen Menschen profitieren.<<

Das klingt so gnädig. Sind die Erwerbsgeminderten Rentner zweiter Klasse? Die sind doch schon genug gestraft. Aber toll: jetzt bekommen sie von weniger Rente auch weniger Prozent Erhöhung. Oder was verstehe ich da nicht richtig?

Nettie
„Mehr als fünf Prozent mehr Geld für Rentner“ - „Kritik gibt es

trotzdem“

 

Wenn die Inflation fast doppelt so hoch ist und unter den gegebenen globalpolitischen bzw. -wirtschaftlichen Umständen absehbar weiter steigen wird, ja wohl kein Wunder.

 

„Vor allem Sozialverbände bemängelten die Höhe des Zuschlags (…). Der Präsident des Sozialverbandes SoVD verwies darauf, dass ein Großteil der Bezieher auf zusätzliche Sozialleistungen angewiesen sei. Nötig wäre eine Erhöhung um 8 beziehungsweise 13% gewesen“

 

Eins zumindest wird langsam immer klarer: Es „reicht“ nie. Für die einen nur „gefühlt“, für andere (die gerade immer mehr werden) ganz konkret - weil sie nicht mehr wissen, wie sie mit dem Einkommen jeden Monat(jeden Tag „über die Runden kommen“ sollen. Kurz: Immer mehr Menschen stürzt die Abhängigkeit vom Geld in Existenzängste.

Fest steht jedenfalls: Mit Geld lässt sich keine Gerechtigkeit schaffen. Und erst recht kein gesellschaftlicher Friede. Es muss ein neues (demokratisches) „Verrechnungsinstrument“ auf Basis transparenter „Bewertungsmaßstäbe“ her.

Anna-Elisabeth
@23:05 Uhr von Nettie

//Fest steht jedenfalls: Mit Geld lässt sich keine Gerechtigkeit schaffen. Und erst recht kein gesellschaftlicher Friede. Es muss ein neues (demokratisches) „Verrechnungsinstrument“ auf Basis transparenter „Bewertungsmaßstäbe“ her.//

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Man hat diesen Weg in den vergangenen Jahrzehnten nur verwildern lassen. Jetzt bedarf es großer Anstrengung, ihn überhaupt wieder begehbar zu machen. Aber an die Arbeit will kein Politiker ran. 

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Nettie
@23:20 Uhr von Anna-Elisabeth

//Fest steht jedenfalls: Mit Geld lässt sich keine Gerechtigkeit schaffen. Und erst recht kein gesellschaftlicher Friede. Es muss ein neues (demokratisches) „Verrechnungsinstrument“ auf Basis transparenter „Bewertungsmaßstäbe“ her.//

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Man hat diesen Weg in den vergangenen Jahrzehnten nur verwildern lassen. Jetzt bedarf es großer Anstrengung, ihn überhaupt wieder begehbar zu machen. Aber an die Arbeit will kein Politiker ran. 

Wenn sie das nicht wollen (oder nicht können), sollten sie wenigstens nicht denen im Wege stehen, die diese Arbeit machen wollen.

Ungeschoent
Bitte 2021 nicht vergessen,

da gab es nämlich im Westen gar keine Erhöhung. Also jetzt bitte nicht so tun, als wäre die Erhöhung gigantisch. Auf 2 Jahre gerechnet sind das nicht mal 2,7% pro Jahr. Schaut man sich dazu jetzt noch die Inflation von 8% an, nun ja, da muss man kein Mathegenie sein um zu erkennen, ob sich die Rente wirklich erhöht ... .

Anna-Elisabeth
@23:50 Uhr von Nettie

//Fest steht jedenfalls: Mit Geld lässt sich keine Gerechtigkeit schaffen. Und erst recht kein gesellschaftlicher Friede. Es muss ein neues (demokratisches) „Verrechnungsinstrument“ auf Basis transparenter „Bewertungsmaßstäbe“ her.//

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Man hat diesen Weg in den vergangenen Jahrzehnten nur verwildern lassen. Jetzt bedarf es großer Anstrengung, ihn überhaupt wieder begehbar zu machen. Aber an die Arbeit will kein Politiker ran. 

Wenn sie das nicht wollen (oder nicht können), sollten sie wenigstens nicht denen im Wege stehen, die diese Arbeit machen wollen.

Sehen Sie unter den Regierungsmitgliedern jemanden, der sich das ernsthaft zutraut und auch gegen alle Widerstände (wie Unkraut und Dornen) mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln kämpfen will? Ich nicht. 

 

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