Der Aktenordner des Bundestagsabgeordneten de Masi (Die Linke) mit Fahndungsfotos des früheren Wirecard-Finanzvorstands Jan Marsalek ist im Sitzungssaal zum Bilanzskandal Wirecard im Paul-Löbe-Haus zu sehen.

Ihre Meinung zu Wirecard-Manager Marsalek ließ Personen ausspionieren

Ein österreichischer Ex-Agent soll mehr als 300 Personen ausspioniert haben, einige davon im Auftrag des flüchtigen Wirecard-Managers Jan Marsalek. Zu den Ausgespähten zählt nach Recherchen von WDR und SZ ein Agentenpaar.

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6 Kommentare

Kommentare

Möbius
Verstehe ich das richtig ?

Die „Anschlags“, die in Wirklichkeit ganz anders heissen, wurden „ausspioniert“ NACHDEM sie nach Russland abgeschoben wurden? Wie soll das gehen? 

 

 

Tragisch war an dem Fall das die gemeinsame Tochter garnicht wusste das ihre beiden Eltern „echte“ russische Agenten im Offiziersrang waren (Deutsch haben die tatsächlich als Teil ihrer Ausbildung erst gelernt). 

 

Das ganze ist auch deshalb kurios weil Marsalek sich heute angeblich selbst in Russland aufhält und selbst verdächtigt wurde, ein russischer Agent zu sein...vielleicht wollte er nur schon mal das Terrain für seine eigene Flucht erkunden. 

 

Denn „tragisch“ ist auch, dass die deutschen Sicherheitsbehörden - die den Anschlags durch einen Tipp der Amerikaner auf die Schliche kamen - das Paar „in flagranti“ ertappten (Frau Anschlag war gerade dabei nach Moskau zu funken..), nur wenige Tage vor ihrem Absetzen in die Heimat! 

mitbürger

spionage ist kein monopol der staatsgewalt mehr.

"uns"  sind technische geräte schmackhaft gemacht worden

und nun setzten wir sie auch ein, womit das produktionsziel erreicht wäre.

solange datenhandel nicht umfassend reglementiert wird,

muss sich niemand über kuriose wachstumsblüten wundern.

herr marsalek ist mit sicherheit nicht der einzige, der ausspionieren lässt.

wenn geheimdienste aufgrund von korruption bereit sind daten zu liefern,

wirft das fragen auf, die ich auch bei unbegrenzten schreibraum jetzt nicht stellen würde.

egisto o. war  eine fleissiger spion.

kaum denkbar ohne helfer und helfershelfer umfangreiche datensammlungen weiterreichen zu können.

angenommen der agent bekommt 10 million für die daten, hat er somit spielraum helfer diskret

am betrag zu beteiligen, wenn der dienstplan günstig ist, so das die daten fliessen können.

deutschland hat das antikorruptionsabkommen schliesslich nicht unterschrieben.

Nettie
Das volle Programm:

„[Jan Marsalek] pflegte zahlreiche Bekanntschaften und Kontakte: in die Finanzwelt, die Wirtschaft, die Politik - und in die Geheimdienste“

 

Und egal wieviele Fragen sich jetzt stellen und welche und ob die sich beantworten lassen oder nicht, zumindest eins ist jedenfalls völlig klar: Es ging dabei - wie immer in solchen „Fällen“ - um Geld. Und deshalb um die (heimliche) „Kontrolle“ anderer.

ene mene muh
Ausgerechnet Russland

Dass der Wirecard-Chef Marsalek ausgerechnet dunkle Geschäfte mit dem korrupten Regime in Russland gemacht hat, das hat schon was ganz spezielles.

ene mene muh
@ mitbürger

deutschland hat das antikorruptionsabkommen schliesslich nicht unterschrieben.

 

Informieren Sie sich.

Deutschland hat das Übereinkommen der Vereinten Nationen gegen Korruption am 9. Dezember 2003 unterzeichnet.

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