Daniel Günther (CDU, M), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, gibt mit Bildungsministerin Karin Prien (CDU, 3.v.r.) sowie Monika Heinold (l) und Aminata Touré (2.v.l.), Spitzenkandidatinnen von Bündnis 90/Die Grünen in Schleswig-Holstein, sowie Bernd Buchholz (FDP, 2.v.r.) eine Pressekonferenz.

Ihre Meinung zu Schleswig-Holstein: Jamaika-Sondierungen gescheitert

In Schleswig-Holstein sind die Sondierungsgespräche zwischen CDU, Grünen und FDP gescheitert. Er bedaure dies außerordentlich, sagte Ministerpräsident Günther. Die Grünen bekräftigten ihre Bereitschaft zu Schwarz-Grün.

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68 Kommentare

Kommentare

vriegel
Perfekt für die FDP

In NRW gibt’s schwarz grün und in SH schwarz gelb. 

 

 

meine_eigene_meinung
Wird er es wagen

dann wird Schwarz-Grün auch in NRW stattfinden.

Und endlich erkennt man, dass die FDP nur eine kleine Klientelpartei ist.

Coachcoach
@20:58 Uhr von meine_eigene_meinung

dann wird Schwarz-Grün auch in NRW stattfinden.

Und endlich erkennt man, dass die FDP nur eine kleine Klientelpartei ist.

Die Grünen doch auch

meine_eigene_meinung
@21:14 Uhr von Coachcoach

dann wird Schwarz-Grün auch in NRW stattfinden.

Und endlich erkennt man, dass die FDP nur eine kleine Klientelpartei ist.

Die Grünen doch auch

Ja, aber die Klientel, die von den Grünen profitieren wird, ist viel größer als SUV Fahrer, Hotelbesitzern und Steuevermeider.

Nettie
Verhandlungen scheitern wenn an unvereinbaren „Positionen“

„festgehalten“ wird

 

Also an „Blockadehaltungen“ bzw. Sturheit. Welcher Art diese vermeintlich „unüberwindbaren Differenzen“ sind geht aus der Meldung nicht hervor. Da die Gestaltung des öffentlichen Gemeinwesens (also Demokratie) aber kein „Planspiel“ ist, müssen die trotzdem zu überwinden sein, damit die Gesellschaft in der Realität (im wirklichen Leben) vorankommen kann. Das geht nur als „Ganzes“.

Kaneel
Schade

Wenn das Dreierbündnis in SH gut funktioniert hat, kann ich die Weigerung der Grünen und der FDP nicht nachvollziehen. Mich enttäuscht dies auch deshalb, weil ich das Bestreben trotz nicht bestehender Notwendigkeit eine Koalition fortzuführen, als positives Zeichen dafür gedeutet hätte, dass in der Politik alte Muster wie eine Regierungsbild normalerweise abläuft, aufgebrochen worden wären. Das scheint leider nicht so gewollt, da man das eigene Parteiprofil stärken bzw. Herrn Günthers Position schwächen wollte.

Questia
@21:14 Uhr von Coachcoach

dann wird Schwarz-Grün auch in NRW stattfinden.

Und endlich erkennt man, dass die FDP nur eine kleine Klientelpartei ist.

Die Grünen doch auch

Das finde ich nicht.

Die Grünen waren lange ein "Ein-Thema"-Partei.

Das sind sie schon lange nicht mehr.

Im Gegensatz zur FDP sind mMn. die Grünen daran interessiert, die Lebensgrundlagen für uns ALLE zu erhalten und zu verbessern.

Account gelöscht
Schwarz Grün

ist nicht schlecht für SH ,denn es geht auch ohne die FDP .Dann hätte ich mir eher den SSW mit in Regierung Verantwortung gewünscht.Denn die haben sogar die 5% Hürde locker geschafft obwohl sie davon ausgenommen sind.

Raho59
@21:31 Uhr von Questia

dann wird Schwarz-Grün auch in NRW stattfinden.

Und endlich erkennt man, dass die FDP nur eine kleine Klientelpartei ist.

Die Grünen doch auch

Das finde ich nicht.

Die Grünen waren lange ein "Ein-Thema"-Partei.

Das sind sie schon lange nicht mehr.

Im Gegensatz zur FDP sind mMn. die Grünen daran interessiert, die Lebensgrundlagen für uns ALLE zu erhalten und zu verbessern.

Das wiederum, obwohl ich SUV Fahrer bin :-), traue ich eher den Grünen zu. Die FDP hat schon bei Corona ein schreckliches Bild abgegeben 

Questia

Wenn nur eine Stimme zur absoluten Mehrheit fehlt.

Könnte Günther ja auch eine Minderheitsregierung versuchen.

Bei seinem Kommunikationsgeschick könnte er sich dann, je nach Bedarf, die Zustimmung der einen oder anderen Partei herbei-verhandeln.

Coachcoach
@21:31 Uhr von Questia

dann wird Schwarz-Grün auch in NRW stattfinden.

Und endlich erkennt man, dass die FDP nur eine kleine Klientelpartei ist.

Die Grünen doch auch

Das finde ich nicht.

Die Grünen waren lange ein "Ein-Thema"-Partei.

Das sind sie schon lange nicht mehr.

Im Gegensatz zur FDP sind mMn. die Grünen daran interessiert, die Lebensgrundlagen für uns ALLE zu erhalten und zu verbessern.

Das sagen sie. Tun sie aber nicht. S. BW

Sparer
@21:20 Uhr von meine_eigene_meinung

dann wird Schwarz-Grün auch in NRW stattfinden.

Und endlich erkennt man, dass die FDP nur eine kleine Klientelpartei ist.

Die Grünen doch auch

Ja, aber die Klientel, die von den Grünen profitieren wird, ist viel größer als SUV Fahrer, Hotelbesitzern und Steuevermeider.

Wenn Sie die Wählerschaft der FDP auf diese Gruppen beschränken wollen, liegen Sie falsch. Nicht umsonst wollen auch die Liberalen das BT-Wahlalter auf 16 senken. Außerdem steigt der Club der „SUV-Fahrer“ beständig weiter, Marktanteil 20%+. Ihrer Definition nach müsste der Wähleranteil der FDP noch gewaltiges Potential haben.

 

Questia
@21:41 Uhr von schiebaer45

ist nicht schlecht für SH ,denn es geht auch ohne die FDP .Dann hätte ich mir eher den SSW mit in Regierung Verantwortung gewünscht.Denn die haben sogar die 5% Hürde locker geschafft obwohl sie davon ausgenommen sind.

Der SSW ist doch noch gar nicht aus dem Rennen.

Es fehlt Günther ja nur ein Sitz. Der SSW hat 4.

Account gelöscht
@21:46 Uhr von Questia

Wenn nur eine Stimme zur absoluten Mehrheit fehlt.

Könnte Günther ja auch eine Minderheitsregierung versuchen.

Bei seinem Kommunikationsgeschick könnte er sich dann, je nach Bedarf, die Zustimmung der einen oder anderen Partei herbei-verhandeln.

##

Das ist aber wäre eine Option bei nur einer fehlender Stimme könnte es klappen.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@21:20 Uhr von meine_eigene_meinung

dann wird Schwarz-Grün auch in NRW stattfinden.

Und endlich erkennt man, dass die FDP nur eine kleine Klientelpartei ist.

Die Grünen doch auch

Ja, aber die Klientel, die von den Grünen profitieren wird, ist viel größer als SUV Fahrer, Hotelbesitzern und Steuevermeider.

 

die medienschaffenden hast du noch vergessen in der aufzählung

 

weingasi1
@21:20 Uhr von meine_eigene_meinung

dann wird Schwarz-Grün auch in NRW stattfinden.

Und endlich erkennt man, dass die FDP nur eine kleine Klientelpartei ist.

Die Grünen doch auch

Ja, aber die Klientel, die von den Grünen profitieren wird, ist viel größer als SUV Fahrer, Hotelbesitzern und Steuevermeider.

____

Was hier immer für ein Popanz hinsichtlich der SUV-Fahrer aufgebaut wird. Gemäss einer Studie (allerdings von 2019) wählten von den SUV-Fahrern überproporzional viele die Grünen, was auch verständlich ist, da sie viele junge Familien in ihren Reihen haben. Echte FDP'ler fahren keine solchen Familienkutschen, sondern die fahren eher sportiv. Insofern ist dieses SUV-Gerede absolut substanzlos. Zumindest was die Zuordnung zur FDP anbelangt.

Was das mit dem "Profit" anbelangt, so lasse ich das mal einfach dahingestellt !

 

Kaneel
@21:46 Uhr von Questia

Wenn nur eine Stimme zur absoluten Mehrheit fehlt.

Könnte Günther ja auch eine Minderheitsregierung versuchen.

Bei seinem Kommunikationsgeschick könnte er sich dann, je nach Bedarf, die Zustimmung der einen oder anderen Partei herbei-verhandeln.

 

Das Wahlergebnis sieht so aus:

CDU: 43,4 %

Grüne: 18,3 %

FDP: 6,4 %

SPD: 16.0 %

SSW: 5,7 %

 

Herr Günther benötigt keine dritte Partei um eine Regierung bilden zu können. Mit den Grünen, sofern diese das wollen, zusammen hätte er 61,7 %. Er wollte trotzdem auch die FDP weiterhin mit dabei haben. Nur mit FDP wären es 49,8 %.

Sparer
@21:53 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

dann wird Schwarz-Grün auch in NRW stattfinden.

Und endlich erkennt man, dass die FDP nur eine kleine Klientelpartei ist.

Die Grünen doch auch

Ja, aber die Klientel, die von den Grünen profitieren wird, ist viel größer als SUV Fahrer, Hotelbesitzern und Steuevermeider.

 

die medienschaffenden hast du noch vergessen in der aufzählung

Das malen Sie es sich zu schwarz-weiß. Ich weiß ja nicht, in welchen Medien Sie sich sonst noch so tummeln, aber ich kann mir schwerlich vorstellen, dass viele der TS-Journalisten die Liberalen wählen.

 

 

Bender Rodriguez

Gelb oder Grün ist für normale Arbeitnehmer überhaupt nicht erstrebenswert.  Für beides muss man extrem ausgesorgt haben. 

Oder vollkommener Enthusiast. .

Denn teuer wird das auf jeden Fall.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@22:04 Uhr von Sparer

dann wird Schwarz-Grün auch in NRW stattfinden.

Und endlich erkennt man, dass die FDP nur eine kleine Klientelpartei ist.

Die Grünen doch auch

Ja, aber die Klientel, die von den Grünen profitieren wird, ist viel größer als SUV Fahrer, Hotelbesitzern und Steuevermeider.

 

die medienschaffenden hast du noch vergessen in der aufzählung

Das malen Sie es sich zu schwarz-weiß. Ich weiß ja nicht, in welchen Medien Sie sich sonst noch so tummeln, aber ich kann mir schwerlich vorstellen, dass viele der TS-Journalisten die Liberalen wählen.

 

 

da hast du natürlich recht, falls mir denn diese offenheit hier erlaubt ist

Raho59
@22:04 Uhr von Bender Rodriguez

Gelb oder Grün ist für normale Arbeitnehmer überhaupt nicht erstrebenswert.  Für beides muss man extrem ausgesorgt haben. 

Oder vollkommener Enthusiast. .

Denn teuer wird das auf jeden Fall.

Machen wir uns nix vor. Nur schwarz wäre ebenfalls teuer. Die CxU hatte bisher nur in ihrem Namen christlich 

saschamaus75

Schade, daß es für CDU+Grüne+SSW nicht reicht. ;(

Questia
@21:59 Uhr von Kaneel

@21:46 Uhr von Questia: Wenn nur eine Stimme zur absoluten Mehrheit fehlt.

Könnte Günther ja auch eine Minderheitsregierung versuchen.

Bei seinem Kommunikationsgeschick könnte er sich dann, je nach Bedarf, die Zustimmung der einen oder anderen Partei herbei-verhandeln.

 

@21:59 Uhr von Kaneel: Das Wahlergebnis sieht so aus:

CDU: 43,4 %

Grüne: 18,3 %

FDP: 6,4 %

SPD: 16.0 %

SSW: 5,7 %

 

Herr Günther benötigt keine dritte Partei um eine Regierung bilden zu können. Mit den Grünen, sofern diese das wollen, zusammen hätte er 61,7 %. Er wollte trotzdem auch die FDP weiterhin mit dabei haben. Nur mit FDP wären es 49,8 %.

HÄ? wieso DRITTE Partei. Davon ist in meinem Beitrag gar keine Rede.

Ganz im Gegenteil - Minderheitsregierung - nur die CDU und dann wie oben von mir beschrieben.

Die CDU hat 34 von 69 Sitzen. Ihm fehlt nur ein Sitz zur absoluten Mehrheit.

Account gelöscht
@Kaneel, 21:59

 

Herr Günther benötigt keine dritte Partei um eine Regierung bilden zu können. Mit den Grünen, sofern diese das wollen, zusammen hätte er 61,7 %. Er wollte trotzdem auch die FDP weiterhin mit dabei haben. Nur mit FDP wären es 49,8 %.

 

Das dürfte auch der Grund für das Scheitern der Koalitionsgespräche sein. Die FDP hat keine Lust, Teil einer Regierung zu sein, in der sie für Mehrheiten gar nicht gebraucht wird. Sie hätte kein wirkliches Druckmittel, um sich durchzusetzen.

Das mag einem schäbig erscheinen, ist aber nachvollziehbar. Schließlich wäre auch keine Partei an einer Koalition interessiert, wenn der Koalitionspartner auch ohne sie schon die absolute Mehrheit hat.

festplatz
Fähnchen nach dem Wind-Partei FDP

Noch nie wurden Wahlversprechen ( schwarze Null, Leitplanken) in so kurzer Zeit gebrochen, wie durch Herrn Lindner und seine Vasallen. Im Namen der Freiheit und im Namen der Klientel (FDP=für die Parteimitglieder). Das Wort von der gelben Gefahr bekommt zunehmend eine ganz neue Bedeutung. Jede Regierung ohne FDP  ist eine gute Regierung.

saschamaus75
@21:14 Uhr von Coachcoach

>> Die Grünen doch auch [eine kleine Klientelpartei]

 

Nope.

Die Grünen sind (im Gegensatz zur FDP) eine GROßE(!) "Klientelpartei". -.-

Account gelöscht
@21:52 Uhr von Questia

ist nicht schlecht für SH ,denn es geht auch ohne die FDP .Dann hätte ich mir eher den SSW mit in Regierung Verantwortung gewünscht.Denn die haben sogar die 5% Hürde locker geschafft obwohl sie davon ausgenommen sind.

Der SSW ist doch noch gar nicht aus dem Rennen.

Es fehlt Günther ja nur ein Sitz. Der SSW hat 4.

##

Dann wäre das für mich als Norddeutscher eine gute Option den SSW mit ins Boot zu holen.

 

vriegel
@22:04 Uhr Bender Rodriguez - für grün richtig

Gelb oder Grün ist für normale Arbeitnehmer überhaupt nicht erstrebenswert.  Für beides muss man extrem ausgesorgt haben. 

Oder vollkommener Enthusiast. .

Denn teuer wird das auf jeden Fall.

 

Die wollen alles teurer machen, die Individualität reduzieren, uns alle etwas „gleicher“ machen, und alles mögliche Vorschreiben. 

 

anders die Liberalen. Die wollen uns alles erlauben, Individualität und Eigenverantwortung fördern und uns möglichst wenig vorschreiben. 

 

Das sind diametrale Unterschiede. 

 

Mit den Liberalen wird es nur für sozialschmarotzer ungemütlicher 

Questia
@22:08 Uhr von saschamaus75

Schade, daß es für CDU+Grüne+SSW nicht reicht. ;(

Reicht doch sogar nur eine Stimme.

Sparer
@22:08 Uhr von Raho59

Gelb oder Grün ist für normale Arbeitnehmer überhaupt nicht erstrebenswert.  Für beides muss man extrem ausgesorgt haben. 

Oder vollkommener Enthusiast. .

Denn teuer wird das auf jeden Fall.

Machen wir uns nix vor. Nur schwarz wäre ebenfalls teuer. Die CxU hatte bisher nur in ihrem Namen christlich 

Das „christlich“ ist mE mittlerweile mehr als Synonym für „abendländisch“ zu sehen. Insofern hat es nach wie vor seine Berechtigung als gleichgewichtswahrend gegenüber den Parteien, die ein „M“ (für „Multikulti“) in ihren Namen aufnehmen sollten.

 

Questia
@22:10 Uhr von festplatz

Noch nie wurden Wahlversprechen ( schwarze Null, Leitplanken) in so kurzer Zeit gebrochen, wie durch Herrn Lindner und seine Vasallen. Im Namen der Freiheit und im Namen der Klientel (FDP=für die Parteimitglieder). Das Wort von der gelben Gefahr bekommt zunehmend eine ganz neue Bedeutung. Jede Regierung ohne FDP  ist eine gute Regierung.

Herr Lindner ist nicht Finanzminister in S-H. Und um die Regierungsbildung S-H geht es hier.

Questia
@22:10 Uhr von frosthorn

@Kaneel, 21:59: Herr Günther benötigt keine dritte Partei um eine Regierung bilden zu können. Mit den Grünen, sofern diese das wollen, zusammen hätte er 61,7 %. Er wollte trotzdem auch die FDP weiterhin mit dabei haben. Nur mit FDP wären es 49,8 %.

@22:10 Uhr von frosthorn: Das dürfte auch der Grund für das Scheitern der Koalitionsgespräche sein. Die FDP hat keine Lust, Teil einer Regierung zu sein, in der sie für Mehrheiten gar nicht gebraucht wird. Sie hätte kein wirkliches Druckmittel, um sich durchzusetzen.

Das mag einem schäbig erscheinen, ist aber nachvollziehbar. Schließlich wäre auch keine Partei an einer Koalition interessiert, wenn der Koalitionspartner auch ohne sie schon die absolute Mehrheit hat.

Ich traue das Günther zwar nicht zu, aber:

In einer "unnötigen" Dreier-Koalition würde es der stärksten Partei immer möglich sein, die anderen gegeneinander auszuspielen.

Mit Blick auf zukünftige Wahlen, ist das Verhalten den beiden "kleinen" nachvollziehbar.

Kaneel
@22:08 Uhr von Questia

 

Herr Günther benötigt keine dritte Partei um eine Regierung bilden zu können. Mit den Grünen, sofern diese das wollen, zusammen hätte er 61,7 %. Er wollte trotzdem auch die FDP weiterhin mit dabei haben. Nur mit FDP wären es 49,8 %.

HÄ? wieso DRITTE Partei. Davon ist in meinem Beitrag gar keine Rede.

Ganz im Gegenteil - Minderheitsregierung - nur die CDU und dann wie oben von mir beschrieben.

Die CDU hat 34 von 69 Sitzen. Ihm fehlt nur ein Sitz zur absoluten Mehrheit.

 

Ich habe mir schon gedacht, dass ich Sie missverstanden habe. Aber haben Sie möglicherweise die ursprüngliche Absicht von Herrn Günther die Regierung sowohl mit den Grünen als auch mit der FDP fortzuführen, nicht mitbekommen? Günther hatte überhaupt kein alleiniges Regieren angestrebt, ganz im Gegenteil. M.M.n. ist er mit dieser Denkweise fortschrittlicher als andere.

schabernack
@21:28 Uhr von Kaneel

 

Wenn das Dreierbündnis in SH gut funktioniert hat, kann ich die Weigerung der Grünen und der FDP nicht nachvollziehen. Mich enttäuscht dies auch deshalb, weil ich das Bestreben trotz nicht bestehender Notwendigkeit eine Koalition fortzuführen, als positives Zeichen dafür gedeutet hätte, dass in der Politik alte Muster wie eine Regierungsbild normalerweise abläuft, aufgebrochen worden wären. Das scheint leider nicht so gewollt, da man das eigene Parteiprofil stärken bzw. Herrn Günthers Position schwächen wollte.

 

«Der Kleinste» in einer Dreier-Koalition, in der er wegen der Stimmen (Prozent) Zahl der beiden größeren zur Regierungsbildung eigentlich nicht gebraucht würde, befürchtet, er werde von seinen Vorstellungen nur wenig umsetzen können, man werde ihm aber dennoch alles mit ans Bein binden, was in der Regierung (szeit) nicht gut, oder sogar richtig schlecht funktioniert, oder an Vorhaben ganz scheitert.

 

«Für den Kleinsten» ein undankbare Rolle.

Wenige Chancen, aber viele Risiken.

Anna-Elisabeth
@21:28 Uhr von Kaneel

Wenn das Dreierbündnis in SH gut funktioniert hat, kann ich die Weigerung der Grünen und der FDP nicht nachvollziehen. Mich enttäuscht dies auch deshalb, weil ich das Bestreben trotz nicht bestehender Notwendigkeit eine Koalition fortzuführen, als positives Zeichen dafür gedeutet hätte, dass in der Politik alte Muster wie eine Regierungsbild normalerweise abläuft, aufgebrochen worden wären. Das scheint leider nicht so gewollt, da man das eigene Parteiprofil stärken bzw. Herrn Günthers Position schwächen wollte.

Ja, schade. Ich bin auch enttäuscht.

 

Raho59
@22:22 Uhr von Sparer

Gelb oder Grün ist für normale Arbeitnehmer überhaupt nicht erstrebenswert.  Für beides muss man extrem ausgesorgt haben. 

Oder vollkommener Enthusiast. .

Denn teuer wird das auf jeden Fall.

Machen wir uns nix vor. Nur schwarz wäre ebenfalls teuer. Die CxU hatte bisher nur in ihrem Namen christlich 

Das „christlich“ ist mE mittlerweile mehr als Synonym für „abendländisch“ zu sehen. Insofern hat es nach wie vor seine Berechtigung als gleichgewichtswahrend gegenüber den Parteien, die ein „M“ (für „Multikulti“) in ihren Namen aufnehmen sollten.

So oder so wird es mit "abendländisch oder christlich" nicht billiger...

 

Kaneel
22:10 Uhr von frosthorn @Kaneel, 21:59

Herr Günther benötigt keine dritte Partei um eine Regierung bilden zu können. Mit den Grünen, sofern diese das wollen, zusammen hätte er 61,7 %. Er wollte trotzdem auch die FDP weiterhin mit dabei haben. Nur mit FDP wären es 49,8 %.

 

Das dürfte auch der Grund für das Scheitern der Koalitionsgespräche sein. Die FDP hat keine Lust, Teil einer Regierung zu sein, in der sie für Mehrheiten gar nicht gebraucht wird. Sie hätte kein wirkliches Druckmittel, um sich durchzusetzen.

Das mag einem schäbig erscheinen, ist aber nachvollziehbar. Schließlich wäre auch keine Partei an einer Koalition interessiert, wenn der Koalitionspartner auch ohne sie schon die absolute Mehrheit hat.

 

Für mich beinhaltet dies eine althergebrachte Herangehensweise. Ich hatte die Hoffnung, dass SH zeigt, dass und wie diese überwunden werden kann. Von daher bin ich enttäuscht.

Questia
@22:28 Uhr von Kaneel

 Aber haben Sie möglicherweise die ursprüngliche Absicht von Herrn Günther die Regierung sowohl mit den Grünen als auch mit der FDP fortzuführen, nicht mitbekommen? Günther hatte überhaupt kein alleiniges Regieren angestrebt, ganz im Gegenteil. M.M.n. ist er mit dieser Denkweise fortschrittlicher als andere.

Da sind wir beieinander. Habe ich am Wahlabend in NRW genau so kommentiert.

@14.05.2022, 22:46 Questia (zu den NRW-Wahlen)

Vorbild S-H:

Die ART UND WEISE wie in S-H Politik gemacht wird, sollte als gutes Beispiel gelten. Hier werden die Stärken und Kompetenzen der jeweiligen Partner geschätzt, respektiert und gegönnt. So ist es möglich, geräuschlos gute Sachpolitik zu machen, statt die Kräfte in Profilierungskämpfen zu vergeuden.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Jamaika Träume abgebrannt

Die Menschen wollen seriöse. zuverlässige und bodenständige Politikbündnisse. Jamaika ist Illusorisch und bereits nach kurzer Zeit abgebrannt. Egoistische Einzelinteressen und engstirnige Denken kann durch eine neue weltoffen Koalition mit dänischer Beteiligung des SSW überwunden werden. Dänemark verbindet Sozialstaat und Heimat mit einer effizient und solidarischen Politik. 

Sparer
@22:14 Uhr von saschamaus75

>> Die Grünen doch auch [eine kleine Klientelpartei]

 

Nope.

Die Grünen sind (im Gegensatz zur FDP) eine GROßE(!) "Klientelpartei". -.-

Sehe ich auch so. Zwei große Klientels der Grünen bestehen zum einen aus Lehrkräften, die als Beamte in jedem Fall finanziell abgesichert sind, ganz egal welche Konsequenzen mit einer wirklich effektiven grünen Politik zwangsläufig einhergehen würden, und zum anderen aus jungen Leuten, die diese Konsequenzen gar nicht auf dem Schirm haben.

 

Marmolada
@22:41 Uhr von Marmolada

Gelb oder Grün ist für normale Arbeitnehmer überhaupt nicht erstrebenswert.  Für beides muss man extrem ausgesorgt haben. 

Oder vollkommener Enthusiast. .

Denn teuer wird das auf jeden Fall.

 

Die wollen alles teurer machen, die Individualität reduzieren, uns alle etwas „gleicher“ machen, und alles mögliche Vorschreiben. 

 

anders die Liberalen. Die wollen uns alles erlauben, Individualität und Eigenverantwortung fördern und uns möglichst wenig vorschreiben. 

 

Das sind diametrale Unterschiede. 

 

Mit den Liberalen wird es nur für sozialschmarotzer ungemütlicher 

 

Ich hoffe für Sie, dass Sie nie durch irgendwelche Umstände, z.B. angeschlagene Gesundheit, in die Lage kommen, von staatlichen Alimentationen abhängig zu sein. Nach Ihrer Definition wären Sie dann nämlich auch ein "Sozialschmarotzer".  Oder sind Sie ein Ebenezer Smooth? Schauen Sie mal bei Charles Dickens nach.

 

Sparer
@22:24 Uhr von 'foːɐ̯ʃtɛlʊŋsvɛlt

Die %-Zahlen sind nicht mehr wichtig. Einfach auf die Sitzverteilung schauen - ist einfacher.

Da ich mir mehr Spannung und Bewegung im Norden wünsche, sollte Daniel Günther in die Opposition geschickt werden. Er hat sich schon genug über seinen Wahlsieg gefreut. Aminata Touré kann seinen Platz übernehmen, mit 4 Parteien und 35 Stimmen. Wen könnten wir noch ärgern?

Ich weiß, no jokes with names, aber da würde S-H ganz schon auf „Touren“ kommen, vor allem, wenn man bedenkt, wie schwierig schon die Entscheidungsfindung bei 3 Koalitions-Parteien sein kann…

 

Kaneel
@schabernack

Auch Sie erklären mir die althergebrachte Logik für Regierungsbildungen. Ich habe eine andere Haltung und andere Hoffnungen für zukünftige Politik. Und dabei sind Kompromisse und ist Zusammenarbeit auch in einem Dreierbündnis, das zum Regieren nicht notwendig wäre, möglich. Davon abgesehen, hatte ich hinsichtlich der Bundesregierung bisher gar nicht den Eindruck, dass der kleinste Koalitionspartner sich unterbuttern lässt.

Questia
@22:40 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die Menschen wollen seriöse. zuverlässige und bodenständige Politikbündnisse. Jamaika ist Illusorisch und bereits nach kurzer Zeit abgebrannt.

Das hatte die Bevölkerung in S-H in den Umfragen immer ganz anders geschildert. DIE waren zufrieden mit der gesamten Regierung.

schabernack
@22:36 Uhr von Kaneel

 

Für mich beinhaltet dies eine althergebrachte Herangehensweise. Ich hatte die Hoffnung, dass SH zeigt, dass und wie diese überwunden werden kann. Von daher bin ich enttäuscht.

 

Strategisches Verhalten von Parteien auch über eine Wahlperiode hinaus (besser Regierung … oder doch Opposition ?) wird immer eine Rolle spielen, solange keine eine Partei mit > 50% der Sitze alleine regieren kann.

Questia
@22:41 Uhr von Marmolada

22:19 Uhr von vriegel; Die wollen alles teurer machen, die Individualität reduzieren, uns alle etwas „gleicher“ machen, und alles mögliche Vorschreiben. 

 

anders die Liberalen. Die wollen uns alles erlauben, Individualität und Eigenverantwortung fördern und uns möglichst wenig vorschreiben. 

 

Das sind diametrale Unterschiede. 

 

Mit den Liberalen wird es nur für sozialschmarotzer ungemütlicher 

 

@22:41 Uhr von Marmolada: Ich hoffe für Sie, dass Sie nie durch irgendwelche Umstände, z.B. angeschlagene Gesundheit, in die Lage kommen, von staatlichen Alimentationen abhängig zu sein. Nach Ihrer Definition wären Sie dann nämlich auch ein "Sozialschmarotzer".  Oder sind Sie ein Ebenezer Smooth? Schauen Sie mal bei Charles Dickens nach.

So wie ich den Foristen "vriegel" bisher erlebt habe, hat der, bei seiner Begeisterung für Waffen, da ganz andere Lösungsansätze.

Sparer
@22:41 Uhr von Marmolada

Mit den Liberalen wird es nur für sozialschmarotzer ungemütlicher 

 

Ich hoffe für Sie, dass Sie nie durch irgendwelche Umstände, z.B. angeschlagene Gesundheit, in die Lage kommen, von staatlichen Alimentationen abhängig zu sein. Nach Ihrer Definition wären Sie dann nämlich auch ein "Sozialschmarotzer".  Oder sind Sie ein Ebenezer Smooth? Schauen Sie mal bei Charles Dickens nach.

 

Also ich persönlich definiere „Sozialschmarotzer“ folgendermaßen:

Das sind Bürger, die psychisch und physisch in der Lage wären, für sich selbst zu sorgen, dies aber aus irgendwelchen Gründen ablehnen und lieber von staatlicher Alimentation leben.

schabernack
@22:40 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

 

Die Menschen wollen seriöse. zuverlässige und bodenständige Politikbündnisse. Jamaika ist Illusorisch und bereits nach kurzer Zeit abgebrannt.

 

Gar nichts … und nicht einmal der dicke Joint … ist in der Jamaika-Regierungszeit in Schleswig-Holstein abgebrannt in der Koalition.

Kaneel
@22:39 Uhr von Questia @Kaneel

 Aber haben Sie möglicherweise die ursprüngliche Absicht von Herrn Günther die Regierung sowohl mit den Grünen als auch mit der FDP fortzuführen, nicht mitbekommen? Günther hatte überhaupt kein alleiniges Regieren angestrebt, ganz im Gegenteil. M.M.n. ist er mit dieser Denkweise fortschrittlicher als andere.

Da sind wir beieinander.

 

Ja.

Habe ich am Wahlabend in NRW genau so kommentiert.

@14.05.2022, 22:46 Questia (zu den NRW-Wahlen)

Vorbild S-H:

Die ART UND WEISE wie in S-H Politik gemacht wird, sollte als gutes Beispiel gelten. Hier werden die Stärken und Kompetenzen der jeweiligen Partner geschätzt, respektiert und gegönnt. So ist es möglich, geräuschlos gute Sachpolitik zu machen, statt die Kräfte in Profilierungskämpfen zu vergeuden.

 

Offensichtlich zu schön um wahr zu sein.

c4--
Wer braucht die Grünen?

Die Grünen haben doch ohnehin kaum Schnittmengen mit der Union und werden für die Koalition auch gar nicht gebraucht, also warum sollte man die überhaupt einbinden?

Die FDP ist hingegen in vielen Bereichen nah an der CDU und ein toller Partner, warum diesen also künstlich schwächen und eine Partei in die Regierung holen, die viel lieber mit den Roten auf allen CDU Interessen herumtrampeln würde?

Questia
@22:47 Uhr von Kaneel

Auch Sie erklären mir die althergebrachte Logik für Regierungsbildungen. Ich habe eine andere Haltung und andere Hoffnungen für zukünftige Politik. Und dabei sind Kompromisse und ist Zusammenarbeit auch in einem Dreierbündnis, das zum Regieren nicht notwendig wäre, möglich. Davon abgesehen, hatte ich hinsichtlich der Bundesregierung bisher gar nicht den Eindruck, dass der kleinste Koalitionspartner sich unterbuttern lässt.

Das entspricht genau meiner Wahrnehmung. Als der Koalitionsvertrag vorgestellt wurde, war eine häufige Anmerkung dazu:

Der wurde von der FDP "diktiert".

schabernack
@22:47 Uhr von Kaneel / @schabernack

 

Davon abgesehen, hatte ich hinsichtlich der Bundesregierung bisher gar nicht den Eindruck, dass der kleinste Koalitionspartner sich unterbuttern lässt.

 

Die Dreier-Koalition im Bund geht auch nicht ohne die FDP. Dann ist auch nichts mit unterbuttern, sonst ist keine Koalition mehr da.

Questia
@23:01 Uhr von Kaneel

 Aber haben Sie möglicherweise die ursprüngliche Absicht von Herrn Günther die Regierung sowohl mit den Grünen als auch mit der FDP fortzuführen, nicht mitbekommen? Günther hatte überhaupt kein alleiniges Regieren angestrebt, ganz im Gegenteil. M.M.n. ist er mit dieser Denkweise fortschrittlicher als andere.

Da sind wir beieinander.

 

Ja.

Habe ich am Wahlabend in NRW genau so kommentiert.

@14.05.2022, 22:46 Questia (zu den NRW-Wahlen)

Vorbild S-H:

Die ART UND WEISE wie in S-H Politik gemacht wird, sollte als gutes Beispiel gelten. Hier werden die Stärken und Kompetenzen der jeweiligen Partner geschätzt, respektiert und gegönnt. So ist es möglich, geräuschlos gute Sachpolitik zu machen, statt die Kräfte in Profilierungskämpfen zu vergeuden.

 

Offensichtlich zu schön um wahr zu sein.

SEUFZ!

Questia
@23:02 Uhr von c4--

Die Grünen haben doch ohnehin kaum Schnittmengen mit der Union und werden für die Koalition auch gar nicht gebraucht, also warum sollte man die überhaupt einbinden?

Die FDP ist hingegen in vielen Bereichen nah an der CDU und ein toller Partner, warum diesen also künstlich schwächen und eine Partei in die Regierung holen, die viel lieber mit den Roten auf allen CDU Interessen herumtrampeln würde?

In S-H waren die Schnittmengen der Grünen mit der CDU offensichtlich so groß, dass Günther doch glatt mit denen (und der FDP) weitermachen wollte.

Hm, seltsam.

Kaneel
@22:32 Uhr von Anna-Elisabeth

Wenn das Dreierbündnis in SH gut funktioniert hat, kann ich die Weigerung der Grünen und der FDP nicht nachvollziehen. Mich enttäuscht dies auch deshalb, weil ich das Bestreben trotz nicht bestehender Notwendigkeit eine Koalition fortzuführen, als positives Zeichen dafür gedeutet hätte, dass in der Politik alte Muster wie eine Regierungsbild normalerweise abläuft, aufgebrochen worden wären. Das scheint leider nicht so gewollt, da man das eigene Parteiprofil stärken bzw. Herrn Günthers Position schwächen wollte.

Ja, schade. Ich bin auch enttäuscht.

Schön zu hören, dass auch Sie eine solche Politik wünschenswert und möglich fänden.

Nettie
@22:41 Uhr von Sparer

>> Die Grünen doch auch [eine kleine Klientelpartei]

 

Nope.

Die Grünen sind (im Gegensatz zur FDP) eine GROßE(!) "Klientelpartei". -.-

Sehe ich auch so. Zwei große Klientels der Grünen bestehen zum einen aus Lehrkräften, die als Beamte in jedem Fall finanziell abgesichert sind, ganz egal welche Konsequenzen mit einer wirklich effektiven grünen Politik zwangsläufig einhergehen würden, und zum anderen aus jungen Leuten, die diese Konsequenzen gar nicht auf dem Schirm haben.

 

Wenn dem tatsächlich so sein sollte (dass die Grünen sich eine wirklich effektive Klimapolitik nur deshalb „leisten“ können, weil sie „als Beamte in jedem Fall finanziell abgesichert“ seien - was übrigens eine Behauptung oder vielmehr unverschämte Unterstellung ist), haben Sie immerhin (vermutlich unfreiwillig) auf den Kern des Übels hingewiesen: Die „Finanzen“, bzw. die vermeintliche Abhängigkeit von deren „Gesichertheit“.

D.h. vom Geld. Was auch immer damit nach welchen (oder vielmehr: wessen) Maßstäben „bewertet“ wird.

Werner40

Für eine 3er Koalition zu sondieren war bei diesem Wahlergebnis schon etwas merkwürdig. 

Anna-Elisabeth

@22:28 Uhr von schabernack

«Der Kleinste» in einer Dreier-Koalition, in der er wegen der Stimmen (Prozent) Zahl der beiden größeren zur Regierungsbildung eigentlich nicht gebraucht würde, befürchtet, er werde von seinen Vorstellungen nur wenig umsetzen können, man werde ihm aber dennoch alles mit ans Bein binden, was in der Regierung (szeit) nicht gut, oder sogar richtig schlecht funktioniert, oder an Vorhaben ganz scheitert.

 

«Für den Kleinsten» ein undankbare Rolle.

Wenige Chancen, aber viele Risiken.

Stimmt. Aber warum sollte etwas, das bisher gut funktioniert hat, nur wegen neuer Mehrheitsverhältnisse nicht mehr funktionieren?

Offensichtlich gab/gibt es SH-spezifische Schnittmengen der drei Parteien und auf menschlicher Ebene ausreichend gute Zusammenarbeit. Ich würde das nicht einfach aufgeben wollen. 

Anna-Elisabeth
@23:02 Uhr von c4--

Die Grünen haben doch ohnehin kaum Schnittmengen mit der Union und werden für die Koalition auch gar nicht gebraucht, also warum sollte man die überhaupt einbinden?

Die FDP ist hingegen in vielen Bereichen nah an der CDU und ein toller Partner, warum diesen also künstlich schwächen und eine Partei in die Regierung holen, die viel lieber mit den Roten auf allen CDU Interessen herumtrampeln würde?

Sie haben aber schon mitbekommen, dass es um Politik in und für SH geht und dass die Zusammenarbeit dort bisher offensichtlich gut war? Nur darauf kommt es doch an. Da wird die gängige "Partei-Farbe" und deren Rechts-Links-Zuordnung Nebensache. Und genau das find ich gut.

 

Bruno14

Jamaika wäre nicht nur wegen der politischen Differenzen schwierig geworden. Es wäre auch für die Demokratie kein gutes Signal: warum ein Dreierbündnis, wenn ein Zweierbündnis reicht? Demokratie lebt nicht zuletzt von starker demokratischer Opposition. Das werden dann nun in Schleswig-Holstein die SPD und die FDP sein müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Günther das Angebot der Grünen in den Wind schlägt.

Questia
@23:21 Uhr von Anna-Elisabeth

@22:28 Uhr von schabernack

@23:21 Uhr von Anna-Elisabeth: Stimmt. Aber warum sollte etwas, das bisher gut funktioniert hat, nur wegen neuer Mehrheitsverhältnisse nicht mehr funktionieren?

Offensichtlich gab/gibt es SH-spezifische Schnittmengen der drei Parteien und auf menschlicher Ebene ausreichend gute Zusammenarbeit. Ich würde das nicht einfach aufgeben wollen. 

Ich fürchte, dass bei diesen Verhandlungen nicht nur die SH-Politiker mitgemischt haben. Ich vermute, dass die Bundesparteien "ein Wörtchen" mitgeredet haben.

Und da fallen mir ein-zwei Politker ein, die einen starken Profilierungsdrang haben. Ich meine nicht nur den Merz.

schabernack
@23:21 Uhr von Anna-Elisabeth / @schabernack

 

Stimmt. Aber warum sollte etwas, das bisher gut funktioniert hat, nur wegen neuer Mehrheitsverhältnisse nicht mehr funktionieren?

 

Auch in der best-möglich funktionierenden Dreier-Koalition gibt es Streitpunkte von Uneinigkeit über dies und das und jenes. In solchen Fällen nicht gut, können 2 der 3 auch etwas mit Mehrheit durchsetzen … und der Dritte kann gar nichts machen, weil seine Stimme gar nicht gebraucht wird für die Einigung.

Anna-Elisabeth
@23:10 Uhr von Kaneel

Schön zu hören, dass auch Sie eine solche Politik wünschenswert und möglich fänden.

Ich bin nach wie vor eine tief frustrierte SPD-Anhängerin, aber nicht auf diese Partei fixiert.

Prinzipiell finde ich es gut, wenn Menschen sich ernsthaft mit gegensätzlichen Positionen ernsthaft auseinandersetzen, den politischen Gegen ernst nehmen und so einen, für alle tragbaren Kompromiss finden. 

Deshalb bin ich auch nicht in die SPD eingetreten (hatte ich mal überlegt), weil ich schon als zeitweise recht aktives Gewerkschaftsmitglied gemerkt hatte, dass ich mit der berühmten Parteidisziplin nicht zurechtkäme.

 

Anna-Elisabeth
@23:20 Uhr von Werner40

Für eine 3er Koalition zu sondieren war bei diesem Wahlergebnis schon etwas merkwürdig. 

Nicht merkwürdig, nur ungewohnt. Warum nicht mal was Neues wagen?

 

Questia
Ich sage jetzt

ganz romantisch "GUTE NACHT".

War wieder sehr bereichernd.

schabernack
@23:34 Uhr von Questia

 

Ich fürchte, dass bei diesen Verhandlungen nicht nur die SH-Politiker mitgemischt haben. Ich vermute, dass die Bundesparteien "ein Wörtchen" mitgeredet haben.

 

Und da fallen mir ein-zwei Politker ein, die einen starken Profilierungsdrang haben. Ich meine nicht nur den Merz.

 

Ganz sicher hat auch Schleswig-Holstein Herr Kubicki nicht gerade leise mit geredet. Der Silberrücken mag es nie, so was wie das Dritte Rad am Wagen zu sein, wenn der Wagen auch auf zwei Rädern fahren kann.

Sparer
@23:12 Uhr von Nettie

Was bitte soll an meiner Feststellung, dass verbeamtete Lehrer finanziell abgesichert sind, „unverschämt“ sein ? Ab ca. 4.000 EUR Brutto Einstiegsgehalt, keine Abzüge für Pension und Arbeitslosenversicherung, wem das nicht zum Überleben reicht, der kann es ja mal mit Hartz IV probieren…

schabernack
@23:40 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Deshalb bin ich auch nicht in die SPD eingetreten (hatte ich mal überlegt), weil ich schon als zeitweise recht aktives Gewerkschaftsmitglied gemerkt hatte, dass ich mit der berühmten Parteidisziplin nicht zurechtkäme.

 

So was ist auch extrem schwierig, und deswegen hatte ich niemals auch nur im Traum daran gedacht, in eine Politische Partei einzutreten.