Menschen schauen in den Nachrichten einen nordkoreanischen Raketentest.

Ihre Meinung zu Nordkorea: Weniger Raketentests wegen Corona-Krise?

Nordkorea hat gestern den ersten offiziellen Corona-Fall gemeldet und später erneut Raketen getestet. Experten vermuten, dass das Regime wegen der Corona-Krise künftig weniger provozierend auftreten dürfte. Von Kathrin Erdmann.

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62 Kommentare

Kommentare

Parsec
Corona in NK, kann das sein?

"Nordkorea hat gestern den ersten offiziellen Corona-Fall gemeldet..."

Wer's glaubt.

Ich dachte, NK ist gefeit vor Corona.

Wieso meldet NK überhaupt etwas. Das interessiert doch keinen. 

Nettie
Corona wirkt sich offenbar in der gesamten Weltpolitik als

eine Art Katalysator aus:

"Experten vermuten, dass das Regime wegen der Corona-Krise künftig weniger provozierend auftreten dürfte."

 

"Freiwillig" wohl kaum. Wie auch immer: Es muss sich dringend etwas ändern. Schlimmer kann es für die unter diesem Regime vegetierenden Bevölkerung immerhin eigentlich kaum noch werden. Was auch für große Teile der Bevölkerung anderer Despotien dieser Welt zutrifft.

Dr. Cat
Weniger provozierend

Der Experte hat es in diesem Bericht schön ausgedrückt, bei Nordkorea weiß man es nicht . Möglich ist alles.

Parsec
Niemand ist in NK geimpft

Das war mir nicht bekannt.

Nun ja, so gut wie perfekt hat sich NK ja ohnehin schon in Selbstisolation begeben.

Dann hätten wir ja jetzt mit NK ein geradezu perfektes Versuchsterrain, um herauszufinden, wie harmlos denn nun die Omikron-Variante wirklich ist. Denn geht es nach dem einen oder anderen Corona-Maßnahmen-Gegner, wirken die aktuellen Impfstoffe ja sowieso nicht oder nur gegen das gespritzte Protein oder so.

NK hat hier 2 Jahre lang mit dem Corona-Feuer gespielt. Jetzt könntw es sich massiv daran die Finger verbrennen.

Mal sehen, wie Kim das seinem Volk erklärt.

derkleineBürger
"Nordkorea im Lockdown" …

"Nordkorea im Lockdown"

...der Unterschied zwischen Lockdown & "Nicht-Lockdown" in Nordkorea nicht so wahnsinnig groß sein sollte...

 

"Die Menschen seien an harte Zeiten gewöhnt."

 

...die großen Führer haben ihr Volk ja auch über Generationen "vorausschauend" auf diese neue Lage vorbereitet...

 

H. Hummel
Weniger Tests wären ja ein Zugeständnis ...

.. einer möglichen Schwäche, also eher unwahrscheinlich. Obwohl die Zahl von 6 Coronatoten ebenso hoffnungslos untertrieben sein dürfte. Durch eine jahrelange Mangelversorgung, auch medizinisch, dürfte es um die Abwehrkräfte der Bevölkerung schlecht gestellt sein, was wiederum Corona weiter Vorschub leisten dürfte. Chinesischer oder Russischer Impfstoff sind da auch keine wirklichen Heilsbringer.

Setzt sich Corona in Nord Korea fest, dürfte das für die Bevölkerung fatale Folgen haben ... 

Parsec
Ungeimpft dürfte der Winter für NK ein Desaster werden

Sollten Corona-Erkrankungen in NK tatsächlich nicht zu stoppen sein (was ohne Impfung schier unmöglich ist), dann dürfte das Land im kommenden Winter nicht nur eine wohl weltweit nie dagewesene Ausbreitungsgeschwindigkeit des sich eh schon schnellausbreitenden Corona-Virus erleben, sondern auch explosionsartig steigende Erkrankungsfälle.

-Der Golem-
Nordkorea-Experten sind bestens informiert

Experten vermuten, dass das Regime wegen der Corona-Krise künftig weniger provozierend auftreten dürfte. 

"Nord-Korea Experten" - eine besondere Gattung Mensch? Wo nehmen die ihre Informationen her? Aus Süd-Korea? 

Und warum wundert man sich, dass eine Rakete getestet worden ist - trotz Corona?  War der Raketentest eventuell positiv und die Rakete dennoch nicht in Quarantäne?

Dr. Cat
@11:35 Uhr von Nettie

eine Art Katalysator aus:

"Experten vermuten, dass das Regime wegen der Corona-Krise künftig weniger provozierend auftreten dürfte."

 

"Freiwillig" wohl kaum. Wie auch immer: Es muss sich dringend etwas ändern. Schlimmer kann es für die unter diesem Regime vegetierenden Bevölkerung immerhin eigentlich kaum noch werden. Was auch für große Teile der Bevölkerung anderer Despotien dieser Welt zutrifft.

Meiner Meinung nach werden wird sich in Nordkorea nichts ändern, solange die Il Dynastie an der Macht ist. Ob auch etwas gutes nachkommt , steht auch in den Sternen.

Bender Rodriguez

Selbst mit Corona,  Pest und Cholera gleichzeitig,  könnte das Leben dort doch nicht noch schlimmer werden. 

.

Die Nordkoreaner sind echt im Ars**. Die haben keine Lobby, niemanden der helfen könnte, und auch keinen, den es überhaupt interessiert. 

.

Ein Zusammenschluss mit China wäre für die Nordkoreaner schon ein massiver Fortschritt. 

.

Und ich befürchte,  dass sie mindestens noch 100jahre so derben müssen. Bis es keine Kims mehr gibt. 

Dr. Cat
@11:47 Uhr von Parsec

Sollten Corona-Erkrankungen in NK tatsächlich nicht zu stoppen sein (was ohne Impfung schier unmöglich ist), dann dürfte das Land im kommenden Winter nicht nur eine wohl weltweit nie dagewesene Ausbreitungsgeschwindigkeit des sich eh schon schnellausbreitenden  Corona-Virus erleben, sondern auch explosionsartig steigende Erkrankungsfälle.

Auch mit Impfung infizieren sich die Menschen in Nordkorea. 

 

Tarek94
@11:47 Uhr von Parsec

Sollten Corona-Erkrankungen in NK tatsächlich nicht zu stoppen sein (was ohne Impfung schier unmöglich ist), dann dürfte das Land im kommenden Winter nicht nur eine wohl weltweit nie dagewesene Ausbreitungsgeschwindigkeit des sich eh schon schnellausbreitenden Corona-Virus erleben, sondern auch explosionsartig steigende Erkrankungsfälle.

So wie in den afrikanischen Staaten? Mit einer Impfquote um 8%?

Parsec
Untertreibung schlechthin

11:45 Uhr von H. Hummel:

"... die Zahl von 6 Coronatoten ebenso hoffnungslos untertrieben sein dürfte."

Es wird ja gerne mal von einem "Faktor" gesprochen, um den man gerne mal offensichtlich untertriebene Zahlen-Behauptungen erweitert.

Im Falle Nordkoreas aber würde ich hier eher in die Potenz gehen.

Angesichts der uns bekannten Ausbreitungsgeschwindigkeit unter Berücksichtigung der Inkubationszeit, bis das Virus überhaupt erkannt wird, dürfte sich die Omikron-Variante schon im überwiegenden Teil Nordkoreas ausgebreitet haben.

Die medizinischen Auswirkungen dürften zu der jetzigen Jahreszeit möglicherweise noch zu meistern sein. Wobei es schon beachtlich ist, dass erst jetzt, wo eher mit rückgängigen Infektions- u. Erkrankungsraten zu rechnen ist, es zu Einschnitten in NK kommt.

Im Winter aber dürfte für NK der Ofen aus sein.

Oberstudienrat
Ein Entwicklungsland

... das alle seine Ressourcen für Massenvernichtungswaffen verpulvert.

bolligru
11:47 Uhr von Parsec

Nordkorea ist nicht das einzige Land mit einer Impfquote nahe der Null. In vielen afrikanischen Ländern wurde ebenfalls so gut wie gar nicht geimpft. Die Varianten des Coronavirus sind ungehindert "durchmarschiert" und die Krankenhäuser, wenn es überhaupt solche erreichbar gab, waren nie überlastet. Glücklicherweise sind die prophezeiten Horrorszenarien nicht eingetreten und so wird es auch in Nordkorea kommen, egal ob mit oder ohne "lockdown".

FakeNews-Checker
Das Werk der Evolution, manche nennen es Gottes Werk

Genau  das  ist  ja  der  Sinn  von  Corona,  daß  die  Menschheit   einschließlich  Nordkorea-Kim  gescheiter  wird.

Parsec
@11:55 Uhr von Dr. Cat

11:57 von Parsec:

...dann dürfte das Land im kommenden Winter nicht nur eine wohl weltweit nie dagewesene Ausbreitungsgeschwindigkeit des sich eh schon schnellausbreitenden  Corona-Virus erleben, sondern auch explosionsartig steigende Erkrankungsfälle.

Auch mit Impfung infizieren sich die Menschen in Nordkorea. 

Ok, einverstanden. Reiten wir nicht mehr auf den  Infektionen rum. Das führt eh nur für angehäuften Diskussionsstoff bei Impfgegnern.

Bleiben wir nur noch bei den aus der Infektion resultierenden schweren Erkrankungen, ohne die Wirksamkeit einer Impfung anzuzweifeln, dass schwere Erkrankungen damit massivst reduziert werden können.

Aber in NK wird ja nicht geimpft. Ist ja Teufelszeug.

Dr. Cat
@12:10 Uhr von Parsec

11:57 von Parsec:

...dann dürfte das Land im kommenden Winter nicht nur eine wohl weltweit nie dagewesene Ausbreitungsgeschwindigkeit des sich eh schon schnellausbreitenden  Corona-Virus erleben, sondern auch explosionsartig steigende Erkrankungsfälle.

Auch mit Impfung infizieren sich die Menschen in Nordkorea. 

Ok, einverstanden. Reiten wir nicht mehr auf den  Infektionen rum. Das führt eh nur für angehäuften Diskussionsstoff bei Impfgegnern.

Bleiben wir nur noch bei den aus der Infektion resultierenden schweren Erkrankungen, ohne die Wirksamkeit einer Impfung anzuzweifeln, dass schwere Erkrankungen damit massivst reduziert werden können.

Aber in NK wird ja nicht geimpft. Ist ja Teufelszeug.

Ob Impfgegner oder Befürworter, das steht auch gar nicht zur Debatte, es ist einerlei. Warum nicht in Nordkorea geimpft wird, da glaube ich ehe der Vermutung aus dem Bericht, das überhaupt keine Infrastruktur und Strom dafür da ist. 

 

Vector-cal.45
@11:56 Uhr von Tarek94

Sollten Corona-Erkrankungen in NK tatsächlich nicht zu stoppen sein (was ohne Impfung schier unmöglich ist), dann dürfte das Land im kommenden Winter nicht nur eine wohl weltweit nie dagewesene Ausbreitungsgeschwindigkeit des sich eh schon schnellausbreitenden Corona-Virus erleben, sondern auch explosionsartig steigende Erkrankungsfälle.

So wie in den afrikanischen Staaten? Mit einer Impfquote um 8%?

 

Das ist zwar eine äußerst berechtigte Frage, aber bezüglich Corona sind in Deutschland immer noch so viele Menschen derart faktenresistent, dass sie nur das sehen, was sie eben sehen wollen.

Das kommt eben dabei heraus, wenn so „Experten“ wie Drosten Horrorszenarien für bspw. Afrika beschwören. Selbst wenn diese dann überhaupt nicht eintreten, der deutsche Michel mit seiner german Angst hält daran fest.

 

Man sieht das schon an der Wortwahl „nie dagewesen …explosionsartig steigend … schwere Erkrankungen.“ In Afrika lacht man uns eher aus für solche Aussagen. Das wird in NK nicht anders laufen.

Parsec
@11:56 Uhr von Tarek94

um 11:47 Uhr von Parsec:

... explosionsartig steigende Erkrankungsfälle.

So wie in den afrikanischen Staaten? Mit einer Impfquote um 8%?

Das Argument ist gut, aber es gibt Einschränkungen zu berücksichtigen:

->Ostafrika, Malawi:

Durchschnittsalter 17,5 Jahre.

Höhere Verbreitungsrate von Coronaviren generell in unterentwickelten Ländern, was eine stärkere Immunisierung ggü hochentwickelten Industrienationen bedeuten könnte.

Evtl. evolutionsbedingt: "Die Bevölkerung in Malawi scheint Monozyten zu haben, die viel, viel schneller reagieren", s. Link unten.

Keinesfalls aber ist der Grund in einer angeblichen Harmlosigkeit des Virus zu suchen und noch weniger in einer Wirkungslosigkeit von Impfstoffen.

Wir Industrienation(en) dürfen uns nicht mit unterentw. Ländern vergleichen. Das führt m.E. zu Fehleinschätzungen.

https://www.deutschlandfunk.de/corona-afrika-bekaempfung-100.html

Ab Mitte des Artikels wird es interessant.

 

 

Dr. Cat
@12:09 Uhr von FakeNews-Checker

Genau  das  ist  ja  der  Sinn  von  Corona,  daß  die  Menschheit   einschließlich  Nordkorea-Kim  gescheiter  wird.

Das die Menschheit gescheiter wird ? Glauben Sie das wirklich? Ich persönlich habe sehr starke Zweifel daran.

 

schabernack
@11:47 Uhr von -Der Golem-

 

"Nord-Korea Experten" - eine besondere Gattung Mensch?

Wo nehmen die ihre Informationen her? Aus Süd-Korea?

 

Einiges an Infos aus Nordkorea kommt von Menschen, die von dort fliehen konnten. So sehr viele sind das nicht, und deren Weg heraus aus dem Land muss immer erst nach China führen, da niemand die Grenze N zu S-Korea am 38. Breitengrad überwinden kann.

 

Geflohene Nordkoreaner gelangen unter Gefahren in China meist nach S-Korea, weniger von ihnen auch nach Japan. Eine sehr interessante und lehrreiche Lektüre zum allgemeinen Verständnis, wie N-Korea mit der Erbmonarchie der Dynastie der Kim funktioniert, ist das Buch des Japaners Kenji Fujimoto: «Der Sushi-Koch von Kim Jong Il». Das war er von 1988 bis 2001.

 

Er floh unter Vorwand aus Pjöngjang. Auf Einladung von Kim Jong Un reiste er 2012 wieder ein. Seit 2017 betreibt er ein JAP-Restaurant in Pjöngjang. Der Exzentriker Fujimoto trägt immer Piratentuch am Kopf, ist aber exzellenter Kenner der Verhältnisse in Nordkorea. Oft im JAP-TV.

Winni-ed
@12:01 Uhr von Oberstudienrat

... das alle seine Ressourcen für Massenvernichtungswaffen verpulvert.

Erinnert mich an Russland.

Dr. Cat
@12:26 Uhr von Vector-cal.45

Aber ich gebe noch zu bedenken, wir wissen nicht, wie der Alterdurchschnitt der Bevölkerung in Nordkorea ist . In Afrika ist er ja sehr niedrig, im Durchschnitt um die 22 Jahre. 

Winni-ed
@11:53 Uhr von Bender Rodriguez

Selbst mit Corona,  Pest und Cholera gleichzeitig,  könnte das Leben dort doch nicht noch schlimmer werden. 

.

Die Nordkoreaner sind echt im Ars**. Die haben keine Lobby, niemanden der helfen könnte, und auch keinen, den es überhaupt interessiert. 

.

Ein Zusammenschluss mit China wäre für die Nordkoreaner schon ein massiver Fortschritt. 

Also das sollten wir uns wirklich nicht wünschen!

Parsec
@12:25 Uhr von Dr. Cat

Ob Impfgegner oder Befürworter, das steht auch gar nicht zur Debatte, es ist einerlei. Warum nicht in Nordkorea geimpft wird, da glaube ich ehe der Vermutung aus dem Bericht, das überhaupt keine Infrastruktur und Strom dafür da ist. 

Mit Impfgegner meinte ich auch die unsrigen. 

NK hat keine Impfgegner in unserem Sinne.

Von daher stimme ich Ihnen zu.

Vector-cal.45
@12:10 Uhr von Parsec

 

Aber in NK wird ja nicht geimpft. Ist ja Teufelszeug.

Nun ja, solche Ansichten gibt es nicht nur in NK. 
 

Ich finde es schon immer sehr irritierend, mit welcher Überzeugung z. B. russische oder chinesische Impfstoffe (auch hier im Forum) ohne jegliche Grundlage stets als „nutzloser China-Kram“, „schwächer“, „wirkungslos“, „fragwürdig“ usw. bezeichnet werden.

 

Bis heute sehe ich nicht mal ansatzweise irgendwelche Belege für diese Behauptungen.

 

Dass das Zeug von Pfizer, BioNTech und co. (Bei Moderna und J&J hat man es sich ja dann doch anders überlegt^^) natürlich „hochwirksam und sicher“ ist, steht dagegen meist völlig außer Frage bei eben diesen Leuten. Selbst wenn auch die vierte Impfung nicht das tut, was eine Impfung eigentlich tun sollte.

 

Man unterschätze nie die Dummheit von Menschen in einer großen Gruppe.

 

 

Traudlwalli

Nordkorea: Weniger Raketentests wegen Corona-Krise?

----

Ist irgendswie nicht wirklich glaubwürdig. Ich denke eher, daß es Nork Korea langsam am Geld fehlt. Solche Tests sind ja auch nicht ganz billig und so ne Rakete wird es ja nicht für par lumpige Nordkoreanische Won geben. Ich frage mich die ganze Zeit wie Nordkorea das alles eigenlich überhaupt noch finanziert bekommt, so abgeschottet wie das Land nach außen ist? Kim Jong-un ist mit allem genauso wenig glaubwürdig wie es Putin ist!

Bruno14
@12:01 Uhr von Oberstudienrat

... das alle seine Ressourcen für Massenvernichtungswaffen verpulvert.

In der Hinsicht hat Nordkorea durchaus Ähnlichkeiten zu Russland: Auch dort wird ein hoher Teil des BIP für Rüstung verpulvert, auch dort interessiert niemanden in der Oligarchenregierung eine wirkliche Entwicklung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen, auch dort herrscht eine diktatorische Autokratie, die Meinungsfreiheit brutalst unterdrückt und sich von rechtsstaatlichen Prinzipien längst verabschiedet hat, wenn es sie denn je gab.

Kim und Putin haben wesentlich mehr Gemeinsamkeiten als das "i" im Namen...

-Der Golem-
@12:30 Uhr von schabernack - Treffsicherheit

Einiges an Infos aus Nordkorea kommt von Menschen, die von dort fliehen konnten. So sehr viele sind das nicht, und deren Weg heraus aus dem Land muss immer erst nach China führen, da niemand die Grenze N zu S-Korea am 38. Breitengrad überwinden kann.

------------------------------------------------------------------

Alles logisch und verständlich.  Aber ich bezweifle, dass Flüchtlinge aus NK Isider-Wissen bezüglich Corona-Ausbreitung, Raketen-Tests und v.a. die Psyche KimKongs besitzen, um dessen Absichten voraussagen zu können. Der Fall ist nicht ganz so einfach wie bei Putin.  Dort kann man eine 99%ige Treffsicherheit erreichen.....

 

bolligru
12:35 Uhr von Dr. Cat: Durchschnittsalter

Das ist wohl der allesentscheidende Faktor: Das Durchschnittsalter einer Bevölkerung

In Deutschland ist es 45,9 J., in vielen afrikanischen Staaten deutlich unter 20 J., in Nordkorea 34,0 J. (countrymeters.info)

Bekanntlich waren die in Deutschland im Zusammenhang mit Corona leider verstorbenen Menschen zu 84% 70 J. oder älter (RKI). Der Altersmedian liegt bei 85 J, also es verstarben genauso viele Menschen die 85 J. oder älter waren wie Menschen, die jünger als 85 J. bzw. genau 85 J. alt waren (Median). Je älter eine Bevölkerung im Durchschnitt ist und je mehr Menschen schwer vorerkrankt sind und ältere Menschen sind das ebenfalls häufiger als jüngere, um so mehr Todesfälle im Zusammenhang mit Corona sind bzw. waren erwartbar.

Parsec
@12:26 Uhr von Vector-cal.45

12:26 Uhr von Vector-cal.45

@11:56 Uhr von Tarek94

um 11:47 Uhr von Parsec:

... im kommenden Winter ... nie dagewesene Ausbreitungsgeschwindigkeit des ... Corona-Virus ...

... explosionsartig steigende Erkrankungsfälle.

So wie in den afrikanischen Staaten? Mit einer Impfquote um 8%?

In Afrika lacht man uns eher aus für solche Aussagen. Das wird in NK nicht anders laufen.

Ich denke nicht, dass die Covid-Erkrankung schon gänzlich verstanden wurde, um sagen zu können, andere lachen uns aus.

Wir in den höher entwickelten Staaten müssen eine völlig andere Anti-Corona-Strategie fahren, als unterentwickelte Länder.

Vielleicht passt es ja so: Wir sind da eher, wie der hochgezüchtete 250PS-Zweiliter-Benzinmotor, der hochempfindlich auf Regelabweichungen reagiert, während der afrikanische 90-PS-Zweiliter-Dieselmotor mit Störeinflüssen besser klar kommt.

 

Dr. Cat
@12:35 Uhr von Parsec

Ob Impfgegner oder Befürworter, das steht auch gar nicht zur Debatte, es ist einerlei. Warum nicht in Nordkorea geimpft wird, da glaube ich ehe der Vermutung aus dem Bericht, das überhaupt keine Infrastruktur und Strom dafür da ist. 

Mit Impfgegner meinte ich auch die unsrigen. 

NK hat keine Impfgegner in unserem Sinne.

Von daher stimme ich Ihnen zu.

Impfskeptiker gibt es in jedem Land der Erde . 

Traudlwalli
@12:35 Uhr von Vector-cal.45

 

Aber in NK wird ja nicht geimpft. Ist ja Teufelszeug.

Nun ja, solche Ansichten gibt es nicht nur in NK. 
 

Ich finde es schon immer sehr irritierend, mit welcher Überzeugung z. B. russische oder chinesische Impfstoffe (auch hier im Forum) ohne jegliche Grundlage stets als „nutzloser China-Kram“, „schwächer“, „wirkungslos“, „fragwürdig“ usw. bezeichnet werden.

 

Bis heute sehe ich nicht mal ansatzweise irgendwelche Belege für diese Behauptungen.

 

Dass das Zeug von Pfizer, BioNTech und co. (Bei Moderna und J&J hat man es sich ja dann doch anders überlegt^^) natürlich „hochwirksam und sicher“ ist, steht dagegen meist völlig außer Frage bei eben diesen Leuten. Selbst wenn auch die vierte Impfung nicht das tut, was eine Impfung eigentlich tun sollte.

 

Man unterschätze nie die Dummheit von Menschen in einer großen Gruppe.

Wahre Worte!

schabernack
@12:40 Uhr von Traudlwalli

 

Ich frage mich die ganze Zeit wie Nordkorea das alles eigenlich überhaupt noch finanziert bekommt, so abgeschottet wie das Land nach außen ist? Kim Jong-un ist mit allem genauso wenig glaubwürdig wie es Putin ist!

 

Für Devisenbeschaffung unter Umgehung der Sanktionen gibt es in Pjöngjang das «Office 39» (Büro 39). Der Codename für alle Art von Devisenbeschaffung bis hin zur von der CIA vermuteten Fälschung von 100 US-Dollar Noten. Zu 100% beweisbar ist das nicht, aber Indizien hat die CIA so einige.

 

Bei ZDF-Info läuft immer wieder in unregelmäßigen Abständen die Doku «Office 39». Ob sie aktuell in der Mediathek ansehbar ist … das weiß ich nicht. Zu den Aktivitäten von Büro 39 gehört auch der Betrieb eines Hostels auf dem Gelände der Botschaft von Nordkorea in Berlin. Für die Devisen.

Parsec
@12:53 Uhr von bolligru

Das ist wohl der allesentscheidende Faktor: Das Durchschnittsalter einer Bevölkerung

In Deutschland ist es 45,9 J., in vielen afrikanischen Staaten deutlich unter 20 J., in Nordkorea 34,0 J. (countrymeters.info)

Und die meisten an Covid Verstorbenen befanden sich in höherem Alter.

Sehe ich auch so.

Je jünger, desto resistenter. 

NK liegt grob in der Mitte. Das dürfte schon zu deutlicheren Auswirkungen führen, als es in Afrika zu beobachten ist, und dann ganz besonders bei der dort lebenden älteren Bevölkerungsschicht.

 

Zuschauer49

Eigentlich schade, dass Länder wie Nordkorea und jetzt Russland sich nach aussen hin abschließen, letztere zumindest zum Westen hin. Was alles für militärische Investitionen verpulvert wird und, im Falle Russlands, derzeit in Rauch aufgeht, wäre anderswo segensreich, hochtechnolisierte Krankenhäusern in ländlichen Gegenden, Raumfahrt, saubere Energie, Berufsausbildung. Ein friedliches Nordkorea würde doch mit Impfstoffen, Teams, Hilfen eingedeckt werden.

Übrigens lassen die ganzen Seitenhiebe bezüglich darbender, hohläugiger Bevölkerung Nordkoreas, deren Körper einer Krankheit sofort zum Opfer fallen, für mich unästhetisch viel Propagandatext erkennen. Ein Staatsführer ist natürlich verpflichtet, alles zu tun, um seine Bevölkerung zu schützen. Bezüglich wehrloser Länder google man doch mal "Nanking + 1937" oder "Trostfrauen". Oder übrigens Ukraine. Oder auch Polen, das jahrhundertelang Raubzügen, Vertreibungen und Aufteilungen zu widerstehen hatte - im II. Weltkrieg noch mit Kavallerie.

Carlos12
Kein gravierendes Problem für NK

Vor dem 2ten Weltkrieg waren Infektionen weltweit die Todesursache Nr.1. In den Industrieländern haben sie weitgehend ihren Schrecken verloren, aber nicht in Schwellenländern und Entwicklungsländern.

In der Covid-Pandemie erkrankten dort viele Menschen und starben ohne in einer Statistik erfasst zu werden. Und danach ging das Leben weiter.

Wenn nun in NK bedingt durch eine schlechte Ernährungslage und durch eine schlechte medizinische Versorgung 1 - 4% der Bevölkerung sterben und viele Arbeitskräfte 1 - 2 Wochen ausfallen, dann nehmen sie dort hin und machen weiter.

Vector-cal.45
@12:29 Uhr von Parsec

 

Das Argument ist gut, aber es gibt Einschränkungen zu berücksichtigen:

->Ostafrika, Malawi:

Durchschnittsalter 17,5 Jahre.

Höhere Verbreitungsrate von Coronaviren generell in unterentwickelten Ländern, was eine stärkere Immunisierung ggü hochentwickelten Industrienationen bedeuten könnte.

Evtl. evolutionsbedingt: "Die Bevölkerung in Malawi scheint Monozyten zu haben, die viel, viel schneller reagieren", s. Link unten.

Keinesfalls aber ist der Grund in einer angeblichen Harmlosigkeit des Virus zu suchen und noch weniger in einer Wirkungslosigkeit von Impfstoffen.

Wir Industrienation(en) dürfen uns nicht mit unterentw. Ländern vergleichen.[..]

 

Der verlinkte Artikel ist teilweise etwas fragwürdig. „Mehrere schwere Wellen in Indien“,

naja, auch Indien kam sehr viel glimpflicher davon als von unseren „beliebtesten“ Experten im Vorfeld propagiert.
 

„Mehr Kontakt zu neuartigen Coronaviren“

Coronaviren kennt so ziemlich jedes Immunsystem, lediglich Covid-19 war neu.

 

u. Anderes aber der Platz geht a

 

 

Tarek94
@12:29 Uhr von Parsec

um 11:47 Uhr von Parsec:

... explosionsartig steigende Erkrankungsfälle.

So wie in den afrikanischen Staaten? Mit einer Impfquote um 8%?

Das Argument ist gut, aber es gibt Einschränkungen zu berücksichtigen:

->Ostafrika, Malawi:

Durchschnittsalter 17,5 Jahre.

Höhere Verbreitungsrate von Coronaviren generell in unterentwickelten Ländern, was eine stärkere Immunisierung ggü hochentwickelten Industrienationen bedeuten könnte.

Evtl. evolutionsbedingt: "Die Bevölkerung in Malawi scheint Monozyten zu haben, die viel, viel schneller reagieren", s. Link unten.

Malawi hat nur 20,9 Millionen Einwohner, Afrika hat 1,373 Milliarden Einwohner.

Traudlwalli
@13:06 Uhr von schabernack

 

Ich frage mich die ganze Zeit wie Nordkorea das alles eigenlich überhaupt noch finanziert bekommt, so abgeschottet wie das Land nach außen ist? Kim Jong-un ist mit allem genauso wenig glaubwürdig wie es Putin ist!

 

Für Devisenbeschaffung unter Umgehung der Sanktionen gibt es in Pjöngjang das «Office 39» (Büro 39). Der Codename für alle Art von Devisenbeschaffung bis hin zur von der CIA vermuteten Fälschung von 100 US-Dollar Noten. Zu 100% beweisbar ist das nicht, aber Indizien hat die CIA so einige.

 

Bei ZDF-Info läuft immer wieder in unregelmäßigen Abständen die Doku «Office 39». Ob sie aktuell in der Mediathek ansehbar ist … das weiß ich nicht. Zu den Aktivitäten von Büro 39 gehört auch der Betrieb eines Hostels auf dem Gelände der Botschaft von Nordkorea in Berlin. Für die Devisen.

Danke für die Info, kannte ich noch nicht! Aber da wundert mich dann nichts mehr!

schabernack
@12:45 Uhr von -Der Golem- / @schabernack

 

Alles logisch und verständlich.  Aber ich bezweifle, dass Flüchtlinge aus NK Isider-Wissen bezüglich Corona-Ausbreitung, Raketen-Tests und v.a. die Psyche KimKongs besitzen, um dessen Absichten voraussagen zu können. Der Fall ist nicht ganz so einfach wie bei Putin.  Dort kann man eine 99%ige Treffsicherheit erreichen.....

 

Nordkorea ist die Black Box beim Länderwissen. Nicht zwangsläufig, aber schon logisch, dass Kim Jong Un schon gar nicht mit (öffentlich gemachtem) Corona im Land riskieren will, dass sich das Virus irgendwie in der Army verbreitet.

 

Raketentests sind ja immer Aufwand, an dem viele beteiligt sind, und zusammenkommen müssen bei Vorbereitung & Co. Die Soldaten sind genau so wenig geimpft, wie alle anderen Nordkoreaner das auch nicht sind.

 

Family Kim mit dem engen Umfeld evtl. aber schon. Möglicherweise mit einem mRNA-Impfstoff aus der Produktion von Bionech oder so. Wegen Black Box Nordkorea weiß das aber niemand außerhalb der Family.

Vector-cal.45
@12:54 Uhr von Parsec

Ich denke nicht, dass die Covid-Erkrankung schon gänzlich verstanden wurde, um sagen zu können, andere lachen uns aus.

Wir in den höher entwickelten Staaten müssen eine völlig andere Anti-Corona-Strategie fahren, als unterentwickelte Länder.

Vielleicht passt es ja so: Wir sind da eher, wie der hochgezüchtete 250PS-Zweiliter-Benzinmotor, der hochempfindlich auf Regelabweichungen reagiert, während der afrikanische 90-PS-Zweiliter-Dieselmotor mit Störeinflüssen besser klar kommt.

 

Seltsam. Einerseits tat man während der Pandemie gerne öffentlich so, als wüsste man alles notwendige über Covid und dass es keinen Zweifel am Wissensstand geben könne.
 

 

Jetzt ist der Tenor (auch angesichts der Verläufe in Afrika usw.) wieder eher, wir wüssten noch nicht viel, es müsse forciert geforscht werden usw. (So wie zb in dem von Ihnen verlinkten Artikel).

 

 

Ich halte übrigens die Bezeichnung „unterentwickelte Länder“ (auch im Gegensatz zu unseren „höher entwickelten“) für äußerst herabwürdigend.

 

 

-Der Golem-
@13:11 Uhr von Zuschauer49 - geistige Infiltration

Eigentlich schade, dass Länder wie Nordkorea und jetzt Russland sich nach aussen hin abschließen, letztere zumindest zum Westen hin. Übrigens lassen die ganzen Seitenhiebe bezüglich darbender, hohläugiger Bevölkerung Nordkoreas, deren Körper einer Krankheit sofort zum Opfer fallen, für mich unästhetisch viel Propagandatext erkennen......

-----------------------------------------------------------------------

Wenn es bei den "darbenden, hohläugigen Nordkoreanern" nur um die Hälfte der Bevölkerung handelt und die andere Hälfte wohgenährt, pummelig und mit roten Bäckchen daher kommt, dann lässt sich trotzdem keine Propaganda davon ableiten. 

Als Propaganda empfindet jemand nur etwas, was die für ihn unangenehmen Fakten ignorieren soll. Ihr Versuch einer geistigen Infiltration ist daher gescheitert.

vriegel
@13:31 Uhr Vector-cal.45- 1., 2. und 3.Welt

 

 

Ich halte übrigens die Bezeichnung „unterentwickelte Länder“ (auch im Gegensatz zu unseren „höher entwickelten“) für äußerst herabwürdigend.

 

Ich finde das eine passende Bezeichnung. 
 

Allerdings im Fall von Russland sehe ich das schon als Herabwürdigung an. Und das mit voller Absicht  

 

Ohne seine Atomraketen ist Russland ein 2. Welt Land. 
 

Und mit auch… ;-)

-Der Golem-
@13:31 Uhr von Vector-cal.45 - reziproker Entwicklungsstand

Ich halte übrigens die Bezeichnung „unterentwickelte Länder“ (auch im Gegensatz zu unseren „höher entwickelten“) für äußerst herabwürdigend.

----------------------------------------------------------------

Wie würden Sie denn das offen sichtliche Gefälle von Bildung, Fortschritt, Forschung, Volkswirtschaft, Freiheit und praktisch alle anderen Gebiete, bezeichnen??  "Reziproker Entwicklungsstand" ?

 

 

Jim456
Auch so ein

Kandidat, dem wir seit Jahren zuschauen und feige wegschauen. Bis der kleine Raketenmann dann auch anfängt die Welt zu erpressen.

Vector-cal.45

Ich persönlich bin mir absolut sicher, dass eine Covid-Welle in NK etwas schwerwiegender verlaufen wird als z. B. in vielen afrikanischen Staaten …

 

… und deutlich glimpflicher verlaufen wird, als in Ländern  wie z. B. Deutschland, natürlich aufgrund des Durchschnittsalters der Bevölkerung (welches hier ja schon öfter erwähnt wurde). Immerhin hat Deutschland eine der ältesten Bevölkerungen weltweit, deswegen erkrankten hier relativ viele schwer.

 

In NK wird es im Ergebnis irgendwo dazwischen liegen völlig unabhängig davon, ob bzw. in wie weit die Menschen dort geimpft sind oder nicht oder auch mit welchem Impfstoff.

 

Vector-cal.45
@13:49 Uhr von -Der Golem-

Ich halte übrigens die Bezeichnung „unterentwickelte Länder“ (auch im Gegensatz zu unseren „höher entwickelten“) für äußerst herabwürdigend.

----------------------------------------------------------------

Wie würden Sie denn das offen sichtliche Gefälle von Bildung, Fortschritt, Forschung, Volkswirtschaft, Freiheit und praktisch alle anderen Gebiete, bezeichnen??  "Reziproker Entwicklungsstand" ?

 

 

Es macht in meinen Augen schon einen deutlichen Unterschied, ob man die Bezeichnung „Entwicklungsland“ oder „unterentwickeltes Land“ wählt.
 

Nicht umsonst ist erstere verbreitet und letztere dagegen völlig unüblich.
Darauf wollte ich mal hinweisen, das klingt schon extrem nach Kolonialzeit und so.

Alter Brummbär
Weniger Raketentests wegen Corona-Krise?

Liegt wohl eher an den fehlenden Kleinteilen.

Ohne freundliche Hilfe, kriegen die doch auch nichts hin.

-Der Golem-
@13:53 Uhr von Vector-cal.45 - Risikofaktoren

Ich persönlich bin mir absolut sicher, dass eine Covid-Welle in NK etwas schwerwiegender verlaufen wird als z. B. in vielen afrikanischen Staaten …

------------------------------------------------------------

 Eher nicht. in NK fallen Risikofaktoren weg wie z.B. Herz-Kreislauf Erkrankungen, Übergewicht (!) oder Raucherschäden der Lunge. Wobei es Unterschiede zu Nord- und Zentralafrika gibt.....

 

 

Dr. Cat
@12:53 Uhr von bolligru

Das ist wohl der allesentscheidende Faktor: Das Durchschnittsalter einer Bevölkerung

In Deutschland ist es 45,9 J., in vielen afrikanischen Staaten deutlich unter 20 J., in Nordkorea 34,0 J. (countrymeters.info)

Bekanntlich waren die in Deutschland im Zusammenhang mit Corona leider verstorbenen Menschen zu 84% 70 J. oder älter (RKI). Der Altersmedian liegt bei 85 J, also es verstarben genauso viele Menschen die 85 J. oder älter waren wie Menschen, die jünger als 85 J. bzw. genau 85 J. alt waren (Median). Je älter eine Bevölkerung im Durchschnitt ist und je mehr Menschen schwer vorerkrankt sind und ältere Menschen sind das ebenfalls häufiger als jüngere, um so mehr Todesfälle im Zusammenhang mit Corona sind bzw. waren erwartbar.

Meiner Meinung nach ist es auch der alles entscheidende Faktor, in Verbindung mit den sogenannten Zivilisationskrankheiten. 

 

schabernack
13:11 Uhr von Zuschauer49

 

 

Übrigens lassen die ganzen Seitenhiebe bezüglich darbender, hohläugiger Bevölkerung Nordkoreas, deren Körper einer Krankheit sofort zum Opfer fallen, für mich unästhetisch viel Propagandatext erkennen.

 

Die Ernährungslage in Nordkorea ist schlecht, ist so richtige mies. Seit Jahrzehnten schon, und 2021 hat mal wieder dieser in Südostasien immer häufiger und mehr werdende Starkregen große Teile der Ernte vernichtet. Nordkoreaner sind im Durchschnitt (als Erwachsene) ca. 5 cm kleiner als Südkoreaner. Als es noch ein Korea war, war das nicht so.

 

 

Bezüglich wehrloser Länder google man doch mal "Nanking + 1937" oder "Trostfrauen".

 

Das war zur Zet vom Japan-Faschismus in Südostasien. Heutzutage gibt es niemand mehr, wer Nordkorea überfallen wollen würde. Keiner der drei direkten Nachbarländer mit Landgrenzen Südkorea / China / Russland. Nicht Japan übers Meer.

 

Und auch nicht die USA, die sich für Drei Teufel keinen Krieg mit China oder Russland einhandeln wollen wegen Nordkorea.

Stein des Anstosses
@11:36 Uhr von Parsec

Das war mir nicht bekannt.

Nun ja, so gut wie perfekt hat sich NK ja ohnehin schon in Selbstisolation begeben.

Dann hätten wir ja jetzt mit NK ein geradezu perfektes Versuchsterrain, um herauszufinden, wie harmlos denn nun die Omikron-Variante wirklich ist. Denn geht es nach dem einen oder anderen Corona-Maßnahmen-Gegner, wirken die aktuellen Impfstoffe ja sowieso nicht oder nur gegen das gespritzte Protein oder so.

NK hat hier 2 Jahre lang mit dem Corona-Feuer gespielt. Jetzt könntw es sich massiv daran die Finger verbrennen.

Mal sehen, wie Kim das seinem Volk erklärt.

Und mal sehen, wie Xi seinem Volk erklärt, dass das einzige Land auf dieser Erde, das beim Vorhandensein wirksamer Impfstoffe eine so unsinnige Strategie verfährt wie China ausgerechnet: Nordkorea ist. Wow!

 

Covid-Strategie wie Fahren mit Vollgummi-Reifen...

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@11:47 Uhr von Parsec

Sollten Corona-Erkrankungen in NK tatsächlich nicht zu stoppen sein (was ohne Impfung schier unmöglich ist), dann dürfte das Land [...] nicht nur [...] nie dagewesene Ausbreitungsgeschwindigkeit [...] erleben, sondern auch explosionsartig steigende Erkrankungsfälle.

 

Bei einem Durchschnittsalter von gut 34 Jahren und falls es sich um die Omikron-Variante handelt, könnte man dort Glück haben.

Ein Risikofaktor wäre aber die mögliche Unterernährung weiter Bevölkerungsteile und ein dadurch geschwächtes Immunsystem.

 

Für diejenigen, die gerne Länder vergleichen, oder dies jetzt als "Test" in einem ungeimpften Land sehen:

WIr haben schon in Deutschland regionale Unterschiede bezüglich Einhaltung der Maßnahmen, Bevölkerungsdichte, Altersstruktur, etc. - noch mehr z.B. zu Schweden oder den USA.

Dazu unterscheiden sich - je nach Land - noch Gesundheitsstatu, Klima und soziale Verhaltensmuster.

Deshalb ist jeder Vergleich zwischen Ländern ist äusserst schwierig und nur sehr begrenzt aussagefähig.

schabernack
@14:05 Uhr von -Der Golem-

 

Eher nicht. in NK fallen Risikofaktoren weg wie z.B. Herz-Kreislauf Erkrankungen, Übergewicht (!) oder Raucherschäden der Lunge. Wobei es Unterschiede zu Nord- und Zentralafrika gibt.....

 

Geraucht wird in Nordkorea viel. Keine Zigarettenmarken vom Internationalem Markt, aber so was aus Home Grown Tobacco Gemachtes.

 

Noch mehr wird Alkohol getrunken. Viel und dreimal viel. Könnte man sogar «Volksseuche» nennen. Wir hatten vor 10 Jahren mal überlegt, ob wir mit einer Reisegruppe nach Nordkorea als Touristen reisen sollten. Informiert man sich vor der (potentiellen) Reise immer möglichst gut über solche exotischen Reiseziele, die prinzpiiell auch interessant sind, sie mal mit eigenen Augen zu sehen (und zu bewerten während und nach der Reise).

 

Nicht aber Nordkorea … au weia. Was man so alles erfährt, was man nicht darf, wenn man sich nur theoretisch vorbereitet. Au weia. Keinem Führerstandbild den Rücken zuwenden … und schon erst recht keins von hinten fotografieren. Gefährlich.

 

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-Der Golem-
@14:33 Uhr von schabernack - dann lieber nach Cuba

 

 

 

Nicht aber Nordkorea … au weia. Was man so alles erfährt, was man nicht darf, wenn man sich nur theoretisch vorbereitet. Au weia. Keinem Führerstandbild den Rücken zuwenden … und schon erst recht keins von hinten fotografieren. Gefährlich.

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Ja - es gibt sehr viel schönere Diktaturen -  z.B. Kuba.

 

 

Vector-cal.45

Ich gehe nicht davon aus, dass es wegen Covid deutlich weniger dieser Tests in NK geben wird.
 

Der Bericht relativiert diese Vermutung im seinem Verlauf  ja bereits selber und gibt zu, dass Kim ohnehin sehr schwer berechenbar ist. Zudem scheinen diese Atomaren Machtspielchen so etwas wie ein persönliches Hobby von ihm zu sein.

Bauer Tom
@11:36 Uhr von Parsec

  "Denn geht es nach dem einen oder anderen Corona-Maßnahmen-Gegner, wirken die aktuellen Impfstoffe ja sowieso nicht oder nur gegen das gespritzte Protein oder so."

 

Dazu braucht man kein Gegner von irgendwas zu sein. Die vielen Infektionen von "Durchgeimpften" sagen eigentlich genug aus, oder?

 

 

 

 

 

 

Nachfragerin
Ist ein Atomtest weniger provokativ?

"Experten vermuten, dass das Regime wegen der Corona-Krise künftig weniger provozierend auftreten dürfte."

Im Artikel vermutet nur ein Experte, dass Nordkorea nun ruhiger werden könnte. Den in der Überschrift angekündigten Zusammenhang mit den Coronafällen erklärt er aber nicht. Vielmehr wundert er sich über die jüngsten Raketentests und kündigt sogar einen Atomtest für den Jahreswechsel an. Beides wird im Ausland erfahrungsgemäß als Provokation aufgenommen.

Aber eigentlich sind das alles auch nur vage Vermutungen, da Herr Go selbst sagt, dass man bei Herrn Kim nie weiß, was kommt.

Man weiß also nichts. Aber das wissen wir jetzt auch.

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