Weizenmühle

Ihre Meinung zu Foodwatch fordert Maßnahmen gegen Rohstoffspekulation

Weltweit steigen die Preise für Lebensmittel rasant. Spekulanten an den Rohstoffbörsen verschärften die Lage zusätzlich, kritisiert die Organisation Foodwatch - und fordert ein schnelles Gegensteuern der Aufsichtsbehörden.

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46 Kommentare

Kommentare

Tino Winkler
Die Russen haben tausende Tonnen Getreide von der

Ukraine geraubt und über zerstörte ukrainische Häfen kann kein Getreide in die Welt geliefert werden. 

 

ich1961
15:26 Uhr von Tino Winkler  …

15:26 Uhr von Tino Winkler

 

Ist doch "alles nur dem guten Zweck der Selbstverteidigung geschuldet". :-((

 

Ich hoffe, das irgend wann diese Lügen schonungslos aufgedeckt und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.werden 

Dr. Cat
Spekulationen

Da sieht man für wen Politik gemacht wird. Dank den Einflüsterer im Hintergrund, werden Millionen an Umsatz ermöglicht. Humanität ist ganz abhanden gekommen. 

heribix
@15:26 Uhr von Tino Winkler

Ukraine geraubt und über zerstörte ukrainische Häfen kann kein Getreide in die Welt geliefert werden. 

 

Und was bitte haben die Russen mit den Spekulationen an der Börse zu tun? Übrigens könnten sie ja auch mal belastbare Beweise für Ihre Behauptungen beifügen.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
wer hätte das gedacht

aber ist diese foodwatsch nicht sowas wie die DUH? also ein unseriöser abmahnverein!

Nettie
Aufsichtsbehörden haben auch "Steuerungsmacht"?

Mir wäre das neu (dies zu "Weltweit steigen die Preise für Lebensmittel rasant. Spekulanten an den Rohstoffbörsen verschärften die Lage zusätzlich, kritisiert die Organisation Foodwatch - und fordert ein schnelles Gegensteuern der Aufsichtsbehörden").

 

"Es braucht Transparenz darüber, wer über welche Getreidereserven verfügt - nur so kann der Angst vor Knappheit begegnet werden."

 

Nicht nur darüber braucht es Transparenz, und nur so kann in der Tat Angst durch zielführendes Handeln "abgelöst" werden. Denn Wissen ist bekanntlich Macht bzw. ermöglicht erst zielführendes Handeln.

Nicht nur am "Interessantesten", sondern von entscheidender, ja überlebenswichtiger Bedeutung dürfte hier die Antwort auf die Frage sein, wessen Interessen diese Transparenz im Wege steht bzw. wer die verhindert, und warum und v.a. mit welchen Mitteln.

Dr. Cat
@15:26 Uhr von Tino Winkler

Ukraine geraubt und über zerstörte ukrainische Häfen kann kein Getreide in die Welt geliefert werden. 

Sie vergessen aber, der Preis wird durch Börsenspekulanten hochgejagt. 

 

Vector-cal.45
@15:26 Uhr von Tino Winkler

Ukraine geraubt und über zerstörte ukrainische Häfen kann kein Getreide in die Welt geliefert werden. 

 

 

Ich halte es für naiv zu glauben, in erster Linie der Krieg in der Ukraine wäre eher für diese sehr bedenklichen wirtschaftlichen Entwicklungen verantwortlich und nicht etwa schlichte Abzocke, Preistreiberei, Spekulantum …wie auch immer man diese Form der Ausbeutung nennen will.

 

Oder anders herum gefragt: Glauben Sie etwa nicht, dass sich einige ganz bewusst unter dem Deckmantel des Krieges bewusst und rücksichtslos bereichern?

heribix

"Die Organisation beruft sich auf die Vereinten Nationen, denen zufolge die Preise um 34 Prozent höher liegen als vor einem Jahr"

Frag mich woher die denn solche Zahlen haben? Wir haben doch nur eine Inflationsrate von 7%. Die gesamten Preissteigerungen sind auf der einen Seite so gewollt, Energie und Co und auf der anderen Seite Reine Spekulations Preissteigerungen durch die sich die üblichen Verdächtigen die Taschen füllen. Mit Markt und seinen Mechanismen der Regulierung hat das längst nichts mehr zu tun.

harry_up
Ohnmächtige Wut.

 

Wetten auf steigende Preise - und wenn sie steigen, und die Menschen müssen für ihren Lebensunterhalt mehr bezahlen, dann hat man gewonnen..

 

Ist ja an der Börse nix Neues, auch wenn es nur sorry: zum Kotzen ist.

 

Geht's eigentlich noch perverser?

Mit Sicherheit, denn der menschlichen Phantasie sind ja kaum Grenzen gesetzt...

 

Account gelöscht
Man wird wohl fragen dürfen

Herr Habeck ruft die Bürger in Deutschland auf Energie zu sparen, um der Krise zu begegnen. Warum die Samthandschuhe gegen die Spekulanten.

Warum gehen sie, Herr Habeck und Frau Baerbock, nicht gegen die Ölkonzerne vor? Ich habe nicht gehört, dass die OPEC ihre Fördermengen erhöht, um den Ausfall des russischen Erdöls zu kompensieren. Wo bleibt die Unterstützung dieser Länder beim Kampf der Ukraine gegen Russland?

Nein, sie kennen keine Solidarität, sie kennen nur ihr Bankkonto. Menschlichkeit ist ihnen fremd. 

Mit Rohstoffen zu spekulieren heißt, dass der Tod von hungernden Menschen, den Reichen dieser Erde ein Leben in Luxus garantiert. 

 

Tino Winkler
@15:33 Uhr von heribix

Ukraine geraubt und über zerstörte ukrainische Häfen kann kein Getreide in die Welt geliefert werden. 

 

Und was bitte haben die Russen mit den Spekulationen an der Börse zu tun? Übrigens könnten sie ja auch mal belastbare Beweise für Ihre Behauptungen beifügen.

—- Die russischen Soldaten haben auch Verkaufsstellen und Privatwohnungen in der Ukraine beraubt. Beweise werden gerade gesammelt. Sie müssen russische Aggression nicht glauben, die Welt wird es wissen.——

ich1961
15:42 Uhr von harry_up   Ich…

15:42 Uhr von harry_up

 

Ich wäre dafür, das weder Lebensmittel noch Gesundheitsprodukte/Firmen an der Börse gehandelt werden sollten.

 

Aber das bleibt wohl ein Wunsch.

 

Möbius
@15:26 Uhr von Tino Winkler

Ukraine geraubt und über zerstörte ukrainische Häfen kann kein Getreide in die Welt geliefert werden. 

 

 

Und keine Waffen, Munition und Treibstoff in die ukrainischen Häfen gebracht werden ..

Dr. Cat
@15:33 Uhr von Nettie

Mir wäre das neu (dies zu "Weltweit steigen die Preise für Lebensmittel rasant. Spekulanten an den Rohstoffbörsen verschärften die Lage zusätzlich, kritisiert die Organisation Foodwatch - und fordert ein schnelles Gegensteuern der Aufsichtsbehörden").

 

"Es braucht Transparenz darüber, wer über welche Getreidereserven verfügt - nur so kann der Angst vor Knappheit begegnet werden."

 

Nicht nur darüber braucht es Transparenz, und nur so kann in der Tat Angst durch zielführendes Handeln "abgelöst" werden. Denn Wissen ist bekanntlich Macht bzw. ermöglicht erst zielführendes Handeln.

Nicht nur am "Interessantesten", sondern von entscheidender, ja überlebenswichtiger Bedeutung dürfte hier die Antwort auf die Frage sein, wessen Interessen diese Transparenz im Wege steht bzw. wer die verhindert, und warum und v.a. mit welchen Mitteln.

Das sind die Interessen der Finanzlobby , die es meiner Meinung nach verhindert. Das Warum oder welche Mitteln zu benennen wäre reine Spekulation .

 

Möbius
@15:40 Uhr von heribix

"Die Organisation beruft sich auf die Vereinten Nationen, denen zufolge die Preise um 34 Prozent höher liegen als vor einem Jahr"

Frag mich woher die denn solche Zahlen haben? Wir haben doch nur eine Inflationsrate von 7%. Die gesamten Preissteigerungen sind auf der einen Seite so gewollt, Energie und Co und auf der anderen Seite Reine Spekulations Preissteigerungen durch die sich die üblichen Verdächtigen die Taschen füllen. Mit Markt und seinen Mechanismen der Regulierung hat das längst nichts mehr zu tun.

 

 

Wir haben ja auch keine echte „Marktwirtschaft“. Versuchen Sie mal, mit Wohnsitz in Deutschland, in Spanien einen VW Golf zu kaufen um diesen nach Deutschland zu überführen. Oder als US Bürger in Kanada Medikamente von US Pharmafirmen zu kaufen und diese dann wieder in die USA zu bringen  ... 
 

 

Eine weitere Krux ist eben, dass Spekulation an den „Märkten“ in den meisten OECD Ländern erlaubt ist. Diese, und nicht die Sanktionen, sind aktuell die größten Preistreiber in Deutschland! 

Vector-cal.45
@15:33 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

aber ist diese foodwatsch nicht sowas wie die DUH? also ein unseriöser abmahnverein!

 

Sie liegen hier mit ihrer leider weit verbreiteten und schlicht nachgeplapperten Polemik aber mal sowas von meilenweit daneben.
 

Ist es nicht viel eher ein absolut unhaltbarer Zustand, dass es solche „Abmahnvereine“ wie die DUH oder foodwatch braucht, damit eklatante Missstände aufgedeckt werden oder gar GELTENDES RECHT seitens der Wirtschaft und Politik auch beachtet wird?

 

 

Ingo hamann
Hier haben doch viele geschrieben,

Deutschland ist ein reiches Land , darf doch viele Unterstützen , darum ist ein Preissteigerung  für viele leicht zu ertragen . lch persönlich sehe es irgendwie anders , bin hier aber nicht die Mehrheit. Leider hat die Mehrheit in einer Demokratie immer recht , darum muß ich ungewollt alles mitragen.

Dany39
@15:35 Uhr von Dr. Cat

Ukraine geraubt und über zerstörte ukrainische Häfen kann kein Getreide in die Welt geliefert werden. 

Sie vergessen aber, der Preis wird durch Börsenspekulanten hochgejagt. 

Das eine widerspricht dem anderen doch nicht. Eben weil Russland die Ukraine beraubt und verhindert, daß diese ihr noch vorhandenes Getreide exportieren kann, wird an der Börse auf höhere Preise spekuliert. In der Hinsicht bin ich mit Foodwatch einer Meinung. Als ob die Nahrungsmittelknappheit nicht schon schlimm genug wäre, müssen die Spekulanten diese Situation noch zusätzlich verschärfen. Das gleiche sehe ich auch beim Öl, Gas etc. Auf der einen Seite wird immer erzählt, wir kriegen billiges Öl aus Russland *merkt man aber nix von), auf der anderen Seite steigen hier die Preise seit dem Krieg in nie genannte Höhen durch die Spekulanten. Und es liegt aktuell nicht hauptsächlich an den ganzen Steuern, denn die waren auch schon vor dem Krieg hoch und trotzdem war der Benzinpreis 40-50 Cent niedriger als jetzt.

 

Tino Winkler
Wenn sich Ware verknappt, wird jeder Händler versuchen

den Preis anzuheben, das ist eine vollkommen normale wirtschaftliche Reaktion.

Wenn Spekulanten das schamlos ausnutzen hat das mit Verknappung durch die Russen zu tun.

Wobei höhere Preise nicht strafbar sind, Diebstahl und Mord schon.

DeHahn
Wir haben doch eine "Freie Marktwirtschaft!

Und wenn jetzt jemand fordert, den Spekulanten das Handwerk zu legen, dann haben die

1. schon ihren goldenen Schnitt gemacht (während Corona haben die Superreichen ihre "Vermögen" verdoppelt)

und 2. wird man dafür keine parlamentarische Mehrheit finden, denn auf einen Abgeordnetenkommen 8 Lobbyisten.

Ist aber nett, das mal erwähnt zu haben, dass da was "geschehen" muss.

Questia
Spekulationen mit Lebenmitteln - schon immer fragwürdig

Ich habe es schon immer für "nicht anständig" empfunden, dass mit Grundnahrungmitteln spekuliert werden kann.

Das hat ja mit echtem urspünglichem Markt nicht mehr viel zu tun - also mit Angebot - Nachfrage - Preis.

Von daher finde ich auch, dass es für Grundnahrungsmittel eine Regelung geben muss.

Nur so kann verhindert werden, dass schwache und arme Staaten zum Spielball von BörsenSpielern werden.

Die können ja mit Kaviar, Champagner etc. ihren Spaß haben.

Magic.fire
Das einfachste wäre

Verbot von Spekulationen bei Lebensmittel jeglicher Art an der Börse. Aber dagegen ist und wird es immer scheitern, die internationale Finanz Lobby. Liest man doch sehr eindeutig.

Auch die Forderung nach Transparenz ist einleuchtend. Einmal ließe sich dadurch eine Verteilung organisieren und zum anderen erkennen wer die Verantwortlichen sind. Es ist mehr als leicht gläubig davon auszugehen, das der lieferausfall eines Landes die ganze Welt in eine Hungerkatastrophe Schlitten läßt.

Account gelöscht
Foodwatch fordert Maßnahmen gegen Rohstoffspekulation...

Und damit liegt Foodwatch auch richtig. Die Preisfrage ist allerdings, welche Aufsichtsbehörden und Staaten da gegensteuern sollen ? Das würde nach Regulierung verlangen. 

Und sicher haben plötzliche Ankäufe von Aktien der entsprechenden Firmen (durch Großaktionäre oder Fonds, BlackRock)  oder auch Leerverkäufe Auswirkungen. Kurse werden in die Höhe getrieben, egal wie die reale ökonomische Grundlage aussieht.

SirTaki
Foodwatch

Neben der Umwelthilfe fragt man sich immer wieder, was solche Gruppen noch alles regulieren und staatlich ordnen wollen. Der freie Markt wäre leergefegt, wenn man solche Maßnahmen umsetzen wollte, die Foodwatch fordert. Dass diese Umweltaktivisten stets übers Ziel hinausschießen, kann man lange verfolgen. Spekulationen und Anlagen der grünen Börse, die stets gelobt und gestärkt werden sollen, haben genauso ihre Kinken, wenn man hinter die Kulissen sieht. Leuten vorschreiben zu wollen, wohl gemerkt weltweit, wie Handel und Fonds und Aktien gelenkt werden sollen, grenzt für mich schon an Größenwahn. Mit freiem Markt hat das nichts mehr zu tun. Wer alles regulieren will, macht im Gegenteil unsere Marktwirtschaft kaputt und gefährdet die Entscheidungsfreiheit des einzelnen, wo er sein Geld anlegen will. Wie die Kommunisten lernen mussten, dass nicht jeder ein böswilliger Kapitalist ist, der Geld hat. Müssen diese Leute lernen, dass nicht jede Aktie und Börse der Hölle entsprungen ist.

harry_up
@15:51 Uhr von NeNeNe

 

Herr Habeck ruft die Bürger in Deutschland auf Energie zu sparen, um der Krise zu begegnen. Warum die Samthandschuhe gegen die Spekulanten.

Warum gehen sie, Herr Habeck und Frau Baerbock, nicht gegen die Ölkonzerne vor? Ich habe nicht gehört, dass die OPEC ihre Fördermengen erhöht, um den Ausfall des russischen Erdöls zu kompensieren. Wo bleibt die Unterstützung dieser Länder beim Kampf der Ukraine gegen Russland?

Nein, sie kennen keine Solidarität, sie kennen nur ihr Bankkonto. Menschlichkeit ist ihnen fremd. 

Mit Rohstoffen zu spekulieren heißt, dass der Tod von hungernden Menschen, den Reichen dieser Erde ein Leben in Luxus garantiert. 

 

 

Sie glauben doch nicht, Habeck oder Fr. Baerbock könnten oder dürften etwas gegen die Ölkonzerne oder gar Spekulanten unternehmen?

 

Ebenso wenig ist einer von denen für Reifenplatzer oder Schnürlregen zuständig. :-)

 

Und die OPEC interessiert es nicht die Bohne, ob wir Ölmangel haben oder Krieg in der Ukraine ist.

 

Sparer
Solch

unerwünschte Zockerei zu beenden, ist eigentlich nicht besonders schwer. Jedes „Zockergeschäft“ kann nur abgeschlossen werden, wenn es dafür geeignete Instrumente am Markt gibt. Also zB ein „Termin- oder Future“ Kontrakt an einer Börse. Wenn man diese Instrumente ganz -oder wenigstens für die, die kein relevantes Grundgeschäft nachweisen können- sperrt, ist es flugs vorbei mit Zocken. Ähnlich verhält es sich mit Handelsinstrumenten im Freihandel; durch ein Verbot des Handels bei Banken und Maklern liesse sich auch hier das Zocken unterbinden. Aber dafür benötigt es halt eines entsprechenden politischen Willens.

heribix
@15:53 Uhr von Tino Winkler

—- Die russischen Soldaten haben auch Verkaufsstellen und Privatwohnungen in der Ukraine beraubt. Beweise werden gerade gesammelt. Sie müssen russische Aggression nicht glauben, die Welt wird es wissen.——

Die nächste Behauptung ist kein Beweis für Ihre 1. Behauptung. Leider kommt es in jedem Krieg zu Plünderungen von beiden Seiten. 

Gassi
Substituieren heisst das Zauberwort

Seit 10 Jahren gibt es auf Madagaskar eine Vanille-Mafia. Spekulatio und bei den Bauern kommt nichts an! Nun, gut, dann substutuiere ich das Zeug: Tonka-Bohne ist auch herrlich. Und wozu bauen wir auf unseren fruchtbarsten Böden Mais und Raps für Biosprit an anstatt Weizen? Biosprit hat einen miserablen Footprint - nun gut, der Bauern-Industrie-Verband lässt sich dafür gut bezahlen, aber ein Irrwitz ist und bleibt es. Jetzt noch das Rätsel der Rätsel: wer hat's beschlossen und cui bono? Wieviele Ex-Politiker sitzen in Aufsichtsräte von Baywa, Futtermittel-Industrie uvam?

Möbius
Es gibt noch immer zu viele „Markt“-Nostalgiker

Börsen sind eigentlich Wettbüros. Marktteilnehmer wetten gegen den „Markt“ um die Wette. Das ist Börse. 
 

 

Da wird um (fast) alles gewettet. Auch um Getreide und Schweinehälften. Das ist zynisch und verdorben, aber nicht nur legal -sondern von allen westlichen Staaten ausdrücklich gewollt und gefördert! 

Dr. Cat
@16:22 Uhr von Dany39

Das haben Sie schon recht , aber wenn nicht soviel Getreide verschwendet würde, zum Beispiel E10 oder als Tierfutter . Das Problem bekommen ja die ärmeren Ländern zu spüren. Außerdem ist es ja unmoralisch mit Grundnahrungsmitteln zu spekulieren.

 

 

 

Möbius
Börsenhandel ist der Gladiatorenkampf unserer Zeit

Zinsen runter - Kurse rauf, Zinsen rauf - auch Kurse rauf (!), jetzt gerade wieder in USA ... 

 

 

Wenige Gewinner, viele Verlierer, ein Hauen und Stechen und manchmal ein „Massaker“, nicht unähnlich dem Treiben in der Gladiatorenarena im Alten Rom. Eine Belustigung für die Massen .. Brot und Spiele halt ... 

DeHahn
Tolles Wirtschaftssystem!

Bezüglich der Agrarpreisexplosion 2008 (!) schreibt www.weltagrarbreicht.de: "Daraus entwickelte sich in den letzten Jahren ein Casino für Anleger und Spekulanten, die mit Weizen, Soja, Mais oder Reis nichts zu tun haben. Der Gegenstand ihrer Spekulation interessiert sie nicht." - Es ging ihnen ja nur um Profit.

.

Und klar, ist ja erst 14 Jahre her, was kann man in soooooo kurzer Zeit auch schon ausrichten?

Silverfuxx

Der Lighthouse-Report "The Hunger Profiteers" ist online einsehbar. Genannt ist da u.a. die Lobbygruppe ISDA, die in Brüssel schalten und walten kann, wie sie will. Z.B. gegen die Regulierung von Derivaten.

Spekulationen an Rohstoffmärkten müssten ohne Wenn und Aber verboten und extrem hart bestraft sein. Die können ganze Staaten ins Chaos stürzen. Werden wir vermutlich z.B. bei Tunesien und (mal wieder) Ägypten demnächst genau deswegen erleben.

Ganz abgesehen davon, dass sie massiven Hunger verursachen. Sowas könnte man Genozid nennen.

jukep
@17:27 Uhr von Möbius

Börsen sind eigentlich Wettbüros. Marktteilnehmer wetten gegen den „Markt“ um die Wette. Das ist Börse. 
 

 

Da wird um (fast) alles gewettet. Auch um Getreide und Schweinehälften. Das ist zynisch und verdorben, aber nicht nur legal -sondern von allen westlichen Staaten ausdrücklich gewollt und gefördert! 

Das ist "Wertebasierte" Politik. Die ja jetzt noch viel mehr eine Rolle spielen soll (also noch mehr Elend).

 

GrevClean
.....

"Börsen sind eigentlich Wettbüros. Marktteilnehmer wetten gegen den „Markt“ um die Wette. Das ist Börse. "

 

Das klingt eher nach der Rubrik "Ich habe meine Meinung, verwirren Sie mich nicht mit Fakten"....

 

In dieselbe Rubrik fällt auch die Meinung der Leute, die die Preissteigerungen einzig und allein auf die Börse und Russland schieben. 

Wenn man sich die Kausalkette mal anschaut, dann wird man bemerken, dass jeder/jede einzelne der/die mehr Lohn, mehr Rente o.ä. fordert auch an Preissteigerungen beteiligt ist. 

Einfach Unglaublich
Unsere Politiker und Madame Lagarde...

... können oder wollen nicht verstehen,  dass die meisten Preissteigerungen auf die Zockerei der Heuschrecken und die Gewinnmaximierung von BP,  Nestlé und Co. zurückgehen. 

Möbius
@18:15 Uhr von GrevClean

"Börsen sind eigentlich Wettbüros. Marktteilnehmer wetten gegen den „Markt“ um die Wette. Das ist Börse. "

 

Das klingt eher nach der Rubrik "Ich habe meine Meinung, verwirren Sie mich nicht mit Fakten"....

 

In dieselbe Rubrik fällt auch die Meinung der Leute, die die Preissteigerungen einzig und allein auf die Börse und Russland schieben. 

Wenn man sich die Kausalkette mal anschaut, dann wird man bemerken, dass jeder/jede einzelne der/die mehr Lohn, mehr Rente o.ä. fordert auch an Preissteigerungen beteiligt ist. 

 

Wenn Sie sich die Kausalkette anschauen, werden auch Sie bemerken, dass Preise auch bei konstanten Löhnen steigen können, zB dadurch das Rohstoffe, Energie oder Halbfertigerzeugnisse im Preis steigen ... 

 

Und welchen Fakt führen Sie denn nun ins Feld dafür das Börsen etwas anderes sind als „Wettbüros“ ? (Vorsicht, ich bin vom Fach) :-) 

Einfach Unglaublich
SPD und Grüne ...

... hatten ja in den 90er Jahren mit Gerhard Schröder die Finanzmärkte dereguliert.

.

In anderen Worten: sie haben Verbraucher, Sparer und Steuerzahler den Zockern ausgeliefert. 

GrevClean
.....

"Und welchen Fakt führen Sie denn nun ins Feld dafür das Börsen etwas anderes sind als „Wettbüros“ ? (Vorsicht, ich bin vom Fach) :-) "

Wenn Sie vom Fach sind, brauche ich Ihnen ja nicht erklären das es im Grunde darum geht, dass sich Unternehmen Geld holen um es zu investieren usw. Spekulationen sind dabei ein Nebenprodukt aber keineswegs zu verteufeln, so wie viele es aus Unkenntnis tun. 

Allerdings haben die Börsengrundlagen und die Zusammenhänge der einzelnen Kapitalmärkte wenig mit dem Artikel auf TS zu tun und wären hier somit fehl am Platz. 

Bruno14
@17:57 Uhr von jukep

Börsen sind eigentlich Wettbüros. Marktteilnehmer wetten gegen den „Markt“ um die Wette. Das ist Börse. 
 

 

Da wird um (fast) alles gewettet. Auch um Getreide und Schweinehälften. Das ist zynisch und verdorben, aber nicht nur legal -sondern von allen westlichen Staaten ausdrücklich gewollt und gefördert! 

Das ist "Wertebasierte" Politik. Die ja jetzt noch viel mehr eine Rolle spielen soll (also noch mehr Elend).

Sie werfen die falschen Dinge in einen Hut. Die Kritik an der Vermarktung von Grundnahrungsmitteln und Wasser, die Zockerei mit fallenden und preisenden Preisen, die Deregulierung der Finanzwelt hin zu einem Spielcasino - das hat mit "wertebasiert" rein gar nichts zu tun.

 

Sparer
@18:41 Uhr von Möbius

Und welchen Fakt führen Sie denn nun ins Feld dafür das Börsen etwas anderes sind als „Wettbüros“ ? (Vorsicht, ich bin vom Fach) :-) 

Nichts für ungut, aber wenn ein User dieser Diskussionsplattform dergestalt auf seine überlegene Kompetenz hinweist, bin ich immer besonders skeptisch. Gerade als Fachmann sollte Ihnen bewusst sein, dass das Thema „Börse“ sehr differenziert zu betrachten ist. Börsen dienen sehr wohl den Zwecken einer freien Wirtschaftsordnung und gerade auch der Preisregulierung ohne künstliche (und dadurch oft schädliche) Eingriffe von zB staatlichen Stellen. Ohne Börsen wären wir viel näher an der Planwirtschaft (naja, manche finden die ja toll), Aber wie alles Gute können auch Börsen für unchristliche Zwecke benutzt werden, deren Verhinderung aber in den Händen der jeweiligen Börsenaufsichtsbehörde bzw. Regulierungsbehörde liegt.

proehi
18:15 von GrevClean

Wenn man sich die Kausalkette mal anschaut, dann wird man bemerken, dass jeder/jede einzelne der/die mehr Lohn, mehr Rente o.ä. fordert auch an Preissteigerungen beteiligt ist. 

+

Natürlich, Lohnerhöhungen um mit gestiegenen Preisen und Inflation besser zurecht kommen zu können, machen das Dilemma erst so richtig fett.

+

Dass die Reichsten bzw. die, die das Geld verwalten während Pandemie und Krieg exorbitant verdient haben ist ja kein Geheimnis. Und was machen die mit so viel Geld das sie ja nur zu einem geringen Bruchteil verkonsumieren können? Richtig, sie legen die Kohle wieder an um damit noch mehr Geld zu machen … und da bieten sich unter vielen Möglichkeiten gerade besonders die Lebensmittel zum Zocken an.

+

Und wer finanziert diese prächtige Geldvermehrung da damit ja keine tatsächliche Vermehrung von Lebensmitteln sondern eine eher geringe Reduktion und eine große Angst vor tatsächlicher Knappheit einhergeht? 
+

… der Lohnverzichter und enthaltsamen Rentner.

Möbius
@18:58 Uhr von GrevClean

"Und welchen Fakt führen Sie denn nun ins Feld dafür das Börsen etwas anderes sind als „Wettbüros“ ? (Vorsicht, ich bin vom Fach) :-) "

Wenn Sie vom Fach sind, brauche ich Ihnen ja nicht erklären das es im Grunde darum geht, dass sich Unternehmen Geld holen um es zu investieren usw. Spekulationen sind dabei ein Nebenprodukt aber keineswegs zu verteufeln, so wie viele es aus Unkenntnis tun. 

Allerdings haben die Börsengrundlagen und die Zusammenhänge der einzelnen Kapitalmärkte wenig mit dem Artikel auf TS zu tun und wären hier somit fehl am Platz. 

 

Ach was. Deshalb wäre eine Antwort also „out of place“? Es geht nämlich hier ganz GENAU darum, das an Börsen mit Lebensmitteln spekuliert wird, weshalb die aktuelle Verknappung des Angebots dazu genutzt wird das sich ein paar findige (oder soll man sagen: “windige“) Geschäftsleute die Taschen füllen, während woanders gehungert wird. 
 

 

Ich habe auch nicht in Abrede gestellt das Börsen einen Sinn haben. Das gilt übrigens auch für Finanzderivate

Möbius
@19:13 Uhr von Sparer

Und welchen Fakt führen Sie denn nun ins Feld dafür das Börsen etwas anderes sind als „Wettbüros“ ? (Vorsicht, ich bin vom Fach) :-) 

Nichts für ungut, aber wenn ein User dieser Diskussionsplattform dergestalt auf seine überlegene Kompetenz hinweist, bin ich immer besonders skeptisch. Gerade als Fachmann sollte Ihnen bewusst sein, dass das Thema „Börse“ sehr differenziert zu betrachten ist. Börsen dienen sehr wohl den Zwecken einer freien Wirtschaftsordnung und gerade auch der Preisregulierung ohne künstliche (und dadurch oft schädliche) Eingriffe von zB staatlichen Stellen. Ohne Börsen wären wir viel näher an der Planwirtschaft (naja, manche finden die ja toll), Aber wie alles Gute können auch Börsen für unchristliche Zwecke benutzt werden, deren Verhinderung aber in den Händen der jeweiligen Börsenaufsichtsbehörde bzw. Regulierungsbehörde liegt.

 

Amen. 
 

Nochmal:

Börsen sind WETTBÜROS und ein Teil des Handels ist zynisch und unmoralisch!  

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