Ein Arbeiter auf einem Ölfeld im russischen Nikolo-Berezovka

Ihre Meinung zu EU-Kommission kommt Osteuropäern bei Öl-Embargo entgegen

Nach heftiger Kritik am geplanten Sanktionspaket gegen Russland könnten Ungarn und die Slowakei bis Ende 2024 Zeit bekommen, um ihre Öl-Einkäufe aus Russland einzustellen. Das sieht offenbar ein neuer Vorschlag der EU-Kommission vor.

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32 Kommentare

Kommentare

Nettie
„Mehr Zeit für Osteuropäer bei Öl-Embargo?“

Was hier zählt ist nicht, wer alles „mitmacht“ (und wann), sondern dass im Endeffekt die Summe, die in Putins Kriegskasse fließt auf ein absolutes Minimum reduziert wird. 

SirTaki
Kompromisse in Sanktionszeiten

Die nächsten Sandbrocken im Getriebe der EU-Sanktionen sind nun also drei weitere östliche Mitglieder. Auf Deutschland hat man eingedroschen, was ich teilweise für genauso effektheischend halte wie die Unterstellung, wir können alles wuppen, wenn man Öl sofort blockt, und Gas gleich mit. Kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum man es bei den drei genannten Mitgliedern mit Samthandschuhen macht und anderen gegen das Schienbein tritt. Grundversorgung, so gehen wir alle wohl aus, betrifft jedes Mitgliedsland. Werden hier wieder Ausnahmen geschaffen, stehen die nächsten bald mit ihren Anliegen Schlange und wollen Ausnahmen. Kann man machen. Aber ohne dann die verbale Knute gegen die einen zu schwingen und die anderen abzunicken. Hier treten wieder einmal die Gleichstellungs- und Gleichbehandlungsfrage auf. Das führt in der Regel zu unnötigen Misstönen in der EU. Und freut einen Putin Troll auf der anderen Seite. Spaltung ist Musik in dessen Ohren.

DeHahn
Lösung in Sicht!

Ja, wenn diese Länder aus der NATO austreten und auf Zahlungen aus der EU-kasse verzichten, können sie doch problemlos zu Putin überwechseln!

Hansi2012
Sind Embargos wirklich sinnvoll

Machen diese Embargos wirklich Sinn? Wir sollten natürlich unsere Abhängigkeit mittelfristig abbauen. Doch ein Embargo schadet den Europäern ebenso. Die Inflation wird weiter steigen. Die Kosten trägt der Steuerzahler und jeder Bürger. Gewinner sind die Öl- und Gasmultis.

Hinzu kommt, dass ökologische Gesichtspunkte plötzlich völlig über Bord geworfen werden, wenn wir Frackinggas aus den USA beziehen, nachdem wir jahrezehntelang dieses Fracking verteufelt haben. Hinzu kommen Transportwege.

Zudem tauschen wir nur eine Abhängikeit gegen eine andere. Ist KATAR wirklich der lupenreine Demokrat?

Mit Sicherheit nicht! Außerdem sehen wir gerade, dass die OPEC nicht willens ist, Fördermengen so zu erhöhen, um russische Lieferungen auszugleichen.

Letztlich glaube ich nicht, dass Embargos dazu beitragen, den Krieg zu beenden. Wir schenken den Russen auch aktuell keine Milliarden für Öl und Gas. Den Einnahmen stehen auch Kosten gegenüber. Wir bezahlen für eine bestellte und preiswert gelieferte Ware!

GrevClean
.....

"So sollten Ungarn und die Slowakei bis Ende 2024 russisches Öl beziehen können."

Na super. Dann weiß Putin auch gleich wieviel Zeit er noch hat um neue Käufer zu finden und die nötigen Strukturen aufzubauen. Ob das so sinnvoll ist? 

Bei uns wird hingegen davor gewarnt, dass in Teilen Ostdeutschland´s das Benzin nicht reichen könnte. Riskiert man damit nicht, dass die Stimmung im Land kippt? 

-Der Golem-
Deutschland muss sich doch nicht nach Ungarn richten, oder?

Jeder Staat kann doch seine Bezüge regulieren oder einstellen wann er es für richtig hält. Wozu braucht man ein (gemeinsames) Embargo?  Wenn Orban nicht will, dann soll er es bleiben lassen (.... bis ein normaler Mensch Ungarn regiert).

Jeder liefert auch Waffen an die Ukraine so viel und was er will. Oder lässt es bleiben. Und jeder stellt seine Produktion in RU ein wann er will - unabhängig davon, was der Nachbar macht.

Account gelöscht
EU-Kommission kommt Osteuropäern bei Öl-Embargo entgegen....

Aber die ökonomischen Fakten stehen doch: Das Öl was von der EU bald boykottiert wird fällt weg. Auf dem Markt wird es aber kaum mehr Öl geben, da auch die ölproduzierenden Länder nicht entgegen ihrer Interessen wesentlich mehr an Menge produzieren wollen. Am Ende wird der Ölpreis deutlich steigen und zwar weltweit. Auch das russische Öl wird deutlich teurer werden und Abnehmer werden sich finden.

Und selbst in der Bundesrepublik räumt der Wirtschaftsminister Habeck ein, daß es zumindest für den ostdeutschen Raum "rumpelig" werden kann. Was nicht nur die Belegschaft der PCK-Raffinerie in Schwedt alarmiert.

Der Bundestagsabgeordnete Pellmann nannte den Importstopp ein soziales Pulverfass insbesondere für den Osten. Es könne Habeck eines Tages um die Ohren fliegen..... 

hbacc
@15:20 Uhr von Nettie

Was hier zählt ist nicht, wer alles „mitmacht“ (und wann), sondern dass im Endeffekt die Summe, die in Putins Kriegskasse fließt auf ein absolutes Minimum reduziert wird. 

Ach wie einleuchtend dieser gebetsmühlenartig vorgetragene Begriff Kriegskasse. Was glaubt (wissen schon garnicht) eigentlich die große Masse der brav schreibenden Zunft, womit man schießt, womit die Fahr-und Flugzeuge betankt werden und aus welchem Material die bestehen? Das russische Volk hat den Gürtel enger zu ziehen und da es nicht nur im  neuen Osteuropa sondern auch in Putins Reich genügend "Patrioten" gibt, wird eben an heldenhafte Taten der Vergangenheit erinnert und zumindest in Russland auf MacDonald etc. verzichtet.

Die Umstürze, die man weltweit mit Sanktionitis erreicht hat oder erreichen wollte, haben immer nur das jeweilige Volk getroffen. Nein, richtig: Gaddafi ist ja gelyncht worden und Hussein gehenkt. Bravo.

sonnenbogen

wer macht denn dann wohl Geschaefte durch Oel und Oleprodukte aus der Slowakei oder Ungarn indem das billige russische Original in den Rest der Welt weiterverkauft wird? Zumindest in der EU gilt doch freier Warenhandel, oder wird der ausser Kraft gesetzt?

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Kein Öl Nationalismus

Die EU Bürger brauchen Öl um zu heizen und Auto zufahren.

 

Markus Lanz berichtete gestern empört über das Vorgehen beim Gas. In z.B. Katar wird Flüssiggas aufgekauft, das eigentlich nach Bangladesch oder Indien geliefert werden sollte. Dabei gehen die zuständigen Politiker soweit in bestehenden Verträge einzugreifen und lenken Tanker nach Europa um. Z.B. Bangladesch geht dann leer aus weil die europäischen Wucherpreise nicht gezahlt werden können. 

 

Wenn Öl auf dem Weltmarkt aus nicht russischen Quellen aufgekauft wird, muss sichergestellt werden, dass z.B. Bangladesch mit Ersatzöl versorgt wird. Preissteigerungen die durch die künstliche Vetknappung entsteht muss dann von der EU durch Ausgleichzzahlungen ausgeglichen werden. 

perchta
2 Probleme

Ein Problem ist vdas zögerliche Vorhehen bei den Sanktionen, ein zweites, dass unser Wohlstan nicht in Gefahr gebracht werden soll. Nein, so wird das nix mit der Rettung des Lebensraumes Erde.

der.andere
Sanktionitis

Ob die EU noch auf dem Boden der Realitäten steht ist sehr zu bezweifeln. Die verfügbare Menge Öl auf dem Weltmarkt wird sich nicht erhöhen, also werden dadurch die Preise steigen, dazu kommen noch weitere Wege also höhere Transportkosten. Das trifft die Wirtschaft die um ihre Wettbewerbsfähigkeit kämpfen muss und wie immer den Endverbraucher. Russland kann sein Öl zu den dann höheren Preisen verkaufen. In ihrer Sanktionitis ist es Frau von der Leyen und ihrer Kommission offensichtlich egal wen es letztendlich trifft. Gibt es dort denn keinen wirtschaftlich und politisch denkenden Kopf?

vriegel
@15:57 Uhr hbacc - Kriegskasse

Was hier zählt ist nicht, wer alles „mitmacht“ (und wann), sondern dass im Endeffekt die Summe, die in Putins Kriegskasse fließt auf ein absolutes Minimum reduziert wird. 

Ach wie einleuchtend dieser gebetsmühlenartig vorgetragene Begriff Kriegskasse. ..

Die Umstürze, die man weltweit mit Sanktionitis erreicht hat oder erreichen wollte, haben immer nur das jeweilige Volk getroffen. Nein, richtig: Gaddafi ist ja gelyncht worden und Hussein gehenkt. Bravo.

 

Putins Krieg kostet ihn zwischen 500 Mio- 1 Mrd Euro täglich. Längst nicht alles muss in harter Währung gezahlt werden. Aber es belastet den Staatshaushalt trotzdem. 

 

Und ja. Ich denke Putin hat einiges gemeinsam mit Gaddafi und Hussein. Der wesentliche Unterschied ist, die beiden anderen Verbrecher hatten keine Atomwaffen…

 

jubakolb1
Nach zweieinhalb Jahren ist der Krieg längst vorbei, und Putin!?

Bei dem Ölembargo müßte meiner Meinung nach mehr eine Perspektive für Rußland aufgezeigt werden, nicht zuletzt, um Druck auf Putin auszuüben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rußland den Krieg gewinnen kann, und auch nicht, dass Putin nach dieser totalen Fehleinschätzung und barbarischem Akt noch lange an der Macht bleibt. Ich denke da in wenigen Monaten. Ungarn u. Slowakei müßten praktisch nichts unternehmen! Man muß auch an Reparationszahlungen denken. Die EU könnte weiter Öl ulnd Gas von Rußland beziehen, wenn ein Teil für Reparationszahlungen für die Ukraine aufgewendet wird! Wer den Schaden verursacht, kommt dafür auf- das ist nur gerecht! Langfristig ist es trotzdem richtig, sich bezüglich Energie möglichst unabhängig zu machen. Mit noch viel mehr Solartechnik und Windkraft könnten uns die Preise für fossile Energie dann ziehmlich egal sein. Unsere Außenhandelsbilanz würde noch viel positiver ausfallen!

hbacc
@16:37 Uhr von vriegel

Was hier zählt ist nicht, wer alles „mitmacht“ (und wann), sondern dass im Endeffekt die Summe, die in Putins Kriegskasse fließt auf ein absolutes Minimum reduziert wird. 

Ach wie einleuchtend dieser gebetsmühlenartig vorgetragene Begriff Kriegskasse. ..

Die Umstürze, die man weltweit mit Sanktionitis erreicht hat oder erreichen wollte, haben immer nur das jeweilige Volk getroffen. Nein, richtig: Gaddafi ist ja gelyncht worden und Hussein gehenkt. Bravo.

 

Putins Krieg kostet ihn zwischen 500 Mio- 1 Mrd Euro täglich. Längst nicht alles muss in harter Währung gezahlt werden. Aber es belastet den Staatshaushalt trotzdem. 

 

Und ja. Ich denke Putin hat einiges gemeinsam mit Gaddafi und Hussein. Der wesentliche Unterschied ist, die beiden anderen Verbrecher hatten keine Atomwaffen…

 

Da dachte ich doch glatt, es würde mal geantwortet. Was kommt sind die üblichen Platitüden. Nur ein Satz: Es gab schon einige Verbrechen von welchen, die sehr wohl Atomwaffen haben. 

jukep
@16:21 Uhr von perchta

Ein Problem ist vdas zögerliche Vorhehen bei den Sanktionen, ein zweites, dass unser Wohlstan nicht in Gefahr gebracht werden soll. Nein, so wird das nix mit der Rettung des Lebensraumes Erde.

Lebensraum der Erde? geht es nicht eine Nummer kleiner.

Sanktionen sollen die Sanktionierten in die Knie zwingen das hat was mit Vorherrschaft und knallharter Geopolitik zu tun aber ganz sicher nichts mit "Lebensraum Erde".  Schauen sie doch mal von wem regelmäßig die Sanktionen ausgehen und sie wissen um was es geht.

 

vriegel
Das Embargo wirkt schon bevor es da ist

Genau genommen wirkt das Embargo auf den weltweiten Ölterminmärkten ja bereits. Bestehende Kontrakte werden erfüllt, aber keine neuen aufgemacht. Kein Händler möchte ein Schiff voll mit russischem Öl auf den Weltmeeren herumirren haben, ohne Aussicht auf Abnehmer. 

 

Zudem dürften die meisten Versicherungen abspringen und ohne so eine Versicherung dürfen die meisten Häfen nicht angefahren werden. Etc. 

 

also. Es wird ohnehin eng für Putin..

 

Deutschland hat die eigne Versorgung aus anderen Quellen gesichert hat…aber beim Gas klappt das ja noch nicht...

Daher ist es nur recht und billig anderen EU-Staaten, die noch zu abhängig sind von Russland, zeitlich entgegen kommt. 

 

Meine Vermutung ist allerdings, dass Putin bei einem Embargo den Ölhahn für die EU komplett zudreht. 

 

Diese zeitliche Begrenzung einzelner Staaten wird also wenig nützen. Falls es doch anders kommt, dann nur weil Putin so dringend auf die Einnahmen angewiesen ist

Alphaworld1

War ja klar, dass die beiden ‘Staaten‘ wieder ne Extrawurst bekommen. Wahrscheinlich wurde die Zahlung der Lieferungen auch gleich von der “EU“ übernommen.

st59
@18:29 Uhr von st59

Ja, Sanktionen sollen den Sanktionierten in die Knie zwingen, las ich gerade hier im Forum. Und es hieß auch immer, die Sanktionen sollen uns nicht mehr schaden, als Russland. Habeck warnte sogar vor gesellschaftlichen Verwerfungen bei uns. Wenn Schwedt als Hauptlieferant für Treibstoffe im Osten kein Öl mehr bekommt, ist zu befürchten, dass diese dort weiter im Preis steigen bzw. rationiert werden. Bisher haben wir Deutschen die Sanktionierung mitgetragen: die Politiker müssen aber auch dafür sorgen, dass diese positive Stimmung nicht kippt und an ihren Amtseid denken. Insofern sind Übergangsfristen sogar notwendig, eigentlich auch für Deutschland.

Zu Putins Kriegskasse und der Wirksamkeit der Sanktionen fand ich ein erhellendes Interwiev.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Russlands-Kriegskasse-haelt-laenger-als-…

Möbius
So was hatten wir schon mal

Die Bundesrepublik hat gemeinsam mit den USA und einigen anderen Partnern die DDR sanktioniert, man nannte das „Embargopolitik“. Das ging über Jahrzehnte und war nicht erfolgreich. 

 

Die DDR ist dann zwar trotzdem an ihren wirtschaftlichen Problemen zerbrochen, aber die Gründe dafür war nicht das Embargo. 

 

Tatsächlich haben sich viele Länder weltweit nicht daran beteiligt, und mit denen hat dann die DDR gehandelt. Ähnlich ist auch die Hallstein-Doktrin der politischen Isolierung der DDR gescheitert - spätestens als die Franzosen mit der DDR diplomatische Beziehungen aufnahmen. 

 

 

Diese Sanktionen sollten nicht verschärft, sondern aus eigenem Interesse umgehend beendet werden. „Wandel durch Handel“ war schon der richtige Weg. Auch wenn einige „Experten“ jetzt die Geschichte neu schreiben wollen ... 

 

vriegel
@17:33 Uhr hbacc - Anspielung übersehen..?!

Putins Krieg kostet ihn zwischen 500 Mio- 1 Mrd Euro täglich. Längst nicht alles muss in harter Währung gezahlt werden. Aber es belastet den Staatshaushalt trotzdem. 

 

Und ja. Ich denke Putin hat einiges gemeinsam mit Gaddafi und Hussein. Der wesentliche Unterschied ist, die beiden anderen Verbrecher hatten keine Atomwaffen…

 

Da dachte ich doch glatt, es würde mal geantwortet. Was kommt sind die üblichen Platitüden. Nur ein Satz: Es gab schon einige Verbrechen von welchen, die sehr wohl Atomwaffen haben. 

 

Ich erkläre es gerne: Putin hat mit den beiden anderen einiges gemeinsam. Möglicherweise ja auch das Ende..?

wenigfahrer
Seit von

Öl-Embargo die Rede ist, geht die Börse abwärts, und der Ölpreis nach oben, vor paar Tagen waren wir bei 100, und jetzt steht es wieder bei 113 Dollar.

Wir haben knapp 48 Millionen KFZ im Land, die alle Kraftstoff brauchen.

Auszug:

" Wie viele Elektroautos gibt es in Deutschland? Die Anzahl an zugelassenen Elektroautos betrug am 1. Januar 2022 rund 618.500. Abgebildet werden Pkw mit ausschließlich elektrischer Energiequelle (BEV)."

Es gibt also noch viel zu verdienen für die Länder wo wir jetzt neu das Öl kaufen wollen, das einige da Probleme mit der Umstellung haben, ist auch klar.

Wie viele Pkw gibt es in Europa?

Auszug.

" Im Jahr 2019 gab es in Europa insgesamt rund 325 Millionen Pkw². Laut Prognose steigt der Pkw-Bestand bis zum Jahr 2030 auf insgesamt rund 355 Millionen Fahrzeuge. "

Möbius
Ungarn hat im Moment 8,5% Inflation

Deutschland könnte Ungarn da bald überholen. Wenn aber dauerhaft innerhalb der EU ein solches Inflationsgefälle besteht, bin ich ziemlich sicher das die Deutschen beginnen werden die Sinnhaftigkeit des Sanktionsregimes zu hinterfragen... 

Unwichtigerbürger

Es ist schon langsam erschreckend, wir schießen uns in eigene Knie und einige bejubeln dieses auch noch .

Das der Öl Preis sehr stark steigen wird, wurde hier schon mehrfach erwähnt.

Wie die Bevölkerung mit durchschnittlichem Einkommen damit klar kommen soll, ist vielen egal.

Wie Konkurrenzfähig unsere Wirtschaft im internationalen Wettbewerb dann noch sein wird, ist auch nicht so Interessant; wir sind ja nur eine Exportnation.

Dass es eine Ölpreisbindung für Gas gibt und was daraus resultiert, wird lieber erst gar nicht thematisiert.

Ich frage mich langsam ernsthaft ob unser Land absichtlich mit Vollgas an die Wand gefahren wird.

Diese Sanktionen werden Russland nicht treffen, die werden ihre Rohstoffe auch weiterhin verkaufen, nur halt an andere Länder, welche dadurch einen Wettbewerbsvorteil uns gegenüber haben werden, der uns das Genick brechen wird.

 

Didib57
Ist doch eine Farce

Sind wir hier bei Wünsch dir was.   Das ist doch  politisches Flickwerk der EU, wer wann   aus Russlands Gas und Öl Versorgung aussteigt. Entweder sofortiges Embargo  oder garnicht. Unsere Eurokraten  sind unglaubwürdig  denn je.Lasst es ganz einfach, in 3 oder 4 Jahren hat sich die Lage beruhigt,  Putin hat seine Ukraine,  und wir nutzen weiterhin deren Ressourcen .  EWG. 

 

jukep
19:03 Unwichtiger Bürger

"Ich frage mich langsam ob unser Land absichtlich an die Wand gefahren wird?....."

 

Wenns gegen Russland geht darf kein Preis zu hoch sein. Zitat von Frau Baerbock "Wir müssen Russland wirtschaftlich in die Knie zwingen auch wenn wir dafür wirtschaftliche Opfer bringen müssen". Wer solche Politiker hat braucht eigentlich keine Feinde mehr.  

Möbius
@18:10 Uhr von vriegel

Genau genommen wirkt das Embargo auf den weltweiten Ölterminmärkten ja bereits. ...

Da muss ich Ihnen ausnahmsweise mal recht geben!

 

Der Preis für Brent ist heute auf 113 USD pro Barrel gestiegen und damit vom Allzeithoch 2008 nur noch 28 Dollar entfernt. Läuft ! 

 

C2H5OH
habe das Gefühl, dass ....

.... das Gerede vom Gas- und Ölembargo Putin erstmal nützt. Öl- und Gaspreise auf Rekordniveau. Letztendlich schaden Putin doch nur fallende Preise. Wie kann man das erreichen? Durch Sparen! Wie wäre es temporär mit Tempo 100 europaweit und mit einem autofreien Sonntag im Monat. Wäre mal interessant gewesen, wohin sich der Ölpreis entwickelt. Ist aber wahrscheinlich auch nicht zumutbar. 

Möbius
Viele Länder können bald nicht mehr mithalten

Das gilt nicht nur für Ungarn. 

 

Hätte Indien das Öl von Russland nicht zum Vorzugspreis bekommen, hätte Indien bei diesen Preisen die schon aufgerufen werden, bereits ein Problem ! 

 

Das sollte man vielleicht mal in Brüssel bedenken! Nicht alle Länder auf diesem Planeten sind so „reich“ wie Deutschland, dass sich vermutlich auch 180 USD pro Barrel leisten kann ... 

weingasi1
@15:56 Uhr von Gregory Bodendorfer

 

Auch wenn es jetzt vermutlich  wieder passende Kommentare bekannter nationalemphatischer Foristen geben wird, die immer nur Deutschland sehen...und andere Staaten schlichtweg übersehen (wollen)

Wir sind EIN Europa, wo kein Mitgliedsstaat bevorzugt behandelt werden sollte.Und Deutschland schon gar nicht

__

Nun hätte ich doch beinah einmal Ihrem Beitrag zugestimmt. Aber eben nur beinah, denn Ihr letzter Satz hält mich davon ab. Was soll diese Formulierung "und DEU schon gar nicht "? Sie sind also der Meinung, dass zur Not andere MEU-Mitgliedstaaten bevorzugt behandelt werden dürfen. Nur eben Deutschland auf gar keinen Fall. Was lässt Sie zu so einer Äusserung gelangen ?

 

weingasi1
@16:21 Uhr von perchta

Ein Problem ist vdas zögerliche Vorhehen bei den Sanktionen, ein zweites, dass unser Wohlstan nicht in Gefahr gebracht werden soll. Nein, so wird das nix mit der Rettung des Lebensraumes Erde.

__

Also mich tangiert die Gefahr eines Krieges möglicherweise mitten in Europa überproporzional erheblich mehr als die eventuell möglichen Folgen des Klimawandels hier in Europa. Vielleicht. Irgendwann.

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