Lastwagen stehen vor gestapelten Containern im Hafen von Los Angeles

Ihre Meinung zu Pandemie und Krieg: Steht die Globalisierung vor dem Aus?

Unternehmen und Staaten reagieren auf die Folgen der Pandemie und des Ukraine-Kriegs. Warum sprechen einige Experten vom Ende der Globalisierung in ihrer bisherigen Form und andere gar von einer Zeitenwende? Von Sebastian Schreiber.

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67 Kommentare

Kommentare

Advocatus Diaboli 0815
Das Ende der Globalisierung

wäre für die Menschen eher ein Gewinn. Bisher profitieren nur Konzerne und die Reichen während für den Rest der Menschen bestenfalls ein paar Krümel in Form von schlecht bezahlten Arbeitsplätzen abfallen.

Außerdem muss immer jemand die Zeche bezahlen wenn eine Seite übermässig Wohlstand anhäuft: Und das sind die Armen in der Welt - vor allem Afrika, das von allen seit Jahrhunderten nur ausgebeutet wird. Fairer Handel = Fehlanzeige

Account gelöscht
das ist der Punkt

 

"Wir sehen immer noch Handel, internationale Investitionen, die weiterwachsen - die jetzt aber geringer wachsen als noch vor zehn oder zwanzig Jahren."

 

Und da schrillen dann auch schon die Alermglocken: kein Schrumpfen, noch nicht mal ein Verbleiben auf dem gegenwärtigen Stand, sondern Wachstum. Aber "geringeres Wachstum als vorher".

Ein Autofahrer beschleunigt in 10 Sekunden auf 80, in weiteren 10 Sekunden auf 200, und in den nächsten 10 Sekunden "nur" auf 250. "Oh Gott, der Wagen bleibt stehen" ruft er entsetzt aus.

Und die Absurdität dieser Denke fällt niemandem auf außer mir?

Nettie
"Steht die Globalisierung vor dem Aus?"

In ihrer bisherigen Form ja. Sie muss in Zukunft der Sicherung und Steigerung des Gemeinwohls dienen und nicht mehr der der Profite. Heißt auch: Lange Lieferwege dürfen nur noch dann in Kauf genommen werden, wenn sie aus naheliegenden Gründen (zum Beispiel von geographischen) unvermeidlich sind. Wenn sie auf endlosen Lieferketten quer über den Globus beruhen, die dem einzigen Zweck dienen, "Lohnkosten zu sparen", sind sie nicht nur kontraproduktiv (weil ihre "Kosten" bzw. negativen Folgen unbezahlbar sind, sondern pervers.

Bauer Tom

"Unternehmen und Staaten reagieren auf die Folgen der Pandemie und.."

.

.

Man sollte das vieleicht deutlicher ausdruecken. Es sind nicht die Folgen der Pandemie sondern die Folgen der Massnahmen.

 

Dr. Cat
@16:21 Uhr von frosthorn

  "Wir sehen immer noch Handel, internationale Investitionen, die weiterwachsen - die jetzt aber geringer wachsen als noch vor zehn oder zwanzig Jahren."   Und da schrillen dann auch schon die Alermglocken: kein Schrumpfen, noch nicht mal ein Verbleiben auf dem gegenwärtigen Stand, sondern Wachstum. Aber "geringeres Wachstum als vorher". Ein Autofahrer beschleunigt in 10 Sekunden auf 80, in weiteren 10 Sekunden auf 200, und in den nächsten 10 Sekunden "nur" auf 250. "Oh Gott, der Wagen bleibt stehen" ruft er entsetzt aus. Und die Absurdität dieser Denke fällt niemandem auf außer mir?

Nein ,diese Absurdität müsste eigentlich mehreren Menschen auffallen.Meiner Meinung wird das auch als Einladung genommen, die Preise zu erhöhen, um ja keinen Verlust in der Gewinnmarge zu haben. 

DerCarsten
@16:21 Uhr von frosthorn

  "Wir sehen immer noch Handel, internationale Investitionen, die weiterwachsen - die jetzt aber geringer wachsen als noch vor zehn oder zwanzig Jahren."   Und da schrillen dann auch schon die Alermglocken: kein Schrumpfen, noch nicht mal ein Verbleiben auf dem gegenwärtigen Stand, sondern Wachstum. Aber "geringeres Wachstum als vorher". Ein Autofahrer beschleunigt in 10 Sekunden auf 80, in weiteren 10 Sekunden auf 200, und in den nächsten 10 Sekunden "nur" auf 250. "Oh Gott, der Wagen bleibt stehen" ruft er entsetzt aus. Und die Absurdität dieser Denke fällt niemandem auf außer mir?

Diese Denke fällt vielen auf. Da bin ich mir ganz sicher. Die meisten interessiert es allerdings kaum, solange noch genug in der Schüssel zum satt werden ist. Leider ist "Wachstum" diesem, unserem, System aber innewohnend - es gibt schöne Dokumentationen zum Beispiel auf arte oder 3sat zu diesem Thema (meist nach 23:00 Uhr gesendet oder in der Mediathek [für kurze Zeit]). Ohne Wachstum und Schulden fällt das gesamte System in sich zusammen. Marx' Theorien sind aktueller als je zuvor - auch das interessiert aber kaum jemanden.

Wolfes74
Die Globalisierung ...

... steht nicht vor dem Aus. Sie nimmt nur andere Wege, setzt andere Prioritäten.

fruchtig intensiv

Das ist keine schlechte Idee. Die Globalisierung hat bisher überwiegend Konzernen genützt. In Ländern mit günstigen Personalkosten produzieren und bei uns für richtig viel Geld verkaufen.

Was aber dank der Pandemie und des Krieges vielleicht endlich mal auf den Tisch kommt: Nachhaltigkeit und nicht ständige Jagd nach Profit. Kein "mehr, mehr, meeehr".

Stattdessen wurden Geburtenzahlen deutscher Frauen betrauert, anstatt zu erkennen, dass das bei weitem größte Problem (und gleichzeitige Ursache für all die anderen Probleme der Welt) Überbevölkerung ist. Klar, dass eine stetig wachsende Wohlstandsgesellschaft auch mehr und mehr an Konsumgütern brauchte, weil ansonsten das ganze Gebilde "Kapitalismus" noch schneller zusammenbrechen würde.

Ich hoffe inständig, dass unsere lobbygesteuerten Politiker endlich mal weitsichtig handeln. Aber meine Hoffnung wird nicht erfüllt werden. Im anderen Artikel bei der TS heißt es schon, dass Kohlekraftwerke angefahren werden..

Anita L.
@16:25 Uhr von Bauer Tom

"Unternehmen und Staaten reagieren auf die Folgen der Pandemie und.." . . Man sollte das vieleicht deutlicher ausdruecken. Es sind nicht die Folgen der Pandemie sondern die Folgen der Massnahmen.  

 

 

Und die Maßnahmen wurden aus Spaß an der Freunde getroffen...? Oder vielleicht doch als Reaktion auf das grassierende Virus?

FakeNews-Checker
Sonst war´s das für die Menschheit auf diesem Planeten

Das  Wachstum  hat  sich  in  den  letzten  20  Jahren   potenziert  beschleunigt  und  läßt  von    Erdressourcen,    Umwelt  und  Klima   bald  nichts  mehr  übrig.   Deshalb  hilft  hiergegen  nur  noch  ein  Wachstumsausstieg  mit  dem    BGE.

Karl Klammer
Was soll sich denn ändern ?

Was zählt sind Rohstoffnähe

Herstellungskosten & Marktnähe

wenigfahrer
Gute Frage

die eigentlich einfach zu lösen ist, ja und nein, weil nämlich Waren auch vom Bürger bezahlbar sein müssen.

Nehmen wir mal mal einen VW als Beispiel, der so schon für ein Familienfahrzeug einen sehr hohen Preis hat, wenn alle Teile hier hergestellt werden., Und nicht ein Teil in Billigländern, dann kommen auf die kleine Kiste nochmal 10 000 oben drauf, wird also in Deutschland schwer verkaufbar, wissend das in anderen Ländern das gleiche Auto natürlich billiger ist.

Das gilt vom Handmixer bis zum Möbel, wird also ohne Lohnsteigerungen nicht gehen, weil sonst der Absatz einbricht.

Lagerhaltung war früher normal, wann wurde denn die Lagerhaltung per LKW auf der Straße ausgelagert, ich kann mich erinnern, eine Maschinenbaufirma nicht weit von mir entfernt, da war das größte Gebäude das Lager, Firma gibt es leider heute nicht mehr.

Mal auf alle Technischen Artikel schauen, wo die herkommen, oder wo sie zusammengebaut werden, auch wenn es Europäische Markenfirmen sind.

Jetzt kann jeder entscheiden, was funktionieren wird, und was nicht, an erster Stelle steht Gewinn, und das wird dann schwierig werden.

 

mitbürger
wieviel sekunden bleiben noch

wir erleben m.m.n. eine zeitenwende inmitten der zeitenwende.

die zeitenwende 2001 brachte so grosse ausgaben für kontrolle, überwachung,

künstlich-intelligente erkennungs- und verarbeitungssysteme

wie nie zuvor -

das sich nun inmitten der noch andauernden zeitenwende

ein neuer wendepunkt hinzugesellt, haben bestenfalls

eine handvoll zahlenmystiker ahnen können.

die welt scheint sich voneinander weg bewegen zu wollen - die kommunikationskanäle sind mit grossem misstrauen zugekleistert.

wie ein neubeginn aussehen könnte?

es geht um einen weltumspannenden ersten gemeinsamen kleinsten nenner.

und ich sehe keinen pool indem jede(r) konsequenzlos seine ideen werfen könnte, falls er/sie denn  überhaupt möchte.

Orfee
Keine Weltregierung

Great Reset mit Bildung einer Weltregierung, die die ganze Welt steuert ist bereits gescheitert. Dazu hat vorallem Putin einen großen Beitrag geleistet. Der leitende Berater von Klaus Schwab - Yuval Noah Harari  erklärt auch in einem Video ausführlich warum nach seinen Ausführungen Putinismus dazu beigetragen hat und diese Pläne durchkreuzt.

Die neue Weltordnung ist eine Andere als die die Eliten sich vorgestellt haben. Das was sie vorhatten ist krachend gescheitert.

FakeNews-Checker
Sonst war´s das für die Menschheit auf diesem Planeten

Long  Covid  und    CFS  als   Hinterlassenschaft  von  Covid-19  zeigen  auf,   wie  die  Menschheit  generell  werden  sollte:     leistungsreduziert,   hypoaktiv  und   mal  endlich  zufrieden  sein,    anstatt  immer  mehr  haben,  sein  und  machen  zu  wollen.

Account gelöscht
@16:21 Uhr von frosthorn

Aber "geringeres Wachstum als vorher". Ein Autofahrer beschleunigt in 10 Sekunden auf 80, in weiteren 10 Sekunden auf 200, und in den nächsten 10 Sekunden "nur" auf 250. "Oh Gott, der Wagen bleibt stehen" ruft er entsetzt aus. Und die Absurdität dieser Denke fällt niemandem auf außer mir?

#

Ein sehr gutes Beispiel, dabei kann es nie ein ungebremstes Wachstum geben. Bäume wachsen auch nicht in den Himmel.Einmal ist es immer zu Ende.

Oberlehrer
Wirtschaft und Moral

Rein wirtschaftlich können die Industrienationen der augenblicklichen Krise begegnen, auch wenn dies einige Jahre dauern wird.

Die ultragünstige Vorstellung der Just-in-time-Produktion bzw. -Energieversorgung hat sich als nicht mehr wirksam herausgestellt, deshalb wird "die Wirtschaft" wieder (wie bereits vor der Globalisierung) Lagerhaltung organisieren, das macht die Produkte etwas teurer, aber das wäre für die Industrienationen kein Problem.

Das wohl wichtiger 8und von den bisherigen Kommentatoren angesprochene Problem ist das "moralisch": Soll die Ausbeutung von Menschen und Rohstoffen so weitergehen?

Ich befürchte, dass wird es, wie wir an der Corona-Pandemie gesehen haben, bei der viele zu Beginn meinten, dies sei die Chance für einen ökologischen Wandel (weniger Reiseverkehr, home-office, weniger Transportgüter etc.), zeigt sich schon jetzt, dass die meisten Menschen den Vor-Corona-Zustand möglichst schnell wieder herstellen wollen.

Dass die Dauerwachstumsidee natürlich in funktionieren kann, steht wohl außer Frage.

kommtdaher

Ich denke ganz allgemein, die Experten sprechen vom Ende und der Zeitenwende, weil sie das schon des öfteren miterlebt haben. Als Experte hat man einen ganz anderen empirischen Zugang zur Zeitenwende. Ihr werdet sehen, das Ende der Globalisierung steht vor der Tür. Es fragt sich nur, wer die Tür wann öffnet. Experten wissen das.

sonnenbogen
Kriege

Pandemien gehoeren zur Globalisierung .... eine grosse Familie mit Rassismus, Religionsauflaerungen und alternativen Moralvorstellungen....

FakeNews-Checker
Vielleicht versteht das irgendwann auch Karl Lauterbach

Die  Globalisierung   ist  wie  die   Atomspaltung  und  zerlegt  die  Erde  in  ihre  Einzelteile.   Letzter  Versuch  der  Evolution,    diesen  Wahnsinn  zu  stoppen:   Pandemien.

K.Napf

Globalisierung? Was ist das? Hatten wir denn je eine? Den Oligarchen, allen Schwerreichen und Aktionären der Industrie ist es doch egal wo sie in der Welt produzieren lassen und wo her die Ware kommt, Hauptsache so billig wie möglich, daß sie schnell unermeßlich auf Kosten anderer reich werden. Globalisierung ist nicht wenn man im Ausland billigst produzieren läßt, dann mit riesen Containerschiffen die Ware um die Welt schippert und diejenigen die die Ware herstellen mit billigst Löhnen abspeist und die Ware dann zu mehreren hunderten Prozent höher wieder vertickert, als wie wenn es bei uns hergestellt wurde!

Klartexxter
Falsche Schlüsse nicht ziehen! Faire(!) Globalisierung ist...

...wichtig und richtig! Abseits der Pandemie meine Meinung in Bezug auf Auswirkungen von Kriegen: wenn einer aus der Bahn schlägt (aktuell ist es Russland, das einen Angriffskrieg plante und führt (Ukraine 2022, "Militärische Sonderaktion". Zu früheren Zeiten waren es die Amerikaner (Irak, 2003, "Koalition der Willigen") kann man nicht sagen: die Globalisierung nimmt Schaden. Im Gegenteil. Weder das eine noch das andere hat der Weltwirtschaft dauerhaft geschadet. Zum Glück! Im Gegenteil! Je weiter wir uns wirtschaftlich verflechten, desto weniger wird es irgendwann möglich sein, überhaupt Krieg zu führen. Es wird - bei aller moralischer Verwerflichkeit, die wohl unbestritten ist - einfach zu teuer! Wir verhängen Sanktionen und bemerken Bumerang-Effekte. Und auch die Agressoren werden dadurch extremst getroffen. Die Option Krieg ist so eigentlich vom Tisch. Das hilft nicht vor Unvernunft Einzelner. Aber es hilft, dass man Gewalt nicht mehr als politisches MIttel sieht.

-Der Golem-
Einige hier haben wenig Ahnung aber davon sehr viel

Die Pandemie ist zeitlich begrenzt - wie schon in der Vergangenheit.  Der Krieg in der Ukraine ebenfalls - wie schon in vergangenen Kriegen.

Das heisst, diesen beiden Einflussfaktoren mehr Bedeutung zu billigen als sie verdienen, das kann nur im Sinne von Opportunisten, Antikapitalisten und Miesmachern liegen.

-Der Golem-
@16:54 Uhr von kommtdaher - fragwürdige Experten

  Ihr werdet sehen, das Ende der Globalisierung steht vor der Tür. Es fragt sich nur, wer die Tür wann öffnet. Experten wissen das.

Wenn ich daran denke, wie oft die sogenannten Wirtschaftsweisen sich korrigieren mussten, dann bin ich im Umgang mit "Experten" sehr vorsichtig.

Theodor Storm
Energie + Rohstoffe

Die Globalisierung wird weiter Bestand haben, die Vernetzung auf dem Planeten kann man nicht zurückdrehen. Aber die Wachstumsraten werden zurückgehen, was auch vernünftig wäre, allein um dem Klimawandel entgegenwirken zu können, mit all seinen negativen Folgeerscheinungen.

Das „Gesicht“ der Globalisierung wird sich ändern. Mit starken Marken billig in Asien produzieren und mit hohen Gewinnmargen in EU und USA verkaufen, wird schwieriger. Dafür werden zwei Faktoren die globalisierte Wirtschaft prägen: die Energie und die Rohstoffe. Und da müssen wir uns in der EU fragen, wie gut wir da aufgestellt sind. Ich denke, wir müssen uns Sorgen machen. Selbst die USA wird sich Gedanken machen müssen.

zöpfchen
Bittere Zeiten

Es gab schon mal eine Zeit in der die Globalisierung zurück gedreht wurde. Mit Beginn der 30er Jahre glaubten alle Länder, die könnten ihre Probleme besser allein lösen. Das Ergebnis war Krieg, Verlust an politischer und wirtschaftlicher Freiheit. 

in ein paar Generationen wird man zurück blicken und sagen die Globalisierung hat bis dahin unvorstellbare Freiheiten und einen noch nie gekannten Rückgang des Hungers und der mit gegeben.

Schade! 

Esche999
Die Teilung der Globalisierung

Die Globalisierung wird nicht in toto enden, aber in Teilen. Denn ihr ursprung war die einfache Bilanz "Transportkosten gegen Lohnkosten". Letzter waren "am Ende der Welt" krass gering, die Transportkosten allerdings auch niedrig. DAS  ist nun anders - will sagen :die materielle Globalisierung wird , wo immer möglich  zurückgefahren werden. Aber die immaterielle wird zunehmen, der Austausch der geistigen Produkte. Jedenfalls hoffentlich. Siehe Austausch von Corona-Informationen. Materieller Austausch beinhaltet übrigens auch den Transport von Körpern - genannt Tourismus. Und Raketen.....!

 

nie wieder spd
Zeitenwende?

„Nach Corona wird alles anders sein als vor Corona.“ tönte es vor 2 Jahren vom popeligsten MdB bis zum Bundespräsidenten. Aber seit 2 Jahren wird in jedem Bericht zu den Wochenend - Corona - Zahlen immer wieder darauf hingewiesen, dass die Gesundheitsämter zu wenig Personal haben um anständig nachzuzählen. Von wegen alles anders.

Von anderen Mangelsituationen, die teilweise seit mehreren Jahrzehnten bestehen und die auch nichts geändert haben und nicht geändert wurden, ganz abgesehen. 

Jetzt heißt es: Nach dem Ukrainekrieg wird alles anders sein. Mit Sicherheit nicht. Die Ukraine wird mit viel Geld renoviert und dann geht auch dort alles weiter. 

Die Oligarchen der ganzen Welt machen sich seit Jahrhunderten die Taschen voll und die Bevölkerungen gucken in die Röhre und lassen sich nebenbei aus den sonderbarsten Gründe in Kriege hetzen. Und auch das füllt den Oligarchen die Taschen. Das wird bleiben, sogar bis nach dem, nur global zu bekommenden Klimawandel. Denn auch danach wollen die Reichen wieder noch reicher werden.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Periode der Globalisierung beendet

1989 ist der eiserne Vorhang gefallen und die Periode der Globalisierung begann. USA und EU haben mit Sanktionen und Einreisebeschränkungen sowie Finanzkontrollen gemacht. Die Freiheit der Finanzmärkte und Freihandel ist beendet.

 

Menschen 123xyz
Im letzten Absatz

des Artikels steht die Antwort. Globalisierung hinterfragen und nur dort beibehalten wo sinnvoll. Die Krux liegt im Detail. Wer bestimmt nach welchem Maßstab? Ist der Partner damit einig, erhält der Konkurrent dadurch einen Vorteil, was ist nach wessen Ansicht Ziel der Menschheit, des Landes, des Unternehmers, wie lange ist von wem der Zielerreichungszeitraum zu bemessen, wer spricht Recht,....??? Wenn die Menschheit nicht lernt friedlich, ressourcenschonend, gerecht teilend miteinander umzugehen wird das nix, sondern führt immer weiter zu Konflikten Oligopolen, Sklavenarbeitern und Kriegen. Es geht darum, dass die Menschheit Machtverzicht über andere nicht lernen will, kann, wird. Ewige Auseinandersetzung, ein Ringen um das Gleichgewicht der Waage, das nie erreicht werden kann, aber worum gerungen werden muss, damit die Wippe nicht auf einer Seite zu Boden geht und dann zwecks Herunterfallen der einen, die anderen auch stürzen. Wird zu stark gerungen, wird die Wippe brechen.

-Der Golem-
Die Globalisierung ist ein scheues Reh

Sie hat extrem viele Facetten. Aber keinen Schalter, den man ein- und ausschalten kann. Sie ist vergleichbar mit der Industriellen Revolution, die bis heute anhält.

Natürlich entstehen Abhängigkeiten. Diese A. gefährden aber nicht die gesamte Globalisierung.  Im Gegenteil. Sie fördern die Kreativität und Erfindungsgabe von Staaten, Industrien und Gewerben - bis hin zu Einzelunternehmen mit 3 Beschäftigten,  die nach immer besseren Lösungen zu suchen gezwungen werden.  Das heisst, G. ist kein Stillstand oder ein Zustand. Sie ist in ständigem Wandel begriffen. 

Und Propheten, Apokalyptiker, Pseudoexperten oder  Verschwörungstheoretiker sind hier in der falschen Arbeitsgruppe. 

Splaq
Kosten und Nutzen

Dass die in den vergangenen Jahren / Jahrzehnten vorangegangene Globalisierung ein zweischneidiges Schwert ist, konnte eigentlich niemand bezweifeln.

Es gab Hoffnung auf Wandel durch Handel. Sicher auch die Idee, dass sich in den sogenannten Billiglohnländern eine Verbesserung der ökonomischen Situation ergäbe. Auch, dass sich nach und nach eine Mittelschicht und stabile(re) politische Verhältnisse etablieren könnten. 

Aber es scheint, dass derAspekt des "billiger Produzierens" von großenteils unnützem Tinneff, der als must-have vermarktet wird, nur dazu geführt hat, Produktionsstätten in immer "billigere" Länder zu verlegen.

Billiger im Hinblick auf Arbeitsbedingungen, Lebensbedingungen, Rechtssicherheit und Umweltstandards.

Die erforderlichen Transporte in die Abnehmermärkte kosten nicht nur Geld, sondern eben auch Energie.

Wie sinnvoll ist es denn wirklich, irgendwelche Kinderschokolade für den europäischen Markt in Indien produzieren zu lassen? 

Autograf
Das neue Gesicht nennt man Risikobewusstsein

Je komplexer Systeme sind, desto mehr Risiken beinhalten sie. Die Risiken einer globalisierten Wirtschaft wurden negiert. Je länger die Transportwege, je mehr Staaten oder Natur involviert ist, desto größer die Risiken. Der entfernteste Lieferant, wenn seine Preise die lokalen Preise im die Transportkosten unterbieten, ist nicht notwendigerweise der günstigere Lieferant, wenn wir die Risiken des Transportes nicht mit einrechnen. Und diese Risiken sind einfach höher geworden. Risiken reduziert man dadurch, dass man sie vermeidet oder wenigstens diversifiziert. Das kostet aber Geld und das bedeutet, dass letztlich die erhöhten Risiken zu höheren Preisen und damit zu weniger Wohlstand führen. Darüber müssen wir uns klar sein. Unser Wohlstandswachstum in den letzten Jahrzehnten, der den breiten Massen in Deutschland einen Lebensstandard gegeben hat, der noch nie selbst in höheren Schichten existiert hat, beruhte auf einer Phase niedriger Risiken. Das ist jetzt auch vorbei. Neben dem Klima.

Splaq
Kosten und Nutzen

Dass die in den vergangenen Jahren / Jahrzehnten vorangegangene Globalisierung ein zweischneidiges Schwert ist, konnte eigentlich niemand bezweifeln.

Es gab Hoffnung auf Wandel durch Handel. Sicher auch die Idee, dass sich in den sogenannten Billiglohnländern eine Verbesserung der ökonomischen Situation ergäbe. Auch, dass sich nach und nach eine Mittelschicht und stabile(re) politische Verhältnisse etablieren könnten. 

Aber es scheint, dass derAspekt des "billiger Produzierens" von großenteils unnützem Tinneff, der als must-have vermarktet wird, nur dazu geführt hat, Produktionsstätten in immer "billigere" Länder zu verlegen.

Billiger im Hinblick auf Arbeitsbedingungen, Lebensbedingungen, Rechtssicherheit und Umweltstandards.

Die erforderlichen Transporte in die Abnehmermärkte kosten nicht nur Geld, sondern eben auch Energie.

Wie sinnvoll ist es denn wirklich, irgendwelche Kinderschokolade für den europäischen Markt in Indien produzieren zu lassen? 

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Alphaworld1

Spätestens die immer offensichtlichere Abhängigkeit, ja Erpressbarkeit durch immer mehr in‘s Ausland verlegter Produktionen wichtigster Grundprodukte müßte unsere dereinst diese Globalisierung sanktionierenden Verantwortlichen in Industrie und Wirtschaft aus ihren Träumen geweckt haben. Aber leider wachsen Eisichten in diesen Regionen besonders langsam. China freut‘s, kann es doch zunächst weiter alles zu seinem Vorteil weiter erzwingen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@16:57 Uhr von FakeNews-Checker

Die  Globalisierung   ist  wie  die   Atomspaltung  und  zerlegt  die  Erde  in  ihre  Einzelteile.   Letzter  Versuch  der  Evolution,    diesen  Wahnsinn  zu  stoppen:   Pandemien.

 

 

Vielleicht versuchen sie erstmal selbst etwas zu verstehen, bevor sie das von Anderen fordern?

Ihr Vergleich hinkt nicht, weil ihm alles fehlt, mit dem er hinken könnte.

Und ihr Verständnis der Evolution scheint kleiner zu sein, als das eines Kreationisten...

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Illusion Globalisierung vorbei

Die Globalisierungserzählung wurde von Superreichen erfunden den Sozialstaat zu zerstören, Sozialleistungen zu kürzen und Löhne zu drücken sowie Eigenutz und Gewinne zu steigern.

 

Pandemie und Sanktionen haben das Narrativ der Herrschaft der Finanzmärkte beendet. Nachholende Renten- und Lohnerhöhungen  sind alternativlos. Die Fetten Jahre der Unternehmer und Banker sind vorbei. Um kräftig erhöhte Löhne und Renten zu finanziere  müssen die Unternehmer Gewinnzurückhaltung üben. 

Adeo60
@16:48 Uhr von AufgeklärteWelt

Das sehe ich völlig anders als Sie. Deutschland als eine der führenden Exportnationen wird diese Rolle auch weiterhin spielen können. Russland ist aus dem Spiel, keiner möchte mit Putin und Konsorten mehr Geschäfte machen. China  wird sich, je länger der Krieg andauert, wieder stärker dem Westen zuwenden, und die USA sind dabei, sich als die starke globale Großmacht in Szene zu setzen. Europa wird hoffentlich stärker zusammenwachsen - wirtschaftlich und militärisch. Russland hat dafür jedenfalls mit seinem martialischen Krieg gegen die Ukraine die Grundlage gelegt.

Dany39
@16:48 Uhr von wenigfahrer

"Mal auf alle Technischen Artikel schauen, wo die herkommen, oder wo sie zusammengebaut werden, auch wenn es Europäische Markenfirmen sind. Jetzt kann jeder entscheiden, was funktionieren wird, und was nicht, an erster Stelle steht Gewinn, und das wird dann schwierig werden."

 

Noch absurder ist es, wenn Einzelteile in Deutschland produziert werden, diese dann nach z.B. China exportiert wird, um dort das Gerät zussmmenzubauen, welches anschließend wieder nach Deutschland importiert wird und hier mit einem deutschen Firmenlogo zu versehen, um es anschließend teuer zu verkaufen, da es ja ein "deutsches Qualitätprodukt/ deutsche Marke" ist. 

geselliger misanthrop
IIch erinnere mich noch ....

.... als -auch hier im Forum alle, die eine stärkere Unabhängigkeit von Weltmärkten / Autokratie als Wesensmerkmal rechtsradikaler bezeichnet wurden.

.

Und das komischerweise häufig von Menschen die, nimmt man ihre politische Gesinnung heran, eigentlich gegen die Ausbeutung von Armen auf der ganzen Welt sein sollten.

.

Ja, ich bin ein Kritiker der Globalisierung. Und ja, ich fände es gut wenn Gesellschaften weitestgehend selbst produzieren würden was sie verbrauchen ... oder andersherum ... nur verbrauchen würden was sie selbst produzieren können.

.

Und nein. Ich hab den Artikel lediglich überflogen ... nicht komplett gelesen. .... Sie verstehen: Wertvolle Lebenszeit usw.

Adeo60
@16:48 Uhr von AufgeklärteWelt

Es scheint fast so, als würden sie den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands geradezu herbeisehnen. Das kannte man bisher nur von der Rechtsaußen Partei im Deutschen Bundestag ("Wenn es Deutschland schlecht geht, geht es uns gut"). Ein klein wenig Patriotismus wäre nicht schlecht.

Bauer Tom
@16:20 Uhr von Advocatus Diaboli 0815

 " Bisher profitieren nur Konzerne und die Reichen während für den Rest der Menschen bestenfalls ein paar Krümel in Form von schlecht bezahlten Arbeitsplätzen abfallen. "

.

.

Profitiert haben auch die Verbraucher, die sich Sachen leisten konnten die vorher unerschwinglich waren. Sogar mit Ihren "schlecht bezahlten" Arbeitsplaetzen.

 

Bauer Tom
@16:42 Uhr von Anita L.

" Und die Maßnahmen wurden aus Spaß an der Freunde getroffen...? Oder vielleicht doch als Reaktion auf das grassierende Virus?"

,

,

Aus Spass bestimmt nicht. Es war mit Sicherheit gut gemeint Es tut aber dem nichts ab, dass viele Massnahmen Angstgehirnen entsprungen sind und sich im Nachhinein als unsinnig und sogar schaedlich herausgestellt haben.

Charlys Vater
Überdehnte Lieferketten

Wandel durch Handel war ein schöner Traum.

Die Realität ist, das die Weitergabe unserer Technologien gegen uns verwendet werden, und in den meisten Fällen kein Interesse an Demokratie und Meinungsfreiheit besteht.

Der Globale Handel ist ein Ressourcen verschlingendes Monster, und es hat sich gezeigt das die Lieferketten längst nicht mehr Verlässlich/vertrauenswürdig sind.

 

Barbarossa 2
@16:21 Uhr von frosthorn

. Und die Absurdität dieser Denke fällt niemandem auf außer mir?

Doch, mir. Für einen Bäcker,der im Dorf oder sonstwo eine Stammkundschaft hat, macht es keinen Sinn, jeden Tag ein paar Brötchen mehr zu backen,.

schaunwamal
Zuviel Globalisierung ist nicht gut

,aber dem Kapitalismus ist es egal was gut ist oder nicht ,er hat kein Herz oder Mitgefühl.

Globalisierung macht abhängig ,bei Engpässen wird es dann kritisch.

Bestimmte wichtige systemrelevanten Branchen müssen im Inland produzieren auch wenn es ein paar Euro teurer ist.

Dafür hat man die Sicherheit das man zb genügend Antibiotika hat.

Die Globalisierung wird weiter gehen Kapital nimmt nur auf den Gewinn Rücksicht und wenn sich durch Verlagerung mehr Gewinn erzielen lässt bei gleicher Qualität kann nur durch Gesetze dem Einhalt geboten werden, zb das ein gewisser Anteil im Inland produziert werden muss.

Sausevind
@17:00 Uhr von -Der Golem-

"Die Pandemie ist zeitlich begrenzt - wie schon in der Vergangenheit."

.

,.,.,

.

Ich  find das immer drollig, wenn jemand etwas aus der Vergangenheit kennt und echt behauptet, nun wüsste er auch, wie die Zukunft ist.

Wahrscheinlich müsste man in der Schule mehr Unterricht in Logik geben. 

Bauer Tom
@18:29 Uhr von Barbarossa 2

. "Und die Absurdität dieser Denke fällt niemandem auf außer mir? Doch, mir. Für einen Bäcker,der im Dorf oder sonstwo eine Stammkundschaft hat, macht es keinen Sinn, jeden Tag ein paar Brötchen mehr zu backen,."

.

.

Doch. Wenn Kunden dazukommen. Das nennt man Wachstum.

DeHahn
Ende der Globalisierung = Ende der Ausbeutung

Bisher wurden doch die geringeren Kosten einer Produktion im Ausland (global) nur genutzt, um die Gewinne zu maximieren. Weder wurden die Gewinne bei uns angemessen besteuert (siehe Probleme der Infrastruktur, Bildung etc.), noch erhielten die Ursprungsländer genügend Geld für ihre Ressourcen für den Ausbau der eigenen Gesellschaft. Allerdings: hier wie da haben die "Eliten" enorme Vermögenszuwächse.

.

Wenn alle ein wenig Gier ablegen und regional mehr für Ausgleich sorgen würden (Land/Stadt etc.), dann würde es allen besser gehen. Nur die "oben" müssten "gedrosselte" Zuwächse ertragen müssen! Und das können´se halt nich!

jukep
18:15 Dany39

"Noch absurder ist es........."

 

Ja, oder Krabben von der Nordsee nach Marokko liefern zum pulen und dann wieder zurück.

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91541matthias
@16:52 Uhr von FakeNews-Checker

Long  Covid  und    CFS  als   Hinterlassenschaft  von  Covid-19  zeigen  auf,   wie  die  Menschheit  generell  werden  sollte:     leistungsreduziert,   hypoaktiv  und   mal  endlich  zufrieden  sein,    anstatt  immer  mehr  haben,  sein  und  machen  zu  wollen.

Aber es muss doch Leute geben, die sich um diese Kranken kümmern, mit Hypoaktivität kommen wir da nicht weit

Außerdem sind weite Teile der Welt davon abhängig, dass Waren- und Personenströme (Tourismus) funktionieren..

Und ob sich der sicher interessante Gedanke mit der Leistungsreduktion in unserem kapitalistischen System durchsetzen wird..glaub ich nicht so recht

dead_but_dreaming
differenzierter, bitte

Anläßlich des Krieges der Russen in der Ukraine und der damit verbundenen wirtschaftlichen Probleme wird gleich die gesamte Globalisierung infragegestellt; manche verlangen wirtschaftliche Autarkie. Dabei wird übersehen, daß das Konzept Autarkie (/Nationalismus/"xyz first") im vergangenen Jahrhundert mindestens zu Kriegen beigetragen hat, und daß die Idee "Krieg mit einem Handelspartner ist sinnlos" zum Frieden der letzten Jahrzehnte beigetragen hat.

 

Globalisierung hat Aspekte, die zu kritisieren sind, ja (z.B., wo sie eine Maske für eine neue Kolonialisierung ist: durch Ausbeutung von billigen Arbeitskräften, um mehr Gewinn zu machen); weltweite Kooperation brauchen wir aber angesichts globaler Probleme wie der Klimaveränderung mehr denn je.

 

Das Problem ist nicht die Idee von "Wandel durch Handel" an sich - das Problem sind die, die diesen Wandel nicht wollen, weil sie durch friedliche und freie Kooperation von Staaten und Menschen ihre Machtposition gefährdet sehen.

Zuschauer49

Ein bisschen  mehr Autarkie, aber auch Besinnung auf unsere Ressourcen, könnte uns nicht schaden. 

Auch wenn ich gleich gelyncht werden sollte (glaube ich aber von den geschätzten Mit-Teilnehmern nicht...), wenn wir kein Gas und Öl für unseren Energiebedarf haben, dann eben Atomkraftwerke. Unsere waren mal die sichersten und fortschrittlichsten der Welt. Den Rohstoff können wir zur Not erbrüten (und nein, das ist etwas Anderes als Bomben-Plutonium...) und ausserdem reicht m.W. ein Eisenbahnwaggon voll Uranerz so gut hin wie ein Riesentanker für Öl. 

Unsere Stärken könnten wir dann auch mal wieder ausspielen, z.B. eine Zwangsstillegung von Landwirtschaftsflächen beenden. Die Verteufelung aller Dinge, die einer einzigen gewissen Ideologie nicht passen, muss aufhören. Der Kunstdünger beispielsweise, der sicher schon Milliarden Menschen der Weltbevölkerung vor dem Hungertod gerettet hat, wurde bei uns *erfunden*. Was wir wirklich von woandersher brauchen, müssten wir eigentlich mit einem soliden Außenhandelsüberschuß eintauschen können.

 

werner1955
Steht die Globalisierung vor dem Aus?

Nein.

Es gibt dazu ja keine alternative. Russland und alle Bürger sollte man für die nächsten 50 Jahre vom Welthandel ausschleißen. Also einen Marschallplan für diesen Angriffkrieg.

werner1955
@16:20 Uhr von Advocatus Diaboli 0815

wäre für die Menschen eher ein Gewinn.

Also wollwn Sie keine Smartfpns oder Chip für Ihr auto mehr haben. Auch viel ander Produkte und Medikamente gibts dann bei uns nicht mehr.

fathaland slim
@17:10 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Periode der Globalisierung beendet

 

1989 ist der eiserne Vorhang gefallen und die Periode der Globalisierung begann. USA und EU haben mit Sanktionen und Einreisebeschränkungen sowie Finanzkontrollen gemacht. Die Freiheit der Finanzmärkte und Freihandel ist beendet.

 

 

Ihre Geschichtskenntnisse sind nicht wirklich umfassend zu nennen.

 

Die Globalisierung begann spätestens mit Marco Polo.

 

AuroRa
@16:57 Uhr von FakeNews-Checker

Die  Globalisierung   ist  wie  die   Atomspaltung  und  zerlegt  die  Erde  in  ihre  Einzelteile.   Letzter  Versuch  der  Evolution,    diesen  Wahnsinn  zu  stoppen:   Pandemien.

 



Mein innerer Nerd möchte Sie darauf hinweisen, dass „die Evolution“ keinen Willen hat und nicht zielgerichtet ist

IBELIN
Die Globalisierung

war ein Gewinn fuer die Oligarchen. Ein Verlustgeschaeft fuer die Arbeitnehmer.

 

Das Ende der Globalusierung heisst nicht, dass man nichts mehr exportiert. Es heisst vielmehr, dass Waren, die fuer Billiglohn ohne Sozial und andere Standards produziert werden, nicht mehr so leicht Arbeitsplaetze woanders zerstoeren koennen. 

 

 

albexpress
Nachdem man erfogreich

Russland nach Asien allen voran China und Indien abgedrängt hat wird Amerika und der EU nur noch die Möglichkeit bleiben den eigenen Markt am Leben zu halten. Dabei sollte Afrika und Südamerika nicht mit der gleichen Arroganz wie mit Russland begegnet werden.Aus Fehlen  könnte man lernen , muss man aber nicht.Nach dem Mauerfall hätte viel anderst laufen müssen aber ohne Feindbild können manche Länder nicht leben.Macht und Geld sind der Antrieb und leider kommt es dann auch mal zu Überreaktion wie momentan an Russland zu sehen ist.

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weingasi1
@17:00 Uhr von -Der Golem-

Die Pandemie ist zeitlich begrenzt - wie schon in der Vergangenheit.  Der Krieg in der Ukraine ebenfalls - wie schon in vergangenen Kriegen. Das heisst, diesen beiden Einflussfaktoren mehr Bedeutung zu billigen als sie verdienen, das kann nur im Sinne von Opportunisten, Antikapitalisten und Miesmachern liegen.

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Leider ist diese Spezies in den Reihen der Kommentatoren besonders zahlreich vertreten. Ansonsten würde ich das genaiso sehen. Weder der Krieg, an dem ausschliesslich RUS die Schuld trägt, noch der böse Klimawandel und auch keine Pandemie werden den Untergang des Abendlandes zur Folge haben. Da bin ich mir sehr sicher. Offenbar sehen einige Bürger einen Sinn darin, anderen schlimmstmögliche  Prophezeihungen zu orakeln. Mir fallen da immer die beiden Katzen von "Paulinchen" ein.

weingasi1
@17:01 Uhr von Einmal

Meine Antwort ist die Stärkung EU und eine engere Zusammenarbeit der Mitgliedsländer sowohl politisch als auch wirtschaftlich. Ein erster Schritt ist die Abschaffung des Rates und die komplette Übertragung der Legislative auf das Parlament, die dann die Exekutive wählt. Ziel ist es im wahrsten Sinne des Wortes eine Union zu schaffen, die für Demokratie, Menschenrechte und Sozialsystem steht. Ansonsten wird Europa zwischen Amerika und Asien "aufgerieben" werden.   

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Dazu müssten die einzelnen Mitglieder wirtschaftlich in etwa gleich stark sein. Das sehe ich nicht. Und solange das nicht der Fall ist, werden sich (mit Recht) die stärkeren Länder dagegen wehren. In einigen Ländern, in DEU ja nicht, dürfen die Bürger bei solchen Fragen mitbestimmen. Ich bezweifle, dass viele Bürger Ihrer Meinung sind.

MehrheitsBürger
@ 16:48 Uhr von AufgeklärteWelt --- Geschichtenerzähler II

 

"der Westen isoliert sich"

es formt sich ein neuer Block (Russland, China, Indien, Südostasien, Kaukasien), der von Technologie bis zu Absatzmärkten und Ressourcen völlig autark sein wird."

 

Da formt sich nichts von dem was sie da erzählen.

Mangels realer Realität erfinden Sie Ihre fiktive Realität einfach nach Gusto neu.

Die Hauptabsatzmärkte Chinas liegen im Westen, den USA, in Japan, Honkong, der EU, Australien und Südostasien.

Deutschalnd ist für China und Indien wichtiger als Russland. Russland ist ein billiger Rohstofflieferant aber als Handelspartner unter ferner liefen.

 

vriegel
Blockbildung voraus

Die geopolitische Lage wird wohl zu einer Rückkehr der Blockbildung führen. Russland und einige andere Staaten sind hinter einem eisernen Vorhang, weitgehend angeschnitten von der westlichen Welt. 

 

China wird ebenfalls aufpassen müssen nicht aus dem Wirtschaftsraum der freien Welt hinaus zu fliegen. Schaden würde das vor allem auch vielen europäischen Unternehmen. 

 

Staaten und Staatengemeinschaften werden zurück kehren zu einer größten Unabhängigkeit in grundsätzlichen Dingen. 

 

Sicherheitsfragen werden für Unternehmen zukünftig eine viel größere Rolle spielen. 

 

Dr. Lück von BlackRock hat absolut Recht. Ich verfolge einmal pro Woche seine Online Marktausblicke und zukünftig hoffentlich auch wieder öfters mal live…

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