Erst freiwillig, nun doch wieder verpflichtend: Das Zurückrudern von Gesundheitsminister Lauterbach bei der Corona-Isolation sorgt für Kritik. Zunehmend benommen und angezählt wirke Lauterbach, heißt es aus der Union.
Das Rumgeeiere unserer Regierung in der Politik zur Pandemiebekämpfung ist doch langsam wirklich nicht mehr auszuhalten. Wie können unsere Politiker dann bei diesem Hin und Her noch in dem Glaube sein, die Bevölkerung mitnehmen zu können.
Ja, es ist sicherlich sinnvoll und notwendig sich bei einer nachgewiesenen Infektion mit Covid19 zu isolieren. Dies sollte einem der gesunde Menschverstand sagen, wie bei jeder anderen ansteckenden Infektionskrankheit auch. Inwieweit hierfür tatsächlich eine "Ansage" durch das Gesundheitsamt notwendig sein muss ist schon mal fraglich. Dann aber zurückzurudern und gleichzeitig zuzugeben, dass die Ämter die Überwachung eh nicht schaffen, ist schon mehr als ein Armutszeugnis. In der Schule würde man wohl sagen - Setzen, 6!
Bitte Herr Lauterbach - übernehmen Sie nicht nur verbal die Verantwortung, sondern zeigen Sie Anstand und treten von Ihrem Amt zurück.
Es geht in bester Tradition weiter , eine Neuerung verkünden und nach spätestens 2 Tagen es wieder revidieren. Was man aber Herr Lauterbach zu Gute halten muss, er gibt Öffentlich seinen Fehler zu .
Politik sollte im Parlament und den Ausschüssen des Bundestages stattfinden. Entscheidung in Talkshows und über Twitter zu verkünden klingt vielleicht zuerst modern. Macht aber Politik unglaubwürdig. Insbesondere, wenn damit kurz zuvor verkündete Entscheidungen wieder revidiert. Wenn dann noch als Begründung die öffentliche Empörung angeführt wird beschleicht einen schnell der Verdacht, dass wer am lautesten schreit recht bekommt.
An dem ursprünglichen Grund, dass den Gesundheitsämtern die Kapazität dazu fehlt ändert diese Twitter/Talkshow-Wende nichts. Es wird also dabei bleiben, dass es zwar eine Quarantänepflicht gibt, die Anordnung dazu aber mehrere Tage später erfolgen kann. Und was macht der infizierte Mensch bis dahin?
Wann räumt Kanzler Scholz diese Belastung aus seinem Kabinett weg?
"Lauterbach hatte sich nach scharfer Kritik zuvor dann doch gegen eine Freiwilligkeit bei der Isolation von Corona-Infizierten ausgesprochen."
Zu Recht schlug Lauterbach "Freiwilligkeit" vor und zwar ganz einfach, weil die Gesundheitsämter gar nicht in der Lage sind, die vielen Infektionsfälle zu bearbeiten. "Die Macht des Faktischen" nennt man das.
Hinzu kommt, daß Omicron deutlich weniger zu schweren Verläufen führt als die Vorgängervarianten. "Ungefährlich" war der Versprecher Lauterbachs bei Lanz, den er sofort korrigierte in "weniger gefährlich". Es stellt sich also die Frage, bei welchem Infektionsgeschehen, das in prozentual wie vielen Fällen zu schweren Verläufen führt, grundsätzlich eine Quarantänepflicht zu rechtfertigen ist und da sind auch andere Krankheiten zu beobachten.
dieser wunderbare GM hat alles so genau gewusst. und jetzt hat ihn der grossartige kanzler scholz einfach gegen die wand laufen lassen
Herr Lauterbach ist nicht zu beneiden. Seine Koalitions ... man möchte sie kaum Partner nennen ... zwingen ihn mit Rücksicht auf den Koalitionsfrieden Kabinettsbeschlüsse zu vertreten, die seinen eigenen Überzeugungen und dem was die Vernunft gebietet zuwiderzuhandeln und dazu hat er eine Horde von Ministerpräsidenten, von denen im Hinblick auf Corona jeder macht, was er will, aber keiner, was er soll.
Irgendjemand sollte der FDP mal mitteilen, daß Infektionsschutz nicht bedeutet, die Infektionen zu schützen.
... denn die Gesundheitsämter müssen diese Quarantäne-Pflicht anordnen können und auch dürfen.
Das hat schon damit zu tun, dass u.U. Landesregierungen ihr Bundesland als Corona-Hotspot ausweisen möchten. In einem solchen Fall muss es für die Gesundheitsämter zumindest rechtlich mögliche sein eine Quarantäne-Pflicht für Infizierte anzuordnen.
Schön wäre es, wenn es für Alle zu einer Testpflicht mit Schnell-Tests in Testzentren / Apotheken etc. kommen würde. Dann fällt dann besser auf, wer alles so alles infiziert in den Lebensbereichen unterwegs ist, und Andere infiziert (u.a. Arbeitsstelle, Kantine, Restaurants, Kneipen, Bars, Sauna, Clubs, Familie zu Hause, ggf u.U. auch Schule und Kitas).
Und wenn die Infizerten identifiziert sind, müssen alle Infizierten in die Quarantäne. Das ist gut.
Am Anfang verpasst, jetzt haben wir täglich ca. 300 Tote - nicht toll. Merz ist noch in den 1960ern, die FDP findet offensichtlich 300 Tote/d nicht schlimm - "die hätten ja...."
Lauterbach gesteht Fehler ein - das ist sehr viel besser, aber auch noch nicht gut. Also weiter Flickwerk. Armes Deutschland.;((
Alles drischt auf Lauterbach ein. Aber auch die Gesundheitsminister der Länder haben diesen Beschluss mitgetragen. Und es gibt gute Gründe, warum der Beschluss nicht falsch war. Auch eine Reihe von Virologen haben ihn begrüßt oder zumindest nicht für falsch gehalten.
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Ich sage mal: Auch ich als vehementer Befürworter von Lockerungen habe diesen Beschluss ein wenig kühn gefunden. Aber dass jetzt die Minister der Länder pfeifend in den Himmel kucken, als hätten sie von nichts gewusst und auch nichts mitbeschlossen, ist schon ziemlich feige und verlogen.
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Ich muss mal ganz klar festhalten: Lauterbach macht seinen Job wesentlich (!) besser als Spahn.
an einen Basar oder an Pipi Langstrumpfs "widdiwiddiwitt...ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt".
Lauterbach gibt über Lanz und Twitter mitten in der Nacht Neuerungen bekannt, von denen die Landesminister nicht wissen. Was ist das für eine Kommunikation?
Heute hüh - morgen hot.
Erst Impfpflicht ab 18, dann ab 50, heute ab 60 und morgen wahrscheinlich kar keine Einigung. Ein Kasperl Theater auf Kosten der Steuerzahler.
Was für ein Bild gibt unsere Regierung eigentlich gerade in der Öffentlichkeit und in unseren Nachbarländern ab? Peinlich, einfach nur noch peinlich.
Für mich klingt es, als würde Herr Lauterbach nun Gesetze auf Basis von Gefühlen anstatt von Fakten zu machen. Das kann und darf in einem Rechtsstaat nicht die Grundlage sein, um Menschen an einem Ort zwangsweise festzuhalten.
Das auch noch in einer Talkshow zu kommunizieren ist dem Amt unwürdig.
Kritik für Schlingerkurs?
Ja, es ist halt für einen deutschen Politiker nicht so einfach, plötzlich eine verantwortungsvolle Politik in einem plötzlich zugefallenen Ministeramt dann auch noch im Interesse der Bürger und nicht wie bisher nur zum eigenen Vorankommen machen zu müssen. Das haben unsere deutschen Politiker ja nie gelernt, weil sie sich immer nur darum bemühen mußten, sich erst gegen ihre “Parteifreunde“ zu behaupten und wenn sie dies “überlebt“, sich dann in Wahlzeiten die richtigen Sprüche um Wähler zu “überzeugen“ einfallen lassen mußten. Da kann man sich halt manchmal schon a bisserl vertun und so, ne…
"Diese Art der Politik - rein und raus, vor und zurück, über Talkshows anzukündigen, was man macht und was man zwei Tage später wieder nicht macht - den Weg gehen wir nicht mit"
Ja klar würden die Besserwisser und altbackenen Traditionalisten es anders machen. Sie würden alles immer so lassen, wie es schon immer war. Nur keine Veränderungen in Gesellschaft, Alltag und Arbeitswelt ist deren Devise. Alles viel zu riskant! Dann würde man ja Fehler machen, und müsste diese innerhalb kurzer oder langer Zeit zurück nehmen müssen. Oje oje!
Aber weil allgemein Menschen zu träge sind und sich keine lebenswichtigen Veränderungen zutrauen, wird es wohl auch weiterhin bei dieser unsäglichen Leistungsgesellschaft ohne Bedingungslosem Grundeinkommen, und somit ohne Demokratie, ohne Freiheit und ohne soziale Gerechtigkeit (vor allem in der Arbeitswelt / in den Betrieben) bleiben.
Wer soll diese Quarantäne / Isolation denn prüfen ? Richtig, keiner. Macht schon seit Monaten keiner mehr. Erlasse keine Verordnung, die Du nicht kontrollieren kannst.
Stichwort: Selbstverantwortung. An diesem Thema hätte man es gefahrlos tun können. Die Auswirkung auf Ansteckungen wäre annähernd gleich. Aber man musste ja unbedingt dem Angstpublikum wieder etwas bieten.
Lauterbach hat bisher vieles richtig gemacht. Was ist dieser Fehler, verglichen mit dem was die FDP bisher geleistet hat? Ich hoffe, die Kritik kommt nicht von den fast 25% Impfgegnern, deren vermeidlicher Freiheitsanspruch die Gesellschaft im Bann hält. Jeder an Corona erkrankte auf der Intensivstation kostet die Gesellschaft tausende Euro.
schlingern muss keine schwäche sein.
um einen fehler zeitnah korrigieren zu können
muss ein solcher erkannt und benannt werden.
das erfordert mut.
da könnten sich viele einen scheibe von abschneiden.
wird das dann überhaupt mit dem hanf noch was?
>>Allein schon weiter eine Impfpflicht durchsetzen zu wollen, obwohl die verfassungswidrig ist, ist ein Skandal. Zum Glück haben wir mit der CDU, der AfD und großen Teilen der FDP noch Menschen mit gesundem Menschenverstand im Parlament. <<
Der Skandal ist eher der, das eine Faktensresistente Minderheit, über die Mehrheit bestimmen will.
Und sich jetzt auf die CDU zu berufen, die maßgeblich mitverantwortlich ist, oder die AfD, die bisher damit beschäftigt ist, sich in internen Grabenkämpfen zu verwickeln, finde ich schon merkwürdig.
"Irgendjemand sollte der FDP mal mitteilen, daß Infektionsschutz nicht bedeutet, die Infektionen zu schützen."
Ich bin ja auch kein Freund der FDP. Aber was bitte hat die FDP mit diesem Chaos um die Quarantäne und der Unfähigkeit dieses im Resort des Gesundheitsministerium angesiedelte Thema richtig zu lösen?
Respekt für Dr. Lauterbach. Fehlentscheidung zugegeben, Fehler behoben. Gut.
Die Beibehaltung der Pflichtquarantäne dient der arbeitsrechtlichen und finanziellen Absicherung symptomfreier Infizierter Arbeitnehmer*innen. Das wieder sicherzustellen, war geboten.
Ich mag seine Corona-Politik nicht. Stichpunkt 3 Monate Genesenenstatus. Das Panik machen ist mir suspekt.
ABER: Er hat einen Fehler gemacht - und ihn korrigiert! Zudem noch eingestanden!
Wo findet man das heute noch? In einer zeit, in der die Schuld immer auf andere abgewälzt wird.
Er hat Punkte bei mir gesammelt!
Zuerst fällt die Maskenpflicht zu einem völlig ungünstigen Zeitpunkt. Und jetzt wird auch noch bei der Quarantäne rumgewurstelt. Lustig fand ich die „freiwillige“ Isolation von Kontaktpersonen. Wie soll ein Arbeitnehmer soetwas machen? Er ist nicht krankgeschrieben und hat auch keine Anordnung des Gesundheitsamtes. Also wird der Arbeitgeber auch nicht auf die Arbeitskraft verzichten und falls doch, würde man wohl unbezahlten Urlaub nehmen müssen. Doch an diese Probleme denken anscheinend die zuständigen Politiker und Experten nicht. Zusätzlich Rauschen die Zahlen seit Eineinhalb Wochen termingerecht nach unten, einfach nur aus dem Grund, weil nach einem positiven Schnelltest keine Bestätigung per PCR mehr nötig ist und insgesamt auch deutlich weniger getestet wird, da ja keine Pflicht mehr besteht. Die Dunkelziffer möchte man sich bei dem Infektionsgeschehen gar nicht vorstellen.
reinen Kapazitätsgründen nicht kontrollieren lässt?
Und überhaupt: Eine Pflicht ist kein "Signal". Und wer die vielen unüberhörbaren und gut begründeten Signale aus Politik und Wissenschaft in den letzten zwei Jahren immer noch nicht gehört hat (weil er sie nicht hören will), der wird auch so weiter rücksichtslos seine eigenen Interessen vor die der Allgemeinheit stellen. Auch wenn er zur Rücksichtnahme "verpflichtet" wäre.
Merz: "Diese Art der Politik - rein und raus, vor und zurück, über Talkshows anzukündigen, was man macht und was man zwei Tage später wieder nicht macht - den Weg gehen wir nicht mit", sagte der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
WELCHEN Weg will er denn überhaupt gehen?
Politik sollte im Parlament und den Ausschüssen des Bundestages stattfinden. Entscheidung in Talkshows und über Twitter zu verkünden klingt vielleicht zuerst modern. Macht aber Politik unglaubwürdig.
Vielleicht ist er heute in einer Kochshow zu sehen, und ändert dort wieder seine Meinung.
Was für ein Bild gibt unsere Regierung eigentlich gerade in der Öffentlichkeit und in unseren Nachbarländern ab? Peinlich, einfach nur noch peinlich.
Das Bild ist, die heben alles auf, und wir eiern weiter herum. Solange Karl GM ist, wird sich das auch nicht ändern.
Zitat von alex.o (13:18 Uhr) : "Dies sollte einem der gesunde Menschverstand sagen, wie bei jeder anderen ansteckenden Infektionskrankheit auch. Inwieweit hierfür tatsächlich eine "Ansage" durch das Gesundheitsamt notwendig sein muss ist schon mal fraglich."
Gesetze gibt es überhaupt nur deswegen, weil die Menschen eben häufig nicht so handeln, wie es der gesunde Menschenverstand einem sagt. Und genau deswegen ist leider doch eine "Ansage" durch Behörden oder auch die Justiz erforderlich. Das ist überhaupt nicht fraglich.
Und im Hinblick auf den immer noch hohen Anteil ungeimpfter Personen in Deutschland hier auf so etwas wie den gesunden Menschenverstand zu vertrauen, hat schon etwas unfreiwillig komisches an sich.
".. Ich mag seine Corona-Politik nicht. Stichpunkt 3 Monate Genesenenstatus ..." <- Nee. Ist doch so nicht.
Wer - derzeit - aktuell einen Genesenenstatus erworben hat und das hat in einer Apotheke verifizieren lassen, bekommt ein EU-weit gültiges Zertifikat ausgestellt, dass 6Monate gültig ist.
"Irgendjemand sollte der FDP mal mitteilen, daß Infektionsschutz nicht bedeutet, die Infektionen zu schützen."
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Die FDP schützt die Masse der Bevölkerung vor unnötigen Einschränkungen. Dafür bin ich sehr dankbar. Und das macht diese Partei für mich zum ersten mal seit 25 Jahren wieder wählbar.
Ein Witz, sich darauf zu verlassen. Wer das tut kann auch gleich die Tests abschaffen, dann fällt auch die Inzidenz in erträgliche Bereiche.
Wie ist es denn bisher? Wer eine Erkältung hat, der legt sich je nach Schwere der Symptome ins Bett. Mit leichten Schnupfen geht man zur Arbeit und in den Club. Das werden auch die Corona-Patienten so machen. Wer nur einen leichten Verlauf hat erklärt es zum Allerweltschnupfen und lässt sich vorsichtshalber nicht testen.
Wo die „Schmerzgrenze“ zwischen zuhause bleiben oder nicht liegt, ist individuell. Alle Erzieher:innen kennen die Eltern, die ihre kranken Kinder selbst mit Fieber in der Kita abladen. Und dann haben es alle. Und wer Kinder in dem Alter hat weiß, dass man auch als Eltern in dieser Phase öfters krank ist als sonst, weil die lieben Kleinen alles aus der Kita anschleppen, was das Immunsystem nicht gewöhnt ist.
Eigenverantwortung ist ein anderes Wort für Durchseuchung. Aber Genesene sind auch nicht immun.
Das Wort "Freiwilligkeit" war das Problem. Das beschrieb absolut nicht das, worum es ging, nämlich völlig überlasteten Gesundheitsämtern, Arbeit abzunehmen, die wir selbst erledigen könnten, damit die Gesundheitsämter sich auf das konzentrieren können, was wir ihnen nicht abnehmen können, aber für besonders Gefährdete sehr wichtig ist. - Das Wort "Freiwilligkeit" hat den eigentlichen Sinn jedoch übertönt, weil es den Anschein erweckte, hier ginge es um eine weitere Maßnahmenrücknahme.
"Wer soll diese Quarantäne / Isolation denn prüfen ? Richtig, keiner. Macht schon seit Monaten keiner mehr. Erlasse keine Verordnung, die Du nicht kontrollieren kannst. Stichwort: Selbstverantwortung. An diesem Thema hätte man es gefahrlos tun können. Die Auswirkung auf Ansteckungen wäre annähernd gleich. Aber man musste ja unbedingt dem Angstpublikum wieder etwas bieten."
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Also gut, Sie haben keine Angst vor qualvollem Sterben. Wollen auch nicht, dass man Sie über Fakten informiert.
Und handeln nur, wenn man Sie überprüft.
Aber Sie sollten akzeptieren, dass es Menschen gibt, die sich vor dem Tod schützen wollen. Die sich an Anweisungen halten, weil sie diese als durchdachte akzeptieren. Auch wenn das keiner kontrolliert.
Aber man musste ja unbedingt dem Angstpublikum wieder etwas bieten...
Eher hechelt man wieder einmal den Corona Leugner und Impfgegnern hinterher. So a bisserl Covid ist doch nicht schlimm. Geh arbeiten und stecke deine Kollegen ruhig an. Hast du dann Long-Covid Probleme wird sich dein Arbeitgeber um dich kümmern und entlassen. Dann kannst du es in aller Ruhe auskurierten. Gaststätten hoffen auf diejenigen dann, die noch können und die Angestellten kann man auch austauschen. Es lebe die Covid Ignoranz
Das ein Politiker Fehler eingestehen kann und diese behebt, zollt meinen Respekt. Wir sind es nur nicht mehr gewohnt das man seine Fehler zugeben kann.
Was mir allerdings sauer aufstößt ist, das die Politik derzeit nicht mehr in den Parlamenten gestaltet wird sondern in Talkshows und in den unsozialen Netzwerken.
"Schön wäre es, wenn es für Alle zu einer Testpflicht mit Schnell-Tests in Testzentren / Apotheken etc. kommen würde. Dann fällt dann besser auf, wer alles so alles infiziert in den Lebensbereichen unterwegs ist, und Andere infiziert Und wenn die Infizerten identifiziert sind, müssen alle Infizierten in die Quarantäne. Das ist gut"
Das hat schon seit 2 Jahren nicht funktioniert, die andauernde, ansatzlose Testerei ist (bis auf das Gesundheitswesen) schon seit mind. 1 Jahr nicht mehr sinnvoll und zielführend. Und auch wenn Sie sich "Corona-weg-machen wird Corona nicht mehr weggehen sondern, wie auch Grippe, bleiben. In einigen unserer Nachbarländer ist bereits die Pflicht sich zu isolieren aufgehoben was Corona in der Regel in den Bereich einer normalen Erkältung/Grippe rückt (zumindest wenn man sich impfen lassen hat)
"Wann räumt Kanzler Scholz diese Belastung aus seinem Kabinett weg?"
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Nur, weil dieses komische 'Etwas' SIE belastet?
Die Art, wie Sie von Menschen reden wie von überflüssigen Sachen, bringt mich auf den Gedanken, dass das, was Sie belastet, unbedingt bleiben muss.
Die Coronapandemie hat offenbart, wie es um unser Gesundheitssystem und z.T. um unsere Gesellschaft bestellt ist. Pures Chaos, keine Notfallpläne für die Zukunft, keine Standard Operation Prozeduren (SOP´s), keine Lagerkapazitäten für Notfälle, Menschen (Querdenker), die alles besser wissen, unvernünftige Bürger, die sich nicht impfen lassen oder es nicht einmal einsehen, eine Maske zu tragen und so tun, wie wenn es das Virus gar nicht gäbe. Politiker, die nicht in der Lage sind, hier Gesetze zu erlassen, die sich ganz klar definiert an eine Inzidenz oder Hospitalisierungsrate halten, korrupte Abgeordnete, die sich während der Pandemie auch noch bereichern (siehe Maskendeals). So ein komplettes Versagen spricht für sich. Schon alleine zur Zeit derartige Diskussionen bei der höchsten Inzidenzrate, die wir je hatten, zu führen, egal ob es BA2 ist oder nicht, ist mehr als ignorant. Was für Leute führen eigentlich dieses Land? Egomanen und Profiteure usw.?
Ja , das war vorschnell ! Aber gut ist , dass er es rechtzeitig umgestellt hat ! Da ziehe ich den Hut denn meist wird alles verschleiert. Glückwunsch ,das sollte ein gutes Beispiel darstellen !
"Er ist nicht krankgeschrieben und hat auch keine Anordnung des Gesundheitsamtes. Also wird der Arbeitgeber auch nicht auf die Arbeitskraft verzichten und falls doch, würde man wohl unbezahlten Urlaub nehmen müssen."
Ein Arbeitgeber ist für alle seiner Mitarbeiter verantwortlich. Wenn nun ein Mitarbeiter einen positiven Testnachweiß hat - egal ob Quarantäneanordnung oder nicht - und seinen Arbeitgeber darüber informiert, welcher Arbeitgeber wird dann seinem Mitarbeiter sagen komm in den Betrieb? Verbunden mit dem Risiko damit gleich alle Kollegen anzustecken? Jeder Arbeitgeber ist zu einem Hygiene Konzept verpflichtet und hat dazu entsprechende vorgaben zu machen. Da hat ein Bundesarbeitsminister seine Arbeit korrekt gemacht. Ist vielleicht nicht so bekannt, weil der seine Arbeit nicht in Talkshows und Twitter verkündet sondern im Bundesgesetzblatt.
Ein Politiker der einen Fehler macht und das auch noch sofort und ohne Zwang zugibt. Es geschehen noch Zeichen und Wunder
"Bis Dienstagabend sei man davon ausgegangen, dass die Pflicht aufgehoben werde, sagte Merz im Deutschlandfunk."
Ja und? Was stört es Merz? Weiter : "den Weg gehen wir nicht mit"
Kann Merz ja lassen. Rummosern kann letztendlich jeder, vor allem, wenn man es nicht bis zur Regierungsverantwortung geschafft hat.
Und wir alle erinnern uns an mehrere kommunikativer Fehlleistungen erster Güte von Spahn.
Die CDU sitzt hier mit im Glashaus und sollte Steinwürfe eher unterlassen.
Lauterbach hat meine Anerkennung zu diesem Schritt.
Und Patientenschützer dürften das genauso sehen.
Und jeder, der einen Infizierten vor sich hat, möchte dem nicht ohne Maske zu nahe treten.
Also: mehr Respekt vor Selbstkritik. Und genau jetzt -nämlich sofort- war der richtige Zeitpunkt für die Korrektur.
Man kann ja unterschiedlicher Meinung sein, aber meine Meinung ist, dass die Quarantänepflicht tatsächlich ab 1. Mai fallen sollte. Lauterbach sagte, Corona ist keine Erkältung- das stimmt! Es geht aber um die Gefährlichkeit- und da muß man sich klar werden, dass auch schon immer Menschen an Erkältung gestorben sind, bzw. an Grippe. Weil zur Zeit viele an Corona erkranken, wird die Grippe teilweise verdränkt, vermutlich, weil die Corona Antikörper auch gegen Grippe wirken. Mag sein, dass insgesamt die Gefahrenlage durch Corona größer geworden ist, aber die Sterblichkeitsrate ist inzwischen wieder auf relativ normalen Werten.Lauterbach hat auch schon mal davon gesprochen, dass Deutschland die höchste Inzidenz in Europa hat, was falsch war und ist.Irgendwie vertraue ich seinen Aussagen nicht mehr so sehr. Dem Eindruck eines faktenbasierten Handels wird er oft nicht gerecht.
..dass er zu viel in Talkshows (vor allem Lanz) und Twitter unterwegs ist..
Zu schnell kann man sich verplappern und kann dann nur unter dem Preis weiterer Verunsicherung der Bevölkerung zurückrudern.
Ich bin mit der Coronapolitik im Grossen und Ganzen zufrieden aber Politikfelder wie Gesundheit sind im Bundestag besser aufgehoben.
ch schätze Karl Lauterbach sehr und mir ist bewusst, dass die FDP ein sehr schwieriger Koalitionspartner ist, bei dem es häufig nicht um die Interessen der Bevölkerungsmehrheit geht. Daher habe ich bisher viele Entwicklungen zähneknirschend hingenommen. Die Idee, Gesundheitsämter um den Preis einer deutlich schlechteren Unterstützung für die Bevölkerung zu entlasten überhaupt nur zu erwägen macht mich aber schon zornig. Seine Pflicht wäre es nicht die Gesundheitsämter zu entlasten, sondern dafür zu sorgen, dass diese personell gut genug aufgestellt sind, um die nötige Arbeit zu leisten. Dabei die – ich weiß leider sehr genau wovon ich rede – so unfassbar hinderlichen, langatmigen Behördenstrukturen zu erneuern. Bisher geschätzter Karl Lauterbach, bitte werden Sie Ihrem eigenen Anspruch gerecht!
Was mir allerdings sauer aufstößt ist, das die Politik derzeit nicht mehr in den Parlamenten gestaltet wird sondern in Talkshows und in den unsozialen Netzwerken.
Im Laufe der Zeit und des technischen/ digitalen Fortschritts ändern sich Gesellschaften. Unsere parlamentarische Demokratie funktioniert eh immer schlechter, weil Lobbyisten zu großen Einfluss auf die Abgeorneten ausüben. Einfachen Bürgern aus den unsozialen Medien vertraue ich teilweise schon mehr, als den "Volksvertretern" - weit weg im Berliner Bundestag abgehoben und im Elfenbeinturm sitzend.
„Ein Arbeitgeber ist für alle seiner Mitarbeiter verantwortlich. Wenn nun ein Mitarbeiter einen positiven Testnachweiß hat - egal ob Quarantäneanordnung oder nicht - und seinen Arbeitgeber darüber informiert, welcher Arbeitgeber wird dann seinem Mitarbeiter sagen komm in den Betrieb.“
Ich bezog mich bei meiner Ausführung auf die Freiwillige Isolation von „Kontaktpersonen“ von Infizierten.
Es ist doch bisher schon eine sehr optimistische Annahme, dass alle brav die Quarantäne einhalten, die sowieso nicht kontrolliert werden kann. Ich selbst kenne allein 3 Leute, die, als sie positiv waren, auch aus dem Haus gegangen sind (einkaufen, spazieren). Quarantäne nach Rückkehr aus Risikogebieten war, als es das noch gab, auch ein Witz. Wer nahm denn dafür extra Urlaub.
Also - Menschen mit Verantwortungsbewusstsein verhalten sich vernünftig, egal wie die Regel ist. Die anderen tun es nicht, wenn das Risiko erwischt zu werden, gering ist.
Das ist alles als ob man Radarkontrollen vor Schulen abschaffte und auf die Eigenverantwortung vertraute. Viele würden trotzdem vernünftig fahren, aber einige eben nicht. Regeln sind immer nur für die nötig, bei denen es mit dem "gesunden Menschenverstand" nicht so klappt.
Der Mann hat meiner Meinung nach von Anfang an eher geschadet. Sei es durch seine staendigen apokalyptischen Voraussagen, sein verwirrter Zick Zack Kurs oder durch seine zweifelhaften Massnahmen.
Der Mann muss dringend abgeloesst werden.
"Die Idee, Gesundheitsämter um den Preis einer deutlich schlechteren Unterstützung für die Bevölkerung zu entlasten überhaupt nur zu erwägen macht mich aber schon zornig. Seine Pflicht wäre es nicht die Gesundheitsämter zu entlasten, sondern dafür zu sorgen, dass diese personell gut genug aufgestellt sind, um die nötige Arbeit zu leisten."
Im Prinzip richtig ... leider wurde aber nur die Idee zur Entlastung zurückgenommen. Die Überlastung durch bessere Personalausstattung oder Entbürokratisierung gibt es auch nicht. Nein im Gegenteil jetzt müssen die Gesundheitsämter noch jeden Einzelfall von Pflegekräften ohne Impfnachweis bearbeiten. Also wird die Zeit bis eine Quarantäneanordnung ausgegeben wird gewiss nicht kürzer werden. Auch von einer verbesserten Ausstattung habe ich bis heute nichts gehört. Wahrscheinlich werden die Infektionszahlen immer noch per Fax übermittelt
13:10 Uhr von bolligru:
" soll es jetzt also eine Impfpflicht für alle ab 60 geben.
In dieser Gruppe sind laut RKI 9,3% (rund 2,2 Mio. Menschen) ungeimpft .... also ca. 2,6% der Bevölkerung."
Und das ist eine ordentl. Hausnummer.
Wenn von denen sich nur ein kleiner Anteil ansteckt und hospitalisiert werden muss, dann schnellen die Belegungszahlen der Kkhsr wieder in schwindelnd erregender Höhe.
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"Darunter ... „Genesene", ... aus medizinischen Gründen nicht geimpft..., fundamentalistisch religiöse Menschen, etc."
Mit dem Wort "fundamentalistisch" habe ich ja da so ein Glaubwürdigkeitsproblem - aber geschenkt.
Die Gruppen, die Sie da aufzählen, kürzen sich doch recht gut raus mit denen, deren
- Genesung immer nur befristet ist
- medizinischer Grund in einigen Fällen bezweifelt werden darf
- religiöse Gründe zumindest mal auch hinterfragt werden und nicht einfach hingenommen werden sollten.
Aber selbst unter 2,6% der Bevölkerung jännen noch über 2 Mio Gefährdete sein!
" EigenverantwortungFreiwilligkeit
Ein Witz, sich darauf zu verlassen. "
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Schade, dass Sie so in die platte Pauschalisierung abgerutscht sind. Ich habe Sie früher einmal geschätzt.
Ihren ganzen Beitrag werde ich nicht zitieren.
Man sollte mit dem Aufheben von Einschränkungen noch warten bzw. diese flexibel gestalten..Sommer alles auf..Herbst und Winter auf Sparflamme leben.
Dass es weniger/keine Grippe gibt liegt für mich als Pflegekraft daran, dass die meisten Leute Maske tragen und auch sonst auf sich und andere achten..
seinen Fehler bezüglich freiwillige Quarantäne bei Infektion erkannt und zugegeben und rückgängig gemacht hat. So gibt es keinen Ärger beim AG, Schule etc. Mir gefällt nicht, dass die Impfpflicht ab 18 erst als Kompromiss-Lösung mit noch zu entwickelndem Register und Beratungspflicht ab 18 nun weiter aufgeweicht wird auf ab 60. Man darf nicht allein auf die Anzahl Todesfälle abstellen. Hat jemand bedacht, dass gerade ab 50 für AN wie Unternehmer die gesundheitlich heiße Phase beginnt. Sie müssen besonders leitungsfähig sein bei absteigender Gesundheit. Weit weg von Rente und Abgesichert sein, noch nicht alle Kinder auf sicheren Füßen, nicht mehr so fit wie früher bei maximal-Verantwortung im Beruf und endlich erreichtem anständigen Verdienst. Jede ernste Erkrankung kann jetzt die Gesundheit dauerhaft deutlich runterfahren und die ganze Familienabsicherung, selbst wenn gut geplant und durchgeführt niederreißen. Erkrankungen die fast alle jüngeren ganz gut auskurieren können, sind ab 50 Jahre der Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt. Und bevor man es nicht erlebt hat, glaubt man es nicht, man hat ja bisher nur den Erfahrungswert der bisherigen eigenen Stärke. Viele in dem Alter haben sich anbahnende noch verdeckte Krankheiten. Viele schon bekannte, können aber mit Vernunft und Medikamenten noch gut arbeiten. Wollen wir wirklich die Erfahrenen in Wirtschaft und Arbeit einem vermeidbaren Krankheitsverlauf aussetzen, den viele nicht einzuschätzen wissen und diese dann ausfallenden Kräfte auch noch durchs Sozialsystem tragen? Durch wen denn dann? Wozu in dem Fall immer die praxisfernen Diskussionen über Rente ab ++++.... Der kleine und mittlere Betrieb geht genauso krachen wie der kleine Abteilungsleiter der großen Firma und wird durch unerfahrenen ohne Übergabe ersetzt = Chaos. Folgen: weitere Arbeitslose+weitere fehlende Fachkräfte+höhere Belastung der KH und Ärzte. Dann weiter durch nicht stattfindende Untersuchungen (auch bei Hausärzten!) und verschobene OP weitere Verschlimmerung von anderen Krankheiten. Beginn eines Kreislaufs höhere Sozialfälle niedrigere Wirtschaftsleistung höhere Arbeitslosigkeit. Das trifft alle besonders auch die Jungen. Äußerster sinnvoller Kompromiss ist 50 Jahre.
"Ich bezog mich bei meiner Ausführung auf die Freiwillige Isolation von „Kontaktpersonen“ von Infizierten."
Auch das sollte ein Arbeitgeber in seinem Hygienekonzept regeln. Ich kenne hier Beispiele, die Kontaktpersonen - falls Homeoffice nicht möglich ist - Masketragen und tägliches Testen vorschreiben.
Ein Arbeitgeber steht in der Zwickmühle ob er auf die Arbeitskraft unter allen Umständen besteht und damit den Ausfall von mehreren Mitarbeitern in Kauf nimmt oder etwas mehr Vorsicht walten lässt.
Wann räumt Kanzler Scholz diese Belastung aus seinem Kabinett weg?
Wenn Sie alles besser machen können, gehen sie in die Politik, nehmen Sie ein Platz in der Regierung ein und beweisen Sie besser zu sein!
Herr Lauterbach hat seinen Fehler zugegeben, davor ziehe ich den Hut!
Am Anfang verpasst, jetzt haben wir täglich ca. 300 Tote - nicht toll. Merz ist noch in den 1960ern, die FDP findet offensichtlich 300 Tote/d nicht schlimm - "die hätten ja...." Lauterbach gesteht Fehler ein - das ist sehr viel besser, aber auch noch nicht gut. Also weiter Flickwerk. Armes Deutschland.;((
Auch Ihnen rate ich an in die Politik zu gehen und es besser zu machen!
Alles drischt auf Lauterbach ein. Aber auch die Gesundheitsminister der Länder haben diesen Beschluss mitgetragen. Und es gibt gute Gründe, warum der Beschluss nicht falsch war. Auch eine Reihe von Virologen haben ihn begrüßt oder zumindest nicht für falsch gehalten. . Ich sage mal: Auch ich als vehementer Befürworter von Lockerungen habe diesen Beschluss ein wenig kühn gefunden. Aber dass jetzt die Minister der Länder pfeifend in den Himmel kucken, als hätten sie von nichts gewusst und auch nichts mitbeschlossen, ist schon ziemlich feige und verlogen. . Ich muss mal ganz klar festhalten: Lauterbach macht seinen Job wesentlich (!) besser als Spahn.
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Grundsätzlich bin ich Ihrer Meinung, allerdings müsste man Herrn Spahn zugute halten, dass er völlig ahnungslos in diese Pandemie, die fast NIEMAND auf dem Schirm hatte, hineingestolpert ist, während Herr Lauterbach nach mehr als 1,5 Jahren bereits von einem erworbenen diesbezügl. Wissen ausgehen konnte. Von seiner med. Vorbildung mal ganz zu schweigen.
13:18 Uhr von alex.o:
"Bitte Herr Lauterbach - ... zeigen Sie Anstand und treten von Ihrem Amt zurück."
Na, Sie wünschen sich wohl den Ex-Gesundheitsexperten Spahn wieder zurück?
Wer von Anstand spricht, sollte ihn auch selber besitzen: Respekt + Anstand, eine Fehleinschätzung
1. Nicht nur zurückzunehmen, sondern
2. sie rechtzeitig und schnellstmöglich zurückzunehmen, wo doch manch Politiker es auch gerne mal laufen lässt und erst, wenn schon alles zu spät ist, sich zu besinnen scheint.
Und 3. gilt ein außerordentlicher Respekt vor seinem Satz: "Der Fehler lag bei mir und hat nichts mit der FDP oder Lockerung zu tun..."
Und 4. glaube ich kaum, dass jemand, der vor einem Infizierten steht, sich denjenigen nicht in Isolation wünscht.
Also: Fehler korrigiert. Und das schaffen viele in der Politik nicht folgenlos.
Was für ein Bild gibt unsere Regierung eigentlich gerade in der Öffentlichkeit und in unseren Nachbarländern ab? Peinlich, einfach nur noch peinlich. Das Bild ist, die heben alles auf, und wir eiern weiter herum. Solange Karl GM ist, wird sich das auch nicht ändern.
Ja andere Länder, andere Sitten! Warten wir mal ab ob es in den anderen Ländern mit allen Aufhebungen gut geht? Ich habe meine Zweifel daran!
„Sondergesetz" für 2,2 Mio. Bürger
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Nein, das Gesetz gilt für Geimpfte und Ungeimpfte.
Kritik für Schlingerkurs? Ja, es ist halt für einen deutschen Politiker nicht so einfach, plötzlich eine verantwortungsvolle Politik in einem plötzlich zugefallenen Ministeramt dann auch noch im Interesse der Bürger und nicht wie bisher nur zum eigenen Vorankommen machen zu müssen. Das haben unsere deutschen Politiker ja nie gelernt, weil sie sich immer nur darum bemühen mußten, sich erst gegen ihre “Parteifreunde“ zu behaupten und wenn sie dies “überlebt“, sich dann in Wahlzeiten die richtigen Sprüche um Wähler zu “überzeugen“ einfallen lassen mußten. Da kann man sich halt manchmal schon a bisserl vertun und so, ne…
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Sie müssen der geneigten Leserschaft bitte UNBEDINGT mitteilen, wie das woanders läuft, und wo damit die dt. Politiker sich da mal 'ne Scheibe von abschneiden, bevor sie sich das nächste Mal a bisserl vertun und so, ne...
Da gibt es einen Gesundheitsminister, der seit vier Monaten einen riesigen Scherbenhaufen an chaotischer Kommunikation, Zickzackkurs und Verweigerungshaltung zusammen kehren muss, für den er selbst nicht verantwortlich ist, sondern ein Jens Spahn, der es nicht geschafft hat, rechtzeitig (zu Dez. 2020) genug Impfdosen auf Verdacht produzieren zu lassen, um ALLEN sofort ein Impfangebot zu machen. Der lieber Maskendeals einfädelte, an denen sich seine Parteifreunde dumm und dämlich verdienten. Der weder seinen Parteifreunden von CDU/CSU und deren zunehmend populistischeren FPD-Koalitionspartnern in den Bundesländern erklären konnte, warum genau es nicht zielführen ist, die Beschlüsse aus der Bund-Länder-Konferenz fürs eigene Land sofort wieder für ungültig zu erklären, noch warum man Geimpfte und Getestete mit jeweils 1/3 Ansteckungsgefahr gleich setzt.
Daß Karl Lauterbach versuchte die Gesundheitsämter für wichtigere Aufgaben frei zu machen, war vielleicht ein Fehler - auch wenn der Unterschied zwischen der rechtlichen Möglichkeit einer empfohlenen und einer vorgeschriebenen, aber nicht überprüfbaren Quarantäne, wohl nur für die härtesten Corona-Lügner Anlaß ist rauszugehen, um der Welt zu beweisen wie "blitzgescheit und tapfer" sie sind.
Daß er seinen Fehler zugibt und korrigiert, ist ihm hoch anzurechnen.
Warum gerade Menschen sich darüber echauffieren, deren Fehlerkultur auf Nullniveau liegt - wie z.B. etliche Coronalügner hier im Forum, aber auch Journalisten, die selbst nicht zugeben können, daß ihnen gelegentlich bei so komplexen Themen der Überblick fehlt, ist offensichtlich der Versuch von sich abzulenken.
Gipfelstürmer dieser Heuchelei ist momentan die CDU-CSU, deren Landesfürsten sich trotz Zickzackkurs bis heute nichts vorzuwerfen haben.
Und vorne weg der grosse Vorsitzende Merz - dessen Fehlerkultur sich darauf beschränkt bei der Pressekonferenz nach der Saarlandwahl einen Schuldigen für die Niederlage per Videobild zuzuschalten.
"Der Mann hat meiner Meinung nach von Anfang an eher geschadet. Sei es durch seine staendigen apokalyptischen Voraussagen, sein verwirrter Zick Zack Kurs oder durch seine zweifelhaften Massnahmen. Der Mann muss dringend abgeloesst werden."
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Ja, die Wahrheit verträgt nicht jeder.
Wer diese als "apokalyptisch" empfindet, sollte keine Nachrichten zur Kenntnis nehmen.
Das meine ich Ernst. Es GIBT offenbar Menschen, die fordern - auch hier im Forum - ständig sehr dringlich, dass man Negatives nicht in den Nachrichten bringt.
Das Wort "Freiwilligkeit" war das Problem. Das beschrieb absolut nicht das, worum es ging, nämlich völlig überlasteten Gesundheitsämtern, Arbeit abzunehmen, die wir selbst erledigen könnten, damit die Gesundheitsämter sich auf das konzentrieren können, was wir ihnen nicht abnehmen können, aber für besonders Gefährdete sehr wichtig ist. - Das Wort "Freiwilligkeit" hat den eigentlichen Sinn jedoch übertönt, weil es den Anschein erweckte, hier ginge es um eine weitere Maßnahmenrücknahme.
Exakt.
..dass er zu viel in Talkshows (vor allem Lanz) und Twitter unterwegs ist.. Zu schnell kann man sich verplappern und kann dann nur unter dem Preis weiterer Verunsicherung der Bevölkerung zurückrudern. Ich bin mit der Coronapolitik im Grossen und Ganzen zufrieden aber Politikfelder wie Gesundheit sind im Bundestag besser aufgehoben.
Zumindest schaut sich die Bevölkerung eher Talkshows und Twitter an als eine Bundestagssitzung! Also ist die Bevölkerung besser und schneller informiert!
"Diese Art der Politik - rein und raus, vor und zurück, über Talkshows anzukündigen, was man macht und was man zwei Tage später wieder nicht macht - den Weg gehen wir nicht mit" Ja klar würden die Besserwisser und altbackenen Traditionalisten es anders machen. Sie würden alles immer so lassen, wie es schon immer war. Nur keine Veränderungen in Gesellschaft, Alltag und Arbeitswelt ist deren Devise. Alles viel zu riskant! Dann würde man ja Fehler machen, und müsste diese innerhalb kurzer oder langer Zeit zurück nehmen müssen. Oje oje! Aber weil allgemein Menschen zu träge sind und sich keine lebenswichtigen Veränderungen zutrauen, wird es wohl auch weiterhin bei dieser unsäglichen Leistungsgesellschaft ohne Bedingungslosem Grundeinkommen, und somit ohne Demokratie, ohne Freiheit und ohne soziale Gerechtigkeit (vor allem in der Arbeitswelt / in den Betrieben) bleiben.
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Glücklicherweise sind die meisten Bürger eben nicht träge und bemühen sich, das zu erwirtschaften, was allen, auch denen, die halt etwas träger, aber auch denen, die vllt nicht (mehr) so können, zugute kommt. Die Freiheit, von der SIE reden, müssen andere ermöglichen, sonst hat nämlich niemand mehr irgend etwas. Schöner ist natürlich, wenn man seinem Hobby nachgehen kann und das bischen für den Lebensunterhalt kommt irgendwie à la "Tischlein-deck-dich" zustande.
"Ich bezog mich bei meiner Ausführung auf die Freiwillige Isolation von „Kontaktpersonen“ von Infizierten." Auch das sollte ein Arbeitgeber in seinem Hygienekonzept regeln. Ich kenne hier Beispiele, die Kontaktpersonen - falls Homeoffice nicht möglich ist - Masketragen und tägliches Testen vorschreiben. Ein Arbeitgeber steht in der Zwickmühle ob er auf die Arbeitskraft unter allen Umständen besteht und damit den Ausfall von mehreren Mitarbeitern in Kauf nimmt oder etwas mehr Vorsicht walten lässt.
Doch wer bezahlt diesen nicht krankheitsbedingten Arbeitsausfall? Soll der Arbeitnehmer dafür Urlaub nehmen? Der Bund bezahlt dies ja nicht mehr.
" dann schnellen die Belegungszahlen der Kkhsr wieder in schwindelnd erregender Höhe. . "
Wann waren sie denn "n schwindelnd erregender Höhe"
und wo?
>>Sie müssen der geneigten Leserschaft bitte UNBEDINGT mitteilen, wie das woanders läuft, und wo damit die dt. Politiker sich da mal 'ne Scheibe von abschneiden, bevor sie sich das nächste Mal a bisserl vertun und so, ne...<<
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Vermutlich meint der angesprochene Forist bei Orban, Kaczyński oder gar Putin.
Man kann nur denen anraten, die meinen Herr Lauterbach müßte weg, daß sie selber in die Politik und unsere Regierung gehen und es besser machen können. Wäre interessant wie lange die durchhalten würden! Herr Lauterbach hat richtig gehandelt und seinen Fehler zugegeben. Also warum daran noch rum gemeckert wird ist absolut nicht verständlich. Die notorischen Meckerer sollen sich in ihre Stammkneipe verziehen und dort weiter salbadern!
...den BürgerIn ihre Freiheit wiederzugeben. Ich brauche niemanden, der mir sagt, wann ich bei einer Krankheit zu Hause bleiben muss oder nicht. Und ich denke, dass 86% der Bevölkerung dieses auch ohne Amtshilfe entscheiden können.
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Das Tückische ist bei Corona leider, dass nicht jeder, der sich infiziert krank wird, so dass viele garnicht merken, dass sie infiziert sind und Bürger anstecken werden, die dann eben wirklich und riiichtig krank werden.
14:18 Uhr von M. Höffling:
"... FDP schützt die Masse der Bevölkerun vor unnötigen Einschränkungen ... macht diese Partei für mich zum ersten mal seit 25 Jahren wieder wählbar."
Das ist ja das Problem: die FDP versucht die Gunst "der Masse der Bevölkerung" durch Populismus zu gewinnen. Es entsteht dadurch der Eindruck, ihr ist es zweitrangig, ob Corona-Maßnahmen sinnvoll sind.
Und wenn man nach 25 Jahren nichts zu bieten hat ausser Corona-Maßnahmen zu kritisieren, wäre für mich so eine Partei unwählbar.
Lauterbach sollte prüfen, ob es nicht Zeit ist zurückzutreten. Das Geeiere der Ampel um die Impfpflicht, die aufgrund der Tatsache, dass sie die Angelegenheit auf Null stellen will, also das Impfen für jeden Betroffenen von vorn anfängt, ist meiner Ansicht nach Grund für die Inpfenthaltung. Außerdem müßte er sich klar sein , dass die Impfpflicht nicht das gewünschte Ergebnis haben wird.
Wichtig wäre jetzt ein Konzept, wie es jüngst auch vorgeschlagen wurde, dass alle bestehenden Möglichkeiten einschließlich Abwasseranalysen, Medikamenten etc einschließen muß.
Wollen wir wirklich erst warten, bis uns eine Mutante, die zu schweren Verläufen führt, zeigt, dass das Spiel mit dem Virus so unverantwortlich ist.
ist meines Erachtens nicht Schuld an diesem ganzen Irrsinn. Es war von Anfang an Chaos in der Coronapolitik. Das dies bei einem Bündnis 3er Regierenden Parteien nicht besser, sondern eher deutlich schlechter wird, war von Anfang an klar. Es war schon schwierig genug 2 unter einen Hut zu bringen, geschweige denn drei.
""Auch die Länder haben es mitbeschlossen
Ich muss mal ganz klar festhalten: Lauterbach macht seinen Job wesentlich (!) besser als Spahn.""
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Wäre es möglich den Job noch schlechter zu machen, wie ein Herr Spahn? Zur Verteidigung von Herr Lauterbach, wir machen Alle Fehler.
Frau Merkel hat 16 Jahre Fehler gemacht, sie wurde trotzdem in Ehren verabschiedet.
Nachdem der Gesetzesvorschlag "Allgemeine Impfpflicht für alle ab 18" gescheitert ist, soll es jetzt also eine Impfpflicht für alle ab 60 geben.
In dieser Gruppe sind laut RKI 9,3% (rund 2,2 Mio. Menschen) noch ungeimpft, 90,7% sind also bereits mind. 1X geimpft.
Quelle:“https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situations…“
Das geplante Gesetz betrifft also ca. 2,6% der Bevölkerung. Darunter gibt es „Genesene", Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, fundamentalistisch religiöse Menschen, etc. so daß die tatsächlich angesprochenen Menschen noch weniger werden.
Es ist die Frage, ob von diesen Wenigen tatsächlich eine derartige Gefahr ausgeht, daß die Krankenhäuser überlastet werden könnten, denn nur so ließe sich ein Sondergesetz, das ausschließlich die über 60- jährigen betrifft, rechtfertigen.