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Ihre Meinung zu Rund 3,8 Millionen Bundesbürger leben offline

Für die meisten Bundesbürger ist das Smartphone unverzichtbarer Bestandteil ihres Alltags. Doch auch in Deutschland leben noch immer viele Menschen, die keinen Internetzugang haben oder bewusst auf Online-Angebote verzichten.

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120 Kommentare

Kommentare

Denkerist
Verständlich!

Es raubt zu viel zeit und man ist ständig überwacht. Im Urlaub bin auch auch offline - das Leben ist dann viel schöner!

Klartexxter
Man kann auch offline leben...

...und ich beneide fast diejenigen, die komplett ohne Smarty und PC auskommen können. Und diese Leute sind mitnichten von gestern! Vielen, die heute digital unterwegs sind, fehlt eines: Medienkompetenz! Recherche-Kenntnis. Das sollte Schulfach sein! Was im Alltag fehlt, ist oft, dass man fast schon keine Wahl mehr hat: man braucht ein Smartphone, sonst bekommt man manche Infos und Dienste gar nicht mehr. Das ist einerseits bedauerlich, denn man sollte schon die Wahl haben, aber auch Zug der Zeit, denn es gehört nun mal dazu, heute auch digital unterwegs zu sein. Ich nehme die digitalen Medien gerne wahr, nutzte aber (bin 56) auch gerne die "analogen" Medien, also Radio, Zeitung. Der Mix macht es. Man sollte aber digitale Meiden nicht als Allheimlittel, sondern nur als neue Möglichkeit sehen. Ab und an den Blick vom Bildschirm zu heben, um die reale Welt zu sehen und zu begreifen, wäre manch jüngerem Mensch schon zu empfehlen. Und: ab und an bewusst verzichten, mit dem Handy offline.

Sisyphos3
Smartphone unverzichtbarer Bestandteil ihres Alltags

 

was immer man unter "unverzichtbar" versteht

Sisyphos3
@13:03 Uhr von Denkerist

 

 

Es raubt zu viel zeit und man ist ständig überwacht. Im Urlaub bin auch auch offline - das Leben ist dann viel schöner!

 

zumindest muß man immer erreichbar / verfügbar sein

wer das will !

Oppenheim
Verzicht auf Internet?

Finde ich großartig, wenn man mitdenkt und sich fragt, ob die stete Erreichbarkeit überlebenswichtig ist. Ressourcenschonend und energieeinsparend ist es auch noch. Wir sehen bei vielen nur die papiernen Berge, die man meint mit digitalem Ersatz einzusparen. Aber digitaler Ersatz frisst Zeit und Energie. Man sieht es nur nicht. Deshalb sollte so mancher unter uns sich eine Auszeit nehmen, um mal zu überdenken, ob die stete Nutzung nicht gedankenloses Desinteresse und Gewohnheit ist oder einem Bedarf an Kontakt und Information entspringt. Man kann auf vielen Ebenen nachdenken, was nötig ist. Und sich damit befassen, dass dieser hohe Standard auch Luxus ist. Wir werden teilweise mit Informationen zugetextet, was aber nicht gleichbedeutend mit Informiertsein und Wesentlichem ist.So viele Menschen, die meinen, in diesem Strom mitschwimmen zu müssen, sind geplagt von Reizüberflutung und Ausgebranntsein. Da kommen viele Ebenen und Auswirkungen zusammen. Natürlich auch finanzielle Faktoren.

friedrich peter peeters
Das löst man doch als Dreierkoalition in einem Jahr !

Aller erst sollte mal in vielen Gegenden der Internetzugang verbessert werden oder überhaupt hergestellt werden. Schon peinlich wenn dies gesagt werden muss für ein Hochtechnologie Land.

Dann muss festgestellt werden das viele ältere Menschen nicht zurecht kommen mit der Internettechnologie und dann entsprechend drauf verzichten. Ebenso kommen manche Zuwanderer mit der deutschen Sprache nicht zurecht. Und 20% unsere Mitmenschen leben schlichtweg unterhalb de Existenzminimums. 

Nach dem wir nach der letzten Bundestagswahl eine solche Intelligenzanhebung im Bundestag feststellen können  muss es doch wohl möglich sein diese Probleme innerhalb eines Jahres zu beheben.

 

Mischpoke West
@ Sisyphos3

>>> zumindest muß man immer erreichbar / verfügbar sein <<<

.

Ist bei mir andersrum. Auf Internet verzichten wollte ich nicht mehr. Immer erreichbar sein hingegen muss ich nicht. Vor allem nicht im Urlaub. Also lieber kein Telefon als kein Internet.

Nettie
"Rund 3,8 Millionen Bundesbürger leben offline"

Heißt im Umkehrschluss: 79,4 Millionen Bundesbürger waren online.

"rund sechs Prozent der Bundesbürger zwischen 16 und 74 Jahren [waren in Deutschland 2021] nach Angaben des Statistischen Bundesamts noch nie im Internet."

Und dieser (auch jetzt schon geringe) Anteil der "Offliner" an der Gesamtbevölkerung wird aus demografischen Gründen schnell immer weiter abnehmen:

"Je älter die Menschen, desto höher wird nach Angaben der Statistiker der Anteil der Offliner: Mit rund 21 Prozent ist der Anteil der Menschen, die noch nie das Internet genutzt haben, bei den 65- bis 74-Jährigen am höchsten. Bei den 55- bis 64-Jährigen beträgt der Anteil acht Prozent, bei den Bürgern unter 55 Jahren noch höchstens drei Prozent".

Sisyphos3
@13:11 Uhr von Oppenheim

 

So viele Menschen, die meinen, in diesem Strom mitschwimmen zu müssen, sind geplagt von Reizüberflutung und Ausgebranntsein. Da kommen viele Ebenen und Auswirkungen zusammen. Natürlich auch finanzielle Faktoren.

 

vielleicht sind wir Menschen gar nicht geschaffen für diese Situation

erreichte uns früher ne Nachricht : Vulkanausbruch vor 3 Wochen in XY 

(Schnee von gestern)

erreicht uns die Meldung heute in Echtzeit

Eine Gefahr erkannte man wenn das Ereignis  nahe war

(eben wenn es vor dem Auge erswcheint)

heute vermitteln Bilder/Filme ein gar nicht vorhandene Nähe

Sisyphos3
@13:18 Uhr von Mischpoke West

 

>>> zumindest muß man immer erreichbar / verfügbar sein <<< . Ist bei mir andersrum. Auf Internet verzichten wollte ich nicht mehr. Immer erreichbar sein hingegen muss ich nicht. Vor allem nicht im Urlaub. Also lieber kein Telefon als kein Internet.

 

also ich habe erst seit dieser Corona Sache so ein Smart Phone

 genaugenommen benutzte ich es bisher nur zum Vorzeigen meiner Impfzertifikate

mag für den einen oder anderen auch übertrieben sein

aber ich werde dadurch immer an mein Berufsleben erinnert

immer Verfügbar und jeder konnte mir nen Besprechungstermin "reindrücken"

Vector-cal.45
Offline

Was haben wir damals nur gemacht zu der Zeit, als ein Telefon mit Tasten statt Wählscheibe ein technischer Meilenstein war? 
 

Wie konnten wir so nur leben? Man musste sich zum Beispiel verbindlich verabreden und daran auch halten, einfach unfassbar.

 

In den Jahren 2007 bis 2013 habe ich nicht nur ohne jeglichen Bildschirm gelebt (der damals schon veraltete Röhrenfernseher wurde entsorgt und kein Ersatz angeschafft), sondern auch ganz bewusst jegliche Nachrichteninformation vermieden. Keine Zeitung, Radio etc. 
 

Es war definitiv eine absolute Befreiung und mit die besten Jahre meines Lebens. Durch eine berufliche Veränderung musste ich dann Dienst-Tablet und Smartphone nutzen und schon gewöhnt man sich diesen Mist wieder an.

 

Sicherlich haben www und Digitalisierung auch ihre positiven Seiten. Das Meiste ist in meinen Augen aber eher unnötige Spielerei oder gar Zeitverschwendung.

Vector-cal.45
@13:23 Uhr von Sisyphos3

>>So viele Menschen, die meinen, in diesem Strom mitschwimmen zu müssen, sind geplagt von Reizüberflutung und Ausgebranntsein. Da kommen viele Ebenen und Auswirkungen zusammen. Natürlich auch finanzielle Faktoren.<< 
 

 

>>vielleicht sind wir Menschen gar nicht geschaffen für diese Situation erreichte uns früher ne Nachricht : Vulkanausbruch vor 3 Wochen in XY  (Schnee von gestern) erreicht uns die Meldung heute in Echtzeit Eine Gefahr erkannte man wenn das Ereignis  nahe war (eben wenn es vor dem Auge erswcheint) heute vermitteln Bilder/Filme ein gar nicht vorhandene Nähe<<
 

Da sprechen Sie beide m. E. sehr wichtige Punkte an. Besonders ständigen Informations-overkill und die Hysterie.

 

Das gilt ja nicht nur für das www. Viele (gerade ältere) Menschen lassen quasi rund um die Uhr ntv, Welt, phoenix o. ä. laufen, weil immer gerade irgendetwas „schlimmes“ ist: Corona, Krieg etc.

Nettie
@13:11 Uhr von Oppenheim

Wir sehen bei vielen nur die papiernen Berge, die man meint mit digitalem Ersatz einzusparen.

 

Die lassen sich nur dann (vermeintlich) nicht einsparen, wenn man nicht weiß, wie sinnvolle Nutzung der IT geht.

Vector-cal.45
@13:31 Uhr von Giselbert

Tja, Internet und Co hat einen immensen Energiehunger.   Da könnten die Fridays for Future-Kids mal mit gutem Beispiel vorangehen und die Nutzung auf einen Tag die Woche reduzieren.

 

Keine schlechte Idee. Die gewonnene Zeit könnten sie bspw. nutzen, um etwas kochen zu lernen, anstatt regelmäßig die fast-food-Tempel und Dönerbuden zu stürmen.

Vector-cal.45
@13:26 Uhr von Sisyphos3

>>also ich habe erst seit dieser Corona Sache so ein Smart Phone  genaugenommen benutzte ich es bisher nur zum Vorzeigen meiner Impfzertifikate mag für den einen oder anderen auch übertrieben sein aber ich werde dadurch immer an mein Berufsleben erinnert immer Verfügbar und jeder konnte mir nen Besprechungstermin "reindrücken"<<
 

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber auf mich wirkt das auf gar keinen Fall „übertrieben“, sondern schlicht und einfach konsequent.

Alphaworld1

Wie damit sind ja 8 Millionen Bundesbürger unüberwacht. Eine Horrorvorstellung. Diese verdächtigen Verweigerer endlich auch Dauer zu überwachen, muss das Ziel sein, vor allem, weil es sich bei diesen Unüberwachten ja um gefährliche Deutsche handelt? Unerträglich, diese schreckliche Gefahr.

 

 

das ding

3:19 Uhr von Nettie

"Rund 3,8 Millionen Bundesbürger leben offline: (...) Und dieser Anteil der "Offliner" (...) wird (...) weiter abnehmen"

.

Wir muessen unbedingt versuchen, den Nachwachsenden ein offline leben schmackhaft und den jetzigen Suechtigen den wahren Wert der face-to-face Kommunikation, der vorgeblichen Langeweile, des Nichtstuns, der Wahrnehmung der Umwelt ... wieder schmackhaft zu machen. Wir ist wer? Sicherlich nicht die Internetfirmen und ihre Zulieferer, Ausnutzer und Nutzniesser, von Apple ueber google bis facebook. Auch die Regierung nicht, die unter Digitalisierung nur ein Ueberschwemmen mit Digitalisierung versteht. Ich verstehe die Smartphones, deren ganzes Konzept, als heutigen Archertypus einer Entfremdung, welche schleichend und einschmeichelnd die seelische Entwicklung stoert oder sogar verhindert. Ausser man will ein funktionales Konsumenten- und Produzentendasein - kurz: eine Maschine. Die Datenschutzproblematik kommt hinzu.

wenigfahrer
Das kommt

darauf an was darunter verstanden wird, Smarti hab ich keines, brauch ich auch nicht, FB und was alles gibt, wäre mir die Zeit zu schade.

Ein PC hab ich natürlich, weil ich den hauptsächlich für Bilder benötige, also bin ich nicht ganz ohne Online, unterwegs reicht mein Rentnerklapphandy ohne Vertrag für die Not.

Ich hab auch keinen Bock darauf mit dem Ding den ganzen Tag in der Hand zu tippen, ist schon lustig wenn ich mal in der Stadt bin, und alle sind am fummeln.

Immer erreichbar, ist nicht unbedingt was schönes.

Dr. Cat
@13:34 Uhr von Vector-cal.45

>>So viele Menschen, die meinen, in diesem Strom mitschwimmen zu müssen, sind geplagt von Reizüberflutung und Ausgebranntsein. Da kommen viele Ebenen und Auswirkungen zusammen. Natürlich auch finanzielle Faktoren.<<      >>vielleicht sind wir Menschen gar nicht geschaffen für diese Situation erreichte uns früher ne Nachricht : Vulkanausbruch vor 3 Wochen in XY  (Schnee von gestern) erreicht uns die Meldung heute in Echtzeit Eine Gefahr erkannte man wenn das Ereignis  nahe war (eben wenn es vor dem Auge erswcheint) heute vermitteln Bilder/Filme ein gar nicht vorhandene Nähe<<   Da sprechen Sie beide m. E. sehr wichtige Punkte an. Besonders ständigen Informations-overkill und die Hysterie.   Das gilt ja nicht nur für das www. Viele (gerade ältere) Menschen lassen quasi rund um die Uhr ntv, Welt, phoenix o. ä. laufen, weil immer gerade irgendetwas „schlimmes“ ist: Corona, Krieg etc.

das ding
13:43 Uhr von Alphaworld1

"Wie damit sind ja 8 Millionen Bundesbürger unüberwacht. Eine Horrorvorstellung."

.

Da muss man doch was tun!

.

Zukuenftige Meldung: Um auch den finanziell Schwachen eine Teilhabe digital am Leben zu ermoeglichen, gibt es Smartphones plus Vertrag (Sponsor hier einsetzen) bei jedem Buergeramt fuer Beduerftige umsonst. 

.

Alle jubeln. Alle.

w120
Hallo   ich finde Internet…

Hallo

 

ich finde Internet super.

 

Was ist jetzt gerade in Rio,  Copacabana, los.

"Wer spielte im PilcherFilm, Heiße Liebe im kalten Zimmer, die Hauptrolle."

 

Allerdings oft kostet der Zugang zu Informationen oft auch Geld.

 

Zeigt uns  "Googel" immer alles.

Wer steht auf Seite 1 oder auf Seite 50.

 

Es ist auch sehr zeitaufwendig, Informationen zu prüfen.

 

 

 

Mischpoke West
@ Vector-cal.45

>>>  Die gewonnene Zeit könnten sie bspw. nutzen, um etwas kochen zu lernen, anstatt regelmäßig die fast-food-Tempel und Dönerbuden zu stürmen. <<<

.

Vielleicht entsteht so eine neue Gruppierung.

Thursday for Offline and Cooking.

das ding
13:46 Uhr von wenigfahrer

"(...) ist schon lustig wenn ich mal in der Stadt bin, und alle sind am fummeln."

.

Ich find das nicht lustig. Ich finde das traurig. Flirten mit Blicken geht auch nicht mehr. Keiner guckt.

Dr. Cat
@13:34 Uhr von Vector-cal.45

>>So viele Menschen, die meinen, in diesem Strom mitschwimmen zu müssen, sind geplagt von Reizüberflutung und Ausgebranntsein. Da kommen viele Ebenen und Auswirkungen zusammen. Natürlich auch finanzielle Faktoren.<<      >>vielleicht sind wir Menschen gar nicht geschaffen für diese Situation erreichte uns früher ne Nachricht : Vulkanausbruch vor 3 Wochen in XY  (Schnee von gestern) erreicht uns die Meldung heute in Echtzeit Eine Gefahr erkannte man wenn das Ereignis  nahe war (eben wenn es vor dem Auge erswcheint) heute vermitteln Bilder/Filme ein gar nicht vorhandene Nähe<<   Da sprechen Sie beide m. E. sehr wichtige Punkte an. Besonders ständigen Informations-overkill und die Hysterie.   Das gilt ja nicht nur für das www. Viele (gerade ältere) Menschen lassen quasi rund um die Uhr ntv, Welt, phoenix o. ä. laufen, weil immer gerade irgendetwas „schlimmes“ ist: Corona, Krieg etc.

 

Sie wissen ja , schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten. Aber meiner Meinung nach ist es heutzutage einfach eine Reizüberflutung an Informationen und die schnelle Abfolge trägt dazu bei.

 

Mauersegler
@13:15 Uhr von friedrich peter peeters

Und 20% unsere Mitmenschen leben schlichtweg unterhalb de Existenzminimums. 

 

Das haben SIe jetzt sehr schlecht erfunden. Es gibt nicht mal so viele Menschen, die als arm gelten, und das Existenzminimum ist nochmal was ganz anderes.

Mauersegler
@13:31 Uhr von Giselbert

Da könnten die Fridays for Future-Kids mal mit gutem Beispiel vorangehen und die Nutzung auf einen Tag die Woche reduzieren.

 

Schreibt jemand, der hier jeden Tag mehrfach kommentiert.

Alphaworld1

Würde mich nicht wundern, wenn diese Handylosen zukünftig als solche leicht zu erkennen sein werden, weil über ihnen immer eine Drohne fliegt. 
Geht ja auch nicht einfach so ganz ohne Handy und unüberwacht. 

schabernack
@13:23 Uhr von Sisyphos3

 

vielleicht sind wir Menschen gar nicht geschaffen für diese Situation erreichte uns früher ne Nachricht : Vulkanausbruch vor 3 Wochen in XY  (Schnee von gestern) erreicht uns die Meldung heute in Echtzeit Eine Gefahr erkannte man wenn das Ereignis  nahe war (eben wenn es vor dem Auge erscheint) heute vermitteln Bilder / Filme ein gar nicht vorhandene Nähe.

 

Seit es das Internet gibt, haben in China und in Japan Lese- & Schreibfähigkeit der Menschen im Durchschnitt um ca. 5% zugenommen.

 

Es ist viel einfacher, das Zeichen für:

 

鷲 Adler・im Internet-Lekion zu suchen und nachzuschlagen, als erst zu erkennen, dass sich im Zeichen auch der:

鳥 Vogel・verborgen hält, und man im gedruckten Wörterbuch den Adler bei Vogel (als einem von 221 Zeichen) erst mal  mühselig enttarnen muss.

 

Von per Hand schreiben schon erst gar nicht zu reden.

 

Seit der Zeit der Telegrahen muss kein Mensch mehr 3 Wochen auf die Nachricht vom Vulkanausbruch warten.

Sausevind
@13:09 Uhr von Sisyphos3

" zumindest muß man immer erreichbar / verfügbar sein wer das will !"

.-.-.

Wer noch Eltern hat oder Geschwister, der will garantiert SOFORT informiert werden, wenn einer von ihnen plötzlich im Sterben liegt.

Mischpoke West
@ Mauersegler

>>> Schreibt jemand, der hier jeden Tag mehrfach kommentiert. <<<

.

Wäre aber nur ein widerspruch wenn er Freitags ebenfalls nicht in die Schule ging.

Mischpoke West
@ Alphaworld1

>>> Geht ja auch nicht einfach so ganz ohne Handy und unüberwacht. <<<

.

Der Aluhut soll helfen.

harry_up
@13:03 Uhr von Denkerist

 

Es raubt zu viel zeit und man ist ständig überwacht. Im Urlaub bin auch auch offline - das Leben ist dann viel schöner!

 

 

Wenn Sie das Internet so belastet, warum bleiben Sie dann nicht ganz davon weg?

 

Wenigstens privat, wenn Sie evtl. beruflich müssen...

 

Oder mehr Urlaub machen!  :-)

 

 

Sie das Internet so belastet, warum bleiben Sie dann nicht ganz davon weg?

harry_up
@13:31 Uhr von Giselbert

 

Tja, Internet und Co hat einen immensen Energiehunger.  

Da könnten die Fridays for Future-Kids mal mit gutem Beispiel vorangehen und die Nutzung auf einen Tag die Woche reduzieren.

 

 

Und wie handhaben das die "Giselberts", die den Fridays diesbezügliche Ratschläge erteilen?

 

Vielleicht doch erstmal anne eigene Nase packen...?

Vector-cal.45
@13:56 Uhr von das ding

"(...) ist schon lustig wenn ich mal in der Stadt bin, und alle sind am fummeln." .
 

>Ich find das nicht lustig. Ich finde das traurig. Flirten mit Blicken geht auch nicht mehr. Keiner guckt.<
 

Ja. Sowas ist definitiv traurig.

 

Es gab mal eine Kampagne auf Großplakaten. Zu sehen war der Blick aus der Perspektive eines Babys im Kinderwagen, welcher von der Mutter geschoben wurde. Das Gesicht der Mutter war vom Smartphone in ihrer Hand verdeckt. Dazu eine Aufforderung, lieber mal mit dem Kind zu sprechen.

 

Bezeichnend.

wenigfahrer
@14:05 Uhr von Sausevind

" zumindest muß man immer erreichbar / verfügbar sein wer das will !" .-.-. Wer noch Eltern hat oder Geschwister, der will garantiert SOFORT informiert werden, wenn einer von ihnen plötzlich im Sterben liegt."

-

Das ging vor der Erfindung der Smartis auch, per Festnetz was ich immer noch habe, gibt es ja zu Netzzugang dazu.

Ich hab sogar mal 30 Jahre ohne Telefon überlebt, kann man sich so was vorstellen.

Sausevind
@13:56 Uhr von das ding

" Flirten mit Blicken geht auch nicht mehr. Keiner guckt."

.

.-.-.

.

Och Mensch. Da hab ich gar nicht mehr dran gedacht, ich altes Haus. 

Aus Versehen auf den Fuß treten, oder so?   

das ding
Unterscheiden.

Es mMn wichtig, in Hinblick auf die meisten gesellschaftlichen Auswirkungen, zwischen Internet und Smartphone zu unterscheiden.

das ding
14:12 Uhr von Vector-cal.45

"Es gab mal eine Kampagne auf Großplakaten. (...)"

.

Bezeichnend, wie Sie sagen, ja. Aber es ist hoffnungsfoerdernd, von derartigen Kampagnen zu hoeren und das es solche gibt.

das ding
@13:56 Uhr von das ding

"Aus Versehen auf den Fuß treten, oder so? "

Ich hab mal laut "hui" gesagt, mich anpirschend, kurz vom Zusammenprall. Betreffende Person hat beinahe einen Herzanfall bekommen...

Zuschauer49

Über die ganzen ideologischen, unrealistischen Äusserungen kann ich nur den Kopf schütteln.

Ich bin so alt wie die Bundesrepublik und beziehe eine nicht gerade üppige Rente. Bei Kabel Deutschland bzw. seiner  Nachfolgegesellschaft gebe ich um 26 Euro monatlich für Internet und Telefon aus, inkl. Gesprächsgebühren. 

Telefonieren kann ich, schwerbehindert, nur mühsam und beim Smartphone ist die Schrift viel zu winzig für meine Augen. E-Mail und Messenger rulez für vielfältige Kommunikation, dann brauche ich auch nicht z.B. vom Bett an's Telefon zu rennen.

Früher habe ich über 100 Mark monatlich für Bücher, Zeitschriften und Musik-CDs ausgegeben, heute lese ich online in vielen, auch gegensätzlichen Portalen mit und lade mir an Medien legal und zum Nulltarif herunter, was mir gefällt - Musik im MP4-Format, E-Books von Smashwords, was auch immer. Beim Lesen kann ich mir die Schriftgröße am Monitor oder auf dem Reader so einstellen, daß ich's noch lesen kann. Unterhaltungsromane in Papier, ca. 500 Stück, habe ich dagegen alle entsorgt. 

Autolos ohne Angehörige auf dem Lande wohnend, beziehe ich alles außer Lebensmitteln und täglichem Haushaltsbedarf über das Internet, nach Preisrecherche. Beispielsweise kostet wirksamer Entkalker im Handel zehn Euro für zwei Entkalkungen, nach Recherchen, woraus der besteht, habe ich für dasselbe Geld ein Kilo Amidosulfinsäure-Pulver beim Versandbuchhändler bezogen, das reicht für meine Rest-Lebensjahre. 

Bei meinem Verkehrsverbund kostet mich die Busfahrt zum 3km entfernten Nachbarort hin und zurück sechs Euro, per Handyticket fünf Euro vierzig. 

Kann fortgesetzt werden. 

schabernack
@14:14 Uhr von das ding

 

Es mMn wichtig, in Hinblick auf die meisten gesellschaftlichen Auswirkungen, zwischen Internet und Smartphone zu unterscheiden.

 

Beim Smartphone müssen viele fürs Telefonieren vorher doch inzwischen so was wie eine Sondernutzung beantragen. Bald sind die Smartphones so groß wie einst die Titelseite einer Tageszeitung. Inkl. 30 mm bis 3.000 mm Zoom-Objektiv für Foto und Film.

K.Napf

Am schlimmsten sind die Smartphon Besitzer, und das fängt schon in der frühen Jugend zum Teil an, daß sie immer wenn möglich, das Smartphon in Händen halten. Das ist wie die Spielsucht an Spielautomaten. Erreicbar sein ist OK, telefonieren können im Notfall ist auch OK, aber ständig, viel und überall am Smartphon hängen ist krank!

Soll aber jeder selber entscheiden ob er ständig erreichbar oder online sein muß! Ich bin momentan viel Online wegen der Ukraine.

Nettie
@13:44 Uhr von das ding

Wir muessen unbedingt versuchen, den Nachwachsenden ein offline leben schmackhaft und den jetzigen Suechtigen den wahren Wert der face-to-face Kommunikation, der vorgeblichen Langeweile, des Nichtstuns, der Wahrnehmung der Umwelt ... wieder schmackhaft zu machen. Wir ist wer? Sicherlich nicht die Internetfirmen und ihre Zulieferer, Ausnutzer und Nutzniesser, von Apple ueber google bis facebook. Auch die Regierung nicht, (...)

 

Ich stimme Ihnen darin zu, dass Smartphones - und überhaupt die ganze IT - zwar nützliche Instrumente sind, aber kein Ersatz für persönliche Kommunikation sein können. Und wirklich nützlich sind sie nur, wenn sie sinnvoll genutzt werden (im Sinne von "im Sinne aller").

artist22
@" Flirten mit Blicken geht auch nicht mehr. 14:13 Sausevind

"Keiner guckt"

zu  @@13:56 das ding

 

Kann man alles mit der richtigen modernen Medienkompetenz lösen.

z.B: mit einem naturechten Katzenklingelton (jämmerliches Mauzen)

 

Ist mir mehrmals in der U-Bahn passiert, wo jemand rief:

Wer hat  hier ne Katze eingesperrt?

 

Denkerist
@13:15 Uhr von friedrich peter peeters

Nach dem wir nach der letzten Bundestagswahl eine solche Intelligenzanhebung im Bundestag feststellen können  muss es doch wohl möglich sein diese Probleme innerhalb eines Jahres zu beheben.  

Der ist Spitze!

Aber wir hatten ja bis vor kurzem einen Ministerpräsidenten mit wohl 18 Semestern Studium. ohne Abschluss!

Die Grünen haben zwei  Vorsitzende (Ricarda Lang, Omid Nouripour) ohne Berufsabschluss zu ihrem Spitzenpersonal als Vorsitzende gewählt.

Die SPD wählte ihren Kevin Kühnert zu ihrem Generalsekretär. Kühnert verfügt ebenso über keinen Berufsabschluss.

Der Generalsekretär der Christlich Demokratischen Union (CDU) Paul Ziemiak verfügt ebenso über keinen Berufsabschluss.

Wenn dann noch fehlende Lebenserfahrung dazu kommt und chronisches Selbstüberschätzung!

Aber ich will e lassen, es ist wohl kürzlich wieder ein Maestätsbeleidigungsparagraf in Kraft getreten. Beleidigung von Politikern steht unter Strafe!

Also: All unsere Politiker sind hochgebildet und glänzen vor Kompetenz!

Sonst steht bald das SEK vor der Tür.....

Sausevind
@14:13 Uhr von wenigfahrer

<< " zumindest muß man immer erreichbar / verfügbar sein wer das will !"

.-.-.

Wer noch Eltern hat oder Geschwister, der will garantiert SOFORT informiert werden, wenn einer von ihnen plötzlich im Sterben liegt." -

.

Das ging vor der Erfindung der Smartis auch, per Festnetz was ich immer noch habe, gibt es ja zu Netzzugang dazu. <<

.

.-.-.

.

Das gilt nur für den, der immer zu Hause ist.

Bei mir war das nicht so, also habe ich mir ein Handy gekauft, um notfalls sofort in den Zug springen zu können, zu einem meiner gefährdeten Eltern.

.

Bis heute trage ich mein Handy immer bei mir, da ich auch noch  Geschwister in relativ hohem Alter habe.

.

Das Handy ist für mich ein Segen - ein Instrument der Humanität. 

Sisyphos3
@14:05 Uhr von Sausevind

 

" zumindest muß man immer erreichbar / verfügbar sein wer das will !" .-.-. Wer noch Eltern hat oder Geschwister, der will garantiert SOFORT informiert werden, wenn einer von ihnen plötzlich im Sterben liegt.

 

vielleicht mache ich mich jetzt unbeliebt bei ihnen

aber wie ging das früher ?

vor 20 Jahren um mal nicht zu übertreiben

 

... aber sie haben vielleicht recht

ich hatte bis vor kurzem kein Smart Phone,(vor Corona)

musste wenn ich im Urlaub war zwangsweise  immer eines meiner Frau mitnehmen falls "was ist"

Sisyphos3
@14:28 Uhr von artist22

 

z.B: mit einem naturechten Katzenklingelton (jämmerliches Mauzen)   Ist mir mehrmals in der U-Bahn passiert, wo jemand rief: Wer hat  hier ne Katze eingesperrt?

 

jedem das Seine

ich hatte nen Lieferanten der hatte als Klingelton die deutsche Hymne

kann einen natürlich in die falsche Ecke stellen

 

schabernack
@14:22 Uhr von Zuschauer49

 

Über die ganzen ideologischen, unrealistischen Äusserungen kann ich nur den Kopf schütteln. Ich bin so alt wie die Bundesrepublik und beziehe eine nicht gerade üppige Rente … [heute] gebe ich um 26 Euro monatlich für Internet und Telefon aus, inkl. Gesprächsgebühren ∞ Früher habe ich über 100 Mark monatlich für Bücher, Zeitschriften und Musik-CDs ausgegeben … Beim Lesen kann ich mir die Schriftgröße am Monitor oder auf dem Reader so einstellen, daß ich's noch lesen kann … und noch mehr Beispiele.

 

Wie bei allen technischen Errungenschaften und Geräten sitzt entweder ein vernünftiger User davor oder darin. Alternativ ist es der DAU. Der Dümmste Anzunehmende User.

 

Entweder man nutzt das Internet zum Zeit Totschlagen und Meckern. Oder man setzt es entsprechend den eigenen Möglichkeiten, Fähigkeiten und Wünschen so ein, dass man einen Gewinn an Lebensfreude und / oder Lebenserleichterung aus der Nutzung ziehen kann. Sie setzen es offensichtlich richtig klug ein.

harry_up
Gestern, das war ganz putzig:

 

Da stehe ich gerade mit dem Staubsauger an der Wohnzimmertür und schau dem draußen vorbeifahrenden Wagen nach.

Der hält 2 Häuser weiter an, es steigen 4 junge, langhaarige Frauen aus.

Jede macht drei Schritte, dann bleiben alle 4 wie angewurzelt stehen, jede starrt auf ihr Handy und 2 tippen ca. 1 Minute lang.

 

Dann verschwinden gleichzeitig alle Handys in den Manteltaschen und die 4 gehen wortlos zur Haustür.

 

Wenn ich in aller Regel, mein Handy mitzunehmen vergesse ist das belanglos -  mit meinen Neuigkeiten pressiert's nicht mehr so doll.

 

Zuschauer49
@14:31 Uhr von Denkerist

(...)  Ministerpräsidenten mit wohl 18 Semestern Studium. ohne Abschluss!  (...) zwei  Vorsitzende (...) ohne Berufsabschluss (...) Generalsekretär. (...) keinen Berufsabschluss (...) keinen Berufsabschluss. Wenn dann noch fehlende Lebenserfahrung dazu kommt und chronisches Selbstüberschätzung!

 

... und der Rest unserer Abgeordneten und Ministern besteht zu 75 Prozent aus Rechtsanwälten, also Menschen, die noch nie etwas produziert oder im Arbeitsleben getragen (ausser Krawatte), niemanden gepflegt haben und nirgendwo etwas verbessert. 

Dazu war eine Wahlperiode lang der spitzenposten des Verteidigungsministeriums mit einer Persönlichkeit besetzt, deren Doktorarbeit über den vorzeitigen Blasensprung in der Geburtshilfe ging. Derzeit managt sie, glaube ich, die EU-Finanzen.

Das erste Thema, wo ich mit dem Foristen, bisher vermuteten oder auch nur vermeintlichen Bot einig bin.

 

das ding
14:28 Uhr von artist22

"Kann man alles mit der richtigen modernen Medienkompetenz lösen z.B: mit einem naturechten Katzenklingelton (jämmerliches Mauzen)"

.

Ich verstehe den humoristischen Ansatz. Ich wuerde noch einen draufsetzen, als Zukunftswunsch, denn ich bin trotz allem ein Nerd und SciFi Freak: Eine Gesichtserkennungsbrille mit App, die mich direkt mit dem Handy der anzuflirtbaren Person verbindet... mindestens.

.

Waere das nicht schoen? (diabolisches  Grinsen)

Dr. Cat
@14:39 Uhr von harry_up

  Da stehe ich gerade mit dem Staubsauger an der Wohnzimmertür und schau dem draußen vorbeifahrenden Wagen nach. Der hält 2 Häuser weiter an, es steigen 4 junge, langhaarige Frauen aus. Jede macht drei Schritte, dann bleiben alle 4 wie angewurzelt stehen, jede starrt auf ihr Handy und 2 tippen ca. 1 Minute lang.   Dann verschwinden gleichzeitig alle Handys in den Manteltaschen und die 4 gehen wortlos zur Haustür.   Wenn ich in aller Regel, mein Handy mitzunehmen vergesse ist das belanglos -  mit meinen Neuigkeiten pressiert's nicht mehr so doll.  

 

Das ist meiner Meinung nach schon ein mechanischer Reflex,aber er ist auf verblüffender Art synchron .

Kritikunerwünscht
@13:31 Uhr von Giselbert

Tja, Internet und Co hat einen immensen Energiehunger.   Da könnten die Fridays for Future-Kids mal mit gutem Beispiel vorangehen und die Nutzung auf einen Tag die Woche reduzieren.

 

auf den Freitag`?

Sausevind
@14:35 Uhr von Sisyphos3

"@  Sausevind

  vielleicht mache ich mich jetzt unbeliebt bei ihnen aber wie ging das früher ? vor 20 Jahren um mal nicht zu übertreiben   ..."

.-.-.

Da musste der geliebte Verwandte eben  alleine sterben, weil  Sohn/Tochter/Vater/Mutter/Bruder/Schwester  ohne deren Handy nicht erreichbar waren.

Die Technik ist eben auch ein Segen.  Zumindest für die, die Liebe im Herzen tragen,

 

 

schabernack
@14:39 Uhr von harry_up

 

Da stehe ich gerade mit dem Staubsauger an der Wohnzimmertür und schau dem draußen vorbeifahrenden Wagen nach. Der hält 2 Häuser weiter an, es steigen 4 junge, langhaarige Frauen aus. Jede macht drei Schritte, dann bleiben alle 4 wie angewurzelt stehen, jede starrt auf ihr Handy und 2 tippen ca. 1 Minute lang.   Dann verschwinden gleichzeitig alle Handys in den Manteltaschen und die 4 gehen wortlos zur Haustür.

 

Ihnen sind vier Vögel aus der Spezies: «Homo Smartphonensis» begegnet. Stehen auf der Roten Liste der sich zu stark vermehrenden Vögel. Starkes bis übertriebenes Schwarmverhalten mit Synchronbewegungen. Wahrscheinlich haben sie alle vier Körnerfutter zum Abendessen bei Mac Bird bestellt.

melancholeriker
@13:56 Uhr von das ding

"(...) ist schon lustig wenn ich mal in der Stadt bin, und alle sind am fummeln." . Ich find das nicht lustig. Ich finde das traurig. Flirten mit Blicken geht auch nicht mehr. Keiner guckt.

 

Das könnte es für junge Leute im Gegenzug auch leichter machen. 

Erwünschte Partner, die nicht ständig nach unten gaffen und noch wissen, wie der echte Mond oder die Sterne aussehen, sind schnell herausgefiltert. Es sei denn, man findet nur noch Vertrauen in einen variablen Oberflächenmix der Sinnesüberwältigung, der alle 11 Minuten oder so umschlägt. 

 

 

dr.bashir

Ein schöner Thread. Jede Menge Dauerposter auf TS singen das Hohelied des Offlinelebens, kritisieren die überbordende Nutzung des Internets und die damit verbundene Überwachung. Und natürlich machen „die jungen Leute von heute“ das alles falsch.

Liebe KollegInnen - wollt Ihr nicht lieber Leserbriefe an die örtliche Postille schreiben?

CoronaWegMachen
Wer kein Geld für Geräte zur Online-Kommunikation hat ...

... kann auch nicht online sein. Und wer nicht will, dann ebenso.
Hier muss jetzt schnell die Bundesregierung und die Landesregierungen den Leuten Geld geben, die zu wenig Geld zum Leben haben (zu hohe Inflation bei Grundnahrungsmittel), damit sich diese Leute jetzt schnell die Geräte kaufen können.
Leider gibt es da noch das Problem der Lieferkettenengpässe.
Diese Lieferkettenengpässe welche die notwendigen Geräte zusätzlich verteuerten , und sei es mal ausgelöst worden durch Corona oder den Putin-Krieg, haben das Übrige dazu beigetragen, dass Millionen Menschen mit wenig Geld zum Lebensunterhalt immer noch nicht online sein können.

fpiep
Erschreckend...

...daran ist, dass es Fluch und Segen zugleich ist. Allerdings bekommt man mehr und mehr das Gefühl, dass unsere Gesellschaft dank dem digitalen Wahn immer oberflächlicher und gefühlsärmer wird, die Menschheit steuert dem digitalen Overkill unaufhaltsam zu...

Apropos (over)kill, wenn mein Auto schon computergesteuert autonom fahren würde, was es angeblich schon könnte, wäre ich schon fünf Mal gestorben und hätte drei Menschen getötet.

Das Tal im DigiTALen ist ein tiefes... 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@14:39 Uhr von schabernack

  Über die ganzen ideologischen, unrealistischen Äusserungen kann ich nur den Kopf schütteln. Ich bin so alt wie die Bundesrepublik und beziehe eine nicht gerade üppige Rente … [heute] gebe ich um 26 Euro monatlich für Internet und Telefon aus, inkl. Gesprächsgebühren ∞ Früher habe ich über 100 Mark monatlich für Bücher, Zeitschriften und Musik-CDs ausgegeben … Beim Lesen kann ich mir die Schriftgröße am Monitor oder auf dem Reader so einstellen, daß ich's noch lesen kann … und noch mehr Beispiele.   Wie bei allen technischen Errungenschaften und Geräten sitzt entweder ein vernünftiger User davor oder darin. Alternativ ist es der DAU. Der Dümmste Anzunehmende User.   Entweder man nutzt das Internet zum Zeit Totschlagen und Meckern. Oder man setzt es entsprechend den eigenen Möglichkeiten, Fähigkeiten und Wünschen so ein, dass man einen Gewinn an Lebensfreude und / oder Lebenserleichterung aus der Nutzung ziehen kann. Sie setzen es offensichtlich richtig klug ein.

so wie hier die dauerschreibenden, die auch aus purer freude am leben von morgens bis in die nacht in die tasten hauen und jeden andersdenkenden korrigieren, damit er/sie/es genauso viel lebensfreude empfindet

schabernack
@15:55 Uhr von fpiep

 

Apropos (over)kill, wenn mein Auto schon computergesteuert autonom fahren würde, was es angeblich schon könnte, wäre ich schon fünf Mal gestorben und hätte drei Menschen getötet. Das Tal im DigiTALen ist ein tiefes...

 

Ihr Auto kann solange nicht autonom fahren, bis es dann mal ein G5-Netz gibt, das die dazu notwendigen Daten des Autos empfangen, und das Auto steuern kann.

w120
@13:56 Uhr von Mauersegler

Hallo Mauersegler

 

Und 20% unsere Mitmenschen leben schlichtweg unterhalb de Existenzminimums.    Das haben SIe jetzt sehr schlecht erfunden. Es gibt nicht mal so viele Menschen, die als arm gelten, und das Existenzminimum ist nochmal was ganz anderes.

 

Das gesetzliche sächliche Existenzminimum betragt 2022 9984 Euro.

(Nahrung, Kleidung, Wohnen)

 

Soziokulturelles Existenzminmum

Das sogenannte soziokulturelle Existenzminimum umfasst immaterielle Güter. Hier geht es also nicht um die Befriedigung materieller Bedürfnisse, etwa durch Nahrung, Kleidung und einer Wohnung, sondern vielmehr darum, am politischen, sozialen und kulturellen Leben teilzunehmen. Hierauf hat in Deutschland jeder Bürger ein Anrecht.

https://www.juraforum.de/lexikon/existenzminimum

 

Dann gibt es noch den sich arm machenden, um den Unterhalt drückenden Vater.

 

Bedingt durch Corona sind die 20 % zu erwarten..

das ding
14:39 Uhr von harry_up

(...) es steigen 4 junge, langhaarige Frauen aus. Jede macht drei Schritte, dann bleiben alle 4 wie angewurzelt stehen, jede starrt auf ihr Handy und 2 tippen ca. 1 Minute lang. Dann verschwinden gleichzeitig alle Handys in den Manteltaschen und die 4 gehen wortlos zur Haustür.

.
Die vier haben zeitgemaess und modern mit einem messanger (hier ein Blick  zu 5:46 Uhr von dr.bashir) diskutiert, ob sie reingehen oder nicht. Die haben alles richtig gemacht (Ironie). VIelleicht waren sie auch alle taubstumm? Man weiss ja nie... Und noch was zum lachen: Der geniale Komiker Johann König: Was Menschen mit dem Smartphone machen (auf YT. Ja wirklich! Nicht in der Zeitung!)

Sausevind
@15:55 Uhr von fpiep

"Allerdings bekommt man mehr und mehr das Gefühl, dass unsere Gesellschaft dank dem digitalen Wahn immer oberflächlicher und gefühlsärmer wird"

.

,.,.,

.

Ach -   dass die Gesellschaft immer oberflächlicher und gefühlsärmer wird, höre ich schon seit über 60 Jahren.

Dazu bedurfte es keiner Digitalisierung, um diese destruktive Haltung zu verbreiten. 

das ding
15:44 Uhr von melancholeriker

"Erwünschte Partner, die nicht ständig nach unten gaffen und noch wissen, wie der echte Mond oder die Sterne aussehen, sind schnell herausgefiltert."

.

Muessen ja nicht Partner sein. Einfach nur bewusst lebende Menschen. Zumindest an dem Ort, wo ich lebe, schaelt sich heraus, das enorm wenig Weizen in der Spreu ist. (Da fragt man sich auch, ob das schon immer so war aber nicht auffiel.) Wenn man mal von der im Bericht erwaehnten Alterpyramide absieht.

schabernack
@15:58 Uhr von Karl Maria Joseph W. F. / @schabernack

 

Sie [@Zuschauer49] setzen es [das Internet] offensichtlich richtig klug ein.・・・So wie hier die dauerschreibenden, die auch aus purer freude am leben von morgens bis in die nacht in die tasten hauen und jeden andersdenkenden korrigieren, damit er/sie/es genauso viel lebensfreude empfindet.

 

Ihr Pseudonym ist sooo lang, dass man nicht antworten kann,

ohne den Wüllenhorst abzukürzen. Einzigartig lang.

 

Ich nehme mal an, dass Sie anonym hier nicht ausdrücklich genannte «Dauerschreibende» meinen, aber nicht den @schabernack.

Zuschauer49
@14:39 Uhr von harry_up

es steigen 4 junge, langhaarige Frauen aus.(...) jede starrt auf ihr Handy und 2 tippen ca. 1 Minute lang.   Dann verschwinden gleichzeitig alle Handys in den Manteltaschen und die 4 gehen wortlos zur Haustür.

 

Wenn ich von mir auf andere schließe, haben die auf ihrer Navi-App nachgeguckt, ob sie wirklich an der gewünschten Adresse angekommen sind, oder sich auf dem Messenger vergewissert, daß die Geburtstagseinladung, Aufforderung zur Vorstellung o.ä. wirklich für dieses Haus geschrieben war.

 

Zuschauer49
@13:56 Uhr von das ding

Vor-Zitat: "(...) ist schon lustig wenn ich mal in der Stadt bin, und alle sind am fummeln." .

 

Ich finde das traurig. Flirten mit Blicken geht auch nicht mehr. Keiner guckt.

 

Wenn die schon am fummeln waren, warum dann noch flirten? Oder habe ich jetzt was falsch verstanden? 

 

schabernack
@16:17 Uhr von Zuschauer49

 

Wenn ich von mir auf andere schließe, haben die [vier Frauen] auf ihrer Navi-App nachgeguckt, ob sie wirklich an der gewünschten Adresse angekommen sind, oder sich auf dem Messenger vergewissert, daß die Geburtstagseinladung, Aufforderung zur Vorstellung o.ä. wirklich für dieses Haus geschrieben war.

 

Sollte das Navi-App mal kaputt sein, werden sie sich in der Stadt fürchterlich verfahren, verschollen gehen, und niemand hat die vier je wieder gesehen.

das ding
16:20 Uhr von Zuschauer49

"Wenn die schon am fummeln waren, warum dann noch flirten? Oder habe ich jetzt was falsch verstanden?"

Abwegig sind Ihre Phantasien auch nicht - es gibt da Apps mit Apperaturen gekoppelt... da geht manches auf Entfernung, was frueher gekonnte Annaeherung erforderte. Sicherlich ein Fortschritt (noch 'ne Ironie)

das ding
Humorphone

Sagen wir mal so.. sicherlich gibt es einleuchtende Erklaerungen dafuer, warum jemand mit einen Smartphone dieses oder das macht. Wer's hat der benutzt es selbst fuer etwas was die eigene biologische Manifestation autonom seit Jahrtausenden perfekt tun koennte - wie reden, hoeren, sehen. Essen geht noch nicht, aber Apps sagen schon zuverlaessig an, wann man hungrig ist. Der Punkt bleibt ungefaehr die Frage: Warum sind Smartphones angeblich so noetig? 

werner1955
das Smartphone unverzichtbarer Bestandteil

Leider.

Von vielen Systemen wird das ja gerade zu verlangt.

sebo5000
@14:19 Uhr von das ding

"Aus Versehen auf den Fuß treten, oder so? " Ich hab mal laut "hui" gesagt, mich anpirschend, kurz vom Zusammenprall. Betreffende Person hat beinahe einen Herzanfall bekommen...

 

Klingt nach einem ziemlich hilflosen Flirt-Versuch...hatten Sie denn Erfolg?

Zuschauer49
@16:45 Uhr von das ding

Essen geht noch nicht, aber Apps sagen schon zuverlaessig an, wann man hungrig ist. Der Punkt bleibt ungefaehr die Frage: Warum sind Smartphones angeblich so noetig? 

 

Ich werfe jetzt mal Smartphone, PC und Onlinekultur in einen Topf, wie das ja auch das Thema hier ist. Bin eh grad' am Kochen.

Ich schnitzele Pastinaken. Vor 'ner Woche wusste ich noch nicht mal, was das ist, bis ich sie herabgesetzt im Frischwarenregal entdeckte. Suchworte "rewe pastinake rezepte" und ich kriege 55 verschiedene Anleitungen, wie man die zubereitet (= wie Mohrrüben). 

(Ich mache keine bezahlte Werbung für die erwähnte Firma, aber sie nerven einen am wenigsten mit Werbe-Popups usw., während andere Seiten einem erst nach fünf Dutzend Klicks das Ansehen erlauben, wenn man Spionage-Cookies nicht haben will).