Das Eingang zum FC-Chelsea-Heimstadion Stamford Bridge in London.

Ihre Meinung zu Was der geplante Verkauf für den FC Chelsea bedeutet

Der Londoner Fußballclub Chelsea steht zum Verkauf - sein bisheriger Besitzer Abramowitsch kann ihn wegen Sanktionen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg nicht halten. An wen er auch geht: Der Verein wird ein anderer werden. Von Sven Lohmann.

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Kommentare

zöpfchen
Oligarchen Politik ist kurzsichtig

Die westliche Politik gegenüber den Oligarchen ist m.E. unklug. Vorab: diese Menschen, die ihren Reichtum dem Raub russischer Rohstoffquellen verdanken, sind mir grundunsympathisch.

aber. Jeder „unverdiente Dollar“ , der im Westen in Fußballclubs, Yachten, Villen und andere Spielsachen „investiert wurde, fehlt dem russischen Staat zum Kauf von Waffen. 
Überdies fliehen die reichen und schönen aus Tyrannen-Staaten wie Russland und China mit ihrem Geld gern in den Westen, weil es hier -bisher- rechtssicher angelegt werden konnte. 
Damit ist es jetzt vorbei. 

Vector-cal.45
Wen juckt das?

Mich sicher nicht. Der ganze Fußballzirkus ist meines Erachtens grundsätzlich so dekadent und korrupt, es ist widerlich. Völlig irrsinnig überbezahlte Spieler, Trainer, Manager, Fernsehrechte etc. Die Preise, die die Fans seltsamerweise dennoch bereit sind zu zahlen, spotten jeder Beschreibung.

 

Ein Herr Hoeneß hinterzog Steuern in Millionenhöhe (für den Kick, wie weit man gehen könnte, sagte er), wurde nach sehr milder Strafe nicht nur wie selbstverständlich wieder in seiner vorherige Position eingesetzt, sondern von den Anhängern des FC Bayern öffentlich unter Jubelrufen (teilweise sogar unter Freudentränen) empfangen. 
Jeder andere wäre wohl seinen Job für immer los gewesen und müsste mit dem Stigma leben. Man vergleiche das nur mal mit den Konsequenzen für Peter Graf damals und sein Betrug war im Vergleich peanuts. 
Von einer WM in der „hochdemokratischen Fußballnation“ Qatar und der offensichtlich hemmungslos käuflichen FIFA muss man gar nicht erst reden. 

schabernack
Die Briten und ihr rundes Leder.

 

Money makes the Chelsea ball roll flat. Immerhin haben die Britischen Cubs mit money in 2 der letzten 3 Jahre die Champions League gewonnen. Keine andere Fußblall-Liga der Welt ist so voll gestopft mit Geld. Der Uli der Hoeneß muss weinen bei dem Gedanken daran, und wird dabei ganz rot im Gesicht.

 

So mancher Fußballfan im United Kindom sagt ja längst, soccer has lost its soul, seit es gar keine Stehplätze in den Britischen Stadien mehr gibt. Viele Fans hat Borussia Dortmund im UK. Die kommen dann regelmäßig in Fanclubs nach Dortmund auf die Stehtribühne, und freuen sich, dass die Eintrittskarten dort so vergleichsweise sehr preiswert sind.

 

«Football's coming home» wird es wohl kaum sein, wenn der FC Chelsea bald nicht mehr dem Abramowitsch gehört, sondern möglicherweise wem aus den USA, dem auch ein American Football Team mit so'ner eierigen Pille gehört. Vielleicht muss der FC Chelsea dann bald auch mit Ledereiern kicken, und eiernde Eckbälle ins Tor rein köpfen.

 

Wäre mal was Neues, und wohl auch lustig anzusehen.

Gassi
Der könnte das schon halten ...

... aber der wird sein Kapital ins Trockene, schützt sich vor allfälliger Beschlagnahme / Enteignung. Der riecht den Braten ... aber schön, dass den Oligarchen der A.... auf Grundeis geht. Und hoffentlich zahlen sie ihm einen schlechten Preis, weil ja Notverkauf. Verluste ... gut so!

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M.E. ist das erst der Anfang. Russ. Investoren werden künftig gemieden. Auch wenn Geld nicht stinkt, Zusammenarbeit mit Putin-Russland wird verpönt sein - schlecht für's Geschäft: Ritter und Kärcher durfen schon einen bittere Pille vorkosten. Putin hat sich auf lange, lange Zeit isoliert. Das hat der glorreiche Geheimdienst-Stratege wohl nicht bedacht?

Account gelöscht
Was der geplante Verkauf für den FC Chelsea bede....

Das jemand anders den Club bekommt. Oder eine Gruppe von anderen Besitzern. Vielleicht übernimmt auch Boris Johnson.

 

Und mit den Oligarchen und der Haltung zu denen ist es ja merkwürdig: Als diese entstanden in der Privatisierung fast der ganzen Volkswirtschaft, einer Aneignung, die Millionen zu Bettlern machte, da sprach man hier von einem "Reformprozess".  Die Folgen waren also egal....

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