Drei Altbau-Villen stehen nebeneinander in einer Straße in Hamburg-Harvestehude.

Ihre Meinung zu Hohe Mieten für möblierte Wohnungen als Vermietertrick?

In Städten mit knappem Wohnraum gilt die Mietpreisbremse. Doch werden immer mehr möblierte Wohnungen befristet angeboten - zu sehr hohen Preisen. Eine Taktik von Vermietern, um die Regeln auszuhebeln? Von B. Sarikaya, J. Kühlberg und R. Sprotte.

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30 Kommentare

Kommentare

Nettie
„Hohe Mieten für möblierte Wohnungen als Vermietertrick?“

Wie auch immer: Wenn es darum geht, auf Kosten anderer „Profit“ zu machen, waren die auf der „Habenseite“ um Tricks noch nie verlegen. Und seien die noch so „link“. Das alles bislang im „Endeffekt“ noch immer mit der freundlichen Unterstützung der (nicht ohne Grund) in der Politik „Mächtigen“.

Alphaworld1

Schnell ein kleines Gesetz gegen diese Tricksereien gemacht, und endlich auch der Mieter lacht!

Was für die großen Steuerschneider ging, muss endlich auch für Normalbürger gehen. Endlich Gesetze zum Schutz zu machen. 

Quoll
Eine ganz normale Antwort

des Marktes auf absurde staatliche Regelungen.

.

Zudem verstehen viele Menschen die Auswirkungen von Mietpreisbremse und weiteren staatlichen Regelungen nicht. Mehr denn je schauen Vermieter darauf, dass die potentiellen Mieter gutbezahlte sichere Jobs haben, und möglichst keine Kinder. Wie so oft gehen "sozial" gedachte Regelungen nach hinten los. Wer eine Wohnung schon hat, profitiert womöglich. Wer eine sucht, war noch nie so schlecht dran, dank der "sozialen"  Politik.

 

werner1955
Eine Taktik von Vermietern, um

der Bevormundung und massivben Einschränkungen seines persönliches Eigentum sinnvoll und anständig zu nutzen.
 

wenigfahrer
Hatte jemand

etwas anderes erwartet, Vermieter sind sehr kreativ, Bremse hilft nicht, es braucht einen Deckel, und der muss sehr niedrig sein.

" 38 Quadratmeter für 1250 Euro in Hamburg "

Das ist mehr als was ich für den ganzen Monat an Rente habe, nur um mal die Realität zu zeigen.

 

Werner40

Die Mietpreisbremse wird nicht dazu führen, dass neue Wohnungen gebaut werden. Eher im Gegenteil. Nur bei guter Rendite ist Wohnungsneubau attraktiv. 

Vaddern
Alter Hut

Sorry, aber das ist so ein alter Hut. 

Ich finde es immer wieder erschreckend, mit welch zeitlicher Verzögerung die Probleme, die man als Fachkundiger zeitnah (also sofort) angibt (und ich bin Fachkundiger in diesem Fall), in Politik und erst Recht in den Medien auftauchen. 

Da ist längst alles verraucht. 

Für das Etikett „möbliert“ hat übrigens bislang eine Küchenzeile in der Wohnung ausgereicht. 

Sparer

hohe Inflationsrate geht auch an den Kosten der Vermieter für Anschaffung und Unterhalt ihrer Immobilie nicht spurlos vorüber. Ganz logisch, dass speziell private Vermieter dann Gesetzeslücken konsequent nutzen, um wenigstens nicht im Minus zu landen.

Mit Werkzeugen wie der Mietpreisbremse oder dem Mietpreisdeckel wird man auf Dauer das Problem des Wohnungsmangels nicht beheben können. Das geht nur mit einer ausreichenden Anzahl von Neubauten, wobei dabei die seit einigen Jahren gestiegene und gerade weiter steigende Anzahl der in Deutschland lebenden Wohnungssuchenden zu berücksichtigen ist. Die Umsetzung dieses Vorhabens könnte aber schwierig werden, da einerseits ja die Versiegelung von Flächen gesetzlichen Beschränkungen unterliegt, und andererseits gerade in letzter Zeit die Grundstücks- und Materialkosten massiv gestiegen und zu wenige Bauhandwerker vorhanden sind. All dies führt logischerweise wiederum zu höheren Immobilienpreisen und Mieten; da beisst sich die Katze also in den Schwanz.

DeHahn
Ja sischer datt!

Da Politiker selbst gern in Betongold anlegen (wegen der Rendite, denn merke: Geld muss "arbeiten") wird jedwede Mietpreisbremse immer einige "Lücken" aufweisen, schon um die Lobby-Freunde nicht zu vergrätzen.

albexpress
Uns wird erklärt das Deutschland

ein Reiches Land ist Das stimmt aber nur halt für Reiche.Ich weiß nicht wieviel aber bestimmt über 50%(?) haben kein eigenes Dach über dem Kopf.Das ist wahrscheinlich einer der schlechtesten Werte in der EU.Das liegt bestimmt auch daran dass es für Leute die über keinen Grundbesitz verfügen  fast unmöglich ist noch zu Bauen.Und an den Preisen die durch alle möglichen und unmöglichen Vorschriften derart in die Höhe getrieben werden. Wohneigentum ist wie Energie zu einem Spekulationsobjekt verkommen.Egal ob Energie, Nahrungsmittel, Wohnungen alles wird im jeweiligen "Spotmarkt" künstlich  verteuert damit einige(die mit der besten Lobby)ohne wirklich zur Wertschöpfung beigetragen zu haben sich auf Kosten der Allgemeinheit nicht nur eine goldene Nase abholen sondern auch noch den Popo vergoldet bekommen.Land sollte immer dem Staat gehören und der Bevölkerung ,der Industrie ,den Landwirten noch ihrem Bedarf entsprechend kostenlos zur verfügung gestellt werden. 

Charlys Vater

Kein Wunder, die Leute versuchen verzweifelt ihr Geld irgentwo zu parken ohne miese machen zu müssen.

Einfach mal billiges Geld stoppen,sprich EZB in Rente schicken.n gibts asuch wieder Zinsen.

Aber dann würde sich der Spreu vom Weizen der EU trennen.

Denn keine Zinsen oder sogar Negativ Zinsen ist der Leim der das EU konstrukt zusammen hält.

spetzki
@16:35 Uhr von spetzki

Die Mietpreisbremse ist doch sowieso nur ein Gepfusche am Symptom, das mittelfristig die Ursachen für die Mietsteigerungen noch weiter verschärft.
Durch z.T. nutzlose Bauvorschriften wird Bauen immer teurer. Die Dämm-Vorgaben sind nur theoretisch berechnet, z.T. sind die so berechneten Effekte am echten Haus gar nicht nachweisbar. Man muss in dem Bereich dringend effektive von ineffektiven Maßnahmen unterscheiden und so Bauen wieder billiger gestalten.
Man muss wieder voll in den sozialen Wohnungsbau einsteigen.
Man muss Wohnungen (das ist Grundversorgung wie Trinkwasser) als Investitionsobjekt unattraktiv machen, vor allem für internationales Großkapital.
Man muss günstiges Bauland erschließen.
Man muss die Rechte von "Kleinvermietern" stärken. Ich kenne genug Fälle von Hausbesitzern, die ihre Einliegerwohnung leer stehen lassen, weil sie in der Vergangenheit mehr Stress und Kosten hatten als die Vermietung wert war.
Diese Mietpreisbremse war von Anfang an eine Totgeburt.
 

Account gelöscht
Hohe Mieten für möblierte Wohnungen als Vermietertrick....

Mieten von 1250 Euro oder 3000 Euro zeigen: Es gibt eine Klientel, die kriegt den Hals nicht voll. An mangelnden Gesetzen wird es auch liegen.

Und in Berlin, wo sich vor ein paar Monaten, die Mehrheit des Wahlvolk für das Volksbegehren "Deutsche Wohnen enteignen" ausgesprochen (59 Prozent), da sind die Koalitionsparteien (SPD, Grüne,"Linke")  gerade dabei, dieses zu beerdigen. Der Wählerwille ist egal. 

WirSindLegion
Diese "Lücke" ist so eklatant, dass ich Absicht unterstelle

Diese "Lücke" ist so eklatant, dass ich den Machern der Mietpreisbremse Absicht unterstelle.

Die Masche ist schon uralt.

Zum Glück will fast niemand alte, ranzige Möbel aus dem letzten Jahrtausend, so dass der Effekt nicht allzu stark werden wird.

Die Mieter müssen diesen Wucherern eben klare Kante zeigen.

Als ich noch gemietet hatte, waren möblierte Angebote an erster Stelle im Filter "nicht anzeigen".

DeHahn
Die Politik bestimmt den Weg

Einerseits haben die Staaten und die EU enorme Schulden. Da helfen Inflation und Zinsen auf Guthaben schon mal beim Abbau der Schulden. Gleichzeitig aber kann man zu fast 0% Zinsen Geld aufnehmen, damit Wohnungen bauen und "sanieren" (eigentlich das eigene Portemonnaie), um so eine jährliche Wertsteigerung von ca. 8% zu erzielen. Wer nun glaubt, das sei alles ein "Zufall", der sehe sich mal die Vermögenszuwächse der Superreichen an.

Wolfes74
@13:04 Uhr von Giselbert

die Mietpreisbremse wird das Problem der Wohnungsnot nicht lösen! Es bleiben IMMER welche übrig, die keine Wohnung bekommen.   "Ein zeitnahes Gesetz, das die Gesetzeslücken ... schließen könnte, scheint erstmal in weiter Ferne."   Missstand erkannt, Missstand gebannt, sollte man zumindest meinen. Nicht nur, dass die Ampel die Wohnungsnot nicht in den Griff bekommt, sie schafft es noch nicht einmal zeitnah diese Gesetzeslücken zu schließen.

 

Naja, die CDU hat es vorher nicht geschafft, trotz 16 Jahren Regierungsführung. Im Gegenteil - die Wohnungsnot stieg und stieg, ebenso wie die Mietpreise. Und das nicht erst seit 2015, wie hier einige immer behaupten.sondern seit über 20 Jahren wird diese Entwicklung angemahnt, kritisiert und dagegen protestiert. Es interessiert die Regierenden aber nicht. Da der Bund, Länder und Kommunen unmittelbar von den hohen Mietpreisen profitieren. Durch die Steuerpolitik wird diese Preissteigerung nochmal ordentlich befeuert/angekurbelt.

Vaddern
@13:11 Uhr von Giselbert

„Mietpreisbremse ... alles keine dauerhafte Lösung, es müssen einfach neue Wohnungen her!   Gerade  einen Bericht über Miniwohnungen aus Schiffscontainern gesehen. Der Geschäftsführer erwähnte im Interview, die technischen Probleme sind im Gegensatz zu den behördlichen Problemen einfach. Dort braucht es einen langen Atem und viel Überzeugungsarbeit. Anstatt dass sich die Kommunen über neuen preisgünstigen Wohnraum freuen, wird blockiert wo es geht, anstatt gemeinsam Lösungen zu finden.“ 

 

Mikro- oder Miniwohnungen sind aber keine Alternativen. 

Ganz im Gegenteil, diese Wohnungen werden für ca. 25,- € / m2 vermietet. Das ist Reibach der ersten Güte. Eine Sozialwohnung wird für ca. 7,- € / m2 vermietet. 

Eine tolle Alternative haben Sie sich da ausgesucht, eine für Miethaie. 

Wolfes74
@13:10 Uhr von Quoll

des Marktes auf absurde staatliche Regelungen. . Zudem verstehen viele Menschen die Auswirkungen von Mietpreisbremse und weiteren staatlichen Regelungen nicht. Mehr denn je schauen Vermieter darauf, dass die potentiellen Mieter gutbezahlte sichere Jobs haben, und möglichst keine Kinder. Wie so oft gehen "sozial" gedachte Regelungen nach hinten los. Wer eine Wohnung schon hat, profitiert womöglich. Wer eine sucht, war noch nie so schlecht dran, dank der "sozialen"  Politik.

 

Die Mietpreisbremse hat rein gar nichts damit zu tun. Und was ist an einer Mietpreisbemse nicht zu verstehen? Die ist da, um Mietwucher und Abzocke vorzubeugen..

Vaddern
@13:10 Uhr von Quoll

„Eine ganz normale Antwort des Marktes auf absurde staatliche Regelungen.“ 

 

Bei Ihrem Beitrag sind Sie schon ganz nahe bei der Lösung. Genau aus diesem Grund, weil „der Markt“ so unsozial und rein auf kurzfristigen Profit orientiert reagiert, gehört Wohnungsbau nicht allein in private Hände, sondern durch den Sozialverbund (Staat) geregelt. 

Vaddern
@13:13 Uhr von werner1955

„Eine Taktik von Vermietern, der Bevormundung und massivben Einschränkungen seines persönliches Eigentum sinnvoll und anständig zu nutzen.“ 

 

So so, Eigentum nutzt man Ihrer Meinung nach also nur, wenn man es so teuer wie möglich vermietet. 

Also wieder nur auf kurzfristigen Gewinn geschaut. Am Besten auch nie renovieren, kostet ja nur Geld. Mieter rauswerfen, wenn man durch Neuvermietung die Mieten schneller erhöhen kann. 

Dann ist die Nutzung anständig. 

kurtimwald
@15:36 Uhr von albexpress

ein Reiches Land ist Das stimmt aber nur halt für Reiche.Ich weiß nicht wieviel aber bestimmt über 50%(?) haben kein eigenes Dach über dem Kopf.Das ist wahrscheinlich einer der schlechtesten Werte in der EU.

Ja, und das liegt nicht nur an den gesetzlichen Auflagen. Es liegt wohl eher daran, das wir nicht mit Geld umgehen können und furchtbar verweichlicht und wenig belastbar sind.

Sobald wir auch nur wenig Geld haben, kaufen wir Dinge die schon in wenigen Jahren Ramsch sind, wie z.B. Autos für €20.000 oder sogar mehr. 
Und wir sind so wenig belastbar das wir schon nach Monaten überarbeitet sind und alle Jahr statt einen Garten zu bewirtschaften „in den teuren Urlaub“ müssen.

Wir sind Reiseweltmeister und haben die meisten Autos, aber müssen unsere Angehörigen bei fremden Leuten unterbringen . 
 

Andere Europäer lachen sich krank über uns, die Arbeiten einfach mal 10 bis 20 Jahre durch, fahren Fahrrad oder  Uraltkleinwagen und haben dann ihr eigenes Zuhause das sogar vererbt werden kann und immer größer wird.

 

Eislöwe
Es wäre alles ziemlich einfach - wenn man wirklich wollte!

Eine mögliche Obergrenze für Gewinn/Verlust-Rechnung. Keine Mieteinnahme darf mehr sein, als x-% der Kosten für den/die Eigentümer der Wohnung/des Hauses. Schon wäre Deutschland zufrieden.

zomil

Zahle in Neuss bei Düsseldorf gerade 1.200 Euro für 52 qm  möbliert, von Wohnflats vermittelt.

 

 

Sparer
@13:31 Uhr von wenigfahrer

etwas anderes erwartet, Vermieter sind sehr kreativ, Bremse hilft nicht, es braucht einen Deckel, und der muss sehr niedrig sein. " 38 Quadratmeter für 1250 Euro in Hamburg " Das ist mehr als was ich für den ganzen Monat an Rente habe, nur um mal die Realität zu zeigen.  
 

Das mit Ihrer niedrigen Rente tut mir natürlich leid. Aber als Rentner müsste und wollte ich nicht mitten in Hamburg wohnen, schon gar nicht in einer teuren Gegend. Ballungsräume, und speziell die guten Lagen in denselben, sind und waren schon immer teuer, da bei bestimmten Klientelen begehrt. Wenn wir das Preisregulativ von Angebot und Nachfrage ausschalten, wird der Staat bald der einzige Bauherr für die dringend benötigten Miet-Neubauten sein; und wie „gut“ unser Staat in der Organisation und Ausführung solchen Dinge ist, wissen Sie sicher ebenso gut wie ich.

weingasi1
Offenbar ein extremes Beispiel

hat man hier herausgesucht. Ich habe mal spasseshalber bei immoscout geschaut. Da werden Appartments zwischen 35-40 qm zu € 495,-- nach oben (fast offen )Warmmiete angeboten. Bestimmt 15 mal bis ca. € 700. Möblierte App. sind in der Tat teurer, aber die meisten wollen doch in den eig. Möbeln wohnen, es sei denn, es handelt sich tatsächlich um eine Übergangslösung und dann greift eben die kritisierte Möglichkeit des Vermieters. Anstatt Vermieter und Bauherren immer mehr zu reglementieren, sollte der Kauf von Grundstücken (jede Kommune/Stadt haben davon etliche, die garnicht oder unsinnig genutzt werden) und der Bau bzw. Erwerb von Wohneigentum vereinfacht werden. Z.B. durch Bankbürgschaften des Staates und vor allem nicht immer noch mehr Auflagen, Bürokratie und Verzögerungen, die jeden willigen Bauherrn um den Verstand bringen. Mehr Eigentumsverhältnisse würden auch der Altersarmut entgegenwirken. Ich verstehe nicht, wieso es in DEU nie wirklich populär war, Eigentum zu erwerben. Wesentlich vermeintlich ärmere Länder machen es vor, aber DEU ist ja immer schlauer.

 

Anna-Elisabeth
@13:10 Uhr von Quoll

//Eine ganz normale Antwort des Marktes auf absurde staatliche Regelungen. . Zudem verstehen viele Menschen die Auswirkungen von Mietpreisbremse und weiteren staatlichen Regelungen nicht. Mehr denn je schauen Vermieter darauf, dass die potentiellen Mieter gutbezahlte sichere Jobs haben, und möglichst keine Kinder. Wie so oft gehen "sozial" gedachte Regelungen nach hinten los. Wer eine Wohnung schon hat, profitiert womöglich. Wer eine sucht, war noch nie so schlecht dran, dank der "sozialen"  Politik.//

 

Sie bringen da (wie so oft) etwas durcheinander. Nicht die soziale Politik ist das Hauptproblem sondern asoziale Wohnungseigentümer.

Richtig ist nur, dass man seit Jahrzehnten versäumt hat, für ausreichend sozialen Wohnungsbau zu sorgen. Ja, es wurden viele weitere Fehler gemacht. Alles kein Grund für Spekulantentum, Luxussanierungen und Mietwucher. Gott sei Dank gibt es aber auch noch anständige Vermieter, die noch nicht von Gier zerfressen sind.

 

Und welchen Grund sollte es geben, dass Mieter keine Kinder haben sollen? In der Wohnung unter meiner wohnten und wohnen seit über 40 Jahren immer junge Paare mit kleinen Kindern. Erst wenn die Wohnung für die jungen Familien zu klein wurde, zog man aus und machte so Platz für das nächste junge Paar. Das Haus steht - trotz der Kinder - immer noch. Wegen der Kinder hat es bei uns nie Probleme gegeben. Und ich freue mich, wenn ich hübsche Kinderzeichnungen auf der Fußmatte vor meiner Wohnungstür finde.  

styxxx
Nein! Doch! Oh!

Wie völlig überraschend. Jedem, der den Markt nur halbwegs beobachtet, war das schon von Anfang an klar. Gerade in Stuttgart sieht man auch, was "möbiliert" oft bedeutet: Dann steht halt ein 40-Euro-Ikeatisch drin. Dafür gibt's einen Aufschlag von 500 Euro pro Monat. Oder direkt Möbel vom Sperrmüll. Allerdings sind viele der Wohnungen von Konzernen, die auch ganze Gebäude dafür errichten. Der Stadt ist das natürlich bekannt. Es wird ja angegeben, dass da was zur Kurzzeitmiete oder ein Boarding-House hinkommt. Interessiert die nicht. Genauso die vielen Leerstände. Zweckentfremdung? Ach, dagegen vorzugehen wäre viel zu aufwändig. Wobei das Amtsgericht auch als sehr vermieter- bzw. investorfreundlich gilt (leider kann ich da sogar bestätigen, man muss sich also erstmal bis zum LG hocharbeiten). 

Dabei könnte man dem ganzen bereits Einhalt gebieten. Wenn man wöllte. Aber die Stadt guckt auch fröhlich zu, wenn Wohnungen durch Hotels oder Büros ersetzt werden.

weingasi1
@15:36 Uhr von albexpress

Land sollte immer dem Staat gehören und der Bevölkerung ,der Industrie ,den Landwirten noch ihrem Bedarf entsprechend kostenlos zur verfügung gestellt werden. 

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Kennen Sie einen einzigen funktionierenden Staat, der gleichzeitig Besitzer allen Landes ist ? Ich nicht ! Kann ich mir auch nicht vorstellen und wäre auch absoluter Mumpitz. Ganz davon abgesehen, dass die Möchtegern-Hausbauer doch dann noch viel mehr von den angeblich so bösen und korrupten und Lobbyisten verseuchten Politikern abhängig wären. Wenn man dort nicht genehm wäre, könnte man nie auch nur einen Sandkasten sein Eigen nennen.

rr2015
billiges Geld stoppen, das Geld geht nicht in die Wirtschaft

wie uns die EZB weismachen will.

Die Vermieter versuchen die Gesetze zu umgehen. Das muss der Staat ändern.

Übrigens bauen kostet immer mehr. Das scheinen Viele nicht zu begreifen. Die Mieten werden schon sehr gestützt, Wenn der Staat von der DDR lernen will... Die billigen Mieten , staatlich gestützt waren einer der Sargnägel (Bankrott).  Einfach mal rechnen. Was 1991 saniert wurde muss heute wieder saniert werden. Die städtischen Wohnungsgesellschaften rufen wieder nach Geld. Ich will die Mieten nicht mehr mit meinen Steuergeld stützen.

Das 2. Versagen ist die Vernachlässigung des ländlichen Raumes.So steigen die Bodenpreise in den Städten. Die Pendler werden jetzt auch noch in die Städte getrieben durch die Benzinpreise. Das Leben auf den Land ist totz günstiger Mieten oft teuer als in der Stadt . 

 

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