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Ihre Meinung zu Lauterbach ruft Länder zur Kooperation bei neuen Corona-Regeln auf

Seit Tagen steht Gesundheitsminister Lauterbach in der Kritik: Das Ende der meisten Corona-Schutzvorgaben sei verantwortungslos. Im Bericht aus Berlin verteidigt er den Kurs der Ampel-Koalition - und ruft die Länder zur Kooperation auf.

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30 Kommentare

Kommentare

Dany39
Unklare Hotspotregelung

Ich hoffe nur, daß sich die Länder nach dem 2.April auch an die Lockerungen halten und dann nicht einfach pauschal Ihr Bundesland zum Hotspot erklären, nur um die Einschränkungen weiter beizubehalten. 

In Nds z.B.  soll die Maskenpflicht an weiterführenden Schulen bis Mai weitergelten, obwohl diese nach dem 2. April eigentlich gar nicht mehr vorgesehen ist. Da stellt sich mir dann die Frage, wie sieht es dann nach den Ferien aus, oder erklärt Nds. dann "vorsorglich" das Land zum Hotspot, nur um die Maskenpflicht weiterführen zu können, weil ja Ferien waren und viele aus dem Urlaub zurückkommen? Damit wurde das Ende der Maskenpflicht erst ab Mai nämlich beim Beschluss vor einigen Wochen begründet. 

 

K.Napf
Heilloses Durcheinander!

Es ist doch nur noch ein heilloses Durcheinander von Bund, Länder und Kommunen mit den Pandemie- Regeln! Kein Mensch weiß mehr so richtig an was er sich halten soll. Und für was haben wir eigentlich einen sogenannten Expertenrat für die Pandemie? Was machen die denn eigentlich wirklich? Von denen hat man schon lange nichts mehr gehört oder gelesen, gibt es die eigentlich noch? Sollten die denn nicht dafür da sein eine gewisse einheitliche Regelung für alle und gleichermaßen fest zu legen?

Was die Pandemie anbelangt hat unsere Regierung jämmerlich versagt und seit über 2 Jahren absolut nichts dazu gelernt! Ich war bei der Bundeswehr im Sanitätsdienst der Luftwaffe und weiß wie die Bundeswehr das regeln würde!

werner1955
verantwortungslos?

Viel politischn Entscheidungen waren das aus sicht der Querdenker. Und jetzt haben wir das was einige Coronaleugner immer wollten . Freiheit und massenhafte Infektionen und weiter viele zusätzlich und unnötige Corona tote.

 

Daniel Schweizer
Unlogik

Irgendwie unlogisch die Massnahmen fallen zu lassen - alle! Und gleichzeitig eine Impfpflicht einzuführen.  Irgendwie erscheinen diese Entscheidungen und Planungen irgendwie erratisch. Man kann doch nicht gleichzeitig behaupten COVID wäre gefährlich und man müsse eine Impfpflicht einführen und gleichzeitig sämtliche anderen Schutzmassnahmen ad acta legen! Natürlich kann man behaupten, dass die Massnahmen keine Wirkung mehr haben - allerdings muss man dann auch der Tatsache ins Auge sehen, dass die Impfwirkung ebenfalls begrenzt ist - mindestens bezogen auf ihre Wirkung gegen die Weiterverbreitung. Die Frage ist also, ist eine Impfpflicht verhältnismässig, wenn die übrigen Massnahmen weggelassen werden?

harpdart
Locker

In wenigen Wochen werden wir erkennen, ob diese Lockerungen zu früh kommen. 

Ich  kann nur an jeden einzelnen Menschen appellieren: überlegen Sie sich sehr gut, wie Sie sich gerade jetzt verhalten möchten. Und denken Sie dabei bitte nicht nur an sich, sondern auch an Ihre Mitmenschen, die womöglich gefährdeter sein könnten. 

 

Wenn das jetzt in die Hose geht, dann werden Sie nicht mehr die Politik verantwortlich machen können. Es liegt mehr denn je am verantwortlichen Verhalten aller. Das sollte Ihnen bewusst sein. 

Nettie
An der Bereitschaft zur Kooperation zeigt sich Verantwortung

bzw. die Bereitschaft, diese tatsächlich zu übernehmen 

 

Lauterbach: "Wir können nicht immer weiter die Freiheitsrechte der gesamten Bevölkerung einschneiden und begrenzen, nur weil zehn Prozent der über 60-Jährigen nicht impfbereit sind"

 

Da hat er allerdings Recht. Allerdings müssen dann auch, gestützt auf die allgemeinen Grundrechte bzw. Menschenrechte - unter anderem das auf körperliche Unversehrtheit - die geeigneten politischen „Rahmenbedingungen“ geschaffen werden, die es jedem ermöglichen, diese Rechte wahrzunehmen. Und zwar ohne deswegen Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.

Was zum Beispiel der Fall wäre, wenn jemand aus „finanziellen Gründen“ faktisch gezwungen wäre, sich einem (vermeidbaren) Infektionsrisiko auszusetzen.

Robert Wypchlo
Flickenteppich bei Corona-Regeln

Ja. Lang lebe der deutsche Föderalismus. 16 deutsche Bundesländer schreiben Geschichte. Was mit Beginn der Lockerungen aber nun nicht passieren sollte, sind sechzehn verschiedene Corona-Regeln wie in den 1990er und 2000er Jahren fast bei den Regeln zur Rechtschreibreform. Lauterbach kann da fast gar nichts machen, dass die ganze Welt nur noch mit dem Thema Krieg sich beschäftigt und Corona vergessen hat. Die Infektionen zeigen ja nach oben. Auch in China. Neuer Lockdown in Sichtweite.

K.Napf
@22:26 Uhr von harpdart

.......Wenn das jetzt in die Hose geht, dann werden Sie nicht mehr die Politik verantwortlich machen können. Es liegt mehr denn je am verantwortlichen Verhalten aller. Das sollte Ihnen bewusst sein. 

Es lag schon von Anfang der Pandemie an in unser aller Verantwortung uns richtig zu verhalten, aber so lange man selber gesund ist, scheint das Wohl anderer egal zu sein. Und es sind nicht nur die wenigen Querdenker die es gibt, es sind zu einem viel größeren Anteil unsere Mitbürger die uneinsichtig sind was die Pandemie anbelangt!

Silverfuxx

Im Grunde beschreibt der mich in seiner Klarheit sehr überraschende Kommentar 'Der Staat kann nicht alle Risiken absichern' von Freitag hier bei TS sehr gut, wie die Situation ist und um was es eigentlich geht. Sollte sich jeder mal durchlesen, der jetzt auch nur das Wort `Lockerungen´ gebraucht. Es sind keine Lockerungen, es ist schlicht und einfach die Aufhebung von Einschränkungen von Freiheit. Die man in einem freiheitlichen Staat eben nicht einfach so nach Lust und Laune vornehmen kann (oder können sollte).

Bitte den Kommentar lesen und verstehen. Das erübrigt eigentlich alle weiteren Fragen und Diskussionen:

Corona-Regeln: Der Staat kann nicht alle Risiken absichern | tagesschau.de

perchta
Prioritäten

Haben wir nicht gerade ganz andere, viel tödlichere probleme? 

Ich denke, die Pandemie ist dabei abzuklingen, weniger gefährlich zu sein. Jeder hatte die Möglichkeit, sich vorbeugend zu schützen. Wer das nicht getan hat, der muss eben mit den Folgen leben (oder an ihnen sterben). So einfach ist das. 

Schreibt ein dreifach geeimpfter, der gerade seine dritte SARS-COV2 Infektion (nicht mehr der Rede wert) hinter sich gebracht hat,

kritt.
@ Karl Napf

Heilloses Durcheinander!  Es ist doch nur noch ein heilloses Durcheinander von Bund, Länder und Kommunen mit den Pandemie- Regeln!

 

.

Nö. Jedes Bundesland hat zwar eigene Regelungen, aber die meisten Menschen wissen, in welchem Bundesland sie leben und ändern das nicht laufend. Das kann man sich gut merken. Und die Kommunen machen keine Gesetze. Da übertreiben Sie jetzt aber.

kritt.
@ Dany39 - hot spot

Ich hoffe nur, daß sich die Länder nach dem 2.April auch an die Lockerungen halten und dann nicht einfach pauschal Ihr Bundesland zum Hotspot erklären, nur um die Einschränkungen weiter beizubehalten.

.

Da ham Sie vollkommen recht. Ich wäre nur dafür, dass die Einschränkungen aufrecht erhalten werden, bis die Inzidenz wieder unter hundert ist. Das ist vernünftig.

Sternenkind
Ganz neu

Wann gilt eine Region als Hotspot? Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sagte, dass dafür eine gefährlichere Variante auftreten oder die Krankenhausversorgung gefährdet sein müsste. Schwellenwerte soll es nicht geben, da diese „aus medizinischer Sicht keinen Sinn machen“, so Lauterbachs erstaunliches Fazit nach zwei Jahren Pandemie-Politik.

Parsec
Lauterbach gespalten

Einerseits hätte ich mir von H. Lauterbach mehr Durchhaltevermögen gewünscht, dass er bestehende Maßnahme logisch weitergeführt hätte, um dann zu einem geeigneten Zeitpunkt deren Reduktion dann auch wissenschaftl. begründen zu können, etwa im Moment fallender Inzidenzen und Hospitalisierungen.

Andererseits gibt es keinen Grund, die Länder in die Pflicht zu nehmen, denn die konnten bisher bei Bedarf immer schön aus der Deckung nörgeln.

Jetzt gilt Schwanzeinziehen nicht mehr.

Zudem hat er auch Recht, wegen 10% Unbelehrbarer über 60 den Rest vernünftiger Bevölkerung einzuschränken.

So dürfte Lauterbach sicherlich der Kragen aus Beschützersicht geplatzt sein; sollen sich die ungeimpften Irrlichter doch anstecken -med. begründete Ausnahmefälle selbstredend ausgeschlossen.

Wir werden die Inz. u. Hosp. im Auge behalten.

Noch wichtiger aber ist m.E. die Durchsetzung der Impfpflicht, so "allgemein" wie möglich, sonst besteht erneut die Gefahr eine Dejavus im Winter.

kritt.
Impfung erzwingen

Ich finde, wir sollten alle Bundesbürger ab 60 Jahren zu einer dreifachen Impfung zwingen. Also keine Verwarnung oder  Bußgeld, sondern Vollzug.

kritt.
Sternenkind

Ganz neu  Wann gilt eine Region als Hotspot?

.

Im ursprünglichen Infektionsschutzgesetzes war das ab einer 7-Tage-Inzidenz von 100. Ich gehe ja mal davon aus, dass man das jetzt nicht aufweicht.

Nettie
Schlimmer geht immer…

Inzwischen sind ja zu Corona noch ganz andere Probleme „neu dazugekommen“ - dazu aus einer Satiresendung („extra 3“ oder „heute-Show“, habe ich vergessen):

 

„Man sehnt sich geradezu nach der Zeit, in der Wieler mit müdem Blick die Coronazahlen herunterliest".

 

Wie wahr…

Parsec
Wenig Aussicht auf Erfolg ohne allg. Impfpflicht

Über die Aufhebung d Maßnahmen kann man geteilter Meining sein.

Über die "heren" Absichten derjenigen, die die Bundesregierung mit ihrem Geschwafel zu einem dringend gewünschten Totimpfstoff regelrecht an der Nase herumgeführt habe aber nicht. Der Run auf das Zeug ist der Rohrkrepierer par exellence.

Wer jetzt noch glaubt, dass sich bis zum Herbst etwas an der Impfquote tut, dürfte bis dahin eines Besseren belehrt werden.

Ohne eine Impfpflicht mit allgemeinem Charakter laufen wir sehenden Auges in die nächsten Maßnahmen rein.

Schlaraffe since 1967
Ampel Gut - Alles Gut

Freedom Hellau ! Dann eben 3 x geimpft so ziemlich alles in die unausweichliche Durchseuchung. Unsere Kassenärzte wollten ja schon im  Delta November damit starten. Das Schlimmste wurde noch mal verhindert . Von der FDP sind eh nur Steuer , Spritrabatte und ähnliche Kaufmannskleinkariertheiten zu erwarten . Davon gibt es sicher noch mehr und reichlich Besserwisserei . Mal schauen wie gut unsere Omis Omikron so vertragen nicht nur die ungeimpften .

 

Parsec
Nun ist jeder seines Glückes Schmied

Das gilt für die Ministerpräsidenten der Länder ebenso wie für den einzelnen Bürger, sich nicht anzustecken. Hoffentlich werden viele umsichtig sein.

Und ganz, ganz besonders gilt das für die werten notorischen Impfgegner, die nun ja völlig befreit sich ins Getümmel stürzen dürfen.

Bin gespannt.

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Sternenkind
@23:24 Uhr von kritt.

In den Niederlanden gelten fast keine Corona-Beschränkungen mehr. Der Corona-Gesundheitspass wird abgeschafft, mit dem die Niederländer bisher nachweisen mussten, dass sie geimpft, genesen oder negativ getestet sind. Die Abstands- und Maskenpflicht fällt ebenfalls an den meisten Orten weg, sie gilt nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, Bahnhöfen und Flughäfen. Außerdem entfallen sämtliche Beschränkungen der Öffnungszeiten von Bars und Nachtclubs. Die Einreiseverbote für mehrere Nicht-EU-Länder werden aufgehoben. Ganz ohne Impfzwang.

Parsec
Der Preis der Freiheit - für einen auserwählten Kreis ggf. hoch

22:25 Uhr von werner1955:

"Und jetzt haben wir das was einige Coronaleugner immer wollten . Freiheit und massenhafte Infektionen und weiter viele zusätzlich und unnötige Corona tote."

Ist doch alles "gut"; also ich als Geimpfter lehne mich da ganz entspannt zurück, genieße die Maskenfreiheit, wo es angebracht erscheint.

Einer Infektion sehr ich zwar nur "relativ" entspannt entgegen, sowas muss man auch als Geimpfter nicht wirklich haben.

Dem erlauchten Kreis der Impfverweigerer dürfte vielleicht aber jetzt doch etwas die Muffe gehen, denn mit einer feinen Corona-Infektion könnte der Einzug ins Krankenhaus durchaus in greifbare Nähe rücken.

kritt.
Nich lang snacken, Arm auspacken

Die allgemeine Impfpflicht muss her.

Parsec
Impfung erhaben über jegliches Für und Wider von Maßnahmen

22:25 Uhr von Daniel Schweizer:

"Man kann doch nicht gleichzeitig behaupten COVID wäre gefährlich und man müsse eine Impfpflicht einführen und gleichzeitig sämtliche anderen Schutzmassnahmen ad acta legen!"

Na ja, man kann sich ja auch noch impfen lassen. Dann dürfte einem dieser Widerspruch relativ latte sein ;-)

logig
Trauerspiel

Das was Lauterbach da abliefert ist ein Trauerspiel. Es sollte sich ehrlich machen und zurücktreten. So wird er jede Glaubwürdigkeit verlieren und zum Teil des Problems. Der Eiertanz um die Impfpflicht ist nach meiner Ansicht Ursache der Impfenthaltung. Glaubt er denn, dass sich die lLeute jetzt Impfen oder boostern lassen, wenn sie nicht wissen, ob mit der Impfpflicht das Theater von neuen losgeht.  Und weshalb sollten die Menschen bei der Konzeptionslosigkeit der Ampel wirklich glauben, dass diese Regierung die Sache in den Griff bekommt?

 

harry_up
@22:25 Uhr von werner1955

Viel politischn Entscheidungen waren das aus sicht der Querdenker. Und jetzt haben wir das was einige Coronaleugner immer wollten . Freiheit und massenhafte Infektionen und weiter viele zusätzlich und unnötige Corona tote.

 

 

Es wäre vorteilhaft für das Verständnis Ihres Kommentars, wenn Sie diesen vor dem Speichern noch einmal in Ruhe durchlesen und gegebenenfalls korrigieren würden.

 

Aus dem 1 Satz wird man fast nicht schlau und man kann den Sinn nur deshalb erraten, weil man Ihre grundsätzliche Einstellung kennt.

logig
@23:24 Uhr von kritt.

Ich finde, wir sollten alle Bundesbürger ab 60 Jahren zu einer dreifachen Impfung zwingen. Also keine Verwarnung oder  Bußgeld, sondern Vollzug

.

Das isrt schlicht Unsinn und nicht umsetzbar. Außerdem, sich nur auf die Impfung verlassen, deren Wirksamkeit beschränkt ist, wird uns nicht aus der Coronakrise helfen.

Parsec
Keine (Impf-)Müdigkeit vortäuschen

23:42 Uhr von Sternenkind:

In den Niederlanden ...  Ganz ohne Impfzwang."

Impfzwang wird es auch bei uns nicht heißen, das Wording lautet "Impfpflicht".

Wir sprechen uns im kommenden Winter wieder.

Impfmüdigkeit? Neue Mutante?

Den Geimpften aber soll's latte sein. Die haben sich den maximal möglichen med. Schutz schon geholt.

Wer's bis zum April dann halt immer noch nicht geschnallt hat, muss halt sehen, wo er bleibt. Ich halte das aus dieser Perspektive auch für völlig richtig.

Lang genug wurde auf Impfverzögerer und -verweigerer eingeredet.

Wir werden es ja erleben, wer bei steigenden Inzidenzen ins Krankenhaus einzieht und wer nicht.

Einzig die Wirksamkeit der Impfstoffe nach >6 Monaten auch bei U70 macht mir etwas Sorgen.

Keine 4. Impfung?

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