Eine Frau hält einen Zettel mit der Aufschrift "219a nicht zeitgemäß!".

Ihre Meinung zu Bundeskabinett: Weg frei für Streichung von Paragraf 219a

Der Paragraf 219a - das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche - ist seit längerem umstritten. Nun hat das Kabinett seine Abschaffung auf den Weg gebracht. Die Umsetzung soll schnell erfolgen.

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72 Kommentare

Kommentare

Meinungsmacherin
Endlich.

Mehr ist dazu nicht zu sagen. Informationen unter Strafe zu stellen hilft niemandem.

Nettie
Blockaden der Informationsfreiheit sind tatsächlich

„nicht zeitgemäß“

 

Und so einige andere „eherne Prinzipien“ in der Politik (nicht nur der deutschen) auch.

FakeNews-Checker

Nicht  nur  nicht  zeitgemaß,  sondern  auch ein  Beleg  dafür,  daß  Deutschland  bis  heute  ein  Kirchenstaat  ist.  Und  so  werden  durch  die  Kirche  nicht  nur  Ärzte  kriminalisiert  wegen  eines  simplen  Hinweises  darauf,  daß  sie  Abtreibungen  durchführen.   Sondern  so  ein  verfassungswidriger  Kirchenstaat  bedeutet  auch,  daß  Frauen  zu  völlig  sinnlosen  Abtreibungsberatungsscheinen  gezwungen  werden,  während  sich  dann  die  Kirche  einen  schlanken  Fuß  macht,  sobald  das  Kind  in  den  Brunnen  gefallen  ist   und  wegen  chronischen  Geldmangels  keine  Zukunft  hat  und  dann  erst  in  der  Agenda  2010  eines  gewissen  Gerhard  Schröder-Kim   nachträglich  und  qualvoll   im  täglichen  Mangel  an  allem   abgetrieben  wird.

Dr. Cat
@15:02 Uhr von Meinungsmacherin

Mehr ist dazu nicht zu sagen. Informationen unter Strafe zu stellen hilft niemandem.

Stimme Ihnen vollkommen zu .

Shuzushi

Sehr gut, dass der Bundestag diese Regelung streicht.

Frauen haben auch Gehirne und müssen nicht unnötig beschützt (drangsaliert) werden.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen leichtfertig eine Abtreibung machen. Mediziner müssen sachlich informieren können, ohne Angst vor dem Staatsanwalt zu haben. So viel Vertrauen muss man den Medizinern entgegen bringen oder ihre Approbation entziehen….

 

Das die Union das schlecht findet, mit ihrem mittelalterlichen Ansichten, war absolut klar. Viel weiter sind die geistig auch nicht…

IBELIN
Werbeverbot fuer Abtreibungen

halte ich fuer sinnvoll.

 

Informationsverbot halte ich fuer nicht sinnvoll.

 

Was ist Information und wo faengt Werbung an.

 

Gibt ja auch Werbeverbot fuer Tabak aber Info ist moeglich.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung #Längst überfällige Abschaffung...

... einer zusätzlichen Hürde, die nur dazu dienen sollte Frauen die Ausübung ihres Rechts, auf Selbstbestimmung über ihren Körper, zu erschweren.

Entweder gewährt man dieses Recht - was ich für absolut richtig halte - oder man lässt es.

Leider gibt es auf dieser Welt noch zu viele Beispiele von solchen unnötigen Hürden, wie z.B. der Fall einer vergewaltigten Elfjährigen oder:

miss.at/11-jaehrige-durfte-nach-vergewaltigung-nicht-abtreiben/

Auch das generelle Verbot von Abtreibungen in vielen Ländern - auch in der EU - führt zu viel Leid.

Dass Frauen dort selbst bei Lebensgefahr Hilfe verweigert wird, zeigt wie verlogen die "Pro Life"-Argumentation der Abtreibungsgegner ist:

stern.de/panorama/abtreibungsverbot--frau-in-polen-stirbt-an-folgen-von-totgeburt-31574476.html

rtl.de/cms/abtreibung-verweigert-frau-stirbt-1437367.html

Diesen Fanatikern geht es nur um eines - ihre religiöse Moralvorstellungen anderen, besonders Frauen, aufzuzwingen.

IBELIN
15:06 Uhr von FakeNews-Checker

"Nicht  nur  nicht  zeitgemaß…"

 

So sehe ich das nicht. Der Schutz von Leben ist immer zeitgemaess.  Man kann Dinge so oder so steuern und beeinflussen. Das weiss man gerade aus der Werbung. 

 

Insofern sollte man mit dem Thema sensibel umgehen.

saschamaus75
@15:02 Uhr von Meinungsmacherin

>> Endlich.

>> Mehr ist dazu nicht zu sagen.

 

Sie schreiben mir aus dem Herzen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@15:15 Uhr von IBELIN

halte ich fuer sinnvoll.   Informationsverbot halte ich fuer nicht sinnvoll.   Was ist Information und wo faengt Werbung an.   Gibt ja auch Werbeverbot fuer Tabak aber Info ist moeglich.

Ärzte dürfen, Meines Wissens, in Deutschland ohnehin nicht in dieser Form werbend tätig werden, sondern höchstens über ihre Tätigkeit informieren.

Adeo60
Längst überfällig

Diese Gesetzesänderung war auch aus meiner Sicht längst überfällig.

saschamaus75
@15:15 Uhr von IBELIN

>> Werbeverbot fuer Abtreibungen halte ich fuer sinnvoll.

 

Ähh, wie stellen Sie Sich diese Werbung jetzt genau vor?

 

Steht dann da dann in etwa:

"Sind SIE schwanger und haben gerade Lust auf mind. 3 Tage voller Krämpfe, Übelkeit und Fieber?

Dann kommen SIE in unsere Xyz-Klinik!"

 

Oder wie muß ich mir DAS vorstellen? oO

91541matthias
@15:06 Uhr von FakeNews-Checker

Nicht  nur  nicht  zeitgemaß,  sondern  auch ein  Beleg  dafür,  daß  Deutschland  bis  heute  ein  Kirchenstaat  ist.  Und  so  werden  durch  die  Kirche  nicht  nur  Ärzte  kriminalisiert  wegen  eines  simplen  Hinweises  darauf,  daß  sie  Abtreibungen  durchführen.

Wie kommen Sie denn auf die These mit dem Kirchenstaat?

Kirche ist wichtig hat aber keine lenkenden Funktionen im Staat..ihre Repräsentanten werden zu Recht gehört, schliesslich gibt es noch Millionen von Gläubigen, die nicht dem Zeitgeist frönen und die sich über geistlichen Beistand freuen..

Hatten Sie keinen Staatsbürgerunterricht?

 

FakeNews-Checker

Besser  real  existentes  Leben  statt  fiktives  Leben  schützen.  Und  wenn  dazu  weder  Staat  noch  Kirche  in  der  Lage  sind,  dann:    Bedingungsloses  Grundeinkommen  einführen  !    Erst  dann  wäre  übrigens  auch  chronischer  Geldmangel  kein  Abtreibungsgrund  mehr  für  viele  Schwangere.  Gegen  dieses  Faktum  kann  auch  die  Kirche  solange  vergeblich  andiskutieren  wie  sie  will.   So  ein   sinnloses   Gelaber  um  den  Abtreibungsberatungsschein  bringt  den  Schwangeren  kein  Grundeinkommen,  was  für  die  Anschaffung  eines  Kindes  nötig  wäre.

FakeNews-Checker

Alles  was  Staat  und  Kirche  bisher  mit  ihrer  Hexenjagd  auf  Abtreibungsärzte  erreichten:   Die  Schwangeren  griffen dann   zu  alternativen  Abtreibungsmethoden  von  Zigarettennicotinvergiftung,  Alkoholdelirium  bis  Petersilensamen.  Mißglückt  diese  Abtreibungsaktion,  dann  ist  das  Kind  ein  Pflegefall  für  sein  ganzes  Leben.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@15:19 Uhr von IBELIN

"Nicht  nur  nicht  zeitgemaß…"   So sehe ich das nicht. Der Schutz von Leben ist immer zeitgemaess.  Man kann Dinge so oder so steuern und beeinflussen. Das weiss man gerade aus der Werbung.    Insofern sollte man mit dem Thema sensibel umgehen.

Welches Leben meinen sie denn genau?

Mit den Argumenten der Abtreibungsgegner könnte man auch die Entfernung eines Tumors als Mord bezeichnen. Föten sind am Anfang ihrer Laufbahn kaum etwas anderes als sich stark vermehrende Zellhaufen - nur etwas organisierter.

Bevor jetzt der übliche Sermon von wegen "das kann man doch nicht vergleichen" beginnt:

Hirntumore sind durchaus fähig zu denken und zu empfinden - auch wenn sich genau das meist störend auswirkt.

Tumore können ein eigenes Leben führen - Henrietta Lacks Tumor hat sie inzwischen um 71 Jahre überlebt und in dieser Zeit einen ebenso vielfältigen wie grossartigen Beitrag zu Wissenschaft, Medizin und Wirtschaft geleistet.

Ruhig mal googeln!

 

FakeNews-Checker
Das ist der eigentliche Hintergrund:

Weshalb  ist  nun  plötzlich  möglich,  was  vorher  von  Staat  und  Kirche  verweigert  und  kriminalisiert  wurde  ?:   Weil  der  Kirche  eh  die  Mitglieder  davon  laufen  und  somit  seitens  der  Kirche  nun   kein  Motiv  mehr  vorhanden  ist,  durch  Abtreibungsvereitelung  neuen  Mitgliedernachwuchs  zu  bekommen.  Wenn  der  Kirche  stattdessen  wirklich  an  einem  "Schutz  von  Leben"   gelegen  wäre,  dann  hätte  das  längst  zur  Abschaffung  der  Agenda  2010  geführt,  anstatt  daß  die  Kirche  derlei  Verfassungswidrigkeiten  und  Menschenrechtsverstöße  noch  immer  dreist  verteidigt.

Sausevind
@15:02 Uhr von Meinungsmacherin

"Mehr ist dazu nicht zu sagen. Informationen unter Strafe zu stellen hilft niemandem."

,.,.,

So pauschal, wie Sie es darstellen, wäre es ein Verbrechen.   Das Veröffentlichen von   Informationen seitens Medizinern oder Politikern z.B. , wie man jemanden umbringt,  MÜSSEN unter Strafe gestellt werden.   

.

Wahrscheinlich auch, wenn Privatpersonen  Tipps dazu veröffentlichen.

FakeNews-Checker
@15:47 Uhr von 91541matthias

 "Hatten Sie keinen Staatsbürgerunterricht?"

 

Ja,  genau  dort  habe  ich  gelernt,  daß  sich  die  Kirche  aus  der  Politik  herauszuhalten  hat,  anstatt  die   höchsten  Staatsämter  mit  Pfarrerstochter  Merkel  und  Pastor  Gauck  zu  besetzen.  Und  all  der  Abtreibungsparagraphenzirkus  ist  reines  Kirchen-Ideologiewerk  und  durch  den  gesunden  Menschenverstand  nicht  nachvollziehbar.  Wenn   der  Kirche  angeblich  am  "Schutz  des  Lebens"   gelegen  wäre,  gäbe  es  keine  Agenda  2010,  die  genau das verhindert,  sondern gäbe es längst ein  Bedingungsloses Grundeinkommen,  was  wiederum  die Kirche boykottiert.

Dr. Cat
@16:07 Uhr von Sausevind

"Mehr ist dazu nicht zu sagen. Informationen unter Strafe zu stellen hilft niemandem." ,.,., So pauschal, wie Sie es darstellen, wäre es ein Verbrechen.   Das Veröffentlichen von   Informationen seitens Medizinern oder Politikern z.B. , wie man jemanden umbringt,  MÜSSEN unter Strafe gestellt werden.    . Wahrscheinlich auch, wenn Privatpersonen  Tipps dazu veröffentlichen.

Dann müssten Krimiautoren auch rechtlich belangt werden?

melancholeriker
@15:15 Uhr von IBELIN

halte ich fuer sinnvoll.   Informationsverbot halte ich fuer nicht sinnvoll.   Was ist Information und wo faengt Werbung an.   Gibt ja auch Werbeverbot fuer Tabak aber Info ist moeglich.

"Werbeverbot" suggeriert, es gäbe einen "Markt" für Schwangerschaftsabbrüch. Eine Diffamierung, die einmal mehr belegt, wie perfide Sprache sogar in Gesetzen zur Anwendung abgerichtet werden kann. Ein Informationsangebot für auch unter Zeitdruck stehende Frauen auf eine solche Art kriminalsieren wollen (Unterstrafestellen bei Zuwiderhandlung), ist nicht überraschend, wenn es um die CDU geht und deren sehr verkrampften Versuchen, Frauen für die Politik anzuwerben. 

 

FakeNews-Checker

Entscheidend  ist  doch,  wie  Staat  und  Kirche  mit  dem  ganz  real  existierenden  Leben  umgehen.  Und  da  schaut  es  doch  in  der  Agenda  2010  miserabel  aus.  Gäbe  es  stattdessen  ein  Bedingungsloses  Grundeinkommen,  dann  gäbe  es  weitaus  weniger  bis  gar  keine  Abtreibungsfälle  mehr. 

Tada
@FakeNews-Checker

 

"daß Frauen zu völlig sinnlosen Abtreibungsberatungsscheinen"

...

 

So sinnlos finde ich die nicht. Da wird auch vorgerechnet wo wie viel Hilfe eine Schwangere oder frischgebackene Mutter bekommen kann - und ob überhaupt (was bei allen usländischen Studenten zum Beispiel anders ist).

Und man kann sich ruhig alles von der Seele reden, was oft in der Familie nicht geht, weil das Reden sehr emotional werden kann.

 

Es gehen auch oft Paare hin.

 

...

 

Aber das geht am eigentlichen Thema der als Werbung abgestempelten  Information vorbei.

wenigfahrer
Das ist

ja auch aus der Zeit gefallen, das musste schon lange weg, das ist Sache der Frauen selber, also muss es auch Informationen dazu geben.

Wir leben ja nicht mehr im Mittelalter.

Tada
@Sausevind

 

"Das Veröffentlichen von Informationen seitens Medizinern oder Politikern z.B. , wie man jemanden umbringt, MÜSSEN unter Strafe gestellt werden"

...

 

Merkwürdiger Kommentar.

Haben Sie Angst, dass sich Jemand unqualifiziertes  die notwendigen medizinischen Geräte für Abtreibung statt Kleiderbügel besorgt?

werner1955
für Streichung von Paragraf 219a

Ok.
Aber dann dürfen und müssen jetzt eben die Ärtzte und Krankenhäuser frei und eigenverantwortlich Entscheiden ob Sie Abtreibungen vornehemen wollen.

https://www.tagesschau.de/inland/kontraste-abtreibung-103.html

Es ganz ja niemand dazu gezwungen werden.

Anna-Elisabeth
@15:17 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

//Diesen Fanatikern geht es nur um eines - ihre religiöse Moralvorstellungen anderen, besonders Frauen, aufzuzwingen.//

 

Ich denke, es geht da mehr um Macht als um Moral.

 

Anna-Elisabeth
@15:31 Uhr von Adeo60

//Diese Gesetzesänderung war auch aus meiner Sicht längst überfällig.//

 

Stimmt. Das Wichtigste daran scheint mir zu sein, dass die Frauen wissen, an wen sie sich mit ihrem Wunsch wenden können, ohne eine Moralpredigt oder Schlimmeres fürchten zu müssen. Das schafft ein gewisses Vertrauen. Und nur ein Arzt oder eine Ärztin, der eine abtreibungswillige Frau vertraut, hat auch noch eine geringe Chance, die Frau eventuell (ganz ohne Druck) umzustimmen. Sicher haben diese Ärzte auch einen Riecher dafür, wie viel Entschlossenheit oder eben auch Unsicherheit hinter dem Abtreibungswunsch steckt. 

FakeNews-Checker
@16:19 Uhr von Tada

  " Das geht am eigentlichen Thema der als Werbung abgestempelten  Information vorbei "  ?

 

Wenn das alles so prima wäre,  wie Sie glauben,  dann  gäbe  es  wiederum   nicht  so  viele  rein  finanziell  motivierten  Abtreibungen.   Und  so  bedarf  es  lediglich  des  nötigen  Think  Big,  um  von  den  solchermaßen  Abtreibungsmotivierten   bis  zum   dazu  erforderlichen  Abtreibungsarzt denken  zu  können.

Für  Staat  und  Kirche  stellen  § 219a-eingeschüchterte  und  kriminalisierte   Abrteibungsärzte  nur  deshalb  ein  Problem  dar,  weil  die  Finanznot  von  Millionen  Menschen  in  Deutschland  so  viele  Abtreibungen  verursacht.

 

melancholeriker
@16:15 Uhr von Dr. Cat

"Mehr ist dazu nicht zu sagen. Informationen unter Strafe zu stellen hilft niemandem." ,.,., So pauschal, wie Sie es darstellen, wäre es ein Verbrechen.   Das Veröffentlichen von   Informationen seitens Medizinern oder Politikern z.B. , wie man jemanden umbringt,  MÜSSEN unter Strafe gestellt werden...

 

Geht's noch ein bißchen grober?

Die Beratungsgespräche, die allen medizinischen sowie ethischen Fragen Rechnung tragen sollen, stellen höhere Ansprüche an das Gewissen als der Ukrainekrieg an jenes der Putinversteher in diesem Forum zusammen, bloß um mal eine brandaktuell nachverfolgbare Größe anzubieten. Schön, wenn man ein Mann ist und der Frau auch noch komplett die Verantwortung dafür überlässt, wie das oft der Fall ist. 

"Informationen, wie man jemanden umbringen kann..."

Vielleicht sollten Sie mal mit einer Frau sprechen. 

​​​​​

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@16:30 Uhr von Anna-Elisabeth

//Diesen Fanatikern geht es nur um eines - ihre religiöse Moralvorstellungen anderen, besonders Frauen, aufzuzwingen.//   Ich denke, es geht da mehr um Macht als um Moral.  

 

Ja, genau das meine ich damit.

In allen Religionen die ich kenne dient die Unterordnung, des eigenen Denkens unter - oft völlig unsinnige - Regeln, Vorstellung oder Glaubenssätze, als Mittel zur Verfestigung von Machtstrukturen.

Sausevind
@16:15 Uhr von Dr. Cat

"Mehr ist dazu nicht zu sagen. Informationen unter Strafe zu stellen hilft niemandem." ,.,., So pauschal, wie Sie es darstellen, wäre es ein Verbrechen.   Das Veröffentlichen von   Informationen seitens Medizinern oder Politikern z.B. , wie man jemanden umbringt,  MÜSSEN unter Strafe gestellt werden.    . Wahrscheinlich auch, wenn Privatpersonen  Tipps dazu veröffentlichen. Dann müssten Krimiautoren auch rechtlich belangt werden?

,.,.,

,

Ich habe doch empfohlen, NICHT zu pauschalisieren.

 Wer pauschalisiert, fällt immer in die Pfütze. ;-)

91541matthias
@16:11 Uhr von FakeNews-Checker

 Wow..was für eine Aufzählung von Dingen, die mit Sicherheit nichts mit Kirche zu tun haben..

Dass Merkel und Gauck einen kirchlichen Hintergrund haben ist in meinen Augen Zufall..

Agenda 2010 ist in einem kirchenfernen Umfeld von Rot-Grün entstanden.

Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) wird nicht von Kirchenleuten abgelehnt sondern von Steuerzahlern wie mir, die seit 1982 durchgehend arbeiten und unseren Staat mit Zahlungen am Laufen halten. BGE ist Träumerei, aber auch das hat mit Kirche nichts zu tun.

Woher kommt Ihr Hass?

Meint ein seit 1977 gläubiger Christ..

Pingu
@17:01 Uhr von Pingu

KEINE Frau macht sich die Entscheidung leicht, abzutreiben. Beratung dabei ist wichtig und Informationen, wo man ärztlichen Rat und Hilfe bekommen kann, ebenso. Und was bitte war die Alternative? Die Frauen haben sich im Internet informiert (mehr oder weniger gut oder schlecht) oder sind eben alleingelassen worden. Hat das jetzt Leben geschützt? Oder zerstört? Nur weil man ein Problem totschweigt ist es ja nicht weg.
Und was die Kirche betrifft: die könnten sich ja mal ein wenig mehr um die bereits geborenen Kinder kümmern, vor allem diejenigen, die Missbrauch ausgesetzt sind oder waren. Laut einem Bericht, den ich kürzlich gelesen habe, gibt es z.B. in den meisten Bistümern selbst heute noch kaum Kontrolle der Priester, denen aufgrund von, sagen wir, "Auffälligkeiten", ein Kontaktverbot mit Kindern ausgesprochen wurde. Und die melden sich jetzt zu Wort und reden vom Schutz des Lebens? Wirklich? 

Sausevind
@17:06 Uhr von Sausevind

@ melancholiker

<< "Informationen unter Strafe zu stellen hilft niemandem." ,.,., So pauschal, wie Sie es darstellen, wäre es ein Verbrechen.   Das Veröffentlichen von   Informationen seitens Medizinern oder Politikern z.B. , wie man jemanden umbringt,  MÜSSEN unter Strafe gestellt werden...   Geht's noch ein bißchen grober? [...] Schön, wenn man ein Mann ist und der Frau auch noch komplett die Verantwortung dafür überlässt, wie das oft der Fall ist.  "Informationen, wie man jemanden umbringen kann..." Vielleicht sollten Sie mal mit einer Frau sprechen.  ​​​​​  << . Der Text stammt von mir,  nicht von Dr. Cat.  Und ich bin Frau, und ich würde notfalls  auch abtreiben. Meine Kritik an Dr. Cat war seine Verallgemeinerung - und ich sprach von MORD, nicht von Abtreibung.   Dr. Cat hatte ja quasi verteidigt, dass man auch das Ermorden von Menschen empfehlen darf.  Vielleicht hat er sich ja auch nur ungenau ausgedrückt.

Autograf
@15:06 Uhr von FakeNews-Checker

"Nicht  nur  nicht  zeitgemaß,  sondern  auch ein  Beleg  dafür,  daß  Deutschland  bis  heute  ein  Kirchenstaat  ist."

Was hat das mit den Kirchen zu tun? Deutschland ist ein Verfassungsstaat und über die Verfassung wacht das BVerfG. Aufgrund rein biologisch/medizinischer Argumente (nicht etwa religiöser) entschied das BVerfG, dass Abtreibungen die nicht relativierbaren verfassungsmäßigen Mindest-Rechte von Menschen verletzen (Recht auf Leben) und daher rechtswidrig sind. Selbst eine Grünen-Vorsitzende kam einmal nicht umhin festzustellen, dass Abtreibung Tötung eines Menschen ist und daher eigentlich mit der Grundeinstellung der Grünen unvereinbar ist, aber nur wegen der Benachteiligung von Frauen leider derzeit nicht vermieden werden kann. Es wird jetzt das BVerfG entscheiden müssen, ob der Staat mit diesen neuen Maßnahmen seiner Pflicht nachkommt, rechtswidrige Abtreibungen möglichst zu verhindern.

Vector-cal.45
Dieser Paragraph

hat nur erneut klar gezeigt, dass die Kirchen sich aus sämtlichen staatlichen Belangen komplett rauszuhalten haben. Und auch, dass es Zeiten gab, in denen man(n) noch weitgehend der Auffassung war, Frauen permanent vorkauen zu müssen, was gut und richtig für sie wäre.

 

Ein Informationsverbot ist völlig unverantwortlich und trägt mit Sicherheit überhaupt nichts zu einer geringeren Abtreibungsrate bei.

 

Ein Armutszeugnis, dass sich dieses Gesetz wider jede Vernunft so lange gehalten hat. Das kann nur aus Machtbesessenheit und ideologischer Verbohrtheit so gewesen sein.

 

 

Autograf
@17:01 Uhr von Pingu

"KEINE Frau macht sich die Entscheidung leicht, abzutreiben."

Woher wissen Sie das? Wenn man einer Frau sagt, dass da "Schwangerschaftsgewebe" entfernt wird, oder gar eine "Brombeere" (hat das nicht einmal ein Präsident des BVerfG gesagt?), warum sollte sie sich die Entscheidung schwer machen? Sehr viele Frauen wissen heute, dass hier aus biologischer Sicht ein lebender Mensch, der nach BVerfG auch schon genauso ein Lebensrecht wie jeder andere Mensch hat, getötet wird, oft unter furchtbaren Qualen (kein Küken dürfte so getötet werden). Ich bin mir sicher, dass sich diese Frauen die Entscheidung nicht leicht machen. Aber das Thema Abtreibung wird in Deutschland immer noch teilweise totgeschwiegen, damit Männer von den Folgen ihres Tuns ohne Probleme mit den Frauen befreit werden können. Bloß keine ungewollte Schwangerschaft, schon gar kein behindertes Kind, sowas muss heute nicht mehr sein (ich bin übrigends von Anfang an schwerbehindert gewesen ...).

Sisyphos3
@15:02 Uhr von Meinungsmacherin

Informationen unter Strafe zu stellen

 

 

Mehr ist dazu nicht zu sagen. Informationen unter Strafe zu stellen hilft niemandem.

 

 

 

nur mal zur Orientierung !

Schwangerschaftsabbruch aus sozialen Gründen  ist illegal/verboten

lediglich unter bestimmten Voraussetzungen straffrei

ob das jetzt gut und sinnvoll ist --- darauf will ich nicht eingehen

also wie kann man Werbung für was verbotenes gut heißen ?

um das geht es nur um das !

Sisyphos3
@15:17 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

könnte man nicht deutsche Gesetze heranziehen ?

wie das jetzt in Polen oder sonst wo gehandhabt wird ist doch erst mal zweitrangig

es geht um unser Land wie wir die Sache handhaben

und da wird ne Vergewaltigte oder eine 11 jährige nicht zur Geburt gezwungen

Autograf
@16:49 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

"In allen Religionen die ich kenne dient die Unterordnung, des eigenen Denkens unter - oft völlig unsinnige - Regeln, Vorstellung oder Glaubenssätze, als Mittel zur Verfestigung von Machtstrukturen."

Also in meinem Religionsunterricht meiner Kirche habe ich gelernt, dass an oberster Stelle das eigene Gewissen steht und man im letzten diesem immer folgen soll, egal was andere sagen. Die Regeln usw. sind nur da, einem zu helfen, wirklich alle Aspekte zu beachten, um wirklich dem eigenen Gewissen und nicht dem inneren Schweinehund zu folgen - denn das Unterbewusstsein ist ganz groß darin, eigene Wünsche mit dem Gewissen zu vermischen. Man soll sich also wirklich intensiv, umfassend und in alle Richtungen vor einer Gewissensentscheidung informieren. Das war übrigens der katholische Religionsunterricht. Die Kirche scheinen Sie also nicht zu kennen.

Sisyphos3
@16:45 Uhr von melancholeriker

 

 

 

"Informationen, wie man jemanden umbringen kann..."

" Vielleicht sollten Sie mal mit einer Frau sprechen.

 

 

  ​​​​​  

oder mit dem Ungeborenen

zumindest ist nach Auffassung des Bundesverfassungsgericht dies bereits ein Mensch

(mit Rechten wie das auf Leben und körperlicher Unversehrtheit)

und bevor sie mich wieder angreifen

ich bin für die Urteile des BVG nicht verantwortlich so wenig wie für´s GG

Anna-Elisabeth
@17:32 Uhr von Sisyphos3

//...also wie kann man Werbung für was verbotenes gut heißen ? um das geht es nur um das !//

 

Sie wissen, dass es hier nicht um Werbung geht. Wenn ein Arzt darüber aufklärt, welche Eingriffe und welche Diagnostik in seiner Praxis/Klinik möglich sind, hat das nichts mit Werbung zutun.

Wenn Sie mit Herzbeschwerden zum Hausarzt gehen und der Ihnen erzählt, dass er selbst leider kein EKG durchführen kann und sie deshalb zu einem Kollegen überweist, wären Sie sicher auch nicht begeistert. Bevor ich einen Arzt aufsuche, den ich noch nicht kenne, gucke ich immer vorher, welche Möglichkeiten die Praxis bietet. 

Sisyphos3
@17:27 Uhr von Autograf

 

 

Aber das Thema Abtreibung wird in Deutschland immer noch teilweise totgeschwiegen, damit Männer von den Folgen ihres Tuns ohne Probleme mit den Frauen befreit werden können.

 

 

hat ein Mann überhaupt ein Mitspracherecht ?

Wenn eine Frau ein Kind austragen will tut sie das 

wenn eine Frau es Abtreiben will entscheidet sie  

also der Mann/Vater hat in beiden Fällen kein Mitspracherecht

 

weingasi1
@15:54 Uhr von FakeNews-Checker

Alles  was  Staat  und  Kirche  bisher  mit  ihrer  Hexenjagd  auf  Abtreibungsärzte  erreichten:   Die  Schwangeren  griffen dann   zu  alternativen  Abtreibungsmethoden  von  Zigarettennicotinvergiftung,  Alkoholdelirium  bis  Petersilensamen.  Mißglückt  diese  Abtreibungsaktion,  dann  ist  das  Kind  ein  Pflegefall  für  sein  ganzes  Leben.

__

Wo haben Sie denn diese Geschichten ausgegraben, und wann ? Belege ? Quellen ?

FakeNews-Checker

Das  Grundproblem  an  dieser  Abtreibungsdebatte:   Kirche  und  Staat  schauen  nur  auf  den  Augenblick  einer  vermeintlichen   "Rettung  ungeborenen  Lebens",  aber  was  aus  diesem  Leben  mal  werden  soll,  interessiert  weder  Kirche  noch  Staat.  Wäre  das  anders,  dann  gäbe  es  wiederum  gar  nicht  so  viele  Abtreibungen.   

Sisyphos3
@17:46 Uhr von Anna-Elisabeth

Sie wissen, dass es hier nicht um Werbung geht.

 

 

ja !

es geht um was Illegales

und ich denke es gibt so viele Winkeladvokaten, die werden wohl was zusammenbasteln können

das auch den Wünschen in Karlsruhe entspricht ebenso wie für die Frauen

die sich für nen Schwangerschaftsabbruch entschieden haben

 

Autograf
@17:50 Uhr von Sisyphos3

"hat ein Mann überhaupt ein Mitspracherecht ? Wenn eine Frau ein Kind austragen will tut sie das  wenn eine Frau es Abtreiben will entscheidet sie   also der Mann/Vater hat in beiden Fällen kein Mitspracherecht"

Das erinnert mich an den Witz: Darf ein Gorilla Straßenbahn fahren? Nein? Wollen Sie ihn daran hindern? Leider ist das Verhältnis von Mann und Frau oft weniger von Recht und Gesetz sondern von Emotionen und oft zu weit gehenden Rücksichtnahmen geprägt, insbesondere seitens der Frauen. Männer können sich immer noch zu oft durchsetzen, insbesondere mit der beliebtesten Drohung: Die Frau zu verlassen. Es scheint irgendwie biologisch in Frauen angelegt zu sein, Angst davor zu haben, das gezeugte Kind alleine großziehen zu müssen. Selbst heute ist die Hilfe der Gesellschaft nicht so überzeugend, dass Frauen diese Angst nicht mehr haben. Unterstützen die Männer heute die Emanzipation der Frauen wirklich so, wie wir dies in Hochglanzbroschüren immer lesen?

FakeNews-Checker
Gentechnik statt Abtreibung ?

Weshalb  boomt  wohl  die  Gen-Branche,  die  Eltern  makellose  Kinder  aus  dem  Gentechnik-Katalog  verschaffen  will  ?  Weil  die  Agenda  2010  in  keinster  Weise  dazu  geeignet  ist,  auch  Menschen  mit  Makeln  und  Handicaps  ein  menschenwürdiges  Leben  zu  gewährleisten.  Stattdessen  vermitteln   Kirche    und   Staat   noch  immer  wie  vor  hunderten  Jahren  Menschen  mit  Handicaps  das  Gefühl,  "daß  Krankheit  eine  Strafe  Gottes  sei  und  daher  ein  Leben  in  Armut  und  Elend  gerecht  wäre".  Original  christliche  Lehre des  Alten Testaments,  aber mit dem  Grundgesetz unvereinbar.

IBELIN
15:58 Uhr von BILD.DirEinDuH

Bei Informationen geht es darum Sachverhalte umfassend darzustellen und Alternativen aufzuzeigen.

 

Bei Werbung geht es darum, eben keine Alternativen darzustellen. 

 

Den Vergleich eines Foetus mit einem Tumor finde ich persoenlich geschmacklos.

Sisyphos3
@18:08 Uhr von Autograf

 

 

Männer können sich immer noch zu oft durchsetzen, insbesondere mit der beliebtesten Drohung: Die Frau zu verlassen.

 

 

was soll man darauf antworten ?

>>Trag mich<<

wenn man Rechte hat sollte man sie einfordern

nicht warten bis einer an der Haustüre klingelt !

Also meine Mutter hat sich vor über 60 Jahren scheiden lassen

  hat ihre 2 Kinder allein großgezogen

und da gab es keinen "Wohlfahrtsstaat" der sich derlei Menschen annahm

da wird es doch heute, bei den Möglichkeiten welche die Gesellschaft bietet ein leichtes sein

 

IBELIN
18:01 Uhr von FakeNews-Checker

"Das  Grundproblem  an  dieser  Abtreibungsdebatte:   Kirche  und  Staat  schauen  nur  auf  den  Augenblick  einer  vermeintlichen   "Rettung  ungeborenen  Lebens",  aber  was  aus  diesem  Leben  mal  werden  soll,  interessiert  weder  Kirche  noch  Staat. "

 

Erstens gibt es keine Abtreibungsdebatte. Zweitens ist es eine Unterstellung, dass es keinen interessiert, was aus Kindern wird.

weingasi1
@16:11 Uhr von FakeNews-Checker

 "Hatten Sie keinen Staatsbürgerunterricht?"   Ja,  genau  dort  habe  ich  gelernt,  daß  sich  die  Kirche  aus  der  Politik  herauszuhalten  hat,  anstatt  die   höchsten  Staatsämter  mit  Pfarrerstochter  Merkel    zu  besetzen.

__

Und ich Unwissende habe immer gedacht, die Bürger wählen und die Partei, die die meisten Stimmen erhält, stellt i.d.R. den Kanzler, der dann im Bundestag mit den Stimmen der Abgeordneten gewählt wird. Mir wäre jetzt ganz neu, dass die meisten Abgeordneten Kirchenmänner sind. Also Ihr Staatsbürgerunterricht war für die Katz'. Naja, Ihre Beiträge strafen ja ohnehin Ihren nick Lügen.

weingasi1
@16:30 Uhr von Anna-Elisabeth

//Diesen Fanatikern geht es nur um eines - ihre religiöse Moralvorstellungen anderen, besonders Frauen, aufzuzwingen.//   Ich denke, es geht da mehr um Macht als um Moral.

__

Ich denke, ich bekomme jetzt wieder so einige böse Äusserungen um die Ohren gehauen, aber glauben Sie nicht, dass es Menschen gibt, die eine Abtreibung rein aus moralischen Gründen ablehnen und ist das zu verteufeln ? Wobei ich nach einer Vergewaltigung eine Abtreibung immer befürworten würde. Und wenn Gefahr für die Mutter und/oder die Gefahr einer _schweren_ Behinderung besteht. Dieser Problematik ist nicht jeder gewachsen.

weingasi1
@16:52 Uhr von 91541matthias

 Wow..was für eine Aufzählung von Dingen, die mit Sicherheit nichts mit Kirche zu tun haben.. Dass Merkel und Gauck einen kirchlichen Hintergrund haben ist in meinen Augen Zufall.. Agenda 2010 ist in einem kirchenfernen Umfeld von Rot-Grün entstanden. Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) wird nicht von Kirchenleuten abgelehnt sondern von Steuerzahlern wie mir, die seit 1982 durchgehend arbeiten und unseren Staat mit Zahlungen am Laufen halten. BGE ist Träumerei, aber auch das hat mit Kirche nichts zu tun. Woher kommt Ihr Hass? Meint ein seit 1977 gläubiger Christ..

__

Ich stimme Ihnen in allen Punkten absolut zu. Dieses unqualifizierte bashing ohne Zusammenhang mit dem Problem zeugt von ganz viel Unwissenheit, zumindest von ganz viel Voreingenommenheit. Aber Hauptsache, man kann mal wieder auf die Kirche eindreschen, die bestimmt ihre Fehler hat und macht, dennoch für viele Menschen wichtig ist. Das sollte zumindest toleriert werden.

Vector-cal.45
@ Autograf/ @ Sisyphos3

So hart das jetzt für Sie auch klingen mag: Ein Zellhaufen hat weder ein neurologisches Netzwerk, sprich Nerven oder Gehirn (Schmerzen?) noch eine Persönlichkeit. Ansonsten dürfte man auch keinen Tumor entfernen, nach dieser Auffassung.

 

Ja richtig, die letztendliche Entscheidung für oder gegen eine Abtreibung verbleibt bei der betreffenden Frau. Trotz aller Beratungen und Gespräche mit dem betreffenden Mann und wem auch immer. So sollte es auch sein, wer sollte denn sonst die finale Entscheidung treffen als die schwangere Frau? Sie? Ich? Wer trägt das Kind denn aus?

 

Auch die Entscheidung, ob sie bereit sind, ein behindertes Kind auf die Welt zu bringen, obliegt ausschließlich den Eltern und in letzter Instanz nun mal der potentiellen Mutter. Ich kann nicht nachvollziehen, was daran so schwer zu begreifen ist. Und wie gerade manche Männer sich da so reinhängen, als hätten sie bei dem Thema einen moralischen Zeigefinger gepachtet.

 

 

 

 

Tada
@FakeNews-Checker

 

"dann gäbe es wiederum nicht so viele rein finanziell motivierten Abtreibungen"

...

 

Also weder ich noch Sie kümmern sich um fremde Kinder, also muss  schon die Mutter entscheiden, ob sie das Kind versorgen kann oder zu Adoption frei gibt oder abtreibt.

 

Kinder brauchen über bis zu 2 Jahrzehnte Zeit, Ressourcen und viel Arbeit - es sind keine Meerschweinchen, die gleich nach der Geburt schon selbst Gras fressen und herumlaufen können.

 

Es ist nur verantwortungsvoll sich darüber schon am Anfang der Schwangerschaft Gedanken zu machen. (Ungeplant sind die Schwangerschaften in solchen Fällen sowieso.)

 

Tada
@FakeNews-Checker

 

"Weshalb boomt wohl die Gen-Branche, die Eltern makellose Kinder aus dem Gentechnik-Katalog verschaffen will ? "

....

 

Ihr Beitrag ist ignorant.

 

Die Eltern, die Humangenetik bemühen, haben immer schwerwiegende genetische Erkrankungen in der Familie und wollen entweder das ihren Kindern ersparen oder einfach ein Kind bis zu Geburt austragen ohne dass es während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt wegen Gendefekte stirbt (und das immer und immer wieder).

 

Ich hatte eine Freundin, die  mehrere Schwangerschaften verloren hatte. Dank der Humangenetik hat sich herausgestellt, dass sie wegen einem Gendefekt an Thrombosen leidet und die Föten immer wegen verstopften Gefäßen verhungern. 

Einfache Thrombosespritzen haben ihr eine gesunde Tochter ermöglicht.

Genetik ist kein Teufelszeug. Früher war oft schon der Rhesusfaktor der Mutter ein Risiko für das Ungeborene.

Der kleine Olli
@20:31 Uhr von Der kleine Olli

Ein Schritt in die richtige Richtung! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Der kleine Olli
Gute Nachricht!

Ein Schritt in die richtige Richtung! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

EckhardAuch
@15:02 Uhr von Meinungsmacherin

Bitte aufpassen, die wirkliche Frage ist nicht die der Information zum sauberen Töten, sondern warum ohne fairen Prozess und Berücksichtigung BEIDER Interessen ein Leben auf Antrag einer Seite durch Experten mechanisch ausgeöscht wird. M.E. gilt, wer ein ungeborenes  Leben nicht als echtes Leben akzeptiert, ist einfach willkürlich und selektiv. Wie kann ein Ungeborenes nach Grundgesetz Erbe sein, aber keinen Rechtsanspruch für sein Leben haben?

Und, warum haben die Väter keine Verantwortung für ihre Kinder?   .

91541matthias
@17:19 Uhr von Autograf,weingasi1 19:25

Danke..treffend formuliert..

Traurig, dass ein solcher Bericht für sinnloses Kirchenbashing missbraucht wird..

91541matthias
@20:46 Uhr von 91541matthias

Alles  was  Staat  und  Kirche  bisher  mit  ihrer  Hexenjagd  auf  Abtreibungsärzte  erreichten:   Die  Schwangeren  griffen dann   zu  alternativen  Abtreibungsmethoden  von  Zigarettennicotinvergiftung,  Alkoholdelirium  bis  Petersilensamen.  Mißglückt  diese  Abtreibungsaktion,  dann  ist  das  Kind  ein  Pflegefall  für  sein  ganzes  Leben. __ Wo haben Sie denn diese Geschichten ausgegraben, und wann ? Belege ? Quellen ?
Wo der Forist den Bezug zu Alkoholdelirium her hat würde mich als Fackkrankenpfleger in der Geschlossenen brennend interessieren..
Hab in 35 Jahren Dienst noch nie davon im Bezug auf Abtreibungen gehört..

jautaealis
Es gibt kein ungeborenes menschliches Leben, ...

... daran können auch die hoffnungslos obsoleten christlichen Kirchen nichts ändern! Anstatt Fiktiva zu schützen, sollten sie daher lieber endlich geborenes menschliches Leben schützen – und nicht wie fast schon seit urchristlichen Zeiten Frauen mit den Füßen treten... Und Kinder auch – vielleicht gewönnen sie dann sogar wieder etwas mehr Mitglieder, wenn es wieder um die Menschlichkeit ginge.......

91541matthias
@20:47 Uhr von 91541matthias

Alles  was  Staat  und  Kirche  bisher  mit  ihrer  Hexenjagd  auf  Abtreibungsärzte  erreichten:   Die  Schwangeren  griffen dann   zu  alternativen  Abtreibungsmethoden  von  Zigarettennicotinvergiftung,  Alkoholdelirium  bis  Petersilensamen.  Mißglückt  diese  Abtreibungsaktion,  dann  ist  das  Kind  ein  Pflegefall  für  sein  ganzes  Leben. __ Wo haben Sie denn diese Geschichten ausgegraben, und wann ? Belege ? Quellen ? Wo der Forist den Bezug zu Alkoholdelirium her hat würde mich als Fackkrankenpfleger in der Geschlossenen brennend interessieren.. Hab in 35 Jahren Dienst noch nie davon im Bezug auf Abtreibungen gehört..

War eine Frage an FakeNews-Checker

Sisyphos3
@18:11 Uhr von FakeNews-Checker

 

 

 

Stattdessen  vermitteln   Kirche    und   Staat   noch  immer  wie  vor  hunderten  Jahren  Menschen  mit  Handicaps  das  Gefühl,  "daß  Krankheit  eine  Strafe  Gottes  sei  und  daher  ein  Leben  in  Armut  und  Elend  gerecht  wäre".  Original  christliche  Lehre des  Alten Testaments,  aber mit dem  Grundgesetz unvereinbar.

 

 

 

ich glaube dass sie sind mit ihrem Wissenstand" Strafe Gottes" (oder soll ich Vorurteil sagen)

vor 100 oder mehr Jahren stehengeblieben sind

Anna-Elisabeth
@19:17 Uhr von weingasi1

//Diesen Fanatikern geht es nur um eines - ihre religiöse Moralvorstellungen anderen, besonders Frauen, aufzuzwingen.

----

  Ich denke, es geht da mehr um Macht als um Moral

----

. __ ... aber glauben Sie nicht, dass es Menschen gibt, die eine Abtreibung rein aus moralischen Gründen ablehnen und ist das zu verteufeln ? Wobei ich nach einer Vergewaltigung eine Abtreibung immer befürworten würde. Und wenn Gefahr für die Mutter und/oder die Gefahr einer _schweren_ Behinderung besteht. Dieser Problematik ist nicht jeder gewachsen.//

Natürlich ist es für die meisten (normalen) Menschen eine moralische Frage. Daran ist nichts auszusetzen. Aber in dem Kommentar, auf den ich geantwortet habe, geht es in der Tat um Fanatiker. Wie anders sollte man z.B. Menschen bezeichnen, die sich selbst "Lebensschützer" nennen und gleichzeitig Ärzten, die Abtreibungen vornehmen mit Mord drohen? Das ist doch krank. Auch wer bei Vergewaltigung eine Abtreibung ablehnt, ist aus meiner Sicht ein Fanatiker. Mit Moral hat das dann jedenfalls nichts mehr zutun.

 

 

 

 

Sisyphos3
@19:57 Uhr von Vector-cal.45 @ Autograf/

 

So hart das jetzt für Sie auch klingen mag: Ein Zellhaufen hat weder ein neurologisches Netzwerk, sprich Nerven oder Gehirn (Schmerzen?) noch eine Persönlichkeit. Ansonsten dürfte man auch keinen Tumor entfernen, nach dieser Auffassung

 

 

Warum soll das für mich hart klingen

was erklären sie mir das ??

ich zietierte nur !

Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG schützt auch das sich im Mutterleib entwickelnde Leben als selbständiges Rechtsgut.

 Urteil, 25. 02.75, Az.: 1 BvF 1, 2, 3, 4, 5, 6/74

Angesichts der Tatsache, dass das BVerfG bereits 2x erkannt hat, 

dass auch das ungeborene Leben unter Art. 2 II GG fällt (Entwicklung als Mensch und nicht zum Menschen)  

von daher was erklären sie mir das mit Zellhaufen .... wie auch immer

erklären sie das bitte den Richtern am Bundesverfassungsgericht

Sisyphos3
@21:26 Uhr von Anna-Elisabeth

 

 

Wie anders sollte man z.B. Menschen bezeichnen, die sich selbst "Lebensschützer" nennen und gleichzeitig Ärzten, die Abtreibungen vornehmen mit Mord drohen? Das ist doch krank. Auch wer bei Vergewaltigung eine Abtreibung ablehnt, ist aus meiner Sicht ein Fanatiker. Mit Moral hat das dann jedenfalls nichts mehr zutun.

 

 

       

das Argument hat was für sich

andererseits, hat ein Kind ein geringeres Lebensrecht

wenn es in einer "Liebesnacht gezeugt wurde als durch ne Vergewaltigung ?

oder ein Junge mehr Recht auf Leben als ein Mädchen ein behindertes Kind

 

wie gesagt das sind Fragen da können sie nicht ableiten zu was ich stehe !

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Sisyphos3
@20:47 Uhr von jautaealis

 

 

Es gibt kein ungeborenes menschliches Leben, ...

... daran können auch die hoffnungslos obsoleten christlichen Kirchen nichts ändern!

 

 

 

das ist jetzt ihre ganz persönliche Meinung

welche sie als solche kennzeichnen sollten

sich mit unserem Grundgesetz nicht deckt

 

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