Ein Kunde bezahlt seinen Einkauf.

Ihre Meinung zu Wie hoch ist die "gefühlte Inflation" in Deutschland?

Die Währungsumstellung 2002 gilt als Geburtsstunde der "gefühlten Inflation". Alle beklagten damals den "Teuro". Derzeit empfinden viele wieder so. Warum liegen gefühlte Teuerung und offizielle Zahlen so weit auseinander? Von Axel John.

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57 Kommentare

Kommentare

DeHahn
Wie kann man die Leute ablenken?

"WIESBADEN – Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im Januar 2022 bei +4,9 %.11.02.2022"

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Was hat das denn mit "gefühlt" zu tun? Ist doch real schlimm genug, oder? Aber man will den Leuten halt den Eindruck vermitteln, dass es garnicht so schlimm ist wie "gefühlt".

Bender Rodriguez

Verblöden kann man dich ja auch selbst. In diesem Warenkorb steckt auch ein Auto. Das ist soooooo teuer, dass die Lebensmittel überhaupt nicht mehr zählen.

Dss ist was von und für BWLer.  Lebensfremd halt. .

Die Inflation ist nicht gefühlt, die ist echt.

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Und zu 99,9% dem Staat mit immer horrenderen Steuern geschuldet.

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Öko, eeg, mineralöl...   Auf jeden Mist zahlen wir extreme Steuern. Weder nutzt das der Umwelt, ni h macht sich das irgendwie im Staatssäckel  bemerkbar.  Immer heißt es :"kein Geld".

Anna-Elisabeth

>>Nach Schnabls Einschätzung sind von der massiven Teuerung vor allem Menschen mit einem kleinen Einkommen und Sozialhilfeempfänger betroffen.<<

 

Was für ein schlaues Kerlchen! Ich bin wirklich perplex. Wer von uns wäre ohne Herrn Schnabel zu dieser Erkenntnis gelangt? 

Opa Klaus
Die Rentner hatten in 2021..

... eine Rentenanhebung von wieviel %? Na wer es weiß bitte den Finger heben..

.

Richtige Antwort : 0,00%

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Für dieses Jahr sind für die Renten West etwa 3,7% zu erwarten, da die neue soziale Regierung den Nachhaltigkeitsfaktor wieder reanimiert hat, welcher fairerweise von der Union ausgesetzt war. Und nun rechnen wir mal. Ich nehme es da mit der Feuerzangenbowle und sage: jetzt stellen wir uns ma janz dümm.

2021 Betrug die Inflationsrate 3,1%. Nun sagen uns die weisen Leute, in 2022 sind 4,9% angesagt. Was sagt uns das? Die Rentner haben in 2 Jahren wieviel Verlust?

 

Kambrium2

Warum liegen gefühlte Teuerung und offizielle Zahlen so weit auseinander? 
Welche Gehälter beziehen der  diese Schlagzeile gesetzten/ Sie, wenn Sie meinen, gefühlte und tatsächliche Teuerung lägen so weit auseinander? Sie gehen wohl nicht selber einkaufen und haben nicht bemerkt, dass viele Verpackungen immer weniger Inhalt bei zunächst gleichem, dann auch noch erhöhten Preis verstecken? Ist das keine Teuerung, wenn den Leuten per Mogelpackungen immer weniger zu immer höheren Preisen verkauft wird? Und Energiepreise zahlt bei Ihnen wohl nicht Sie selber, sondern jemand anderes? Ich wünsche Ihnen endlich ein normales Einkommenskonto, also nichts Schlechtes, aber ein Einkommen, was uns in Ihren Etagen immer als eines derer die ja alle so reich sind, erklärt wird, damit Sie dann bestimmt doch noch einmal Erkenntnisse über gefühlte und die tatsächliche Inflation sammeln können. Sie werden überrascht sein, wenn Sie sehen, wie schnell dieses Konto nur wegen ihrer normalen Lebensmitteleinkaufsliste, also die ohne Kaviar und Champagner, sich leert. Da is dann nix gefühlt leer, sondern real.

Duzfreund
die "gefühlte Inflation" .... ist hoch und ...

sie ist um so höher, je höher die Konsumrate ist. Wer am Ende des Monats eh nix über hatte, den trifft der Preisanstieg mit voller Härte. 

Gefühlt sind alle Grundnahrungsmittel etwa um 10% teurer, auch wenn irgendwelche Statistiken anderes sagen, wie es sich mit anderem, vor allem höherwertigen Konsumgütern verhält, wer weiß das schon, da fordert ja der "technische Fortschritt" regelmäßig seinen Tribut für oft genug zweifelhafte Gedgets. 

Zuschauer49

Ich fühle, daß ein Becher Margarine, Hausmarke, vor einem Jahr 69 Cent gekostet hat und letzte Woche 99 Cent. Laut Bundesregierung sind das 4,1 Prozent oder so. Zehn Eier 1,29 Euro, heute 1,69 Euro. Kann fortgesetzt werden, ich bin in einem Programm eines Statistischen Landesamtes und hebe meine Belege auf, um sie für ein paar Euro in ein Heft einzutragen. 
Ich fühle, daß Gas und Strom zusammen nun in der monatlichen Vorauszahlung ein Viertel meiner Rente ausmacht, früher ein Zehntel. Obwohl ich die Heizung im Winter erst anmache, wenn es in den Zimmern nicht mehr wärmer wird als vierzehn Grad. 

Frdl. Gruß, Zuschauer49

Tada
Gefühlt?

Nein. Ich sehe und bezahle die Preise.

Ich weiß, was alles für die Familie nicht mehr drin ist, was vor paar Jahren noch ging.

Andi13
Nun,

wir benutzen das eine Auto, was wir noch haben, äußerst selten, nur für Großeinkäufe, also einmal die Woche, der Rest wird mit dem Fahrrad erledigt. Aber Benzin ist ein Preistreiber, der sich auch auf alle anderen Waren auswirkt. Nur ein Beispiel : 1 Kg Bio Möhren hat vor 2 Monaten noch 0,99 Euro gekostet, Herkunftsland Deutschland, Nrw. Jetzt kostet das gleiche schon 1,19 Euro. Das hört sich jetzt nicht nach viel an, aber auch kleine Summen machen am Ende des Monats viel aus. Ich habe auf Destatis meine persönliche Inflation berechnet, da komme ich auf 6,5 %, schon sehr heftig. Von daher werden wir im Frühling und Sommer soviel Gemüse wie möglich pflanzen, um etwas unabhängiger zu werden. Das ist für uns kein Problem, aber was machen diejenigen, die keinen Garten haben ?

Einfach Unglaublich
Euphemismus

"Gefühlte Inflation" - das klingt, als ob alle, die meinen die Inflation liege höher als es die offiziellen Stellen melden, falsch lägen.

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Dem ist nicht so.

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Denn es gibt die "persönliche Inflation. Und die ist für viele weit höher als die veröffentlichte Durchschnittsinflation. Besonders Geringverdiener leiden überproportional unter der galoppierenden Inflation. Ihr Warenkorb sieht nun einmal anders aus, da sie einen Großteil ihres Einkommens für Lebensmittel und Energie verwenden müssen. Anders als die Besserverdienenden, die hierfür nur einen geringen Teil verwenden.

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Dies hat mittlerweile auch das statistische Bundesamt eingeräumt und bietet auf seiner Homepage einen Inflationsrechener für die eigene, persönliche Inflation.

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Bei mir liegt die persönliche Inflation bei über 6 %. Bei Preissteigerungen der Lebensmittel von 20 % und mehr kein Wunder.

Anna-Elisabeth

>>"Dass viele Menschen die Teuerung viel stärker wahrnehmen, hat viele Gründe. Es stellt sich ein stärkeres subjektives Empfinden ein, wenn Preise anziehen, als wenn sie fallen. Hier spielen auch die Warengruppen eine wichtige Rolle. Werden Güter des täglichen Bedarfs teurer - etwa Lebensmittel - wird das stärker empfunden."<<

 

Was für ein sinnbefreiter Artikel.

Natürlich ist das subjektive Empfinden davon abhängig, was man objektiv im Geldbeutel hat. Wenn der Preisanstieg im übertragenen Sinnen Schmerzen verursacht, nimmt man das naturgemäß deutlicher wahr, als wenn die Schmerzen nachlassen.

Und auch dem letzten Deppen dürfte klar sein, dass man leichter auf neue Klamotten verzichten kann als auf Brot.

 

SGEFAN99

Egal die Inflation ist zu hoch und niemand schützt die Bevölkerung. Nennt man glaub ich Eidbruch ("Schaden vom Volk abwenden").

cpt.hindsight

Ist ja nett, wenn das neueste Smartphone um x,x% billiger geworden ist. Doof, wenn das Brot aber im gleichen Zeitraum um y,y% teurer wurde. Ist aber sinngemäß beides im statistischen Warenkorb.

 

Richtig ärgerlich ist es, wenn lebensnotwendige Dinge wie Lebensmittel, Energie und Miete sich dramatisch verteuern und unsere "Politiker" nur Durchhalteparolen ausgeben, weil Bund und Länder durch diese Verteuerungen auch höhere Steuereinnahmen haben.

Dabei ist es nun wirklich kein Hexenwerk, unnötige Aufschläge wie die EEG-Umlage sofort aufzuheben, den Unternehmern und Eigentümern die Auflage der sofortigen Weitergabe der Steuersenkungen an die Verbraucher aufzuerlegen und notwendigenfalls auch Preisbeschränkungen einzuführen.

 

Die einzigen, die daraufhin laut jammern werden, sind jene 10%, die 75% der Vermögens halten. Und deswegen nicht am Hungertuch nagen werden. Daher kann man deren Geheul getrost ignorieren (wenn es denen nicht passt, können sie ja rübergehen - Putin braucht jede Kopeke!).

Anna-Elisabeth
@15:35 Uhr von Opa Klaus

//... eine Rentenanhebung von wieviel %? Na wer es weiß bitte den Finger heben.. . Richtige Antwort : 0,00% . Für dieses Jahr sind für die Renten West etwa 3,7% zu erwarten, da die neue soziale Regierung den Nachhaltigkeitsfaktor wieder reanimiert hat, welcher fairerweise von der Union ausgesetzt war. Und nun rechnen wir mal. Ich nehme es da mit der Feuerzangenbowle und sage: jetzt stellen wir uns ma janz dümm. .  2021 Betrug die Inflationsrate 3,1%. Nun sagen uns die weisen Leute, in 2022 sind 4,9% angesagt. Was sagt uns das? Die Rentner haben in 2 Jahren wieviel Verlust?//

 

Hallo Opa Klaus,

Ich halte diese ganzen Berechnungen angesichts der Lage in der Ukraine ohnehin für verfrüht. Über das, was da hinsichtlich der Energiepreise noch auf und zukommt, mag ich nicht nachdenken. Sie können sich glücklich schätzen, davon nicht mehr betroffen zu sein.

Einfach Unglaublich
Die EZB versagt auf ganzer Linie

Die EZB kommt ihrem Auftrag, über die Geldwertstabilität zu wachen, nicht nach. Daran gibt es keinen Zweifel - niemand behauptet, die EZB würde die notwendigen Schritte tätigen, trotz der Kritik von Arbeitnehmern UND Arbeitgebern, von Konsumenten UND Unternehmen. 

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Wenn das Management seiner Aufgabe nicht nachkommt, dann muss es abberufen werden. Frau Lagarde hat bekannterweise keine formelle ökonomische Ausbildung (sie ist gelernte Juristin). Ihr kann man weder die fehlende Kompetenz noch das falsche Handeln zum Vorwurf machen, da sie es nicht besser weiß.  Aber im Direktorium der EZB sitzen viele Ökonomen, die trotz besseren Wissens keine Gegenmaßnahmen gegen die Hochinflation beschließen. Daher reicht es nicht Fr. Lagarde zu entlassen - das gesamte Direktorium muss neu besetzt werden. Am besten die Direktoriumsmitglieder demissionieren in Gänze.

nie wieder spd
Welche Zahlen stimmen?

„Eine Gurke habe ich vor einem guten Jahr noch für 40 Cent bekommen. Die kosten aber jetzt selbst beim Discounter schon 1,40 Euro", rechnet sie vor. "Früher habe ich immer vier Gurken in der Woche gekauft, jetzt sind es nur noch höchstens zwei. Mehr ist nicht drin. Diese Teuerung gilt für viele andere Produkte auch." 
Von 40 Cent auf 1,40€ sind definitiv weder 2, noch 5,1, noch 8,5%. Sondern 250%! 
Wenn das Statistischen Bundesamt diese Zahlen bestätigt, wird es wohl viele Minilöhner und Harz4 - Empfänger hart treffen. 
Bitte einen Liveticker. ZB zur Veränderung der Inflationsrate und den Auswirkung auf das Millionenheer von Armut bedrohter Kinder und der Arbeitserfolge der Politik, diesem Zustand abzuhelfen. Auch in allen sozialen Bereichen tägliche Lifeticker die die Fortschritte der Verbesserung durch die Politik aufzeigen. Besonders wichtig wären da die Bildungspolitik, die Rentenpolitik und die Gesundheitspolitik. 
Medien sollen kontrollieren. 
Also …

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung #Der Unterschied zwischen gefühlt und echt

"Eine Gurke habe ich vor einem guten Jahr noch für 40 Cent bekommen. Die kosten aber jetzt selbst beim Discounter schon 1,40 Euro"

Wann und was denn genau?  Letztes Jahr zur Haupterntezeit im Angebot und jetzt mitten im Winter die Biogurke?

Das ist ein typisches Beispiel für selektive Wahrnehmung - der Durchschnittspreis von Gurken (nicht bio) liegt nach meiner Beobachtung schon seit Jahren deutlich über 40 Cent und für 1,40 habe ich wahrscheinlich noch nie eine gekauft.

Ähnliches gilt für Sprit, ich erinner mich noch an Preise die ähnlich hoch waren - vor etwa 10 Jahren. Dazwischen lagen sie erheblich niedriger.

Ein Auto mit gleicher Ausstattung wäre heute erheblich billiger als vor 30 Jahren.

Ebenso wie ein Fernseher mit gleicher Grösse und Funktion.

Wer hätte sich seinen jetzigen vor 20 Jahren leisten können?

Das Problem ist, dass unser Gehirn nicht von sich aus Statistiken zu absoluten Werten führt, sondern Unterschiede wahrnimmt. Wir gewöhnen uns schnell an den Status Quo.

V8forever
gefühlte Infektion

Vor kurzem hatte ich ein Gespräch mit unserem Bäcker. Ich kaufte eine Weizenbrötchen und ein Vollkornbrötchen, der Preis im Januar zusammen 90 Cent, Ende Februar bezahlte ich 1,15€. ( kleiner sind sie auch geworden) Der Chef des Hauses saß beim Frühstück, so fragte ich nach dem Grund für die Preiserhöhung. Er sagte Gas, Mehl, Eier, Hefe und Strom alles teurer geworden und im Herbst kommt die Erhöhung des Mindestlohnes hinzu da muss er noch einmal erhöhen.  Diese Kosten kann er nicht alle selbst tragen. Dies ist nur ein kleines Beispiel, selbst im Discounter ziehen die Preise an und von der Tanke will ich gar nicht reden. Hier kann ich wenigstens über die Grenze zum tanken.

Die Rente letztes Jahr 0% dieses Jahr 3,7% , bei der Inflationsrate wieder minus. Sparbuch keine Zinsen, der EZB sei Dank. 

Zum Übel werden. 

Account gelöscht
Wie hoch ist die "gefühlte Inflation" in Deutschland ??

Die gefühlte Inflation ist das eine. Die meisten Experten sprechen von einer Inflation von ca. 5 Prozent. Allerdings gibt es eine stark steigende Tendenz bei den Energiepreisen, die in der Zukunft noch größere Steigerungen bei der Inflation vermuten lässt.

Wichtig wird es daher sein, daß die Gewerkschaften eine weitere Verarmung der Lohnabhängigen nicht zulassen und einen Ausgleich schaffen. Den wird man nicht mit einer, wie bisher lauen Tarifpolitik erreichen (Abschlüsse bei etwa 2 bis 2,5 % pro Jahr). 

werner1955
gefühlte Inflation?

Also für Arbeitnehmer und Renter ist sich nicht gefühlte sonder Real.

Gefühlte Inflation dürfte wohl bei den Menschen vorliegen die nicht selber für Ihren lebensunterhalt arbeiten müssen.

Anna-Elisabeth
@15:51 Uhr von SGEFAN99

//Egal die Inflation ist zu hoch und niemand schützt die Bevölkerung. Nennt man glaub ich Eidbruch ("Schaden vom Volk abwenden").//

 

Da kommt noch mehr auf uns. (Hinsichtlich Energie eher weniger)

Irgendwo hatte ich kürzlich gelesen, dass uns die Versorgungsprobleme mit Energie in die Sechziger- Siebzigerjahre zurückwerfen könnte.

Da ist mir sofort wieder das Interview mit Graeme Maxton (von 2014 bis 2018 Generalsekretär des Club of Rome) eingefallen, indem er sagte, dass wir den Klimawandel nur aufhalten könnten, wenn wir unseren Wohlstand auf genau diese Zeit zurückschrauben würden.

So gesehen könnte man sagen: Passt doch.

SGEFAN99
@ AufgeklärteWelt um 16:13 Uhr

Das ist wirklich bemerkenswert. Für Soziales (radikale Entlastung der Bevölkerung) ist anscheinend nie Geld da. Aber für die Bundeswehr direkt. Böse Zungen würden behaupten es gab Druck von außerhalb (wahrscheinlich USA)...

Einfach Unglaublich
Die EU ...

... hat ein großes Interesse an einer hohen Inflation. 

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5 Jahre Inflationsraten von 6 % und die Staatsschulden der Schuldenstaaten sind ein Viertel weniger wert.

So kann man sich ganz ohne zu sparen seiner Schulden entledigen. 

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Das ist natürlich nichts anderes als eine Enteignung (oder milder gesagt eine Sondersteuer) der Sparer.

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Da nun aber jeder verstanden hat, wie die EU mit Sparern umgeht, wird niemand mehr so blöd sein, fürs Alter vorzusorgen und zu sparen. Es ist viel vernünftiger, alles auf den Kopp zu hauen und den letzten Cent auszugeben, da es sicher ist, dass die Ersparnisse später nichts mehr wert sind.

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Bei einer jährlichen Inflation von 6 % ist das angesparte Geld nach 10 Jahren nur noch die Hälfte wert, nach 20 Jahren weniger als ein Drittel und nach 30 Jahren bleiben von jedem Euro nur noch 15 cent übrig.

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Wer da sagt, so schlimm wird es schon nicht kommen: Im Dezember 2021 betrug die Inflation zum Vorjahresmonat 5,1 Prozent und für dieses Jahr wird schon mit ÜBER 5 % gerechnet. Und so lange die EZB nichts macht wird sich daran auch nichts ändern.

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Statt sparen könnte man das Geld gleich verheizen. Bei den jetzigen Gaspreisen wäre das vielleicht billiger.

Kambrium2

Was soll das mit gefühlt und tatsächlich? Man hat ja den Eindruck, man will mit dieser Behauptung die Verbraucher beschwichtigen, weil man befürchtet, dass diesen nun bald der Kragen platzt? Is ja fast, wie in früheren „“Demokratien“, wo man versucht hat mit solchen Mechanismen das besch…ene Volk ruhig zu halten. Will man uns so auf zukünftig zu erwartende Verhältnisse einstimmen? Da hört man ja die Nachtigall trapsen.

Einfach Unglaublich
@16:00 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

 "Ähnliches gilt für Sprit, ich erinner mich noch an Preise die ähnlich hoch waren - vor etwa 10 Jahren. "

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Sagt Ihnen "Allzeithoch" irgendwas? Sie müssen hier Ihre "Erinnerungen" nicht verbiegen um ein "Alles nicht so schlimm" unter die Leute zu bringen.

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Der Sprit war noch NIE so teuer!

cpt.hindsight
@15:55 Uhr von Einfach Unglaublich

Frau Lagarde hat bekannterweise keine formelle ökonomische Ausbildung (sie ist gelernte Juristin). Ihr kann man weder die fehlende Kompetenz noch das falsche Handeln zum Vorwurf machen, da sie es nicht besser weiß.

 

Sorry, aber wenn ich keine ausreichende Kompetenz für eine anspruchsvolle Aufgabe habe und diese auch nicht "on the job" ohne weiteres erlangen kann, lehne ich den Auftrag höflich, aber bestimmt ab.

 

Aber im Direktorium der EZB sitzen viele Ökonomen, die trotz besseren Wissens keine Gegenmaßnahmen gegen die Hochinflation beschließen. Daher reicht es nicht Fr. Lagarde zu entlassen - das gesamte Direktorium muss neu besetzt werden. Am besten die Direktoriumsmitglieder demissionieren in Gänze.

 

Logisch, aber unwahrscheinlich - so ein bequemer Stuhl, gut gepolstert...und dann noch das Geld und die vielen anderen Annehmlichkeiten inklusive Schutz vor der juristischen Verantwortung - da würde ich mich auch zur Not am Stuhl festtackern lassen.

heribix

Hat sich ganz gut eingebürgert in Deutschland, immer dann wenn die Aussagen von Statistik der Presse oder der Politik nicht mit dem übereinstimmt was die Bürger täglich sehen, nennt man es "gefühlte" Irgendwass. Für einen Menschen der monatlich noch 2000€ oder mehr über hat mag das ja so sein, für Leute die jeden Cent umdrehen müssen sieht die Inflation etwas anders aus als im gedachten Warenkorb. Denn gerade Leebensmittel, Mieten oder Energie sind proportional extrem gestiegen und das ist genau das was die meisten konsumieren weil es für mehr nicht reicht. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@15:35 Uhr von Opa Klaus

@afd-Presseabteilung:

2021 Betrug die Inflationsrate 3,1%. Nun sagen uns die weisen Leute, in 2022 sind 4,9% angesagt. Was sagt uns das? Die Rentner haben in 2 Jahren wieviel Verlust?

Die durchschnittliche Rentensteigerung im Westen lag in 2009 bis 2019 bei 1,83 % und im Osten bei 2,54 %. Die Inflationsrate lag jährlich hingegen nur bei ungefähr 1,3 %. Auch unter Berücksichtigung der Preisentwicklung hätten Rentner sich in den letzten 11 Jahren somit über reale Kaufkraftgewinne von knapp 6% im Westen und gut 14% im Osten freuen können.

rentenfuchs.info/rentenanpassungen-im-zeitverlauf-10-jahresrueckblick/

2020 betrug die Inflation 0,5% und die nachgelagerte Rentenanpassung in 2021 0%/0,72%

2021 Inflation 3,1%, die nachgelagerte Rentenanpassung 2022 geschätzt 5,2/5,9%.

Um ihre Frage korrekt zu beantworten - die Rentner gewinnen (nachgelagert) in den 2 Jahren 1,6% im Westen und 2,3% im Osten an Kaufkraft.

Aber sie malen uns Horrorbilder - warum genau tun sie das?

 

 

Einfach Unglaublich
@16:08 Uhr von Bernd Kevesligeti

Die gefühlte Inflation ist das eine. Die meisten Experten sprechen von einer Inflation von ca. 5 Prozent. Allerdings gibt es eine stark steigende Tendenz bei den Energiepreisen, die in der Zukunft noch größere Steigerungen bei der Inflation vermuten lässt. Wichtig wird es daher sein, daß die Gewerkschaften eine weitere Verarmung der Lohnabhängigen nicht zulassen und einen Ausgleich schaffen. Den wird man nicht mit einer, wie bisher lauen Tarifpolitik erreichen (Abschlüsse bei etwa 2 bis 2,5 % pro Jahr). 

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Von den DGB Gewerkschaften ist nichts zu erwarten. Ver.di hat letztes Jahr bei einer Inflationsrate von über 5 % (November zum Vorjahresmonat) eine Tariferhöhung von 1,4 % pro Jahr (2,8 % auf 2 Jahre) abgenickt (TöD). RealllohnKÜRZUNGEN sind bei Ver.di und Co. Programm. 

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Der Ausblick ist auch negativ, da die neue DGB Vorsitzende, Frau Fahimi eine SPD Politikerin ist. Der SPD ist als Regierungspartei nicht an steigenden Löhnen gelegen. Die Arbeitnehmer sollen die Lasten der Inflation ganz alleine tragen. Seit Gerhard Schröder ist die SPD die Partei der Bosse, die Unternehmnessteuern senkt und lieber den Niedriglohnsektor ausbaut.  

Punki
@16:19 Uhr von SGEFAN99

Das ist wirklich bemerkenswert. Für Soziales (radikale Entlastung der Bevölkerung) ist anscheinend nie Geld da. Aber für die Bundeswehr direkt. Böse Zungen würden behaupten es gab Druck von außerhalb (wahrscheinlich USA)...

Noch mehr Milliarden für die Bundeswehr, Millionen"hilfe" für das Ausland wie zB Ukraine, da bleibt für den Steuerzahler hier nix übrig. Die versprochene Entlastung enist Augenwischerei und soll nur als Beruhigungspille dienen. So soll die geplante Erhöhung der Pendlerpauschale ab dem 21km erst greifen, die EEG Umlage geplant erst Mitte des Jahres fallen...

Wie richtig im Artikel steht:

"Mit solchen Inflationsraten wie zuletzt wird die Mittelschicht auf Dauer ausgehöhlt." Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Gregory Bodendorfer
Es ist wirklich bemerkenswert,

..wie sehr die EZB und die verantwortlichen Politiker der EU /EU Staaten offenbar völlig überfordert damit sind, unsere Bevölkerung durch das Leben zu bringen...ohne dass das kleine Volk wieder die Zeche zahlen darf...Arbeiter, Kinder, Rentner, Hartz4 Empfänger...sehr schade, und es birgt die Gefahr, dass es zu "Aufständen" kommt, die AFD samt Gevolkschaft , Querdenker u a. machen ja schon den Anfang in D....

werner1955
@16:13 Uhr von AufgeklärteWelt

anstatt die Energiewende voranzubringen?

Aber diese falsch Energiewned idt doch der hauptgrund für die Sorgen und nöte der Arbeitnehmer und Rentner.
Frankreich, Finnland un Schweden wie ma ein CO2 arme, sicher und wirtschtliche Energeiversorgung für die Bürger bereitstellen kann.

Wir brauchen die Wende von der Wende um zu überleben.

Blitzgescheit
Blödsinn "gefühlte Inflation"

Zitat: "Die Währungsumstellung 2002 gilt als Geburtsstunde der "gefühlten Inflation". Alle beklagten damals den "Teuro".

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Erstens, wir sind nicht bei den Grünen_r_s_in_*, die sich ja gerne mit "gefühlten Wahrheiten" und sonstigen Verschwörungstheorien beschäftigen, sondern wir wollen und schon mit Zahlen, Daten, Fakten beschäftigen.

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Die horrende Inflation ist nicht "gefühlt", sondern objektiv messbar und gemessen. Zusätzlich logisch damit zu erklären, dass die EZB die Geldmenge M3 allein seit 2015 um mehr als 44 % erhöht hat, oder um schlappe 5.000 Mrd. EUR.

Das ist der wesentliche Treiber der Inflation. Wenn man die Geldmenge massiv erhöht, ohne das vergleichbare die Realgütermenger im gleichen Umfang steigt, geht dies 1:1 in die Preisniveausteigerung.

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Eigentlich Erkenntnisse aus dem VWL-Grundstudium. Sollte jeder drauf haben.

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Q:

"https://de.statista.com/statistik/daten/studie/241829/umfrage/entwicklu…"

werner1955
@16:32 Uhr von Einfach Unglaublich

Seit Gerhard Schröder ist die SPD die Partei der Bosse, die Unternehmnessteuern senkt und lieber den Niedriglohnsektor ausbaut.  

Und warum haben dann so viel Sie gewählt? Und wenn die Gewerkschaften das nicht durchsaetzen sollen wir neue unabhänge Gründen oder anständige Politiker wählen.

Einfach Unglaublich
@16:30 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

In welcher "Presseabteilung " sitzen Sie selbst denn?

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Bei einer Inflation von 5 % und mehr hat NIEMAND eine Reallohnsteigerung.

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Was vorletztes Jahr war interssiert niemanden, wenn er sich HEUTE die Lebensmittel nicht mehr leisten kann.

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Warum verbreiten Sie die Stillhalteparole "Alles nicht so schlimm"?

Kambrium2

Was auf jeden Fall nicht nur gefühlt ist, sind die Steueranteile an den Preisen. Wenn ich sehe, dass 2/3 des Benzin/Dieselpreises reine Steuern sind und dieser Staat jede Preiserhöhung grinsend akzeptiert, weil er dann noch mehr Steuer abkassieren kann, kann mir niemand mehr erzählen, dass dies richtig sein kann. Warum also bedient sich der Staat in dieser unverhältnismäßigen Weise. Dazu kassiert er unter vielen anderem dann auch noch Autosteuer, vernachlässigt aber immer mehr Brücken und Straßen in gefährliche Zustände, legt dieses Geld also nicht wieder für uns Steuerzahler an, sondern finanziert damit eher die, meiner Meinung nach völlig überzogenen Reparationszahlungen an EU, darin extra noch mal unsere speziellen polnischen, ungarischen und andere “Freunde“ und all die anderen Weihnachtsgeschenkeaktionen, während hier für wichtige Infrastrukturerneuerungen immer kein Geld da ist. Da schwillt der Kamm beim Verbraucher als Hochsteuerzahler, wenn er hier für nix alles zahlen muss.

Opa Klaus
@ Bild dir eine falsche Meinung

Sie schreiben mich allen Ernstes als @afd-Presseabteilung an?

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Das ist dann ja wohl die Höhe. Was glauben Sie denn wer Sie sind? Ok. Das reicht mir jetzt endgültig. Dieses Forum ist von einer sachlichen Diskussion soweit entfernt wie... was solls. Ich verabschiede mich hier endgültig. Das ist nicht mehr mein Forum. Macht es gut in DE und diskutiert gerne weiter auf diesem Niveau. Ich bitte die Admins, diesen meinen letzten Beitrag zu veröffentlichen. DANKE 

cpt.hindsight
@16:13 Uhr von AufgeklärteWelt

2/3 Deutschlands werden im Sauseschritt immer ärmer, während die Politik mal eben 100 Milliarden für Rüstung verbrennt, anstatt die Energiewende voranzubringen. Deutschland verkommt buchstäblich. 

 

Die über das Knie gebrochene Energiewende hat schon jetzt mehr Geld als die dringend notwendigen Ausgaben für die Landesverteidigung verbrannt - und diese Wende wird uns noch wesentlich teurer kpmmen, da können Sie sich sicher sein. Als Beispiel führe ich nur an, daß noch nicht einmal die notwendige Mindestinfrastruktur vorhanden ist...

 

Absurd: für die 2% des weltweiten Gesamteintrag Deutschlands an Kohlendioxid reißen wir Millionen unserer Bürger in finanzielle Bedrängnis.

draufguckerin
viele Dinge sind teurer geworden

Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs sind wesentlich teurer geworden, das wird niemand abstreiten. Das kann auch gar nicht anders sein, denn allein durch die höheren Energiepreise werden alle Produkte, auch Lebensmittel, erheblich teurer. Es ist momentan sinnlos, darüber zu streiten, ob das jetzt an den steuerähnlichen Klimazulagen liegt oder nicht: Tomaten (alles aus Gewächshäusern) z.B. sind doppelt so teuer wie vor zwei Jahren. Alles, was weit transportiert werden muss, ist ebenfalls teurer geworden. Fleisch wird auch teurer, weil das Tierfutter überwiegend aus Übersee kommt. Also: Gürtel enger schnallen.

Es kommen auch weniger Waren aus Asien. "Billigkram" von Läden, die viel aus China importiert haben, bieten nur noch noch ein eingeschränktes Angebot. Das fehlt jetzt erstmal. Aber ich bedaure das nicht, denn ich erhoffe mir davon, dass deutsche Produzenten wieder eine Chance haben. Und auch, dass vieles länger genutzt oder auch repariert wird.

 

Account gelöscht
von Einfach Unglaublich 16:32

Es ist zu befürchten, daß Sie da recht behalten. Auch die IG-Metall in Nordrhein-Westfalen mit ihrer fast-Nullrunde vom März 2021 (lediglich 500 Euro Coronaprämie).

Was dabei befremdlich ist, daß es den meisten Gewerkschaftern nicht einmal schwerfällt. Oder haben die genug ? Sitzen die im Sessel ? Eigentlich müsste es da in den Tarifkommissionen eine Opposition geben.

Account gelöscht
von Einfach Unglaublich 16:32

Es ist zu befürchten, daß Sie da recht behalten. Auch die IG-Metall in Nordrhein-Westfalen mit ihrer fast-Nullrunde vom März 2021 (lediglich 500 Euro Coronaprämie).

Was dabei befremdlich ist, daß es den meisten Gewerkschaftern nicht einmal schwerfällt. Oder haben die genug ? Sitzen die im Sessel ? Eigentlich müsste es da in den Tarifkommissionen eine Opposition geben.

FreierGeist
Ja, die "Mär" vom TEURO....

...ist esp. war halt keine - wenn nach der Umstellung eine Tafel Schokolade plötzlich 99 Cent anstatt 55 Cent kostet, ist das eine Preissteigerung von ca. 84 Prozent. Und bei sehr vielen anderen Dingen des täglichen Bedarfs sowie in den folgenden Jahren sukzesssive (schrittweise) den Mieten, Strompreisen, Reisen, Autos etc. war es genauso.

Anstelle dass alles immer günstiger wird, was bei stetem Produktivitätszuwachs zu erwarten wäre, wird alles immer teurer, nicht zuletzt, weil der Staat immer mehr hinlangt (zB kalte Progression) und auch die Unternehmen nicht einbremst.

In Frankreich zB war es 2002 anders - dort waren Preissteigerungen für einige Jahre VERBOTEN worden.

Und jetzt setzt man uns in den Medien den gleichen Schmus wieder vor - alles wäre ja gar nicht so schlimm....

Kein Problem - dann können die Redakteure und -innen sicher auch 30% ihres Gehaltes verzichten, oder, Herr John?

 

Einfach Unglaublich
Nichts aus der Geschichte gelernt

Die "Ampel" irrlichtert durch die Inflation.

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Ja, es sind viele Minister um die 40 und wohl keiner von denen hat eine Ahnung, wie sich Geschichte wiederholt.

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Nur hat die Inflation in den 1920er Jahren dazu geführt, dass die Menschen sich in ihrer Not den extremistischen Parteien links und rechts zugewandt haben.

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Da die EU mit ihrer EZB völlig beratungsresistent blind die einfachsten ökonomischen Regeln missachtet ist zu befürchten,  dass die politischen Ränder wieder einmal zulegen.

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Falls es so kommen sollte ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass dies absehbar war und es an unfähigem politischen Personal gelegen hat, dass es so kommt.

Anna-Elisabeth
@16:01 Uhr von V8forever

//gefühlte Infektion... Vor kurzem hatte ich ein Gespräch mit unserem Bäcker.//

 

Eine nette Freudsche  Fehlleistung ;-) (Könnte von mir stammen.)

Wie man sieht, spielt die Pandemie in unseren Köpfen bei allen Themen immer noch ein Rolle.

 

//Die Rente letztes Jahr 0% dieses Jahr 3,7% , bei der Inflationsrate wieder minus. Sparbuch keine Zinsen, der EZB sei Dank. 

Zum Übel werden.//

 

Ich bin schon froh, wenn die Stube warm bleibt. Man wird bescheiden.... 

Einfach Unglaublich
@ Blitzgescheit

Die Inflation war ja das Ziel der EZB.

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In orwell'schem Neusprech wurde aus "Preisstabilität" (Inflation = 0 %) auf einmal eine Inflation < 2 %, dann von mindestens 2 % und nun eine Inflation in beliebiger Höhe solange die EZB meint, sie sei nicht von Dauer.

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Wir sind schon lange in einem schlechten Film.

w120
@15:35 Uhr von Opa Klaus

Hallo Opa Klaus

 

... eine Rentenanhebung von wieviel %? Na wer es weiß bitte den Finger heben.. . Richtige Antwort : 0,00% . Für dieses Jahr sind für die Renten West etwa 3,7% zu erwarten, da die neue soziale Regierung den Nachhaltigkeitsfaktor wieder reanimiert hat, welcher fairerweise von der Union ausgesetzt war. Und nun rechnen wir mal. Ich nehme es da mit der Feuerzangenbowle und sage: jetzt stellen wir uns ma janz dümm. .  2021 Betrug die Inflationsrate 3,1%. Nun sagen uns die weisen Leute, in 2022 sind 4,9% angesagt. Was sagt uns das? Die Rentner haben in 2 Jahren wieviel Verlust?

 

Na ja, Rentenwert Ost 0,76%

Aber immerhin zu beachten, auch keine Kürzung im Westen.

 

Klingt irgendwie komisch, Rentenwert DDR.

 

Mann, ich beneide Sie jetzt dort.

 

Blitzgescheit
@Am 01. März 2022 - 16:46 Uhr von Kambrium2

Zitat: "Was auf jeden Fall nicht nur gefühlt ist, sind die Steueranteile an den Preisen. Wenn ich sehe, dass 2/3 des Benzin/Dieselpreises reine Steuern sind und dieser Staat jede Preiserhöhung grinsend akzeptiert, weil er dann noch mehr Steuer abkassieren kann, kann mir niemand mehr erzählen, dass dies richtig sein kann. Warum also bedient sich der Staat in dieser unverhältnismäßigen Weise. "

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Nun.

Der Staat muss doch aber auch jede Menge grünlinker Ideologieprojekte finanzieren. Da müssen Sie schon Verständnis haben.

Einfach Unglaublich
@16:41 Uhr von werner1955

Seit Gerhard Schröder ist die SPD die Partei der Bosse, die Unternehmnessteuern senkt und lieber den Niedriglohnsektor ausbaut.   Und warum haben dann so viel Sie gewählt? Und wenn die Gewerkschaften das nicht durchsaetzen sollen wir neue unabhänge Gründen oder anständige Politiker wählen.

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Das wäre wirklich wünschenswert.

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Nur ist die DGB mit der SPD personell eng verflochten, so dass diese sich gegenseitig protegieren.

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DIE DGB Gewerkschaften haben den Arbeitnehmerfeindlichen Kurs von Rot-Grün in den 90ern mitgetragen. Sozialkürzungen und Niedriglohnsektor wurden abgenickt. DGB Mitglieder haben als SPD Abgeordnete Beschlüsse mitgetragen, die gegen die Interessen der Gewerkschaftsmitglieder gerichtet waren.

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Und die SPD hat alles dafür getan, dass den DGB Gewerkschaften keine Konkurrenz erwächst. Dafür hat Andrea Nahles (SPD) das "Tarifeinheitsgesetz" geschaffen, das garantiert, dass keine neue Gewerkschaft für ihre Mitglieder einen Tarifvertrag aushandeln darf, sondern immer der Tarif der größeren DGB Gewerkschaft gilt.

 

Zuschauer49
16:08 Uhr von Bernd Kevesligeti "Gewerkschaften"

Wichtig wird es daher sein, daß die Gewerkschaften eine weitere Verarmung der Lohnabhängigen nicht zulassen 

Eh ... was interessieren mich die Gewerkschaften? Die Löhne von heute mögen die Renten in 30 Jahren anfangen, zu beeinflussen. 

Das wirkt sich auf Millionen Bürger genausowenig aus wie die beliebte Politikerbehauptung, mit Steuererleichterungen werde dem Kostenanstieg entgegen gewirkt. Die Deutschen zahlen fast genauso viel Umsatzsteuer wie Lohn/Einkommensteuer und für Umsatzsteuer gibt es keine Steuererleichterungen, somit für Kleinrentner, Hartz IV usw. extra keine Steuererleichterungen - und das sind die, die ihr ganzes Geld für die reine Subsistenz ausgeben müssen. Es gibt noch viel mehr, z.B. in den Mieten ist ein dicker Batzen Grunderwerbsteuer einzukalkulieren plus die Umlage der Grundsteuer auf die Mieten. 

Geplünderter Gruß, Zuschauer49

Blitzgescheit
Inflation wird "schön gerechtnet"

Zitat: "Die Währungsumstellung 2002 gilt als Geburtsstunde der "gefühlten Inflation". Alle beklagten damals den "Teuro". Derzeit empfinden viele wieder so. Warum liegen gefühlte Teuerung und offizielle Zahlen so weit auseinander"

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Blödsinn.

Wenn überhaupt, dann gibt es Gründe dafür anzunehmen, dass die offizielle Inflationsrate "schön gerechnet" wird.

1. Bspw. konnte mir bisher noch keiner erklären, warum Wohnen nicht in den Verbraucherpreisindex mit eingerechnet wird. Mich als Oberkapitalisten mit mehreren Wohnungen betrifft das nicht, aber es wohnen noch immer 45 % der Deutschen zu Miete.

2. "Schön gerechnet" wird der Index auch bei bspw. Importen von Elektronikartikel wo ein Preiseinstieg aufgrund Gegenrechnung des "technischer Fortschritts" nur teilweise in den Index eingerechnet wird: Beispiel: ein Iphone 12 kostet mehr als ein Volksempfänger anno 1935.

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Mehr hierzu: 

"https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisind…"

wenigfahrer
Der Warenkorb

stimmt nicht, das ist aber schon lange den meisten Menschen klar, es geht um ein Dach über dem Kopf und Tägliche Dinge und Essen und trinken.

Nicht das neue Smarti und der extra Fernseher, oder ein neues Auto, das alte fährt noch.

Und bei der Inflation ist nichts gefühlt, sonder jeder Woche spürbar, letzte Woche als Beispiel, ich kaufe immer den gleichen Käse, gut 10 Prozent am Donnerstag teuer, ein Artikel von vielen.

Zu Einkaufen brauch ich das Auto, und da hier über die Benzinpreise diskutiert wird, hier ein Link über die Preise seit 1948 als Liste.

Das Jahr 1922 stimmt am Ende nicht ganz, wir haben März 22, und heute Vormittag an der Tankstelle war der Super 1,87 €.

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" https://www.science-at-home.de/wiki/index.php/Entwicklung_der_Benzinpre… "

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Dem der solche Artikel schreibt, würde ich gern mal für 1 Jahr meine Rente geben, und ich nehme sein Gehalt, mal sehen wie er das dann findet.

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Wäre schön wenn der Link nicht gekürzt würde.

Blitzgescheit
@17:02 Uhr von Einfach Unglaublich

Zitat: "Die "Ampel" irrlichtert durch die Inflation. . Ja, es sind viele Minister um die 40 und wohl keiner von denen hat eine Ahnung, wie sich Geschichte wiederholt. . Nur hat die Inflation in den 1920er Jahren dazu geführt, dass die Menschen sich in ihrer Not den extremistischen Parteien links und rechts zugewandt haben. . Da die EU mit ihrer EZB völlig beratungsresistent blind die einfachsten ökonomischen Regeln missachtet ist zu befürchten,  dass die politischen Ränder wieder einmal zulegen."

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Nanana, jetzt übertreiben Sie aber ein wenig. Von Zeiten der Hyperinflation, die zuerst zu einem Boom in den 1920ern und dann zu einem "Bust" in den 1930ern geführt haben, sind wir quantitativ und qualitativ noch ein wenig entfernt. Es geht aber in die gleiche Richtung.

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Dass wir aber aktuell nur Personen und Persönlichkeiten in der Regierung haben, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, da gebe ich Ihnen 100 Punkte!.

Kein Wunder, dass ich deswegen die AfD seit 2013 wähle!

 

DeHahn
Die ewige Leier:

1. Lohn-, Renten- und andere Anpassungen kommen immer um ein Jahr versetzt.

2. Daraus ergibt sich, dass die Inflation z.B. auf 2 Jahre gerechnet 4% beträgt, die Einkommens-Steigerung 2,7%.

3. Dabei wird bei den Verhandlungen jedes Mal gejammert, dass zu hohe Einkommenssteigerungen a) die Wirtschaft abwürgen und b) Arbeitsplätze kosten.

4. Dagegen sind die Einkommenssteigerungen im obersten Segment a) höher als die Inflationsrate und b) spielen keine Rolle für das wirtschaftliche Geschehen.

5. Je höher die Inflation, desto a) einfacher der Schuldenabbau und b) höher die Steuerprogression.

6. Mit anderen Worten: trotz realen Einkommensverlusten muss man real mehr Steuer bezahlen.

7. Eine typische "Win-Lose-Situation".

 

Kambrium2

Ach was geht‘s uns doch so gut! Is ja schon eine Form von Glück und wir sind ja alle so reich Und so… Gefühlt nicht real! Und ach was halten uns einige für so schön doof. Und doof soll ja glücklichere Zustände ermöglichen. Aber ob der doofe steuerzahlende Normalverbraucher damit ruhig zu stellen ist? Aber da ahnt man, warum man vor kurzem auch noch Pot legalisiert hat.

Einfach Unglaublich
@16:56 Uhr von Opa Klaus

Sie schreiben mich allen Ernstes als @afd-Presseabteilung an? . Das ist dann ja wohl die Höhe. Was glauben Sie denn wer Sie sind? Ok. Das reicht mir jetzt endgültig. Dieses Forum ist von einer sachlichen Diskussion soweit entfernt wie... was solls. Ich verabschiede mich hier endgültig. Das ist nicht mehr mein Forum. Macht es gut in DE und diskutiert gerne weiter auf diesem Niveau. Ich bitte die Admins, diesen meinen letzten Beitrag zu veröffentlichen. DANKE 

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Schade.

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Ich kann es verstehen,  dass Sie von solchen unsachlichen Beiträgen genug haben. Nur ist das ja genau das Ziel dieser Kommentare, dass Sie Ihre Meinung nicht mehr veröffentlichen. 

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Daher ist es so wichtig, denen, die aus Ideologie eine abstruse Sicht verbreiten, die eigene Meinung entgegenzuhalten. Immer und immer wieder. Um zu zeigen, dass man sich nicht mundtot machen lässt. Weder durch ungehobeltes Benehmen, noch dadurch, dass einem die Worte im Kommentar verdreht werden.

Punki
@16:19 Uhr von SGEFAN99

Das ist wirklich bemerkenswert. Für Soziales (radikale Entlastung der Bevölkerung) ist anscheinend nie Geld da. Aber für die Bundeswehr direkt. Böse Zungen würden behaupten es gab Druck von außerhalb (wahrscheinlich USA)...

Noch mehr Milliarden für die Bundeswehr, Millionen"hilfe" für das Ausland wie zB Ukraine, da bleibt für den Steuerzahler hier nix übrig. Die versprochene Entlastung enist Augenwischerei und soll nur als Beruhigungspille dienen. So soll die geplante Erhöhung der Pendlerpauschale ab dem 21km erst greifen, die EEG Umlage geplant erst Mitte des Jahres fallen...

Wie richtig im Artikel steht:

"Mit solchen Inflationsraten wie zuletzt wird die Mittelschicht auf Dauer ausgehöhlt." Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

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