Stiefel von Bundeswehrsoldaten

Ihre Meinung zu Bundeswehr soll Sondervermögen von 100 Milliarden Euro erhalten

Die Bundeswehr soll 100 Milliarden Euro als Sondervermögen erhalten. Außerdem soll laut Kanzler Scholz künftig das Zwei-Prozent-Ziel der NATO erfüllt werden. Verteidigungsministerin Lambrecht pocht zudem auf Bürokratieabbau.

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149 Kommentare

Kommentare

cpt.hindsight
Geld für Material ist nicht alles...

...auch am Personal darf keinesfalls gespart werden. Und zwar in jeder Hinsicht, vom Sold bis hin zur psychologischen Betreuung.

 

Ferner muß über eine Wiedereinführung der Wehrpflicht mehr als nur nachgedacht werden.

Blitzgescheit

Wann kommt die "feministische Außenpolitik" zum Zuge?

Die Außenministerin Baerbock hatte sich dafür doch eingesetzt. Sie war der Meinung, dass diese für Demokratie und Frieden in der Welt sorgen soll.

Mimmi-72
Was soll diese Aufrüstung?

Der Rüstungshaushalt Deutschlands ist doch beinahe so hoch wie der Russlands. Die gesamte NATO ist mehrfach in nahezu allen Bereichen überlegen. As soll das also?

Werner40

Eine gute Entscheidung. Wichtig wäre noch, die ausgesetzte Wehrpflicht abzuschaffen, bewaffnete Drohnen anzuschaffen und über eine eigene nukleare Bewaffnung,, am Besten auf U-Booten, nachzudenken, statt nur Flugzeuge als Atomwaffenträger bereitzustellen .

pemiku
100 Milliarden Euro

Solange man unfähig ist, Ersatzteile für das bestehende Gerät zu produzieren, zu liefern, einzubauen und dies in Schuss zu halten, nützen auch zusätzliche 100 Mrd. € nichts.

Zwar war ich z.Zt. des Prager Frühlings beim Bund, an den Missständen aber hat sich bis heute nichts geändert.

Blitzgescheit
Bitte einmal erst Rechenschaft ablegen!

Zitat: "Die Bundeswehr soll ein Sondervermögen 100 Milliarden Euro für Investitionen erhalten. Das kündigte Bundeskanzler Scholz im Bundestag an. Zudem sollen künftig mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung fließen."

.

 

 

Die Militärausgaben Russlands liegen bei 62 Mrd. USD. Die von Deutschland bei 53 Mrd.

.

Woran liegt es, dass die deutsche Bundeswehr zu einer Lachnummer verkommen ist, während die Russen eine schlagkräftige Armee haben?

Können hier einmal die Verteidigungsminister der letzten Legislaturperioden Rechenschaft darüber ablegen, was hier versäumt wurde?

Es bleiben im Raum: Verteidigungsministerinnen von der Leyen, AKK und Lanbrecht.

.

Q:

 

"https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157935/umfrage/laender-m…"

dr.bashir
Na dann...

...aber gleich dazu sagen, wovon wir das bezahlen. Welche Steuern erhöht werden oder welche Schulen nicht renoviert werden.

DerOstbayer
@13:34 Uhr von cpt.hindsight

...auch am Personal darf keinesfalls gespart werden. Und zwar in jeder Hinsicht, vom Sold bis hin zur psychologischen Betreuung.   Ferner muß über eine Wiedereinführung der Wehrpflicht mehr als nur nachgedacht werden.

Ja, Geld ist nicht alles und ja, es gehört auch Anerkennung der Bundeswehr dazu. Ob der Bundewehr die diese Anerkennung durch den ganzen Bundestag zu teil wird, bezweifle ich; es darf nur an die Aussage "Soldaten sind Mörder" erinnert werden, die bei einigen hoffähig ist.

Jochen Peter
@13:47 Uhr von Jochen Peter

Es hat wirklich lange gedauert, bis hier mal einige aufgewacht sind. Bitte auch gleich die Wehrpflicht und den Zivildienst wieder einführen. Damit haben wir zum einen mehr Sicherheit und zum anderen wird der Pflegenotstand nicht mehr so gravierend sein. Wir haben damals alle einen Zivildienst / Bundeswehrdienst abgeleistet und keinen Schaden davongetragen und das können die heutigen Heranwachsenden auch. Mal etwas zurückgeben z.B. in Form eines einjährigen Dienstes an der Gesellschaft, nachdem viele jahrelang/jahrzehntelang eine Schulbildung/Studium auf Kosten des Staates geniessen dürfen.

FritzF
Aber nicht wieder alles Budget

bei Beratern oder Schrotthändlern  versenken.

Tomate1959
100 Milliarden für Bundeswehr

Jahrelang haben sich rote und grüne gegen die 2 Prozent Klausel der NATO gesperrt. Jetzt soll alles ganz schnell gehen. Wenn das nicht zu spät ist. Modernes Material braucht geschultes Personal und da liegt der Hund begraben. 100 Milliarden klingen viel, aber durch diverse Beraterverträge, wird das ganz schnell weniger 

Account gelöscht
Bundeswehr soll Sondervermögen von 100 Milliarden Euro erhalten.

Die Summe ist auf einmal da. Wie aus dem Hut. So wie damals bei der staatlichen Rettung privater Banken. 

Über die Summe werden sich Rheinmetall und Co. sicher freuen. Das wird man an der Entwicklung der Aktienkurse ablesen können.

Aber ob sich jüngere Leute in Zukunft noch freuen können ? In einem Fernsehnachrichtenlaufband war gerade zu lesen, daß der Chef des Reservistenverbands die Umsetzung der Wehrpflicht fordert. Wie anno dazumal.

V8forever
Investitionen

Über Jahrzehnte hat man die Bundeswehr kaputt gespart. Manche Parteien hätten diese am liebsten abgeschafft. 

Es ist traurig, dass nicht einmal genügend Geld für Winterunterwäsche vorhanden ist. Nun wird endlich mal Geld in die Hand genommen und Material für Mensch und Maschinen bereit gestellt. 

Traurig das ein Krieg herhalten muss, um solch ein Armutszeugnis zu beenden. 

weingasi1
Oooha !

Kann man da nur sagen, wenn man den ersten Satz liest.

"Das Ziel sei eine leistungsfähige, hochmoderne und fortschrittliche Bundeswehr. Das werde viel Geld Kosten, müsse aber erreichbar sein "für ein Land unserer Größe und Bedeutung in Europa"."

Als hätte man diese Attribute jemals in den letzten xxx Jahren anwenden können. Seit Ewigkeiten wird der Etat von mind. 2% des BIP angemahnt aber immer weit von sich gewiesen. Wenn man Bündnispartner sein und bleiben will, womöglich auch noch ein Mitspracherecht einfordert, dann muss man eben Geld in die Hand nehmen. Für lau gibts nix !

Ich höre jetzt schon wieder den Aufschrei, dass man das Geld besser für wahlweise : med. Mitarbeiter, Schulen, höhere ALG II Beträge, höhere Renten, mehr Kindergeld _und_ natürlich - nicht zu vergessen - mehr Geld für den Klimafond, obwohl Herr Lindner dafür ja schon die 60 Milliarden Corona-Fond (wobei ich nicht verstehe, was Corona mit dem Umweltfond zu tun hat )abgezwackt. Es scheint noch geheime Resourcen zu geben.

Kokolores2017

1. Woher sollen wir denn jetzt (nach 2 Jahren anhaltender Pandemie mit all den Sonderkosten) noch 100 Milliarden nehmen?

2. Wieso lassen wir uns von 2 Großmächten wieder den Kalten Krieg aufdrücken?

3. Wann vereinigen wir uns endlich auf EU-Ebene in unseren außenpolitischen und Verteidigungsinteressen.

 

Das ist natürlich nicht einfacher geworden; die Ukraine scheint davon auszugehen, dass sie nur zu fordern braucht und EU-Polen schickt eigens seinen Regierungschef, um uns zu sagen, dass wir selbstbezogene Egoisten sind - ausgerechnet die polnische Regierung!

Der Konflikt kommt ihr sicher gerade recht, um von ihren EU-Vertragsbrüchen abzulenken. (Boris Johnson geht's ja mit seinen Lügen und Lockdown-Parties ähnlich).

Wenn die EU nicht endlich zu ihrer eigenen Größe findet und das externe Diktat anderer wie Russland, den USA und sogar einiger EU-Mitglieder abwehrt, dann werden diese sie tatsächlich ruinieren.

SinnUndVerstand

Ich habe mich hier verabschiedet. Ich tue es heute nochmal: mit der Abscheu über eine Partei, deren Parlamentarier Weidel und Chrupalla in unsäglicher Weise den barbarischen Kriegsüberfall Putins zu relativieren versuchen durch eine angebliche Mitverantwortung der NATO, und tatsächlich auch in dieser Situation nichts anderes zu tun haben, als ihre Flüchtlingsfeindlichkeit zu demonstrieren. Was für eine schändliche, menschenverachtende und demokratieverachtende Haltung. Diese putinabhängigen Nationalisten, die keinen Ton verlieren darüber, dass in Russland Demokratie und Freiheit längst abgeschafft sind und das einer der Gründe für putins Krieg in der Ukraine ist: Er will keine Demokratie und freie Meinungsäußerung, keine Menschenrechte und keine selbständige Kultur in einem russischen Nachbarland, weil er fürchtet, dass das die Menschen in Russland zu Demokratie, Freiheit und Zivilgesellschaft ermutigen wird.

 Ein herzlicher Gruß an alle, für die Demokratie, Meinungsfreiheit, zivilgesellschaftliches Engagement, Menschenrechte und das Engagement für Frieden und Freiheit nicht verhandelbar sind - über alle Meinungsverschiedenheiten in konkreten politischen Fragen hinweg.

Miauzi

Ah ja - ich sage da nur noch -> "Kannonen statt Butter"

Ist ja auch egal - für arme Leute gibt es die Tafeln

das Volk muss halt den Gürtel enger schnallen wenn der "Russe" vor der Tür steht

--

Doof nur - das es mit mehr Geld immer noch nicht funktionierende Waffensysteme von der Rüstungsindustrie geben wird.

Das Beschaffungsamt der BW wird immer noch nicht reformiert werden - daran ist man seit der Gründung dieser Armee vor mehr als 60 Jahren bis heute gescheitert.

Und natürlich wird es nun auch keinen Widerstand der Bevölkerung gegen neue "Auslandsmissionen" geben wenn mal wieder die Demokratie in irgendeinem Land der Welt eingeführt werden muss...

..Hurra - das Land ist endlich auf Linie gebracht.

AMEN

--

ich sage hier mit Tschüss zu diesem Forum - nach fast 12 Jahren Mitgliedschaft

 

V8forever
@13:40 Uhr von Mimmi-72

Der Rüstungshaushalt Deutschlands ist doch beinahe so hoch wie der Russlands. Die gesamte NATO ist mehrfach in nahezu allen Bereichen überlegen. As soll das also?

Wo haben sie denn diese Weisheit her?  Oder sind ihre Zeilen als Spaß zu verstehen?

Courtney
Politik

Merkwürdig, wie die Poltik der "Führerin der freien" Welt, wie sie von der Presse gern betitelt wurde, innerhalb von drei Tagen wie ein Kartenhaus zusammenfällt.

Und bezeichnend für die Presse, die nun plötzlich sehr hart mit der Politik der letzen 15 Jahre ins Gericht geht; auf der Welt ist etwas vom historischen Scheitern Deutschlands die Rede.

Und auch merkwürdig, dass nun auf einmal die Forderung von Donald Trump nach einem höheren Wehretat erfüllt werden....hatte er doch recht?! Und nicht die Führerin der freien Welt?!

Freiheit-braucht-Sicherheit
Höchste Zeit

Es ist höchste Zeit, dass Deutschland in seine Sicherheit investiert. Es gibt keine Freiheit ohne Sicherheit. Das betrifft die innere wie auch die äußere Sicherheit und das ist mein Credo schon seit langem.

*

Die Bundeswehr muss in die Lage versetzt werden, effektive Verteidigung sicherzustellen, so wie sie das nach ihrer Gründung im Verein mit den Verbündeten getan hat.

*

Freiheit-braucht-Sicherheit

Theodor Storm
Erst das Konzept

Geld braucht es natürlich, aber erstmal muss man gründlich darüber nachdenken, wie wir uns in EU/Europa sicherheitspolitisch neu aufstellen wollen. Dass dies jetzt dringend notwendig ist (Macron hatte das mehrfach gefordert, ist aber an Frau Merkel gescheitert), dürfte auch dem schärfsten Pazifisten jetzt klar sein. Erst wenn ein neues, sicherheitspol. Konzept vorliegt, weiss man, mit welchen Kosten wir rechnen müssen.

Freiheit, Wohlstand, Demokratie muss aus vielerlei Gründen, verteidigt werden. Dieser Grundsatz ist in den vergangenen Jahren sträflich vernachlässigt worden.Und leider, das gehört für mich zu den dramatischsten Erkenntnissen der neuen Lage, man muss jetzt auch über ein atomares Sicherheitskonzept für Europa neu nachdenken. Die Drohungen Putins mit seinem atomaren Potential zwingen dazu. Ansonsten erleben wir hier in Europa nächstens ein neues, größeres Trauma. Und dabei empfehle ich, sich nicht allein auf die USA und die NATO zu verlassen.

Peter Kock
Bundeswehr erhält 100 Milliarden

Das wurde dringend Zeit denn in dem momentan noch desolaten Zustand mit technischen Ausfällen bis zu 100 %, ist weder eine Hilfe bei der NATO möglich noch im eigenen Land ! Mit dieser Zahlung hätten auch Frau v.d.L. und Frau KKB die Bundeswehr auf die Reihe bekommen.Da kann das Land endlich sich mal freuen....

 

weingasi1
@13:40 Uhr von Mimmi-72

Der Rüstungshaushalt Deutschlands ist doch beinahe so hoch wie der Russlands. Die gesamte NATO ist mehrfach in nahezu allen Bereichen überlegen. As soll das also?

__

Das mag ja sein, allerdings werden die Nato-Partner langsam etwas übellaunig, wenn DEU trotz seiner (noch)vorhandenen Wirtschaftsmacht sich beharrlich weigert, seinen Beitrag zu leisten, zu dem man sich verpflichtet hat. Wenn Sie ins Fitness-Studio gehen, müssen Sie auch den geforderten Beitrag, mit dem Sie sich einverstanden erklärt haben, entrichten und können nicht darauf verweisen, dass das Studio doch schon die tollen Geräte alle hat.

Batman737
Wehrpflicht

Die Abschaffung der Wehrpflicht war eine der schlechtesten Entscheidungen überhaupt. Unter anderem deswegen ist der desolate Zustand der Bw stark aus dem Fokus geraten - weil's kaum jemand außerhalb mitbekommen hat oder sich dafür interessierte. Die Bw geriet, trotz Auslandseinsätze, in Vergessenheit. Jetzt müssen wir sie quasi komplett neu aufbauen. 

 

Einer der ganz seltenen Punkte, in denen Donald Trump ausnahmsweise mal etwas sinnvolles gesagt hat, war, als er die 2%-Militärausgaben aller NATO-Mitgliedstaaten forderte.

 

Pessimist001
Verteidigen ist leider wichtig

Sich verteidigen zu können ist leider sehr wichtig.

Es wäre schön, wenn alle an einem Strang ziehen würden und gemeinsam gegen den Klimawandel kämpfen.

Mit Mehrausgaben für's Militär können wir den Traum von einer Zukunft vergessen. Es geht also nur noch um die nächsten x -Jahre.

Was würde passieren, wenn sich die Ukraine ergibt und Putin trotzdem bald weg vom Fenster ist?

Würde ich in der Ukraine leben, dann unbedingt im Frieden. Wer mein Staatsoberaupt ist, wäre Nebensache.

CoronaWegMachen
Das ein "Ausrüsten" der Bundeswehr von Nöten ist ...

... ist, längst bekannt. Fehlt es doch gar an warmen Unterhosen, wie Medien berichten.
Aber nicht nur das.
Es fehlt auch an Ersatzteilen und Leuten zur Reparatur. Das technische Gerät ist allen Bereichen wenn überhaupt nur zum Teil einsatzfähig. Wie so die Bündnistreue im Ernstfall des Verteidigungsfalles umgesetzt werden soll, ist schon seit Jahren immer wieder die Fragegestellung gewesen.
Deswegen gibt es in der FDP Stimmen, die besagen, dass nun endlich die Bundeswehr "ausgerüstet" werden müsse, um überhaupt im Verteidigungsfall das zu leisten, was da auf sie zukommen könnte.
Das Geld, was da pro Jahr benötigt wird, dürfte schon alleine 2% des Bruttoinhaltsproduktes verschlingen.
Das Geld für neues Material kann da noch gar nicht beinhaltet sein.
Deswegen ist das Verhalten der CDU/CSU nicht nachvollziehbar, das sich insofern auftut, dass die CDU/CSU Kritik an den Finanzierungsgrundlagen zur Modernisierung der Bundeswehr übt.
 

wenigfahrer
Erschreckend

was in den Beiträgen im vorhergehenden  Artikel teilweise zu lesen ist, ich gehöre ja zu den Jahrgängen die mit Milch und Buttermarken und sonstigen aufgewachsen ist.

Im Krieg gibt es keine Gewinner, nur Verlierer.

Die Regierung erstaunt mich immer mehr, wir haben immer für bestimmte Dinge nie Geld, und jetzt sind 2 Prozent und mehr kein Problem, gleich mal 100 Milliarden auch nicht.

Kann sein das ich damit am heutigen Tag und Situation alleine dastehe, aber ich bin eben gegen Waffen, und das egal wo auf der Welt.

Mir hat die Zeit in der Jugend danach, ausgereicht.

Und die Wehrpflicht gab es zu meiner Zeit auch, ob das heute so gut ankommt bei der Jugend, kann ich mir schlecht vorstellen.

CoronaWegMachen
@13:42 Uhr von Werner40

"... und über eine eigene nukleare Bewaffnung,, am Besten auf U-Booten, nachzudenken ..."

Na ja ... also Atomwaffen haben wir in der Welt genügend, um die Erde mehrfach völlig zu vernichten.
Das müsste in aller Regel ausreichen ...

Pessimist001
@13:40 Uhr von Mimmi-72

Der Rüstungshaushalt Deutschlands ist doch beinahe so hoch wie der Russlands. Die gesamte NATO ist mehrfach in nahezu allen Bereichen überlegen. As soll das also?

 

Wir könnten auch unsere verbliebenen Atomreaktoren in die Luft jagen und auf Westwind hoffen.

Macht Krieg Sinn?

Freiheit-braucht-Sicherheit
re 13:43 Blitzgescheit / Russland's Buget nicht vollständig

Die Militärausgaben Russlands liegen bei 62 Mrd. USD. Die von Deutschland bei 53 Mrd.

*

Schon zu Zeiten der UdSSR wurden die Rüstungsausgaben nicht nur im Verteidigungsbduget ausgewiesen sondern auch in anderen Haushaltspositionen versteckt. z.B. unter dem Posten "Schwerindustrie" u.ä..

Russland hat in den letzten Jahren deutlich mehr in Rüstung investiert als angegeben.

 

fathaland slim
@13:50 Uhr von Bernd Kevesligeti

Die Summe ist auf einmal da. Wie aus dem Hut. So wie damals bei der staatlichen Rettung privater Banken.  Über die Summe werden sich Rheinmetall und Co. sicher freuen. Das wird man an der Entwicklung der Aktienkurse ablesen können. Aber ob sich jüngere Leute in Zukunft noch freuen können ? In einem Fernsehnachrichtenlaufband war gerade zu lesen, daß der Chef des Reservistenverbands die Umsetzung der Wehrpflicht fordert. Wie anno dazumal.

 

Ja, großartig. All das hat Wladimir Putin,     für den Sie nach wie vor nicht müde werden, eine Lanze zu brechen, mit seinem Angriffskrieg erreicht. Eine neue Runde weltweiten Wettrüstens. Das freut den militärisch-industriellen Komplex weltweit. Auch und gerade in Russland, dem zweitgrößten Waffenexportland der Welt.

 

Bravo.

Kokolores2017
@13:42 Uhr von Werner40

 am Besten auf U-Booten, nachzudenken, statt nur Flugzeuge als Atomwaffenträger bereitzustellen .

-------

Machen Sie sich keine Gedanken: D wäre sowieso zuerst dran, denn die Westpfalz strotzt ja nur so von US-Nuklearwaffen - da brauchen Sie nicht lange Angst zu haben und von höchstmöglicher Aufrüstung zu träumen.

Erschütternd ist nur, wie schnell das bei uns wieder geht, dass sich viele Herren der Schöpfung wieder in den Kalten-Krieg-Modus hineinschwätzen lassen.

zöpfchen
@13:40 Uhr von Mimmi-72

Der Rüstungshaushalt Deutschlands ist doch beinahe so hoch wie der Russlands. Die gesamte NATO ist mehrfach in nahezu allen Bereichen überlegen. As soll das also?

____
Mit einem Wort?

Abschreckung.

Möbius
Was ist mit den 114 Mrd Bedarf für Infrastruktur ?

Kommt das auch, oder geht nur entweder - oder ?

 

Abgesehen davon ist das völlig ok, was Scholz ankündigt. Die Bundeswehr befindet sich in einem jämmerlichen Zustand, das „modernste“ Waffensystem ist die „Gorch Fock“. Falls es zu Gefechten an der polnischen Grenze kommt, wird die Bundeswehr vermutlich an die Oder verlegt werden. Da wäre es peinlich, wenn die Truppen zwischen Halle und Magdeburg schon hängen bleiben...:-)

_Beobachter
Respekt der USA

Respekt,wie die Amerikaner seit Jahren wollten, so geschah es."mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in unsere Verteidigung investieren" und noch ein Geschenk- "die Bundeswehr soll ein Sondervermögen 100 Milliarden Euro für Investitionen erhalten". Und keine stellt sich die Frage und zweifelt, ob nam die NATO noch braucht. Und die Lösung des Sicherheitsproblem war so nah, einfach zugeben, dass sich die NATO nach Osten nicht mehr erwietert. Aber dafür reichte nicht mal 21 Jahre, als Herr Putin im Bundestag seine Rede hielt. Unsere Politiker dachte, dass es nicht ernst ist. Aber der Krieg ist ein ernste Sache.

Freiheit-braucht-Sicherheit
re 13:47 Hinterdiefichte / Da sind wir zu zweit

"Das was Scholz jetzt bekannt gab, fordere ich hier in diesem Forum seit Jahren: Massive Aufrüstung. "

*

Dann sind wir zu zweit. Das habe ich auch schon immer getan. Genauso wie ich die Abschaffung der Wehrpflicht für einen Fehler gehalten habe.

 

 

Silverfuxx
Welch Überraschung

War völlig klar, dass Milliarden in Kriegsspielzeug versenkt werden sollen. Es gab ja zuletzt schon ein paar Ansätze, ein paar Milliarden für nette Flugzeuge oder sowas auszugeben. Und die Gestrigen kommen auch gleich wieder mit Einführung der Wehrpflicht an.

Dass Geld wohl kaum das Problem der Bundeswehr sein dürfte, sondern eher die Verwendung des Selben, ist eigentlich bekannt. Mit dem jetzigen Etat könnte man eine mehr als ausreichend ausgerüstete Truppe haben, aber das meiste Geld verschwindet eben in irgendwelchen blöd (oder eben gerade nicht) verhandelten Verträgen und für nutzloses Zeug. 

Und dass eine Wehrpflicht in der heutigen Zeit noch zu machen ist, bezweifle ich sehr. Ganz abgesehen von der fehlenden Infrastruktur bräuchte es da wohl noch einiges mehr als die aktuelle Situation und Berichterstattung, um die durchzukriegen. 

Lenyat
Geld reinschmeißen - die deutsche Lösung?

Die Bundeswehr hat zwar in den letzten Jahren deutlich weniger als die vereinbarten 2% des BIP bekommen, aber immer noch eine Mange Geld, und die Ergebnisse sind - von außen betrachtet, das gebe ich zu - recht dürftig. Und ein gewisser Teil des Problems scheint zu sein, dass man kaum genügend fähigen Nachwuchs für die Soldatinnen und Soldaten bekommt - kein Wunder bei geringer Arbeitslosigkeit, mäßiger Bezahlung, hohem potenziellem Risiko und ziemlich miesem Ruf der Institution.

Mehr Geld? kay, aber unter einer Bedingung Die nukleare Teilhabe muss weg. Ich möchte niemals von einer Bundesregierung regiert werden, die bereit ist, den Befehl zum Einsatz von Atomwaffen zu geben, nie. Das ist ein Anachronismus. Selbst wenn (unwahrscheinlich, aber möglich) ein Krieg nuklear eskalieren sollte, sind wir doch mit diesen Waffen keinen Deut besser dran. Die Nato verteidigt sich gegenseitig, die Nato hat Atomwaffen - sollte als Abschreckung reichen.

Theodor Storm
@13:38 Uhr von Blitzgescheit

Wann kommt die "feministische Außenpolitik" zum Zuge? Die Außenministerin Baerbock hatte sich dafür doch eingesetzt. Sie war der Meinung, dass diese für Demokratie und Frieden in der Welt sorgen soll.

 

Sie Schlaumeier, Frau Baerbock ist nicht einmal 3 Monate im Amt. Eine Analyse der vergangenen 16 Jahre wäre eher angebracht, aber bitte nicht von Ihnen.

Alter Brummbär
@13:43 Uhr von Blitzgescheit

>>> Woran liegt es, dass die deutsche Bundeswehr zu einer Lachnummer verkommen ist, während die Russen eine schlagkräftige Armee haben?<<<

Also von schlagkräftiger russicher Armee ist nicht viel zu sehen. Fast alle sehr jung, viele noch in Grundausbildung und gestern noch Playstation gespielt.

Die Militärtechnik, steht kaputt am Strassenrand und einige Soldaten fragen in den Dörfern, (noch höflich) nach was zu essen.

Da das Internet und Handynetz, noch funktioniert, kann man das alles hervorragend recherschieren.

Das macht den Krieg zwar auch nicht besser, aber es gibt wenigstens plausible Informationen.

dr.bashir
Geld

Der BW fehlt es nicht an Geld, sondern an der Fähigkeit, damit umzugehen. Oder wie kommt es, dass F mir etwa dem gleichen Betrag eine größere und funktionierende Armee betreibt?

Ich fürchte, mehr Geld für die BW bedeutet nur mehr Provisionen, die in tiefen Taschen verschwinden und nicht, bessere Ergebnisse.

fathaland slim
13:58, Pessimist001

>>

Was würde passieren, wenn sich die Ukraine ergibt und Putin trotzdem bald weg vom Fenster ist?<<

 

Letzteres ist keine Folge von ersterem.

 

>>Würde ich in der Ukraine leben, dann unbedingt im Frieden. Wer mein Staatsoberaupt ist, wäre Nebensache.<<

 

Es wäre Ihnen also egal, wenn ein Faschist, und das ist Herr Putin, Ihr Land regieren würde? Säuberungen natürlich inklusive?

 

Verzeihung, aber das nehme ich Ihnen nicht ab.

zöpfchen
@13:43 Uhr von Blitzgescheit

Zitat: "Die Bundeswehr soll ein Sondervermögen 100 Milliarden Euro für Investitionen erhalten. Das kündigte Bundeskanzler Scholz im Bundestag an. Zudem sollen künftig mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung fließen." .     Die Militärausgaben Russlands liegen bei 62 Mrd. USD. Die von Deutschland bei 53 Mrd. . Woran liegt es, dass die deutsche Bundeswehr zu einer Lachnummer verkommen ist, während die Russen eine schlagkräftige Armee haben? Können hier einmal die Verteidigungsminister der letzten Legislaturperioden Rechenschaft darüber ablegen, was hier versäumt wurde?

______
die Bundeswehr hat sich mit allen möglichen beschäftigt. lgbt, emissionsgrenzwerte für Militärfahrzeuge, … 

aber nicht mit Verteidigung. 
Zumindest konnte AKK verhindern, dass das KSK aufgelöst wurde. 

Dr. Cat
@13:42 Uhr von Werner40

Eine gute Entscheidung. Wichtig wäre noch, die ausgesetzte Wehrpflicht abzuschaffen, bewaffnete Drohnen anzuschaffen und über eine eigene nukleare Bewaffnung,, am Besten auf U-Booten, nachzudenken, statt nur Flugzeuge als Atomwaffenträger bereitzustellen .

Das ist doch Nonsens, was Sie da schreiben. Vor allem mit nuklearen Bewaffnung. So weit ich weiß hat Deutschland den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben und darf es daher nicht besitzen. Und das ist auch gut so.

Denkerist
Rüstung ist der einzige Weg?

Als ich vor 20 Jahren bei der Armee war, hat man schon in der damaligen DDR erkannt, dass Mitteleuropa der Schauplatz eines nuklearen Krieges werden wird. Man lernte uns, dass wir alles tun müssten, um dies zu vermeiden. Schlußendlch wären wir dennoch nur Spielbälle der Großmächte gewesen!

Ich denke, mit den Falken, die nun in Deutschland das Sagen haben, kommen wir dieser Vision näher. 

Ein Konflikt zwischen der NATO und Rußland/China wäre ein Atomkrieg. Und er würde auf mitteleuropäischem Boden ausgetragen werden. Dessen müssen sich alle bewusst sein, die nun die nukleare Aufrüstung fordern. Und mit einer direkte Kontaktzone NATO/Rußland - die nun entsteht - sinkt die Vorwarnzeit auf Null. Auch bei Fehlentscheidungen!  

Denkerist
@13:34 Uhr von cpt.hindsight

...auch am Personal darf keinesfalls gespart werden. Und zwar in jeder Hinsicht, vom Sold bis hin zur psychologischen Betreuung.   Ferner muß über eine Wiedereinführung der Wehrpflicht mehr als nur nachgedacht werden.

Im Rahmen der Emanzipation und Gleichberechtigung natürlich auch für Frauen!

Mimmi-72
@13:53 Uhr von V8forever

der Rüstungshaushalt Deutschlands ist doch beinahe so hoch wie der Russlands. Die gesamte NATO ist mehrfach in nahezu allen Bereichen überlegen. As soll das also? Wo haben sie denn diese Weisheit her?  Oder sind ihre Zeilen als Spaß zu verstehen?

Das sind die Fakten- einfach mal informieren ist alles öffentlich zugänglich.

mokky
Ohne Mich!

Mit Waffen ist seit Beginn der Menschheitgeschichte noch kein Frieden in die Welt gekommen.

Die neue Bundesregierung sollte lieber sämtliche Kohle und Gasverträge mit Russland auf der Stelle kündigen, als diesen traurigen Kriegsausbruch als Gelegenheit zur Aufrüstung zu nutzen.

 

Werner40
@13:52 Uhr von SinnUndVerstand

Ich habe mich hier verabschiedet. Ich tue es heute nochmal: mit der Abscheu über eine Partei, deren Parlamentarier Weidel und Chrupalla in unsäglicher Weise den barbarischen Kriegsüberfall Putins zu relativieren versuchen durch eine angebliche Mitverantwortung der NATO, und tatsächlich auch in dieser Situation nichts anderes zu tun haben, als ihre Flüchtlingsfeindlichkeit zu demonstrieren. Was für eine schändliche, menschenverachtende und demokratieverachtende Haltung. Diese putinabhängigen Nationalisten, die keinen Ton verlieren darüber, dass in Russland Demokratie und Freiheit längst abgeschafft sind und das einer der Gründe für putins Krieg in der Ukraine ist: Er will keine Demokratie und freie Meinungsäußerung, keine Menschenrechte und keine selbständige Kultur in einem russischen Nachbarland, weil er fürchtet, dass das die Menschen in Russland zu Demokratie, Freiheit und Zivilgesellschaft ermutigen wird....///

.

Das ist schade. >90% der Bevölkerung sehen das genauso wie Sie 

Pessimist001
Danke an @13:59 Uhr von Sparpaket

Frieden schaffen mit noch mehr Waffen?  Wie lebensfern ist das denn? Ein großes Waffenarsenal schützt nicht vor Krieg.

...

Danke Sparpaket!

Möbius
Das liest sich jetzt alles wild entschlossen

Doch ich gebe zu bedenken: eine Wiederaufrüstung wird mehrere Jahre dauern. Bis dahin wird entweder in Moskau eine befreundete Regierung im Amt sein - dann erübrigt sich die Rüstung.
 

Oder Russland wird seine Forderungen gegenüber der NATO durchgesetzt haben. Dann erübrigt sich die Aufrüstung auch. 
 

 

Nach der dritten Möglichkeit, einem Verhandlungsfrieden, sieht es für mich im Moment nicht aus. Beide Seiten spielen das Spiel „Alles oder nichts“.

 

SGEFAN99

Hätte man mal nur für andere wichtige Dinge auch einfach so 100 Milliarden...

Möbius
Das liest sich jetzt alles wild entschlossen

Doch ich gebe zu bedenken: eine Wiederaufrüstung wird mehrere Jahre dauern. Bis dahin wird entweder in Moskau eine befreundete Regierung im Amt sein - dann erübrigt sich die Rüstung.
 

Oder Russland wird seine Forderungen gegenüber der NATO durchgesetzt haben. Dann erübrigt sich die Aufrüstung auch. 
 

 

Nach der dritten Möglichkeit, einem Verhandlungsfrieden, sieht es für mich im Moment nicht aus. Beide Seiten spielen das Spiel „Alles oder nichts“.

 

KowaIski
Wehrpflicht

Die Wehrpflicht muss auf die Tagesordnung. Die Bundesrepublik braucht eine starke und vielfältige Reservistenarmee, die im gesamte Volk verwurzelt ist. Die Schweiz oder Finnland geben uns gute Vorbilder.

pemiku
@13:42 Uhr von Werner40

Eine gute Entscheidung. Wichtig wäre noch, die ausgesetzte Wehrpflicht abzuschaffen, bewaffnete Drohnen anzuschaffen und über eine eigene nukleare Bewaffnung,, am Besten auf U-Booten, nachzudenken, statt nur Flugzeuge als Atomwaffenträger bereitzustellen .

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Was helfen Neuanschaffungen, wenn man unfähig ist, sein techn. Gerät einsatzbereit zu halten???

 

Anthropozäniker
Die richtige Entscheidung

Jahrelang standen die Grünen für Abrüstung und Deeskalation und das war jahrelang genau das Richtige. Dafür, daß sie jetzt ohne Wenn und Aber das Gebot der Stunde erkannt haben und Waffenlieferungen und ein Aufstocken des Verteidigungshaushalts mittragen haben sie meine uneingeschränkte Hochachtung!

Phonomatic
@13:40 Uhr von Mimmi-72

Der Rüstungshaushalt Deutschlands ist doch beinahe so hoch wie der Russlands. Die gesamte NATO ist mehrfach in nahezu allen Bereichen überlegen. As soll das also?

 

Am Ende geht es doch nicht um die Zahl, sondern was man dafür bekommt.

Naturfreund 064
Geld alleine ist hier nicht alles

Hier sollte man sich erst einmal Gedanken machen über Beschaffungskosten und wo sonst sinnvolle Einsparungen möglich sind.

Es wird auch viel Geld für andere wichtige Vorhaben benötigt.

Energiewende und vor allem die Reduzierung, was die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern betrifft.

Gerade die Abhängigkeit von Gas und Öl von Putin ist eines der Probleme die wir jetzt im Zusammenhang mit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg von Putin gegen die Ukraine jetzt haben.

weingasi1
@13:44 Uhr von dr.bashir

...aber gleich dazu sagen, wovon wir das bezahlen. Welche Steuern erhöht werden oder welche Schulen nicht renoviert werden.

__

Ja, da wollen jetzt Prioritäten gesetzt werden, die, wenn man sich so die Reaktionen im Netz, in den Medien und auf den Strassen ansieht, eindeutig Richtung Rüstung gehen. Darüber hinaus sind die 2% des BIP eigentlich von DEU verpflichtend zu zahlen. Allerdings hat man sich da vor allem von Seiten der Grünen gesperrt. Nur darf man sich dann natürlich nicht wundern, wenn man in manchen Kreisen nicht mehr wirklich ernst genommen wird. Wer Musik bestellt.....

Werner40
@13:44 Uhr von dr.bashir

///...aber gleich dazu sagen, wovon wir das bezahlen. Welche Steuern erhöht werden oder welche Schulen nicht renoviert werden.///

.

Weder noch. Im übrigen, Verteidigung der Demokratie gibt es nicht zum Nulltarif.

Account gelöscht
@14:03 Uhr von fathaland slim

Die Summe ist auf einmal da. Wie aus dem Hut. So wie damals bei der staatlichen Rettung privater Banken.  Über die Summe werden sich Rheinmetall und Co. sicher freuen. Das wird man an der Entwicklung der Aktienkurse ablesen können. Aber ob sich jüngere Leute in Zukunft noch freuen können ? In einem Fernsehnachrichtenlaufband war gerade zu lesen, daß der Chef des Reservistenverbands die Umsetzung der Wehrpflicht fordert. Wie anno dazumal.   Ja, großartig. All das hat Wladimir Putin,     für den Sie nach wie vor nicht müde werden, eine Lanze zu brechen, mit seinem Angriffskrieg erreicht. Eine neue Runde weltweiten Wettrüstens. Das freut den militärisch-industriellen Komplex weltweit. Auch und gerade in Russland, dem zweitgrößten Waffenexportland der Welt.   Bravo.

 

Was ist das für ein Kommentar ? Es ging gegen Rheinmetall, Zwangsdienste, die wohl wieder kommen sollen. Wie stehen Sie dazu ? Oder brechen Sie eine Lanze dafür ? Meinen Sie, käme es dagegen zu einer nennenswerten Opposition ? 

Zeitlos-Geistlos
ja bitte, sofort ins Grundgesetz

"Er forderte alle Fraktionen des Bundestags auf, das Sondervermögen im Grundgesetz abzusichern."

Das ist doch mal ein Wort. Ich bin absolut dafür. Schon allein wegen des willkommenen Nebeneffekts, dass das unsägliche hin-und-her bezüglich der Kinderrechte ins Grundgesetz seit 1995 noch geschmackloser (geht zwar kaum noch) wirkt.

Aber mal im Ernst, fernab von der Notwendigkeit, die ich zwar nachvollziehen kann aber andere lieber parlamentarisch diskutiert gesehen hätten, ist die Festlegung über das Grundgesetz in der Höhe nicht etwas was man im Nachhinein wieder vergeblich in roten und grünen Parteiprogrammen suchen wird? Kann man loben oder eben nicht. Ich bin nicht ganz überzeugt.

 

 

melancholeriker
@13:43 Uhr von Blitzgescheit

Die Militärausgaben Russlands liegen bei 62 Mrd. USD. Die von Deutschland bei 53 Mrd. . Woran liegt es, dass die deutsche Bundeswehr zu einer Lachnummer verkommen ist, während die Russen eine schlagkräftige Armee haben? Können hier einmal die Verteidigungsminister der letzten Legislaturperioden Rechenschaft darüber ablegen, was hier versäumt wurde?

Ja, das wüsste ich auch gerne. Oder besser nicht, wegen der Übelkeit, wenn sich bestätigt, was kaum zu verbergen war. Wenn ich wüßte, was zwischen 1936 und 1939 wirklich für Rüstung unter Hitler ausgegeben wurde, wer das wirklich bezahlt hat und wie das Ganze in den Bilanzen aussieht, könnte ich mit den tollen Zahlen der Militärausgaben evtl. etwas anfangen, also den russischen, meine ich. Im Ernst, was ist die Quelle wert, von der die Zahlen geschöpft wurden, wenn die Glaubwürdigkeit des Oberbefehlshabers davon abhängt, daß er gewinnt und niemand mehr da ist, für den Glaubwürdigkeit ein Maßstab ist? Für das Einwerfen von Zahlen ist  vernetztes Denken, nicht nur Prüfen, sehr wichtig. 

 

Pessimist001
@14:08 Uhr von fathaland slim

>> Was würde passieren, wenn sich die Ukraine ergibt und Putin trotzdem bald weg vom Fenster ist?<<   Letzteres ist keine Folge von ersterem.   >>Würde ich in der Ukraine leben, dann unbedingt im Frieden. Wer mein Staatsoberaupt ist, wäre Nebensache.<<   Es wäre Ihnen also egal, wenn ein Faschist, und das ist Herr Putin, Ihr Land regieren würde? Säuberungen natürlich inklusive?   Verzeihung, aber das nehme ich Ihnen nicht ab.

 

Nicht egal, aber besser als Krieg. Und - nichts ist von Dauer. Putin sieht alt aus!

Phonomatic
@14:07 Uhr von Lenyat

Die Nato verteidigt sich gegenseitig, die Nato hat Atomwaffen

 

Genau deshalb gibt es die Nukleare Teilhabe.

Möbius
@13:38 Uhr von Blitzgescheit

Wann kommt die "feministische Außenpolitik" zum Zuge? Die Außenministerin Baerbock hatte sich dafür doch eingesetzt. Sie war der Meinung, dass diese für Demokratie und Frieden in der Welt sorgen soll.

 

Sobald Lawrow von einer Kollegin abgelöst worden ist. :-)

CoronaWegMachen
@13:56 Uhr von Batman737

"... Die Abschaffung der Wehrpflicht war eine der schlechtesten Entscheidungen überhaupt. Unter anderem deswegen ist der desolate Zustand der Bw stark aus dem Fokus geraten ..."
Nee, der desolate Zustand der Bundeswehr ist nicht mit der Abschaffung der Wehrpflicht begründbar.
Es wurde seit ca. 1990 gespart, wo es nur ging. Alle Bereiche waren betroffen.
Geiz ist geil ! Das war die Devise.
Und die "Schwarze 0" im Bundeshaushalt musste her und durchgehalten werden.
Und die Wiedereinsetzung der Wehrpflicht ist auch nicht nötig. Sind doch durch die Einsparmassnahmen so viele Jobs weggefallen. Junge Leute würden u.U. gerne in der Bundeswehr freiwillig dienen - wenn man sie denn lassen würde - .

KowaIski
@ zöpfchen

Die Militärausgaben Russlands liegen bei 62 Mrd. USD. Die von Deutschland bei 53 Mrd. . Woran liegt es, dass die deutsche Bundeswehr zu einer Lachnummer verkommen ist,

 

 

Wie kommt es zu diesem Narrativ? Da müssen vermutlich Menschen wie Sie sich mal an die eigene Nase fassen. Denn woher wollen Sie denn wissen, ob Einsatzbereitschaft in der Bundeswehr wirklich schlechter ist als die der russischen Armee?

Außerdem sind die wirklichen Ausgaben der russischen Föderation für die Armee ein Staatsgeheimnis. Nur die deutschen Ausgaben stehen in einem demokratisch beschlossenen Haushaltsplan.

weingasi1
@13:50 Uhr von Bernd Kevesligeti

Die Summe ist auf einmal da. Wie aus dem Hut. So wie damals bei der staatlichen Rettung privater Banken.  Über die Summe werden sich Rheinmetall und Co. sicher freuen. Das wird man an der Entwicklung der Aktienkurse ablesen können. Aber ob sich jüngere Leute in Zukunft noch freuen können ? In einem Fernsehnachrichtenlaufband war gerade zu lesen, daß der Chef des Reservistenverbands die Umsetzung der Wehrpflicht fordert. Wie anno dazumal.

___

Es war ja nicht immer _alles_ schlechter. Manche behaupten sogar "früher war alles besser". Soweit würde ich mich aber nicht aus dem Fenster lehnen ! Davon abgesehen, würden mich Gewinne von Firmen/Konzernen, die im DAX gelistet sind eher freuen, als die von asiatischen Firmen z.B. Wird doch immer gefordert, dass DEU mehr selbst produzieren soll.

 

MehrheitsBürger
Der 24.02. war eine bleibende geschichtliche Zäsur

 

Der 24. Februar, der Tag, an dem Putin seine Befehl zu einem Angriffskrieg mitten in Europa gab, hat die Welt grundlegend verändert. Es gibt keine einfache Rückehr in das Idyll des Vor-Februar.

 

Europa lebt nun mit einem Aggressor, der vor militärischen Grenzüberschreitungen nicht zurückschreckt und muss sich dagegen wappnen. Durch Abschreckung, bevor wieder alle so völlig "überrascht" sind, wie im Morgengrauen des 24. Dabei war diese Katastrophe über Monate vorhersehbar.

 

Jetzt die Bundeswehr modernisieren und auf einen abwehrfähigen Stand bringen ist 1 vor 12.

 

Account gelöscht
@ DerOstbayer

"es darf nur an die Aussage "Soldaten sind Mörder" erinnert werden, die bei einigen hoffähig ist."

 

Wobei doch jeder weiß, dass nur russische Soldaten Mörder sind, wir sind ja die Guten .

Hador Goldscheitel
Bundeswehr soll 100 Milliarden Euro erhalten

Das kann nur der erste Schritt sein.

 

Jahrzehntelang hat sich Deutschland es geleistet, das Militär zu vernachlässigen. Deuschland besitzt das größte Potential der gesamten EU und kommt seiner Verantwortung nicht im Ansatz nach.

 

Putin-Russland hat sich von der europäischen Ordnung verabschiedet und sich in die Zeit des Kalten Krieges zurückversetzt. Nur habe wir jetzt einen heißen Krieg, bei dem es um die Freiheit und Selbstbestimmung des ukrainischen Volkes geht.

 

Deutschland muss jetzt endlich Verantwortung übernehmen und seine Truppenstärke und Präsenz in Osteuropa deutlich erhöhen. Wir werden, so denke ich, nicht umhin kommen, eine Truppenstärke jenseits der 500.000 Mann zu stellen. Um uns und unsere europäischen und NATO-Partner zu schützen, vor einem Russland, was unprovoziert seine Nachbarn überfällt.

 

Die friedliche Koexiastenz ist nicht mehr sicher, Zeit sich zu rüsten. Und wenn in zwei Jahren ein DT in den USA an die Macht kommt, dann Gnade uns allen.

 

Gruß Hador

harry_up
@13:38 Uhr von Blitzgescheit

Wann kommt die "feministische Außenpolitik" zum Zuge? Die Außenministerin Baerbock hatte sich dafür doch eingesetzt. Sie war der Meinung, dass diese für Demokratie und Frieden in der Welt sorgen soll.

 

 

Sie haben aber auch gehört, dass der ursprünglich gedachte und beabsichtigte Weg, den Sie etwas herablassend als "feministisch" bezeichnen, durch Menschen wie Putin nicht beibehalten werden kann.

 

Aber ich will gestehen:

Mir wäre Barbock's Weg lieber gewesen.

 

 

zöpfchen
@13:52 Uhr von SinnUndVerstand

Ich habe mich hier verabschiedet. Ich tue es heute nochmal: mit der Abscheu über eine Partei, deren Parlamentarier Weidel und Chrupalla in unsäglicher Weise den barbarischen Kriegsüberfall Putins zu relativieren versuchen durch eine angebliche Mitverantwortung der NATO, und tatsächlich auch in dieser Situation nichts anderes zu tun haben, als ihre Flüchtlingsfeindlichkeit zu demonstrieren. Was für eine schändliche, menschenverachtende und demokratieverachtende Haltung. Diese putinabhängigen Nationalisten, die keinen Ton verlieren darüber, dass in Russland Demokratie und Freiheit längst abgeschafft sind und das einer der Gründe für putins Krieg in der Ukraine ist: Er will keine Demokratie und freie Meinungsäußerung, keine Menschenrechte und keine selbständige Kultur in einem russischen Nachbarland, weil er fürchtet, dass das die Menschen in Russland zu Demokratie, Freiheit und Zivilgesellschaft ermutigen wird.  Ein herzlicher Gruß an alle, für die Demokratie, Meinungsfreiheit, zivilgesellschaftliches Engagement, Menschenrechte und das Engagement für Frieden und Freiheit nicht verhandelbar sind - über alle Meinungsverschiedenheiten in konkreten politischen Fragen hinweg.

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verabschieden sie sich bitte nicht! Uns konservative, die die afd als ekelerregenden Teil der Putin-Sekte einstufen, sind in der politischen Auseinandersetzung wichtiger denn je. 

8geber
Und ganz plötzlich sind sie da, die 100 Mrd. €

Wer bedroht uns, dass plötzlich 100 Mrd. € aus dem Hut gezaubert werden müssen und  können? Haben  wir keine sozialen und Entwicklungsprobleme, wo dieses Geld sinnvoller angelegt wäre und ja offensichtlich auch fehlt? Aber halt: ein geeigneter Vorwand für die Koalition aus SPD, Grünen und FDP ist ja glücklicherweise da! Das sind doch soziale und Friedensparteien, deren Entscheidungen für das Volk sonst sehr lange auf sich warten ließen. Diese Ankündigung/Entscheidung fiel sehr rasch, als wäre sie langfristig vorbereitet. Wo ist die Stelle, wo man als Politiker straflos sein Hirn abgeben darf – in der Hoffnung, die Bevölkerung bemerkt das nicht? Oder hofft man, nur so die Wirtschaftskrise überwinden zu können?