In Altenahr türmt sich fünf Wochen nach der Flutkatastrophe der Müll

Ihre Meinung zu Flutkatastrophe sorgt für rote Zahlen bei Unfallversicherern

Die Flutkatastrophe des vergangenen Jahres hat den Unfallversicherern erstmals seit Jahren rote Zahlen beschert. Als Konsequenz sollen die Beiträge für Wohngebäudeversicherungen steigen.

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32 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
Die Nachfrage nach Elementarschutzversicherungen

war nach den Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz deutlich gestiegen.
Dennoch seien nach wie vor nur etwa die Hälfte aller Hausbesitzer entsprechend abgesichert, sagte Weiler.
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wer sein Auto nicht entsprechend versichert
sollte sich nicht wundern, dass im Schadensfall er auf seinen Kosten sitzenbleibt
Eigentlich doch ne klare Sache !

PatricioKanio
Am 27. Januar 2022 - 15:37 Uhr von Sisyphos3

Bei Autos Glasklar, aber bei Unterkünften spielt da ja auch die soziale Komponente rein, man kann Leute ja nicht einfach auf die Straße setzen, es war ja schließlich Pech.
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Ist nicht fair, aber so ist das Leben

Carlos12
Vollkaskomentalität

Das sind Menschen die in jahrzehntelanger mühevoller Arbeit ein Haus gebaut und abbezahlt haben. Andere haben es geerbt.
Nun kommt eine Katastrophe und irgendwie gibt es die Erwartungshaltung, dass der Staat diesen Menschen hilft. Wäre es ein einzelnes Haus würde die Kommunen und der Staat mit den Schultern zucken. Wenn ganze Gebiete betroffen sind, dann ist immer das Geschrei zu hören, dass der Staat zu langsam und zu wenig hilft. Sicher, Katastrophenvorsorge und Infrastruktur ist staatliche Aufgabe,... aber privates Eigentum.

Deswegen gilt, dass man sich bei existentiellen Themen privat versichert und Reserven hat.

draufguckerin
@ Sisyphos3 um 15.37 Uhr, kommt nicht jedeR rein

>>Dennoch seien nach wie vor nur etwa die Hälfte aller Hausbesitzer entsprechend abgesichert, sagte Weiler.
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"wer sein Auto nicht entsprechend versichert
sollte sich nicht wundern, dass im Schadensfall er auf seinen Kosten sitzenbleibt
Eigentlich doch ne klare Sache !"<<
Einerseits ja. Andererseits können es die Versicherungen ablehnen, einen Hausbesitzer zu versichern, z.B. wenn Ihnen das Risiko (z.B. durch eine gefährdete Lage) zu hoch ist. Oder man muss astronomische Beiträge bezahlen, z.B. weil man vorher einen Schaden hatte oder, wie gesagt, in gefährdeten Lagen.
Es ist nicht so, dass die Menschen sich nicht versichern wollen - manchmal findet man einfach keinen Versicherer.

kurtimwald
Eigenverantwortung

Eigentlich ist es hier so wie in anderen Themen, zum Beispiel Pandemie, Impfung und so weiter, so auch bei Vorsorge und Versicherungen für Immobilien.
Es gab mal eine Pflicht Versicherung, zumindest in BW, da musste jeder sein Haus versichern gegen Elementarschäden. Die wurde abgeschafft wegen mündiger Bürger und so.
Aber freiwillig in Eigenverantwortung machen es, wie man hier sieht, die wenigsten.
Also muss der Start unbedingt die Bürger gängeln und Pflichten einführen, hier die Pflicht zu Versicherung.

friedrich peter peeters
Neue Versicherungsbewertung.

Die Versicherungen täten gut daran zu einer neuen Versicherungs- und Schadensbewertung bei Wohngebäuden zu kommen. Neben den bisherigen Bewertungskriterien, Hauszustand, Alter, Sicherheitskriterien, Direktes Umfeld des Gebäude, sollten weitergehende Kriterien wie
Weitergehendes Umfeld des Gebäude
Sicherheitsvorrichtungen der Gemeinde( Alarmvorrichtungen, Feuerwehr, Krankenhäuser)
Zustand des Gemeindepersonals.( Entscheidungsfreudigkeit des Bürgermeisters).

Entsprechend können dann auch Prämien reduziert werden, es muss nicht nur teurer werden.

SirTaki
Versicherungen geraten in rote Zahlen

Die Prämien werden in den nächsten Jahren rasant nach oben gehen und es wird noch mehr Klauseln geben, die die Schadenhaftung einschränken. Mittlerweile wird klar, was Umwelt- und Naturkatastrophen in manchen Gebieten anrichten können. Und es wird mittlerweile auch deutlicher, dass man nicht mehr alles abdecken wird. Die Werte der Häuser steigen beim Wiederaufbau, weil die Herstellungskosten und Materialpreise zu Buche schlagen. Die Frage, ob der Landrat nicht rechtzeitig genug warnte, ist nur eine unter vielen. Versicherungen müssen erstmal bezahlen, was der Vertrag beinhaltet. Es ist kaum zu erwarten, dass der Staat oder das Land haften werden, weil die Ahr in der Flut alles mitriss. Wer also klug sein will, wird sich an anderen Orten eine neue Bleibe bauen oder suchen. Denn die Wiederrichtung an gleicher Stelle wäre derselbe Fehler wie zuvor. Die Versicherungseinlagen aber werden viele über Beiträge mittragen müssen. Dieses System der Absicherung gehört auf den Prüfstand.

Schweriner1965
das übliche Problem

mit Versicherungen, die man selten oder nie braucht (wie z.B. eine Haftpflichtvers.). Da wird gespart oder erst gar keine abgeschlossen. Wird schon nichts passieren. Und wenn ein Schaden eintritt, der in die Tausende oder noch mehr geht, ist das Gejammer groß. Ich bin (als gelernter Versicherungskaufmann) kein Freund davon, alles und nichts zu versichern, aber die wenigen wichtigen Versicherungen sollte man haben.

Einfach Unglaublich
Na schön ...

... dass die Unternehmen alles zum Anlass für höhere Preise nehmen.

Und Lagarde findet Inflation ja nicht schlimm.

Tada
@Sisyphos3: Moment! Mal kurz nachdenken...

Die Versicherungen zahlten nur das, wogegen die Versicherten versichert waren.
Wer keine Elementarschitzversicherung hatte, der hat auch nichts von der Versicherung bezahlt bekommen.
*
Warum schreiben die Versicherungen nun wegen der Flutkatastrophe rote Zahlen?
Das würde bedeuten, dass alle im Gebiet eine Elementarschutzversicherung hatten.
*
Anscheinend haben die Versicherungen nicht richtig kalkuliert.
Oder wo ist das Geld hin?

wenigfahrer
Wie das

mit den Versicherungen ist, da muss man nur mal die fragen, die in einem Überschwemmungsgebiet wohnen.
Viele bekommen gar keine mehr, andere sind so hoch, das sie fast niemand bezahlen kann.
Da ich lange in so einem Gebiet gewohnt habe, könnte ich ganze Romane schreiben, hilft am Ende nur Ortswechsel auf eine gewisse Höhe und Entfernung zum Wasser.
Das muss aber jeder für sich entscheiden, Aufbau und selbst wenn Geld fließt, dauert alles Jahre.

Wolf1905
@kurtimwald um 16:10

>> … Aber freiwillig in Eigenverantwortung machen es, wie man hier sieht, die wenigsten.
Also muss der Start unbedingt die Bürger gängeln und Pflichten einführen, hier die Pflicht zu Versicherung. <<
.
Nein, muss der Staat nicht - diejenigen, die keine Wohngebäudeversicherung mit Abdeckung von Elementarschäden abschließen, müssen wissen, welches Risiko sie eingehen.
Sicherlich gibt es Gebiete, wo solche Versicherungen einen hohen Preis haben - aber trotzdem, wer sie nicht abschließt, geht das Risiko eines Totalverlustes ein.

w120
Am 27. Januar 2022 - 15:56 Uhr von PatricioKanio

Hallo PatricioKanio

dennoch sollte man hinterfragen, ob nicht der Eingriff des Staates Veränderungen herbeigeführt hat, die die Sicherheitslage verändert haben (Begradigung, Versiegelung, fehlender oder mangelhafter Hochwasserschutz).

Hier würde ich dann Bestandsschutz berücksichtigen, also wer jetzt kauft, da extrem billig geworden (so wie an Flughäfen) trägt volles Risiko alleine.

Es sollten Risikoprofile erstellt werden, so dass man ggf. nur für bestimmte Bereiche bezahlt (natürlich auch die Umsiedlung).

Präzedenzfälle werden natürlich gescheut, wie der Teufel das Weihwasser, aber ggf. Versicherungsmöglichkeit für Bestand beim Staat.

Die Katastrophe ist passiert, aber es wären ggf. Überlegungen für die Zukunft.

Wenn generell die Versicherungen umgestellt werden, was haben wir den noch, Hochwasser, Sturm, Tornado, Blitz, ?, dann wird das umgelegt auf die Miete.
Hier wird der Staat in vielen Fällen zur Kasse gebeten.

weingasi1
Am 27. Januar 2022 - 16:31 Uhr von SirTaki

Die Versicherungseinlagen aber werden viele über Beiträge mittragen müssen. Dieses System der Absicherung gehört auf den Prüfstand.
__
Stattdessen würden Sie was bitte vorschlagen ? Es kann für solche Eventualitäten nur eine Versicherung geben, in die viele einzahlen, relativ wenige betroffen sind, sonst wäre es unbezahlbar. Dennoch bleibt diese quasi Solidarversicherung die einzige Möglichkeit gewisse Risiken, ist ja nicht nur "Hochwasser", was eine gewisse Lage bedingt, sondern auch andere Elementarschäden, die überall gegeben sein können, überhaupt zu versichern.

Rainer Niemann
Wie und auf welchem Wege sollen Versicherungen

Rücklagen bilden?
 
Diese Unternehmen sind Aktien-Gesellschaften. Die schütten jeden €-Cent an ihre Anteilseigner aus. Rücklagen zu bilden ist im Aktiengeschäft nicht vorgesehen.
 
Gewinne müssen an die Aktionäre gehen, nicht in "unproduktive" Reserven. Das erhöht die Kurse der Aktien

weingasi1
Am 27. Januar 2022 - 17:37 Uhr von w120

Wenn generell die Versicherungen umgestellt werden, was haben wir den noch, Hochwasser, Sturm, Tornado, Blitz, ?, dann wird das umgelegt auf die Miete.
Hier wird der Staat in vielen Fällen zur Kasse gebeten.
__
Die Gebäudeversicherung wird schon seit Jahrzehnten auf die Miete umgelegt ! Wird das Wohneigentum finanziert wird eine entsprechende Versicherung ohnehin zur Pflicht.

w120
Am 27. Januar 2022 - 18:02 Uhr von Rainer Niemann

Hallo Rainer Niemann,

was ist mit Rückstellungen (z.B. Deckungsrückstellung)?

Nettie
Mit den Prinzipien und Regeln unseres derzeitigen Finanzsystems

wird sich diese unheilvolle Spirale nicht aufhalten lassen:
Immer größere finanzielle Schäden durch Naturgewalten, die auf einem aus dem Gleichgewicht geratenen Ökosystem beruhen („Kosten“), immer mehr Ausschlüsse - und für den „Rest“ immer weiter steigende Beiträge. Irgendwann geht dann für alle (bzw. fast alle) nichts mehr. Und das nicht nur in finanzieller Hinsicht.

weingasi1
Am 27. Januar 2022 - 16:29 Uhr von friedrich pete…

Die Versicherungen täten gut daran zu einer neuen Versicherungs- und Schadensbewertung bei Wohngebäuden zu kommen. Alarmvorrichtungen, Feuerwehr, Krankenhäuser)
Zustand des Gemeindepersonals.( Entscheidungsfreudigkeit des Bürgermeisters).

Entsprechend können dann auch Prämien reduziert werden, es muss nicht nur teurer werden.
__
Wie soll denn ein Charaktermerkmal des Bürgermeisters in die Risikoeinschätzung einer Versicherung einfliessen können ? Wenn neuer Bürgermeister, muss eine neue Bewertung erfolgen, oder wie ?
Und Krankenhäuser dürften wohl nur die Krankenversicherungen interessieren, oder ?

schabernack
17:37 Uhr von w120


Präzedenzfälle werden natürlich gescheut, wie der Teufel das Weihwasser, aber ggf. Versicherungsmöglichkeit für Bestand beim Staat.
Die Katastrophe ist passiert, aber es wären ggf. Überlegungen für die Zukunft.


Bisher war Deutschland ein Land, das nicht so sehr häufig von größeren Naturkatastrophen heimgesucht wurde. Wenn doch, dann sind es Überflutungen oder Stürme / Orkane. Elementarschadensversicherungen waren nicht obligatorisch. Bis auf Baden-Württemberg, dort waren sie das bis zum Jahr (?) wohl schon.

Ereignen sich über weitere Flächen derart große Schäden wie im Sommer 2021 (die beiden Oder-Hochwasser), ist immer auch der Staat finanziell gefragt, Schäden zu ersetzen. Die Frage ist, wie teilt sich das auf zw. Staat / Versicherungen.

Man könnte ESV obligatorisch machen … Versicherungspflicht. Frage der Risikobewertung. Im Hochrisikoland Japan muss jedes Gebäude gegen Erdbeben versichert sein. Bis Grenze (x) zu 100% von der Steuer absetzbar.

gman
ZU 18:02 Uhr von Rainer Niemann "unproduktive"


Gewinne müssen an die Aktionäre gehen, nicht in "unproduktive" Reserven. Das erhöht die Kurse der Aktien

@ Rainer Niemann, Aktionäre sind die Eigentümer der Gesellschaft. Es ist alleine ihre Angelegenheit, ob die Gesellschaft Dividenden ausschüttet oder ob die Gewinne verbleiben und das Eigenkapital und somit die Gesellschaft stärken.

Es ist das gute Recht der Aktionäre, sie tragen auch das volle Risiko.
"unproduktive Reserven" erhöhen ganz sicher nicht die Kurse der Aktien.

falsa demonstratio
Am 27. Januar 2022 - 16:41 Uhr von Tada

.
Zitat: Warum schreiben die Versicherungen nun wegen der Flutkatastrophe rote Zahlen? Das würde bedeuten, dass alle im Gebiet eine Elementarschutzversicherung hatten.
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Das ist nicht logisch. Es genügt schlicht , wenn mehr Schadensfälle eingetreten sind als erwartet.
.
Zitat: Anscheinend haben die Versicherungen nicht richtig kalkuliert.
.
Das ist logisch.

Benben
Rote Zahlen...

Völlig überbewertet und gerne genutzt, wie lange war denn zuvor Gewinn um Gewinn zu vermelden!?
Wie so oft sind diese roten Zahlen lediglich ein Minus gegenüber der Gewinne aus dem Vorjahr!?
Schon sind das dann rote Zahlen und wird gerne zur Panikmache genutzt...
Wie war das nun die Jahre zuvor mit den SCHWARZEN Zahlen?
Das sollte ansich ja nun für den Fall der Fälle zur Verfügung stehen oder!?!?

falsa demonstratio
Am 27. Januar 2022 - 18:02 Uhr von Rainer Niemann

.
Zitat: Diese Unternehmen sind Aktien-Gesellschaften. Die schütten jeden €-Cent an ihre Anteilseigner aus. Rücklagen zu bilden ist im Aktiengeschäft nicht vorgesehen.
.
Ich lesen § 341e I 1 HGB anders:
.
Versicherungsunternehmen haben versicherungstechnische Rückstellungen auch insoweit zu bilden, wie dies nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um die dauernde Erfüllbarkeit der Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen sicherzustellen.

saschamaus75
@16:37 Uhr von Schweriner1965

>> Da [Versicherungen] wird gespart oder erst gar
>> keine abgeschlossen.
.
Ähh, in dem Artikel geht es aber nicht(!) um die, die KEINE Versicherung abgeschlossen haben, sondern um die, die EINE Versicherung abgeschlossen haben und jetzt ihre Versicherer (warum auch immer) in finanzielle Probleme bringen. -.-

schabernack
16:41 Uhr von Tada


Warum schreiben die Versicherungen nun wegen der Flutkatastrophe rote Zahlen? Das würde bedeuten, dass alle im Gebiet eine Elementarschutzversicherung hatten.

Das bedeutet es nicht. Aber die Versicherungen hatten ihre Prämien nach statistischen Erfahrungswerten nicht für so viele gleichzeitig Betroffene mit so hohen Schadenssummen durch ein Einzelereignis kalkuliert.

Versicherungen beschäftigen mit die besten und am besten bezahlten Mathematiker und Statistiker überhaupt. Aber auch die können nur Annahmen auf Basis von Erfahrungswerten kalkulieren, und in die Versicherungsprämien einrechnen.

Man kann wo ganz anders hin geraten in andere Länder als das Naturkatastrophen-Wenigland DEU. Bspw. in die USA mit Hurricanes und Tornados in schön schrecklicher Regelmäßigkeit. Gegen Hochwasser hilft auch vorbeugend Schutzmaßnahmen bauen. 20 Mrd. Euro kostete der Hochwasserschutz für Tokyo. Nun läuft aber nicht mehr jeden Sommer die Stadt 20 bis 30 cm voll Wasser.

gman
"Flutkatastrophe sorgt für rote Zahlen bei Unfallversicherern"


Wenn, dann bei Scha­den- und Unfall­ver­si­che­rern.

Elementarschadenversicherungen und Unfallversicherungen decken unterschiedliche Schäden, es sind unterschiedliche Stiefel!

Hier geht es nicht vorrangig um Unfälle sondern um Elementarschäden an Gebäuden.

Schäden, welche durch Naturgewalten verursacht werden (Starkregen, Überschwemmungen, Hochwasser, Bitzschlag, Erdrutsche, Stürme, Hagel, Lawinen, Schneedruck ....).

DrBeyer
@w120 17:37

"Wenn generell die Versicherungen umgestellt werden, was haben wir den noch, Hochwasser, Sturm, Tornado, Blitz,?"
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Schnee, Eis (kann Hochspannungsmasten umknicken mit allen Folgeschäden), Hagel, extremer Frost, extreme Hitze

DrBeyer
@Rainer Niemann 18:02

"Diese Unternehmen sind Aktien-Gesellschaften. Die schütten jeden €-Cent an ihre Anteilseigner aus."
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Das ist doch Unsinn.
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Mercedes und VW, um nur zwei Beispiele zu nennen, sind auch Aktiengesellschaften, ohne dass sie deswegen jeden Cent an ihre Anteilseigner ausschütten.
Die investieren permanent Milliarden und bilden selbstverständlich auch Rücklagen.

w120
Am 27. Januar 2022 - 18:24 Uhr von weingasi1

Hallo weingasi1

es geht um die erfolgenden starken Erhöhungen, die die Mieter zusätzlich belasten werden und bei einigen Mietern auch den Staat (KDU).

DrBeyer
@falsa demonstratio 18:46, re Tada

">>Anscheinend haben die Versicherungen nicht richtig kalkuliert.<<
.
Das ist logisch."
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Nein, das ist gar nicht logisch.
Die Versicherer haben ganz sicher richtig kalkuliert, aber in ihre Kalkulation ein 1000jähriges Ereignis nicht einbezogen.
Und sie haben möglicherweise ihre Kalkulationen noch nicht vollständig auf Klimakatastrophe umgestellt.
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Aber, wie schabernack schon geschrieben hat: Sie haben ihre Kalkulationen aufgrund von Erfahrungswerten der letzten Jahrzehnte gemacht.
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Und jetzt machen die Versicherer immer häufiger die Erfahrung, dass ihre jahrzehntelangen Erfahrungen immer weniger wert werden.

schabernack
19:51 Uhr von w120


es geht um die erfolgenden starken Erhöhungen, die die Mieter zusätzlich belasten werden und bei einigen Mietern auch den Staat (KDU).

Kommt es durch Veränderungen im Klima auch in Deutschland zu häufigeren und mehr gravierenden Schäden durch Naturereignisse. Ist es am Ende des traurigen Tages der Staat mit Steuergeldern, der für die Folgen von unversicherten Schäden eintreten / aufkommen muss.
Tut er nichts, und ändert er keine Regularien bzgl. der Elementarschadensversicherung.

Landet das Ganze in Richtung der Gegebenheiten in den USA. Versichert sind die, die sich (hohe) Versicherungsprämien leisten können (wollen). Den anderen fliegt die Hütte im Tornado weg … Pech. Hier eher nicht Tornado, aber Hochwasser macht die Hütte platt.

Anderes Ende der Treppe wäre Elementarschadenpflichtversicherung mit finanzieller Beteiligung des Staates gegen die größten Risiken. Nicht wie in Japan gegen Erbeben und Taifun, aber gegen Hochwasser. Main Risk Germany.