Eine Mitarbeiterin der Deutschen Post trägt eine Kiste mit Briefen

Ihre Meinung zu Möglicher Verzicht auf Flüge: Post will mehr Zeit für Briefzustellung

Braucht die Deutsche Post noch Brief-Transportflüge im Inland? Der Konzern könnte sich deren Ende vorstellen - will dafür aber die Erlaubnis der Politik, dass mehr Briefe erst einen Tag später ankommen dürfen.

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36 Kommentare

Kommentare

harry_up
Unterschiedlich Messmethoden bei der Laufzeitmessung.

Da wäre mein erster Gedanke, erst einmal eine Einigung zwischen Herrn Meyer und der Bundesnetzagentur herbeizuführen, wie die Brieflaufzeit überhaupt objektiv oder zumindest einheitlich zu erfassen ist.
.
(Aber wieso erinnert mich das an das Gewurschtel mit der Erfassung der Geimpftenzahlen im Land?)

Immerhin erstaunt es, dass aus der Wirtschaft ein eigener Vorschlag zur Reduzierung der Umweltbelastung kommt. Und deshalb muss irgendein finanzieller Vorteil damit verbunden sein, so vermute ich.

Egal:
.
Lasst dem Lindner die 60 Milliarden, von denen er hoffentlich ein Gutteil in die Digitalisierung investieren wird; das wäre gut angelegtes Geld.
(ein klein bisschen Ironie darf es doch sein...)

DerCarsten
Umweltschutz wird ...

... von der Post hier nur vorgeschoben. Der entscheidende Punkt steckt in diesem Satz:

"Der Konzernmanager machte keine Angaben darüber, ob ein Transport per Lkw auch billiger für die Post ist."

Ich bin mir sehr sicher, dass es das ist. Es ist hier wie fast immer in der Marktwirtschaft, wenn es zu viel Konzentration der Marktmacht gibt:

Erst wird es teurer - dann wird es schlechter!

harry_up
@ Giselbert, um 12:40

Was die evtl. längere Laufzeit angeht wäre das aus meiner privaten Sicht ebenfalls kein Problem.
.
Wenn es aber so einfach wäre wie Sie sagen, dass dringende Angelegenheiten per Mail oder Telefon erledigen ließen:
.
Nein, das ist leider nicht immer möglich, ohne jetzt in Einzelbeispiele gehen zu wollen.
Sonst würde man diesem Problem auch keine große Beachtung schenken.

harpdart
Sinnvoll

Gute, sinnvolle Idee. Gerade angesichts digitaler Fortschritte gibt es doch kaum noch Briefe, die unbedingt am nächsten Tag ankommen müssen. Die wichtigen Inhalte können zunächst auf anderen Wegen zugestellt werden, das "Papier" darf dann gerne später kommen. Nur sollte man für den Nachtransport wo immer möglich auf die Bahn setzen und weniger auf LKW.
In den 80er Jahren habe ich Nachschichten im Briefzentrum gemacht. Damals gab es noch die Nachtluftpost. Um 22 Uhr gingen die Postsäcke per Flieger nach Frankfurt, um 2 Uhr sind wir erneut zum Flughafen gefahren, um die Postsäcke für unsere Region abzuholen. In Frankfurt war die "Zentrale", dort kamen wenn ich mich recht erinnere, 8 Flugzeuge aus dem Land an, dann wurde sortiert und wieder zurück geflogen. Also, damals spielte die Reduzierung von CO2 noch keine Rolle.

Nettie
Ein zielführender Lösungsansatz für dieses Problem:

„Die Deutsche Post denkt über ein mögliches Ende von Inlandsflügen zur Briefbeförderung nach. Es gebe noch drei Flugzeuge, die von montags bis freitags jede Nacht unterwegs seien und deren Einsatz in Sachen Klimaschutz fragwürdig sei, sagte der Post-&-Paket-Deutschlandchef (…)
>> Ein Hinderungsgrund ist (…) allerdings die gesetzliche Verpflichtung zur schnellen Beförderung der Sendungen, die geändert werden müsste: "Solange wir verpflichtet sind, mindestens 80% aller Briefe bereits am nächsten Werktag zuzustellen, kommen wir um Nachtflüge nicht herum", so der Logistik-Manager [und] wies darauf hin, dass der Gesetzgeber tätig werden müsste.
>> Denn bestünde die Verpflichtung nicht, würde die Post diese Langstrecken-Sendungen auf Lastwagen verlagern, bei denen die CO2-Bilanz pro Sendung wesentlich besser sei als im Flugzeug“

wäre, die Post nach Dringlichkeit zu sortieren:
Normale Standardbriefe nach wie vor zeitnah - und alles, was offensichtlich unter Werbung fällt "irgendwann" später.

Dany39

Auf den ersten Blick klingt es gut, aber es gibt Briefe, wo bestimmte Fristen eingehalten werden müssen, z.B. Krankschreibungen (auch wenn die jetzt angeblich digital vom Arzt erfolgen soll, sieht die Realität leider noch anders aus). Und da kann es dann schwierig werden. Und die Realität sieht mittlerweile auch so aus, das Briefe teilweise bis zu einer Woche brauchen, was wir in den letzten 2 Monaten leider häufiger hatten. Da hieß es am Montag z.B.: "der Brief wurde heute rausgeschickt" und angekommen ist er erst am Freitag oder Samstag (wichtige Briefe) . Daher klingt fürmich der Vorschlag eher danach, das dieses in Zustand zum Normalzustand zu machen.

Account gelöscht
Möglicher Verzicht auf Flüge: Post will mehr Zeit für Briefzuste

Schon Mitte der 1990er Jahre schaffte die Post die meisten Nachtflüge ab und befördert die Briefsendungen zwischen den Städten (Briefzentren) mit privaten Speditionsfahrzeugen.
Das geschah aber nicht aus Umweltgründen.
Die Absichten kann man nicht Vorständlern nachsagen die das 170- bis 232fache eines einfachen Mitarbeiters bekommen. Mit E plus 1 funktioniert es eh nicht überall, oft fällt die Zustellung aus. Am nächsten Tag kommt sie dann später. Aber viel geändert wird daran nicht (Personalpolitik).

werner1955
die Erlaubnis der Politik?

Wozu?

Für Klima und Uweltschutz ist alle erlaubt. Seltsam das Unternehmen sich die Erlaubniss für gute arbeit noch beim Staat erst holen müssen.

Die Politiker die jetzt alle seit Anfang geflogen sind haben doch die Bürger auch nicht vorher gefragt.

Oppenheim
Die tägliche Postzustellung

In den rechtlichen Grundlagen des Postverkehrs steht geschrieben (sinngemäß), dass der Auftrag lautet, den Brief am nächsten Tag bzw. zeitnah zuzustellen. Dass die Post hier seit Langem in einer Grauzone agiert und manche Briefsendungen Tage oder Wochen später erst eintreffen, ist kein Geheimnis. Dass auch dieses geduldet wird, ist die Antwort der Politik. Insofern ist für mich diese fadenscheinige Frage an die Politik nach Erlaubnis Heuchelei. Das hat auch mit Transportwegen wenig zu tun. Das eine ist die Logistik, die man sicherlich an neue Umweltschutzvorstellungen anpassen kann. Wenn Flüge den LKW ersetzen oder umgekehrt, ist immer Energie nötig. Welche man nutzt, ist die Anschlussfrage. Dass man aber im Postzentrum Briefe zwischenlagert und manche Tage garnicht ausgetragen wird, sind organisatorische Punkte. Konträr zum gesetzlichen Auftrag läuft es also lange schon. Und wie die Politik damit umgehen will, ist bisher in der Tat eher ein Stiefkind. Fristgerecht kommt selten was an.

dr.bashir
@13:29 Uhr von Dany39

"...aber es gibt Briefe, wo bestimmte Fristen eingehalten werden müssen, z.B. Krankschreibungen"

Also in meiner Firma ist das kein Problem. Wenn ich mit einer Krankschreibung vom Arzt komme, melde ich mich im Intranet krank und lade ein Foto der AU hoch. Reicht....

Das es immer noch Dinge gibt (Formulare), die man per Post verschicken muss ist der Lacher.

Am Besten gefällt mir, wenn ich ein Formular zum Ausfüllen geschickt bekomme, in das ich meinen Namen und die Adresse eintragen muss, die die Behörde ja hat, sonst könnte sie mir das Formular nicht schicken.

werner1955
Konzentration ?

DerCarsten@

Schlechter ist es für alle Bürger geworden ganz schlimm für die die auf dem Land wohnen.

Sie haben keine Anrecht auf ortsnahe voll Versorgung durch alle Wettbewerber.

Gewonnen haben nur die großen Einlieferer die jetzt mit Sonderpreisen und Vorzugsrechten hoffiert werden.

saschamaus75
@12:40 Uhr von Giselbert

>> Ich ginge sogar noch weiter und würde sagen...

Könnten dabei gleich diese sinnfreien Paketboten abgeschafft werden? -.-

Einfach ein Fahrradfahrer, der diese gelben Zettel 'bei Paketstation XYZ abholen' in die Briefkästen einwirft, soll doch jeder seinen Kram selbst abholen kommen. -.-

wenigfahrer
Kann die Post

machen, stört mich persönlich nicht.
Was ich zu versenden habe, mache ich per Mail oder ich regele das mit Telefon Festnetz.
Schon sehr viele Jahre her, das ich den letzten Brief oder eine Karte versendet hab, selbst Kündigungen gehen per Mail, für Behördengänge fahre ich in die Stadt.
Und ob die Post heute oder Morgen kommt, dürfte für die Meisten wohl nicht ganz so wichtig sein.
Zumindest für private Personen, bei Firmenpost weiß ich es nicht.

Oppenheim
Formulare fristgerecht senden/erhalten

Ob man auf digitale Post umsteigt, ist nicht nur eine Frage des Wollens und Könnens. Es stehen auch datenschutzrechtliche sowie sicherheitstechnische Anforderungen und Vorgaben im Raum, an die sich alle zu halten haben. Wer das ignoriert, macht es sich recht einfach mit der Unterstellung, die Behörden und Einrichtungen seien altmodisch in diesem analogen Schriftverkehr. Ein Intranet ist eine andere Qualität als ein Internet, bei dem man manchmal nicht weiß, wie geschützt der Verkehr abläuft. Sensible Daten sind immer vorrangig zu schützen, auch vor allem gegen unbefugten Zugriff. Auch das gehört mit in die Betrachtung. Post- und Briefgeheimnis plus Datenschutz sind kein Spielfeld der Beliebigkeiten. Sondern müssen gesetzlich geregelt sein, um den einzelnen zu schützen. Und es müssen technische Vorkehrungen und Sicherheitssysteme vorgehalten werden, um das zu gewährleisten, wenn man digitale Post versendet.

weingasi1
Am 17. Dezember 2021 - 12:40 Uhr von Giselbert

Ich ginge sogar noch weiter und würde sagen, 2-3 Tage Brief-/Paketauslieferung je Woche reichen. Würde sicherlich eine ordentliche Entlastung für Verkehr und Umwelt bringen.
___
Ich gehe davon aus, dass Sie nicht (mehr)im Geschäftsleben stehen, sonst würden Sie sich nicht so äussern. Ob die Weihnachtskarte von der Enkelin einen Tag früher oder später kommt, ist allerdings nicht so schlimm. Im Geschäftsleben sind Fristen zu wahren, nicht alles kann per mail/Telefon abgewickelt werden. Häufig ist sogar eine "over-night" Zustellung angesagt.
Für die Post ist das natürlich eine prima Sache. Sie spart Geld, baut Stress ab und wenn sich jemand beschwert, hat sie direkt einen Super-Grund" abzuwiegeln, weil, "ist ja im Dienste der Umwelt ". Wie der (Internet-)Handel darauf reagiert, der häufig Zusagen à la "Lieferung innerhalb 24 Std. verspricht, sehen wir dann. Die werden dann halt u.U. auf andere Dienstleister umstellen. Würde ich jedenfalls so machen, wenn möglich.

Autograf
Lastwagen - wie wäre es mit der Bahnpost?

Die Post hat die Postzüge abgeschafft. Wäre es nicht Zeit, die wieder einzuführen statt LKW auf die Straße zu schicken? Bei der Post besteht das zentrale Problem der Güterzüge nicht, da es genau definierte Start- und Endpunkte gibt, die regelmäßig angefahren werden. Abgesehen davon werden wir noch eine ganze Weile auf Papier angewiesen sein - nicht alles kann elektronisch erfolgen und nicht alle kommen damit klar. Wir wollen doch keine Diskriminierung von IT-Unfähigen, oder?

weingasi1
Am 17. Dezember 2021 - 13:03 Uhr von harpdart

Die wichtigen Inhalte können zunächst auf anderen Wegen zugestellt werden, das "Papier" darf dann gerne später kommen. Nur sollte man für den Nachtransport wo immer möglich auf die Bahn setzen und weniger auf LKW.
___
Ha, ha, ha ! Dann reden wir hier aber nicht von einem Tag Verspätung, sondern gerne von mehreren, so nicht gerade gestreikt wird. Übrigens werden trotz Internet und Telefon tagtäglich xxxx-Sendungen sogar per over-night zugestellt. Da diese Beförderung nicht ganz billig ist, scheint es entgegen Ihrer Auffassung sehr wohl noch Bedarf an pünktlicher/schneller/zuverlässiger Beförderung zu geben. Von der Beförderung von Bahnhof A nach Empfänger B ganz zu schweigen

weingasi1
Am 17. Dezember 2021 - 13:07 Uhr von Nettie

die Post nach Dringlichkeit zu sortieren:
Normale Standardbriefe nach wie vor zeitnah - und alles, was offensichtlich unter Werbung fällt "irgendwann" später.
___
Davon abgesehen, dass Werbung in sehr vielen Fällen regional geschaltet ist, gibt es m.W. die frühere, verbilligte Sendungsart "Drucksache" nicht mehr. Insofern muss Werbung, wenn sie dann mit der Post befördert wird, das gleiche kosten, wie ein Standart-Brief und müsste dann auch gleich behandelt werden. Von der Zeitverzögerung durch Sortierung ganz zu schweigen. Wenn solch ein Vorschlag von einem Unternehmen gemacht wird, unbedingt überlegen, bei wem der Vorteil liegt. Hier liegt er bei der Post, aus den bereits geschilderten Gründen.

wenigfahrer
Am 17. Dezember 2021 - 12:40 Uhr von Giselbert

" Ich ginge sogar noch weiter und würde sagen, 2-3 Tage Brief-/Paketauslieferung je Woche reichen. Würde sicherlich eine ordentliche Entlastung für Verkehr und Umwelt bringen. "

Dann müsste die Post aber andere Fahrzeuge nehmen, 3 Tage Pakete würden nämlich ein Problem, jeden Tag kommen ein großes und ein kleines Gelbes vorbei auf ihrer Tour, fahren ja mehrere Ländlich Idyllen an ;-), die anderen Dienstleister sehe ich auch täglich, die würden das dann sicher übernehmen, wenn es den Leuten zu lange dauert, bei einige kann man nämlich schon den Dienst wählen.
Mit Vorsicht zu genießen ;-).

Account gelöscht
Es kommt der Umwelt

zu gute.
#
Braucht die Deutsche Post noch Brief-Transportflüge im Inland? Der Konzern könnte sich deren Ende vorstellen - will dafür aber die Erlaubnis der Politik, dass mehr Briefe erst einen Tag später ankommen dürfen.

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Dazu dürfte die Politik die Erlaubnis sicherlich nicht verweigern.Auch wenn Briefe und Pakete dann einen Tag später ankommen.

Esche999
ist ja lachhaft

zit.("...die gesetzliche Verpflichtung zur schnellen Beförderung der Sendungen...").
Da kann man nur lachen. Wer kontrolliert das ? Aus persönlicher Erfahrung :wird längst nicht erfüllt. Ja, die Post hat mal so funktioniert; lang ist es her - das gab es noch Telegrammdienst - auf Motorrollern ! Mit der absoluten Bedingung der Zustellung innerhalb von 1 Stunde, bei Sturm und Wind. Es waren halt Post-BEAMTE !

weingasi1
Am 17. Dezember 2021 - 13:57 Uhr von Oppenheim

Ob man auf digitale Post umsteigt, ist nicht nur eine Frage des Wollens und Könnens. Es stehen auch datenschutzrechtliche sowie sicherheitstechnische Anforderungen und Vorgaben im Raum, an die sich alle zu halten haben. Wer das ignoriert, macht es sich recht einfach mit der Unterstellung, die Behörden und Einrichtungen seien altmodisch in diesem analogen Schriftverkehr.
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Vielen Dank für Ihren fundierten Beitrag. Offenbar sind hier nur Spezialisten im Forum, die genau wissen, wie Geschäftspost zu handhaben/gestalten ist, wobei die Foristen hier u.a. davon ausgehen, dass JEDER über PC und Drucker verfügt. Es gibt aber durchaus noch Bürger, die aus nachvollziehbaren Gründen, nicht in Foren vertreten sind.

harpdart
@weingasi1

"Ha, ha, ha ! Dann reden wir hier aber nicht von einem Tag Verspätung, sondern gerne von mehreren"

Dann lachen Sie mal weiter.
Ich habe drei Jahre im Paketzentrum direkt am Bahnhof gearbeitet, das hat damals sehr gut funktioniert, 3 Jahre im Briefzentrum, auch da wurde sehr viel per Bahn transportiert.
Als Postzusteller war ich ebenfalls mehrere Jahre tätig.
Seit 10 Jahren bin jetzt für sämtliche Ausgangspost in unserer Firma zuständig, Briefe, Pakete, Boten- und Kurierversand , auch taggleiche Zustellung. Ich weiß, dass es auch schnell gehen muss. Und zum Finanzamt gehe ich täglich höchstpersönlich hin.
Ich weiß, wovon ich rede.

weingasi1
Am 17. Dezember 2021 - 15:45 Uhr von harpdart

Dann lachen Sie mal weiter.
Ich habe drei Jahre im Paketzentrum direkt am Bahnhof gearbeitet, das hat damals sehr gut funktioniert, 3 Jahre im Briefzentrum, auch da wurde sehr viel per Bahn transportiert.
___
Na, dann frage ich Sie doch einfach, ob Sie der Meinung sind, dass per Bahn mind. genauso schnell geht, wie es heute der Fall ist, denn das muss die Post nach den gültigen Verträgen zusichern. Bei allem, was man hört und liest, liegt bei der Bahn ja so einiges im Argen. Das mag zu "Ihrer" Zeit durchaus noch besser gewesen sein.
Heute ist die Bahn eben eher berüchtigt wegen ihrer Unzuverlässigkeit, als berühmt für ihre Pünktlichkeit. Ein Bekannter hat mal "Post-Begegnungen", wenn Ihnen das was sagt, mit dem LKW gefahren. Da ist absolute Pünktlichkeit gefordert. Ob die Bahn das schafft ? Eher nicht, glaube ich.

Sisyphos3
12:40 Uhr von Giselbert

Ich ginge sogar noch weiter und würde sagen, 2-3 Tage Brief-/Paketauslieferung je Woche reichen.
Würde sicherlich eine ordentliche Entlastung für Verkehr und Umwelt bringen.
............

das ist genau so schlau, wie die Behauptung "Just in Time" würde den Verkehr (Anzahl LKW) vergrößern
Wo soll die Ersparnis liegen,
ob sie jeden Tag mit einem LKW fahren oder alle 5 Tage dann mit 5 LKW´s
oder wird das Gesamtaufkommen an Pakten geringer, fahren die halbvoll in der Gegend rum ?

Also ich erinnere mich noch an Zeiten, da wurde die Post 2 mal am Tag ausgetragen
und dass ein Transport im Zug umweltfreundlicher ist als per Flugzeug,
das ist ja wohl unstrittig.
Ebenso wenn unsere Politiker mal den Zug nehmen täten, statt für 100 km das Flugzeug
und wenn sie schon fliegen gibts es bestimmt eine Linienmaschine statt die Rufbereitschaft der Bundeswehr

weingasi1
Am 17. Dezember 2021 - 15:43 Uhr von Giselbert

Ich stehe sehr wohl noch mitten im Leben! Ich weiß nicht welchen Job sie haben, aber meine Erfahrung hat gezeigt, dass dies alle paar Schaltjahre mal vorkommt, dass es wirklich auf den Tag ankommt (und dann kann man ja immer noch ein over night zubuchen).
___
Ich sprach vom GESCHÄFTSleben. Sie sprachen u.a. von Paketen. Die kann man sich aber nicht als PDF runterladen und wenn da techn. Sachen oder Ersatzteile o.ä. drin sind, ist es enorm wichtig, dass die Pakete pünktlichst ankommen. Auch wenn man auf den Eierkocher von Amazon gerne noch 2 Tage warten kann.

rareri
16:41 Uhr von Sisyphos3

Wo soll die Ersparnis liegen, ob sie jeden Tag mit einem LKW fahren oder alle 5 Tage dann mit 5 LKW´s oder wird das Gesamtaufkommen an Pakten geringer, fahren die halbvoll in der Gegend rum ?
.
Also ich erinnere mich noch an Zeiten, da wurde die Post 2 mal am Tag ausgetragen.

Die Rechnung geht so nicht auf. Stellen Sie sich vor, wenn 5 Postboten zur Briefzustellung 5 Tage brauchen, wie viele Postboten braucht man dann, wenn die Briefe an 1 Tag zugestellt werden sollen.

joe70
Entschuldigung,

aber mehr Zeit braucht die Post auch jetzt schon, auch mit Flugzeugen! Woran liegt das denn? Hier muss eine andere Ausrede her.

joe70
Und teurer wird es gleichzeitig.

Schließlich kostet ja die Bahnfahrt mehr als das Flugzeug.
Alles logisch.

tagesschlau2012

Die Post regt an, den "E+1"-Mindestwert auf 50 Prozent abzusenken
#
#
Drei Nachtfüge einsparen und dafür einen Freibrief erhalten für verspätete Zustellung.

eberlems

Ist das nicht schon der Fall? Die letzten 5 Briefe waren laut Poststempel alle 3 Tage unterwegs, teilweise im Ort. Ok, nächstes Sortierzentrum ist etwas außerhalb.

Marie Luise
ad Giselbert 12:40 da stimme…

ad Giselbert 12:40
da stimme ich Ihnen zu. Der Transport per Lkw könnte der Umwelt zuliebe sicherlich noch mit CO2 neutralem Antrieb erfolgen.
Und die ganze Werbepost, Kataloge etc. - wenn hier die Firmen der Umwelt zuliebe reduziert Werbung verschicken würden (Druck Versand Papiertonne), würde das die Umwelt massiv schonen und die notwendigen Transportkapazitäten reduzieren.

Wahrheit verboten
nicht ehrlich

Die Post mit vielen "versorgten" Ex-Politikerinnen hat nur eins im Sinn, den überbordenden Gewinn weiter zu maximieren.
Die Post war mal ein zuverlässiges Beamtensystem.
Davon ist die Post mittlerweile meilenweit entfernt.
Unter dem Vorwand der grünen Klimaverbesserung soll das Service-System für die Kunden weiter verschlechtert und ausgedünnt werden.
Mal sein, ob Politikerinnen drauf reinfallen.

Wahrheit verboten
schmutzige LKW´s

Die umweltfreundliche Bahnpost wurde schon vor Jahrzehnten aus Gründen der Gewinnmaximierung abgeschafft.
Da war die DDR Vorbild.
Und dort hatte niemand ans Klima gedacht.

draufguckerin
um 19.53 Uhr von Wahrheit verboten, Seh' ich auch so

"Unter dem Vorwand der grünen Klimaverbesserung soll das Service-System für die Kunden weiter verschlechtert und ausgedünnt werden."
Das sehe ich ebenso wie Sie. Die Post hat ihren Service auf vielen Gebieten zurückgefahren: Briefkästen abmontiert, Leerungen werden durch ungeprüfte, manchmal zwielichtige Subunternehmen durchgeführt. Zustellung am Sonnabend nahezu abgeschafft, desgleichen am Montag. BriefträgerInnen ohne ausreichende Lesefähigkeiten eingestellt, BriefträgerInnen durch zu weite Touren überfordert ... Das alles peu a peu, immer mal wieder wird der Service vermindert.
Und jetzt sollen die Zustellzeiten verlängert werden - unter dem Deckmäntelchen des Klimaschutzes.

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