Ein Plugin-Hybrid tankt Strom

Ihre Meinung zu BUND kritisiert weitere Förderung von Plug-in-Hybriden

Umweltschützer kritisieren es als "klimapolitischen Irrweg", dass die Ampel-Koalition Plug-in-Hybride weiter staatlich fördern will. Umstritten bleibt, wie oft die Autos tatsächlich im rein elektrischen Betrieb gefahren werden.

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136 Kommentare

Kommentare

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
man staunt nur noch

die fdp wollte doch generell die bezuschussung der e-autos abschaffen. aber offenbar wird lt. kovertrag nun das dieselfahren ein sehr teurer spass.

wenigfahrer
Das war doch

eigentlich vorher schon klar, zumindest haben das die Nutzer und meisten Bürger sofort begriffen, und genutzt. Steuerlich lohnt sich das, und die Emission ist eine Phantasie Zahl, nur für die Autoindustrie gedacht, wegen der EU.
Die wenigsten haben auch Möglichkeiten in der Stadt die Dinger zu laden, das ist Geld für die Industrie, alles was Batterie-Akku hat, ist extra schwer, macht viel Feinstaub.
Start-Stop ist auch so eine nette Sache, was machen die Nutzer damit ;-)).
Bei den Hybriden hat man wenigstens einen ordentlich Motor drin, womit man weit in den Urlaub fahren kann, deshalb wurde sofort angenommen, Öko Auto ohne Elektroeinschränkungen ;-).
Groß und schwer wird am Ende keine Lösung sein, andere Ideen die es gibt, aber schon.
Politik denkt immer, das Bürger nichts merkt, dem ist aber nicht so.
Allen ein schönes Wochenende.

dr.bashir
Schilda

Die üppige Förderung dieser Fahrzeuge ist kompletter Irrsinn. Bei uns in der Firma werden die von den Firmenwagenfahrern gerne bestellt, weil sie damit Geld sparen (monatlicher Steuervorteil für Firmenfahrzeuge). Da das aber meist Außendienstmitarbeiter sind, die täglich hunderte von km fahren, ist der Strom schnell aufgebraucht (wenn er überhaupt geladen wird) und den Rest des Tages produziert die Karre mehr CO2 als der Diesel, den die Kollegen bisher gefahren sind. Erstens wegen des im Artikel erwähnten Mehrgewichtes und zweitens wegen des Mehrverbrauchs des Benziners im Vergleich zum Diesel.

Also die Kolleg:innen, die noch eine Euro-6d-Diesel fahren, dürften umwelttechnisch vorne liegen (Rußfilter, Ad-Blue-Reinigung und weniger Verbrauch und CO2).

Heavyrocker
Kein Irrweg

Ich habe meinen Plug-in-Hybrid jetzt seit fast 4 Monaten und bin ganze 350 km mit Benzin gefahren. Das heisst, immer noch die erste Tankfüllung. Die restlichen gut 2500 km bin ich elektrisch gefahren. An diesem Verhältniss wird sich die nächsten Jahre bestimmt nichts ändern.

Account gelöscht
BUND kritisiert weitere Förderung von Plug-in-Hybriden....

Und diese Plug-in-Hybride sind, wie in dem Artikel beschrieben oftmals nicht gerade Kleinwagen. Eher Fahrzeuge mit höherem CO2-Ausstoss.

Das Umweltbundesamt veröffentlicht seit dem Jahre 2008 eine Fachbroschüre mit Zahlen über die subventionierte die deutsche Verkehrspolitik. Mit fast 29 Milliarden Euro an Subventionen eine nicht nachhaltige Auto-und Flugmobilität: Energiesteuervergünstigung für Dieselkraftstoff-7,35 Milliarden Euro. Energiesteuerbefreiung des Kerosins-7,08 Milliarden Euro. Mehrwertsteuerbefreiung für internationale Flüge-4,76 Milliarden Euro. Energiesteuerbefreiung der Binnenschifffahrt-170 Millionen Euro.
Biokraftstoffe der ersten Generation, die aus der regulären landwirtschaftlichen Erzeugung stammen und somit zu den bestehenden Umweltproblemen vor Ort bzw. diese verschärfen-1,05 Milliarden Euro. Pauschale Besteuerung privat genutzter Dienstwagen-3,1 Milliarden Euro.

wenigfahrer
Am 26. November 2021 um 10:15 von Heavyrocker

Da sind Sie aber aber sicher die löbliche Ausnahme, ich kenne das von meinen Nachbarn die noch arbeiten müssen anders.
Es kommt nämlich auf den Arbeitsweg an, und die Lademöglichkeiten.

Wolf1905
Nur sinnvoll im Kurzstreckenverkehr und

bei eigener Stromerzeugung z.B. wenn man eine PV-Anlage hat und mit dem selbst erzeugten Strom den Plug-In Hybrid laden kann. Wenn man den Strom an E-Ladesäulen kaufen muss, rechnet es sich schon nicht mehr - so jedenfalls meine Erfahrung mit dem Kia XCeed PHEV, den ich jetzt gut 1,5 Jahre habe.
Da wir eine PV-Anlage haben und auch tagsüber laden können, rechnet sich die Anschaffung; v.a. auch deshalb, weil wir vorwiegend Kurzstrecken fahren und deshalb selten Benzin tanken müssen.

Bzgl. Förderung: vielleicht daran koppeln mit Nachweis, wieviele km tatsächlich mit ökologisch gewonnenem Strom gefahren wurden? Über den Bordcomputer müsste dies auslesbar sein, aber in den Details kenne ich mich da nicht aus.

Der BUND sollte mal prüfen, ob nicht die Förderung aller E-Autos zu überdenken ist - wie wird der Strom erzeugt, der für das Laden benötigt wird? Das ist nicht alles ökologisch…

schneegans
@heavyrocker 10:15

Da sind Sie leider die lobenswerte Ausnahme.
Aber laden können ja eigentlich bisher nur Menschen mit eigenem Haus oder auf einem Firmengelände mit vielen Ladestationen.
Mit Miet- oder Eigentumswohnung ist es schier aussichtslos.
Für Privatnutzer (ohne extremen Arbeitsweg) dürfte die umweltschonendste Sache sein: Existierendes Auto behalten und nur das Allernotwendigste fahren. (Keine Neuwagenherstellung, wenig Kraftstoffverbrauch).

Möbius
Plug-In Hybride sind Zukunftssicher und ökologisch

Sie sind allemal besser als reine Elektroautos.

Die E-Mobilität ist ein relativ neues Thema.

Die maximale Anzahl der Ladezyklen eines Akkus ist begrenzt.

Man schätzt das ein Elektroauto eine Gesamtlebensdauer von nur 8-10 Jahren hat, was der Lebensdauer des Akkus entspricht.

Es wird deshalb zB keinen Gebrauchtwagenmarkt wie bei Verbrennern mit „Studentenautos“ geben.

Der Akku, nicht wie bei Verbrennern der Motor, ist das Teuerste am E-Auto.

Ist der Akku dann mal kaputt, ist das Elektroauto ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Der Kauf eines Neufahrzeugs ist aber ökologisch viel schlimmer als wenn man den Wagen noch hätte ein paar Jahre fahren können ...

Möbius
Wie lange hält ein E-Auto ?

Diese eigentlich zentrale Frage wurde bisher völlig unter den Teppich gekehrt!

Der typisch wohlhabende E-Auto Fahrer meint evtl.: „ist mir egal, ich lease sowieso alle 3 Jahre einen neuen vollelektrischen!“.

Klar. Nur, warum wird die öffentliche Debatte von diesem doch ökonomisch recht anspruchsvollen Szenario bestimmt, und nicht betrachtet von der Warte des Durchschnittsanwenders ?

Klaus-56
warum dann nicht gleich BEV?

zunächst einmal: Danke, dass Sie zu denjenigen gehören, die ihre Hybrid-Fahrzeuge eifrig laden. Das ist ja wohl alles andere als eine Selbstverständlichkeit.
Bei nur 350 mit Benzin gefahrenen Kilometern ist aber die Wahrscheinlichkeit auch ziemlich hoch, dass Sie mit einem BEV bestens zurecht gekommen wären, denn 350 km ist ja doch inzwischen eine normale Reichweite für eine Batterieladung.
Also: Mehr Mut beim nächsten Auto!

asimo

Ob ein Auto nun mit Benzin oder Strom fährt, macht nur einen geringen Unterschied. Das vorrangige Ziel muss sein: Weniger Autos! Diese verbrauchen viel zu viele Resourcen (Produktion, Platzbedarf, Verbrauch, aber auch Lärmession, Feinstäube (Reifenabrieb) und Unfallgefährdung).

Weniger Auto, mehr ÖPNV und Rad-/Fußverkehr)!

Besser Fahrräder und ÖPNV als Autos fördern! Oder gar eine Förderung für gute Schusterrappen: ein guter Sneaker/Trekker macht einige Wege möglich!

Jan Petersen
wenn schon eine Reform, dann richtig

ich möchte gerne ein sparsames, umweltfeundliches und sicheres Auto fahren.
Für einen Neuwagen reichts derzeit nicht, da ich versuche, mein Leben ohne Kredite zu finanzieren, kommt eine Finanzierung nicht in Frage (meine Schufa ist ok, ich WILL einfach nicht).

Bestandsaufnahme: Vor der Tür steht ein 2,5l Turbodiesel mit AKH und Tempomat, der trotz seiner 1'700 kg Leergewicht auf Langstrecken etwa mit 5 l /100km fährt und in der Stadt ca 6,5 l /100km braucht.
Auf Langstrecken mit Anhänger gleicht das Tempolimit für Gespanne das Mehrgewicht aus, ich fahre so auch mit 5 l/100km.

Im Netz findet man einige Umbauer, die mir für 8'000 bis 10'000 € einen Umbau auf Voll-Plugin und für ca. 4000€ einen Umbau auf Hybrid machen würden.

Eine Umrüstung wäre auf jeden Fall umweltschonender, da keine Ressourcen für ein ganzes (neues) Auto verbraucht würden.

Warum gibt es da keine Förderung?
Bzw. nur die Förderung, daß ich ein gutes Auto verschrotten müßte, um ein (etwas besseres) Auto zu haben?

Möbius
Ich warte bis ein „Chinese“ auf dem deutschen Markt ist

Die chinesischen E-Autos sind nicht so toll verarbeitet wie VW oder BMW, kosten aber nur die Hälfte..

Und das entspricht so in etwa der Einbuße an Fahrzeug-Lebensdauer die man sich mit einem E-Auto einhandelt.

Die Batterie muss ständig ge- und entladen werden. Einmal tiefentladen, kann schon das Ende bedeuten ..

Ein heutiger Premiumakku schafft bis zu 5.000 Ladezyklen ... dann ist Schluss.

Und was dann nach dem Ableben der E-Auto Akkus kommt, darüber schweigt die Industrie, Politik und Experten eisern.

Die Lösung wäre es, billige und emissionsfreie E-Autos zu produzieren, die nach dem Schlappmachen der Batterie einfach recycelt werden können - oder, alternativ, sollten preiswerte „Wegwerfbatterien“ zB aus Kunststoffen produziert werden. Dann hat man aber wieder das Reichweite-Problem ...

schabernack
10:15 von Heavyrocker

«Kein Irrweg.
Ich habe meinen Plug-in-Hybrid jetzt seit fast 4 Monaten und bin ganze 350 km mit Benzin gefahren. Das heisst, immer noch die erste Tankfüllung. Die restlichen gut 2500 km bin ich elektrisch gefahren. An diesem Verhältniss wird sich die nächsten Jahre bestimmt nichts ändern.»

Kein Irrweg für Sie mit Ihrem Nutzungsverhalten.

3 x ca. 3.000 km pro Jahr ist aber auch keine all zu weite Fahrstrecke, so dass man annehmen kann, Ihr Arbeitsweg befindet sich eher in einer Stadt, oder im nahen städtischen Umfeld zum Wohnort. Für so was ergeben die Plug-Ins auch Sinn, und für so was sind sie eigentlich auch gedacht.

Einfach Unglaublich
Klientelpolitik

Es ist doch klar, dass die Grünen weiterhin dafür sorgen, dass grün wählende Eltern auch in Zukunft ihre Kinder mit dem Hybrid SUV zur Kita fahren können.

Typische Geldverteilung von unten nach oben. Auch in Zukunft Programm der Parteien der Besserverdienenden.

Da stellt sich die FDP sicher nicht quer.

Und die Zukunft sieht für Geringverdiener nicht gut aus, da ja die Hälfte der jungen Wähler FDP und Grüne gewählt haben.

Möbius
Das Batterieproblem der E-Autos ist auch das der Photovoltaik

Ein Auto mit Verbrennungsmotor kann ich halt fast „ewig“ fahren, solange der deutsche TÜV mitspielt. Und der Motor selbst geht heute nur noch selten kaputt..

Eine Batterie ist sehr starker chemischer Beanspruchung unterworfen. Warum wohl werden „Autobatterien“ mit Blei und Schwefelsäure alle paar Jahre ausgetauscht ?

Bei den Lithium Ionen Akkus ist das Hauptproblem die Oxidation der Graphitanode durch den aggressiven Singulett-Sauerstoff (das ist der der im Herbst das Chlorophyll in den grünen Blättern zerstört). Das sind Naturgesetzmässigkeiten.

Bei den PV-Modulen auf Solaräckern und deutschen Dächern ist das Problem der „Bleichung“, die die Lebensdauer der Halbleiterzellen begrenzt (maximal 25 Jahre). Für die ersten Anlagen ist die Frist bald erreicht ...

Deutschland steht deshalb bald ein gigantischer Modulneukauf in China (dem jetzigen Hauptlieferant) bevor ...

Einfach Unglaublich
Milchbrötchenrechnung

Völlig beknackt wird das ganze, wenn man bedenkt, dass aus KEINER EINZIGEN Steckdose in Deutschland grüner Strom kommt.

Sondern ein Strommix.
Fraunhofer bezeichnet den Anteil nicht erneuerbarer am Strommix mit ca. 50 Prozent.

Ist also nix mit emissionsfreiem Fahren. Die Emissionen kommen nur nicht mehr aus dem Auspuff sondern aus den Schornsteinen der Kraftwerke.

Aber das Gewissen ist ja beruhigt.

By the way: Wer zum Bäcker nicht mit dem Auto fährt sondern einfach mal zu Fuß geht hat mit seinem Mittelklasse Benziner wahrscheinlich eine bessere Ökobilanz als mit einem 2 tonnen Elektro SUV.

Anderes1961
@Möbius

Am 26. November 2021 um 11:05 von Möbius
Wie lange hält ein E-Auto ?

Diese eigentlich zentrale Frage wurde bisher völlig unter den Teppich gekehrt!

Der typisch wohlhabende E-Auto Fahrer meint evtl.: „ist mir egal, ich lease sowieso alle 3 Jahre einen neuen vollelektrischen!“.

Klar. Nur, warum wird die öffentliche Debatte von diesem doch ökonomisch recht anspruchsvollen Szenario bestimmt, und nicht betrachtet von der Warte des Durchschnittsanwenders ?"

Nö, da wird nix unter den Teppich gekehrt. Und bevor ich schreibe warum nicht, drängt sich mir förmlich eine Frage auf: Was treibt Sie eigentlich an, so vehement gegen E-Autos anzuschreiben? Ich hätte da eine Idee, würde es aber gern von Ihnen erfahren.

So, und nun, wie versprochen, der Beleg für meine Vermutungen. Denn Ihre Frage haben Sie genau einen Post und 5 Minuten vorher um 11 Uhr selbst beantwortet:

"Man schätzt das ein Elektroauto eine Gesamtlebensdauer von nur 8-10 Jahren hat, was der Lebensdauer des Akkus entspricht. "

KalliBayern
Sofort abschaffen...

Ein Hybridauto ist doch der größte Blödsinn.
Ich habe auch noch kein Düsenflugzeug mit Propellern zusätzlich gesehen.
Das ist nur um Steuern zu sparen.
Der zweite Antrieb kostet nicht nur Gewicht, sondern auch Herstellungskosten.
Dümmer geht´s nicht mehr.
Aber so können die deutschen Hersteller sagen: "Seht, wir haben auch E" (und wollen es eigentlich gar nicht).
Aber wenn wir nicht ganz schnell umdenken, wird es in einer wirtschaftlichen Katastrophe enden!
Schade, dass Diess abgesägt wird. Der hat als einziger bei VW Verstand und den A... in der Hose. Selbst, wenn es seinen Job kostet. Hochachtung vor so einem mutigen Mann.

Hansi2012
@Heavyrocker

Glückwunsch.
Sie haben es geschafft! Aber Sie sind die löbliche Ausnahme.

Doch mehrheitlich gilt das leider nicht. Fragen Sie mal in einem Autohaus nach, wenn Plug-in-Hybrid als Leasingfahrzeuge zurückkommen. Da ist vielfach das Ladekabel noch nie benutzt worden!
Warum auch sollte der Firmenwagen mit häuslichem Strom geladen werden, wenn doch das viele schnellere Tanken von Benzin der AG ohnehin zahlt?

Jan Petersen
@Am 26. November 2021 um 11:14 von asimo

Ob ein Auto nun mit Benzin oder Strom fährt, macht nur einen geringen Unterschied. Das vorrangige Ziel muss sein: Weniger Autos! Diese verbrauchen viel zu viele Resourcen (Produktion, Platzbedarf, Verbrauch, aber auch Lärmession, Feinstäube (Reifenabrieb) und Unfallgefährdung).

Weniger Auto, mehr ÖPNV und Rad-/Fußverkehr)!

Besser Fahrräder und ÖPNV als Autos fördern!
________

Ah, ein Stadtmensch (Zitat Milka-Werbung).

Hier auf dem Land wäre ein ÖPNV-Ausbau wenig hilfreich.
Zum Einkaufen habe ich 12km ins nächste Dorf, zur Arbeit habe ich 15km in die nächste Stadt (andere Richtung).

Da ich auch teilweise als Springer im Schichtbetrieb arbeite(te), bräuchte ich mal einen Bus, der mich um 3°° und am evtl. nächsten Tag um 7°° zu Arbeit bringt. Und die anderen Tage irgendwas dazwischen.
Auch bei Notfällen (xx hat sich 10 Min. vor Schichtbeginn krankgemeldet, komm schnell).
So einen Takt wird der ÖPNV nie bieten können.
Aber für bessere bzw. überhaupt vorhandene Radwege stimme ich zu.

Einfach Unglaublich
@Jan Petersen

Es ist halt eine Abwrackprämie Light.

Vom Umweltgesichtspunkt der Super Gau.

Nicht nur dass im Strommix 50 % aus nicht-Erneuerbaren kommen. Der Abbau der Metalle (und der Kobolde, gell Annalena) für die Akkus hinterlässt immense Umweltschäden in den Herkunftsländern.

Aber Hauptsache wir können uns mit Elektromobilität brüsten.

Vielleicht sind wir doch nicht die Guten?

Hansi2012

Ich bin für eine grundsätzliche Streichung dieser Förderungen aller E-Autos mit Steuergeldern.
Der Markt muss das allein regeln. Und das könnte er auch, wenn der Strompreis endlich auf die tatsächlichen Kosten reduziert würde.
Es ist doch ein Wahnsinn, den Strom erst teuer zu machen und anschließend den Verbrauch bei E-Autos durch Kaufprämien zu subventionieren.

Also weg mit den vielen staatlichen Zusatzkosten.

das ding
11:14 von asimo

"(...) Weniger Autos! (...)"

Ihrem Beitrag stimme ich vorbehaltlos zu. Bis in's Detail. (Das mit den gefoerderten Sneakers nehme ich als beispielhaft fuer eine in den kleinen Alltag hinein reichende Politik des Anreizes, umweltfreundlich zu kaufen (vorallem mal nichts zu kaufen) und zu handeln, und zwar KONKRET und nicht allgemein.) DAS gehoerte ins Koalationsvertrag der Ampel. Allein das. Denn die damit verbundenen Veraenderungen dort, wo sich alles um die Schluesselindustrie "Auto" dreht, wuerden einen grossen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Eins kommt dann zum anderen, allerdings, denn man wird sehen, das ist wie der Spucknapf, den man austrinken muss. Von Suppe, die sich die Menschheit mit dem Konzept PKW eingebrockt hat, kann man ja schon nicht mehr reden...

asimo
@ heaveyrocker

Ich bin die letzten 3000km der vergangenen 4 Monate mit Muskelkraft gefahren.

Mir ist klar, dass ein Fahrrad/Fußgang nicht alles ersetzen kann und nicht jeder die physischen Vorraussetzungen mitbringt. Aber wo es mir sehr ernst ist, ist dass die Zahl der Autos deutlich reduziert werden muss.
KEINE Förderung für jegliche Autos,! Dafür eine deutliche Förderung anderer Transportsysteme.

Warum eigentlich keine 6000 EUR Prämie für den 5jährigen Verzicht auf ein Auto? Ich wäre dabei. Und sollte ich in den nächsten 5 Jahren doch ein Auto kaufen, so zahlte ich die 6000 EUR Förderung dann auch gern zurück.

Nettie
Wo "Prinzipien" von der Politik bzw. den Vertretern aller Bürger

eines Landes Vorrang vor deren Interessen bzw. denen der Allgemeinheit eingeräumt wird - dies sowohl auf Basis der von den meisten Bürgern selbst als allgemein erkannten Faktenlage als auch auf Basis der von unabhängigen Stellen wie zum Beispiel miteinander kooperierender Institutionen der internationalen Wissenschaft gewonnenen Erkenntnisse - sind klimapolitische Irrwege "vorprogrammiert". Letztlich natürlich zum Schaden aller.

"Umweltschützer kritisieren es als "klimapolitischen Irrweg", dass die Ampel-Koalition Plug-in-Hybride weiter staatlich fördern will"

Sturheit und Faktenresistenz gehören eben offensichtlich zu den wichtigsten Prinzipien der sogenannten "Politik". Nicht nur hier.

schabernack
11:05 von Möbius

«Wie lange hält ein E-Auto ?
Diese eigentlich zentrale Frage wurde bisher völlig unter den Teppich gekehrt!»

Vom Fahrwerk und dem restlichen Fahrkram hält es wohl so lange wie ein Benziner oder Diesel auch. Da es E-Mobile in größerer Zahl eben noch keine 15 oder 20 Jahre lang gibt, gibt es natürlich dahingehend auch noch keine Erfahrungswerte.

Gehen Sie einfach wie bei allen neuen technischen Entwicklungen davon aus, dass die Batterien / Akkus nicht bis in alle Ewigkeit auf dem technischen Stand und "Performance" von heute verharren, und zu besser und langlebiger entwickelt werden. Ein Akku ist wie der Motor beim Verbrenner auch nicht untrennbar mit dem Auto verschweißt.

Motor- oder Getriebeöl kann das E-Mobil jedenfalls nicht verlieren, und chirurgische Eingriffe an der Zylinderkopfdichtung bei schon etwas älteren Verbrennern sind auch keine ambulanten kosmetischen Operationen für den kleinen Geldbeutel.

Die E's von heute sind jedenfalls schon langlebiger als die von vor 10 J.

Anderes1961

Am 26. November 2021 um 11:17 von Möbius
[...] Die Batterie muss ständig ge- und entladen werden. Einmal tiefentladen, kann schon das Ende bedeuten .. [...]Und was dann nach dem Ableben der E-Auto Akkus kommt, darüber schweigt die Industrie, Politik und Experten eisern."

Ja, die böse Schweigsame Politik, Experten und Industrie. Schweigen schon wieder. Echt jetzt? Langsam trägt es Sie aus der Kurve.

Wenn ein Akku im Fahrzeug nach 8 bis 10 Jahren im Auto ausgetauscht werden muß, hat er immer noch 80 Prozent seiner Ladekapazität und wird im stationären Betrieb als Speicher weiterverwendet, etwa noch 10 bis 12 Jahre. Und wenn er dann sein Leben ausgehaucht hat, nach insgesamt 20 bis 22 Jahren, wird er recycelt. Alles ganz öffentlich, ganz ohne Schweigekartell. Zum Nachlesen:

"https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/elektroaut…"

kurtimwald
Zu Am 26. November 2021 um 11:17 von Möbius

Richtig, die Autos müssen billiger werden, leichter und langsamer und ohne Schnickschnack.
Dann reichen auch kleinere Accus die evtl. mal sogar als Austauchaccus standardisiert werden können.

Die Verbrauchswerte deutscher Plugins sind genau so Schummelangaben wie der Abgasbetrug.

Nachdem die CSU nicht mehr den Verkehrsminister stellt, kann man auf Ehrlichkeit und Besserung hoffen.

GeMe
Bei Plug-In Hybriden muss man unterscheiden

Auf der einen Seite gibt es Leute wie Heavyrocker der um 10:15 Uhr schrieb, dass er fast nur elektrisch fährt. Ein Kollege von mir macht das auch so. Er seinen im Frühjahr gekauften Wagen bisher zweimal getankt. Für die täglichen Wege reichen die 60 km elektrischer Reichweite völlig aus.

Auf der anderen Seite gibt es die Steuersparer mit den Firmenwagen, die eigentlich nur mit Verbrenner fahren und den E-Antrieb nur wegen der Steuerersparnis haben. Statt der 1%-Regel hat man dann eine 0,5%-Regel. Das spart richtig viel Geld.

Der ADAC hatte dazu vor einiger Zeit eine Untersuchung mit Rückläufern aus Leasingverträgen gemacht. Bei den meisten Firmenfahrzeugen war noch nicht einmal das Ladekabel ausgepackt.

Anderes1961
Überholte Technik

Hybridfahrzeuge machten solange Sinn, so lange es noch keine E-Autos mit ordentlichen Reichweiten gab. Damit konnte wenigstens ein kleines bisschen CO2 eingespart werden. Die Technik wurde aber recht schnell von der rasanten Entwicklung bei den Akkus überholt und ist mittlerweile meiner Ansicht nach überholt. Deshalb sollten Hybride nicht weiter aus Steuergeldern gefördert werden. Das Geld kann man sinnvoller investieren.

Möbius
In 10 Jahren schleppen viele Verbrenner eine tote Batterie mit

Was denn sonst ? Aber dafür gibt es auch eine Lösung:

Batterie ausbauen, Sprit sparen, fertig - und weiterfahren !

Miauzi
Zitat: "Also die

Zitat:
"Also die Kolleg:innen, die noch eine Euro-6d-Diesel fahren, dürften umwelttechnisch vorne liegen (Rußfilter, Ad-Blue-Reinigung und weniger Verbrauch und CO2)."

Theoretisch - denn "dank" des Betruges mit der Abschaltung der Abgasreinigung wissen wir ja inzischen -> das AdBlue wird nur wenige Prozent der Fahrstrecke wirklich aktiv zugeschaltet - ansonsten ist es AUS
warum?
weil ein zentrales Konstruktionsproblem vorliegt -> der Tank ist viel zu klein in den PKW

Damit ist der Diesel die eigentliche "Umweltsau" wie es in dem modifizierten Kinderlied so schön heisst

Möbius
Wichtig ist nur das man sich das Auto kauft bevor es verboten

Und so mache ich das auch mit meiner Ölheizung.

Ich sehe nicht ein mich vom Staat zu einer teuren stromfressenden und unzuverlässigen Wärmepumpe zwingen zu lassen!

Dann heize ich eben mit Holz im Kamin!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @26. November 2021 um 11:17 von Möbius

"Und das entspricht so in etwa der Einbuße an Fahrzeug-Lebensdauer die man sich mit einem E-Auto einhandelt.
Die Batterie muss ständig ge- und entladen werden. Einmal tiefentladen, kann schon das Ende bedeuten ..
Ein heutiger Premiumakku schafft bis zu 5.000 Ladezyklen ... dann ist Schluss.
Und was dann nach dem Ableben der E-Auto Akkus kommt, darüber schweigt die Industrie, Politik und Experten eisern." [sic!]

Sie wissen schon, dass sie beim Tiefentladen von ihrem heutigen Bleiakku reden?
Das Problem haben sie bei E-Autos so nicht.

5000 Ladezyklen bedeuten bei 350 km Reichweite 175.000 km. Da hat sich der Akku längst amortisiert.
Oder fast 14 Jahren täglichem Laden.

Und niemand schweigt eisern darüber, dass grosse Mengen gleichartiger Akkus, die jede Menge begehrte Rohstoffe enthalten, sehr gut und wirtschaftlich recycelt werden können.
Mit kleinen Designanpassungen können sogar fast 100% der Rohstoffe zurückgewonnen werden.

Das passiert übrigens schon heute bei ihrem Bleiakku...

Anderes1961

Am 26. November 2021 um 11:36 von Jan Petersen
@Am 26. November 2021 um 11:14 von asimo

Ob ein Auto nun mit Benzin oder Strom fährt, macht nur einen geringen Unterschied. Das vorrangige Ziel muss sein: Weniger Autos! [...]

________

Ah, ein Stadtmensch (Zitat Milka-Werbung).

Hier auf dem Land wäre ein ÖPNV-Ausbau wenig hilfreich.
Zum Einkaufen habe ich 12km ins nächste Dorf, zur Arbeit habe ich 15km in die nächste Stadt (andere Richtung).

Da ich auch teilweise als Springer im Schichtbetrieb arbeite(te), bräuchte ich mal einen Bus, der mich um 3°° und am evtl. nächsten Tag um 7°° zu Arbeit bringt. [...] So einen Takt wird der ÖPNV nie bieten können.
Aber für bessere bzw. überhaupt vorhandene Radwege stimme ich zu."

Doch, so einen Takt könnte der ÖPNV bieten, wenn man denn wollen würde. ÖPNV auf dem Land gewinnbringend zu betreiben ist eine Illusion. Es ist und bleibt ein Zuschußgeschäft, da kann man auch gleich vernünftige Taktzeiten anbieten ohne auf Gewinne zu schielen.

Plectrudis
Verkehrswende ist nicht Antriebswende

Die ganze Diskussion um Elektromobilität ist ärgerlich und geht an dem eigentlichen Ziel der Verkehrswende vorbei. Auch elektrisch / hybrid angetriebene Fahrzeuge verbrauchen Platz beim Fahren und Parken, erzeugen Unfälle, erezeugen Lärm (Abrollgeräusche und beim Laden) und verbrauchen Ressourcen bei der Herstellung des Fahrzeuges und des Stroms. Das gilt vor allem für die Fahrzeuge im SUV Format. Wofür braucht man ein Fahrzeug, dass 3t wiegt um 75 kg Mensch zu bewegen? Die Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum hat auch noch negataive Auwirkungen auf das Stadtbild. Nachhaltig wäre, möglichst viele Wege ohne Auto zu bestreiten und nur die allernötigsten Fahrten mit Kleinwagen durchzuführen. Bei einem Verkehrsministerium, dass von der FDP geführt wird, habe ich meine Zweifel, dass das gelingen wird.

Jan Petersen
@Am 26. November 2021 um 11:36 von Einfach Unglaublich

&@Am 26. November 2021 um 11:30 von Möbius

Vom Umweltgesichtspunkt der Super Gau.

Nicht nur dass im Strommix 50 % aus nicht-Erneuerbaren kommen. Der Abbau der Metalle

____

Das ist mein Lieblingsthema :-)

Wäre das EEG endlich "benutzerfreundlich" aufgeräumt, hätte wahrscheinlich jeder auf dem Land eine PV-Anlage auf dem Dach, dem Carport, dem Gartenhaus oder dem Hühnerstall (usw.)

Selbst mit ein paar alten Autobatterien oder alten E-Auto-Akkus, die nur noch 30% Kapazität haben, wäre eine Speicherung möglich, da es den Garten nicht interessiert, wenn da ein paar kg mehr rumliegen würden.

Dann hätten die meisten E-Autos Strom aus Eneuerbaren

werner1955
BUND kritisiert?

Logisch.
leistungsbereite Bürger und Rentner die E-Hyp aus Achtung vor Kinderarbeit, Kosten und Umweltschutz nicht mitmachen werden wieder ausgegrenzt. Sinnvolle schnell preiswert und gute Umrüstungen auf LPG werden ebenfalls nicht gefördert.

Also fahre ich meinen alten Diesel weiter und werde auch weiter Verbrenner fahren.

Oppenheim
Alltagserfordernisse versus falsche Parameter

Der BUND soll sich einmischen. Damit habe ich keine Probleme, denn den Ernst der Lage haben wir alle begriffen. Dafür sorgen schon die wichtigen wie nebensächlichen Themen, die jeden Tag auf uns einstürmen. Der Ernst der Lage wird aber nicht besser, wenn man die Menschen nicht im Alltag mitnimmt. NIcht jeder hat ÖPNV vor der Tür. Flächenland und ländliche Räume haben andere Hürden. Da sind dann übergangsweise Zwischenmodelle und Lösungen zu bieten. Schon Ladekapazitäten und Verfügbarkeit von reinen E-PKWs sind nicht fähig, den Bedarf zu decken. In der abgelegenen Siedlung muss das Auto als Fortbewegungsmittel Distanz überwinden helfen- zum Arbeitsplatz, Ausbildungsplatz, im Gewerbe, Brandschutz- wo auch immer. Kühne Maximal-Forderungen und schöne Bilder einer derzeit illusorischen Welt helfen weder den Menschen noch dem täglichen Bewegungs- und Transportbereich weiter. Hybrid ist nicht mehr der Benziner der letzten Jahrzehnte. Die Entwicklung ging weiter. Die Modelle sind besser.

Tremiro
10:09 von Karl Maria Jose...

>>man staunt nur noch
die fdp wollte doch generell die bezuschussung der e-autos abschaffen. aber offenbar wird lt. kovertrag nun das dieselfahren ein sehr teurer spass.<<

Nun, staunen braucht man da nicht. Die Einmannpartei FDP ist die Partei der reichen Leute. Da spielen die Mobilitätskosten keine Rolle.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @26. November 2021 um 11:30 von Möbius

"Eine Batterie ist sehr starker chemischer Beanspruchung unterworfen. Warum wohl werden „Autobatterien“ mit Blei und Schwefelsäure alle paar Jahre ausgetauscht ?
Bei den Lithium Ionen Akkus ist das Hauptproblem die Oxidation der Graphitanode durch den aggressiven Singulett-Sauerstoff...Das sind Naturgesetzmässigkeiten." [sic!]

Das haben sie aber schön von irgendwo kopiert.

Da kapieren aber besser ist als kopieren, versuche ich ihnen mal auf die Sprünge zu helfen:

Sie können Bleiakkus nicht mit den Akkus für E-Autos vergleichen. Sie haben ja selbst schon geschrieben, dass letztere bis zu 5000 Ladezyklen verkraften (~14 Jahre bei täglicher Aufladung). Das Problem Tiefentladung gibt es für letztere praktisch nicht.

Was die "Bleichung" der Photovoltaikmodule betrifft - die Hersteller geben keine Lebensdauer an, sondern garantieren z.B. min. 90% Leistung für 10 Jahre und min. 80% für weitere 15 Jahre.

Hoffe das hilft ein wenig beim "kapieren statt kopieren".

Tremiro
11:37 von Einfach Unglaublich

>>Es ist doch klar, dass die Grünen weiterhin dafür sorgen, dass grün wählende Eltern auch in Zukunft ihre Kinder mit dem Hybrid SUV zur Kita fahren können.<<

Richtig, alle Eltern die die Grünen wählen, fahren ihre Kinder mit dem 2t SUV zu Schule bzw. Kita.
Finde ich toll wie Sie analytisch und ohne jegliche Pauschalisierung, die Dinge beim Namen nennen.

das ding
11:36 von Jan Petersen

"Da ich auch teilweise als Springer im Schichtbetrieb (...)."

Zum einen koennte der Betrieb einen eigenen kleinen Bus einsetzen. Zum anderen bei Notfaellen ein Taxi ordern und alles natuerlich bezahlen. Ist das nachvollziehbar nicht drin, dann kaeme man immer naeher zum Punkt, wo IHNEN der Kauf eines Autos staatlich erlaubt werden wird. (Jawohl! Ende DIESER Freiheit!) Also eine Ausnaehmegenehmigung. Aber selbst bis dahin ist am ÖPNV-Ausbau noch was zu schrauben, besonders wenn es um Sachen geht wie Einkauf tagsueber. Ohne Zweifel, es wird Ausnahmen geben und diesen muss der PKW gegeben werden - aber es ist ebenso zweifellos so, das die Ausnahmen durch die Verkehrtspolitik zur Regel gemacht wurden. Aber das ist nicht alles. Mehr sprengt den Rahmen. Es wurde und wird gruendlich vermurkst, und da ist kaum noch zu erkennen ob es fahrlaessig oder gewollt so gemacht wurde. Das aufzudroeseln und wieder gut zu machen, waere die Aufgabe der neuen Regierung. Bis dahin muessen wir es fordern.

schabernack
11:17 von Möbius

«Ein heutiger Premiumakku schafft bis zu 5.000 Ladezyklen ... dann ist Schluss.»

Sie müssten ja nur mal das Rechnen beginnen.
Und schon werden Sie geholfen.

5.000 Ladezyklen x 300 km Fahrtstrecke pro Zyklus = 1.500.000 gefahrene Kilometer. 1,5 Mio. gefahrene Kilometer. Wer hat einen ersten Motor im Verbrenner mit einer Laufleistung von 1,5 Mio. km? Außer James Bond in der Karre von Mister Q niemand.

«Und was dann nach dem Ableben der E-Auto Akkus kommt, darüber schweigt die Industrie, Politik und Experten eisern.»

Was sollen sie denn dazu auch täglich sagen. Recyclingverfahren für Lithium-Ionen-Akkus gibt es, aber noch nicht im großindustriellen Maßstab. Man muss manuell die Verkabelung vom Akku lösen, der Rest wird eingeschmolzen. Bei Kobalt, Mangan, und Nickel lassen sich so bis zu 95% recyceln (Kobalt).

Im Rest der Schmelze ist das Lithium.
Bei der Aufarbeitung entsteht giftiges Fluor-Gas.
Muss man rausfiltern.

Bleibt Recycling-Technologie stehen?
Nein natürlich nicht.

Anderes1961
@Möbius

"Am 26. November 2021 um 11:30 von Möbius
Das Batterieproblem der E-Autos ist auch das der Photovoltaik

Ein Auto mit Verbrennungsmotor kann ich halt fast „ewig“ fahren, solange der deutsche TÜV mitspielt. Und der Motor selbst geht heute nur noch selten kaputt..[...]"

Bei den Lithium Ionen Akkus ist das Hauptproblem die Oxidation der Graphitanode durch den aggressiven Singulett-Sauerstoff (das ist der der im Herbst das Chlorophyll in den grünen Blättern zerstört). Das sind Naturgesetzmässigkeiten."

Ich weiß nicht, woher Sie diesen Quatsch haben, Daß Singulett-Sauerstoff ein Problem für die Graphitanode wäre. Eine Suche danach mit mehreren Suchmaschine ergab genau 0 Treffer.

Singulett-Sauerstoff entsteht durch Photooxidation, also Oxidation durch Licht. Ich wüßte nicht, daß die Akkus von E-Autos mittels Photosynthese funktionieren. Aber das wäre mal eine revulutionäre Technik.

Aber vielleicht hätten Sie ja einen Link für mich. Wie gesagt, meine Suchmaschinen fanden nix.

Naturfreund 064
Am 26. November 2021 um 10:15 von Heavyrocker

"ein Irrweg

Ich habe meinen Plug-in-Hybrid jetzt seit fast 4 Monaten und bin ganze 350 km mit Benzin gefahren. Das heisst, immer noch die erste Tankfüllung. Die restlichen gut 2500 km bin ich elektrisch gefahren. An diesem Verhältniss wird sich die nächsten Jahre bestimmt nichts ändern."
Geht doch,man muss es nur machen.
Genau das ist ja auch der eigentliche Sinn eines Pulg-in-Hybrid.
Elektrisch fahren,so lange es geht und erst dann wenn der Akku nicht mehr reicht für den Rest der Strecke den Verbrenner nutzen.

V8forever
Förderung von Hybrid

Fahrzeugen, gehört meines Erachtens abgeschafft. Zum einen sind es überwiegend Flottenfahrzeuge also Dienstwägen die zu allem Übel auch nur mit 0,5% versteuert werden statt mit einem.
Des weiteren wird der Verbrauch mit Fabelwerten angegeben, damit ist die KFZ.Steuer recht günstig.
Warum noch immer alle anderen Elektroautos mit Steuergeldern finanziert werden, entzieht sich meines Verständnisses.
Die Auto Industrie sollte günstige Fahrzeuge herstellen, dass wäre sinnvoll.

Miauzi

Wie lange hält ein E-Auto?
Was für eine sinnfreie Frage - denn sie müsste eigentlich heissen -> Wie lange hält ein Auto?
(also ohne das "E" davor)

und die Frage beantwortet sich recht schnell:
so lange wie der Besitzer bereit ist Geld zum Unterhalt seinen fahrbaren Untersatzes zu investieren
--
als ich nach 1990 - sprich der "Wieder"-Vereinigung von D-Land - ist kapitalistische Wirtschaftsgebiet kam - hörte ich immer so eine Floskel -> "moralischer Verschleiss"
da geht es nicht etwa um etas "technisches" in Sachen Abnutzung/Lebensdauer - sondern darum ob das Teil noch "schick genug" für seinen Besitzer ist
--
inzwischen habe ich eine neue Vokabel gelernt -> Obsoleszenz
beim Anlasser-Akku unseres Benziners (Baujahr 2003) kommt es mir so vor das die heutigen Dinger bewusst so gebaut sind das sie nur maximal 3 Jahre halten

werner1955
Ich warte bis,

Möbius @
wieder Fach und Sachverstand in der Umweltschutz Politik einkehrt und RRG bevormundung endet.

Solange treffe ich meine eigene persönlichen Entscheidungen. Punkt 1, ich fahre meinen alten Verbrenner
weiter. Punkt2 , und wenn ein neuer kommt wird es wieder ein guter sauberer sparsamer Diesel.

harry_up
@ Möbius, um 11:17

“Die Batterie muss ständig ge- und entladen werden. Einmal liegengelassen, kann schon das Ende bedeuten ..“

Soweit ich weiß, kann man diese Akkus nicht tiefentladen, eine gewisse Ladungsmenge bleibt stets erhalten, auch wenn man unterwegs liegenbleibt.
Außer man stellt das Auto für längere Zeit entladen im Winter ab - dann freilich passiert's.

Nettie
@schabernack, 11:45 (re 11:05 von Möbius)

"Gehen Sie einfach wie bei allen neuen technischen Entwicklungen davon aus, dass die Batterien / Akkus nicht bis in alle Ewigkeit auf dem technischen Stand und "Performance" von heute verharren, und zu besser und langlebiger entwickelt werden"

Ich würde mich wirklich freuen, wenn Sie da Recht behalten würden. Da "Langlebigkeit" aber offensichtlich gerade nicht im Interesse einer "wachstums-" bzw. am Wachstum der "Geldeinnahmen" orientierten Wirtschaft liegt, bin ich da allerdings skeptisch.

Der Lenz
@Jan Petersen um 11:36

"Ah, ein Stadtmensch (Zitat Milka-Werbung).

Hier auf dem Land wäre ein ÖPNV-Ausbau wenig hilfreich.
Zum Einkaufen habe ich 12km ins nächste Dorf, zur Arbeit habe ich 15km in die nächste Stadt (andere Richtung)."

Ah, der Pendler.

Nun: 12/15km sind (Abgesehen davon das 12km bis zum nächsten Dorf im dichtbesiedelten Deutschland sehr selten ist) auch innerhalb der Stadt Distanzen die auftreten und öffentlich bewältigt werden...und auch mit dem Fahrrad.

Und Öpnv der meh als einmal Täglich fährt ist möglich: war in Deutschland auch mal auf dem Land Normal; der Anspruch das jeder ein Auto haben muss und man deshalb keinen Öpnv mehr finanziert ist noch nicht so lange Element der konservativen politischen Identität. Ja das kostet Geld, Geld das die Autobesitzer dafür nicht ausgeben wollen, weshalb es abgeschafft wurde.
Und Ja, hohe Taktdichte zu Schichtwechselzeiten gehörte immer dazu.

harry_up
@ schabernack, um 11:17

re 10:15 @ Heavyrocker

Mir geht das ähnlich wie dem User Heavyrocker.
Dank meines fortgeschrittenen Alters bin ich im Ruhestand und habe vor knapp einem halben Jahr meinen Diesel gegen einen PlugIn ausgetauscht.
Mein Aktionsradius ist in der Regel maximal 10 km, das reicht völlig, um rein elektrisch zu fahren, sieht man von seltenen Ausnahmefahrten ab, die mal 120 km weit weg führen.
Hinzu kommt wohl, dass der Benzinmotor durchaus zwischendurch mal anspringen kann, obwohl noch genügend Akkuladung vorhanden ist.
Gerade jetzt, wo es kalt wird, stelle ich das fest.
Den Grund kenne ich (noch) nicht, werde mich aber schlau machen.

Getankt habe ich bisher im Monat zweimal, jedoch nie jeweils mehr als 20 l.
Ich führe Buch darüber.

harry_up
@ asimo, um 11:44

So interessant Ihr Vorschlag mit der “Autoverzicht-Prämie“ ist, muss er doch daran scheitern, dass die Grenze zwischen nicht nutzen wollen und nicht nutzen können kaum zu ziehen sein wird.

Sisyphos3
10:14 von dr.bashir

(wenn er überhaupt geladen wird)
---------------

warum sollte überhaupt geladen werden ?
Die Reichweite beträgt bestenfalls 40 km !
Hauptsache man spart Steuern und fährt mit billigerem Sprit

werner1955
Eher Fahrzeuge mit höherem CO2-Ausstoss.

Bernd Kevesligeti @
Wie kommen Sie daruf?
E-Autos die mit grünen Strom geladen werden sind doch die Klimaretter.

Die Plug-in-Hybriden sind die vernüftigen alternativen für den Übergang und für die Bürger die zuhause keine Lademöglichkeit haben und reichweiten von mehr als ein paar Kilometer benötigen.

Einen Tesla fürs schoppen und zwingend einen weiteren Diesel SUV für alle andern fahrten in der Garage ist viel schlimmer.

ONYEALI
bund-kritisiert-weitere-foerderung-von-plug-in-hybriden

Um 11:34 Uhr schreibt KalliBayern recht forsch ,Zitat:"Sofort abschaffen...
Ein Hybridauto ist doch der größte Blödsinn.
Ich habe auch noch kein Düsenflugzeug mit Propellern zusätzlich gesehen."ZitatEnde
Hm, Hm.....
Was halten Sie vom =>Turboprop"? Da treibt die Turbine die Propellerwelle an. Wat sachn Se nu ?

Anna-Elisabeth
11:14 von asimo

//Ob ein Auto nun mit Benzin oder Strom fährt, macht nur einen geringen Unterschied. Das vorrangige Ziel muss sein: Weniger Autos!//

So ist es. Wird aber nix. Bei Volkswagen ist eine Pilotanlage in Salzgitter bereits in Betrieb, direkt neben der geplanten Gigafabrik, die von 2024 an jährlich bis zu 500.000 E-Autos ausspucken soll. Was für ein Wahnsinn. Ressourcen schonen geht anders.

Politamateure
Am 26. November 2021 um 11:47 von kurtimwald

Nachdem die CSU nicht mehr den Verkehrsminister stellt, kann man auf Ehrlichkeit und Besserung hoffen.
-----
Haha, der war gut. :)
Sie wissen noch nicht wer Nachfolger werden soll?

Nettie
@MotoFan, 12:20

"Recht hat der B U N D
Diese Panzer sind Sinnlos und Saufen viel zu viel!
Sie schleppen zum "Normalen Gewicht" eines Autos noch den Kiloschweren Akku mit.
Der Plug In wird meist nur als Power Booster Verwendet und taugt nicht zum Spritsparen.
Hybride sind Augenwischerei, nichts anderes!"

Wer es sich "leisten" kann - und Rücksichtnahme auf andere für überflüssiges soziales "Gedöns" hält - nimmt eben gerne mit, was er kriegen kann. Und sei es nur, um anderen zu zeigen, was er "kann".

Corona Obermayer
@ Möbius

Wie lange hält ein E-Auto ?

Bei Karosserie und Fahrwerk wird der Unterschied nicht groß sein, der Antrieb ist wesentlich einfacher und hält beim E-Auto länger und der Akku muss nach einer gewissen Zeit von Ladezyklen ausgetauscht werden.

Von meinem Vater hab ich einen Mercedes Diesel übernommen, der mittlerweile ein Oldtimer ist, warum soll das beim E-Auto nicht auch gehen?

Jan Petersen
@Am 26. November 2021 um 12:52 von Der Lenz

Nun: 12/15km sind (Abgesehen davon das 12km bis zum nächsten Dorf im dichtbesiedelten Deutschland sehr selten ist)
...

Und Ja, hohe Taktdichte zu Schichtwechselzeiten gehörte immer dazu.

__________
Ähem, Schleswig-Holstein ist ein Flächenland. Ein weiteres Dorf ist in die dritte Himmelsrichtung in 11km Entfernung.
Nach Norden habe ich die dänische Grenze und auch dort fahre ich ca. 10 km durch "weiße Flecken auf der Landkarte" bis ich wieder in die Zivilisation komme.

Naja, wenn ich das Pendelverhalten meiner 247 Nachbarn im gleichen Dorf analysieren müßte, brauchte der Bus wohl 5 Haltestellen für das dünn besiedelte Dorf und wäre wohl bei Taktzeiten unter 30 Minuten mit maximal 5 Leuten besetzt. Bei der hohen Zahl an unregelmäsig eingesetzten Angestellten wäre dann aber auch mal ein Bus komplett leer.
Ich wage zu bezweifeln, daß das umweltfreundlicher ist.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @26. November 2021 um 12:19 von werner1955

"leistungsbereite Bürger und Rentner die E-Hyp aus Achtung vor Kinderarbeit, Kosten und Umweltschutz nicht mitmachen werden wieder ausgegrenzt. Sinnvolle schnell preiswert und gute Umrüstungen auf LPG werden ebenfalls nicht gefördert.

Also fahre ich meinen alten Diesel weiter und werde auch weiter Verbrenner fahren." [sic!]

Das alles sind (meist) schon gelöste Probleme.

- Die nötigen Rohstoffe kann man auch umweltfreundlicher und ohne Kinderarbeit gewinnen.
- Hohe Stückzahlen bei den Akkus werden für erheblich niedriegere Preise sorgen und später ein wirtschaftliches Recycling von nahezu 100% der Rohstoffe ermöglichen.
- Windstrom ist umweltfreundlich und kostet in der Herstellung schon heute konkurrenzlos wenig.
- Wenn ein Teil der Akkukapazität als Stromspeicher für Spitzenlast genutzt wird, könnten E-Autos damit sogar Geld verdienen während sie rumstehen.

Ich habe allerdings bei ihnen den Verdacht, dass sie keine Lösungen suchen, sondern Ausflüchte um nichts ändern zu müssen.

Anna-Elisabeth
12:33 von schabernack 11:17 von Möbius

//Was sollen sie denn dazu auch täglich sagen. Recyclingverfahren für Lithium-Ionen-Akkus gibt es, aber noch nicht im großindustriellen Maßstab. Man muss manuell die Verkabelung vom Akku lösen, der Rest wird eingeschmolzen. Bei Kobalt, Mangan, und Nickel lassen sich so bis zu 95% recyceln (Kobalt).//

Der in Kalifornien lebende Ressourcenforscher Mathis Wackernagel meint dazu: Es sei zu kurz gedacht, wenn man meine, man müsse bloß die fossile Welt elektrisch nachbauen und den Sechszylinder-Jaguar gegen den batterieelektrischen Tesla eintauschen, um der Umwelt Genüge zu tun. Es sei nur wenigen bewusst, wenn sie ein E-Auto fahren, Strom aus Wind- oder Sonnenkraft nutzen, im Keller einen Lithium-Ionen-Speicher aufgestellt haben - und sich dabei fabelhaft fühlen, wie Pioniere der Nachhaltigkeit. Wer ahnt denn, wie belastend die Produktion von Rohstoffen ist, aus denen Klimatechnologien entstehen?...

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @26. November 2021 um 12:42 von Miauzi

"inzwischen habe ich eine neue Vokabel gelernt -> Obsoleszenz
beim Anlasser-Akku unseres Benziners (Baujahr 2003) kommt es mir so vor das die heutigen Dinger bewusst so gebaut sind das sie nur maximal 3 Jahre halten" [sic!]

Ja, die Bleiakkus haben einen Verschleiss, der von Art und Tiefe der Lade- und Entladezyklen abhängt.

Ihr Problem ist aber vermutlich nicht eine "eingebaute Obsoleszenz", sondern eher ihr Auto, oder die Art wie sie es nutzen.

Längere Standzeiten die nur von Kurzstreckenfahrten unterbrochen werden führen leicht zur Tiefentladung.
Auch wenn der Anlasser länger "orgeln" muss, weil der Motor nicht mehr so gut anspringt, bzw. mehr Kraft benötigt, tut das der Batterie nicht wirklich gut.

Kommt dann noch ein Verbraucher dazu, der ständig eingeschaltet ist, wie z.B. das Parklicht oder ein Ladegerät fürs Mobiltelefon ständig im Zigarettenanzünder steckt und Strom nuckelt, dann sind drei Jahre schon ein guter Wert für so einen Akku!

schabernack
16:31 von Anna-Elisabeth / @schabernack

«Der in Kalifornien lebende Ressourcenforscher Mathis Wackernagel meint dazu: Es sei zu kurz gedacht, wenn man meine, man müsse bloß die fossile Welt elektrisch nachbauen und den Sechszylinder-Jaguar gegen den batterieelektrischen Tesla eintauschen, um der Umwelt Genüge zu tun.»

Zu mehr "Umweltgerechtigkeit" trägt es mittel- und langfristig ganz sicher nicht bei, ersetzt man vorhandene Verbrenner schlicht durch E-Mobile. In DEU steht man dann elektrisch im Stau in der Stadt, oder auf der Autobahn. Bei Temperaturen wie momentan zieht die Heizung den Saft noch schneller aus der Batterie, als man im Stau bibbern und frieren kann. Gar nicht schön.

Es müssen weniger Kilometer werden, die mit dem Auto gefahren werden. Dazu muss aber auch mehr ÖPNV mind. in der Nähe um die Ballungsräume drum herum, und in denen drin.

Deutschland = Autoland. Ich kenne das aus Tokyo, wo man ein Auto nur zulassen kann, wenn man einen Stellplatz nachweist.
Kostet in Parkgaragen ca. 300 bis 450 € / Monat.

Anna-Elisabeth
@17:06 von schabernack 16:31 von Anna-Elisabeth

//Es müssen weniger Kilometer werden, die mit dem Auto gefahren werden. Dazu muss aber auch mehr ÖPNV mind. in der Nähe um die Ballungsräume drum herum, und in denen drin.//

So ist es. Ein befreundetes Ehepaar wohnte in Halstenbek, ein Vorort im Nordwesten Hamburgs und gleichzeitig Endstation der S-Bahn und einer Bus-Linie. Von dort muss man weite Strecken zu Fuß zurücklegen um eine Bushaltestelle zu finden, um im Ort vorwärts zu kommen.
Heiligabend ab 22:00 Uhr kommt man ohne Auto nirgendwo mehr hin. Obwohl die Mieten dort in den vergangenen Jahren stark gestiegen sind, ist man dort ohne Auto weitgehend aufgeschmissen.

schabernack
17:06 von schabernack an @Anna-Elisabeth

«Deutschland = Autoland. Ich kenne das aus Tokyo, wo man ein Auto nur zulassen kann, wenn man einen Stellplatz nachweist.
Kostet in Parkgaragen ca. 300 bis 450 € / Monat.»

Noch als Ergänzung:

Man muss keinen Parkplatz nachweisen, wenn man ein "Micro Car" anmelden will. Sind diese Mini-Autos mit einer Gesamtlänge < 3,25 Meter. Kann man von jedem japanischen Autobauer mehrere Modelle kaufen. In Europa will so was niemand haben. Deswegen werden die auch nicht standardmäßig exportiert.

Aber man könnte sich so ein Ding hierher schippern lassen, und es dann mit Einzelzulassung auch hierzulande auf öffentlichen Straßen fahren. Technisch ausgereift sind die Minis, und man kriegt sie auch als Plug-In-Hybride. Toyota ist ja eh der Großmeister vom E-Hybrid seit Anfangszeiten.

Europäischen Karosserievorlieben entsprechen die Dinger gar nicht.
Sehr kurz + in Relation sehr hoch.
Sehen aus wie Briketts auf Rädern mit etwas "windschnittig" von vorne. Besonders, wenn man sie in schwarz nimmt.

Der Lenz
@ Jan Petersen um 16:21

"Ähem, Schleswig-Holstein ist ein Flächenland."

Und eher klein. damit sind das eher "Orchideenprobleme" - Schön wenn man sie hat. Aber deshalb die Lösung für die anderen 99% Lächerlich machen ist nicht gerade einem Zusammenleben förderlich.

"Ich wage zu bezweifeln, daß das umweltfreundlicher ist."

Wenns ihnen um die Umwelt geht nehmen sie halt ein Fahrrad ; meinetwegen ein Lastenrad für Transporte, oder eine Kapselrikscha(Wegen der Witterung) ...gibts alles mit Elektroverstärkung

Wie gesagt: so beeindruckend sind die paar Kilometer nicht für "Stadtmenschen"

Jan Petersen
@Am 26. November 2021 um 20:11 von Der Lenz

Ich erkenne nicht, wo ich 99% der Anderen lächerlich gemacht haben soll.

Die Antwort auf Ihren anderen Vorschlag finden Sie in meinen anderen Kommentaren.

Einfach Unglaublich
@ Möbius

Kann man die überhaupt ausbauen?

Ist ja heutzutage schon beim Handy schwierig genug.

Bestimmt ein Fall von "planned obsolence". Ist der Akku hinüber kannste das Auto wegschmeißen.

Einfach Unglaublich
@Tremiro

Hm, im Gegensatz zu Ihnen habe ich nicht "alle" geschrieben.

Lassen Sie uns an Ihrem Insiderwissen teilhaben!

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung @26. November 2021 um 20:52 von Einfach Un

--- ACHTUNG SATIRE ---

"@ Möbius

Kann man die überhaupt ausbauen?

Ist ja heutzutage schon beim Handy schwierig genug.

Bestimmt ein Fall von "planned obsolence". Ist der Akku hinüber kannste das Auto wegschmeißen." [sic!]

Ja, im EU-Parlament plant man eine EU-Richtlinie, die auf jedem E-Autodach einen großen Griff dafür vorsieht.

;-))

--- SATIRE ENDE ---

Ist nicht echt, wirklich nur ein Scherz.
Oder ist heute der "wehe hier hat einer Spaß"-Tag?