Lava fließt am Vulkan Cumbre Vieja auf der Kanareninsel La Palma.

Ihre Meinung zu Vulkanausbruch legt erneut Flugverkehr auf La Palma lahm

Seit gut zwei Monaten spuckt der Vulkan auf La Palma Lava und Asche. Schon jetzt belaufen sich die Schäden auf rund 700 Millionen Euro. Nun musste erneut der Flugverkehr auf der Insel eingestellt werden.

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55 Kommentare

Kommentare

Nettie
Wenigstens werden die betroffenen Bürger mit ihren Sorgen nicht

alleingelassen: „Bei seinem Besuch am Freitag und Samstag auf La Palma kündigte Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez neue Hilfen für die Wirtschaft und die Infrastruktur der Insel an“

Bei Naturgewalten bleibt eben nur hoffen - und vor allem, richtig mit ihnen umzugehen.

Treualp1

legt erneut Flugverkehr auf La Palma lahm. Ja alles kann der Mensch nicht steuern bei diesen Naturereignissen zeigt sich wie hilflos da die Menschheit ist. Es ist deshalb wichtig das das, was wir beitragen können um die Natur nicht zu verändern wir auch durchziehen müssen auch wenn es wirtschaftlich von Nachteil ist. Schlimm ist wenn Führer von diktatorische regierten Staaten ohne Rücksicht, auch auf die eigene Bevölkerung, sich persönlich Vorteile verschaffen gegenüber den einsichtigen Staaten dieser Erde.

Sisyphos3
meine Frage war

hat der Ausstoß des Vulkans (CO2/SOx/etc.) nicht auch Auswirkungen auf das Erdklima

kommtdaher

Das Gute ist, dass es ohne das Handeln des Vulkans überhaupt (viel) Flug -Verkehr gibt. Könnte sich der Mensch nicht in einer Aluminiumröhre in der Luft fortbewegen, hätte der Vulkan auch nichts zum Lahmlegen.

Account gelöscht
Ich bin immer wieder

fassungslos wenn ich die Naturgewalten sehe. Wie klein wirkt da der Mensch der glaubt alles steuern zu können.

OrwellAG

Zu dieser Meldung gibt es nicht viel zu sagen.

Dr. Cat
@ Sisyphos3 10:39

Ich denke jeder Ausbruch eines Vulkans hat Auswirkungen auf das Klima. Dieser Ausbruch ist aber klein . Wenn der Yellowstone ausbrechen würde, das wäre wesentlich dramatischer in den Auswirkungen.

Wolf1905
@Treualp um 10:02

>> Ja alles kann der Mensch nicht steuern bei diesen Naturereignissen zeigt sich wie hilflos da die Menschheit ist. <<
-> stimme Ihnen zu

>> Es ist deshalb wichtig dass das, was wir beitragen können um die Natur nicht zu verändern wir auch durchziehen müssen auch wenn es wirtschaftlich von Nachteil ist. <<
-> da bin ich anderer Meinung: wir können nicht alles „durchziehen“, was im Alleingang global unter dem Strich nichts oder sehr wenig bringt, aber immense Kosten verursacht, die dann unsere Kinder bezahlen müssen (oder durch Geldentwertung verlieren) - nicht um jeden Preis ist da meine Einstellung.

>> Schlimm ist wenn Führer von diktatorische regierten Staaten ohne Rücksicht, auch auf die eigene Bevölkerung, sich persönlich Vorteile verschaffen gegenüber den einsichtigen Staaten dieser Erde. <<
-> wen meinen Sie damit? Die Chinesen z. B. unternehmen große Anstrengungen, um ihre Energieerzeugung zu modernisieren (okay, auch mit Kohle); sind Ihnen da AKWs lieber?

Miauzi
@Sisyphos3 Zitat: "meine

@Sisyphos3
Zitat:
"meine Frage war
hat der Ausstoß des Vulkans (CO2/SOx/etc.) nicht auch Auswirkungen auf das Erdklima"

schauen Sie sich dazu diverse TV-Dokus an die sich mit den Ausbrüchen von Super-Vulkanen beschäftigen
soviel vorweg genommen -> es führt zu einer globalen Abkühlung
Details entnehmen Sie bitte den von mir erwähnten Dokus

Bender Rodriguez

Selbstverständlich hat das Auswirkungen. Das wurde bei anderen Vulkanen doch schon gesehen. Mit weltweiten Temperaturschwankungen und weltweiten Ascheablagerungen.
.
Das gabs aber schon immer und ist für die Natur kein Problem.
.
Und mit den menschgemachten Emissionen hat das nichts zu tun.
.
Sollte der Vulkan längere Zeit keine Ruhe geben, wird man die Insel wohl aufgeben müssen.
Und die anderen Inseln mit dem Schiff anfahren.

DrBeyer
@Sisyphos3 10:39

"meine Frage war

hat der Ausstoß des Vulkans (CO2/SOx/etc.) nicht auch Auswirkungen auf das Erdklima"

Soviel ich bisher mitbekommen habe, hat er keinen wirklichen Einfluss auf das Erdklima.
Da seine Rauchsäule nicht hoch genug geht, ist sein kurzfristiger Einfluss nur auf die Nordhalbkugel beschränkt, und da sein Ausbruch kein besonders heftiger ist, müssen wir auch keine Angst vor einem "Jahr ohne Sommer" oder so etwas haben.

Was die langfristigen Einflüsse angeht, habe ich zugegebenermaßen zu wenig Ahnung, um irgendetwas mit Gewissheit sagen zu können.
Allerdings würde ich intuitiv sagen, dass solche Ausbrüche innerhalb dessen sind, was ständig auf der Erde passiert, und deshalb in allen Modellen bereits eingepreist sein sollte.

Wenn es außer ihm jetzt noch 10 oder 20 weitere solche Ausbrüche geben sollte, wäre das vielleicht anders, aber ein solcher Ausbruch dürfte in dieser Hinsicht nicht viel bedeuten.

paule2
Wie war es nach dem Island-Vulkan?

Wie hatte sich damals der angeblich menschengemache Klimawandel in der unmittelbaren Folge gezeigt? Wievielen Autoabgasen war er gleichwertig?
Wie ist die daraus folgende Prognose für den aktuellen La-Palma-Vulkan?
Sind Naturgewalten nicht etwa die eigentlichen Ursachen für Klimaveränderungen?
Das Innere der Erde lebt! Daran können wir nichts ändern.
Und so bleibt die angeblich menschengemachte Klimabetrachtung, wegen Ausschluß der Erd- und Sonnenaktivitäten, eine sehr einseitige und gefährliche Betrachtung, weil sie zu einem alles andere ausschließenden "Glaubensbekenntnis" verordnet wird. Aber "Glauben" heißt eben noch lange nicht "Wissen".

Nachfragerin
@Sisyphos3 - Vulkane sind klimarelevant

10:39 von Sisyphos3:
"hat der Ausstoß des Vulkans (CO2/SOx/etc.) nicht auch Auswirkungen auf das Erdklima"

Vulkane sind durchaus klimarelevant.

Es gibt die Theorie, dass die Dinosaurier aufgrund vermehrter Vulkanausbrüche ausgestorben sind.

Das "Jahr ohne Sommer" (1816) ging auch auf einen Vulkanausbruch zurück.

Die Auswirkungen des Ausbruchs von La Palma werden aber keinen global messbaren Einfluss haben.

PS: Kommen Sie bitte nicht auf die Idee, Ihren überhöhten CO2-Ausstoß mit dem eines Vulkans vergleichen zu wollen.

Zuschauer49
10:39 von Sisyphos3 "Erdklima"

"hat der Ausstoß des Vulkans (CO2/SOx/etc.) nicht auch Auswirkungen auf das Erdklima"

Wenn's ein verdammt großer ist: ja.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer

In den letzten Jahren ist man ja vermehrt auf die sog. "Supervulkane" aufmerksam geworden (Yellowstone, Eifel, Phlegräische Felder). Bin aber nicht neugierig drauf, einen ausbrechen zu sehen und was die Staubteilchen, Schwefelsäure usw. in der Atmosphäre dann anrichten.

Frdl. Gruß, Zuschauer49

DrBeyer
@Sisyphos3 10:39

Ich habe gerade nochmal gewikipediat.

Zur Einordnung:
Der Pinatubo 1991 war ein kleiner Ausbruch der Stufe 6, Mount St. Helens 1980 ein kleiner und Vesuv 79 ein mittlerer der Stufe 5, Eyjafjallajökull 2010 ein kleiner Ausbruch der Stufe 4 auf der Skala des Vulkanexplosivitätsindexes (VEI).

Cumbre Vieja 2021 ist aktuell in die Stufe 3 der Skala des VEI einsortiert. Und dort eher noch ein kleines Licht.

Traumfahrer
Re : schiebaer45 !

Ja, da kannst du nur fassungslos zuschauen. Nur wird der Mensch trotzdem immer weiter denken, und auch so handeln, als könnte er alles steuern und kontrollieren.
Leider haben viel zu wenige Menschen bis heute nicht begriffen, dass sie mit der Natur leben sollten und sie die Natur, mit allem was dazu gehört schätzen und bewahren sollten !

bolligru
10:39 von Sisyphos3

"...hat der Ausstoß des Vulkans (CO2/SOx/etc.) nicht auch Auswirkungen auf das Erdklima?"
Gewiss:Vulkanausbrüche führen zu einer Abkühlung, bei Großereignissen sogar zu einem weltweiten Temparaturrückgang.
Beispielsweise führte der Ausbruch des Tambora auf Sumbawa im Jahr 1815 zu zu Frost im Juli in Europa, mit der folge von Missernten in den Folgejahren und Auswanderungswellen von Europa nach Amerika.

ONYEALI
Vulkan auf La Palma....und die Politik

Liebe Nettie, Sie schreiben um !0:02 Uhr, Zitat:" Wenigstens werden die betroffenen Bürger mit ihren Sorgen nicht
alleingelassen.
Bei seinem Besuch am Freitag und Samstag auf La Palma kündigte Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez neue Hilfen für die Wirtschaft und die Infrastruktur der Insel an. Bei Naturgewalten bleibt eben nur hoffen - und vor allem, richtig mit ihnen umzugehen."ZitatEnde
.
Hm, Hm, ich bin mir im Moment nicht ganz sicher, ob wir Ministerpräsident Pedro Sánchez (bzw. die Politiker insgesamt), als "Naturgewalt" ansehen müssen, was meinen Sie liebe Nettie ?

Sisyphos3
11:39 von OrwellAG

Zu dieser Meldung gibt es nicht viel zu sagen.
-------------

kommt darauf an !

auf den Vulkan haben wir keinen Einfluss
ebenso wenig auf Staaten die sich nicht zurücknehmen
von daher Ähnlichkeiten gibt es

Gast
Wir gehen fälschlicherweise davon aus, dass

Vulkanausbrüche früher oder später ohne katastrophale Schäden wieder enden. Wenn ich die Vulkanismushistorie der Erde berücksichtige - z.B. der sibirische Trapp Flutbasaltausbruch mit einer Dauer von zehntausenden Jahren - leben wir in einer Welt mit einem latenten Vulkanismusrisiko. Daher sollte man die Vulkanismusgefahr bei Bauvorhaben und Investitionen gründlich mitbedenken und die Totalverlustgefahr einkalkulieren, wenn man diese Vorhaben in der Nähe eines Vulkans verwirklicht.

weingasi1
Am 21. November 2021 um 10:02 von Treualp1

Es ist deshalb wichtig das das, was wir beitragen können um die Natur nicht zu verändern wir auch durchziehen müssen auch wenn es wirtschaftlich von Nachteil ist.
___
So ganz verstehe ich den kausalen Zusammenhang nicht. Hat es nicht immer und zu jeder Zeit Vulkanausbrüche gegeben ?
U.a. in der Antike, sogar in grossem Ausmaß, siehe Pompeji. Da war von Industriealisierung, Überbevölkerung, CO 2 noch gar keine Rede.
Offensichtlich wird mittlerweile JEDES Naturereignis auf den umweltzerstörenden Menschen geschoben. Ich bestreite nicht, dass der Mensch der Umwelt grossen Schaden zugefügt hat. Jetzt aber alles und jedes damit zu begründen, ist nonsense !

Möbius
@Sisyphos3 10:39: Vulkanausbrüche kühlen die Erde

Es geht nicht um die beim Ausbruch emittierten Gase, sondern um die Aerosole (Feststoffpartikel), die das Sonnenlicht abblocken.

Kennen Sie den Film „Der Sommer der ein Winter war“ ? Das gibt Ihnen einen Vorgeschmack auf die Folgen von lokalen Vulkanausbrüchen auf das globale Klima (in dem Fall war es der Ausbruch des Tambora in Indonesien)

Diese Effekte (weil man Ausbrüche nicht vorhersagen kann) spielen übrigens bisher in den Szenarien zur Klimaerwärmung keine Rolle.

Tada
10:39 von Sisyphos3

Da hätte ich etwas für Sie über einen der größten Vulkanausbrüche der Erdgeschichte:

hxxps://de.m.wikipedia.org/wiki/Sibirischer_Trapp

Kapitel "Ursachen und Folgen".

asimo
@ sisyphos3

Doch, der Vulkanausbruch wirkt sich auch auf das Klima aus. SO2, das in höhere Atmosphärenschichten gelangt, bremst die Erderwärmung. Allerdings ist die Heftigkeit der Eruption zu gering, um einen starken Effekt zu erzielen. CO2-Freietzung wirkt dem auch wieder entgegen. Ist recht komplex. Insgesamt sind die globalen Auswirkungen des Ausbruch eher zu vernachlässigen.

asimo
@ sisyphos3

Doch, der Vulkanausbruch wirkt sich auch auf das Klima aus. SO2, das in höhere Atmosphärenschichten gelangt, bremst die Erderwärmung. Allerdings ist die Heftigkeit der Eruption zu gering, um einen starken Effekt zu erzielen. CO2-Freietzung wirkt dem auch wieder entgegen. Ist recht komplex. Insgesamt sind die globalen Auswirkungen des Ausbruch eher zu vernachlässigen.

Einfach Unglaublich
Da der Tourismus ...

... dort ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, braucht niemand die Vulkantouristen zu kritisieren, die mit der Fähre nach La Palma kommen, um dieses Naturschauspiel zu sehen.

Niemand erfreut sich am Verlust der Inselbewohner.

Aber diese Touristen bringen Geld nach La Palma und sichern damit Arbeitsplätze im Tourismus. Führungen für Vulkantouristen ermöglichen es lokalen Anbietern, Guides weiterhin zu beschäftigen.

Und das ist gut so.

na ihr Sofahelden
@ OrwellAG

Zu dieser Meldung gibt es nicht viel zu sagen.

Ja, auch das musste einfach mal gesagt werden.

na ihr Sofahelden
@ Treualp1

Es ist deshalb wichtig das das, was wir beitragen können um die Natur nicht zu verändern wir auch durchziehen müssen auch wenn es wirtschaftlich von Nachteil ist.

Kurios. Jetzt würde mich mal interessieren, welche Maßnahmen Sie gegen die Veränderungen beim Vulkanausbruch vorschlagen.

na ihr Sofahelden
@ Sisyphos3

meine Frage war hat der Ausstoß des Vulkans (CO2/SOx/etc.) nicht auch Auswirkungen auf das Erdklima

Bestimmt. Das wäre dann ja mal wieder eine gute Relativierung und eine gute Ablenkung von den menschengemachten Einflüssen.

melancholeriker
um 10:39 von Sisyphos3

,,meine Frage war
hat der Ausstoß des Vulkans (CO2/SOx/etc.) nicht auch Auswirkungen auf das Erdklima."

Oja - und die schlimmsten Schlote haben leider beim Emissionshandel gaaaanz schlechte Karten. Wer also noch überlegt, ob er noch einen SUV kaufen kann, ist auf der sicheren Seite des störungsempfindlichen Gewissenslastenausgleichs. Gilt natürlich auch für die Kohlekraftwerke weltweit. Die machen ja garnix im Vergleich.

Dr. Cat
@ paule2

Sie haben die Problematik nicht verstanden. Der Mensch beschleunigt durch seinen CO2 Ausstoß den Kimawandel und das haben Wissenschaftler festgestellt. Also ist es Wissen.

Sisyphos3
12:39 von bolligru

genau auf das wollte ich hinaus

der Vulkan am Toba See hätte fast die Menschheit ausgerottet

aber man wird ja schnell beschuldigt hier im Thread zu relativieren

H. Hummel
@ Dr. Ca

Zitat: "Ich denke jeder Ausbruch eines Vulkans hat Auswirkungen auf das Klima. Dieser Ausbruch ist aber klein . Wenn der Yellowstone ausbrechen würde, das wäre wesentlich dramatischer in den Auswirkungen."
#
Ein Ausbruch des Yellowstone käme dem Einschlag eines Meteoriten gleich. Die Sonne wäre auf Jahre und Jahrzehnte verdunkelt was ein riesiges Arten- und Pflanzensterben verursachen würde. Die Menschheit würde um Milliarden reduziert.

harpdart
@paule 2

"Und so bleibt die angeblich menschengemachte Klimabetrachtung, wegen Ausschluß der Erd- und Sonnenaktivitäten, eine sehr einseitige und gefährliche Betrachtung, weil sie zu einem alles andere ausschließenden "Glaubensbekenntnis" verordnet wird. Aber "Glauben" heißt eben noch lange nicht "Wissen"."

Sie irren sich, und zwar gewaltig.
Die Wissenschaftler schließen Erd- und Sonnenaktivität nicht aus. Im Gegenteil.
Und genau deshalb wissen sie, dass der Klimawandel menschengemacht ist.

Auch der Vulkanismus wurde und wird untersucht. Einfluss auf Erwärmung sehr gering.

Dr. Cat
@ H.Hummel 14:26

Ja , da haben Sie Recht. Gut , der Yellowstone ist auch ein Supervulkan . Ob wohl ich habe mal gelesen, die Plegräische Felder sind noch gefährlicher als der Yello , da sie zum Teil sich im Mittelmeer befindet.

fathaland slim
12:24, paule2

>>Und so bleibt die angeblich menschengemachte Klimabetrachtung, wegen Ausschluß der Erd- und Sonnenaktivitäten, eine sehr einseitige und gefährliche Betrachtung, weil sie zu einem alles andere ausschließenden "Glaubensbekenntnis" verordnet wird. Aber "Glauben" heißt eben noch lange nicht "Wissen".<<

Natürlich werden „Erd- und Sonnenaktivitäten“ intensiv erforscht und diskutiert.

Sie stehen ganz offensichtlich nicht im Thema.

melancholeriker
um 14:22 von Sisyphos3 12:39 von bolligru

,,genau auf das wollte ich hinaus

der Vulkan am Toba See hätte fast die Menschheit ausgerottet

aber man wird ja schnell beschuldigt hier im Thread zu relativieren."

Naturgewalten ist es nicht gestattet, ,,auszurotten". Das ist das Privileg unserer Gattung. Nebenbei dürfen sie auch nicht in der Reihe der Faktoren genannt und verantwortlich gemacht werden, die mittlerweile dringend unter Verdacht der menschengemachten Klimazerstörung stehen. Finden Sie nicht auch, daß diese Sonne viel zu wenig in der Kritik steht?

Möbius
@harpdart 14:31: wenn es wie beim Tambora ist ..

Dann hat man einen maßgeblichen Einfluss auf das Klima. Eventuell steht dann eine mehrjährige Kälteperiode ins Haus.

Der Absturz des Meteoriten, der die Dinosaurier aussterben ließ, hat der Erde eine mehrere Jahrhunderte dauernde Kaltzeit beschert.

Auch der sogenannte „Nukleare Winter“ wäre die Folge von Partikeleinträgen in der Hochatmosphäre.

Ich sage nicht das wir nun auf einen verheerenden Vulkanausbruch, ein Armageddon durch einen Meteoriteneinschlag oder gar den dritten Weltkrieg hoffen sollten um die Erderwärmung zu stoppen... aber:

Hat schon mal jemand darüber nachgedacht das man relativ einfach und kostengünstig die globale Mitteltemperatur absenken könnte, indem man lichtabsorbierende Aerosole in der Hochatmosphäre ausbringt um den Effekt eines großen Vulkanausbruchs zu simulieren?

Und schon funz‘t es mit dem 1.5 Grad Ziel !

na ihr Sofahelden
@ H. Hummel

Ein Ausbruch des Yellowstone käme dem Einschlag eines Meteoriten gleich.

Aber eines nicht allzu großen Meteoriten.

na ihr Sofahelden
@ paule 2

Und so bleibt die angeblich menschengemachte Klimabetrachtung, wegen Ausschluß der Erd- und Sonnenaktivitäten ...

Warum sollte jemand ein Interesse haben, diese Einflussfaktoren auszuschließen? Dass der Klimawandel darüber hinaus aber im wesentlichen von Menschen verursacht ist, ist nicht nur angeblich so, sondern eine Tatsache.

DrBeyer
@Sisyphos3 14:22

"12:39 von bolligru

genau auf das wollte ich hinaus

der Vulkan am Toba See hätte fast die Menschheit ausgerottet

aber man wird ja schnell beschuldigt hier im Thread zu relativieren"

Sie sollten sich dringend angewöhnen, etwas besser zu differenzieren!

Wie ich Ihnen bereits geschrieben habe, gibt es unterschiedliche VEI-Klassen. Der Toba gehört zur obersten (Stufe 8). Solche Ereignisse kommen vielleicht alle paar hunderttausend Jahre oder seltener mal vor. Seit der letzten Eiszeit hat es keinen Ausbruch der Stufe 8 gegeben, aber 924 der Stufe 3, zu der auch Cumbre Vieja gehört.

Also ja: Wer Cumbre Vieja mit Toba vergleichen will, der relativiert.

Nochmal zur Einordnung: Pinatubo 1991 hat 3x mehr Tephra ausgestoßen als Vesuv 79, und ungefähr 1000x so viel wie Cumbre Vieja bis jetzt. Und der Ausbruch des Pinatubo hat, wenn ich mich richtig erinnere, für eine VORÜBERGEHENDE Erhöhung der Temperatur von einem Zehntelgrad geführt.

Traumfahrer
Re : Einfach Unglaublich !

Nun, ich sehe dies nicht so als wirklich gut. Ja es bringt Geld in die klammen Kassen. Nur dieser Katastrophen- Tourismus wurde auch schon bei anderen schlimmen Ereignissen beobachtet, was ich persönlich als echt furchtbar empfinde.
Ja, so ein Bild mag seine Faszination haben, aber dieses Bild ist gleichzeitig mit viel Leid und Verlust verbunden, was nur leider von den Touristen so nicht wirklich wahr genommen wird. Man kann den betroffenen Menschen auch auf andere Art helfen, in dem man spendet. Soweit ich gelesen habe, kümmert sich die spanische Regierung recht gut um die betroffenen Menschen.

fathaland slim
14:31, harpdart @paule2

>>Die Wissenschaftler schließen Erd- und Sonnenaktivität nicht aus. Im Gegenteil.
Und genau deshalb wissen sie, dass der Klimawandel menschengemacht ist.<<

Ein aktuelles Beispiel:

Wir befinden uns im ersten Jahr nach einem Sonnenfleckenminimum. In solchen Jahren kommt es in Europa statistisch vermehrt zu sogenannten meridionalen Wetterlagen. Also Nord-Süd- bzw. Süd-Nordströmungen. Die sind entweder kalt oder warm, je nachdem, und bringen meist keinen flächendeckenden Regen, wohl aber oft heftige lokale Unwetter. „Normal“ bei uns ist die zonale Wetterlage, auch Westwindlage genannt. Die hatten wir aber schon zwanzig Monate nicht mehr, was ungeheuer ungewöhnlich ist. Es ist also anzunehmen, daß sich momentan menschengemachter Klimawandel und Auswirkungen der Sonnenaktivität gegenseitig verstärken.

Meteorologie ist eine faszinierende Wissenschaft. Vor allem, wenn man sich mit ihr beschäftigt:=}

DrBeyer
@Möbius 13:02

"Diese Effekte (weil man Ausbrüche nicht vorhersagen kann) spielen übrigens bisher in den Szenarien zur Klimaerwärmung keine Rolle."

Das ist natürlich Unsinn.

Selbstverständlich sind Vulkanausbrüche bis zu einem bestimmten Grad in den Modellen berücksichtigt.

Genauso selbstverständlich sind allerdings Ausbrüche wie Yellowstone oder Toba nicht berücksichtigt, weil die Eintrittswahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses einfach viel zu gering ist.

DrBeyer
@paule 2 12:24

Den meisten Foristen wird klar sein, was Sie für eine Anhäufung von Unsinn geschrieben haben. Und mir ist bewusst, dass es bei Ihnen wahrscheinlich nicht viel ändern wird, aber unwidersprochen möchte ich es auch nicht stehenlassen:

"Sind Naturgewalten nicht etwa die eigentlichen Ursachen für Klimaveränderungen?"

Wie längst bewiesen wurde: Aktuell nein!

"Und so bleibt die angeblich menschengemachte Klimabetrachtung, wegen Ausschluß der Erd- und Sonnenaktivitäten, eine sehr einseitige und gefährliche Betrachtung"

Es gibt keinen solchen Ausschluss. Den haben Sie sich gerade (warum eigentlich?) ausgedacht.

"weil sie zu einem alles andere ausschließenden "Glaubensbekenntnis" verordnet wird. Aber "Glauben" heißt eben noch lange nicht "Wissen"."

Es handelt sich eben nicht um Glauben (außer bei Ihnen), sondern um Wissen.

Der menschengemachte Klimawandel ist eine nachgewiesene Tatsache.

schabernack
12:02 von Bender Rodriguez

«Sollte der Vulkan längere Zeit keine Ruhe geben, wird man die Insel wohl aufgeben müssen.»

Ganz sicher wird man La Palma・nicht・aufgeben.
Wenn das mit dem Vulkan nicht noch viel schlimmer wird.

Indonesien und die Philippinen gibt man auch nicht auf. Die japanische Insel Kyūshū hat man auch nicht aufgegeben, weil dort der Vulkan Sakurajima seit 2011 quasi ununterbrochen Asche spukt. Mal mehr, mal weniger. Heftigere Eruptionen gab es 2011 / 2014 / 2017 / 2019. Asche, Bimsstein, aber keine Lava.

"Jima" heißt auf Japanisch "Insel". Bis 1914 war der Sakurajima auch seine eigene Insel. Mit einem Vulkanausbruch Klasse 4 mit Lava hat er sich damals an Kyūshū ran gerobbt. Seither ist er nur noch eine Halbinsel. La Cumbre Vieja auf La Palma ist ein Vulkanausbruch Klasse 3 (geringer stark).

Ganz nahe am Sakurajima ist die Hauptstadt von Kyūshū, Kagoshima. Ca. 600.000 Ew. Die Kinder gehen mit Baustellenhelm zur Schule, fegen täglich Schulhof + Außentreppen.

Fahrradtour zum Vulkan ist gut.

weingasi1
Am 21. November 2021 um 14:11 von melancholeriker

Wer also noch überlegt, ob er noch einen SUV kaufen kann, ist auf der sicheren Seite des störungsempfindlichen Gewissenslastenausgleichs.
___
Einige SUV's verbrauchen zwischen 4+5 liter /100Km. Da schneiden die alten Rostlauben, die häufig von jungen Bürgern gefahren werden (das sind die, weswegen wir älteren Bürger uns unbedingt zurück nehmen sollen ) wesentlich schlechter ab. Wir haben übrigens weder das eine, noch das andere, und ich persönlich fahre gar kein Auto.

Sisyphos3
12:27 von Zuschauer49

In den letzten Jahren ist man ja vermehrt auf die sog. "Supervulkane" aufmerksam geworden (Yellowstone, Eifel, Phlegräische Felder).
------

Also sollte der Vulkan unter dem Yellowstone Park hochgehen
werden wir ganz andere Sorgen haben
(wenn´s uns dann überhaupt noch gibt)

weingasi1
Am 21. November 2021 um 11:59 von Wolf1905

-> da bin ich anderer Meinung: wir können nicht alles „durchziehen“, was im Alleingang global unter dem Strich nichts oder sehr wenig bringt, aber immense Kosten verursacht, die dann unsere Kinder bezahlen müssen (oder durch Geldentwertung verlieren) - nicht um jeden Preis ist da meine Einstellung.
___
Glücklicherweise gehören Sie offenbar zu denjenigen, die bei derlei Themen nicht sofort in Schnappatmung verfallen und plädieren nicht für 18 Grad und 2 Pullovern in Wohnräumen, Verzicht auf Auto und Flugreisen, propagieren den Vegetarismus, baden/duschen einmal wöchentlich und kaufen Kleidung aus 3. Hand.
Danke, dafür !

Duzfreund
....legt erneut Flugverkehr...

So viel wird das in diesen Zeit vermutlich nicht sein, das Drama vor Ort ist sichern das größere. Schade, dass das zu Gunsten des Corona Virus völlig aus den täglichen Meldungen verbannt wurde.

werner1955
in dem man spendet?

von Traumfahrer @
Schon mal überlegt das man nicht alles mit Geld erledigen kann? Viele Menschen wollen keine Alimntierung oder Almosen haben sondern eigen und Selbstverantwortlich leben mit dem Tourismus.

fathaland slim
15:05, Möbius

>>Hat schon mal jemand darüber nachgedacht das man relativ einfach und kostengünstig die globale Mitteltemperatur absenken könnte, indem man lichtabsorbierende Aerosole in der Hochatmosphäre ausbringt um den Effekt eines großen Vulkanausbruchs zu simulieren?

Und schon funz‘t es mit dem 1.5 Grad Ziel !<<

Ein uralter Hut, der sich „Geoengineering“ nennt. Das wird immer mal wieder diskutiert, aber wegen der unkalkulierbaren Nebenwirkungen dann wieder verworfen. Es fällt in die Kategorie Verschlimmbesserung.

harpdart
@Möbius

"Dann hat man einen maßgeblichen Einfluss auf das Klima. Eventuell steht dann eine mehrjährige Kälteperiode ins Haus."

Ich habe nichts geschrieben von wegen keinen Einfluss auf das Klima.
Ich schrieb von sehr geringem Einfluss auf die Erderwärmung!

fathaland slim
16:14, weingasi1

>>Einige SUV's verbrauchen zwischen 4+5 liter /100Km. Da schneiden die alten Rostlauben, die häufig von jungen Bürgern gefahren werden (das sind die, weswegen wir älteren Bürger uns unbedingt zurück nehmen sollen ) wesentlich schlechter ab.<<

Die ökologische Bilanz einer Rostlaube ist besser als die eines Neuwagens, egal wieviel dieser verbraucht. Der Neuwagen muss nämlich erst mal gebaut werden, was mit einer erstaunlich schlechten Umweltbilanz verbunden ist. Deswegen kann ich nur raten, die alten Gurken so lange zu fahren, wie es nur irgend geht.

fathaland slim
16:30, weingasi1 @ 11:59 von Wolf1905

>>Glücklicherweise gehören Sie offenbar zu denjenigen, die bei derlei Themen nicht sofort in Schnappatmung verfallen und plädieren nicht für 18 Grad und 2 Pullovern in Wohnräumen, Verzicht auf Auto und Flugreisen, propagieren den Vegetarismus, baden/duschen einmal wöchentlich und kaufen Kleidung aus 3. Hand.
Danke, dafür !<<

In diesem Gruselgemälde finde ich die allerwenigsten unserer Mitforisten wieder.

Sie bauen einen Popanz auf.