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Ihre Meinung zu Bayer kassiert weiteres US-Schadenersatzurteil

Bayer hat vor einem US-Gericht eine erneute Niederlage wegen Altlasten aus der Monsanto-Übernahme erlitten. In einem Schulgebäude waren Schüler und andere dem Umweltgift PCB ausgesetzt.

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24 Kommentare

Kommentare

Johandelbeere

Aber sicher gab es doch mal Gutachten, die das Material als sicher deklarierten. Seltsame Parallelen.

H. Hummel
Für diesen Husarenstreich "Monsantokauf" ...

.. werden noch die Enkel der Aktionäre zahlen.
Es ist wohl nicht davon auszugehen, dass es hier vorläufig zu einem Ende kommt. Bayer wird noch einen langem Atem und viele Rückstellungen brauchen ... das ist der Preis der Gier einiger Profilierungssüchtiger Manager.

Nettie
"Bayer kassiert weiteres US-Schadenersatzurteil"

Nur zu: Das haben die sich "redlich" verdient. Egal jetzt, was von den im US-Justizsystem geltenden "Maßstäben" bzw. dessen Verhältnismäßigkeiten halten mag.

Account gelöscht
Bayer kassiert weiteres US-Schadenersatzurteil...

Während laut einem Artikel der konzernkritischen Zeitschrift "Stichwort Bayer 3/2021" jetzt sogar die kolumbianische Armee Glyphosat im Kampf gegen den Anbau von Kokapflanzen versprüht.
In den USA will Bayer 30.000 von rund 125.000 Klagen, die bisher noch nicht Teil einer Vergleichslösung sind, will der Konzern nach wie vor "gütlich beilegen." Gleichwohl kündigte der Konzern eine härtere Gangart bei den Verhandlungen mit den Anwälten an. So bedient sich das Unternehmen aller juristischen Winkelzüge. So gab man ein eigentlich schon gewonnenes Verfahren verloren und zahlte dem Prozess-Gegner 100.000 Dollar um Berufung einzulegen und die juristische Auseinandersetzung so weiter vor den Supreme Court zu treiben (der wichtig im Bayer-Plan ist).
Die Berufungsverfahren in den beiden Fällen Hardeman und Pilliod werden weiter betrieben. Dadurch erhofft Bayer, auf diesem Wege ein Grundsatzurteil des Supreme Courts zu seinen Gunsten zu erwirken.

FakeNews-Checker
PCP ist noch nicht alles

Und wer hat das nicht minder folgenschwere Lindan produziert ?

Wolf1905

Rechtlich bewerten kann ich dieses Thema natürlich nicht; die amerikanische Justiz ist da sehr rigoros. Aber vielleicht sind ja auch die Argumente, die Bayer anführt, von Erfolg gekrönt.
Es zeigt sich jedoch Seiten Jahren, dass die Monsanto Übernahme für Bayer, einem deutschen Spitzenunternehmen in der Pharmabranche, zum Milliardengrab wurde.

DeHahn
Die sind deutsche Verhältnisse gewohnt

Bei uns lässt man den Unternehmen die Zügel recht locker. In Amerika ist das, zumindest was ausländische Unternehmen angeht, ganz anders. Dort wartet man förmlich darauf, denen am Zeug flicken zu können. Aber das konnten die Bayer-Manager natürlich nicht wissen, oder?

Einfach Unglaublich
Nieten in Nadelstreifen

Was Vorstände und Aufsichtsräte wert sind, sieht man mal wieder am Beispiel Bayer:

Nichts!

Manager sind völlig überbezahlt.
Boni werden für Gewinne gezahlt, die nur der allgemeinen Konjunktur zu verdanken sind.

Ron Sommer , Thomas Middelhoff ...
völlig überbewertet und überbezahlt.

Und ja!
Jeder Drittklässler wusste, dass eine Übernahme von Glyphosat-Monsanto völliger Schwachsinn ist.

FakeNews-Checker
PCB und Glyphosat ist noch nicht alles

Besser mal vorher nachdenken, was man da so arbeitet, entwickelt und produziert, anstatt hinterher das Nachsehen und Milliarden-Schadensersatzforderungen auf dem Tisch zu haben. Aber diese Ethik und nötige Zeit zum Nachdenken muß man sich halt leisten können. Die Entwickler, Produzenten und Verticker von PCB, Glyphosat und Contergan konnten sich das nicht leisten. Das kann man sich nur mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen leisten.

Blitzgescheit
Deutsche Unternehmen sind einfach zu blöde!

Zitat: "Bayer hat vor einem US-Gericht eine erneute Niederlage wegen Altlasten aus der Monsanto-Übernahme erlitten. In einem Schulgebäude waren Schüler und andere dem Umweltgift PCB ausgesetzt."

Deutsche Unternehmen sind einfach zu blöde!

Sie lassen sich zu einfach und ohne Gegenwehr mit oft haarsträubenden Produkthaftungsklagen in die Enge treiben und zu horrenden Zahlungen verklagen.

Hier heißt es: Verteidigung ist der beste Angriff. Meist sind die Produkthaftungsklagen ohnehin lächerlich und substanzlos, siehe die Klagen im Zusammenhang mit dem Diesel-"Skandal", der allein darin bestand, dass man aus nichts einen Skandal herbeifabulierte.

Kambrium2

Na, ein Glück, dass es deutsche Firmen gibt, die dumm genug waren, blind vor Erfolgs-und Gewinnkoller, in die Abkassierfallen der USA zu fallen. Erst war‘s Bayer, das ja, wohl mittels eines, von den Ur-Bayerleuten unbemerkt, damals neu mit amerikanischen Interessen verpflichteten Vorstand besetzt wurde, um so absichtlich die zu erwartenden Schuldenzahlungen des so mit den letzten Euros im Gesamtpreis von 54 Milliarden “übernommenen“ Monsanto-Umweltchaos-Konzern schon da mal ordentlich vorbluten und dann erst groß mittels amerikanischen Gesetzen nun dauerabkassiert werden kann.
Der nächste, ähnlich zusammengetrickste Fall war dann VW. Ein Glück für die Amis, dass es immer ein paar Doofe gibt, die sich dort in die eigentlich bekannten Abkassierfallen locken lassen. Man fragt sich, was für Penner in Management und den Vorständen dieser Welt?firmen da sitzen, die das immer noch nicht erkannt haben und immer wieder auf diese Masche reinfallen. Armes Deutschland…

Parsec
Bisher konnte noch keiner nachvollziehbar erklären ...

... warum Bayer die jetzt auftretenden Schwierigkeiten durch den Monsanto-Kauf nicht vorhersehen konnte.
Allein das Thema Glyphosat war vor der Übernahme dem Konzern bekannt und die rechtlichen Folgen absehbar.
Das Argument der Profitgier lasse ich da nicht gelten, das ist mir zu flach.
Beachtlich auch, dass die Marktkapitalisierung von Bayer sogar unter dem Einkaufspreis von Monsanto abgesackt ist. Eine solche Talfahrt dürfte sich doch kein Unternehmen bewußt zutrauen.
Und wer kurz vor dem Monsanto-Kauf auf steigende Aktien hoffte, musste bis jetzt kräftige Verluste hinnehmen. Auch das dürfte vom Konzern nicht geplant gewesen sein.
Und Häme halte ich für unangebracht, schließlich geht es am Ende um Arbeitskräfte.

Adeo60
@nettie, 10:24 Solides Unternehmen

Der Sachverhalt ist rechtlich nicht so einfach zu bewerten. Gut möglich, dass die Streitigkeiten noch in diesem Jahr durch ein höchstrichterliches Urteil beigelegt werden. Dann wird der Aktienkurs des Unternehmens wohl „durch die Decke gehen“. Bayer ist im Kern ein grundsolides Unternehmen, wie auch die aktuellen Geschäftszahlen belegen.

Nettie
@Wolf1905, 10:30

"Es zeigt sich jedoch Seiten Jahren, dass die Monsanto Übernahme für Bayer, einem deutschen Spitzenunternehmen in der Pharmabranche, zum Milliardengrab wurde"

Weil Bayer die Verantwortung "großzügig" übernommen hat. Aus welchen Gründen auch immer. Wobei es letztlich nicht darum gehen sollte, wer die Verantwortung für dieses dem heutigen globalen Wirtschaftssystem und seinem "Verschiebebahnhof" der Verantwortlichkeiten quasi immanente bzw. "typische" verantwortungslose Handeln "trägt", sondern wo die Ursache dafür zu suchen ist. Um sie abstellen und so Schaden für die Allgemeinheit bzw. die Weltgemeinschaft abwenden zu können.

Werner40

Der Nachweis des Ursache-Wirkungszusammenhangs scheint in den USA keine Rolle zu spielen. Eine großer Mangel in einem Rechtsstaatssystem.

Treualp1

Und Häme halte ich für unangebracht aber der Vorstand der das miese Geschäft eingefädelt hat gehört fristlos entlassen und zwar ohne Abfindungen.

Bender Rodriguez

Als diese Murksfirma noch den Amis gehörte, hat man von Schadensersatz nichts gehört.
Da haben ein paar Manager bös daneben gegriffen. Auch wenn man unterm Strich ein leichtes Plus hat, wurde der Name Bayer komplett entwertet.
Monsanto hätte normal 30milliarden für die Übernahme mitbringen müssen. Aber da sollen sich die BWLer drum kümmern. Ich hab nix und brauch auch nix von Bayer.

Der Lenz
@Parsec m 11:22

"Bisher konnte noch keiner nachvollziehbar erklären ...
... warum Bayer die jetzt auftretenden Schwierigkeiten durch den Monsanto-Kauf nicht vorhersehen konnte."

Wer glaubt denn sowas?
Natürlich war das absehbar.
Die Klagen basieren allerdings auf einem Bayer-Produkt das von Monsanto weiterverarbeitet/Vertrieben wurde.

Sprich:
Monsanto hätte nach eintreten der Schäden durch die erfolgreichen klagen wiederum Bayer verklagt

Die hätten zusperren können im Anschluss.

Da war kaufen und selber zahlen billiger.

sosprach
Strafe

Die wohl schlechteste Fusion ever. Sind die Verantwortlichen bei Bayer noch in Amt und Würde. Selbstschächung und Geldvernichtung. Es scheint zufällig das die Klagen gegen M. Mit dem Kauf begannen? Das Gleiche mit VW und der Deutschen Bank. Eine Eigentor per Excellence.
Nun beschleicht mich doch der Verdacht das die USA viel freundlicher mit ihrer eigenen Industrie umgehen. Da nenne ich den Opiatmedizinskandal, in deren Folge 1000 von Amerikanern umgekommen und 100000 von der Medizin abhängig wurden. Die Strafe und Entschädigung ist dort erheblich geringer gewesen. Was VW betrift ist wohl nachweislich kein Bürger ums Leben gekommen.

fathaland slim
11:18, Kambrium2

>>Na, ein Glück, dass es deutsche Firmen gibt, die dumm genug waren, blind vor Erfolgs-und Gewinnkoller, in die Abkassierfallen der USA zu fallen. Erst war‘s Bayer, das ja, wohl mittels eines, von den Ur-Bayerleuten unbemerkt, damals neu mit amerikanischen Interessen verpflichteten Vorstand besetzt wurde, um so absichtlich die zu erwartenden Schuldenzahlungen des so mit den letzten Euros im Gesamtpreis von 54 Milliarden “übernommenen“ Monsanto-Umweltchaos-Konzern schon da mal ordentlich vorbluten und dann erst groß mittels amerikanischen Gesetzen nun dauerabkassiert werden kann.
Der nächste, ähnlich zusammengetrickste Fall war dann VW. Ein Glück für die Amis, dass es immer ein paar Doofe gibt, die sich dort in die eigentlich bekannten Abkassierfallen locken lassen. Man fragt sich, was für Penner in Management und den Vorständen dieser Welt?firmen da sitzen, die das immer noch nicht erkannt haben und immer wieder auf diese Masche reinfallen. Armes Deutschland…<<

Ami-Verschwörung!

fathaland slim
13:01, Der Lenz

>>@Parsec m 11:22
"Bisher konnte noch keiner nachvollziehbar erklären ...
... warum Bayer die jetzt auftretenden Schwierigkeiten durch den Monsanto-Kauf nicht vorhersehen konnte."

Wer glaubt denn sowas?
Natürlich war das absehbar.
Die Klagen basieren allerdings auf einem Bayer-Produkt das von Monsanto weiterverarbeitet/Vertrieben wurde.

Sprich:
Monsanto hätte nach eintreten der Schäden durch die erfolgreichen klagen wiederum Bayer verklagt

Die hätten zusperren können im Anschluss.

Da war kaufen und selber zahlen billiger.<<

Das ist interessant, und Sie sind ja gewöhnlich gut informiert. Ich muss mich wohl mit der Thematik etwas näher beschäftigen. Etwa 80% der Kommentare hier im Thread rauschen dann ja offensichtlich meilenweit an den Tatsachen vorbei.

fathaland slim
11:03, Einfach Unglaublich

>>Nieten in Nadelstreifen
Was Vorstände und Aufsichtsräte wert sind, sieht man mal wieder am Beispiel Bayer:

Nichts!

Manager sind völlig überbezahlt.
Boni werden für Gewinne gezahlt, die nur der allgemeinen Konjunktur zu verdanken sind.

Ron Sommer , Thomas Middelhoff ...
völlig überbewertet und überbezahlt.

Und ja!
Jeder Drittklässler wusste, dass eine Übernahme von Glyphosat-Monsanto völliger Schwachsinn ist.<<

Wozu braucht eine Firma auch Führungskräfte? Das Konzept wird völlig überschätzt. Einfach alle entlassen und bei Wasser und Brot einsperren. Einfach Unglaublich, übernehmen Sie!

friedrich peter peeters
Statt eine Bad Bank jetzt eine Bad Chemical Company

Das Kind ist nun mal im Brunnen gefallen. Die Schuldigen sind bekannt, ihre Aufgabe ist es zu retten was noch zu retten ist. Dabei kommen einem doch zunehmend Zweifel ob die Imstande und auch Willens sind rigorose Massnahmen zu ergreifen. Denn was hier vorgeführt wird ist der Abbruch von diesem einst stolzen Konzern durch Cooperated US Instances. In der Bad Chemical Company hinterlässt man die Bayer Teile die weiterhin Probleme verursachen, die gesunde Teile, wahrscheinlich ohne US, werden als Bayer Zukunft in Deutschland angesiedelt.

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