Nach monatelangem Ringen hat der US-Kongress ein großes Infrastruktur-Investitionsprogramm beschlossen. Mit dem Kernvorhaben von Präsident Biden soll die Infrastruktur des Landes modernisiert werden. Um sein Sozialpaket muss er weiter bangen.
Was soll denn dieses kleinliche Gezerre um ein paar Milliarden mehr oder weniger. Wenn die Dollarpresse einmal läuft dann läuft sie.
Und so wie die zwei neuen Bürgermeister können sich ja demnächst noch viel mehr Amerikaner ihr Gehalt in Bitcoin auszahlen lassen. Dann passt es wieder.
Und so wie die zwei neuen Bürgermeister können sich ja demnächst noch viel mehr Amerikaner ihr Gehalt in Bitcoin auszahlen lassen. Dann passt es wieder.
Ich vermute, dass wir es noch erleben, dass alle Währungen weltweit abgeschafft werden und die Welt sich auf den Bitcoin einigt. Dann gibt es natürlich auch kein Bargeld mehr.
Lasst euch nicht von „Wirtschaftsweisen“ verunsichern, die noch immer in den Lehren aus den 70er und 80er Jahren oder gar an den Vorstellungen von Adam Smith verhaftet sind, die sind völlig aus der Zeit gefallen.
Viele Erkenntnisse des großen Philosophen Adam Smith sind allerdings heute noch völlig richtig und vernünftig.
Mit diesem Investitionsprogramm hat Biden eines der wichtigsten Ziele erreicht und eines der wichtigsten Versprechen eingelöst. Und es ist erst der Anfang.
Nur zur Erinnerung, Trump hat für seine Steuerreform zur Entlastung der Superreichen wesentlich länger gebraucht und darüberhinaus keine Gesetzesinitiative umgesetzt.
„[Das abschließende Votum im Repräsentantenhaus] verzögerte sich enorm, da Demokraten aus dem linken Parteiflügel die Abstimmung als Druckmittel nutzten in den internen Verhandlungen über das zweite, noch größere Paket mit Investitionen in Soziales und Klimaschutz, das innerhalb der Demokratischen Partei auf einigen Widerstand traf“
Druck erzeugt immer Gegendruck. Kein Mensch sich „unterlegen“ fühlen.
>> Gemäßigte Demokraten hatten wegen der hohen Ausgaben jedoch Bedenken angemeldet und gefordert, das Paket zusammenzustreichen. Demokraten vom linken Flügel, die möglichst große Investitionen in Soziales und Klima durchsetzen wollten, drohten damit, das Infrastrukturpaket zu blockieren, sofern nicht zugleich das größere zweite Paket gesichert sei“
Dem Geld Vorrang vor den für die Sicherung der Zukunft aller - und damit der der gesamten Gesellschaft inklusive ihres Wirtschaftslebens - notwendigen Investitionen einzuräumen ist nicht gemäßigt, sondern kurzsichtig. Um nicht zu sagen dumm.
da die USA ohnehin schon pleite ist, kann das Gelddrucken weitergehen. Eine Wahlniederlage musste die Demokraten motivieren.
Trump oder die Verschwörungsthoeretiker sind Ihnen im Nacken. Wir sollten uns warm anziehen.
Ein Sieg Für Biden.
Die US-Infrastruktur ist in einem desolaten Zustand, das bestreitet kein Politiker der beiden Parteien.
Von daher ist es ein großer Erfolg für Biden. Er hat erreicht, woran seine Vorgänger gescheitert sind.
Auf der anderen Seite ist die Zerstrittenheit der Democrats offenbar: Wie im Artikel beschrieben steht nun das Sozialprogramm zur Abstimmung. Und da werden Senator Manchin und wohl auch Senatorin Sinema Stand jetzt nicht mit Ja stimmen.
Daa wiederum wäre eine große Niederlage für Biden, die den gestrigen Sieg überstrahlen dürfte.
Und auf eine Parteiübergreifende Zusammenarbeit braucht Biden bei seinem Sozialprogramm nicht zu hoffen. Anders als bei der Abstimmung im Senat im August zur Infrastruktur (wo 19 Senatoren der GOP für das Programm gestimmt haben) sind nun die Reihen der Reps geschlossen.
Es liegt also an Biden (bzw. an Chuck Sumer) noch Überzeugungsarbeit bei ddn eigenen Leuten zu betreiben. Ein Vorhaben mit nur geringen Erfolgsaussichten.
„ Wir haben existenzielle Probleme zu lösen, bei der schnell titanische Maßnahmen zu ergreifen sind, dies ist unmöglich über Instrumente der freien Markwirtschaft zu regeln.“
Da hilft nur der gute alte „5 Jahresplan“. Mit dem wurden in nicht demokratischen und nicht an der freien Marktwirtschaft teilnehmenden Staaten alle Probleme gelöst…. Achtung Satire
"Ich vermute, dass wir es noch erleben, dass alle Währungen weltweit abgeschafft werden und die Welt sich auf den Bitcoin einigt."
Also, eher besiedeln wir ein Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems....
Aus dem Artikel:
>> Die Infrastruktur-Milliarden sollen in den kommenden Jahren für Straßen, Brücken, Häfen, Flughäfen, den Nahverkehr und die Bahn eingesetzt werden. Von einem Teil der Projekte soll auch der Klimaschutz profitieren, den Biden zur Top-Priorität gemacht hat. <<
… und wenn man weiter liest, sieht man, dass mehr in die Straßen und Flughäfen investiert wird als in die Bahn - das ist die Priorität in den USA. Und das nennen Sie „offenbar weiter als in DE“? Naja, wenn Sie das so sehen…
Was meinen Sie eigentlich so vollmundig mit „Umwandlung der Wirtschaft und der Gesellschaft“? Und was verstehen Sie unter „titanische Maßnahmen“?
Vielleicht sollten Sie da mehr Bodenhaftung haben und nicht gleich mit solch hochtrabenden Floskeln wie o. g. schreiben.
"Lasst euch nicht von „Wirtschaftsweisen“ verunsichern, die noch immer in den Lehren aus den 70er und 80er Jahren oder gar an den Vorstellungen von Adam Smith verhaftet sind, die sind völlig aus der Zeit gefallen."
Nun es ist richtig, die Argumentation der "Maktwirtschaftler" beruht auch heute noch auf den Vorstellungen von Adam Smith, zumindest auf seinem verfehlten Menschenbild.
Nach wie vor ist Egoismus und die dadurch gezüchtete Angst Basis dieses Denkens. Das ist dadurch, dass man es mit eine Fülle von Mathematik verbrämt hat, nicht anders geworden.
Es ist erschreckend, wie sehr sich die Politiker immer wieder diese Angst der Bürger bedienen, um dem notwendigen Wandel entgegenzutreten.
>> Ich vermute, dass wir es noch erleben, dass alle Währungen weltweit abgeschafft werden und die Welt sich auf den Bitcoin einigt. Dann gibt es natürlich auch kein Bargeld mehr. <<
Das glaube ich auf gar keinen Fall! Die US Amerikaner werden doch nicht ihren Dollar für eine Währung opfern, die weltweit als einzige Währung zählt - das wäre der finanzielle Selbstmord, weltweiten Spekulanten ausgesetzt, die die Währung als Waffe nutzen; so doof sind die Amerikaner nicht. Sie sehen doch selbst, wie schwierig es in der Eurozone mit dem Euro bereits ist, wenn die einzelnen Notenbanken keinen Einfluss mehr haben: die Bundesbank könnte, wenn es noch die DM geben würde, die Zinsen anders gestalten als z. B. Italien - aber das geht halt mit dem Euro und der Abtretung der Kompetenzen an die EZB nicht mehr.
... und das schon seit etlichen Jahren.
Die U.S. Infrastruktur leidet bereits seit Jahren und diese Tatsache ist den politischen Akteuren seit langem bekannt.
Seit 2000 sind 23 Brücken eingestützt, deren Kollaps mehr als 40 Opfer zur Folge hatten.
Das Investitionspaket ist bei den Wählern über die Parteigrenzen hinweg populär. Ein wichtiger Meilenstein aus Biden's Agenda wird damit endlich materialisiert.
Wow- ökonomischer Sachverstand absolut nachvollziehbar argumentativ hinterlegt. Das hat man selten!
Wettbewerbsfähigkeit der U.S. Wirtschaft. Die größte Volkswirtschaft der Erde droht im globalen Wettbewerb, insbesondere mit dem strategischen Rivalen China zurückzufallen, wenn auf diesem Gebiet nicht massiv investiert wird.
Für die U.S. Unternehmen ist die Anbindung an die Verkehrsadern des Landes wie auch an die globalen Waren- und Finanzströme eine vitale Frage. Dasselbe gilt für den geplanten Ausbau der Breitband-Infrastruktur mit Blick auf die Digitalisierung, Fabrik-Automatisierung und vernetzte Supply Chains.
"Viele Erkenntnisse des großen Philosophen Adam Smith sind allerdings heute noch völlig richtig und vernünftig."
Ich gehe davon aus, dass sie das vierbändige Hauptwerk gelesen haben.
Nanches mag daran wahr sein. Entscheidend ist dass, was Smith als "Eigengut" eingebracht hat. Und das gehört in die Zeit, in der man noch an Darwins Konkurenztheorie glaubte. Und damit ist es tatsächlich aus der Zeit gefallen.
Wenn sie glauben, das ich falsch liege, nennen sie auch nur eine Wahrheit, die ihr Gesamturteil rechtfertigt.
Die Infrastruktur ist kaum zu retten. Wer schonmal in Amerika weiß, weiß ja, dass dort auf "suburbia" gesetzt wurde: sechsspurige Straßen führen von den Innenstädten in die Vororte. Das ist aber unglaublich teuer; diese Vororte sind oft an die Kanalisation angeschlossen, und auch die Straßen selbst müssen ja instand gehalten werden usw.. Das ist auch der Grund, warum man oft oberirdische Stromleitungen sieht - um diese unter die Erde zu verlegen, fehlte dann einfach das Geld.
Diese Art der Stadtplanung ist nicht natürlich gewachsen, sondern eine Entscheidung aus den 1950er Jahren; bis vor dem 2. Weltkrieg sah die Stadtplanung in den USA ähnlich aus wie bei uns.
Wenn diese Fehlentscheidung nicht allmählich umgekehrt wird, droht Dutzenden von Städten der Bankrott (in den Bundesstaaten, wo es das überhaupt gibt).
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... besser abgeschnitten. So aber hat das zu lange Taktieren im Kongress sie in dem Bundesstaat die Governor's Mansion gekostet.
Dabei sind die erreichten Meilensteine für die U.S. Öffentlichkeit nun sichtbar
• die Verabschiedung der Infrastructur Bill
• die guten Nachrichten vom Arbeitsmarkt, auf dem im Oktober 531.000 neue Jobs entstanden
• die beantragte Notzulassung für ein wirksames Covid-Medikament von Pfizer
hat die Anleger optimistisch gestimmt und den DOW über 200 Punkte springen lassen.
Das ist die Plattform, auf welcher Biden seine Regierungs-Agenda und die Demokraten ihre Wahlstrategien aufbauen müssen, weil es den Kern dessen trifft, was die U.S. Wähler von Regierung und Congress erwarten.
Petitessen müssen dahinter zurückstehen.
Ja sicher ist das marode System der Infrastruktur den Politikern bekannt, aber grundsätzlich spielen immer erst einmal andere Faktoren eine Rolle. Viele, vor allem die Reps haben sehr gute zahlungskräftige "Sponsoren" die ihre Pfründe nicht so einfach verlieren möchten. Und leider gibt es in den USA unterschiedliche Länder mit ganz unterschiedlich hohen oder niedrigen Steuern und Vorteilen für die oberen Zwanzig Tausend.
Auch zu sehen, warum wichtige und mehr als notwendige Verbesserungen und Veränderungen viele Jahre blockiert wird, ist das Recht auf den Waffenbesitz. Da können noch so viele Menschen jedes Jahr sterben, selbst Kinder. Den Waffenbauern und Händlern, wie auch den Reps ist dies doch vollkommen egal, Hauptsache die Kohle und Dividenden stimmen. Also wie bei den Brücken, selbst wenn noch mehr Brücken und Tunnel zusammen stürzen, es geht immer nur erst um den eigenen Vorteil. Dies ist aber bei einem sehr großen Teil der Menschen zu sehen, nicht nur den Politikern !
"Was soll man sagen, wenn man selbst in der Zentrale des ungebremsten Kapitalismus die Zeichen der Zeit erkannt wurden und endlich massiv in die Bedürfnisse der Bürger investiert wird. Das – zumindest bisher - nur ein eher kleiner Teil Klimainvestitionen sind und das Sozialpaket zu kurz zu kommen droht ist bedauerlich."
Eine gute Wirtschaftspolitik ist auch immer eine gute Sozialpolitik.
Investitionen in die Infrastruktur und (meinetwegen auch den Klimaschutz) und die damit verbundenen Arbeitsmaßnahmen schaffen Arbeitsplätze, was sozialpolitisch zu begrüßen ist.
„Was meinen Sie eigentlich so vollmundig mit „Umwandlung der Wirtschaft und der Gesellschaft“? Und was verstehen Sie unter „titanische Maßnahmen“
Ich habe dazu in einigen Threads sehr detailliert Stellung bezogen, 1000 Zeichen sind zur umfassenden Beantwortung zu knapp bemessen.
Ein paar Stichpunkte: Wirtschaft und Lebensart müssen klimaneutral werden, um einen lebenswerten Planeten zu erhalten.
Titanische Maßnahmen sind sicher die Energieumstellung auf Wasserstoff, Wind- Solaranlagen, sowie Kleinkraftwerke mit Wasserkraft, Biogas, Erdwärme etc.
Unsere Lebensart muss weg vom kurzfristigen nicht nachhaltigen Konsum, dies zu lernen wird schwerfallen.
Wir müssen endlich verstehen, es geht hier nicht um Träumereien, sondern um zwingend erforderliche Maßnahmen zu Sicherung eines lebenswerten Daseins.
Dies kann aber durchaus auch nachhaltig eine erfolgreiche Geschäftsidee sein, wenn die Kapitallenker mitziehen und ihren selbstzerstörerischen Widerstand endlich aufgeben.
Die Demokraten hätten mal eine Chance gehabt etwas für die Bürger, für das Land zu tun. Stattdessen haben sie sich in kleine ideologische Grüppchen ausgefächert und kämpfen jeder gegen jeden.
Das Joe Manchin (und andere) daraus auch noch ihren finanziellen Vorteil ziehen ist nur Nebensache.
Die Politik, die Demokratie kommt nun mal nicht ohne Kompromisse aus und das verstehen leider die Demokraten nicht.
Lachender Dritte wird die GOP sein. 2022 ist bereits für die Demokraten verloren durch das zögerliche Handeln. Schade.
Das ist für die Amerikaner eine gute Entscheidung.
Höchste Eisenbahn, im doppelten Sinn des Wortes.
>>Und so wie die zwei neuen Bürgermeister können sich ja demnächst noch viel mehr Amerikaner ihr Gehalt in Bitcoin auszahlen lassen. Dann passt es wieder.<<
Jop, aber das funktioniert nur so lange bis ein findiger Mensch mal nachrechnet was die Gehälter dieser beiden in Bitcoin der Stadt an Energie kostet. Diese Währung ist kontraproduktiv zum Umweltschutz.
"Wir haben existenzielle Probleme zu lösen, bei der schnell titanische Maßnahmen zu ergreifen sind, dies ist unmöglich über Instrumente der freien Markwirtschaft zu regeln." Hört sich zwar etwas aufgeblasen ist, dem steht aber die Selbstfesselung der EU-Staaten entgegen.
Auch bei uns sind infrastrukturelle Maßnahmen von staatlicher Seite dringend notwendig – staatliche Einrichtungen (Straßen, Schulen …), alles kommt „auf den Hund“. Aufträge an mittelständische Unternehmen könnten auch bei uns zu einer Entlastung der Sozialkassen führen, wenn die Maßnahmen nicht europaweit ausgeschrieben werden müssten. Beispiel: Somit verlegen hier jetzt Rumänen das Glasfaserkabel (pflastern ohne Sand/Splitt), die Straßen unseres Stadtviertels sehen aus wie eine Berg- und Talbahn, und in der Behörde der „Mobilitäts- und Bausenatorin“ sitzen nur politische Beamte, aber keine qualifizierten Leute, um die Arbeiten kontrollieren zu können.
Arbeitsmarktpolitisch/sozial bringt das für unsere Leute nichts.
"Auch der Ausbau von schnellen Internetverbindungen und die Verbesserung der Wasserversorgung, darunter der Austausch aller Bleirohre, sollen mit dem Paket finanziert werden. Rund 65 Milliarden Dollar sollen zudem in die Modernisierung der Strominfrastruktur fließen. "
Austausch aller Bleirohre.
Es gibt wohl wichtigeres,als solche Rohre auszutauschen.
Diesen Satz musste ich erst noch einmal lesen,
um zu kontrollieren ob ich da auch richtig gelesen habe.
an Schulden in den USA, spielt das wahrscheinlich keine Rolle mehr, ich hab jetzt zwar nicht nachgesehen wie viele Billionen es dann sind, Gesund ist das aber sicher nicht.
Und wenn ich so an die aktuellen Diskussionen denke, aber die Wirtschaft muss brummen ;-), ohne Wachstum geht nichts.
>>Sie sehen doch selbst, wie schwierig es in der Eurozone mit dem Euro bereits ist, wenn die einzelnen Notenbanken keinen Einfluss mehr haben...<<
Diese Probleme haben die USA auch. Dort heißt die Währung Dollar und ist in 50 Bundesstaaten gültig, unabhängig von der wirtschaftlichen Lage des Bundeslandes.
Der einzige Vorteil der USA ist, das sie aufgrund des Status 'Weltwährung' (=Petrodollar) fast unbegrenzt Geld drucken können.
"(meinetwegen auch den Klimaschut)"
Es scheint so, als hätten sie noch nie etwas von den Folgen des Klimawandels gehört.
So oberflächlich nebenbei könnten sie dann den Klimaschutz nicht erwähnen und ihn so letztlch als bedeutungslos kennzeichnen.
Das scheint mir bei dem heutigen Wissensstand eine Menge Ignoranz, Naivität oder Blauäugigkeit zu erfordern.
Hinsichtlich der Vorgänge in USA sind einerseits Hoffnungen angebracht, Wenn aber Biden das Bild eines schwache Präsidenten nicht los wird und sein Vizepräsidentin mehr oder wenige kalt stellt, ist er schon jetzt gescheitert.
.... das wurde auch Zeit !
>>Es gibt wohl wichtigeres,als solche Rohre auszutauschen.<<
"wichtig" ist natürlich kein konkreter Begriff.
Aber informieren Sie sich mal über Blei im Allgemeinen und Trinkwasserrohre aus Blei im Besonderen.
„Nach monatelangem Ringen hat der US-Kongress ein großes Infrastruktur-Investitionsprogramm beschlossen.“
Herr Biden hat das wohl schon geahnt, als er in Glasgow in aller Ruhe ein Nickerchen hielt.
Es ist noch ein weiter, steiniger Weg für Biden. Aber er trifft grds. die richtigen Entscheidungen, ob in Sachen Klimaschutz, Corona, Wirtschaft und Infrastruktur. Gut so!
Kaum als "Demokrat" ins Amt gewählt, macht er schon ein enormes Bohei um Bitcoin! Das bringt die Politiker allgemein in Verruf. Um so erstaunlicher, dass so viele dem Supertrickser Trump die Stange halten.
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Das ist die Lehre von:
"Wenn jeder für sich das beste tut, tut er das beste für die Gesellschaft!".
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Sieht man ja an der Hunger-, Flüchtlings- und Klimakrise ganz deutlich!
"Herr Biden hat das wohl schon geahnt, als er in Glasgow in aller Ruhe ein Nickerchen hielt." @nie wieder spd
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Es gibt Menschen, die in diesem Alter schon den Rasen von unten betrachten. Aber mit der Trump´schen Häme über Rollstuhlfahrer etc. kann man sich endlich mal "aufschwingen", ungeachtet, was ein Mensch wirklich leistet.
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Der Schrott, den Trump hinterließ, wird nun natürlich Biden in die Schuhe geschoben. Narzissmus pur eben.
Die USA forderten in Glasgow von aller Welt den CO2 Ausstoß zu reduzieren und kündigen jetzt ein großes Klima Killer infrastrukturprogramm an? Wieviel CO2 wird dieses neue Infrastruktur Programm kosten?
Zitat: "In den kommenden Jahren sollen rund 110 Milliarden Dollar in den Ausbau oder die Renovierung von Straßen und Brücken fließen. Rund 39 Milliarden Dollar sind für den öffentlichen Nahverkehr eingeplant, weitere 66 Milliarden Dollar für das Schienennetz. Zudem sind auch Mittel zum Ausbau der Ladestationen für elektrische Autos und für die Förderung elektrischer Busse vorgesehen. Für Häfen und Flughäfen sind zusammen 42 Milliarden Dollar einkalkuliert."
Das ist nicht völlig verkehrt. Für ein Land der Größe der USA erscheinen 110 Milliarden nicht einmal allzu viel.
Dass man den Ausbau der Ladestationen für elektrische Autos und für die Förderung elektrischer Busse als Klimaschutzmaßnahmen subsummiert, daran würde ich erst einmal sehr große Anführungszeichen setzen ... aber whatever.
@sosprach
Zitat:
"Milliarden
da die USA ohnehin schon pleite ist, kann das Gelddrucken weitergehen. Eine Wahlniederlage musste die Demokraten motivieren.
Trump oder die Verschwörungsthoeretiker sind Ihnen im Nacken. Wir sollten uns warm anziehen."
da wirft aber niemand die Notenpresse an und druckt irgendwelche Zahlungsmittel aus Papier
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vielmehr nimmt der Staat USA von PRIVATEN Banken Geld als Kredit auf - in den Büchern der Banken vermehrt sich so die gesamte Geldmenge.
Und solange Banken oder Investfonds (die sich das Geld ja auch z.B. von den banken holen) dem Staat USA Geld verleihen ist der eben NICHT pleite.
Und eine Rückzahlung steht auch nicht zur Debatte - es reicht wenn die Zinsen regelmässig getilgt werden - und wenn es dazu neuer Kredite bedarf -> bitte schön
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hat ein bissel was von Blasen-Struktur?
natürlich und es funktioniert solange wie die USA die imperiale Hauptmacht dieser Welt ist und die "Leitwährung" sein eigen nennt
Das sehe ich nicht so. Es ist Biden nicht gelungen sich als "starker Präsident" zu etablieren. Statt dessen schneidet er auch noch seine Vizepräsidendin.
Amerika braucht immer eine starken Präsidenten, dass ist so in der Mentalität wohl der Mehrheit der Amerikaner angelegt und auch in der Verfassung.
Spätestens als er vor Trumps Entscheidung zum Truppenabzug in Afganistan kuschte, war er auf der Verliererstraße.
Dass er sich von zwei Senatoren aus seiner eigenen Partei die Spaltung seines Reformprogrammes aufzwingen ließ, ist ein kaum noch gut zu machender Fehler.
Ich sehe nicht, wie Beiden den Karren noch aus dem sprichwörtlichen Dreck ziehen will.
Das Erbe, das Biden angetreten hat, ist schwer. Es kann unter ihm nur besser werden.
Erstmal sind es alles nur Worte auf Papier, nicht umsonst schreibt der Autor des Artikel das meiste im Konjunktiv.
Dann kann ich nicht wirklich erkennen, wo die im Artikel genannten Vorhaben explizite und nachhaltig dem Umweltschutz fördern.
Im Gegenteil einige entscheidende Punkte bringen erstmal ein erhöhtes Verkehrsaufkommen zu Luft, Wasser und Land
Dann außer Austausch giftiger Bleirohrekann ich nicht sehen wo es etwas für die Bevölkerung bringt.
Vielleicht noch die Instandsetzung der Brücken, aber alles andere ist nur Subventionierung der Besitzer..Häfen, Flugplätze etc.
Also im Grunde Dinge welche der Eigentümer selbst machen muss um wettbewerbsfähig zu bleiben
Dazu, viele Dinge lassen sich gar nicht so einfach durchsetzen in Amerika, sobald es privaten Grund und Boden und Besitz geht.
Da sind die USA etwas anders aufgestellt als Deutschland und Europa
Also für mich nicht der große Wurf in Sachen Umweltschutz
Lasst euch nicht von „Wirtschaftsweisen“ verunsichern, die noch immer in den Lehren aus den 70er und 80er Jahren oder gar an den Vorstellungen von Adam Smith verhaftet sind, die sind völlig aus der Zeit gefallen.
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Wieder die Frage wer ist "euch" ?
Stattdessen soll der Bürger wohl eher Ihnen glauben ? Also, ich weiss nicht recht.
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Wir haben existenzielle Probleme zu lösen, bei der schnell titanische Maßnahmen zu ergreifen sind, dies ist unmöglich über Instrumente der freien Markwirtschaft zu regeln.
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Das ist in der Tat richtig, wenn ich an die Inflation, steigende Energiepreise und somit steigender Verlust der Wirtschaftskraft denke.
Was hatten Sie sich denn so als "titanische"
Maßnahmen vorgestellt ? Und wo ?
Ihnen ist schon bewusst, dass DE nur über begrenzten Einfluss, näm lich den im eigenen Land verfügt ?
Zitat:
"Dazu, viele Dinge lassen sich gar nicht so einfach durchsetzen in Amerika, sobald es privaten Grund und Boden und Besitz geht.
Da sind die USA etwas anders aufgestellt als Deutschland und Europa"
Sie können hier in D-Land ebensowenig einen Vermieter/Besitzer eines Grundstückes bzw. eines Hauses zwingen z.B. seine alten Bleirohre auszustauschen.
Was meinen Sie was hier noch alles an "Altbestand" (aka Bleirohr) in Sachen Hausanschlussleitung existiert.
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wobei Bleirpohre nicht immer ihr Blei ans Trinkwasser abgeben - bei richtig eingestelltem ph-Wert seitens der Wasserversorger kann dieser Vorgang fast gegen NULL gefahren werden
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für mich persönlich viel krasser -> die Elektro-Infrastruktur - vor allem die Anschlüsse innerorts an die Häuser
gibt eine Vielzahl von privaten Videos die die Unterschiede zw. D-land und den USA behandeln
mir als TGA-Ing. (der auch Elektroanlagen im Haus geplant hat) fällt da immer die Kinnlade herunter
>>Es gibt wohl wichtigeres,als solche Rohre auszutauschen.<<
"wichtig" ist natürlich kein konkreter Begriff.
Aber informieren Sie sich mal über Blei im Allgemeinen und Trinkwasserrohre aus Blei im Besonderen."
Ja,hier habe ich wieder den Fehler gemacht,das ich es hier etwas ironisch geschrieben habe.
Obwohl ich es eigentlich besser wissen sollte und man das hier besser nicht machen sollte.
Was ich damit meinte,war dass es mich wundert,dass es in den USA heute so etwas überhaupt noch gibt.
Trotzdem sind sie einer derjenige,deren Kommentare ich immer gerne lese und schätze.
welche entscheidungen? sich vor den gipfeln den segen des papstes zuholen, um dann ein nickerchen zu machen? nein, dieser präsident ist schon jetzt gescheitert, an sich, an seinem alter und an seinen parteifreundinnen! und die wahl in 3 jahren geht auch in die brüche mit kandidaten wie berny sanders oder der kommunistin warren
Aber das Sozialprogramm droht zu scheitern. Dabei geht es im Rahmen des Build Back Better Act lediglich um eine Ausweitung der Krankenversicherung und eine Subventionierung von Kinderbetreuung und Vorschulen. Aber das ist manchen schon zu viel. Wenn ärmere Leute eine Krankenversicherung haben, dann verstößt das gegen den Freiheitsbegriff, nach dem sich jeder individuell, arm, mit jedem Job durchschlagen soll.
„Wenn ärmere Leute eine Krankenversicherung haben, dann verstößt das gegen den Freiheitsbegriff, nach dem sich jeder individuell, arm, mit jedem Job durchschlagen soll.“
So sind die USA. Immer schon gewesen.
Und das allein ist die Freiheit die die Neoliberalen aller Länder meinen: Frei zu sein, in jeder Gosse zu sterben.
von sosprach @
Das ist sehr sicher bei den politisch gewolten hohen Energiepreisen. Egal wer regiert, die Bürger müssen es bezahlern.
Wieso eigentlich Neoliberale?
In nur sehr(!!) wenigen Staaten weltweit gibt es überhaupt eine vergleichbare gesetzliche Krankenversicherung vergleichbar wie in Deutschland!
Diese ist weltweit betrachtet also eine extrem seltene(!) Ausnahme und ausdrücklich NICHT die Regel!
Mit einem angeblich vorhandenen Neoliberalismus hat die NICHT Einführung einer vergleichbaren Krankenversicherung in diesen Staaten absolut NIX zu tun!
Tolles Programm.
Unser Jugend kann sehr zufrieden sein.
Mir ist zwar nicht klar was Straßen, Brücken, Häfen, Flughäfen, den Nahverkehr und die Bahn dem Klima nutzen würden. Zumal es die Bahn und ÖPNV auserhalb der Großstädte nicht gibt.
Aber Schulden sind vielen regierenden Politikern schon immer egal gewesen da die nächtsten Generation Sie zurückzahlen muss.
[„Wenn ärmere Leute eine Krankenversicherung haben, dann verstößt das gegen den Freiheitsbegriff, nach dem sich jeder individuell, arm, mit jedem Job durchschlagen soll.“]
So sind die USA. Immer schon gewesen.
Und das allein ist die Freiheit die die Neoliberalen aller Länder meinen: Frei zu sein, in jeder Gosse zu sterben."
So kompakt habe ich diese kalt ins Gesicht lächelnde Formel, mit der Liberaltät Freiheit definiert (aber nur Flucht vor Verantwortung meint), im TS - Forum noch nie gesehen. Gratulation. Es hilft zwar nicht weiter, wenn das in den USA am Patienten offen und ,,frei" sehen zu müssen, aber ich bekomme doch mehr und mehr den Eindruck, daß es immer deutlicher auch für die wohlstandserblindete Sektion der Gesellschaften im Speckgürtel der Welt zu bleibenden Einsichten und Folgerungen kommt. Mehr kann man dem Planeten ja kaum wünschen. Würden in den USA wenigstens die geringsten vernünftigen sozialen Aufgaben gelöst werden, würden nicht so viele auf Trump reinfallen.
Was soll man sagen, wenn man selbst in der Zentrale des ungebremsten Kapitalismus die Zeichen der Zeit erkannt wurden und endlich massiv in die Bedürfnisse der Bürger investiert wird. Das – zumindest bisher - nur ein eher kleiner Teil Klimainvestitionen sind und das Sozialpaket zu kurz zu kommen droht ist bedauerlich.
Dennoch ist man dort offenbar weiter als in DE, wo ein eitler Heißluftbläser mit seiner frühkapitalistischen FDP-Politik den beherzten Einstieg in die Umwandlung der Wirtschaft und Gesellschaft zu verhindert droht.
Lasst euch nicht von „Wirtschaftsweisen“ verunsichern, die noch immer in den Lehren aus den 70er und 80er Jahren oder gar an den Vorstellungen von Adam Smith verhaftet sind, die sind völlig aus der Zeit gefallen.
Wir haben existenzielle Probleme zu lösen, bei der schnell titanische Maßnahmen zu ergreifen sind, dies ist unmöglich über Instrumente der freien Markwirtschaft zu regeln.