Norbert Walter-Borjans

Ihre Meinung zu Walter-Borjans will nicht mehr für SPD-Vorsitz kandidieren

Norbert Walter-Borjans hat seinen Rückzug von der SPD-Spitze angekündigt. Er will im Dezember nicht mehr für den Parteivorsitz kandidieren. Er habe die Partei auf Kurs bringen wollen, nun sei es Zeit für Jüngere, begründete er seine Entscheidung.

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31 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht
Das ist sehr löblich

dann bitte auch Frau Esken mitnehmen damit jüngerer einmal dran sind.

mac tire

Wenigsten einer der wach wird und sieht wo der Zug hin fährt, meinen pers. Glückwunsch und alles gute für die Zukunft.

Treualp1

Walter-Borjans will nicht mehr dann soll er zurück treten von Ihm hat man ja auch kaum was gehört

jautaealis
Damit ...

... steht einer Nominierung Walter-Borjans’ als zukünftiger Bundesfinanzminister nichts mehr im Weg! Es gibt aktuell keinen besseren Anwärter auf dieses Amt als ihn – aber auch absolut und objektiv wird er der beste in der Geschichte der Bundesrepublik werden...

scio_me_non_sciere

Hoffentlich folgt Frau Esken diesem vorbildlichen Schritt und lässt jüngere ran.

meine_eigene_meinung
Aber bitte jetzt nicht

zurück zu einem Kandidaten der 'alten' SPD.
Der Vorsitzende der nächsten 4 Jahre, muß ausgleichen können, was die SPD in der Koalitionsverhandlung an die FDP verlieren wird.
Wenn die Regierungspartei SPD nur für den durchsetzbaren Minimalansatz zu sozialer Gerechtigkeit steht, dann wars das nach 4 Jahren.

Also bitte liebe SPD, setzt der Regierung einen progressiven, jungen Linken gegenüber.

H. Hummel
Kaum einer kannte ihn, hatte ihn und ...

.. Frau Esken auf dem Schirm als es um den Parteivorsitz ging.
Weiß jemand explizit, bei allem Wohlwollen, so ganz genau was die beiden epochales für die Partei geleistet haben? Einen Anteil am "Aufstieg" der SPD kann ich auch nicht erkennen, da war der der CDU größer.
Auch im Wahlkampf wurden die beiden parteiintern mehr oder weniger "anderweitig beschäftigt," standen irgendwie immer in der 2. Reihe. Größere Wortmeldungen auf Wahlveranstaltungen sind mir nicht in Erinnerung.
Schlagzeilen machten- und machen andere.
So macht zu mindestens Borjan das einzig richtige: Er beendet das "Gastspiel" bevor er bei den nächsten Wahlen durch in den Vordergrund drängende Konkurrenz unterliegt.
Bleibt die Frage, wie Frau Esken das sieht ...

jukep
Gute Entscheidung

Mit 69 kann man ruhig auch nur Privatleben genießen.
Hoffentlich hat er es seiner Familie auch rechtzeitig gesagt, dass er jetzt öfter daheim ist (schmunzeln).

Peter Kock
Herr Walter-Borjans ....

..... wird mir nicht fehlen und in Krefeld kenne ich niemanden dem er fehlen könnte !

comet
Knapp vor der CDU

war ja nun kein Kunststück und nur 25 % nach der letzten Bundestagswahl ist sehr sehr weit weg von dem, als die SPD noch weit über 40% eingefahren hat. Die Realität ist doch, dass auch die aktuelle Doppelspitze das Ruder nicht rumreißen konnte und der Status Volkspartei endgültig hin ist. Ich befürchte ein weiteres Abrutschen, wenn die vermutlich neue Regierung unter SPD-Führung erst einmal in der politischen Realität angekommen ist und auch alte Grabenkämpfe in der SPD wieder aufflammen. Und die CDU wird sicher nicht ewig in ihrer aktuellen Schockstarre verharren.

Carlos12
@ 11:31 von H. Hummel

>>Weiß jemand explizit, bei allem Wohlwollen, so ganz genau was die beiden epochales für die Partei geleistet haben? ... Größere Wortmeldungen auf Wahlveranstaltungen sind mir nicht in Erinnerung.<<

Ist dem so, dass Medienpräzens das Wichtigste für einen Spitzenpolitiker ist?

SinnUndVerstand

Hohen Respekt vor dieser Entscheidung von Norbert Walter-Borjans. Ich kann auch seine Begründung gut nachvollziehen: Er und Saskia Esken haben die SPD wieder in ruhige Fahrwasser geführt, und sowohl für den Wahlkampf wie für die Aufstellung der Partei für die Koalitionsverhandlungen war es ein Vorteil, dass die beiden aus der eher linken Richtung der Partei zusammen mit Olaf Scholz aus der eher rechten Richtung der Partei solide Arbeit nach innen wie nach außen geleistet haben.
Jetzt wird spannend, ob die SPD zur alten Struktur zurückkehrt, dass Kanzleramt und Parteivorsitz in einer Hand liegen oder so klug sind, das getrennt zu halten. Und ebenso spannend wird, ob Saskia Esken wieder kandidiert und wer dann das Tandem ergänzt - wenn es denn bei einem Tandem bleibt.

Frank von Bröckel
Herr Borjahn und Frau Eskens mit ihren ganz ..

.. persönlichen Traum einer SPD wie die aus dem Jahre 1975!

Aber halt 45 Jahre zu spät!

SinnUndVerstand
@ 11:31 von H. Hummel

Das liegt an Ihnen, wenn Sie die politische Biographie von Herrn Walter-Borjans nicht kennen und seine Verdienste daher auch nicht. Und dass er wohltuend im Vergleich zu anderen 'Größen' anderer Parteien keine narzisstische Bühnenpräsenz brauchte, spricht eher für ihn.

Marcelino
Peter Kock

Seien Sie doch nicht so niederträchtig. Gönnen Sie ihm doch die gewonnene Freizeit. Im übrigen fehlt mir auch keine Politiker egal auch welcher Partei. Kann man aber besser formulieren.

SinnUndVerstand
@ 11:35 von Peter Kock

Meinen Sie wirklich, dass es eine relevante öffentliche Bedeutung hat, ob Herr Walter-Borjans Ihnen in Krefeld fehlt? Im übrigen geht Herr Walter-Borjans selber davon aus, dass er "nicht fehlen" wird, weil er es für sinnvoll hält, jetzt den Vorsitz der Partei an andere respektive jüngere abzugeben: Welch wohltuende Art, sich nicht für zu wichtig oder gar unersetzlich zu halten. Da könnte sich mancher eine Scheibe davon abschneiden.

eine_anmerkung.
Ich würde sagen....

Ich würde sagen gut das er weg ist und nun weiter im Tagesgeschäft.

eine_anmerkung.
um 10:58 von Sparpaket

>>"Norbert Walter-Borjans hat für die SPD wirklich viel geleistet."<<

Wie auch immer man das interpretieren mag? Ich muss gerade an die verfassungswidrigen Haushaltspläne von Borjans hier bei uns in NRW denken wo er sich mehrmals eine Klatsche vor Gericht abholen musste?

eine_anmerkung.
um 11:02 von schiebaer45

>>"Das ist sehr löblich
dann bitte auch Frau Esken mitnehmen damit jüngerer einmal dran sind."<<

Da haben Sie recht, das wäre schön.....

WM-Kasparov-Fan
"Zeit für Jüngere"

Ich glaube eher, es ist der nächste, noch aufrechte Politiker, der erkannt hat, dass sich der Politikbetrieb grundlegend und unaufhaltsam zu immer mehr sozialer Ungerechtigkeit gewandelt hat, und dieser Lauf aber leider unumkehrbar geworden ist. Infolge kap. Globalisierung, ungehemmtem Zuwachs von Habgier innerhalb der Menschheit, grassierendem Lobbyismus und Bestechlichkeit, völligem Verschwinden von Ehre und Gewissen - bei Geldangelegenheiten, ständigem Gelaber von angeblichen "Werten" usw. - auch in der SPD ... ohne etwas daran ändern zu können, ist ein Rückzug durchaus verständlich. Die SPD mit ihren Interessen steht auch schon lange nur noch für gehobenen Mittelstand und Reichtum, nicht mehr für kleinen Mittelstand und Prekariat.

eine_anmerkung.
um 11:19 von jautaealis

>>"Damit ...... steht einer Nominierung Walter-Borjans’ als zukünftiger Bundesfinanzminister nichts mehr im Weg! Es gibt aktuell keinen besseren Anwärter auf dieses Amt als ihn – aber auch absolut und objektiv wird er der beste in der Geschichte der Bundesrepublik werden..."<<

Sie sollten aber schon Satire als solche kennzeichnen denn einige unbedarfte Leser könnten das missverstehen?

PaulinaS
um 11:02 von schiebaer45

"dann bitte auch Frau Esken mitnehmen damit jüngerer einmal dran sind."

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Frau Esken ist genau 60 Jahre alt.
Ist das in Ihren Augen also schon alt?

wenigfahrer
Mit dem Alter

ist das eine gute Idee, und ich hab gerade gelesen was die Grüne Jugend fordert, für die Zustimmung zum Koalitionsvertrag, da wird die Idee das Schiff zu verlassen noch besser ;-).
Ich wünsche Ihm ein schönes Rentnerleben, die Rente wird ja ordentlich sein.

SinnUndVerstand
@ 12:11 von PaulinaS

Meine Vermutung ist, dass hier einige bei Ihnen unliebsamen Politikerinnen und Politikern sehr beliebig mit dem Alter umgehen: Entweder sind sie ihnen zu alt und es sollen jüngere ran, oder sie sind ihnen zu jung und es sollen erfahrenere ran.
Meist ist das ein Hinweis darauf, dass diese User keine wirklichen Argumente haben. Kann man daher einfach übergehen.

eine_anmerkung.
um 11:56 von SinnUndVerstand

>>“Im übrigen geht Herr Walter-Borjans selber davon aus, dass er "nicht fehlen" wird, weil er es für sinnvoll hält..“<<

Das denke ich auch, denn hätte Borjans nicht die Hand gehoben „ich geh dann jetzt“, es wäre vermutlich niemandem aufgefallen und zeitversetzt in zwei, drei Monaten hätten wir uns gefragt, „wo ist denn eigentlich der Borjans?“.

PaulinaS
um 11:50 von Frank von Bröckel

"Herr Borjahn und Frau Eskens mit ihren ganz ..
.. persönlichen Traum einer SPD wie die aus dem Jahre 1975!"

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Mein Papa und auch mein Opa träumen, aber vorallem schwärmen, heute noch von dieser SPD. Von Willy und auch Helmut.....
....wie sagen beide unisono: "Da war die SPD noch wählbar" und: "Mit Schröder hörte diese Umstand bis zum heutigen Tage aber dann auf"

Shantuma
Ein guter Zeitpunkt ...

das anstehende Bürgergeld ist ein Betrug an der Gesellschaft und ein Geschenk an den Niedriglohnsektor.
Dadurch werden einfach nur noch weitere sozialversicherungspflichtige Stellen verschwinden, was dann zu einer Querfinanzierung der anderen Beitragszahler führt.

Da dies die Gesellschaft erst in einigen Jahren so feststellen wird, sollte man sich bis dahin aus dem aktiven "Geschäft" verabschiedet haben.

Viel Glück Walter-Borjan.

eine_anmerkung.

Naja, wenigstens hat Borjans noch eine solide Ausbildung, sozusagen ein Kandidat der alten Schule und wenn ich mir dann den jungen Nachfolger Kühnert so anschaue (Vita), wird mir richtig schwindelig. Ohne Flax, da hat die SPD besseres verdient und das wird Ihr ewig nachhängen.

Hador Goldscheitel
Respekt !

Viel zu viele Politiker kleben an ihren Stühlen fest. NoWaBo nicht !
Dafür gebührt ihm Anerkennung.
Wie weit der Erfolg ihm anzulasten ist, bleibt für mich offen. Trotzdem stand, und steht er (noch), in der Verantwortung und der Erfolg ist auch der Seine.
Demnächst wird er sich seiner Leidenschaft, der Bildhauerei, verstärkt widmen können.

Gruß Hador

SinnUndVerstand
@ 14:31 von eine_anmerkung.

Haben Sie nicht die Tage noch für Respekt plädiert hier im Forum? Erkennen Sie nicht, wie unsinnig wie herablassend das ist zu glauben, der Amtsverzicht des SPD-Vorsitzenden "wäre vermutlich niemandem aufgefallen"? Oder selektieren Sie doch eher bei der Frage, wer Respekt verdient und wer nicht?

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