Giraffen und Zebras sind im in Mikumi National Park in Tansania zu sehen.

Ihre Meinung zu China will 200 Millionen Euro in Artenschutz investieren

China will 200 Millionen Euro in den Schutz vom Aussterben bedrohter Arten investieren. Das kündigte Staatschef Xi auf der UN-Artenschutzkonferenz an. Bundesumweltministerin Schulze forderte von den Teilnehmern "ehrgeizige Ziele".

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58 Kommentare

Kommentare

Nettie
"Artensterben soll bis 2030 gestoppt werden"

Warum nicht jetzt?

Hirschauer
Daher weht der Wind

>.. Bundesregierung .. aufgefordert, ihre Hilfe auf mindestens zwei Milliarden Euro pro Jahr zu erhöhen. <
.
China investiert 200 Millionen.
.
Da fordert die zweitgrößte Volkswirtschaft die viertgrößte auf, das 10-fache an Geld bereitstellen.
.
Ich denke, das wird ein Abschiedsgeschenk von Merkel an die Welt.

Sisyphos3
Auch wenn es erneuerbare Energien stark ausbaut,

deckt China weiter rund 60 % seines wachsenden Bedarfs mit diesem fossilen Rohstoff.
-------------------

mir erscheint die Formulierung doch recht irreführend.
Die übrigen 40 % sind nicht etwa erneuerbare Energien
die machen in diese Volkswirtschaft gerade mal 21 % aus

Olivia59
@16:49 von Nettie

" >>"Artensterben soll bis 2030 gestoppt werden"<<
Warum nicht jetzt?"

Weil Niemand einen Zauberstab hat. Die praktische Realisierung dürfte extrem anspruchsvoll sein und stellt unsere Lebens- und Wirtschaftsweise grundsätzlich in Frage.
Es geht hier nicht um gezielte Kleinprojekte wie Krötenzäune oder Ähnliches sondern letztlich um globale Veränderungen.
Auch das Thema Monokulturen, Erweiterung von Anbauflächen und forcierte Holzgewinnung, alles Teil des Erneuerbare-Energien-Konzepts, wird bzgl. Artensterben zum Negativfaktor.

eine_anmerkung.

Das ist doch eine tolle Sache und ich finde es gut das sich auch China daran beteiligt.

Sisyphos3
16:49 von Nettie

wie formulieren sie Ziele ?

Bigbirl
Einige Klarheiten

Sollte man schon erwähnen: pro Kopf liegt der CO2 Ausstoß der Chinesen bei 70% der Deutschen. Und das ist es, was zählt.

Olivia59
@17:03 von Hirschauer

">.. Bundesregierung .. aufgefordert, ihre Hilfe auf mindestens zwei Milliarden Euro pro Jahr zu erhöhen. <
.
China investiert 200 Millionen.
Da fordert die zweitgrößte Volkswirtschaft die viertgrößte auf, das 10-fache an Geld bereitstellen.
Ich denke, das wird ein Abschiedsgeschenk von Merkel an die Welt."

Nein. China investiert 200 Mio. für den Artenschutz in ärmeren Ländern. Die Gesamtausgaben Chinas für Artenschutz sind nicht genannt – ein etwas irreführender Zahlensalat.

harry_up
@ Nettie, um 16:49

“Warum nicht jetzt?“

Das ist keine Sache, die mit einem “Umlegen eines Schalters“ geht, denn das ist ein irre komplexer Prozess.

R. B.
Wäre hilfreich

TS: >>China ist der weltweit größte Produzent von Treibhausgasen und verbraucht am meisten Kohle von allen Ländern.<<

Dies sollte Chinas Anstrengungen, daran etwas zu ändern, nun keineswegs verringern. - Nur, ich halte zur besseren Einordnung für den sozusagen Durschnittsleser zusätzliche pro-Kopf-Angaben für sinnvoll. Immerhin hat China rd. 1,4 Milliarden Einwohner.

DeHahn
Ein neues Kohlekraftwerk kostet ein Zigfaches

Naja, jeder hat so seine Prioritäten.

1A Polyglott
@ Sisyphos3 um 17:13

Je nach Quelle bekommt man andere Zahlen, vor allem was China angeht. Laut „BP Statistical Review of World Energy“ machte Kohle 2019 in der Volksrepublik ca. 58% aus, kommt also schon hin. Petroleum und andere flüssigen Brennstoffe 20%.

nohau61
200 Millionen

China ist lustig!

harry_up
@ Hirschauer, um 17:03

Auch mir kommt es befremdlich vor, dass Xi diese Forderung an die Bundesregierung stellt; zumindest hätte mich die Begründung für diese Summe interessiert.

Aber was Sie im Zusammenhang mit Frau Merkel wieder vermuten...
Irgendwann wird jemand anderes den Kopf hinhalten, da muss sich manch einer umstellen.

Toni B.
Tröpfchen

200 Millionen sind ein Tröpfchen in den Vulkan.

Aber, als Propaganda-Maßnahme ein großer Sieg. Selbst die deutschen Öffentlich-Rechtlichen Kanäle berichten darüber. Der Chinesische Porpagandaminister hat mal wieder ganze Arbeit geleistet.

friedrich peter peeters
Beschämend.

Das ist doch ein Klaks, 200 Millionen. Allein was China für seine besondere Medizinanforderungen an Arten im eigenen Land vernichtet hat das geht in den Milliarden. Gerade China. Da sollte die TS sich mal informieren.
Ich finde dieses Angebot beschämend. Ich meine dies zutiefst.

1A Polyglott
@ Hirschauer um 17:03 - Fairness

Wenn es darum geht, wie viel ein Land entbehren kann, darf man nicht auf die Größe der Volkswirtschaft schauen. China ist immer noch nach Definition ein Schwellenland und könnte, wenn man in Betracht zieht wie lange Deutschland seine Natur und die Artenvielfalt während der wirtschaftlichen Blütezeiten kaputt gemacht hat, fairerweise das 20-fache verlangen.

spax-plywood
@Sisyphos3 17:13

Nach meinen Quellen lag der Anteil der erneuerbaren Energien in China 2020 bei 27%, Kernkraft bei 5%.

Nettie
Von falschen Zielen abzulassen wäre oft der beste Artenschutz

"Staats- und Parteichef Xi Jinping kündigte auf der UN-Artenschutzkonferenz (COP15) im chinesischen Kunming die Schaffung eines entsprechenden Fonds an, der Entwicklungsländer darin unterstützen soll, ihre Artenvielfalt zu schützen"

Warum muss das Geld zur Schaffung dieser Fonds eigentlich erst noch "beschafft" werden? Und das in aller Regel auch noch mit "Wirtschaftsaktivitäten" bzw. der (energieaufwendigen - dies zu "Auch wenn es erneuerbare Energien stark ausbaut, deckt China weiter rund 60 Prozent seines wachsenden Bedarfs mit diesem fossilen Rohstoff") Produktion von Gütern, die zwar das globale "Wirtschaftswachstum" bzw. das Geldmengenwachstum kräftig steigern, die aber kein Mensch wirklich braucht - und deren kapital-, energie und ressourcenaufwendige Herstellungs- und Vertriebsprozesse Klimawandel und Artensterben immer weiter kräftig Vorschub leisten?

Südstaatlerin
Eine Alibi Veranstaltung

Chinas Präsident schmückt sich mit Almosen um im Land mit der größten Umweltverschmutzung ein bisschen grün dazustehen. Mit Sicherheit ist das Artensterben in China größer als in Deutschland. Warum dann Deutschland 2 Milliarden bezahlen soll, während das reichere China nur 200 Mio gibt, erschließt sich nicht!

Skywalker81
@Hirschauer

Sehe ich genauso. 200 Millionen. Haben die sich verschrieben?

Marmolada
Gut abgelenkt

Wer nicht nichts in Menschenschutz (Uiguren, Hongkong, Tibet) investiert, steckt das Geld in Artenschutz. Und läßt sich feiern.

Werner40

China sollte sich lieber um den ( Lebens )-Artenschutz der Uiguren kümmern.

Bigbirl
@R.B.

natürlich zählt immer der pro Kopf Anteil. Sonst wären ja Länder wie Monaco, Liechtenstein oder Luxemburg fein raus. China hat weltweit einen CO2 Ausstoß von 28%. Das wäre - für Deutschland (2,36%) hochgerechnet - 40 %! China liegt also deutlich besser als wir.

Zeitungsjunge
200 Millionen?

Wow, so spendabel? Hut ab!

weingasi1
Am 12. Oktober 2021 um 17:23 von Olivia59

@16:49 von Nettie

" >>"Artensterben soll bis 2030 gestoppt werden"<<
Warum nicht jetzt?"

Weil Niemand einen Zauberstab hat. Die praktische Realisierung dürfte extrem anspruchsvoll sein und stellt unsere Lebens- und Wirtschaftsweise grundsätzlich in Frage.
Es geht hier nicht um gezielte Kleinprojekte wie Krötenzäune oder Ähnliches sondern letztlich um globale Veränderungen.
Auch das Thema Monokulturen, Erweiterung von Anbauflächen und forcierte Holzgewinnung, alles Teil des Erneuerbare-Energien-Konzepts, wird bzgl. Artensterben zum Negativfaktor.
__
@Olivia
Danke. Es gibt ausserdem auch noch ein oder zwei andere Problemchen zu lösen.
Ich frage mich, warum sich diejenigen, die immer nach noch mehr Staat und Schutz und weiss-ich-was-alles rufen, sich eigentlich nicht selbst mal engagieren, anstatt nur in Foren hohe Forderungen zu stellen und Kritik an allem und jedem zu äussern.

KeinedemokratieBRD
Wenn etwas für die Tiere tun, dann ...

... holten sie sich um ihre Abwässer kümmern und 20 Milliarden Euro dafür investieren, dass sie Kläranlagen bauen und für sauberes Abwasser sorgen. Das Trinkwasser wird auch zunehmend ein Problem für die Menschen. Und die Umwelt wird mit Giften der Abwässer der Industrie verseucht in einem Ausmaß wie es leider bei uns gar nicht bekannt ist!
200 Millionen für den Tierschutz reichen allein aus um ihr Lieblingstier den Panda zu schützen, aber nicht um die Tiere im Wasser zu schützen!

Kambrium2

Boa ei, gaanze 200 Millionen, na das wird die Welt aber sofort retten.
Vor allem weil die Chinesen ja bei sich und weltweit vor allem im Ausrotten von ganzen Biokreisläufen durch ihre rücksichtslose Politik in allen Belangen ja Weltmeister sind. Kaufen die jetzt für das Geld alle Bienenstöcke auf, um nicht mehr selber ihre Obstplantagen von Hand bestäuben zu müssen? Toll die Chinesen ( in die Ecke Chinesen, seid‘s gewesen) Das wird jetzt natürlich mit einer Militärparade zu feiern sein, samt Show aller neuer (sooo umweltfreundliche) Waffen.
Alles Irre!

Wolfgang Wodrag
@ DeHahn

Ein neues Kohlekraftwerk kostet ein Zigfaches

Hat China sich nicht kürzlich verpflichtet, keine neuen Kohlekraftwerke mehr zu bauen?

BigShrimp
Bild passt nicht zur Überschrift

In China gibt es meines Wissens keine freilebenden Giraffe oder Zebras.

Blitzgescheit
Chinas Wirtschaftskraft

Zitat: "Der chinesische Präsident lud andere Staaten ein, sich an der Finanzierung von Artenschutz zu beteiligen. Auch die Bundesregierung wurde aufgefordert, ihre Hilfe auf mindestens zwei Milliarden Euro pro Jahr zu erhöhen. Aktuell beteiligt sich Deutschland mit 800 Millionen Euro."

Bei allem Respekt, Hr. Xi.

Gemessen an der Wirtschaftskraft Chinas - das BIP liegt bei fast 15 Billionen EUR, während das dt. BIP "dank" der sozialistischen Misswirtschaft der EU bei 3,8 Billionen herumkrebst - gibt Deutschland einen ungleich höheren finanziellen Beitrag für den Artenschutz in Afrika.

Gemessen daran sehe ich nicht die Notwendigkeit, den deutschen Beitrag noch weiter auszuweiten.

Sorgenkind007
Artenschutz

Es würde schon helfen, wenn dort nicht alles auf den Tisch käme, was einen Puls hat. Thema Seuchenschutz.
Je gefährdeter die Art, desto begehrter. Nashornpulver als Potenzmittel...ohne Worte..

Gytha
Erneuerbare Energien

Ich traue China durchaus zu, bei den erneuerbaren Energien schneller zu sein als wir, fragt sich nur zu welchem Preis.
Beim Artenschutz ist dann eher die Frage, was als schützenswert eingestuft wird und wie man da vorgehen will. In D klappt‘s ja nicht mal bei den Steingärten, obwohl es teilweise klare Vorschriften gibt und das ist Pipifax gegen andere Maßnahmen.

kommtdaher

Wichtig ist das China mit sehr gutem Beispiel vorangeht. Und sehr klug dazu. Denn Werbung für China über internationale Medien - hier beispielsweise - ist auch einige Millionen wert.

Hirschauer
@Olivia59 um 17:48

Ich denke nicht, daß gemeint war daß diese 2 Milliarden in Deutschland investiert werden sollen. Sie gehen ins Ausland und damit wohl wie bei China in die dritte Welt.

Magic.fire
Am 12. Oktober 2021 um 18:09 von Nettie

Wieder einmal der Blick nach China und dann gleich auf die Kohlekraftwerke. Natürlich tragen sie stark zum CO2Gehalt der Luft bei, und natürlich müssen sie stuck für Stück runtergefahren werden. Nur überlegen sie mal, was passiert wenn China sagt OK ab morgen alle Kohlekraftwerke still legen,danach müßten wir uns sehr wahrscheinlich nie mehr Gedanken um Umweltschutz machen aber sicher nicht weil dann die Luft sauber ist.
Zur Artenvielfalt wenn man dabei nicht nur die Fauna im Blick hat, sieht man sehr s hnell und eindeutig wie wenig Europa , Deutschland und auch Grüne wirklich für Umweltschutz und nachhaltiger Versorgung der Weltbevölkerung eintritt und kämpft.
Ein Blick in das Sortenschutzgesetz plus ein wenig biologisches Wissen, zeigt wie schnell man auf Pestizide, Chemikalien verzichten kann, ohne auch nur ein Euro investieren zu müssen. Aber das Gegenteil ist der Fall, wer sich aktiv für Artenvielfalt einsetzt ist de facto kriminell. Aber Artenschutz kann man halt nicht besteuern

Ritchi
Zahlenwirrwarr

Verstehe ich den Artikel richtig? China will bis 2030 200 Millionen € in den Artenschutz investieren, Deutschland soll jährlich 2 Milliarden € hierfür bereitstellen und gebraucht werden jährlich 175 Milliarden €? Wo ist der Fehler.

R. B.
Womöglich unklar

@ 18:02 von Toni B. - et al.

"200 Millionen sind ein Tröpfchen in den Vulkan.

Aber, als Propaganda-Maßnahme ein großer Sieg. Selbst die deutschen Öffentlich-Rechtlichen Kanäle berichten darüber."

Nein, die Öffentlich-Rechtlichen sind niemandem qausi "auf den Leim gegangen".
Schauen Sie mal unter "17:48 von Olivia59" - dort finden Sie, worauf sich die 200 Millionen beziehen.

Ritchi
@ um 17:42 von Bigbirl

"Einige Klarheiten
Sollte man schon erwähnen: pro Kopf liegt der CO2 Ausstoß der Chinesen bei 70% der Deutschen. Und das ist es, was zählt."
.
Völlig falsch, genau das zählt nicht. Umweltpolitisch ist die kleinste handelnde Einheit nicht ein Mensch, sondern ein Staat oder ein Staatenbund. Ihrer Ansicht nach würde es vollkommen reichen, wenn Luxemburg klimaneutral wird, die haben nämlich eine der höchsten pro Kopf CO2-Emissionen.
Für das Klima ist entscheidend, dass die Staaten mit den höchsten CO2 – Emissionen diese zurückfahren. Alles andere bringt praktisch nichts.

R. B.
Fragwürdige Prämisse

@ 18:09 von Nettie
"... Produktion von Gütern, die zwar das globale "Wirtschaftswachstum" bzw. das Geldmengenwachstum kräftig steigern, die aber kein Mensch wirklich braucht - und deren kapital-, energie und ressourcenaufwendige Herstellungs- und Vertriebsprozesse Klimawandel und Artensterben immer weiter kräftig Vorschub leisten?

Ich stimme Ihnen zu.
Die Prämisse der unbedingten Notwendigkeit von Wirtschaftswachstum ist eine, die hier wie dort (fast) nie in Frage gestellt wird.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
18:31 von Wolfgang Wodrag

NEIN!

Olivia59
@19:00 von Hirschauer

"@Olivia59 um 17:48
Ich denke nicht, daß gemeint war daß diese 2 Milliarden in Deutschland investiert werden sollen. Sie gehen ins Ausland und damit wohl wie bei China in die dritte Welt."

Was aber nicht stimmt. Artenschutz findet sowohl im eigenen Land als auch als Unterstützung in ärmeren Ländern statt.
Für Deutschland wurde glasklar der Gesamtbetrag genannt, für China nur die Unterstützung für ärmere Länder.

friedrich peter peeters
18.49 Sorgenkind007 - Nicht nur Nashornpulver

Insbesondere die Chinesische Medizinproduktion hat bis jetzt die Vernichtung von viele Tierarten insbesondere in Afrika und Südostasien finanziert. Der weltweite Aufruf Chinas zur Beendigung der Vernichtung seltenen Tieren finanziell beizutragen sollte erst mal bei der eigenen Bevölkerung und im eigenen Land beginnen. Das die Elefanten, Nashörner und viele anderen Tieren weltweit fast vernichtet sind ist zurück zu führen auf deren Einsatz als Potenzmittel. Und die westliche Politiker lassen sich misbrauchen als Statisten.....

harpdart
@weingasi1

"Ich frage mich, warum sich diejenigen, die immer nach noch mehr Staat und Schutz und weiss-ich-was-alles rufen, sich eigentlich nicht selbst mal engagieren, anstatt nur in Foren hohe Forderungen zu stellen und Kritik an allem und jedem zu äussern."

Woher wissen Sie denn, dass dies so ist?
Man kann beides tun, und die Teilnahme an Foren könnte man unter Umständen ja als Art kleiner "Öffentlichkeitsarbeit" für ein Anliegen sehen, wofür man sich sonst engagiert.

Ich habe mich mein ganzes Leben lang "engagiert." Aus gesundheitlichen Gründen ist das leider extrem eingeschränkt. Noch kann ich den PC bedienen, also nutze ich diese bescheidene Möglichkeit mich einzubringen.

smackwaterjack
um 16:49 von Nettie

"Warum nicht jetzt?"
Weil es global keinen nennenswerten Promillesatz der Spezies Mensch gibt, der bereit wäre einer anderen Spezies Lebensraum einzuräumen? Von ein paar museumsartigen Dioramen abgesehen.
Das ist, was ich so sehe, aber vieleicht sehen Sie mehr?

smackwaterjack
um 17:42 von Bigbirl

Import und Export bereinigt?
Für das was ich in China bestelle, muß sich "der Chinese" nur teilweise Asche auf´s Haupt streuen.

harpdart
@Ritchi

"Völlig falsch, genau das zählt nicht. Umweltpolitisch ist die kleinste handelnde Einheit nicht ein Mensch, sondern ein Staat oder ein Staatenbund."

Nein, jeder einzelne Mensch ist für das, was er tut, verantwortlich und trägt unter Umständen über Gebühr zur Umweltschädigung bei. Sie wollen alles auf den Staat schieben, damit Sie keine Verantwortung übernehmen müssen?

"Ihrer Ansicht nach würde es vollkommen reichen, wenn Luxemburg klimaneutral wird, die haben nämlich eine der höchsten pro Kopf CO2-Emissionen.
Für das Klima ist entscheidend, dass die Staaten mit den höchsten CO2 – Emissionen diese zurückfahren. Alles andere bringt praktisch nichts."

Wieder falsch. Alle müssen beitragen, die Luxemburger wie die Chinesen. Der pro Kopf Anteil ist die sinnvolle Vergleichsmöglichkeit, wie viel in einem Staat zur Verschmutzung beigetragen wird.
Die Chinesen können machen, was sie wollen, sie werden niemals weniger CO2 ausstoßen als Luxemburg.

Nettie
@weingasi1, 18:23

„Auch das Thema Monokulturen, Erweiterung von Anbauflächen und forcierte Holzgewinnung, alles Teil des Erneuerbare-Energien-Konzepts, wird bzgl. Artensterben zum Negativfaktor“

Das Thema Monokulturen „wird“ nicht bzgl. Artensterben zum Negativfaktor, die SIND schon lange einer der Hauptfaktoren dafür. Und es gibt genug Erneuerbare-Energien-Konzepte, die ohne die auskommen.

Freedom2022
China und Artenschutz?!

Das ist leider nur ein sehr großer Betrug und der Vorschlag der Gründung eines Artenschutzfonds ist lediglich nur billiges Greenwashing des chinesischen Regimes - nur für das eigene positive Ansehen in unserer "Freien Welt" ( Menschenrechte, demokratische Grundprinzipien). Chinesische Erdölunternehmen und chinesische Minengesellschaften zerstören jetzt in dieser Sekunde hektarweise einen der artenreichsten Regenwälder dieser Welt in der Amazonasregion Ecuadors. Die rücksichtslose Ausbeutungen der chinesischen (Staats) Unternehmen und die Zerstörung der ecuadorianischen Umwelt, mit dessen Folgen Generationen von Ecuadorianern leben werden müssen, generieren ganz andere Zahlen (Gewinne und/oder Folgekosten für die Bevölkerung) - dagegen sind 200 Millionen $ ein geradezu lächerlich kleiner Beitrag. Südamerika muss sich aus dem Würgegriff der Chinesen lösen um die einzigartige Artenvielfalt dieses Kontinents zu erhalten. Und die Freie Welt sollte die Südamerikaner dabei unbedingt unterstü

R. B.
Ja, da braucht`s zwei

@ 20:32 von smackwaterjack

"Für das was ich in China bestelle, muß sich "der Chinese" nur teilweise Asche auf´s Haupt streuen."
Wohl wahr!

Nettie
@smackwaterjack, 20:18

"Warum nicht jetzt?"
Weil es global keinen nennenswerten Promillesatz der Spezies Mensch gibt, der bereit wäre einer anderen Spezies Lebensraum einzuräumen? Von ein paar museumsartigen Dioramen abgesehen.
Das ist, was ich so sehe, aber vieleicht sehen Sie mehr?“

Ich sehe nicht mehr, aber anderes. Ich glaube, die allermeisten Menschen legen durchaus Wert auf ein intaktes ökologisches Umfeld, in dem sie mit ihresgleichen und dessen übrigen „Bewohnern“ in Fauna und Flora in Frieden leben können. Nur haben leider einige unter ihnen offensichtlich andere Wertmaßstäbe. Und leider sind das ausgerechnet diejenigen, die die Macht und die Mittel haben, ihre Vorstellung von „Werten“ allen anderen zu oktroyieren.

Anna-Elisabeth
@17:55 von harry_up @ Nettie, um 16:49

//“Warum nicht jetzt?“

Das ist keine Sache, die mit einem “Umlegen eines Schalters“ geht, denn das ist ein irre komplexer Prozess.//

So ist das leider auch mit der "Energiewende" in Deutschland, welche mir momentan weitaus größere Sorgen bereitet, als irgendein Artensterben in China. Die Strompreise steigen ins Uferlose und gefährden u.a. den Witschaftsstandort Deutschland (siehe Sendung plusminus vom 6. Oktober).

R. B.
@ 20:56 von Nettie "Ich glaube,

die allermeisten Menschen legen durchaus Wert auf ein intaktes ökologisches Umfeld, in dem sie mit ihresgleichen und dessen übrigen „Bewohnern“ in Fauna und Flora in Frieden leben können. Nur haben leider einige unter ihnen offensichtlich andere Wertmaßstäbe. Und leider sind das ausgerechnet diejenigen, die die Macht und die Mittel haben, ihre Vorstellung von „Werten“ allen anderen zu oktroyieren."

So wenig Hoffnung machend das klingt, ich denke, dass es zutrifft.

Silverfuxx
20:47 von Freedom2022

Die freie Welt... Wer, wenn nicht die hat denn überall die Umwelt zerstört und ist für das Aussterben so vieler Arten verantwortlich ?
Chinesische Erdölunternehmen... mir fällt bei Umwelt und Erdölunternehmen erstmal Shell ein. Dann Exxon. Dann Total.
Wir könnten jetzt noch mit Edelhölzern, Kohle, Diamanten, Gold, Uran, Bauxit, Zinn, Kupfer, ... ... ... ... weitermachen.

Was nicht heißen soll, dass China nicht auch einen ordentlichen Anteil daran hat. Wenn auch erst seit vergleichsweise kurzer Zeit.

Artenschutz... wenn der Westen (und hier nun auch China) davon reden, meint er gern, dass Arten irgendwo weit weg geschützt werden sollen. `Rettet die süßen Elefanten und die putzigen Löwen oder Erdmännchen, dafür geben wir euch Geld.´ Dass die entsprechenden Länder im Grunde als Zoos und Gärten dienen und so ihre `Entwicklung´ sein lassen sollen, wird irgendwie nie dabeigesagt. So kann man sich Konkurrenz auch vom Hals halten: Einfach alles außerhalb zu Naturschutzgebieten erklären :)

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
20:59 von Anna-Elisabeth

die energiewende ist ja von merkel mit voller kraft gegen die wand gefahren worden. wenn jetzt die nachfolger auch so schlau bei der klimawende sind, dann haben wir in deutschland bald wirkliche probleme. dann können wir nur hoffen, daß uns die franzosen ihren strom aus kkw preiswert verkaufen, damit wir nicht bei tschechen und polen kohlestrom kaufen müssen

schabernack
18:37 von BigShrimp

«Bild passst nicht zur Überschrift.
In China gibt es meines Wissens keine freilebenden Giraffen oder Zebras.»

Gibt es auch nicht. Sonst bildet man zu China und Tieren immer Pandas ab. Man hätte die beiden schnuckeligen Pandas Hong und Kong aus dem Zoo in Berlin nehmen können.

derkleineBürger

um 20:13 von friedrich peter...

"Der weltweite Aufruf Chinas zur Beendigung der Vernichtung seltenen Tieren finanziell beizutragen sollte erst mal bei der eigenen Bevölkerung und im eigenen Land beginnen. Das die Elefanten, Nashörner und viele anderen Tieren weltweit fast vernichtet sind ist zurück zu führen auf deren Einsatz als Potenzmittel.
"

->
Unwissenheit & Ressentiments führen zu solchen Kommentaren.Da kriegt man ja fast Mitleid,wenn es nicht so hetzerisch wäre.

Aus Elfenbein werden u.a. Schmuckstücke o.ä.
(Ringe, Armreifen,uvm) gefertigt.
In Japan ist es auch für den "Bessergestellten" völlig normal, seinen Hanko (Namensstempel) aus Elfenbein zu haben.
& eur. Großwildjäger lassen sich auch Sessel aus Elefantenfüßen fertigen

Nashorpulver gilt in Vietnam als "hip" - wird dort wie hier Trüffel verwendet.
& allgemein als "Wunderpulver", dass angeblich u.a. Fieber senken, Krebs & Impotenz heilen kann.

Hirsch- & Tigerpenis gelten als Potenzmittel