Lavastrom auf La Palma

Ihre Meinung zu Behörden auf La Palma warnen vor giftigen Vulkangasen

Der Vulkan auf La Palma gibt keine Ruhe: Die Behörden warnen die Bewohner der Insel eindringlich vor möglicherweise giftigen Gasen - die Menschen sollten daher möglichst nicht ins Freie gehen. Eine zwischenzeitliche Ausgangssperre wurde aber aufgehoben.

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43 Kommentare

Kommentare

harpdart
Vulkanausbruch

Bei solchen Naturkatastrophen sind wir Menschen natürlich vollkommen hilflos und machtlos. Vulkanismus, Erdbeben, Verschiebung der Kontinentalplatten oder gar kosmische Katastrophen wie Meteoriteneinschläge können wir nicht verhindern.
Beim zur Zeit in atemberaubendem Tempo stattfindenden Klimawandel sieht es aber anders aus. Der ist vor allem von uns Menschen gemacht. Da sind sich nahezu 100% aller Klimawissenschaftler einig. Da könn(t)en wir etwas tun, auch wenn das keine sofortigen Auswirkungen hätte. Aber für unsere nachfolgenden Generationen wäre dies dringend erforderlich.

Den Menschen auf La Palma wünsche ich, dass sie von giftigen Gasen verschont bleiben und dass der Vulkan bald Ruhe gibt. Immerhin sind noch keine Todesopfer zu beklagen, das sollte möglichst so bleiben.
Die kanarischen Inseln sind vulkanischen Ursprungs, da muss man leider mit solchen Katastrophen rechnen.

Wolf1905
Es ist die Hölle…

… was auf der Insel derzeit passiert - und ein Ende ist nicht abzusehen.
Eine Naturkatastrophe, die wohl nichts mit der Klimaveränderung zu tun hat (kenn mich jedoch bei Vulkanen nicht aus, warum die plötzlich wieder so aktiv werden).
Mit tun die Menschen leid, die ihr ganzes Hab und Gut verloren haben - so wie vor Wochen im Ahrntal auch. Hoffentlich bekommen die auch entsprechende Hilfe vom spanischen Staat, auch wenn dies vermutlich auch nur ein „Tropfen auf dem Stein“ sein wird.

harpdart
@Wolf1905

"Eine Naturkatastrophe, die wohl nichts mit der Klimaveränderung zu tun hat (kenn mich jedoch bei Vulkanen nicht aus, warum die plötzlich wieder so aktiv werden)."

Nein, Vulkanausbrüche haben nichts mit dem Klimawandel zu tun. Und ich bin auch nicht der Meinung, dass die "plötzlich" aktiver geworden seien. Es gibt jährlich viele Ausbrüche in allen Erdteilen. Man kann (bisher) nicht voraussagen, wann einer der Vulkane ausbricht, manche legen jahrhundertelange Pausen ein, andere nur Jahrzehnte. Eine Häufung ist eher Zufall.

rareri
Wolf1905

Hoffentlich bekommen die auch entsprechende Hilfe vom spanischen Staat, auch wenn dies vermutlich auch nur ein „Tropfen auf dem Stein“ sein wird.

Spenden kann jeder.

rareri
18:27 von harpdart

Beim zur Zeit in atemberaubendem Tempo stattfindenden Klimawandel sieht es aber anders aus. Der ist vor allem von uns Menschen gemacht. Da sind sich nahezu 100% aller Klimawissenschaftler einig.

Es sollen angeblich 97 % der Wissenschaftler sein. Wie diese 97 % sich ermittelt haben, lesen Sie beispielsweise hier:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-97-prozent-konsens
-bei-klimaforschern-in-der-kritik-a-992213.html

Die Zahl 97 % ist verzerrt errechnet worden.

harpdart
Vulkane

Um es zu präzisieren, wenn ich schrieb, dass Vulkanausbrüche nichts mit dem Klimawandel zu tun hätten, dann meinte ich damit, dass sie nicht durch den Klimawandel verursacht werden.

Andersrum, könnte man ( wie manche es auch tun) der Meinung sein, dass solche Ausbrüche für den Klimawandel mit verantwortlich sein könnten. Dem widersprechen jedoch die Wissenschaftler.

schabernack
18:28 von Wolf1905

«Eine Naturkatastrophe, die wohl nichts mit der Klimaveränderung zu tun hat (kenn mich jedoch bei Vulkanen nicht aus, warum die plötzlich wieder so aktiv werden).»

Vulkane haben im Ausbruchsverhalten nichts mit Klimaveränderungen zu tun. Die Wärme der Erde in der Tiefe heizt das Magma auf. Manchmal brechen Vulkane dann aus.

La Palma ist im Vergleich zu den anderen Kanaren nicht nur historisch, aber auch zeitgenössisch am meisten aktiv. Vor jetzt war der letzte Vulkanausbruch auf den Kanaren auch auf La Palma. 1971 der Vulkan "Teneguía" bei "Fuencalientes" ganz im Süden. Fast unbewohnte Gegend, ohne viele Schäden, weil nah am Meer, und die Lava floss schnell ins Meer.

Der nun wütende "Cumbre Vieja" (Alter Bergkamm) gehört zur "Caldera del Taburiente". "Caldera" ist das (weltweit benutzte) Wort für einen in sich zusammengestürzten Vulkanschlot nach Aktivitätsende. Die CDT ist weltweit die größte Caldera.

Berg-Außenhöhe ± 2.700 m.
Steilwände innen ± 1.000 m.
Durchmesser ± 9 km

Nachfragerin
faszinierende Naturgewalten

So schlimm der Ausbruch auch für die unmittelbar Betroffenen sein mag: Ich bin von solchen Naturgewalten einfach nur fasziniert.

PS: Das Spendenkonto findet man direkt auf der Startseite der Inselverwaltungen unter www.cabildodelapalma.es

Nettie
@harpdart, 18:27

„Den Menschen auf La Palma wünsche ich, dass sie von giftigen Gasen verschont bleiben und dass der Vulkan bald Ruhe gibt. Immerhin sind noch keine Todesopfer zu beklagen, das sollte möglichst so bleiben.
Die kanarischen Inseln sind vulkanischen Ursprungs, da muss man leider mit solchen Katastrophen rechnen“

Für die in den von diesem Vulkanausbruch betroffenen Gebieten lebenden Menschen kann man da wirklich nur hoffen, dass der Vulkan bald Ruhe gibt. Und dass alle sich vernünftig verhalten, die Warnungen der Experten in den Behörden beachten und keine unnötigen Risiken eingehen, um die Schäden möglichst gering halten zu können.

Blitzgescheit
Hat das jetzt auch mit dem Klimwandel zu tun?

Zitat: "Der Vulkan auf La Palma gibt keine Ruhe: Die Behörden warnen die Bewohner der Insel eindringlich vor möglicherweise giftigen Gasen - die Menschen sollten daher möglichst nicht ins Freie gehen. "

Hat das jetzt auch mit dem Klimwandel zu tun? Sicherlich wird sich ein "Experte" finden, der bereit ist, darzulegen, dass vulkanologische Aktivitäten auf anthropogene CO2-Emissionen zurückzuführen sind.

Ich warte ...

Wolf1905
@harpdart und @schabernack

Vielen Dank für Ihre Erläuterungen!

schabernack
20:00 von Nettie

«Für die in den von diesem Vulkanausbruch betroffenen Gebieten lebenden Menschen kann man da wirklich nur hoffen, dass der Vulkan bald Ruhe gibt. Und dass alle sich vernünftig verhalten, die Warnungen der Experten in den Behörden beachten und keine unnötigen Risiken eingehen, um die Schäden möglichst gering halten zu können.»

Viele Menschen wohnen in der Region nicht, durch die die Lava fließt. Das ist eine zum Meer hin leicht schräg abfallende Ebene, die von oben von den Bergen aus gesehen fast ganz grün ist wegen der ganzen Bananenplantagen.

Diese Ebene war schon immer bei den Vulkanausbrüchen um die Caldera del Taburiente herum der Haupt-Abflusskanal für die Lava. Es gibt keine Sandstrände auf La Palma bis auf den einen, ganz in dessen Nähe nun die Lava ins Meer fließt. Dieser eine hat Schwarzen Sand aus im Lauf der Zeit zerschmirgelter Lava. Heißer feiner schwarzer Sand, auf dem man kaum liegen kann.

Die größere Stadt Los Llanos ist höher am Berg … und momentan unbedroht.

Nachfragerin
@schabernack - Caldera de Taburiente

19:34 von schabernack:
"Die CDT ist weltweit die größte Caldera."

Ich will die "Caldera de Taburiente" nicht schlechtreden, aber die Caldera um den Teide auf der Nachbarinsel Teneriffa ist definitiv größer.

Bei wikipedia ist außerdem nachzulesen, dass die CDT vermutlich durch Erosion entstanden ist und somit gar keine echte Caldera ist.

WM-Kasparov-Fan
Ein bischen erstaunt bin ich schon über diese Fraglosigkeit.

Menschen können doch nicht immer nur nach ihren Erfahrungen der letzten Generationen oder Jahrzehnte gehen (siehe neueste Flutkatastrophe hier in DE)... sie müssen doch auch von Naturwissenschaften (Plattentektonik und Vulkanismus global) etwas gehört haben.
Ich finde es sehr seltsam, immer so überrascht zu sein, und nie mit dem Schlimmsten zu rechnen, auch wenn es noch so sehr unwahrscheinlich ist.
Ich würde zum Beispiel niemals zusammenzucken, wenn plötzlich ein Riesenmeteorit Mitteldeutschland (wo ich gerade wohne) und damit auch Mitteleuropa in Schutt und Asche legen würde. Der Mensch sollte jederzeit mit jedem Unglück rechnen, und trotzdem frohgemut weiter leben können!

Magic.fire
Es gibt noch einige mehr die größer sind

Viele werben damit immer das größte ,tiefste und so weiter zu haben.
Wikipedia ist alles andere als ein Beweis.
Z.B in Indonesien existieren so einige, teilweise werden sie halt nicht , oder nur von vulcanologen als caldera angesehen bzw. Sind nicht komplett sichtbar.
Auch in Südamerika,USA und Russland existieren größere sowohl von Fläche als auch Sprengkraft

harpdart
@rareri

Im von Ihnen genannten Spiegel-Artikel aus dem Jahr 2014 geht es um Kritik an einer einzigen Studie, nämlich der von Cook 2013. Kritik heißt erstmal nicht Widerlegung. Und außerdem gibt es zahlreiche andere Studien, auch wesentlich neueren Datums, die zu sehr ähnlichen Ergebnissen kommen.
Auf "Klimawandel. de" gibt es einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema, auch zur Studie von Cook.

fathaland slim
19:34, schabernack

>>Der nun wütende "Cumbre Vieja" (Alter Bergkamm) gehört zur "Caldera del Taburiente". "Caldera" ist das (weltweit benutzte) Wort für einen in sich zusammengestürzten Vulkanschlot nach Aktivitätsende. Die CDT ist weltweit die größte Caldera.<<

Da muss ich Ihnen widersprechen. Die meines Wissens weltweit größte Caldera ist der Yellowstone in den USA. Ein so genannter Supervulkan, der nach wie vor aktiv ist. Wenn es da zum Ausbruch kommt, wird das weltweit stärkste Folgen haben.

Nachfragerin
@WM-Kasparov-Fan - Risiken des Lebens

20:48 von WM-Kasparov-Fan:
"Ich finde es sehr seltsam, immer so überrascht zu sein, und nie mit dem Schlimmsten zu rechnen, auch wenn es noch so sehr unwahrscheinlich ist."
> Ich bin mir sicher, dass auch Sie in ihrem Leben schon mehrfach überrascht wurden, obwohl lediglich mögliche Ereignisse eingetreten sind.

"Ich würde zum Beispiel niemals zusammenzucken, wenn plötzlich ein Riesenmeteorit Mitteldeutschland (wo ich gerade wohne) und damit auch Mitteleuropa in Schutt und Asche legen würde."
> Bei einem kosmischen Geschoss, das die Erdamosphäre in einer Sekunde durchdringt, wäre ich aus Mangel an Zeit auch nicht mehr überrascht. :)

"Der Mensch sollte jederzeit mit jedem Unglück rechnen, und trotzdem frohgemut weiter leben können!"
> Man kann kein frohes Leben haben, wenn man jederzeit an alle möglichen Gefahren denkt.

schabernack
20:47 von Nachfragerin / @schabernack

«Ich will die "Caldera de Taburiente" nicht schlechtreden, aber die Caldera um den Teide auf der Nachbarinsel Teneriffa ist definitiv größer.»

Die ist größer, aber sie ist keine Caldera, die durch den Einsturz eines einzelnen Vulkanschlots entstanden ist. Um die Caldera del Teide herum war einst ein Ring aus Vulkanen, nach deren Ende in der Caldera der Pico del Teide als neuer Vulkan entstand.

Bei der Caldera del Taburiente war es ein einzelner Vulkanschlot, der dann zusammengeklappt ist nach Magma-Schwächeln. Man weiß nicht, wie hoch dieser Vulkan mal war. Manche Annahmen sagen, er sei höher gewesen als der Mount Everest heutzutage. I don't know …

Erosion ist immer mit im Spiel, und keine Caldera der Welt war von Anfang an so gestaltet, wie man sie heute erblicken oder durchwandern kann.

Ich finde Vulkanismus auch höchst faszinierend.
Für Betroffene ist das weniger schön.
Ich war am (gefährlichen) daueraktiven "Unzen" in Japan.
Dort auch am 24/7 Kettenraucher "Sakurajima".

fathaland slim
20:21, Blitzgescheit

>>Hat das jetzt auch mit dem Klimwandel zu tun?
Zitat: "Der Vulkan auf La Palma gibt keine Ruhe: Die Behörden warnen die Bewohner der Insel eindringlich vor möglicherweise giftigen Gasen - die Menschen sollten daher möglichst nicht ins Freie gehen. "

Hat das jetzt auch mit dem Klimwandel zu tun? Sicherlich wird sich ein "Experte" finden, der bereit ist, darzulegen, dass vulkanologische Aktivitäten auf anthropogene CO2-Emissionen zurückzuführen sind.

Ich warte ...<<

Da können Sie lange warten.

Was sind eigentlich "vulkanologische Aktivitäten"? Sollten Sie vulkanische Aktivitäten meinen, dann schreiben Sie das doch bitte auch. Vulkanologische Aktivitäten, ein mir bisher unbekannter Begriff, deute ich als Aktivitäten von Vulkanologen. Aber auch die haben eher wenig mit anthropogenem Klimawandel zu tun.

double1972
La Palma die jüngste INsel

Das La Palma die vulkanisch aktivste INsel ist liegt daran, dass sie meines Wissens auch die jünsgte der Kanareninseln ist.

Die Kanaren liegenüber einen "Hot Spot" und die Erdplatte wandert richtung Osten - also Richtung Afrika. Fuerteventura und Lanzarote sind die ältesten Inseln, je weiter westlich, umso neuer sind die Inseln.

In so etwa 1 Mio. Jahren gibt es dann vielleicht wieder eine neue Insel auf der wir Urlaub machen können. Es sei denn, die Planer vom Flughafen Berlin übernehmen den Bau des Flughafens, dann könnten es auch 1,5 Mio Jahre werden :)

Eine Anmerkung, sollten jetzt Frühbucher unter den Lesern sein und die Reise in 1 Mio Jahren doch nicht stattfinden können, da die Insel noch nicht fertig ist, lehne ich jede Schadensersatzforderng ab.

warumeigentlichwer
um 21:12 von fathaland slim

"Was sind eigentlich "vulkanologische Aktivitäten"? Sollten Sie vulkanische Aktivitäten meinen, dann schreiben Sie das doch bitte auch. Vulkanologische Aktivitäten, ein mir bisher unbekannter Begriff, deute ich als Aktivitäten von Vulkanologen. Aber auch die haben eher wenig mit anthropogenem Klimawandel zu tun."
Der User war auch mal unter dem Namen Darth Vader hier aktiv. Daher die Vorliebe zu Vulkaniern und deren Aktivitätet :-O

melancholeriker
um 20:00 von Nettie @harpdart, 18:27

,,Für die in den von diesem Vulkanausbruch betroffenen Gebieten lebenden Menschen kann man da wirklich nur hoffen, dass der Vulkan bald Ruhe gibt. Und dass alle sich vernünftig verhalten, die Warnungen der Experten in den Behörden beachten und keine unnötigen Risiken eingehen, um die Schäden möglichst gering halten zu können."

2014 beschäftigte sich u.a. eine gewohnt musikfreie und dafür tiefergehende Doku auf arte mit diesem Vulkan. Da wurde auf die Gefahr hingewiesen, daß Millionen Tonnen Gesteins am Stück unter geologisch klar errechenbaren, jedoch zeitlich nicht eingrenzbar erwarteten Bedingungen ins Meer rutschen werden, was eine Welle auszulösen droht bis in die USA. Da ist nur fraglich, ob das in 100 Jahren passiert oder heute noch. Vielleicht ist es vor diesem Hintergrund ganz gut, wenn sich der Berg in so vielen Schloten erst mal entlasten kann. Natürlich hat es keinen Sinn, sich in Erwartung eines vielleicht x Generationen entfernten Horrorszenarios verrückt zu machen...

schabernack
21:06 von fathaland slim / @schabernack

«Da muss ich Ihnen widersprechen. Die meines Wissens weltweit größte Caldera ist der Yellowstone in den USA. Ein so genannter Supervulkan, der nach wie vor aktiv ist. Wenn es da zum Ausbruch kommt, wird das weltweit stärkste Folgen haben.»

Das Spanische Wort "La Caldera" meint ganz wörtlich: "Kessel".
Kessel zum Kochen, Kessel zum Wasserschöpfen.
Kessel für zum Einkesseln, Kessel als Tal zwischen Bergen.

Kessel als Einzelteil mit in einer Form / in einem Ereignis entstandener Umrandung. Nur in diesem Sinn ist La Caldera del Taburiente die größte der Welt.

Most Dangerous Supervolcano ist der Yellowstone ohne Zweifel. Und die Campi Flegrei am Vesuv bei Neapel sind auch ein Schlafender Riese für potentielles Desaster.

german-canadian
Also...

...die grösste Caldera in der ich je stand war der Ngorongoro.
Des Weiteren war ich vor gut einer Woche auf dem (fast) immer rauchenden Ätna bis auf ca. 2900m (Höher zur Zeit für Touriszen nicht erlaubt). 2 Tage später spuckte der Ätna eine bis zu 9000m hohe Aschewolke aus. Habe davon aus Taormina faszinierende Bilder machen können.

harpdart
@Blitzgescheit

"Hat das jetzt auch mit dem Klimwandel zu tun? Sicherlich wird sich ein "Experte" finden, der bereit ist, darzulegen, dass vulkanologische Aktivitäten auf anthropogene CO2-Emissionen zurückzuführen sind.

Ich warte..."

Nun, wie ich schon in einem Beitrag zu Beginn des Threads geschrieben habe, geht die Wissenschaft nicht davon aus, dass Vulkanausbrüche durch den Klimawandel verursacht werden.
Sie brauchen also nicht weiter zu warten.

schabernack
20:21 von Blitzgescheit

«Sicherlich wird sich ein "Experte" finden, der bereit ist, darzulegen, dass vulkanologische Aktivitäten auf anthropogene CO2-Emissionen zurückzuführen sind.»

"Vulkanologische Aktivitäten" sind willentliche Bewegungen von Vulkanologen. Austehen, gehen, hinsetzen, Fußball spielen. Das andere sind Vulkane.

Magic.fire
Es gibt viele sehr alte Vulkane

Welche in einen Zug entstanden sind.
Ich weiss jetzt nicht wie die weltweit größte candera entstanden ist, glaube es war schon im pleistozän.
Aber auch der Toba in Indonesien is in einen Zug entstanden, heute der größte Binnensee auf Sumatra.
Aber viel wichtiger, einmal sehen aus der Ferne oder auch dichter sicher ein Naturschauspiel. Aber mit der Zeit andert sich das Gefühl in Angst u. Sorge, wenn sie ständig das Tumoren hören und unter den Füßen spüren

warumeigentlichwer
um 21:53 von schabernack

"Kessel als Einzelteil mit in einer Form / in einem Ereignis entstandener Umrandung. Nur in diesem Sinn ist La Caldera del Taburiente die größte der Welt."

Östlich des Yellowstone Nationalpark sieht man im Satellitenbild eine Senke (= Kessel); in diese passen gefühlt alle Kanarischen Inseln zusammen rein...

schabernack
22:26 von warumeigentlichwer

«Östlich des Yellowstone Nationalpark sieht man im Satellitenbild eine Senke (= Kessel); in diese passen gefühlt alle Kanarischen Inseln zusammen rein...»

Jaaa … is' ja gut nun.

Senke = Kessel ist so was wie Senkfuss = Fussbad.

Magic.fire
Allerdings stimmt es nicht das Vulkane kein Einfluss

Auf das Klima haben.
Jüngere größere Vulkanausbrüche führten zu kurzzeitigen Abkuhlungen..z.B das Jahr ohne sommer 1816.
Sie führten aber zu keiner Erwärmung.
Oder die Permkatastrophe,die bekannteste Vulkankatastrophe über lebten nur 4%aller Lebewesen...auch wegen folgende Kälte..usw.

Nachfragerin
@schabernack - Schichtvulkane

21:11 von schabernack:
"Um die Caldera del Teide herum war einst ein Ring aus Vulkanen, nach deren Ende in der Caldera der Pico del Teide als neuer Vulkan entstand."
> Zwischen den drei Anfangsvulkanen und dem Teide kam noch ein wesentlich größerer Vulkan, der dann nach Norden ins Meer abgerutschte und die Caldera bildete. (Also ist dieser Krater nicht durch eine einstürzende Magmakammer entstanden.) So behauptet es zumindest die Kanarische Geologische Gesellschaft.

"Man weiß nicht, wie hoch dieser Vulkan mal war. Manche Annahmen sagen, er sei höher gewesen als der Mount Everest heutzutage."
> Die Maximalhöhe lässt sich aus dem Inseldurchmesser (25 km) und Neigungswinkel eines perfekten Hanges (33°) berechnen: 8100m. Aber einen so perfekten Vulkankegel wird es nicht gegeben haben.

Humanokrat
@20:21 von Blitzgescheit

Zitat: "Hat das jetzt auch mit dem Klimwandel zu tun? Sicherlich wird sich ein "Experte" finden, der bereit ist, darzulegen, dass vulkanologische Aktivitäten auf anthropogene CO2-Emissionen zurückzuführen sind.

Ich warte ..."

Nun, derartiges 'Warten' ist wohl eher eine Beweis dafür, wie man den wissenschaftlichen Beweiskräften des anthropogenen Klimawandels eine allumfassende Irrationalität unterstellen möchte.

Da können Sie lange warten. Die feuchte Phantasie davon, dass Menschen, die der wissenschaftsbasierten Erkenntnis eines größeren Menschheitsproblems folgen, verursacht durch menschgemachte Emissionen, dann Vulkanausbrüche irrational in diese Argumentation einflechten ist IHRE Phantasie. Und sie ist vollständig, komplett, 100% irrational. Märchen, Nonsens.

Offensichtlich haben Sie noch nicht verstanden, dass hinter den gut begründeten und mittlerweile erfahrbaren Annahmen bzgl. des Klimawandels rationale Wissenschaft steht und kein Verfolgungswahn.

schabernack
22:14 von Magic.fire

«Es gibt viele sehr alte Vulkane … Welche in einen Zug entstanden sind.
Ich weiss jetzt nicht wie die weltweit größte candera entstanden ist, glaube es war schon im pleistozän.»

Im Pleistozän gab es aber nur die nicht so sehr kundigen Vulkanologen, und niemand weiß mehr, wie die so'nen zusammengekrachten Vulkan nannten, weil deren schriftliche Aufzeichnungen über Vulkanologie irgendwie verschwunden sind. Sehr wahrscheinlich in einer Caldera.

redfan96

Selbstverständlich haben Vulkanausbrüche auch Einfluss auf das Klima, wenn auch nicht so langfristig. Aber googeln Sie mal “Jahr ohne Sommer in Europa “. Da kann man durchaus lesen, dass ein heftiger Vulkanausbruch auf Island der Verursacher war.
Auch die wundervollen Sonnenuntergänge, die z.B. E. Munch auf seinen Bildern ( z.B. Der Schrei) verewigte waren einem Vulkan geschuldet. Das passiert immer, wenn die Eruption so heftig ausfällt, dass die Schwefeloxidpartikel in die Atmosphäre geblasen werden, also Mindesthöhe 10km. Die sorgen dann für farbenprächtige Sonnenuntergänge, Gleichzeitig sorgen sie mit den feinen Aschepartikeln , die den Himmel dazu noch verdunkeln, dafür, dass sich die Kraft der Sonne abschwächt. Das ist hier allerdings nicht der Fall, zum Glück, weil die Eruption nicht stark genug ist, das ausgeworfene Material sinkt schnell genug auf die Erde herab und verteilt sich nicht in der Atmosphäre.
Das Jahr ohne Sommer hat zu Missernten, Hunger und Auswanderung geführt

weltoffen
Kessel

Also beim Bund hab ich mal in einem 600L Kessel Suppe gekocht.
Das ist der größte Kessel,nach La Caldera, Ngorongoro Yellowstone, wo man Suppe Kochen kann,das ist sicher,also ich gewinne die Kessel-schlacht.

schabernack
23:06 von weltoffen

«Also beim Bund hab ich mal in einem 600L Kessel Suppe gekocht.
Das ist der größte Kessel,nach La Caldera, Ngorongoro Yellowstone, wo man Suppe Kochen kann,das ist sicher,also ich gewinne die Kessel-schlacht.»

Wie viele Liter Zaubertrank gehen in den Kessel von Miraculix rein …?

fathaland slim
23:01, redfan96

>>Selbstverständlich haben Vulkanausbrüche auch Einfluss auf das Klima<<

Was niemand bestritten hat oder bestreitet.

Nur umgekehrt eben nicht.

redfan96
“Spenden kann jeder”. Ja, das

“Spenden kann jeder”.
Ja, das stimmt, habe ich auch schon getan. Und ich beteilige mich an diversen Sammelaktionen, die es auch hier auf Lanzarote für die betroffenen Palmeros gibt.
Ich gebe zu, dass ich damit auch mein Gewissen beruhige, denn in meiner Brust schlagen 2 Herzen: eines, das traurig mit den Betroffenen fühlt, die ihre Lebensgrundlage verloren haben ( ähnlich wie bei dem Hochwasser, nur in Extremzeitlupe).
Und das andere Herz, das unglaublich fasziniert ist, von den Bildern dieses grandiosen Naturschauspiels und gerne rüber fahren würde, um das mal live zu sehen.
Aber ich möchte niemandem ein Bett wegnehmen, oder im Weg sein, daher warte ich noch ab…

fathaland slim
23:11, schabernack

>>23:06 von weltoffen
«Also beim Bund hab ich mal in einem 600L Kessel Suppe gekocht.
Das ist der größte Kessel,nach La Caldera, Ngorongoro Yellowstone, wo man Suppe Kochen kann,das ist sicher,also ich gewinne die Kessel-schlacht.»

Wie viele Liter Zaubertrank gehen in den Kessel von Miraculix rein …?<<

Ich würde mal annehmen unendlich viele. So wie ich Miraculix kenne.

Tarek94

"Hat das jetzt auch mit dem Klimwandel zu tun? Sicherlich wird sich ein "Experte" finden, der bereit ist, darzulegen, dass vulkanologische Aktivitäten auf anthropogene CO2-Emissionen zurückzuführen sind."

Ja, diese Experten gibt es tatsächlich.
"Tagesspiegel", 21.04.2010:
"Ist der Ausbruch des Eyjafjalla-Vulkans auf Island, dessen Eruptionswolke dem europäischen Luftverkehr eine Zwangspause verordnete, eine Folge des Klimawandels? Es gibt mehrere Hinweise, dass eine weltweite Erwärmung zu verstärktem Vulkanismus führt."

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