Kim Jong Un zeigt sich am 73. Jahrestag der Republikgründung Nordkoreas mit jungen Pionieren am Arm in Pjöngjang.

Ihre Meinung zu Nordkorea: Alte Methode, neue Ziele?

Nach längerer Abwesenheit zeigt sich Nordkoreas Herrscher Kim wieder in der Öffentlichkeit und sendet scheinbar widersprüchliche Signale aus. Setzt er auf Wettrüsten bis zum Frieden? Von P. Abresch.

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65 Kommentare

Kommentare

harry_up
Ein Hoffnungsschimmer?

Wenn, dann ein noch sehr vernebelter.

Doch vielleicht schafft es der erschlankte Kim, sich mit Südkorea und den USA zu arrangieren.

Ein Platz in den Geschichtsbüchern wäre ihm sicher.

Und seiner Bevölkerung wäre die Aufhebung der Sanktionen wahrlich zu gönnen.

Mene mene tekel u-parsin
Das soll Kim Jong Un sein -

mit hängenden Armen, gestützt von zwei Kindern und einem Gesicht, als sei er ein Doppelgänger? - Kein Wunder, daß es widersprüchliche Signale gibt. -

Bender Rodriguez

Der arme Kerl. Hoffentlich geht es ihm gut.
Er ist immerhin das einzig verbliebene Feindbild, dass die USA noch haben.
Alle anderen wurden ja schon entsorgt.

Ohne seine Bombe wäre er längst Geschichte.

Poliós
Schwierig, keine Satire zu schreiben

Ein flott geschriebener Artikel mit hohem Unterhaltungswert im ersten Teil. Das Amüsement wäre noch größer, wenn man nicht wüsste, mit welcher Brutalität Kim die Bevölkerung unterdrückt, um sein Gewaltregime zu stabilisieren, und auf welchem Waffenarsenal er mit seinem immer noch beachtlichen Allerwertesten hockt.

Nachfragerin
politische Zeichen

"Die Generäle im Norden fühlen sich von diesen jährlichen Übungen aufrichtig bedroht."

Das müssen sie auch. Denn wenn Nordkorea die Militärübungen der USA unkommentiert hinnähme und auf die Raketentests verzichtete, dann wäre das ein Zeichen der Schwäche und somit keine gute Verhandlungsbasis.

Das beste für Korea wäre es, wenn sich die USA heraushielten.

IBELIN
Er ist ein brutaler

Diktator mit unzaehligen Menschen auf seinem Gewissen.

Nettie
"Alte Methode, neue Ziele?": Wessen Ziele?

Zur Beantwortung dieser Frage sollte ein Blick auf die Abbildung zu dieser Meldung und die im Hintergrund applaudierende Staffage genügen. Dass es bis hin zum "ergebenen" Gesichtsausdruck der dafür missbrauchten Kinder gestellt ist, dürfte wohl jedem klar sein. Schlimmer noch: Dieser Umstand dürfte auch den "Inszenierern" dieser Machtdemonstration nicht nur klar, sondern von ihnen bewusst genutzt worden sein.

Heiko.H
von Mene mene tekel... Das soll Kim Jong Un sein -

Gebe Ihnen Recht, sieht nicht nach Kleindiktatorchen aus,
Vieleicht hat ja das Schwesterchen den letzten Test eines Marschflugkörpers veranlasst.
Aber wer weis schon was diese Familie so alles treibt, da stirbt der Bruder förmlich von allein am Flughafen, Diktatorchen erscheint im neuen "Antlitz" und ....
Ich glaube das jede Schlagzeile über diesen Herren Zeitvergeudung ist.

État DE gauche
@11:32 von Nachfragerin

"""Das beste für Korea wäre es, wenn sich die USA heraushielten."""

Ganz im Gegenteil. Der Kommunismus versteht nur die Sprache der Macht.

Ohne den Schutz der USA hätte sich die kommunistische Ideologie der Sklaverei und Leibeigenschaft längst auf Südkorea ausgebreitet.

wenigfahrer
Na all der Zeit

wäre ein Friedensvertrag langsam mal nötig.
Damit mal Ruhe einkehren könnte, und die Menschen dort etwas mehr zu Essen bekommen, wenn Sanktionen wegfallen.
Das alles wird aber wohl nicht passieren, zu viele Köche sind beteiligt, und jeder kocht etwas anderes.
Ich würde es den Menschen wünschen, aber nach mir geht es natürlich nicht.

Kambrium2

Klasse Methode von Kim. Alles so lange aufrüsten und dazu alle Mittel darein geben, bis alle Menschen verhungert sind, dann gibts ja nur noch Waffen und Frieden, wenn alle Tod sind. Allerdings so wie der Kim aussieht hat der sich einen ganz schön dicken Überlebenspanzer angefressen, da kann das bis zum endgültigen Frieden noch ein paar Monate länger dauern. Aber wir kriegen das schon hin…

Poliós
11:32 von Nachfragerin

"Das beste für Korea wäre es, wenn sich die USA heraushielten."

Nein. Es wäre das beste für den immer noch schwabbelnden Kim und seine Clique.

Harmon Locke
Neues Bild neuer Hoffnung...

Das war schön wenn damals Trump ihm begegnet. Gegen den Rat sein eigene Leuten. Wenn Leute einfach die Vergangenheit vergesst und einfach freundliche Leute begegnet, dann kommt Frieden und ein neues Zeitalter.

Mister.X

Ein menschenverachtendes Regime der Kim-Dynastie. Das Volk hungert, während die Führung immer fetter wird. Menschen werden in Arbeitslager gesperrt, weil sie den Gröpaz nicht genug zugejubelt haben, Christen sind oder vielleicht mal falsch ausgeatmet haben. Und den obersten Diktator hat ein gewisser Expräsident seinen Freund genannt...

Eine echte Entspannung kann gar nicht im Interesse der Kim-Clique liegen. Der andauernde Kriegszustand ist die perfekte Legitimation für alle Aktionen...

Blitzgescheit
@Am 28. September 2021 um 12:28 von Mister.X

Zitat: "Ein menschenverachtendes Regime der Kim-Dynastie. Das Volk hungert, während die Führung immer fetter wird. Menschen werden in Arbeitslager gesperrt, weil sie den Gröpaz nicht genug zugejubelt haben, Christen sind oder vielleicht mal falsch ausgeatmet haben. Und den obersten Diktator hat ein gewisser Expräsident seinen Freund genannt..."

Kommunistische/sozialistische Länder sind eben so.

What do you expect?!

Account gelöscht
um 11:32 von Nachfragerin

"Das beste für Korea wäre es, wenn sich die USA heraushielten."

Welches Korea meinen Sie denn? Der Süden wünscht sich die USA als Partner. Und wenn ich da an die nachgewiesenen Konzentrationslager in Nordkorea denke, könnte ich mir gut vorstellen, dass die Insassen dort auch lieber die USA als Partner an ihrer Seite hätten. Und all die Bauern und Arbeiter, die nicht wissen, wie sie die Missernten überstehen sollen, sind sicher auch total froh über das totalitäre Regime mit dem augenscheinlich sehr satten Herrn Kim.

Wer sich Dokumentarfilme wie "Inside Nordkorea" etc. einmal angesehen hat, der sollte es besser wissen! Ein Marionettenstaat, schlimmer als zu Stalins Zeiten. Aber da hier ja einige Foristen ihr Dauerfeuer auf den alles unterdrückenden Staat names USA einfach nicht lassen können, dafür sogar die Millionen von Toten der kommunistischen Regime lieber in Kauf nehmen würden, hat es eh keinen Zweck, darüber zu diskutieren!

Gast
Die Atom/Raketendrohung führt in die Sackgasse

Nordkorea muss nicht vorführen, dass Nordkorea Teile der Welt atomar verseuchen kann. Also wer wird Nordkorea angreifen, wenn die Welt sieht, welche Folgen mit einem Angriff auf Nordkorea in verzweifelten Situationen eintreten können? Nordkorea will aus seiner Isolation der Sanktionen herauskommen, die Welt will die atomare Bedrohung verringern. Wie haben andere Atommächte die Atomkriegsgefahr durch Überrüstung verringert, so dass bei zu großem Waffenpotential ein Kurzschluss/Missverständnis/technischer Fehler-Atomkrieg entsteht? Sie haben ein Rüstungs/Atomwaffenbegrenzungabkommen abgeschlossen und so einen möglichen Atomkriegsschaden zwar nicht verhindert, aber wenigstens kleiner gemacht.

Bender Rodriguez

Ich denke die ts hat einen anderen Kim am Foto.
Da passt gar nichts. Weder Gesicht, noch die Form und schon gar nicht die Friese.
Sollte das ein Doppelgänger sein, hat er nicht mehr lange zu arbeiten.

Mister.X
Re Blitzgescheit/bote/breiterbart

"Kommunistische/sozialistische Länder sind eben so.

What do you expect?!"

Erwartet hätte ich, dass sich Ihr Lieblingspräsident nicht mit eben jenen Diktator verbrüdert...

ekm64
@Nachfragerin 11:32

"Das beste für Korea wäre es, wenn sich die USA heraushielten."

Das hatten die USA vor 1950 getan. Sie hatten ihre Truppen weitestgehend aus Südkorea abgezogen. Die Folge war der absolut unprovozierte Angriff Nordkoreas am 25. Juni 1950. Beinahe hätten sie ihr Ziel erreicht, Südkorea gewaltsam mit dem Norden zu einem kommunistischen Staat zu vereinigen. UN-Truppen, von denen sie US 90% stellten, konnten dies praktisch im letzten Augenblick verhindern. Nach dem aktiven Eingreifen Chinas auf Seiten Nordkoreas war das Endergebnis ein dreijähriger Krieg mit über 5 Millionen Toten.
Der nordkoreanische Diktator, der den Angriff 1950 befohlen hatte, war der Großvater des heutigen nordkoreanischen Machthabers.

Jim456
Er braucht

halt mal wieder Geld.

Bisserl mit den Säblen rasseln, Abkassieren, bisserl mit den Säbeln rassenl, abkassieren...

Er kriegt schon was.

das ding
IIsolationn gutt.

Das Problem bei einer "Oeffnung" Nordkoreas ist, das das Land dann waechst, und zwar im Sinne von Einfluss nach aussen ueber wirtschaftsverbindungen zur Politik und zurueck und hin und her, hingegen sich am Regime nichts aendern wird. Was dann exportiert wird, ist vor allem weitere Zersetzung von Ethik - als wenn es davon nicht schon genug gaebe. Solange due USA Suedkorea schuetzen, und es gibt keinen Grund, das sie damit aufhoeren, uebrigens stellvertretend fuer die westliche Welt, koennte man erwaegen/vorschlagen, China den Giftzwerg schlucken zu lassen - faellt in der Gesamtbilanz nicht weiter auf, aber Kim und Konsorten waeren weg und es waere die Stabilitaet da, die sich China wuenscht (damit es sich die Erde untertan machen kann, aber das wird mit NK nicht schneller geschehen als eh schon.)

friedrich peter peeters
Die Realität

Wenn es Nordkorea nicht gäbe, wenn die Menschenverachtende Behandlung der eigene Bevölkerung nicht wäre, wenn Hungersnöte im eigenen Lande ein Fremdwort wäre, wenn Erschiessungen an der eigenen Grenze nicht üblich seien, wenn Terror und Tod in den eigenen Gefängnisse nicht täglich wären , wer würde denn noch glauben das dies die Wirklichkeit des Kommunismus wäre ?
Manche Berichte aus kommunistischen Ländern, so auch China, verbreiten eine Paradies-ähnliche Atmosphäre. Dies ist auch die Realität. Und sie ist nicht Vergangenheit.

Tarek94

"Nach dem aktiven Eingreifen Chinas auf Seiten Nordkoreas war das Endergebnis ein dreijähriger Krieg mit über 5 Millionen Toten."

China griff erst ein, nachdem die in der UN-Resolution gesetzten Ziele von den USA überschritten wurden?

werner1955
Setzt er auf Wettrüsten bis zum Frieden?

Gute Idde. Von Deutschland lernen.

Helmut Schmidt hat mit der Nachrüstung damit ja riesigen Erfolg gehabt. Die UDSSR und der Warschauer Pakt brach zusammen, war danach keine Bedrohung mehr für uns, und als Belohnung gab’s die deutsche Einheit oben drauf.

Werner40

Solange China Nordkoreas Führung weiterhin unterstützt wird sich die Kim Dynastie an der Macht halten können. Schade, dass der chinesischen Diktatur die Einhaltung der Menschenrechte in Nordkorea egal ist .

werner1955
Wenn, dann ein noch sehr vernebelter.

von harry_up @

Also ich sehe hier keinen Nebel sondern ganz klar Helmut Schmidt mit der Nachrüstung als Erfolgsrezept und Vorbild.

Zum Ende gab’s es einen Friedenvertrag für uns und die deutsche Einheit sowie voll Souveränität.

KeinedemokratieBRD
Hat das noch niemand bemerkt?

Ich kenne den netten Herr Kim bereits aus meinen "Schweizer Tagen" als er dort "seine schulische Bildung" bekam! Die letzten Bilder von HERR Kim zeigen eher mehr einen Doppelgänger als Kim selbst. Ein Vergleich der Bilder von Kim vor zwei Jahren würde dies deutlich zeigen! Mich wundert, dass dies noch nicht bemerkt wurde!

werner1955
Die Atom/Raketendrohung führt in die Sackgasse

sikgrueblerxyz @
Das stimmt nicht, oder Sie kennen die deutsche Geschichte mit dem eisernen Willen von Helmut Schmidt mit der Nachrüstung der Atomraketen nicht.

Uns hat es den Wegfall der Bedrohung des Warschauer Pakt, und die deutsche Einheit ermöglicht.

Helmut Schmidt war der letzte SPD Kanzler er etwas sinnvolle und Richtiges für uns erreicht hat.
Der Nächste SPD Kanzler hat dem sozialen Frieden mit 2010 und den weltlichen Frieden mit Krieg in Europa und Afghanistan massiv geschadet.

harry_up
@ Kambrium2, um 12:17

“Allerdings so wie der Kim aussieht hat der sich einen ganz schön dicken Überlebenspanzer angefressen,...“

Sie kennen die älteren Fotos des Herrn wohl nicht?

Hätte ich das Artikelfoto ohne seinen Namen gesehen, hätte ich ihn kaum erkannt.
Mindestens 30 kg abgespeckt und plötzlich mit einer richtigen Frisur...

Ob mit seiner äußerlichen Veränderung auch eine innere einhergeht - das bleibt skeptisch abzuwarten.

DeHahn
Unvergessen

Gewisse politische Strömungen haben ihren Ursprung in den geschichtlichen Erfahrungen eines Volkes. Nordkorea wurde beim Versuch, Südkorea zu vereinnahmen, von den USA angegriffen und bis zum 48. Breitengrad zurückgedrängt, während die US-Bomber 17 von 18 Nordkoreanischen Städten dem Erdboden gleich machten und ganze Ernten vernichteten. Nur die Unterstützung durch russische und chinesische Truppen/Materialien konnte eine totale Niederlage verhindern. Wie üblich, wurde dabei besonders das nordvietnamesische Volk durch Kriegseinwirkung UND Hunger dezimiert.
.
Wie soll man nach solchen Erfahrungen und andauernden Sanktionen wie Hungersnöten einem solchen "Verhandlungspartner" noch trauen? Insofern ist die eigene Abschreckungsfähigkeit überlebenswichtig gewesen.
.
Hoffen wir auf einen neuen Weg!

MehrheitsBürger
@ 11:32 von Nachfragerin --- Das beste für Korea wäre Freiheit

"Das beste für Korea wäre es, wenn sich die USA heraushielten."

Dann wäre ganz Korea heute ein vom Norden dominierter kommunistischer Armutsstaat ohne Demokratie und Freiheit, wie es sie in Südkorea gibt.

Die USA haben Südkorea vor der Aggression des Nordens gerettet. Das Beste für Korea wäre, wenn die kommunistische Kim-Dynastie im Norden endlich Platz machen würde für eine demokratische Verfassung, freie Wahlen und Freiheit.

harry_up
@ das ding, um 13:07

Wenn China “den Giftzwerg schlucken“ wollte hätte es das längst getan.
China geht viel subtiler vor.

Nordkorea ist als Prellbock (bei Trump war's eher ein Schleifstein) für die USA weitaus nützlicher, und so wird der Giftzwerg nach wie vor von dort militärisch unterstützt.

Nachfragerin
@État DE gauche - Kommunismus?

11:59 von État DE gauche:
"Der Kommunismus versteht nur die Sprache der Macht."
> Aha. Und was wollen Sie dem Kommunismus sagen? Und hat das irgendetwas mit Nordkorea zu tun?

"Ohne den Schutz der USA hätte sich die kommunistische Ideologie der Sklaverei und Leibeigenschaft längst auf Südkorea ausgebreitet."
> Sie beschreiben den Feudalismus. Davon abgesehen hat Südkorea eine der größten Armeen der Welt. Dass Nordkorea den Süden überrennen könnte , ist eine Lüge, die den angeblich benötigten "Schutz" rechtfertigen soll.

Nachfragerin
@Poliós - Feindbilder sind nützlich.

>>Das beste für Korea wäre es, wenn sich die USA heraushielten.<<

12:23 von Poliós:
"Nein. Es wäre das beste für den immer noch schwabbelnden Kim und seine Clique."

Mit dem Rückzug der USA würde dem schwabbelnden Kim ein Feindbild wegbrechen. Er müsste dann einen anderen Grund finden, warum die Nordkoreaner im Elend leben.

Mit einem klaren Feindbild diktiert es sich definitiv besser.

État DE gauche
@13:47 von DeHahn

"""Nordkorea wurde beim Versuch, Südkorea zu vereinnahmen, von den USA angegriffen"""

Nordkorea hat Südkorea überfallen. Die USA haben Südkorea vor dem kommunistischen Sklavensystem geschützt.

"""Nur die Unterstützung durch russische und chinesische Truppen/Materialien konnte eine totale Niederlage verhindern."""

Eine Befreiung verhindern.

"""Wie soll man nach solchen Erfahrungen und andauernden Sanktionen wie Hungersnöten einem solchen "Verhandlungspartner" noch trauen?"""

In Südkorea leben die Menschen in Wohlstand und Freiheit. Die Ursache für das Leiden in Nordkorea ist der Kommunismus, nicht die USA.

suomalainen
@Poliòs

"...für den immer noch schwabbelnden Kim und seine Clique..."

es ist mir vollkommen egal, wie sie zu Kim stehen (ich persönlich sympathisiere ebenfalls nicht mit ihm), aber sparen sie sich solche bemerkungen wie "schwabbelnder Kim". das ist einfach nur unterirdisch niveaulos!

État DE gauche
@ 13:57 von Nachfragerin

"""Und was wollen Sie dem Kommunismus sagen?"""

Die Sprache von Containment.

"""Und hat das irgendetwas mit Nordkorea zu tun?"""

Ist dort Staatsdoktrin.

"""Dass Nordkorea den Süden überrennen könnte , ist eine Lüge, die den angeblich benötigten "Schutz" rechtfertigen soll."""

Keine Lüge, sondern die Wahrheit. Nordkorea könnte vorher mit Nuklearwaffen drohen. Solange Südkorea keine Nuklearmacht ist, bleibt der Schutz der USA notwendig.

das ding
13:54 von harry_up

"China geht viel subtiler vor. Nordkorea ist als Prellbock (bei Trump war's eher ein Schleifstein) für die USA weitaus nützlicher, (...)"

Ja, das ist bekannt. Doch die globale Prellbockzone wird mehr ins suedvietnamesichen Meer und den Anliegern verlagert, als auch virtueller und globaler durch Handelskriege. NK ist auch ein Stoerenfriend fuer China selber, das aber seine abstruse Welt- und Selbstsicht mit Stabilitaet anreichern muss und lernfaehig ist (fuer kluge Strategien im Rahmen des Abstrusen). Ergo, vielleicht hat China mal die Nase voll von NK's Kapriolen. Es waere allen gedient damit. Und koennte China nicht einen Vorteil darin sehe, naeher am "Feind" zu sein? Nun... ein Gedankenspiel nur...

Nachfragerin
@DB_EMD - Hilft die US-Präsenz den (Nord)Koreanern?

12:35 von DB_EMD:
"Der Süden wünscht sich die USA als Partner."
> Der Süden hat die USA als Partner, weil das von den USA so gewünscht ist. In Südkorea gibt es da durchaus unterschiedliche Meinungen.

"Aber da hier ja einige Foristen ihr Dauerfeuer auf den alles unterdrückenden Staat names USA einfach nicht lassen können, dafür sogar die Millionen von Toten der kommunistischen Regime lieber in Kauf nehmen würden, hat es eh keinen Zweck, darüber zu diskutieren!"
> Bevor Sie sich in fehlerhaften Pauschalurteilen verlieren, sollten Sie erst einmal den Nutzen der US-Präsenz objektiv betrachten: Für die Nordkoreaner gibt es keinen und für die Südkoreaner ist er rein hypothetisch.

(Diese Betrachtung ist keine Befürwortung des Regimes.)

Mischpoke West
@ KeinedemokratieBRD

>>> Die letzten Bilder von HERR Kim zeigen eher mehr einen Doppelgänger als Kim selbst. <<<
.
Wäre ein miserabler Doppelgänger. Ein guter Dopperlgänger hätte sicherlich die selbe Frisur und einen ähnlichen Körperumfang.
Da er aber ziemlich verändert aussieht, kann davon ausgegangen werden das es der echte Kim ist. Er hat halt jetzt einen anderen Frisör und einen neuen Koch.

DeHahn
Nichts geht über einen guten Spruch

"In Südkorea leben die Menschen in Wohlstand und Freiheit. Die Ursache für das Leiden in Nordkorea ist der Kommunismus, nicht die USA." @État De gauche
.
Das Elend in der 3. Welt kommt nicht von Landraub, Ausbeutung, Sklavenhandel und Korruption, das kommt alles vom Kommunismus.
.
Warte mal, herrschen in Südamerika die Kommunisten, wo 10.000de Bauern von ihrem Land vertrieben werden, um Kohle abzubauen und den Staub davon übers ganze Land wehen zu lassen?
.
Na, gottlob leben die Menschen dank Befreiung durch die USA in Irak, Syrien, Lybien und Afghanistan nun in Saus und Braus!

Mischpoke West
@ Nachfragerin

>>> Mit dem Rückzug der USA würde dem schwabbelnden Kim ein Feindbild wegbrechen. Er müsste dann einen anderen Grund finden, warum die Nordkoreaner im Elend leben. <<<
.
Dazu müssten es seine Untertanen aber irgendwie erfahren dass es keine Bedrohung durch die USA mehr gibt.
Davon abgesehen, Saddam hatte bestimmt auch nicht mit dem Angriff der USA gerechnet. Waren schließlich Freunde, anders als Kim.
Somit könnte man sagen, es gibt keine Sicherheit vor den USA. Außer Atomwaffen, wie Kim beweist.

fathaland slim
11:59, État DE gauche

>>@11:32 von Nachfragerin
"""Das beste für Korea wäre es, wenn sich die USA heraushielten."""

Ganz im Gegenteil. Der Kommunismus versteht nur die Sprache der Macht.

Ohne den Schutz der USA hätte sich die kommunistische Ideologie der Sklaverei und Leibeigenschaft längst auf Südkorea ausgebreitet.<<

Die konföderierten Staaten der USA hingen kommunistischer Ideologie an?

Kann es sein, daß Sie, genau wie Herr Kim, Kommunismus mit Feudalismus verwechseln?

État DE gauche
@14:26 von DeHahn

"""Das Elend in der 3. Welt kommt nicht von Landraub, Ausbeutung, Sklavenhandel und Korruption, das kommt alles vom Kommunismus."""

Kommunismus bedeutet genau das alles.

1953 waren Nord- und Südkorea beide bettelarm.

Korea zeigt am deutlichsten den Unterschied: Wohlstand und Freiheit mit Kapitalismus; Massenarmut, Masseneinsperrung und Terror im Kommunismus.
Aber trotzdem hat letzterer noch seine Anhänger. Unfassbar.

rareri
13:31 von werner1955

Helmut Schmidt hat mit der Nachrüstung damit ja riesigen Erfolg gehabt. Die UDSSR und der Warschauer Pakt brach zusammen, war danach keine Bedrohung mehr für uns, und als Belohnung gab’s die deutsche Einheit oben drauf.

Der Warschauer Pakt endete in 1991, zu einer Zeit, als Helmut Schmidt nicht mehr BK war, sondern Kohl, der Einheitskanzler.

Und die Auflösung des Warschauer Pakts hat man ausschließlich der Initiative Gorbatschow`s, der Perestroika und auch Glasnost, zu verdanken. Wenn einem Menschen in der jüngeren Zeit eine Heiligsprechung gebührt, dann diesem Mann.

Moderation
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe User,

wegen der hohen Anzahl der Kommentare auf meta.tagesschau.de kann diese Meldung im Moment nicht kommentiert werden.
Wir bitten um Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

R. B.
Gut so

TS: "Diesmal aber war es anders: eine Nummer kleiner, friedlicher, weniger militärisch. Kim ließ Rettungshunde aufmarschieren, samt Herrchen im Stechschritt, ein ganzes Battaillon in orangenen Corona-Schutzanzügen, auch Trecker waren dabei und jede Menge Feuerwehrautos, übrigens auch aus deutscher Produktion."

Jedenfalls insoweit: Eine vorbildliche Militärparade. Daran könnten "wir" uns ein Beispiel nehmen.

"Tatsächlich, so hört man aus Seoul, sollen alle Parteien hinter den Kulissen schon vorsichtig miteinander reden."

Gut so.

"Die Generäle im Norden fühlen sich von diesen jährlichen Übungen aufrichtig bedroht. Ab und zu eine Rakete zu testen, führt in dieser Logik also nicht zu einem neuen Konflikt, sondern an den Verhandlungstisch."

Könnte was dran sein.

Und auch daran:
"Südkorea spielt dabei das gleiche Spiel wie der Norden (!): Auch Premier Moon ließ gerade ballistische Raketen testen, um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen."

R. B.
Anschluss

@ 11:32 von Nachfragerin

"Das beste für Korea wäre es, wenn sich die USA heraushielten."

Da mich die hier dagegen erhobenen Einwände keineswegs überzeugten, schließe ich mich Ihnen an.

Bender Rodriguez
Rareri

Und die Auflösung des Warschauer Pakts hat man ausschließlich der Initiative Gorbatschow`s, der Perestroika und auch Glasnost, zu verdanken. Wenn einem Menschen in der jüngeren Zeit eine Heiligsprechung gebührt, dann diesem Mann."

Du glaubst also, das Gorbi so agiert hätte, hätten wir nicht irgendwas entgegenzusetzen gehabt? Dann wäre Gorbi wohl in bester Breschnew Manier zu Werke gegangen. Und nichts wärs gewesen mit Wiedervereinigung.

Tremiro
11:32 von Nachfragerin

>>Das beste für Korea wäre es, wenn sich die USA heraushielten.<<

Ob das die südkoreanische Bevölkerung auch so sieht?
Ich kann mir vorstellen dass die nicht unbedingt von einer Übernahme durch Nordkorea begeistert wären. Nicht jeder mag den geliebten Führer Kim.

realitychecker
MisterX zu Blitzbot/Etat-d-G/vRiegel/ covid-strategie

Re Blitzgescheit/bote/breiterbart
"Kommunistische/sozialistische Länder sind eben so."

MisterX:

"Erwartet hätte ich, dass sich Ihr Lieblingspräsident nicht mit eben jenen Diktator verbrüdert"

Wieso? Natürlich, war doch zu erwarten, dass der US-Dilettant-in-chief, von allen Big-Lie-Jüngern (wie Blitzgescheitert/Etat-d-G/covid-stratege & 8 -10 seiner weiteren Nicks) bewundert, sich mit dem Grandmaster aller autoritären Gewaltherrscher verbrüdert. Trump war doch selbst Autokrat.

Autoritäre, demokratiefeindliche Militaristen, Betonköpfe, Menschenfeinde, schauen sich in die Augen und erkennen ihre Brüderschaft im Ungeiste ... die Faszination der Gewalt. Kims Pate ist Xi Jinping. Auch der wird von deutschen Rechtsextremen bewundert ...

freier Welthandel
@ Nachfragerin

Das beste für Korea wäre es, wenn sich die USA heraushielten.

Ja. Lassen Sie es mich etwas präzisieren. Für die totalitäre Führung in Nordkorea wäre das das Beste.

État DE gauche
@14:44 von fathaland slim

"""Kann es sein, daß Sie, genau wie Herr Kim, Kommunismus mit Feudalismus verwechseln?"""

Das Kim-Regime nimmt es mit dem Kommunismus leider ganz genau.
Noch schlimmer als Feudalismus, in Nordkorea ist auch Tatbestand der Sklaverei erfüllt: Arbeitspflicht und Tötung (Ermordung) bei Fluchtversuch. Dagegen müssen Südkorea und USA weiterhin klare Kante zeigen.

saschamaus75

Aus dem Artikel:
> Die meisten Bauteile stammen vermutlich
> aus Russland und dürften nicht besonders
> verlässlich sein

Ähh, mal wieder westliche Arroganz? Russische Bauteile sind so ziemlich das Zuverlässigste, was die Menschheit produziert. -.-

freier Welthandel
@ Nachfragerin

"Die Generäle im Norden fühlen sich von diesen jährlichen Übungen aufrichtig bedroht."

Die armen Generäle :-(
In Wirklichkeit leben sie von den Feindbildern und der scheinbaren Bedrohung durch den "Klassenfeind".

ach du scheiBe
@ Nachfragerin

... und auf die Raketentests verzichtete, dann wäre das ein Zeichen der Schwäche und somit keine gute Verhandlungsbasis.

Wer will denn mit Kim verhandeln? Und worüber? Vielleicht über freie Wahlen?

fathaland slim
15:49, État DE gauche

>>@14:44 von fathaland slim
"""Kann es sein, daß Sie, genau wie Herr Kim, Kommunismus mit Feudalismus verwechseln?"""

Das Kim-Regime nimmt es mit dem Kommunismus leider ganz genau.<<

Deutlicher könnten Sie Ihre Ahnungslosigkeit kaum ausdrücken. Wobei ich allerdings davon ausgehe, daß sie gespielt ist.

>>Noch schlimmer als Feudalismus, in Nordkorea ist auch Tatbestand der Sklaverei erfüllt: Arbeitspflicht und Tötung (Ermordung) bei Fluchtversuch.<<

So wie es in den Südstaaten der USA im 19. Jahrhundert war. Ich habe noch Leute kennengelernt, deren Eltern Sklaven waren.

>>Dagegen müssen Südkorea und USA weiterhin klare Kante zeigen.<<

Militärisch? Oder wie meinen Sie das?

redfan96

Ich glaub nicht, dass das ein Double ist. Der war einfach ein paar Wochen in Kur, das erklärt auch seine vorübergehende Abwesenheit. Der Vorher/Nachhereffekt ist dann für das Volk auch viel größer, anders als wenn man ihm beim Abnehmen tagtäglich zusehen würde.Und die Frise ist einfach etwas anders gestylt.

saschamaus75
@11:59 von État DE gauche

>> die kommunistische Ideologie der Sklaverei

Was soll das bitteschön sein? Also NordKorea ist jetzt nicht toll, aber NordKorea ist halt auch nicht kommunistisch. -.-

Tremiro
15:49 von État DE gauche

>>Das Kim-Regime nimmt es mit dem Kommunismus leider ganz genau.<<

Also ich verstehe unter Kommunismus dass Alles dem Volk gehört.
Das können Sie den Nordkoreanern ganz bestimmt nicht vorwerfen.

ach du scheiBe
@ saschamaus75

Ähh, mal wieder westliche Arroganz? Russische Bauteile sind so ziemlich das Zuverlässigste, was die Menschheit produziert. -.-

Es gibt kein einziges Maschinenbau-Unternehmen aus Russland, das am Weltmarkt einen Namen hätte. Das was ich über Qualitätsmanagement in russischen Firmen bisher gesehen habe, war nicht gerade berauschend.

schabernack
14:18 von das ding

«NK ist auch ein Stoerenfriend fuer China selber, das aber seine abstruse Welt- und Selbstsicht mit Stabilitaet anreichern muss und lernfaehig ist … Ergo, vielleicht hat China mal die Nase voll von NK's Kapriolen. Es waere allen gedient damit. Und koennte China nicht einen Vorteil darin sehe, naeher am "Feind" zu sein? Nun... ein Gedankenspiel nur...»

China hat nicht das geringste Interesse an einer gemeinsamen Landgrenze zu Südkorea. So würde dies aber werden, verleibte sich China irgendwie "den Giftzwerg" Nordkorea ein.

Nach solch einem aggressiven Territorialüberfall zögen sich die USA erst recht nicht mit ihren Truppen aus Südkorea zurück, und man hätte als China die US-Army direkt an der eigenen Landgrenze. Will niemand.

Der Kim Jong Un aus Nordkorea nervt alle anderen ohne Ende. Ob körperlich kräftiger wie früher, oder mit nach dem Abnehmlager was dünner wie nun. Das Despotentum im Kim ist immun gegen Abnehmen, und China bleibt genervt ohne Annexion von The Kim Country.

Moderation
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Sehr geehrte User,

die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert.

Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.

Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.

Die Moderation

AlterSimpel
@État DE gauche

"Ganz im Gegenteil. Der Kommunismus versteht nur die Sprache der Macht."

Seit 63 Jahren sprechen die United States Forces Korea mit ihren 30.000 US-Soldaten genau diese Sprache der Macht. Die gleiche Sprache sprechen die jährlichen Manöver und die milliardenschweren Rüstungseinkäufe Südkoreas in den USA.

Diese Sprache wird in Pjöngjang gehört und so verstanden, dass nur ein nukleares Arsenal vor einer Invasion schützt.

Egal was diese Sprache also sagen will, es verhindert offensichtlich seit 63 einen Frieden.
Eine Veränderung der Strategie wäre also angebracht. Die Frage ist natürlich, ob das auch alle wollen. Mehr Frieden bedeutet weniger Waffenverkäufe, und wenn sich dort plötzlich alle gern hätten, womöglich sogar eine Entspannung zwischen China und Japan eintreten würde, dann würde den USA natürlich der Vorwand abhanden kommen, dort in der Region mit soviel Militär präsent zu sein.