FDP-Chef Lindner bei einem Wahlkampfauftritt.

Ihre Meinung zu Zwei Tage vor der Wahl: Lindner wirbt für Schwarz-Grün-Gelb

Kurz vor der Wahl hoffen Union und FDP weiter auf ein schwarz-grün-gelbes Bündnis. FDP-Chef Lindner warb um die Grünen, auch Unionskanzlerkandidat Laschet signalisierte Interesse. Grünen-Co-Chef Habeck reagierte zurückhaltend.

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120 Kommentare

Kommentare

reinbolt48
Die Reichen würde es freuen

So hätte es Lindner gerne :
Nach 16 Jahren Union/Merkel gehört ca. 50 Familien 50 % des Vermögens in Deutschland, dank riesiger Steuerlücken und Lobbyismus!
Aber 80 % der Arbeitnehmer* verdienen weniger als 3500 brutto!
Eine immer weiter klaffende Arm-Reich-Schere ...
Konzept der FDP dagegen - Steuersenkungen (für Reiche).
Konzept der CDU/CSU dagegen - keines, der "Markt" soll es weiterhin richten ...
Paßt doch zusammen, und wird Deutschland weiter blockieren ...

Transparenz der FDP, der CDU, der CSU zu ihren Beraterverträgen und Nebeneinnahmen - keine!
Unwählbar ...

DeHahn
Vom Abbrecher zum Königsmacher

Was hat der Herr Lindner nicht alles auf der Zunge! An jeden Finger legt er eine Wunde, und doch ist er so visionär, unbedingt an den Drücker kommen zu wollen! Er hat doch beim letzten ARD-Event so herzerwärmend von der wunderbaren deutschen Auto-Industrie geschwärmt. Wo mag er nur die FDP-Wahlspenden her haben, und wessen Interessen mag er wohl vertreten? Freiheit für uns alle, glaube ich.

Kritikstar
Gute Wahl

Schwarz-Gelb-Grün wäre die beste Koalition, insbesondere wenn die Grünen nach der Wahl hinter CDU und FDP liegen.

Account gelöscht
Dann doch lieber nicht regieren, als falsch regieren ...

Wenn die Grünen sich von Lindners "Hoffnungen" nicht schnell distanzieren, werden die Grünen enorm viele Wählerstimmen verlieren.
Denn für die Grünen wäre "schwarz-gelb-grün" eine Art Offenbarungseid.
Sie könnten ihre Klimapolitik vergessen u. ihre Sozialpolitik obendrein.
Für die Grünen bedeutet dies: Lieber nicht regieren, als falsch regieren.

Lindner hat bemerkt, dass die SPD mit ihm nicht regieren will u. ihn schon gar nicht als Finanzminister vor der Nase sitzen haben.
Das ist auch logisch. Denn ein Finanzminister kann vieles blockieren.

Nun will Lindner doch lieber falsch regieren, als nicht regieren?
Lindner sind alle Mittel u. Wege Recht, wenn sie dazu führen, dass er zu einem Ministerposten kommt. Der von ihm angestrebte Posten des Finanzministers wird ihm weder die CDU noch die SPD gern übertragen, weil beide Parteien wissen, dass Lindner damit überfordert wäre.

Ich schließe mich bei Lindner auch der Meinung von K. Kühnert an:
Er bezeichnet Lindner als Luftikus -> passt

Mene mene tekel u-parsin
FDP-Chef Christian Lindner:

"Zwei Tage vor der Bundestagswahl hat FDP-Chef Christian Lindner erneut sein Interesse an einem Regierungsbündnis mit Union und Grünen betont. 'Es ist kein Wunschkonzert. Aber richtig ist, dass mit Union und Grünen es einfacher ist als mit SPD und Grünen', sagte er im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF" - das ist so entschieden wie immer: die FDP schwankt wie ein Rohr im Wind, und je nachdem, wohin der weht, wird sie im Gleichschritt mitgehen. - Dann doch lieber keine Politik als die falsche Politik; denn wer heute noch nicht verstanden hat, daß der Mensch nur mit und nicht gegen das natürliche Klima leben kann, der würde auch heute noch seine eigene Großmutter für's Geld im eigenen Portemonnaie verkaufen. -

OlliH
Es muss ein Ruck durch Deutschland gehen

Mir reicht es jetzt.
Für die nächsten 4 Jahre wünsche ich mir, dass mal ein Ruck auch durch Berlin geht.
Ich möchte mal eine Veränderung der eingefahrenen „Sattheiten“. Ich sehe in Zukunft lieber mal rot als schwarz. Man kann ja nach 4 Jahren wieder gegensteuern. Das wäre jedenfalls mal eine Alternative als noch weitere Jahre immer nur Bonzenpolitik zu sehen.

V.Scho
Da machen die Grünen nicht mit!

Die müsste ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn sie sich darauf einlassen würden. Die Grünen wären wohl auf dem Weg zu einer 5 % Partei und mal ehrlich, wie wollen die zusammen ihre Ziele umsetzen? Da prallen ja Welten aufeinander.

Es sind Wunschträume die die FDP da hat und wenn die FDP nicht zu großen Zugeständnissen bereit ist, gibt es Rot, Grün, Rot. Das sollte die FDP immer im Auge behalten oder der Wähler hat mal wieder seine Stimme an eine Oppositionspartei verschenkt.

Armin Laschet müsste mit weitem Abstand am Sonntag gewinnen, damit er die Briefwähler noch überholen kann und das glaubt wohl keiner mehr. Jetzt geht es nur noch darum eine starke SPD zu wählen, damit Rot Grün möglich wird.

BitteHirnEinschalten
Einziger Grund für Jamaika: Laschet soll Kanzler werden

Wenn man die Programme nebeneinander legt. Und mal mit dem Wahl-o-Mat spielt (macht echt Spass). Kann die einzige Begründung für Jamaika sein, dass nur so Laschet Kanzler werden kann. Inhaltlich passt das ja wohl gar nicht.
Ich habe mal versucht im Wahl-o-Mat die Antworten so zu richten, dass Grün und FDP recht weit oben sind. Bei aller Spielerei, wenn man Grün in die Top fünf bekommt, dann ist FDP ziemlich unten und genauso umgekehrt. FDP und Union das passt. Aber die Grünen dienen dem Herrn Lindner nur als Mehrheitsbeschaffer.
Und warum soll das was vor vier Jahren in Lindners Augen schlecht regieren war nun plötzlich gutes regieren sein.
Bei FDP und Grünen hat sich nicht viel im Programm gegenüber der letzten Wahl geändert. Bei der Union ist einiges anders ... es ist wesentlich grüner ... Aber meinen die das auch?

Alter Brummbär
Zwei Tage vor der Wahl: Lindner wirbt für Schwarz-Grün-Gelb

Klar machen sie das. Sie wollen ja Steuern (nur für Reiche und Konzerne) senken und Schulden erhöhen und wieder an die Macht umihr Klientel zu bedienen und das sind nicht die Arbeitnehmer.
Hoffentlich, fallen die Grünen nicht drauf rein.

Zeit-los

Wieso wird eigentlich nur großflächig über die großen etablierten Parteien im Wahlkampf berichtet.
Wieso gibt es keine Gesprächsrunden mit den Piraten, usw.
Wieso erfährt man nichts von deren Meinung zu wichtigen Fragen. ?
Die Kleinen bleiben klein, weil ihnen niemand eine Möglichkeit gibt. Nicht bei Will, nicht bei Maischberger o. ä.

Account gelöscht
12:05 von reinbolt48: Nur die Reichen würden profitieren

<< Nach 16 Jahren Union/Merkel gehört ca. 50 Familien 50 % des Vermögens in Deutschland, dank riesiger Steuerlücken und Lobbyismus!
Aber 80 % der Arbeitnehmer* verdienen weniger als 3500 brutto!
Eine immer weiter klaffende Arm-Reich-Schere ... >>
Richtig.
Würden nur diejenigen, die von der Politik der Union und der FDP profitieren, diese Parteien wählen, kämen diese nicht über die 5-%-Hürde!

<< Konzept der FDP dagegen - Steuersenkungen (für Reiche).
Konzept der CDU/CSU dagegen - keines, der "Markt" soll es weiterhin richten ... >>
Genau: Man will an diesem Mißstand nichts ändern, wohlwissend, dass es Wähler gibt, die beide Parteien wählen, obwohl sie von deren Politik nur Nachteile haben.

<< Transparenz der FDP, der CDU, der CSU zu ihren Beraterverträgen und Nebeneinnahmen - keine!
Unwählbar ... >>
Auch das ist zutreffend und ein Grund mehr, diese nicht zu wählen.

Adeo60
Schwarz-grün-gelb wäre eine sinnvolle Konstellation

Ich plädiere schon seit längerer Zeit für ein schwarz-grün-gelbes Bündnis. Die Union könnte als die große Volkspartei dann schwerpunktmäßig ihre Wirtschaftskompetenz, aber auch den sozialen Ausgleich einbringen, die GRÜNEN den so wichtigen Klimaschutz und die Liberalen würden als weiteres Regulativ in Sachen Freiheitsrechte fungieren. Das Ganze könnte eine gesunde Mischung werden, damit das Bewährte gesichert , zugleich aber auch den Herausforderungen der Zukunft begegnet werden kann.

Nettie
Es geht tatsächlich nicht nach Herrn Lindners Wünschen, sondern

um die Bildung einer (funktionsfähigen) Regierung, die den Interessen der gesamten Bevölkerung am ehesten gerecht werden kann

Schon deshalb, weil dann die Gefahr geringer ist, dass sie sich ob der konträren „Positionen“ der beteiligten „Parteien“ gegenseitig blockiert und die meiste Zeit dann für die „Klärung der Fronten“ bzw. Machtkämpfe statt für konstruktive Zusammenarbeit draufgeht.

Lindner: "Es ist kein Wunschkonzert. Aber richtig ist, dass mit Union und Grünen es einfacher ist als mit SPD und Grünen"

Vor allem einfacher für die Vertreter des „Kapitals“, ihre Interessen gegen die des größten Teils der Bevölkerung durchzusetzen.

Didi54
.....besser nicht regieren

Lindner hatte es vor 4 Jahren ja schon auf den Punkt gebracht-'lieber nicht regieren als falsch regieren' und dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Schwarz-gelb ist mir noch in schlechter Erinnerung, daran haben wir heute teilweise noch zu knabbern.
Die Lindner'schen Luftschlösser kann keine Partei mit sozialer Verantwortung mittragen, die Milchmädchenrechnung der 'freien Kräfte' wird nicht aufgehen.
Die FDP in der Rolle als 'Königsmacher' ist wohl Lindner auf den Leib geschrieben, nicht aber der Republik, die mit ihm keine verlässlichen Lösungen der derzeitigen und zukünftigen Probleme generieren kann.
Insoweit düfte es vor allem der SPD und auch den GRÜNEN schwer fallen sich mit der FDP einzulassen, weil diese deren Programme ernsthaft Konterkarrieren würde.

draufguckerin
Schwarz- rot- gelb

Solange Herr Scholz die Genossen Kühnert und Eskens im Schlepptau hat und solange die SPD die Linke als Koalitionspartner nicht ausschließt, ist die SPD für mich nicht wählbar. Steuererhöhungen und das Verteilen von Staatsknete, das ist nicht innovativ und bringt niemanden weiter.
Zur FDP: Ich fürchte, bei seinem Arbeitspensum wird Herrn Lindner irgendwann die Puste ausgehen. Die FDP sollte dringend ihre Parteibasis stärken, um fähigen Nachwuchs aufzubauen. Schwarz- rot-gelb wäre mir am liebsten.

Account gelöscht
12:09 von Kritikstar: CDU/FDP? ... So reich ist nicht jeder.

< Gute Wahl
Schwarz-Gelb-Grün wäre die beste Koalition, insbesondere wenn die Grünen nach der Wahl hinter CDU und FDP liegen. >

CDU und FDP vertreten die Interessen der Spitzenverdiener, Großunternehmer und Superreichen.
Alle Menschen, die zu dieser Gruppe nicht gehören, also rd. 95 % der Bevölkerung, wären daher schlecht beraten, wenn sie Parteien wählen, die ihnen nur Nachteile einbringen werden.
Wenn Sie womöglich einer derjenigen sind, deren Interesse von den beiden Parteien vertreten wird, können Sie sich glücklich schätzen, wenn diese gewählt würden.

Ich gehöre leider nicht dazu und ich würde daher weder eine der "christlichen (?)" Parteien, noch die FDP oder gar die AfD wählen.
Die Parteien links der Mitte vertreten meine Interessen hingegen schon viel mehr.

MRomTRom
Beruhigungspille für die CDU Wähler

Lindner möchte jetzt vor allem die CDU-Wähler, welche vor Laschet zur FDP geflohen sind, bei sich halten. Also bietet er ihnen ein 'Ersatzgefühl' an: 'wähle FDP und du bleibst doch irgendwie bei der CDU.' Das ist Wahlkampftaktik.

Aber wenn es um Inhalte geht, muss Lindner bekennen, ob er wieder nicht regieren will oder in der Lage ist, Kompromisse auch mit der SPD auszuhandeln. Nichtregieren würden ihm seine Wähler übelnehmen.

eine_anmerkung.
Kann man nicht die Grünen draußenlassen?

Das Parteiprogramm der FDP hat mehr Überschneidungen mit der AfD als mit den Grünen. Es gibt dort diametral entgegengerichtete Ausrichtungen. Könnte man die Grünen nicht generell draußen lassen da diese Partei ohnehin nur in der Opposition (und das auch nur beschränkt) Sinn macht? Warten wir´s ab wie der Wähler das sieht?

Adeo60
Gedankenspiele

Ein Rot-Grün-Gelbes Regierungsbündnis ist in der Tat schwer vorstellbar. Dazu sind die Parteiprogramme zwischen SPD/Grüne und der FDP einfach zu weit auseinander. Und eine Rot-Grün-Rote Regierung wird von den meisten Bundesbürgern abgelehnt. Der Unmut dagegen, den Scholz immer wieder zeigt, scheint ehrlich. Gleichwohl wird die Parteibasis final darüber entscheiden. Schwarz-Grün-Gelb würde eine Aufbruchstimmung signalisieren, aber ohne Experimentierkasten. Auf dem Bewährten aufbauend die Zukunft gestalten - das sollte die Direktive sein.

Zett
Prognose

Schwarz, Gelb, Grün wäre gegenüber den bevorstehenden Herausforderungen im Sozialen, Wirtschaftlichen und der Verantwortung in puncto Klima für kommende Generationen ein Desaster.
Wenn die "GRÜNEN" das machen sollten werden sie im Sturzflug zu einer Splitterpartei.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
man schlägt sich vor lachen auf die schenkel

mit wieviel energie sich unsere linken hier noch einmal in die schlacht werfen, um die liberalen zu verteufeln. dabei waren sich habeck und lindner letztens sogar mal recht nahe gekommen, in ihren politischen ansichten. was wäre, wenn diese beiden entscheiden, ob sie lieber mit der cdu oder mit esken/kühnart/jelpke regieren wollen

Account gelöscht
12:20 von BitteHirnEinschalten: Laschet ist "ungrün"

< Bei FDP und Grünen hat sich nicht viel im Programm gegenüber der letzten Wahl geändert. Bei der Union ist einiges anders ... es ist wesentlich grüner ... Aber meinen die das auch? >
Zu Ihrer Frage, meine Antwort: Ein ganz entschiedenes NEIN!

Hören Sie Laschet genau zu und Sie erkennen, dass dieser nur wegen der Wahlen das Wort "Klima" überhaupt in den Mund nimmt.
Was sagte er nach dem Hochwasser der Ahr sinngemäß: Ein solcher Tag wird doch nicht meine Politik verändern.
Aber auch andere Äußerungen von ihm lassen den Schluss zu, dass Laschet viel verspricht wegen der Wahl wohlwissend dass er das nicht einhalten wird.
Außerdem kommt spätestens in jedem 3. Satz bei Laschet das Wort "Wirtschaft" vor.
Die Begünstigung der "Wirtschaft" ist für ihn Maßstab und Ziel zugleich, Klimapolitik jedoch nicht.

eine_anmerkung.
um 12:05 von reinbolt48

>>"Transparenz der FDP, der CDU, der CSU zu ihren Beraterverträgen und Nebeneinnahmen - keine!
Unwählbar ..."<<

Naja Transparenz bei der SPD (Olaf)? Cum-Ex "Erinnerungslücken", keine Wahrnehmung der Aufsichtspflicht bei den Geldwäschaktivitäten, G20 von versemmelt....
... übrigens war die SPD auch in der jetzigen GroKo und hat auch Ihren Anteil an den Beraterverträgen und ich gehe davon aus wenn die SPD kommt das sich die diesbezüglichen Kosten noch erhöhen werden (Kühnert hat wie gesagt keinerlei Ausbildung beispielsweise).
Sollen wir mal bei den "Nebeneinnahmen" bei Baerbock anfangen?

kurtimwald
FDP vermeiden

Die FDP führt nur zu mehr Sozialabbau, weniger Renten, weniger Investitionen und Bildung, Krankenhäuser usw, zu mehr Klimaschäden und zu mehr Arbeitslosigkeit, da die von denen hochgelobten Exporte versiegen, da keiner in der Welt mehr unsere Produkte wie Autos oder Billigfleisch künftig keiner mehr will.

Wer die FDP vermeiden will muss Grün wählen, damit es eine 2er Rot-Grüne Koalition gibt.

Emil67
"Lindner wirbt für Schwarz-Grün-Gelb"

Hätte er doch schonmal haben können, wer sagt das er diesmal nicht auch wieder meint Opposition ist besser.

Außerdem denke ich die die Bevölkerung will mehrheitlich ein Links-Grünes Bündnis.

Wenn weiter von unten nach oben geschaufelt wird wird der Unfriede in der Bevölkerung immer grösser.

Und das will ich nicht, davor habe ich sogar angst.

Carina F
Weiter so @ 12:31 von draufguckerin

>>> Schwarz- rot-gelb wäre mir am liebsten. >>>

Also der gleiche Sumpf wie vorher....nur mit der sinnfreien Lindnerpartei ähm FDP dazu.... Joa bliebe also alles wie gehabt. Eine "weiter so" Einstellung!

Aber gut, dürfen Sie ja haben.
Und die Reichen grinsen sich auch weiterhin eins, wird ja weiterhin laufen für die!

Account gelöscht
12:37 von Adeo60

< Und eine Rot-Grün-Rote Regierung wird von den meisten Bundesbürgern abgelehnt. >
Abwarten.

< Schwarz-Grün-Gelb würde eine Aufbruchstimmung signalisieren, aber ohne Experimentierkasten. >
Aufbruchstimmung ? Wo denn das?
Es würde ein "Weiter-So" bedeuten.
Die Grünen hätten keine Chancen etwas durchzusetzen.

Ich weiß, dass Sie eine Union-Regierung für das einzig Wahre halten.
Verstehen tue ich das nicht, weil ich nicht glaube, dass Sie zu dem Kreis der von der Politik dieser Partei Begünstigten zählen.
Vielleicht aber fehlt Ihnen der Mut von einer Tradition (= Wahl der CDU) abzuweichen?

Adeo60
@Margitt, 12:32 Uhr

Ich teile Ihre Ansicht nicht. Wir alle profitieren von einer starken Wirtschaftsleistung unseres Landes: die Arbeitnehmer, die Rentner und die Selbständigen. Es trifft zumindest für die Unionsparteien nicht zu, dass diese Klientelpolitik für die Reichen und Superreichen leisten. Vielmehr sehe ich bei SPD und GRÜNEN die Gefahr, dass die Bürger durch höhere Abgaben (etwa im Energiebereich) belastet werden und der Staat weiter verschuldet wird. Wir brauchen eine Rückkehr zur Sparpolitik der Jahre vor den Pandemie (diese hatte ja die Grundlage geschaffen, um Arbeitsplätze zu sichern und Unternehmen zu stützen), sowie eine vernünftige Balance zwischen den Erfordernissen von Wirtschaft und Klimaschutz auf der einen und der Belastbarkeit der Bürger und des Staates auf der anderen Seite. Genau das ist die Kunst des politischen Handelns.

harpdart
Freitags

"Keine der Parteien hat ein Programm, um das Ziel der Begrenzung der Temperaturerhöhung auf 1,5 Grad zu erreichen."
Das wird heute kurz vor der Wahl von Fridays for Future noch einmal deutlich gemacht.
Am besten schneiden nach dieser Beurteilung noch die Grünen ab, vor der Linken, die aber schon deutlich abgeschlagen ist. Ganz am Ende:CDU und FDP.
Da mag sich Herr Lindner viel wünschen, mit diesen beiden Parteien geht in Sachen Klimapolitik gar nichts. Eine Zustimmung der Grünen zu einer solchen Koalition wäre für die Partei Selbstmord.

DemokraSte
@ draufguckerin

Warum sollte die SPD von Ihnen gewählt werden wollen, wenn Sie sich Steuersenkungen und Sozialausgabenabbau wünschen?

Es geht bei der BTW nicht um Aussehen und Farbpräferenzen sondern um Inhalte!

Knorlo
...an die Macht...

Lindner will unbedingt an die Macht.
Schon das gibt mir zu denken.
Die Frage ist für mich, wem soll ich das Vertrauen schenken? Denn keine Partei hat ein schlüssiges Zukunftsprojekt. Nur Abkassieren steht in ihren Programmen.

einfachermensch
schlecht regieren ist nun

ganz plötzlich gut regieren....
und immer schön die Fähnchen nach dem Winde hängen !!!!!
wer´s glaubt.....
wann werden sie begreifen, dass man Geld nicht atmen, trinken oder essen kann...
oder, wie Hirschhausen treffend sagte: versuchen sie mal Ihre Banknoten zu zählen, während sie die Luft anhalten.

bolligru
12:17 von V.Scho

"Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren"- so werden die Grünen dann ihre Ablehnung begründen, vielleicht... und damit hätte Lindner sein Ziel erreicht.

Account gelöscht
12:32 von MRomTRom

< Aber wenn es um Inhalte geht, muss Lindner bekennen, ob er wieder nicht regieren will oder in der Lage ist, Kompromisse auch mit der SPD auszuhandeln. Nichtregieren würden ihm seine Wähler übelnehmen. >

Dass Lindner nicht kompromissfähig ist, hat er vor 4 Jahren bewiesen.
Und seine Äußerungen in den letzten 2 Monaten lassen den Schluss zu, dass sich daran nichts geändert hat.
Lindner ist m. E. auch nicht fähig genug, einen wichtigen Ministerposten wie den des Finanzministers zu besetzen.
Wie sagte Kühnert zutreffend: Lindner ist ein Luftikus.

Knorlo
...an die Macht...

Lindner will unbedingt an die Macht.
Schon das gibt mir zu denken.
Die Frage ist für mich, wem soll ich das Vertrauen schenken? Denn keine Partei hat ein schlüssiges Zukunftsprojekt. Nur Abkassieren steht in ihren Programmen.

Adeo60
@Karl Maria..., 12:38

Sorry, aber Sie schimpfen über die "linken hier" und haben doch alles dafür getan, um genau diese Gruppen zu stärken. Das permanente Schlechtreden unseres Landes und seiner Regierung zeigt offenkundig Wirkung.

double1972
Warum eigentlich nicht....

mal ganz ohne Koalition. Hört sich jetzt erst mal verrückt an, aber wenn ich an die Zeiten in der Jugendarbeit zurückdenke, gab es bei uns im Ort 4 Jugendverbände (Pfadfinder, Pfadfinderinnen, Messdiener und Kath. Jugend). Alle 4 Jahre gab es ein gemeinsames Zeltlager und wenn alle jeweiligen Verbände nur auf ihre eigenen "Traditionen" und Vorstellungen beharrt hätten, wären wir heute noch nicht im Zeltlager.
Es muss endlich Schluss sein, mit dem ohnehin eigentlich untersagten Fraktionszwang und diesem Brüsten - es war unsere Idee. Wenn eine Idee gut ist, egal von welcher Partei, dann bleibt es eine gute Idee und es ist letztendlich fahrlässig, diese dann nicht aufzugreifen, weil es eben die Idee der anderen Partei war.
Alle Vertreter im BT wurden dort von Wählern hingewählt und vertreten somit das Wahlvolk, oder sollten dies zumindest tun. Etwas mehr Offenheit statt Parteikader wäre sicher auch schneller und am Ende auch mit mehr Erfolg und Zustimmung gekrönt.

efwin
Rot-grün-rot als Alternative

Ich gehöre auch zu den sogenannten „etwas besser verdienenden“.

Ich bin wie viele anderen gerne bereit 10 % mehr Einkommen Steuer zu zahlen, um die soziale Schieflage in Deutschland etwas abzumildern.
Für Dividenden muss ich nur 25 % Abgeltungssteuer bezahlen. Warum nicht für diese Kapitalerträge
auch den normalen persönlichen Einkommensteuersatz?
Also ganz klar: FDP als Liberale Freiheitspartei jederzeit. Als Wirtschaftslobbyistenpartei: WEG damit!!!!

Carina F
Richtig! @ 12:37 von Zett

>>> Schwarz, Gelb, Grün wäre gegenüber den bevorstehenden Herausforderungen im Sozialen, Wirtschaftlichen und der Verantwortung in puncto Klima für kommende Generationen ein Desaster.
>>>

Indstrie und sehr Vermögende würde es natürlich freuen! Da hat man seine "nach der Pfeife tanzende" Puppen doch gleich zusammen im Boot!

Die LobbyistInnen im Vollpaket!

H. Hummel
Wer kann heute schon mit Sicherheit sagen, ...

.. welche Koalition die richtige sein wird?
Wahlprogramme und Wünsche sind das eine, Mach- und Durchsetzbarkeit eine ganz andere.
Von vielem können wir uns schon vor (!) den Wahlen innerlich verabschieden, anderes wird international keine Nachahmer oder Mitstreiter finden.
XYZ first wird zukünftig national in den Fordergrund treten, und sei es des bloßen Überlebens wegen.
Einen Messias (m/w) konnte ich in keiner Partei ausmachen ... in keiner.

GeMe
@12:37 von eine_anmerkung. FDP + AfD

"Das Parteiprogramm der FDP hat mehr Überschneidungen mit der AfD als mit den Grünen."

Ja sicher. Die FDP will auch die Reichen reicher und die Armen ärmer machen. Nicht ganz so extrem wie die AfD, aber immerhin.

Da endet dann aber auch die Gemeinsamkeit der Programme. Die FDP ist nicht rechtsextrem und daher wird sie, so wie alle anderen Parteien, keine Koalition mit der AfD eingehen.

eine_anmerkung.
um 12:43 von Emil67

>>"Hätte er doch schonmal haben können, wer sagt das er diesmal nicht auch wieder meint Opposition ist besser."<<

Wenn Trittin als Verhandlungspartner diesmal nicht dabei ist, besteht eine Chance. Trittin provozierte mit seinen süffisanten Bemerkungen die Verhandlungspartner bis aufs Messer bei den letzten Koalitionsverhandlungen. Lindner haute irgendwann entnervt in den Sack weil die Grünen nicht bereit waren (Thema Migration) einen Deut von Ihren Forderungen abzurücken. Zu Koalitionsverhandlungen gehört aber die Bereitschaft aller Verhandlungspartner etwas von Ihren spezifischen Forderungen abzurücken.

MRomTRom
12:37 von eine_anmerkung| FDP will keine AfD

'Das Parteiprogramm der FDP hat mehr Überschneidungen mit der AfD als mit den Grünen.'

Mal davon abgesehen, dass fast niemand die AfD in der Regierung sehen will, lehnt auch die FDP eine Zusammenarbeit mit den Rechtaußen ab. Es würde sie einen Großteil ihrer Wähler kosten, wenn sie mit denen anbandelt.

Das Programm der AfD ist ohnehin reine Dekoware ohne Aussagekraft. Sie wird als Empörungspartei gewählt und nicht für Programme. Das sagten bislang alle Nachwahlumfragen.

Account gelöscht
12:43 von Emil67

< "Lindner wirbt für Schwarz-Grün-Gelb"
...
Wenn weiter von unten nach oben geschaufelt wird wird der Unfriede in der Bevölkerung immer grösser.

Und das will ich nicht, davor habe ich sogar angst. >

Richtig. Es wird noch mehr Bürgerbewegungen geben, die auf Demos ihren Unmut kundtun. Teils passiert das schon durch diese Querdenker. Auch in dieser Organisation sind viele, die unsere CDU-Regierung völlig ablehnen ...
Eine andere Regierung, die sich endlich wieder der Bevölkerungsmehrheit widmet, wäre daher wirklich sinnvoll.
Denn von Rot-Grün-Rot hätten mind. 80 % der Bevölkerung Vorteile.
Wer es nicht glaubt, sollte die Parteiprogramme genauer ansehen.

Account gelöscht
12:49 von bolligru

< "Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren"- so werden die Grünen dann ihre Ablehnung begründen, vielleicht... und damit hätte Lindner sein Ziel erreicht. >
Das würde dann aber bedeuten, dass die Union und die FDP allenfalls eine Minderheitsregierung bilden könnten.

Und es würde wohl auch bedeuten, dass es zu Rot-Grün-Rot kommen würde, auch dann, wenn wider Erwarten die SPD nur 2. stärkste Partei würde.
Ich wäre für Rot-Grün-Rot, egal, wie dies zustande kommt.

Sausevind
12:09 von Kritikstar

"Gute Wahl

Schwarz-Gelb-Grün wäre die beste Koalition, insbesondere wenn die Grünen nach der Wahl hinter CDU und FDP liegen."

,.,.,

Weil es Deutschland dann endlich 'schlecht gehen' würde?

Account gelöscht
12:49 von Knorlo: Kurswechsel ist nötig

< Die Frage ist für mich, wem soll ich das Vertrauen schenken? Denn keine Partei hat ein schlüssiges Zukunftsprojekt. Nur Abkassieren steht in ihren Programmen. >

Das Abkassieren ist und bleibt die Methode der Parteien, die sich nur um die Belange der Spitzenverdiener, Superreichen und Großunternehmer kümmern.

Die Parteien links der Mitte haben aber für ca. 80 % der Bevölkerung doch etliche Vorteile im Programm wie teils erhebliche Steuererleichterungen und die Absicht einer Umverteilung von oben nach unten.
Denn nach 16 Jahren Union ist dies notwendig.
Es kann doch nicht sein, dass Rentner Flaschen sammeln müssen, dass sie Nebenjobs annehmen müssen und dass sie Grundsicherung beantragen müssen, weil die Rente nicht reicht und dass dabei die Zahl der Millionäre so gigantisch weiter zunimmt?

bolligru
12:55 von H. Hummel

"Einen Messias (m/w) konnte ich in keiner Partei ausmachen ... in keiner." Gott sei Dank, daß es so ist.

Sausevind
12:38 von Karl Maria Jose...

"man schlägt sich vor lachen auf die schenkel

mit wieviel energie sich unsere linken hier noch einmal in die schlacht werfen, um die liberalen zu verteufeln."

,.,.,

Hab nix von Verteufeln gelesen.

Möglicherweise bilden Sie sich das ein, weil Sie Ihre Partei nicht kritisiert wissen wollen?

eine_anmerkung.
m 12:58 von MRomTRom

>>"Mal davon abgesehen, dass fast niemand die AfD in der Regierung sehen will, lehnt auch die FDP eine Zusammenarbeit mit den Rechtaußen ab. Es würde sie einen Großteil ihrer Wähler kosten, wenn sie mit denen anbandelt."<<

Dieser Umstand ist hinreichend bekannt; ich sprach von den Inhalten. Tipp! Vergleichen Sie die Programme mal.

>>"Das Programm der AfD ist ohnehin reine Dekoware ohne Aussagekraft. Sie wird als Empörungspartei gewählt und nicht für Programme. Das sagten bislang alle Nachwahlumfragen."<<

Also ich finde besagtes Programm sehr gut und habe den Eindruck das Sie dieses vielleicht gar nicht kennen?

Adeo60
@Margitt, 12:46 Uhr

Eine funktionierende Wirtschaft ist m.E. die Basis für Wohlstand, Sicherheit und sozialen Ausgleich. Ich bin kein notorischer Unionswähler. Ein absolutes NO-Go wäre für mich z.B. eine wie auch immer gestaltete Zusammenarbeit mit der AFD.

Account gelöscht
12:47 von Adeo60: Ich sehe das anders als Sie

< Es trifft zumindest für die Unionsparteien nicht zu, dass diese Klientelpolitik für die Reichen und Superreichen leisten. >
Auch wenn mein Beispiel älter ist:
Die Großspende von BMW an die CDU in 2013 und die Folgen (Ablehnung der Senkung der Abgaswerte in der EU durch D) ist ein Beispiel dafür, dass diese Aussage falsch ist.
Weiteres Stichwort: Maskenskandale, etc.

< Vielmehr sehe ich bei SPD und GRÜNEN die Gefahr, dass die Bürger durch höhere Abgaben (etwa im Energiebereich) belastet werden und der Staat weiter verschuldet wird. >
Die Umverteilung von oben nach unten verhindert Schulden und sie sorgt für mehr Geld im Geldbeutel der meisten Bürger.
Die Grünen wollen Ausgleiche schaffen für evtl. steigende Kosten für sozial Schwächere.

< Wir brauchen eine Rückkehr zur Sparpolitik der Jahre vor den Pandemie >
Die Pandemie zeigte, dass viele Bereiche kaputt gespart wurden.
Ausgaben tätigen zur richtigen Zeit erspart spätere teure Investionen und ist auf Dauer billiger.

prof
@Adeo60

> Wir alle profitieren von einer starken Wirtschaftsleistung unseres Landes: die Arbeitnehmer, die Rentner und die Selbständigen.

Das ist leider nur die halbe Wahrheit. Wir könnten von einer starken Wirtschaftsleistung profitieren, wenn Klientelpolitik nicht dafür sorgen würde, dass die Überschüsse in den Taschen weniger verschwänden sondern der Allgemeinheit zukämen. Tatsächlich passiert das aber nicht und im Gegenteil ist es sogar so, dass unterm Strich weniger für "den kleinen Mann" steht, weil für die Wirtschaftsleistung wirklich alles auf dem Prüfstand steht, einschließlich Arbeitnehmerrechte und Subvention der Industrieenergiepreise auf Kosten der Bürger.

Ich denke das ein Grundsätzliches Umdenken erforderlich ist, weg vom "was kann die Regierung für mich tun" hin zum "was kann die Regierung für das Allgemeinwohl und die zukünftigen Generationen tun". Wirtschaftsleistung spielt nur dann eine Rolle wenn sie einen aktiven Beitrag zur Erreichung dieses Ziels einbringt.

eine_anmerkung.
um 13:01 von Margitt.

>>"Und es würde wohl auch bedeuten, dass es zu Rot-Grün-Rot kommen würde, auch dann, wenn wider Erwarten die SPD nur 2. stärkste Partei würde.
Ich wäre für Rot-Grün-Rot, egal, wie dies zustande kommt."<<

Also ich würde es gut finden wenn die Grünen grundsätzlich draußen wären. Aber böse Zungen behaupten Hofreiter hätte bereits nach einem Friseurtermin ersucht.

Account gelöscht
12:27 von Nettie

< Es geht tatsächlich nicht nach Herrn Lindners Wünschen, sondern
um die Bildung einer (funktionsfähigen) Regierung, die den Interessen der gesamten Bevölkerung am ehesten gerecht werden kann

Schon deshalb, weil dann die Gefahr geringer ist, dass sie sich ob der konträren „Positionen“ der beteiligten „Parteien“ gegenseitig blockiert und die meiste Zeit dann für die „Klärung der Fronten“ bzw. Machtkämpfe statt für konstruktive Zusammenarbeit draufgeht. >
Sie haben Recht:
Wenn es zu Koalitionen kommt, in denen die Parteien zu wenig gemeinsame Positionen haben, ist das so ähnlich wie bei den Koalitionen aus Union und SPD.
Wir haben zu oft erlebt, dass sich beide gegenseitig blockieren. Es kommt dann zum "Stillstand".
Genau dasselbe ist zu befürchten, wenn es zu Schwarz-Grün-Gelb kommen würde.
Das ist keine Lösung von der die Mehrheit der Bürger profitieren würde.

nikioko
@reinbolt48 (12:05)


So hätte es Lindner gerne :
Nach 16 Jahren Union/Merkel gehört ca. 50 Familien 50 % des Vermögens in Deutschland, dank riesiger Steuerlücken und Lobbyismus!
Aber 80 % der Arbeitnehmer* verdienen weniger als 3500 brutto!
Eine immer weiter klaffende Arm-Reich-Schere ...

___

Nichts Neues. Das war nach 16 Jahren Kohl auch so. Die Rentenkassen für den Aufbau Ost geplündert und die soziale Marktwirtschaft durch Kapitalismus ersetzt.
Und das, was in den 70ern normal war, wird heute als "linke Utopie" betitelt.

werner1955
weil die Rente nicht reicht

von Margitt. @
Dann sollten wir keine Partei wählen die die Renten immer weiter abgesenkt haben und die massive Sozilversicherungs und Stuerpflicht eingeführt haben.

Stein des Anstosses
12:56 von eine_anmerkung

"...Wenn Trittin als Verhandlungspartner diesmal nicht dabei ist, besteht eine Chance. Trittin provozierte mit seinen süffisanten Bemerkungen die Verhandlungspartner bis aufs Messer bei den letzten Koalitionsverhandlungen. Lindner haute irgendwann entnervt in den Sack weil die Grünen nicht bereit waren (Thema Migration) einen Deut von Ihren Forderungen abzurücken. Zu Koalitionsverhandlungen gehört aber die Bereitschaft aller Verhandlungspartner etwas von Ihren spezifischen Forderungen abzurücken."

Entschuldigung, aber mehr Geschichtsvergessenheit innerhalb weniger Jahre geht kaum. Lindner stieg wegen der Unbeweglichkeit der Union aus.

Jetzt aus trögen Gewohnheitsreflexen den Grünen die Schuld zu geben, erinnert mich doch schon sehr an die "Widdi widdi witt, ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt"-singende Andrea Nahles.

Ich wusste gar nicht, dass Sie der so nahe standen. Aber das wissen nur Sie.

Tremiro
12:38 von Karl Maria Jose...

>>... um die liberalen zu verteufeln.<<

Hier wurde doch niemand verteufelt.
Aber ich freue mich ehrlich für Sie dass Sie offensichtlich so wohlhabend sind um die FDP zu wählen.

Account gelöscht
12:51 von efwin: Steuerpläne in den Wahlprogrammen

< Rot-grün-rot als Alternative
Ich gehöre auch zu den sogenannten „etwas besser verdienenden“.

Ich bin wie viele anderen gerne bereit 10 % mehr Einkommen Steuer zu zahlen, um die soziale Schieflage in Deutschland etwas abzumildern. >

Wenn Sie "nur" etwas besser verdienen, so werden Sie bei Rot-Grün-Rot nicht mehr Steuern bezahlen als jetzt, eher weniger.
Denn jede der 3 Parteien hat für ca. 80 % der Bevölkerung Steuersenkungen im Wahlprogramm.

Stein des Anstosses
12:37 von eine_anmerkung

"Kann man nicht die Grünen draußenlassen?

Das Parteiprogramm der FDP hat mehr Überschneidungen mit der AfD als mit den Grünen. Es gibt dort diametral entgegengerichtete Ausrichtungen. Könnte man die Grünen nicht generell draußen lassen da diese Partei ohnehin nur in der Opposition (und das auch nur beschränkt) Sinn macht? Warten wir´s ab wie der Wähler das sieht?"

Wir warten ab, wie es der Wähler sieht.

Was soll die AfD in der Regierung, sie lehnt ja alle demokratischen Parteien ab.

Und ob die Grünen 0 %, die FDP 2 % und andere Parteien vielleicht 4 % Überschneidung mit der AfD liegt alles im Bereich der Marginalität.

Sie sind immer noch im Nahles-Widdi-widdi-ich wünsch-mir-was-Modus, wer alles draußen bleiben soll, Migranten, die Grünen, ...

Zum Glück liegt die Zustimmung zur AfD wieder im einstelligen Bereich, vielleicht bald wieder unter 5 %, dann sind die Richtigen draußen. Widdi, widdi,... das macht Spaß, jetzt verstehe ich Sie.

weingasi1
Am 24. September 2021 um 12:48 von harpdart

Das wird heute kurz vor der Wahl von Fridays for Future noch einmal deutlich gemacht.
Am besten schneiden nach dieser Beurteilung noch die Grünen ab, vor der Linken, die aber schon deutlich abgeschlagen ist. Ganz am Ende:CDU und FDP.
__
Nun besteht aber auch die junge Generation nicht nur aus FFF. Gehen Sie in Köln nach einem Schön-Wetter-Wochende durch die Grünanlagen im Uni-Viertel und schauen sich an, wie es dort aussieht. Zwar sind da nicht NUR junge Leute, aber zumindest 90%. Auch haben alle jungen Leute, die ich kenne, Technik der neuesten Generation. Also sooo mehrheitlich, wie das hier immer dargestellt wird, ist die Zustimmung zu grüner Politik und überbordende Angst vor dem Klimawandel vor allem bei der jungen Generation wohl doch nicht.

falsa demonstratio
Am 24. September 2021 um 12:37 von eine_anmerkung.

Zitat: Das Parteiprogramm der FDP hat mehr Überschneidungen mit der AfD als mit den Grünen. Es gibt dort diametral entgegengerichtete Ausrichtungen.

Das mag stimmen.

Die Themen aber, in denen es keine Schnittmenge gibt, macht die Zusammenarbeit mit der AfD für jede demokratische Partei, auch die FDP, unmöglich.

covid-strategie
@12:17 V.Scho - FDP und die Grünen, ähnlicher als beiden lieb is

"Die müsste ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn sie sich darauf einlassen würden. Die Grünen wären wohl auf dem Weg zu einer 5 % Partei und mal ehrlich, wie wollen die zusammen ihre Ziele umsetzen? Da prallen ja Welten aufeinander.

Es sind Wunschträume die die FDP da hat und wenn die FDP nicht zu großen Zugeständnissen bereit ist, gibt es Rot, Grün, Rot. Das sollte die FDP immer im Auge behalten oder der Wähler hat mal wieder seine Stimme an eine Oppositionspartei verschenkt."

Nicht die Partei mit den meisten Stimmen bei der Wahl stellt den Kanzler, sondern die Partei, die im Bundestag die meisten Stimmen hinter sich bekommt.

Es war schon mehrmals so in der Geschichte der BRD, dass nicht die Partei mit den meisten Stimmen den Kanzler gestellt hat...

Und da die SPD nicht so sehr gut gelitten ist bei vielen Grünen, ist es gut möglich, dass Scholz nicht Kanzler wird, auch wenn die SPD die meisten Stimmen hat.

Die FDP und die Grünen haben ähnliche Ziele, aber andere Wege

prof
@Margitt.

> Es kann doch nicht sein, dass Rentner Flaschen sammeln müssen, dass sie Nebenjobs annehmen müssen und dass sie Grundsicherung beantragen müssen, weil die Rente nicht reicht und dass dabei die Zahl der Millionäre so gigantisch weiter zunimmt?

Ich sehe nicht das Problem in wohlhabenden Menschen an sich: viele haben sich ihren Wohlstand redlich und mit harter Arbeit verdient und sollen ihn auch genießen können.

Das Problem liegt vielmehr darin, dass Reichtum vielfach gar nicht mehr durch geleistete Arbeit erlangt wird sondern virtuell "erzeugt" wird, wobei erzeugen einfach nur Umverteilung meint. Klientelpolitik, insbesondere von CxU und FDP haben in Jahrzehnten dazu geführt, dass diese Umverteilung stattfinden konnte. Der dabei immer vorgetragene Mythos des Trickle-Down-Effekts ist schon mehrfach widerlegt worde und sollte langsam mal zu dem Akten gelegt werden. Das macht alle wirtschaftsliberalen Parteien für mich unwählbar, allerdings is das Gegenteil Sozialismus auch keine Lösung!

BitteHirnEinschalten
@ 12:32 von Margitt.

"Alle Menschen, die zu dieser Gruppe nicht gehören, also rd. 95 % der Bevölkerung, wären daher schlecht beraten, wenn sie Parteien wählen, die ihnen nur Nachteile einbringen werden."
So richtig diese Feststellung ja ist, so wenig halten sich diese 95 % daran.
Warum? Weil beide Parteien immer wieder Ängste schüren und die 95 % das dann glauben. Z. B. glauben die meisten die Grünen fordern ganz viele Verbote. Sieh hierzu den Faktencheck von Correctiv:
https://correctiv.org/faktencheck/2021/05/19/elf-angebliche-forderungen…
Und so fürchtet Otto Normalverbraucher nicht mehr alleine in seinem SUV im Stau auf dem Weg zur Arbeit stehen darf. Oder Lieschen Müller denkt sie darf dann nicht mehr nach Malle fliegen und dort dicht an dicht mit ganz vielen anderen Deutschen am Strand in der Sonne liegen.
Und so machen diese eben Ihr Kreuzchen da wo immer ...

covid-strategie
@12:20 BitteHirnEinschalten - Modell Österreich?

"Bei aller Spielerei, wenn man Grün in die Top fünf bekommt, dann ist FDP ziemlich unten und genauso umgekehrt. FDP und Union das passt. Aber die Grünen dienen dem Herrn Lindner nur als Mehrheitsbeschaffer.
Und warum soll das was vor vier Jahren in Lindners Augen schlecht regieren war nun plötzlich gutes regieren sein."

In Österreich funktioniert das halbwegs.

Jeder kriegt sein Ding und mischt sich nicht in die Angelegenheiten der anderen ein.

Aber Sie haben schon Recht. Die Koalitionsverhandlungen dürften hart werden. Die Grünen sind dogmatisch und haben Utopien, die FDP ist realistisch, ebenso die Union.

Das Problem sind die Wähler. Immer mehr sind bildungsfern oder verblendet. Das führt im Endeffekt dazu, dass immer mehr Politik gemacht wird für Bildungsferne und Verblendete. Das kann auf Dauer ja nicht gut gehen...

Ich empfehle Dieter Nuhr gestern abend in der ARD. Einige treffende Spitzen, wieso es Berlin nie zu was bringt bspw. Kleiner Tipp: es hat mir rotrotgrün zu tun...

BitteHirnEinschalten
@ 12:40 von Margitt

"Außerdem kommt spätestens in jedem 3. Satz bei Laschet das Wort "Wirtschaft" vor"

Volle Zustimmung. Laschet wirbt ja mit einer wirtschaftsfreundlichen Politik. Und damit meint er die aktuelle Großindustrie. Nicht kleine innovative Unternehmen mit grünen Ideen. Themen wie früherer Kohelausstieg, Mehr Zubau an Windkraft. Da kommt bei Laschet nur heiße Luft. Sein blamabler versuch mit Elon Mask über Wassertoff zu plaudern ohne Hintergundwissen.
Da möchte nur einer ein Mandat zum weitere so haben. Weiter so Stürme, Überflutungen, Dürresommer ...

wenigfahrer
Am 24. September 2021 um 13:36 von Margitt.

" Wenn Sie "nur" etwas besser verdienen, so werden Sie bei Rot-Grün-Rot nicht mehr Steuern bezahlen als jetzt, eher weniger.
Denn jede der 3 Parteien hat für ca. 80 % der Bevölkerung Steuersenkungen im Wahlprogramm. "

Kommt daraus an, wie man etwas besser verdienen einordnet.
Was mich aber in grübeln bringt, wie kommen sie auf 80 Prozent? der Bürger, viele zahlen gar keine Steuer, können also nicht mehr an Geld bekommen.
Ich könnte jetzt so ein paar Zahlen schreiben, aber die hätte ich gern von Ihnen.

BitteHirnEinschalten
@ 13:36 von weingasi1

"Also sooo mehrheitlich, wie das hier immer dargestellt wird, ist die Zustimmung zu grüner Politik und überbordende Angst vor dem Klimawandel vor allem bei der jungen Generation wohl doch nicht."

Nun auch die jungen Menschen sind eben doch nur Menschen ... Wenns an die eigenen Gewohnheiten geht, dann hört der Idealismus ganz schnell auf.
Das ist wie bei der ganzen Bevölkerung. Fragt man wie die Leute das mit der Massentierhaltung finden, findet man fasst nur Empörung. An der Ladenkasse liegt dann aber doch kein Fleische der Haltungsform 4. Haltungsform 1 klingt doch vieeeel besser.

covid-strategie
@13:22 prof -in den Taschen weniger..?!?

"Wir könnten von einer starken Wirtschaftsleistung profitieren, wenn Klientelpolitik nicht dafür sorgen würde, dass die Überschüsse in den Taschen weniger verschwänden sondern der Allgemeinheit zukämen"

Das ist nicht richtig. Es landet nicht in den Taschen von allen, aber von vielen.

Die unteren 20 % profitieren zu wenig. Das ist das System mit der prekären Arbeit, das Schröder zusammen mit den Grünen geschaffen hat. Hier muss man ansetzen. Das tut die FDP auch. Sie will prekäre Arbeit abschaffen, so dass jeder Teil haben kann am Erfolg.

"Ich denke das ein Grundsätzliches Umdenken erforderlich ist, weg vom "was kann die Regierung für mich tun" hin zum "was kann die Regierung für das Allgemeinwohl und die zukünftigen Generationen tun"."

Ich denke es muss hin zu "was kann ich für mich tun" und weg von "was kann die Regierung für mich tun"...

Wenn man die Menschen machen lässt, kommt das mit dem Allgemeinwohl von ganz alleine...

spricht leider gegen linke und grüne Politik.

BitteHirnEinschalten
@ 13:41 von covid-strategie

"Die FDP und die Grünen haben ähnliche Ziele, aber andere Wege"
Wow das ist mal ne steile These ... Welches Ziel ist denn ähnlich? Außer dem Ziel an der nächsten Regierung beteiligt zu sein.

Sausevind
13:40 von falsa demonstratio

<< Am 24. September 2021 um 12:37 von eine_anmerkung.

Zitat: "Das Parteiprogramm der FDP hat mehr Überschneidungen mit der AfD als mit den Grünen. Es gibt dort diametral entgegengerichtete Ausrichtungen."

Das mag stimmen.

Die Themen aber, in denen es keine Schnittmenge gibt, macht die Zusammenarbeit mit der AfD für jede demokratische Partei, auch die FDP, unmöglich. <<

.-.-.-.

Ausgezeichnet auf den Punkt gebracht.

weingasi1
Am 24. September 2021 um 13:46 von BitteHirnEinschalten

Und so fürchtet Otto Normalverbraucher nicht mehr alleine in seinem SUV im Stau auf dem Weg zur Arbeit stehen darf. Oder Lieschen Müller denkt sie darf dann nicht mehr nach Malle fliegen und dort dicht an dicht mit ganz vielen anderen Deutschen am Strand in der Sonne liegen.
__
Solche, oder ähnliche Szenarien halten Sie also für gänzlich ausgeschlossen ? Dieses "Malle"-Gerede kann einem auch langsam auf den Geist gehen. Da will garnicht "jeder" hin. Und diese "Lieschen Müller" Bezeichnung finde ich ausserordentlich respektlos; soll wohl so etwas, wie "hirnloses Dummerchen" bedeuten; da sind Sie natürlich ein gaaanz anderes Kaliber, oder ? Zudem würde mich, als einer der angeblich 95%, die "unsinnigerweise" angeblich ihr Kreuzchen an der falschen Stelle machen, wie es denn so mit den Kosten aussieht, für Kraftstoffe, Heizstoffe, Steuern und Abgaben usw.

Sausevind
14:11 von covid-strategie

>>Ich denke es muss hin zu "was kann ich für mich tun" und weg von "was kann die Regierung für mich tun"...

Wenn man die Menschen machen lässt, kommt das mit dem Allgemeinwohl von ganz alleine...>>

,.,.,

Wenn jeder nur für sich selber sorgt, kommt es bekannterweise zum Krieg aller gegen alle.

Dass das zum "Allgemeinwohl" führen soll, schätze ich als eine Ihrer ständigen Lügen ein, um die Mitmenschen aufs Glatteis zu führen.