Eine Seniorin erhält eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus.

Ihre Meinung zu Corona-Pandemie: STIKO empfiehlt Auffrischungsimpfung

Die Ständige Impfkommission hat sich dafür entschieden, eine Empfehlung für die bereits angelaufenen Corona-Drittimpfungen zu geben. Auffrischungen soll es demnach zunächst aber nur für Risikopatienten geben.

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29 Kommentare

Kommentare

Hador Goldscheitel
STIKO empfiehlt Auffrischungsimpfung

Auch ohne Empfehlung der STIKO hatte ich vor zwei Wochen schon mein Angebot zur Drittimpfung erhalten und dankend abgelehnt, da ich um zwei Monate zu früh dran gewesen wäre. Wenn sich aber im Oktober die Gelegenheit wieder ergibt, dann werde ich mir die Nadel setzten lassen und die Grippeschutzimpfung direkt mit dazu.

Gruß Hador

krittkritt
Die Impfung also doch nicht das "Allheilmittel"?

Als das es uns lange angepriesen wurde. Das relativ schnelle Nachlassen der Wirkung wurde jedenfalls bisher allenfalls versteckt kommuniziert.
Die US-Gesundheitsbehörde hat jetzt auch dem Antrag von BioNtec-Pfizer nicht entsprochen, und nur in besonderen Fällen eine Auffrischungsimpfung zugelassen.

Ähnlich die europäische EMA:
"Die verfügbaren Daten zeigen, dass die Immunität gegen Covid-19 nach den ersten Impfungen mit der Zeit nachlässt und der Schutz vor Infektionen und symptomatischen Erkrankungen in verschiedenen Teilen der Welt abnimmt", sagte der Leiter für Impfstoffstrategie der EMA, Marco Cavaleri.

harry_up
Ist mir zu viel hü-hott.

Was spricht angesichts des wohl reichlich vorhandenen Impfstoffs eigentlich noch dagegen, Menschen über 60 z. B. ein drittes Mal zu impfen, bevor "genügend" Erkrankungen infolge Impfdurchbrüchen diese Impfung als 'geraten' erscheinen lassen?

Zumal davon gesprochen wird, bereits viel Jüngeren in absehbarer diese Drittimpfung zu verabreichen?

Nettie
Am Besten wäre wohl, man folgt den Empfehlungen der STIKO,

Der STIKO-Vorsitzende: "Wir haben die Sichtung aller wissenschaftlichen Daten zur Frage der Auffrischungsimpfungen für bestimmte Risikogruppen abgeschlossen und als Kommission eine Empfehlung beschlossen". Die STIKO empfehle demnach abgestuft Auffrischungsempfehlungen für Menschen mit Immundefekten oder Erkrankungen, bei denen das Immunsystem medikamentös reguliert werde, etwa bei (…).
Eine generelle Empfehlung für Auffrischungsimpfungen nach Altersgruppen gebe die STIKO derzeit noch nicht“

Ist vorbereitet - und wartet ansonsten das (voraussichtlich zeitnahe) Ergebnis dieser Prüfungen durch die Wissenschaftler ab:

„Die Kommission prüfe, "inwieweit die Studienlage eine generelle Impfempfehlung in bestimmten Altersgruppen begründet".
(…) die Kommission werde mit Unterstützung des RKI prüfen, wie häufig und wie ausgeprägt Covid-19-Erkrankungen aktuell in höheren Altersgruppen auftreten. Sollte sich herausstellen, (…) könnte es auch zu einer allgemeinen Impfempfehlung etwa ab (…) kommen“

Sausevind
21:57 von krittkritt

<< Die Impfung also doch nicht das "Allheilmittel"?
Als das es uns lange angepriesen wurde. <<

,.,.,

Zumindest seriöse Wissenschaftler und Politiker haben die Impfung NIEMALS als "Allheilmittel" angepriesen.

Anna-Elisabeth
@21:57 von krittkritt

//Das relativ schnelle Nachlassen der Wirkung wurde jedenfalls bisher allenfalls versteckt kommuniziert.//

Finden Sie? Also zu mir ist das durchgedrungen und das schon vor Wochen und auch nicht nur einmal. Auch bei Genesenen lässt die Schutzwirkung mit der Zeit nach.

Silverfuxx

Erst könnte man sich ja darüber wundern, warum sich in einem Artikel über STIKO und so ein kompletter Absatz mit den USA gefasst. Aber dann... wo sitzt Pfizer noch? Ach ja.
Gut, das erklärt natürlich, warum USA. Und natürlich die Empfehlung für eine dritte Impfung. Die an sich aber keineswegs auch nur ansatzweise überraschend kommt.
Gut immerhin, dass das in diesem Artikel so deutlich geschrieben wurde.

warumeigentlichwer
m 21:57 von krittkritt

"Die Impfung also doch nicht das "Allheilmittel"?
Als das es uns lange angepriesen wurde. "

Also mir wurde die Impfung nicht als Allheilmeittel angepriesen.

"Die US-Gesundheitsbehörde hat jetzt auch dem Antrag von BioNtec-Pfizer nicht entsprochen, und nur in besonderen Fällen eine Auffrischungsimpfung zugelassen...
... ähnlich die europäische EMA:
"Die verfügbaren Daten zeigen, dass..."

Was verstehen sie nicht beim Ausdruck "verfügbare Daten"?

Wie immer reissen sie Informationen aus dem Zusammenhang und interprtieren sie nach ihrem Gusto.
Und zwar dann bis die Schwarte kracht. Ich sage nur "Laptop"

wenigfahrer
Also wenn

ich eine nach den 6 Monaten von den man spricht, eine Dritte bekommen kann, dann nehme ich die.
Ab welchen Alter wird man denn Risikopatient, das ist hier die Frage, ab 70?.
Da wir reichlich Impfstoff haben, sollte man nicht so knausrig sein, und denen ab 70 die wollen, auch eine geben.
Meine Meinung.

Hador Goldscheitel
RE: krittkritt um 21:57

Hat je ein ernstzunehmender Wissenschaftler behauptet, dass die Impfe gegen covid auf ewig vorhält ? Ich wüsste keinen !

Gruß Hador

Humanokrat
@21:57 von krittkritt

Zitat: "Die Impfung also doch nicht das "Allheilmittel"?"

Was bitte soll das???

Wir sind in einer Situation, die die Menschheit so bisher nicht erlebt hat. Es wurden in Rekordzeit Impfungen mit neuester Technologie entwickelt in der Annahme, dass dies entscheidende Erfolge bewirken könnte und die Ergebnisse geben diesen Annahmen mehr als recht.

Aber nein, Leuten wie Ihnen ist es wichtig, herumzumeckern an allem, was ihrer maximalen mentalen Komfortzone grad nicht gerecht wird.

Die Immunität der Impfungen lässt nach einiger Zeit und man plant, Drittimpfungen einzuführen. Was bitte ist daran das Problem? Könnten Sie das bitte mal ausführen, ohne in irgendein unsubstantielles Pauschalgenörgel zu verfallen?

Wittern Sie Verschwörungen? Intrigen? Bitte erzählen Sie alles darüber. Mit Belegen bitte. Ich wette es wird hochinteressant.

Ich bin 60 jahre alt, Hochrisikopatient und heilfroh, dass es Impfungen gibt. Ich möchte und brauche ihr selbstgerechtes Herumgemecker nicht.

IBELIN
Die Auffrischungsimpfung

empfielt sich fuer jeden.

Warum man das in Deutschland wieder so umstaendlich handhabt erschliesst sich mir nicht.

Ich bin an meinem Wohnort ( im Ausland) in einer Datenbank, erhalte von dort meinen Impfpass und die Mitteilung ueber die Auffrischungsimpfung. Ob ich hingehe liegt bei mir.

90% der derzeitigen Intensivpatienten sind nicht geimpft. Die uebrigen haben starke Vorerkrankungen.

Insofern empfielt sich die Auffrischung bei jedem. Wie bei Grippe.

Obschtopa
Impfquote?

Wo landet denn nun die Impfquote?
Werden dann alle berechtigten die keine dritte Spritze abholen nach 6 Monaten wieder zu ungeimpften?
Impfung 6 Monate danach dritte Spritze wieder 6 Monate, wenn keine dritte Spritze folgt zur Überbrückung erstmal 6 Monate Genesener danach ungeimpft.
Da nach einer (Johnson) oder zwei Spritze/n die Wirkung nicht mehr wie gewünscht vorhanden ist, nach angeblichen 6 Monaten.
Oder nach erhaltenem Impfstatus nach vollendeten 6 Monaten jeden Monat per Blutentnahme testen lassen können/dürfen ob die Impfung ausreichend aktiv ist um seinen aktiven Impfstatus behalten zu dürfen?
Werden viele schreiben einfach alle halbe Jahr impfen... Dazu sag ich. Der Mensch ist faul und nicht überzeugt und möchte sein frieden. Wieviel Prozent sind es die sich rein aus Druck oder mach ich halt weil mir die Maßnahmen auf den Senkel gehen, sich impfen lassen haben... Diese Menschen werden sich bestimmt jedes halbe Jahr zur Impfung bewegen lassen.
"The Show must go on"

peter Schäfer
Impfung das Mittel der Wahl

Natürlich wäre es schön, wenn nach einer einmaligen Impfung eine lebenslange Immunität eintritt. Es ist eine geniale wissenschaftliche Leistung , daß wirksame Impfstoffe für viele Monate schwere Verläufe verhindern. Die Skeptiker, die dies als Argument gegen jede Impfung nutzen, füllen inzwischen die Intensivstationen. Solange sie andere nicht gefährden, ist es ihre Sache an Corona zu erkranken und ggf. daran zu sterben.

91541matthias
Habe vor 2 Wochen..

von unserem betriebsärztlichen Dienst die 3. Impfung bekommen..

Schliesslich muss eine Klinik immer mit Personal besetzt sein..

Nur wenige Kollegen hatten Nebenwirkungen..

grübelgrübel
um 21:57 von krittkritt

Die Impfung also doch nicht das "Allheilmittel"?
Als das es uns lange angepriesen wurde. Das relativ schnelle Nachlassen der Wirkung wurde jedenfalls bisher allenfalls versteckt kommuniziert.

Das es Auffrischungsimpfungen geben wird ist doch rauf und runter kommuniziert worden. Ich frage mich manchmal weshalb einige user wissentlich falsche Behauptungen aufstellen. Ich komme nicht dahinter.

IBELIN
21:57 von krittkritt

"Die verfügbaren Daten zeigen, dass die Immunität gegen Covid-19 nach den ersten Impfungen mit der Zeit nachlässt und der Schutz vor Infektionen und symptomatischen Erkrankungen in verschiedenen Teilen der Welt abnimmt", sagte der Leiter für Impfstoffstrategie der EMA, Marco Cavaleri."

Das war zu erwarten. Jeder Impfschutz laesst im Laufe der Zeit nach. Es gibt wenige Beispiele, wo die Impfung lebenslang haelt. Bei den meisten Krankheiten, gegen die man Impft muss man in Intervallen nachimpfen. Insbesondere, wenn die Antigene sich veraendern, wie bei Grippe oder eben auch bei Covid.

Also nichts neues was die EMA da verkuendet.

harpdart
3. Impfung

Meiner Meinung nach sollte man behutsam vorgehen. Dort, wo es sehr begründeten Verdacht gibt, dass die Wirkung von 2 Impfungen nachgelassen hat - die STIKO hat solche Fälle genannt - kann man sie in Erwägung ziehen und durchführen.
Sonst würde ich weitere wissenschaftliche Erkenntnisse abwarten, wie schnell der Schutz tatsächlich abnimmt.
Was Israel treibt finde ich absolut falsch, solange sich dort ein Drittel gar nicht impfen lassen will.

Übrigens hat GB mit Boris J. wieder mal den Vogel abgeschossen: Drittimpfungen in GB seien wichtiger als Erstimpfungen in armen Ländern. Aus diesem ehemaligen EU-Land kommen zunehmend nur noch widerliche Meldungen.

harry_up
Aber am meisten deprimierte mich...

...die Vermutung von Experten, die an 2022 mit sinkenden Einnahmen bei BioNtech rechnen
Von 10,9 Milliarden 2022 auf magere 4,7 Mrd. in 2024!

Man sollte vielleicht bereits jetzt zu Crowdfunding oder Ähnlichem aufrufen.
Angefangen natürlich bei den Älteren, irgendwann landen wir bei den Jungen, streng nach gehabter Impfreihenfolge :-).

Magic.fire
Ich weiss nicht mehr ob auf der Seite v. T-com oder "die Welt"

Sorry es gibt einfach zu viele Artikel, aber dort standen dies Ergebnisse von zwei Massenstudien bezüglich des Impfschutzes unter Mitarbeit von Biontec und Astra. Sie war doch etwas ernüchternd. Nach vier Monate unter 50%.
Das deckt sich mit den Empfehlungen für Drittimpfungen. Aus meiner Sicht auch die Meldung heute über die Kooperation beider. Es sollten noch viel mehr zusammenarbeiten.
Allerdings erfordert es auch eine weltweit andere Strategiebei der Impfung, denn in so kurzer Zeit läst sich weder organisatorisch noch von materieller Seite diese Aufgabe erledigen.
Es stellt aber auch die Strategie d. dt. Regierung in Frage Praktisch die Test extrem heruntergefahren und geimpfte mehr oder weniger v. Tests freizusprechen.
Ich werde so auch mit der dritten abwarten und lieber mich an den halten was mich ein Jahr gut geschützt hat. Maske , Distanzen, Hygene ..letzteres eh selbstverständlich

Nachfragerin
Meine "Drittimpfung" wird wahrscheinlich eine Infektion sein.

Man darf gespannt sein, ob die Politik diese Empfehlung der STIKO wieder als unumgängliches Gebot ansieht, das es mit allen Mitteln in allen Bevölkerungsgruppen durchzusetzen gilt.

Da ich keiner Risikogruppe angehöre und die wissenschaftliche Sichtweise bevorzuge, schließe ich mich einer Aussage von Herrn Drosten an: Den grundlegenden Schutz bietet die Impfung, aber die Auffrischungen kommen durch die auf lange Sicht ohnehin unvermeidlichen Infektionen.

Account gelöscht
Ich mache es wie

jedes Jahr im Herbst mit der Grippe Impfung nun auch mit dem Impfstoff gegen Covid-19 . Das die Wirkung nach einiger Zeit nachlässt ist mir bewusst,deshalb ja immer wieder die Auffrischung.

harry_up
@ krittkritt, um 21:57

Nein, das Nachlassen der Wirkung wurde bislang keineswegs versteckt kommuniziert, zumal es für diesbezügliche generelle Erkenntnisse, geschweige Aussagen derzeit noch zu früh sein dürfte.

Schließlich werden etliche Impfungen in mehr oder weniger langen oder kurzen Zeitabständen wiederholt, weil ihre Wirkung nachlässt.

Und so frage ich mich, was Sie mit Ihrem Kommentar im Grunde sagen wollen.

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laurisch._karsten
Die Impfung also doch nicht das "Allheilmittel"?

Am 23. September 2021 um 21:57 von krittkritt
Die Impfung also doch nicht das "Allheilmittel"?

Das schlimme ist nur in meinen Augen dass die natürliche Immunisierung eines Genesen bei dem ganzen nicht wirklich berücksichtig wird.
.https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-antikoerpertest-2g-3g-imp…

Traumfahrer
Re : krittkritt !

Es wurde relativ zügig bei den ersten Impfstoffen auch darüber gesprochen und berichtet, dass die Wirkung nicht so lange anhält. Die Rede war meines Wissen nach zwischen einem halben bis zu einem Jahr.
Einige Zeit später hieß es, es könnte durchaus möglich sein, dass man eine Auffrischungsimpfung benötigt !

Tada
@ harry_up

"Was spricht angesichts des wohl reichlich vorhandenen Impfstoffs eigentlich noch dagegen, Menschen über 60 z. B. ein drittes Mal zu impfen" Am 23. September 2021 um 22:02 von harry_up

*

Reichlich vorhanden?

Es gibt Länder, in denen noch nicht einmal die Risikogruppen auch nur eine Impfung erhalten haben.

Sausevind
22:26 von grübelgrübel

<< Die Impfung also doch nicht das "Allheilmittel"?
Als das es uns lange angepriesen wurde. Das relativ schnelle Nachlassen der Wirkung wurde jedenfalls bisher allenfalls versteckt kommuniziert.

Das es Auffrischungsimpfungen geben wird ist doch rauf und runter kommuniziert worden. Ich frage mich manchmal weshalb einige user wissentlich falsche Behauptungen aufstellen. Ich komme nicht dahinter. >>

.-.-.

Zu Ihren beiden letzten Sätzen:

Man muss wohl akzeptieren, dass es Menschen gibt, die gerne Schaden anrichten.

Anna-Elisabeth
@22:56 von harry_up @ krittkritt, um 21:57

//Nein, das Nachlassen der Wirkung wurde bislang keineswegs versteckt kommuniziert,...//

Der Eindruck, dass etwas nur "versteckt kommuniziert" wird, hängt wohl damit zusammen, dass wir alle in einer eigenen Filterblase leben. Die Blasenhaut kann unterschiedlich dick sein. Bei manchen Blasen sind die Filter - vielleicht mangels regelmäßiger Reinigung - so verstopft, dass von außen nicht mehr viel durchdringt und die innerhalb der Blase Lebenden sich ihre eigenen Geschichten erzählen.