Ihre Meinung zu Kaum noch EU-Studenten an britischen Unis
Höhere Studiengebühren, Visakosten und mehr bürokratischer Aufwand: Das Studieren in Großbritannien ist für EU-Bürger schwieriger geworden. Deshalb kommen nun weniger Studierende ins Vereinigte Königreich.
Allmählich entfalten sich alle Brexit-Folgen.
Gab es schon während der EU-Mitgliedschaft ein Missverhältnis zwischen der Studienfinanzierung im UK und der z. B. in Deutschland (UK: hohe Semestergebühren; D u. a. - britische Studenten zahlten mäßige Meldegebühren inklusive Semesterticket für den Nahverkehr der Region), so ist jetzt, wo für EU-Studenten die britischen "Home Fees" wegfallen, d. h. für Ausländer noch höhere Semestergebühren im UK anfallen, die britischen Kreditfinanzierungen der Studiengebühren aber wegfallen, die Sache eher völlig unerschwinglich. Dazu kommen natürlich in bevorzugten Uni-Städten horrende Mieten.
Viel weniger ausländische Studenten bedeutet auch steigende Finanzierungslücken im britschen Uni-Betrieb - auch ein Brexitaspekt, auf den die britischen Unis selbst schon vor längerem hingewiesen haben.
Der Brexit: ein einziger Geniestreich ...