GDL Mitglieder vor einem Gebäude der deutschen Bahn in München.

Ihre Meinung zu Gericht lehnt Bahn-Antrag gegen Lokführerstreik ab

Der Streik der Lokführer bei der Deutschen Bahn kann vorerst weitergehen. Das Arbeitsgericht Frankfurt lehnte eine einstweilige Verfügung ab, mit der die Bahn den Arbeitskampf stoppen wollte. Der Konzern kündigte Berufung an.

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52 Kommentare

Kommentare

werner1955
Gericht lehnt Bahn-Antrag gegen Lokführer-Streik ab !

Danke.
Es gibt ja doch noch Gerechtigkeit in unserem Land.
Wer die Betriebsrenten drastisch kürzen will und immer noch Nullrunden bei hoher Inflation für richtig hält hat jetzt die Richterliche Quittung für sein Versagen erhalten.

Alle Arbeitnehmer und besonders die Pflegeberufe sollen genau hinsehen wie man gerechte und zwingen notwendige Bezahlung ohne klatschen und Politik durchsetzt. Und wichtig ist: Nicht Ihr seid Schuld an dem Streik sondern die Arbeitgeber.

nie wieder spd
@ um 22:34 von Koeln 2020

„Dürfen die Rechte so vieler Menschen wegen eines Machtkampfes zweier Gewerkschaften derart in den Hintergrund treten?“
Da der Bund der Eigentümer der Bahn ist, muß die Frage lauten: Dürfen die Rechte vieler Menschen wegen dummer Entscheidungen der zuständigen Regierungspolitiker in den Hintergrund treten?
Nach meiner Überzeugung würde
es vollkommen ausreichen, wenn sämtliche Beschäftigten der deutschen Bahn wieder in den Beamtenstatus versetzt werden.
Das wäre übrigens auch eine gute Lösung für das Pflegepersonal. Zusätzlich zu gravierenden Lohnerhöh - und Arbeitszeiterverkürzungen.

nie wieder spd
@ um 22:36 von werner195

Grundsätzlich haben Sie natürlich recht.
Allerdings fallen auch die Lohnforderungen der GDL noch viel zu moderat aus.
Wenn Verdi gut für uns Arbeitnehmer in den Pflegeberufen wäre, würden Sie mindestens das Doppelte fordern, zusätzlich zum erforderlichen Inflationsausgleich.
Aber schon die Verdi - Forderungen für den öffentlichen Dienst sind völlig indiskutabel niedrig.
150 pro Jahr und ohne großartige Gegenwehr gestohlene Steuermilliarden sprechen eine ganz andere Sprache.
Und das ziemlich deutlich!

Mene mene tekel u-parsin
Die DB hat für rechtliche Sperenzchen

Zeit und Geld - aber nicht für ein rechtzeitiges (der Streik war angekündigt) ehrliches Angebot und prügelt damit auf ihren eigenen Kunden einen Arbeitskampf aus, der nicht sein müßte. -

Bender Rodriguez

Sehr gut. Warum klagt der Verband ProBahn nicht endlich die Bahn an? Sie weigern sich auch nur einen Krümel vom Subventionskuchen nach Unten durchzureichen. Ein kleiner Manager bekommt so viel, wie 24 Lokführer.
Schmeißt da ein paar raus, dann is wieder Kohle da.

Zille1976
Gier kennt keine Grenzen

Die Gier der Gewerkschaften kennt keine Grenzen.

Ein Lohnerhöhung von über 3% ist ein faires Angebot der AG Seite. Und ja, dann haben die armen Bahnmitarbeiter halt mal ein Jahr eine Nullrunde. Davon wird keiner im Armenhaus landen.

Und Coronaprämie? Welche besonderen Erschwernisse hatten denn die Bahnmitarbeiter, damit so eine Prämie gerechtfertigt ist? Wurde die Corona Patienten mit der Bahn in die Krankenhäuser gefahren? Oder waren es nicht doch das Krankenhauspersonal was durch Corona überdurchschnittlich belastet wurde. Aber Coronaprämien sind ja wohl gerade "in", da dürfen die Bahngewerkschaften nicht fehlen.

Koray
Re um 22:34 von Koeln 2020

Dann wirken Sie doch bitte mal auf die Bahn ein, damit diese endlich die berechtigten Forderungen der armen Malocher erfüllt, damit es friedlich weitergehen kann. Für 2020 wurden hunderte Mio Boni an die Führungskräfte gezahlt. Sich selber haben die Bosse zudem erst kürzlich 10 Prozent Einkommenserhöhung gegönnt, aber nur 1,5 Prozent Aufschlag für die Mitarbeiter. Selber Champagner aus Magnumflaschen saufen und dann lallen, dass Gürtel enger geschnallt werden müssen funktioniert auf Dauer halt nicht.

Björn H.
Dann fände Deutschlands Ausmerkelei ein Ende

So einen Sachsenschrat wie diesen GDL-Chef bräuchte Deutschland als Bundeskanzler.

Tada
@Koeln 2020

"Millionen Menschen sind durch diesen Streik betroffen, haben finanzielle und persönliche Nachteile." Am 02. September 2021 um 22:34 von Koeln 2020

*

Ojemine. Wodurch haben "Millionen Menschen" denn keine "finanzielle und persönliche Nachteile"?

Lockführer sind keine Wohltätigkeitsorganisation.

Corona Obermayer
Schade, Chance vertan

Das Gericht ist nicht bereit, gegen den in meinen Augen ungerechten Streik der Lokführer einzuschreiten. Schade.

Ich finde, die GDL streikt hauptsächlich als Mitgliederwerbung, das ist illegal. Und sie erpresst die Bahn in der Corona-Krise mit unnötig vielen Ansteckungen wegen überfüllter Züge. Das verstößt gegen die Verhältnismäßigkeit.

Björn H.

Das Angebot der Deutschen Bahn könnte man auch in Tresorknacker Eduard Zimmermann´s ZDF Nepperschlepper-Fallen Warnsendung veröffentlichen.

peter Schäfer
Bahnvorstände und Verkehrsminister

haben der Bahn, ihren Kunden und den Steuerzahlern bislang mehr geschadet, als noch so lange GDL-Streiks.

Corona Obermayer
@ Bender Rodriguez

Sehr gut. Warum klagt der Verband ProBahn nicht endlich die Bahn an?

Wissen Sie, was pro bedeutet? Die Klage der Fahrgäste muss sich gegen die GDL richten.

KongoMüller
Für mich ist die Sache ganz einfach

Solange der DB-Vorstand das Unternehmen in der aktuellen Lage so einschätzt, das für die Spitze 10% mehr drin sind und für die Belegschaft nicht mal ein Inflationsausgleich zzgl. Kürzung der Altersvorsorge... solange hat der Weselsky und die GDL recht. Punkt! Aus! Meine Unterstützung haben die Streikenden. Entweder alle 10%, oder keiner. Man kann ja verhandeln, was machbar ist. Ich als Arbeitgeber könnte sowas nicht gegenüber meinen Leuten durchsetzen. Ganz im Gegenteil: Ich würde mich schämen, sowas von meinen Mitarbeitern zu fordern!!! Das kann doch echt nicht wahr sein. Worüber diskutieren wir hier überhaupt. Die einen sollen hinnehmen und die anderen dürfen zulangen? Noch eine provokante Frage zum Schluss: Welche Profession hat eigentlich ein Herr Pofalla, als Sozialarbeiter und Jurist, bei einem staatlichen Logistiganbieter, 650.000 € p.a. zu bekommen? Wodurch begründet sich diese Summe? Ich glaube nicht, das die Leute, die diese Summen bekommen, diese auch verdienen. MfG, KM

NuMalSinnich
Ein Bärendienst der GDL

Die GDL erweist allen Gewerkschaften gerade einen üblen Bärendienst. Natürlich müssen Gewerkschaften für die Arbeitnehmerrechte eintreten, und natürlich müssen sie für gerechte Löhne kämpfen. Aber wenn die GDL so weiter macht, denn werden die Züge demnächst von noch viel mehr privaten Unternehmern gefahren, deren Mitarbeiter eben gerade nicht Mitglieder der GDL sind. Die LKW-Fahrer wissen ein Lied davon zu singen. Da haben die Gewerkschaften den Kampf schon lange gegen die Konkurrenz aus Polen und Rumänien verloren. Und warum sollen Rumänen nich auch bei uns die Loks fahren? Die können das bestimmt genauso gut.

Traumfahrer
Deutsche Bahn !

Ja es läuft einiges bei der DB aus dem Ruder, leider anscheinend politisch so gewollt. Die hohen Manager kriegen viel Geld, während alle anderen nicht mal die Inflationsrate kriegen sollen, und die Betriebsrenten auch noch gestrichen werden sollen.
Nur jetzt aber es in einem solchen unsäglichen Streik zu ändern, wird sicher nicht gelingen. Dieses Spiel kann die DB Führung noch eine Weile durch ziehen. Es wäre vernünftiger, der Politik in den Arsch zu treten, denn die DB gehört dem Staat, und der trägt die Verantwortung für alles was da passiert bei der Bahn.
Dass die Lufthansa einspringt mit ihren zusätzlichen Flügen ist schlicht gesagt, kontraproduktiv, denn daran verdient nur die Lufthansa und verpestet noch mehr die Luft. Wenn Herr Weselsky schon schimpft, dann sollte er sich doch bitte an die Politiker wenden, denn die Manager kommen nicht alleine auf die Idee, die Betriebsrenten zu streichen, da soll von Oben angeordnet Geld gespart werden.

Karl Klammer
@Zille1976 - Weselsky ist nicht der Volksfeind

Im ARD/ZDF MOMA wurde anders als bei den Werbeabhängigen Privaten TV Sendern darüber sachlich richtig berichtet.

Die DB Beamten (auch in den Amtsstuben 7-16Uhr ohne Besucher) bekamen Corona Prämien und die sich im Angestellten
Verhältnis bestehenden vor Ort (Lokfüher/Zugbegleiter im
24Uhr Dienst nix + gestrichene Betriebsrente)
Diese Nächtigen außer Haus gerade in Unterkünften & ernärten sich von durch Corona geschlossenen Imbissbuden.

Falls sie nicht wissen, wie Gefahrgut,Brennstoffe,Kohle,Pakete,Post,etc durchs Land
transportiert werden, wären Sie garantiert der erste welcher
sich an einer geschlossenen Tanke aufregen würde.

Corona Obermayer
Völlig überzogen

Die Bahn gehört zur Daseinsvorsorge in diesem Land. Das was diese Gewerkschaft GDL hier tut, ist erpresserisch und verstößt eklatant gegen Rechte der Bevölkerung.

KeinedemokratieBRD
Richtig so ...

... Nicht umsonst heißen sie LOKführer und können für ein LOKdown der Eisenbahn sorgen. Ein besseres Lokdown als dieses der kopflosen Politiker

guggi
Sägen am eigenen Ast!

Grundsätzlich gönne ich den Lokführern ein besseres Gehalt. Man sollte aber bedenken dass:

a) Lokführer durch Computer komplett ersetzt werden können

b) die Bahn völlig unrentabel ist und nur durch MRD an Steuergeld am Laufen gehalten wird.

Insofern sollte die GDL den Ball verdammt flach halten!

Corona Obermayer
Hart bleiben

Das was sich diese Gewerkschaft leistet, ist unfassbar. Ich fordere die Bahn auf, hart zu bleiben. Sie hat ein gutes Angebot vorgelegt und dann kommen 5 Tage (!) Streik. Was bilden die sich ein?

Traumfahrer
Re : nie wieder spd !

Wie heißt es so schön : Der Fisch stinkt vom Kopf her, das trifft auf deutsche staatliche Unternehmen, wie auch auf die Politik zu. Die verordnen sich höhere Diäten, die Manager von vielen Firmen höhere Gehälter, die in keinem Verhältnis zu ihren Leistungen stehen, aber bis über hundert Mal höher sind als von Facharbeitern. Gleiches ist doch bei den meisten Abgeordneten zu sehen, denen nicht einmal die Diäten reichen. Nein sie üben noch Nebentätigkeiten aus, wo sie oft noch viel mehr Geld erhalten, aber nicht wirklich sich um ihre grundsätzliche Tätigkeit als Abgeordneter/in kümmern.
Irgend wie greift die unsägliche Habgier immer mehr um sich, vor allem bei der oberen Elite, die weder Scham noch Moral kennen.
Wann kehrt endlich wieder mal Ehrlichkeit, Anstand und Moral bei all den Chaoten ganz Oben ein ????????
Es ist echt zum Kotzen, mit diesen miesen Vögeln, aber über andere herziehen, da sind sie groß !

Babett Laurisch
Da geht's doch nur ums Haben

Diese Gewerkschafter haben alle einen sicheren Job und einen guten Verdienst. Da geht's doch nur drum, noch mehr zu haben. Und dann 5 Tage streiken auf dem Rücken der einfachen Leute, die auf die Bahn angewiesen sind. Das ist schon unverschämt.

Traumfahrer
Re : peter Schäfer !

Auch wenn es nicht ganz dazu passt, die gesamte Regierung besteht doch seit Jahren nur noch aus Versagern, Chaoten und Menschen, die für jedes Desaster gut sind, nur nicht für eine wirklich funktionierende Regierung, von ganz Oben bis zum letzten Staatssekretär !
Alle samt Bahnvorstand sollte man auf den Mars schießen, da wären sie gut aufgehoben, und können hier keinen Schaden mehr anrichten !

Babett Laurisch
Standhaft bleiben

Ich hoffe, die Bahn bleibt standhaft. Sie hat ein gutes Angebot vorgelegt. Dieser Gewerkschaft würde ich signalisieren, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist.

CaptainGreybeard
Die Lokführer streiken mal wieder...

... und ich bin heilfroh, dass ich ein Auto habe und nicht auf die Bahn angewiesen bin.

Sisyphos3
23:27 von Karl Klammer

Falls sie nicht wissen, wie Gefahrgut,Brennstoffe,Kohle,Pakete,Post,etc durchs Land
-----------

dann kommt der Klimawandel ja gerade recht
Brennstoffe ... Kohle gibts nicht mehr
jetzt macht man es mit Sonne und Wind

KongoMüller
Und noch eine Sache bzgl. Boni

Wo es bei der DB Boni gibt (und nicht nur dort in ÖD-Betrieben), sollte es auch Mali geben. Da wird in der miesesten GuV der jüngeren Geschichte der Bahn verkündet, man nehme keine Boni seitens der Vorstände. Wollen die mich eigentlich veräppeln? Wo Boni möglich sind, müssen auch Mali her. Und jetzt mal CoViD außen vor... die Bahn war auch schon vorher hart an der Grenze zum "lost". Statistiker können berechnen, was für einen wirtschaftlichen Schaden eine Verspätung oder Ausfall verursacht. Das sollte dem Vorstand in Rechnung gestellt werden. Problem: Am 01.01., nach nur 6 Stunden wäre deren Jahresgehalt weg malifiziert. Den Rest als Schulden on top und den Rest des Lebens oder bis Ende der Privatinsolvenz die Last tragen müssen. Das wäre mal eine Vorgehensweise im Bahngeschäft. Jeder freie Unternehmer kann mir da nur zustimmen, denn so läuft es für uns. Bleiben Sie gesund. MfG, KongoMüller

Babett Laurisch
Züge ohne Lokführer

Die Bahn wird hoffentlich mit Hochdruck selbst fahrende Loks entwickeln. Dafür hätte ich jedenfalls größtes Verständnis.

Karl Klammer
@NuMalSinnich - TF Konkurrenz aus Polen und Rumänien verloren

Köstlich - Wenn ein solcher Lokführer ohne Streckenkenntnis
dann vor einem Signal steht und ein Fahrdienstleiter nicht per Befehl erklären kann, wie es weiter geht.

Die Bahn hatte sich kaputt gespart und Mitarbeiter mussten
ihre Überstunden ebenso bekommenen Urlaub aus statistischen Gründen in ein Lebzeit/Rentenkonto einzahlen.

Würden diese ihre Konten im Falle der Dienstuntauglichkeit
(ähnlich wie die Lufthansa Piloten) jetzt geplündert werden, so wäre das schlimmer als der
jetzige lächerlich Bahnstreik.

Babett Laurisch
Bahn-Streik in der Pandemie

Die GDL nutzt die Pandemie ja noch regelrecht aus, spielt mit der Angst der Fahrgäste. Das ist schon wirklich ungehörig. Unfassbar, dass das legal sein soll.

KongoMüller
Und noch etwas bzgl. Pandemie...

... und voller Züge. Vorab: Ich bin geimpft und jeder andere Erwachsene kann das auch tun. Jetzt mit dem Argument zu kommen: Die Züge sind zu voll, Ansteckungsgefahr, Hygiene, etc. ...ja, kann man machen. Aber solange die Gesundheitsämter nicht rund um die Uhr in einer Pandemie rotieren ("wird am Montag oder Dienstag nachgemeldet")... solange haben wir in meinen Augen keine bedrohliche Pandemie. Ein Lokführer kommt auch nicht für den Wochenendexpress erst am Montag in den Führerstand. Für mehr Netto-Reallohn bei denen, die den Laden am laufen halten. MfG, KongoMüller (Unternehmer mit Angestellten)

Traumfahrer
Re : Karl Klammer !

Grundsätzlich, die DB ist Staatseigentum, auch wenn inzwischen in viele kleinere Unternehmen aufgegliedert. Aber alle Ausgaben werden vom Staat beglichen, und da will man sparen, da ja zig Milliarden investiert werden müssen, um die DB Zukunftsfähig zu machen, und auch an das deutlich weitere europäische Netz anschließen zu können.
Wenn Herr Weselsky sich beschweren will, dann bitte bei der Politik, denn die bläst die Hupe, der Bahnvorstand versucht nur das umzusetzen, was erwartet wird. Natürlich sollten die sich nicht selbst bereichern, und es sollten auch keine Betriebsrenten gestrichen werden, denn diese sind wichtig, damit es nicht noch mehr arme Rentner gibt.
Leider aber, je höher die Position, umso schamloser und unmoralischer werden die Leute, und im Vorstand sind ja auch ehemalige Politiker, die auch noch was für ihre Rente tun ( Sarkasmus ) !

Sisyphos3
man sollte den Bogen nicht überspannen

als Gewerkschafter so wenig wie als Unternehmer

Babett Laurisch
@ Traumfahrer

Auch wenn es nicht ganz dazu passt, die gesamte Regierung besteht doch seit Jahren nur noch aus Versagern, Chaoten und ...

Passt zwar nicht, ist aber der übliche Sermon gegen die Politiker.

Tarek94

"denn werden die Züge demnächst von noch viel mehr privaten Unternehmern gefahren"

Die privaten Unternehmen haben bereits Verträge mit der GDL abgeschlossen. Ein netter Versuch war's trotzdem... ;)

Icke 1
Peinlich

Selbst das Gericht lässt sich von diesen GDL-Selbstdarsteller vorführen - nur peinlich!!!

Karl Klammer
@Babett Laurisch - hoffe, Bahn bleibt standhaft.

Nur mal zum verständnis , was wäre wenn

Bahnmitarbeiter haben im Schnitt 1-3 Jahre + auf ihrem
Überstunden Konto.

Die Stimmung kocht und die Arbeitgeber abhängige
Pseudo Betriebseigene untätige Gewerkschaft EVG steht mit dem Rücken am Prellbock

Tarek94

"Und sie erpresst die Bahn in der Corona-Krise mit unnötig vielen Ansteckungen wegen überfüllter Züge. Das verstößt gegen die Verhältnismäßigkeit."

Das Gericht hat das offensichtlich etwas anders gesehen... ;)

Bernd66
2 Gewerkschaften?

Vor langer Zeit unterschrieb die - damals - GdED (oder war's schon Transnet) einen Tarifvertrag, wo drin stand, daß Gastfahrten und Bereitschaften nur zu 50 % Arbeitszeit ist. HALLO?!? Ich stelle meine Arbeitskraft zur Verfügung. Wenn mein Arbeitgeber nicht in der Lage ist, diese sinnvoll und produktiv zu nutzen, dann is das einzig und allein Arbeitgeberproblem.
Welcher KFZ-Mechaniker läßt es sich gefallen, wenn er kein Auto zu reparieren oder Werkstatt zu fegen hat, dann bekommt er nur das halbe Geld? Welche Sekretärin läßt es sich gefallen, wenn sie kein Telefonat zu führen hat oder kein Brief zu tippen, dann bekommt sie für die Zeit nur das halbe Geld?
Vor diesem Tarifabschluß saßen GdED (und damals gab es noch die) GdBA und die GdL gemeinsam der Bahn gegenüber. Es gab einmal Verhandlungen und einen Tarifabschluß für ALLE Eisenbahner.
Aber seit diesem Versuch der Kostensenkung hat sich die GdL zu Recht ausgeklingt.
Arbeitsauslastung ist ausschließlich Arbeitgeberrisiko!

Tarek94

"Die Bahn wird hoffentlich mit Hochdruck selbst fahrende Loks entwickeln. Dafür hätte ich jedenfalls größtes Verständnis."

Die Bahn entwickelt keine Loks mehr. Weder selbstfahrende noch welche mit Lokführern.

Dambedei
Nullrunden für die nächsten Jahrzehnte

Das Verhalten der gesättigten GDLer kann ich nicht mehr nachvollziehen. Viele Niedriglöhner mit ähnlich verantwortungsvoller Tätigkeit bekommen einen Bruchteil des Lohns der Lokführer.

Ganz egal welches Angebot die Bahn auch noch vorlegen wird, 10.000 € Gehalt pro Monat, die GDL wird nicht zustimmen, denn es geht nicht um Tarifverhandlungen, sondern verletzte Eitelkeiten.

Die einzige Konsequenz: Die Bahn muss Härte zeigen, jedes auf dem Tisch liegende Angebot zurückziehen und klar kommunizieren, dass jeder weitere Streiktag ein weiteres Jahr kompromissloser Nullrunde nach sich ziehen wird.

Anders werden die Gewerkschafts-Betonköpfe nicht mehr ins hier und jetzt zurückgeholt werden können.

nie wieder spd
@ Am 02. September 2021 um 23:55 von Babett Laurisch

Bei den Sicherheitsproblemen, die sogar die Firmen haben, die für die Sicherheit im IT - Bereich zuständig sind, wird es mit den autonomen Autos und auch autonomen Zügen wohl noch 10 Jahre dauern.
Also genug Zeit, um noch ein paar Verhandlungsrunden zur Verbesserung der Umstände zu absolvieren.

Karl Klammer
@Babett Laurisch - GDL nutzt die Pandemie regelrecht aus

Köstlich : Schon seit Jahren sind die Züge überfüllt
und viele Fahrgäste mussten sogar aus Sicherheitsgründen
gegen einen Obulus aus den Zügen wieder aussteigen.

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Bernd66
Beamte

Ganz meine Meinung.
Früher waren Lokführer grundsätzlich Beamte. Ebenso die Meisten/Viele Schaffner - korrekt Zugbegleiter, Stellwerker, ...
Staatswichtige Bereiche gehören in Beamtenhand.
Bahn, Wasser/Abwasser, Strom, Kranken- & Altenpflege, die gesamte "Bürokratie" in Rathaus & Kreisverwaltung & ..., Post, ...
Die gewählten Volksvertreter wollten das Alles irgendwann nicht mehr, weil es privatwirtschaftlich besser und kostengünstiger passieren kann.
Die Auswirkungen haben wir überall gesehen und sehen sie immer noch.
Ich bin übrigens noch Beamter geworden nach meiner Ausbildung zum Lokführer.
Hab einen Eid auf's Vaterland geschworen und darf nicht streiken.
Hat Vor- und Nachteile.

Gnom
re 23:06 von Zille1976

"Und Coronaprämie? Welche besonderen Erschwernisse hatten denn die Bahnmitarbeiter, damit so eine Prämie gerechtfertigt ist?"

Während das gesamte Land im "Lockdown" war, sind die Busse und Bahnen pünktlich gefahren. Deutlich leerer als sonst, aber sie sind gefahren. Und alle Fahrer und Kontrolleure hatten durch die viel zu spät verordnete Maskenpflicht ein erhöhtes Infektionsrisiko! Eine kleine Prämie, quasi als "Dankeschön für gute Arbeit" halte ich hier für mehr als angemessen! Im Pflegeberuf hat das ja auch mehr, oder weniger gut funktioniert...

Sisyphos3
23:50 von CaptainGreybeard

und ich bin heilfroh, dass ich ein Auto habe und nicht auf die Bahn angewiesen bin.
--------

dann machen sie mal ihr Kreuzchen im September an die richtige Stelle
dass es so bleibt
Individualverkehr ist ja schlecht für´s Klima

Bernd66
meiner Meinung nach ein Träumer

In solch einem komplexen, den Naturgewalten und Menschen frei ausgesetzten System wird es noch sehr lange dauern, bis Computer einen Lokführer ersetzen können - falls es überhaupt je passieren kann.
Eine Nürnberger (?) U-Bahn is da ein ganz anderes "Peanuts-System".
Vor allem wenn etwas am Zug nicht stimmt. Der Computer kann nicht zur Störung spazieren gehen und die Bremse ausschalten oder die Ladung auf korrekte Sicherung kontrollieren oder nach einem "krachen" nachschauen, ob es ein Ast oder ein Hase oder ein Mensch war.
Und: die Bahn kann NIE rentabel sein. Auch die ganzen privaten Bahnunternehmen überleben ausschließlich dank mehr oder minder kräftigen Zuschüssen.

Gnom
re 23:28 von Corona Obermayer

"Die Bahn gehört zur Daseinsvorsorge in diesem Land. Das was diese Gewerkschaft GDL hier tut, ist erpresserisch und verstößt eklatant gegen Rechte der Bevölkerung."

Ihr erster Satz stimmt vollkommen, daher wundert es mich bis heute, dass unser Staat die Bahn in eine AG umgewandelt hat - So wurden Streiks erst möglich...

"Erpressung" ist im StGB klar definiert und auf einen -> Arbeitskampf zweier Parteien in einer Tarifautonomie nicht, aber auch gar nicht anwendbar!
Die Bevölkerung hat ein Recht auf Mobilität, da stimme ich Ihnen zu. Dieses Recht ist aber in keinem Gesetz verankert. Eine Klage gegen die GdL ist damit ziemlich aussichtslos.

Markus Beyer
Autonomes Fahren

„Die Bahn wird hoffentlich mit Hochdruck selbst fahrende Loks entwickeln.“

Es gibt schon genügend Loks, die von Computern bei schwierigen Verhältnissen bis zum Stillstand abgeregelt werde. Und dann kommt ein erfahrener Tf, der ohne solchen Schnickschnack mit einem alten Eisenhaufen und mehr Last die gleiche Steigung problemlos hochfährt.

jautaealis
Die Deutsche Bahn AG sollte aufhören, ...

... sich selber zum Streithahn oder Gerichtshansel zu entwürdigen: Wer nicht Recht hat, sollte es auch nicht über juristische Tricks erzwingen! Im übrigen wünsche ich als guter und wohlwollender Kunde, dass die Bahn ihre Mitarbeitenden endlich erstklassig bezahlt – weil sie auch nur dann exzellente Arbeit leisten und mich gut behandeln können... Und als Bürger fordere ich außerdem, dass (außer Scheingewerkschaften) wirklich jede Gewerkschaft Tarifverträge abschließen darf: nicht nur die größte (EVG), sondern eben auch die beste (GdL) – denn alles andere wäre genauso unvernünftig wie auch verfassungswidrig.......

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