Michel Barnier

Ihre Meinung zu Frankreich: Michel Barnier will Präsident werden

Prominente Konkurrenz für Frankreichs Präsident Macron: Bei der Präsidentschaftswahl 2022 will der frühere Brexit-Unterhändler, Barnier, den Amtsinhaber herausfordern. Vorher hat Barniers Partei aber noch das Wort.

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22 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Alles gut. Soll er probieren.
Mein einziger Kritikpunkt ist das Alter.
Nicht das man mit 70 zu alt wäre, aber muss man so hinterher Posten her sein ? Kann man wirklich keine Verantwortung an jüngere ( u50) abtreten?

Sisyphos3
11:25 von Bender Rodriguez

Mein einziger Kritikpunkt ist das Alter.
...

der geht eben mit gutem Beispiel voran
Rentenalter mit 70 ist für den kein Thema
:-)

Account gelöscht
Frankreich: Barnier will Präsident werden...

Und der ehemalige Banker und Eliteschüler will es bleiben. Aber mit wenig Aussicht auf Erfolg.
Und was hat Barnier und die rechtskonservativen Republicans (Sarkozy-Partei) der Bevölkerung zu bieten? Sozial wahrscheinlich nichts. Schüler der Ecole d´ administration national, Abgeordneter eines Departments, dann in der Nationalversammlung. Später Außenminister und Landwirtschaftsminister. Ab 2009 EU-Binnenmarktkommissar, ein karrierebewusster Politiker. Die Europäische Bürgerinitiative Wasser ist ein Menschenrecht, bezeichnete ihn im Jahre 2013 als Lobbyisten. Darauf zog er eine geplante Wasserrichtlinie zurück...

bolligru
Barnier- ein "Joker"?

"Umfragen zufolge würden gegenwärtig Macron und die Rechte Marine Le Pen die zweite Runde der Präsidentenwahl erreichen."
In Frankreich "brodelt" es.
Die Bürger wehren sich, im deutlich größeren Umfang als in Deutschland. Da hat es kein Präsident leicht, obwohl er deutlich mehr Macht hat als ein deutscher Politker.
Als beispielsweise Macron versuchte, die Altersgrenze des Pensionseintritts für Eisenbahner von 54 Jahre auf 60 Jahre heraufzusetzen (abzugsfrei bei 75% des letzten Nettolohns), scheiterte er kläglich: Die Eisenbahner streikten und zwar nachdrücklich und langandauernd. Solange gestreikt wurde, wurde auch bei uns berichtet. Davon, daß sich die Streikenden vollumfänglich durchsetzten und Macron kläglich scheiterte, wurde nicht mehr berichtet.
Massive Bürgerwehr setzte sich in Frankreich gegen viele Anordnungen und Pläne der Regierung durch. Die "Gelbwesten" bleiben hartnäckig.
Die Franzosen wählen radikaler ab, wie vorher das Beispiel Macron zeigte- er kam "aus dem Nichts".

Nettie
Um was geht es hier eigentlich wirklich?

"Bei den potentiellen Wählergruppen Macrons und Barniers gibt es voraussichtlich Überschneidungen. Umfragen zufolge würden gegenwärtig Macron und die Rechte Marine Le Pen die zweite Runde der Präsidentenwahl erreichen"

Wäre im Interesse der Wahrung bzw. Durchsetzung demokratischer Werte - falls es hier tatsächlich um die gehen sollte - besser, wenn Barnier und Macron zusammen statt gegeneinander arbeiten würden. Denn zusammen ist man bekanntlich stärker.

wenigfahrer
Ist schwierig

einzuschätzen, hab auf die schnelle nichts gefunden, für was die Partei und er in Frankreich steht, kenne den Namen nur aus der EU.
Frankreich ist auch immer schwierig, weil die Lebensweise und Zusammensetzung ganz anders ist.

schabernack
11:37 von Bernd Kevesligeti

«Frankreich: Barnier will Präsident werden...
Und der ehemalige Banker und Eliteschüler will es bleiben.
Aber mit wenig Aussicht auf Erfolg.
Und was hat Barnier und die rechtskonservativen Republicans (Sarkozy-Partei) der Bevölkerung zu bieten? Sozial wahrscheinlich nichts.»

Dann muss wohl Marine Le Pen Präsidentin werden.
Die hat noch weniger zu bieten als alle anderen Kandiaten.

Account gelöscht
von schabernack 11:55

Wieso Le Pen ? Um die gings hier nicht.
Und wieso reagieren Sie so, wenn nur einige Tatsachen über einen Kandidaten aufgezeigt werden (Lobbyist) ?
Soll nicht, weil daß "in Ordnung" ist ?

Wolf1905
@Nettie um 11:46

"Bei den potentiellen Wählergruppen Macrons und Barniers gibt es voraussichtlich Überschneidungen. Umfragen zufolge würden gegenwärtig Macron und die Rechte Marine Le Pen die zweite Runde der Präsidentenwahl erreichen"

„Wäre im Interesse der Wahrung bzw. Durchsetzung demokratischer Werte - falls es hier tatsächlich um die gehen sollte - besser, wenn Barnier und Macron zusammen statt gegeneinander arbeiten würden. Denn zusammen ist man bekanntlich stärker.“

Das hat doch dann mit „Durchsetzung demokratischer Werte“ nichts mehr zu tun, oder? Ihr Interesse ist doch, und das sollten Sie dann auch entsprechend artikulieren, dass Madame Le Pen gleich im ersten Wahlgang eliminiert wird.

Macron und Barnier sollen sich mit entsprechenden Argumenten auseinandersetzen, und dann sieht man, wer beim Wahlvolk besser ankommt - das ist demokratisch!

bolligru
Die Stunde einer überzeugenden Linken

Wo sind die in Frankreich ehemals so starken Linken geblieben? Man hört nichts.
Sollte es einem linken Kandidaten gelingen, die Proteste der Bevölkerung aufzugreifen, so sähe ich dort ein großes Potential. Da dort personenbezogen gewählt wird, müßte dies eine Person mit großer Ausstrahlung sein. "Sunnyboy" Macron, "everybodies darling", der "Lieblingsschwiegersohn" hätte ausgedient.
Eine solche Person müßte beispielsweise versprechen, dem Maßnahmencaos in Sachen Corona ein Ende zu setzen, was auch leicht wäre, da auch in Frankreich ein Großteil der "Vulnerablen" geimpft und somit geschützt ist. "Uneingeschränkte Freiwilligkeit" in Sachen Impfung wäre leicht umzusetzen, zumal bis zur Wahl die Pandemie vorbei sein dürfte, dann noch Versprechungen in Richtung Arbeitnehmerrechten und allgemeinen Bürgerrechten und die Lage sähe hinsichtlich eines Wahlausgangs komplett anders aus.
Es fehlt der überzeugende Mitspieler von links, wünscht man einen anderen Wahlausgang. Das würde spannend.

schabernack
12:05 von Bernd Kevesligeti / @schabernack

«Wieso Le Pen ? Um die gings hier nicht.
Und wieso reagieren Sie so, wenn nur einige Tatsachen über einen Kandidaten aufgezeigt werden (Lobbyist) ?
Soll nicht, weil daß "in Ordnung" ist ?»

Um Monsieur Macron den Präsident-Bleiben-Woller geht es auch nicht.
Macht bei Ihnen aber nix, schreiben Sie trotzdem was zu ihm.

Tatsachen über Kandidaten aufzeigen ist immer gut.
"Lobbyist" als Stempel für so was wie: "kann gar nix" ist immer doof.

Wähler können bei Wahlen unter den Kandidaten auswählen, die zur Wahl stehen. Bis zu den Wahlen in Frankreich ist es noch was hin. Wer dann von Seite der Sozialisten (oder anderer Parteien) zur Wahl steht, weiß ich nicht. Was dieser Herr oder diese Dame zu bieten hat, weiß ich auch nicht.

Welche Chancen, dann schon gar nicht.
Und der Wahltermin ist ja auch noch was hin.

Wie ich schon mehrfach ausdrücklich Ihnen schrieb:
Ich schreibe, was ich will.
Die Antwort auf die Frage: "warum?" ist immer die gleiche:
Weil ich das ganz genau so will.

Nettie
@Wolf1905, 12:05

„Wäre im Interesse der Wahrung bzw. Durchsetzung demokratischer Werte - falls es hier tatsächlich um die gehen sollte - besser, wenn Barnier und Macron zusammen statt gegeneinander arbeiten würden. Denn zusammen ist man bekanntlich stärker.“

>> "Das hat doch dann mit „Durchsetzung demokratischer Werte“ nichts mehr zu tun, oder?" <<

Sie finden offene Zusammenarbeit im Interesse der Allgemeinheit undemokratisch?

"Ihr Interesse ist doch, und das sollten Sie dann auch entsprechend artikulieren, dass Madame Le Pen gleich im ersten Wahlgang eliminiert wird"

Ok, dem ist tatsächlich so. Denn ich bin der festen Überzeugung, dass die Dame mit Demokratie nichts am Hut hat. Dafür umso mehr mit Machtgelüsten bzw. Faschismus.

Wolf1905
@Nettie um 12:31

„Sie finden offene Zusammenarbeit im Interesse der Allgemeinheit undemokratisch?“

Wenn es hier um die Wahl geht, werden weder Macron noch Barnier zurückstecken, wenn sie Präsident werden wollen. Deshalb meine ich, sollen sie halt gegeneinander antreten, und das französische Wahlvolk kann dann entsprechend wählen.
Natürlich bin ich grundsätzlich für Zusammenarbeit im Interesse der Allgemeinheit, aber hier geht es ja um eine Wahl.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
11:55 von Tinkotis

dann ist er ja sowas wie unser kanzlerkandidat der sozen! auch olaf ist ein apparatschick. das wird dann aber lustich, oder auch nicht, wenn diese beiden funktionäre europa endgültig an die wand fahren

Account gelöscht
von schabernack 12:25

Den Stempel "Lobbyist" bekam der Herr von der Europäischen Bürgerinitiative Wasser ist ein Menschenrecht. Warum kann im Netz nachgelesen werden. Wasserrichtlinie, Nestle, Veolia etc.
Und "kann gar nix" trifft natürlich nicht zu. Aber wofür, für wen kann er ?
Und um Le Pen ging es hier nicht. Aber Sie schreiben trotzdem dazu...

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Klausewitz

Macron gegen Le Pen dürften in die Stichwahl kommen

Sisyphos3
12:58 von Bernd Kevesligeti

Wasser ist ein Menschenrecht
.....
was heute schon alles für den Begriff "Menschenrecht" gebraucht / mißbraucht / benutzt wird

Sisyphos3
13:26 von Klausewitz

Macron gegen Le Pen dürften in die Stichwahl kommen
----

... eine unendliche Geschichte
nur weil man die LePen ablehnt wählt man eben irgendeinen
besonders zielführend ist das auch nicht

Account gelöscht
von Sisyphos3 13:44

Da geht es darum, daß Wasser zu schützen und nicht zu privatisieren. Da geht es um die Daseinsvorsorge. Und um den Zugang zu Wasser für alle Bürger...

schabernack
12:58 von Bernd Kevesligeti / @schabernack

«Und um Le Pen ging es hier nicht.
Aber Sie schreiben trotzdem dazu...»

Noch mal das gleiche Gelaber von Ihnen.
Um M. Macron ging es auch nicht.
Schreiben Sie aber trotzdem dazu …

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