Abgestellte Züge der Deutschen Bahn stehen auf Gleisen am Münchner Hauptbahnhof

Ihre Meinung zu Bahn-Tarifstreit: Nach dem Streik ist vor dem Streik

Nach vier Tagen endet in der Nacht der Lokführerstreik bei der Bahn. Was hat der Arbeitskampf der Gewerkschaft GDL gebracht? Ist eine Tarifeinigung in Sicht? Was ist das größte Problem in dem Konflikt? Von Johannes Frewel.

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61 Kommentare

Kommentare

Karl Klammer
Passanten hatten vollstes Verständnis

Die GDL Lokführer welche vor dem Bahnhof standen,
wurden weder beschimpft noch angepöbelt.

Die DB Manager haben sich ein Eigentor geschossen !

Nettie
"Was hat der Arbeitskampf der Gewerkschaft GDL gebracht?"

Anscheinend nicht viel.

"Was ist das größte Problem in dem Konflikt?"

Unzufriedenheit auf allen Seiten.

frosthorn
na also hoffentlich wird weiter gestreikt

Alles andere wäre ein Signal an den Bahnvorstand, dass er die Tarifauseinanderstzung einfach aussitzen könne.
Ich bin sicher, die Arbeitgeber spielen bewusst auf Zeit, damit der Ärger der Bahnkunden wächst und diese dann Druck auf die Gewerkschaft ausüben. Entsprechende Vorarbeit hat man ja geleistet, indem man immer wieder von "Erpressung", "Geiselhaft" und von "Streik auf dem Rücken der Kunden" schwadroniert hat. Zudem hat man mit Weselsky ein Feindbild aufgebaut, ihm unlautere Motive unterstellt und den Tarifkonflikt als einen Machtkampf zwischen zwei Gewerkschaften dargestellt, alles, um die berechtigten Anliegen der Eisenbahner zu diskreditieren. Ich werde nie das Bild aus dem letzten Bahnstreik vergessen, auf dem Weselsky mit Hitlerbärtchen dargestellt wurde.
Die mit Medienprofis reichlich ausgestattete Bahn-AG treibt ein ganz übles Spiel, übrigens diesmal wirklich "auf dem Rücken der Kunden".

Account gelöscht
Bahn-Tarifstreit: Nach dem Streik ist vor dem Streik....

Nun ist der DB-Vorstand am Zug. Oder will er alles aussitzen ? Nach DB-Angaben fuhren etwa 25 Prozent der Züge, beim Regional-und S-Bahn-Verkehr sollen es 40 Prozent sein.
Nein, aussitzen wird bei der Kampfkraft und Entschlossenheit der Gewerkschaftsbasis nicht als Strategie aufgehen.
Und "die Aussicht auf ein Angebot ist nicht das gleiche wie ein konkretes Angebot", wie Claus Weselsky die Ankündigungen der Bahn zur Zahlung einer Corona-Prämie kommentierte.
Die GDL hat nach eigenen Angaben in den letzten 12 Monaten 3000 neue Mitglieder gewonnen. Die meisten waren vorher unorganisiert, etwa 25 Prozent waren vorher in der EVG.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Ach ja, 4 Tage Streik, sehr Interessant. Heute ist aber erst Dienstag, ist das bekannt?

"Die Lokführer-Gewerkschaft GdL kündigt erneute Streiks im Güter- und Personenverkehr der Deutschen Bahn* an. Claus Weselsky* kündigte bei einer Pressekonferenz am Freitag erneute Streiks zwischen 21. und 25. August an. Der Personenverkehr wird ab Montag, 23.08.2021, 2 Uhr".

Das sind in der Zeit von 4 Tagen aber lediglich 48 Stunden Streik, aber hier sind es dann plötzlich 4 Tage Streik.
Ahja, ich verstehe!
Die Inflation schlägt scheinbar überall zu!

Bender Rodriguez

Die Bahn muss kapieren, dass sie falsch liegt. Wenns sein muss, darf der Streik bis nächstes Jahr gehen.
Und daran soll sich igm , Verdi, etc ein Beispiel nehmen. Es ist grenzenlos Kohle vorhanden. Man darf das nicht den nichtsnutzen Bossen und Aktionären überlassen.
Es gehört den ARBEITERN.

Nordbraut
@frosthorn um 18:45

Das sehe ich genauso wie Sie. Jeder Fahrgast, der auf den Bahnvorstand hereinfällt und der Gewerkschaft die Schuld gibt, sollte sich fragen, wie er die Lage beurteilen würde, wenn es um seine eigenen Arbeitsbedingungen gehen würde. Die Bahn soll halt den Arbeitnehmenden ein vernünftiges und verbindliches Angebot machen, dass diese gerne annehmen können.

Nordbraut
@Meinung um 18:51

Es sind vier Tage.
Der Personenverkehr wurde nur zwei Tage bestreikt. Dennoch sind es vier Tage.

SirTaki
Streik vor dem Streik

Solange keine Einigung besteht, ist Streik legitimes Mittel. Der Vermittlungsausschuss kann noch eine Lösung bieten. Zugführer sollten ihre Einkommen und Renten absichern können. Das ganze Paket muss schon einvernehmlich geschnürt werden. Und ob es den Kunden schmeckt, wenn Züge nicht fahren, ist ein anderes Kapitel. Es geht nicht immer um Wohlgefallen und Beliebigkeit, wenn Tarifparteien sich streiten. Der Kunde würde sich bedanken, wenn bei seinem Arbeitskampf jemand völlig fremdes Unbeteiligtes mitmischt und Dritte ihren Senf dazu geben.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
18:39 von Karl Klammer

dieser aussage wage ich mich mal, anzuschliessen

nie wieder spd
Dummes Zeug

„Das Tarifeinheitsgesetz, das die Probleme lösen sollte, hat sie nicht gelöst. Das ist das viel größere Problem", sagt Naumann. "Denn wenn die Bahn jetzt der einen Gewerkschaft nachgibt, kommt die andere und stellt dieselben Forderungen.“
Schon mehrfach in den letzten Tagen wurde in mehreren Medien berichtet, dass die EVG eine Klausel in ihrem Tarifvertrag hat, die vorsieht, dass eine eventuelle Besserstellungen von GDL - Mitgliedern in deren Tarifvertrag von der EVG übernommen werden.
Insofern kämpft die tapfere GDL auch für EVG - Mitglieder. Was die EVG offensichtlich nicht in ausreichendem Maße tut.
Viel Glück Herr Weselsky!

gman
Zu 18:59von Bender Rodriguez "nichtsnutzen Bossen und Aktionäre"

Es ist grenzenlos Kohle vorhanden. Man darf das nicht den nichtsnutzen Bossen und Aktionären überlassen.
Es gehört den ARBEITERN.

Was für ein Nonsens!
Wie man leicht recherchieren kann, ist die Deutsche Bahn AG ein bundeseigener Eisenbahnkonzern. Die Deutsch Bahn AG befindet sich vollständig im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland.
Es gibt keine sonstigen oder weiteren Aktionäre!

"nichtsnutzig" ist eine unverschämte Frechheit und es gibt auch keine "grenzenlose Kohle" die den "ARBEITERN" gehört.
So geht das nicht weiter und dieser Streik ist unverhältnismäßig, weitgehend gemeinschädlich und somit rechtswidrig!

nie wieder spd

Letztens habe ich mich hier beschwert über das Tarifeinheitsgesetz, für das die SPD in Gestalt von Frau Nahles gesorgt hat.
Dafür möchte ich Abbitte leisten und mich sogar bedanken.
Wer hätte gedacht, dass ein Gesetz einer früheren Arbeiterpartei, dass wie der Dolch im Rücken gegen die Gewerkschaften von Arbeitnehmern wirken sollte, endlich auch den Gewerkschaftskampf auf eine marktwirtschaftliche Ebene befördern könnte?
Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft.
Warum sollten Gewerkschaften nicht auch nach diesem Grundsatz der asozialen Marktwirtschaft handeln dürfen? Es geht immerhin um Arbeitnehmerrechte. Wenn Konkurrenz zu besseren Ergebnissen führt, ist sie auch für Arbeitnehmer gut.
Wenn schon, denn schon!
Danke Frau Nahles, danke SPD! :))))

falsa demonstratio
Am 24. August 2021 um 18:59 von Bender Rodriguez

Zitat: Man darf das nicht den nichtsnutzen Bossen und Aktionären überlassen.

Wer sind denn die Aktionäre der Bahn, diese bösen Kapitalisten?

Einfach Unglaublich
Danke Herr Weselsky, ...

... dass wenigstens Sie die Interessen der Gewerkschaftsmitglieder vertreten.

Und damit vertritt der GDL Vorsitzende auch die Interessen ALLER Arbeitnehmer.

Denn während die DGB Gewerkschaften nur noch Nullrunden oder Tariferhöhungen UNTER der Inflationsrate bereitwillig abschließen und den Arbeitnehmern damit Reallohnverluste bescheren, vertritt die GDL die Interessen der Arbeitnehmer und strebt maßvolle Tariferhöhungen an.

Weniger wäre eine Schande.

fathaland slim
18:46, frosthorn

>>Zudem hat man mit Weselsky ein Feindbild aufgebaut, ihm unlautere Motive unterstellt und den Tarifkonflikt als einen Machtkampf zwischen zwei Gewerkschaften dargestellt, alles, um die berechtigten Anliegen der Eisenbahner zu diskreditieren.<<

Mich wundert immer wieder, wie unkritisch Sie Herrn Weselsky sehen.

Und um das noch einmal ganz deutlich zu machen:

Ich finde, es ist ein Skandal, wie schlecht Lokführer im europäischen Vergleich bei uns bezahlt werden.

Soviel ich weiß, war die GDL schon immer ihre Vertretung. Darüber sollte man dann doch mal nachdenken.

kurtimwald

Die Bahn verhöhnt die Mitarbeiter und deren Kunden. Es ist längst die Phase eingetreten, konkret Angebote mit Zahlen zu machen.

Eine Aussage, wir können „über Zuschläge verhandeln“ ist kein Angebot sondern nur Augenwischerei.

Streikt bis die Bahn wieder verstaatlicht wird. Der Slogan „wir fahren wenn alles steht „ und der Spruch „pünktlich wie die Bahn“ kommt noch aus der Zeit einer staatlichen Eisenbahn.

Wenn eine Verkehrswende gelingen soll, müssen Aktionäre zurück stehen.

fathaland slim
19:36, Einfach Unglaublich

>>Denn während die DGB Gewerkschaften nur noch Nullrunden oder Tariferhöhungen UNTER der Inflationsrate bereitwillig abschließen und den Arbeitnehmern damit Reallohnverluste bescheren, vertritt die GDL die Interessen der Arbeitnehmer und strebt maßvolle Tariferhöhungen an.<<

Soviel ich weiß, sind Gewerkschaften basisdemokratisch organisiert.

frosthorn
@gman & @falsa demonstratio

Ich ärgere mich auch des öfteren über die Beiträge von @Bender Rodriguez, aber hier muss ich ihn mal in Schutz nehmen. Niemand wird gezwungen, das Wort "Aktionäre" auf die Bahn-AG zu beziehen. Das halte ich für böswilliges Missverstehen. Unser Wirtschaftssystem funktioniert aber ganz allgemein so, dass Mehrwert, den die (eigentlichen) Leistungsträger erwirtschaften, zugunsten von "Bossen" (die gibt's in der Bahn auch) und "Aktionären" verschoben werden. Dieses System lehne ich als ganzes ebenso ab. Und dagegen kann man dann auch mal wettern, ohne dass jedes Wort auf die Goldwage gelegt wird.
"Er hat Jehova gesagt!". Wem sonst nichts einfällt.

Bender Rodriguez
gman

""nichtsnutzig" ist eine unverschämte Frechheit und es gibt auch keine "grenzenlose Kohle" die den "ARBEITERN" gehört.
So geht das nicht weiter und dieser Streik ist unverhältnismäßig, weitgehend gemeinschädlich und somit rechtswidrig!"

So ein Unsinn. Nichts ist hier rechtswidrig.
Einzig die Arbeiter erwirtschaften etwas. Aktionäre und Manager sind völlig unnötig. Die braucht man für nichts.

Man sollte die Manager hier mal härter rannehmen, die zu Lasten der Kunden nur mehr Geld für sich selbst und die nichtsnutzen Aktionäre auspressen wollen.

Das ist wirklich völlig inakzeptabel

Bender Rodriguez
Falsa

"Wer sind denn die Aktionäre der Bahn, diese bösen Kapitalisten?"
Du hast schon gelesen, daß sich das bei den anderen Gewerkschaften auch rumsprechen soll?

Hansi2012

Die Lokführer der Bahn werden schon heute gut bezahlt.
Und eine "Coronaprämie"? Was soll das? Womit wird denn diese Forderung begründet? Welche finaziellen Nachteile hatten Lokführer durch Corona? Keine!
Nicht einmal zum Fahren ihrer Loks müssen sie Masken tragen!

Ich habe keinerlei Verständnis für solche Warnstreiks.
Und dann noch alles auf dem Rücken unbeteiligter Fahrgäste!

Vielleicht sollte die Bahn "Streikbrechern" eine hohe Prämie ansteller der "Coronaprämie" zahlen, anstatt auf die Forderungen eines W. einzugehen.

Anna-Elisabeth
@18:46 von frosthorn

//...übrigens diesmal wirklich "auf dem Rücken der Kunden".//

Ja, leider. Andererseits könnten die Bahnkunden ihren berechtigten Ärger auch mal umadressieren. Solidarität mit den Streikenden könnte viel Positives bewirken. Warum nicht Solidarität mit Lehrern, Erziehern, Polizisten, Pflegepersonal, Lokführern usw.? Statt mit denen solidarisch zu sein, deren Dienstleistungen wir wollen, tritt man denen auch noch in die Hacken.
Also liebe Bahnkunden: Stellt euch mit entsprechenden Plakaten auf den Bahnsteig.

Hansi2012
@ B Rodriguez

Sorry, aber den "Arbeitern" gehört nix.

Wer sollen denn die " nichtsnutzigen Bossen und Aktionäre" sein? Ich bin kein Boss; doch auch ich lege mein Erspartes zum Teil in Aktien an.
Ihre markigen Sprüche sind sicher nicht sozial begründet!

Anna-Elisabeth
FOCUS-Online 06.05.2015

//Die Lokführer der GDL streiken wieder - nicht zuletzt für mehr Gehalt. Tatsächlich sind Deutschlands Lokführer im europäischen Vergleich unterbezahlt: In einem direkten Nachbarland verdienen ihre Kollegen mehr als doppelt so viel.//

An dem, was hier beschrieben wird, hat sich bis heute nichts geändert. Und soweit ich das mitbekommen habe, ist der "Focus" nicht kommunistischer Umtriebe verdächtig.

derkleineBürger

Kann man nicht endlich mal die DB-Führungsebene durch eine KI ersetzen?

Ständig irgendwelche Fehlentscheidungen - egal ob unter dem jetzigen Chef oder den anderen.

-Weichen, die zufrieren, weil Enteisunhsanlagen abgebaut werden

- durchgängig Internet und Mobilfunk an den Strecken, was ist das?

(schon mal in einem verspäteten Zug in einem Funkloch gesessen? Niemand weiß irgendwas auch nicht das Zugpersonal)

-Bahnhöfe, bei denen Bahnsteig und Bahn nicht zueinander passen
- Bahnen, die nur leer über Brücken wegen der Traglast fahren dürfen
-Infrastruktur verkommt und Strecken werden stillgelegt

Verrat an den Urelementen des Unternehmens (Güter & Personen auf Gleisen von A nach B bringen)
Gängelung der Kunden und das eigene Personal auch noch vergrämen, sodass es streikt.

Und dafür Mio. kassieren...

Wo bleibt die KI?
Eingesparte Gehälter, eingesparte Fehlentscheidungen dieser "Leistungsträger".
Wäre selbst bei Preissenkungen Geld über für Angestellte...
WinWin

Anna-Elisabeth
@19:54 von fathaland slim 19:36, Einfach Unglaublich

//Soviel ich weiß, sind Gewerkschaften basisdemokratisch organisiert.//

Soviel ich weiß, befinden sich viele DGB-Gewerkschaften seit Jahren im Koma. Selbst heftige Schmerzreize hinterlassen allenfalls blaue Flecken, die mit der Zeit von selbst wieder verschwinden.

frosthorn
@fathaland slim, 19:48

Mich wundert immer wieder, wie unkritisch Sie Herrn Weselsky sehen.

Ich habe mich nie dahingehend geäußert, ob ich ihn unkritisch sehe. Ich tue das in der Tat nicht.
Dennoch ist es eine offensichtliche Strategie der Bahn-Arbeitgeber, ihn als Person zu verunglimpfen, um damit die Gewerkschaft zu schwächen. Und diese Strategie ist ja auch durchaus erfolgreich.
Das kann ich selbst dann verurteilen, wenn Weselsky mir als Person nicht zusagt.

nie wieder spd
@ um 20:06 von Bender Rodriguez

„…, daß sich das bei den anderen Gewerkschaften auch rumsprechen soll?
Dann hätten die Schnarchnasen von Verdi zB schon beim letzten erfolgreichen Streik der GDL wach werden müssen.
Sind sie aber nicht und eine vernünftige Vertretung für die Pflegekräfte zB in kirchlichen Einrichtungen gibt es auch immer noch nicht, weil Verdi da einfach nichts tut.
Verdi ist seit Schröder genau so schlecht für Arbeitnehmer, wie die SPD oder die rechten Parteien.
Unter 100.000 Jahresgehalt darf niemand etwas anderes wählen, als die Linken.
Dann wird’s besser für alle und das Klima.

werner1955
ist vor dem Streik ?

Nein.

Wenn die DB die massvollen und berechtigten Forderungen der Mitarbeiter endlich akzeptiert und kürzungen und Nullrunden aufgibt.

Wer 10% für Sich selbst genehmigt muss auch Mitarbeitern das zugestehen.

Bender Rodriguez
Frosthorn

die beiden sind so sehr auf ihren eigenen Vorteil bedacht, daß sie gar nicht mitbekommen, um was es hier geht.
Ihnen ist halt wichtiger billig von A nach B zu kommen. Das ist mir abe völlig unwichtig. Ich will reelle Löhne. Und das richtet sich auch nach dem , was Bonzen, Bosse und nichtsnutze Aktionäre abgreifen. Wenn Manager 10% mehr bekommen können, sind 3,2% auf 40 Monate eine Unverschämtheit.
Und man sieht sofort, wer hier die Kunden verarscht. Nicht Herr Weselsky

falsa demonstratio
Am 24. August 2021 um 19:56 von frosthorn

Zitat: Niemand wird gezwungen, das Wort "Aktionäre" auf die Bahn-AG zu beziehen. Das halte ich für böswilliges Missverstehen.

Man sollte Ihnen einemal "böswilliges Missverstehen" unterstellen. Da wäre aber was los.

Im Übrigen weiss ich auch nach Ihrem böswilligen Post nicht, wie ich den folgenden Satz von Bender Rodrigez (um 18:59) auf etwas anderes als die Bahn beziehen soll und das auch noch bei eriner Diskussion bei der es ausschließlich um die Bahn geht:

Die Bahn muss kapieren, dass sie falsch liegt. Wenns sein muss, darf der Streik bis nächstes Jahr gehen.
Und daran soll sich igm , Verdi, etc ein Beispiel nehmen. Es ist grenzenlos Kohle vorhanden. Man darf das nicht den nichtsnutzen Bossen und Aktionären überlassen.

Wahrscheinlich fehlt mir einfach nur die nötige klasssenkämpferische Einstellung.

Bender Rodriguez
Hansi

"
Am 24. August 2021 um 20:16 von Hansi2012
Die Lokführer der Bahn werden

Die Lokführer der Bahn werden schon heute gut bezahlt."

Das ist der absolut unsinnigste Unsinn, der hier jeh geschhrieben wurde.

Dir ist bekannt, daß Lokführer in anderen Länden das Doppelte bekommen?
Und daß die GDL nicht nur Lokführer vertritt?
Und daß die Lokführer meist selbst mit der BAhn zum Einsatz fahren? Von wegen keine Prämie verdient, weil alleine auf der lok.

Juergen
Das ist halt der Nachteil einer AG.

Waren frueher die Bahnobersten langgediente Bahnmitarbeiter, die den Betrieb Bahn gut kannten und wussten wie man diesen Betrieb auch bei schwierigen Situationen am Laufen hält, sind die heutigen Bahnmanager "Seiteneinsteiger". Die bekommen zwar viel mehr als die früheren Bahnoberen, aber ich habe den Eindruck, dafür leisten sie viel weniger. Man kann den Eindruck gewinnen, außer der monatlichen Gehaltszahlung haben sie keine Bindung zur Bahn, dem Personal und den Kunden. Die interessiert nur die Bilanz, wie übrigens bei den meisten AGs.

Die Bundesregierung als Vertretung des Eigentümers hat außer Lippenbekenntnissen ebenfalls sehr geringes Interesse an der Bahn und ihren Mitarbeitern. Von dort wird wohl auch keine Hilfe für die Mitarbeiter der Bahn kommen.

Bender Rodriguez
nie wieder spd

Die anderen Gewrkschaften sind komplett tot. Da müssen die Mitglieder aktiv werden und die Schnarcher rausschmeißen.
Oder die Gewerkschaft wechseln. oder eine neue gründen.

gman
Zu 19:56 von frosthorn -es bleibt unverschämt!

Das ist so und es gibt da kein "böswilliges Missverstehen"!

So wie Sie das hier vortragen ist unser Wirtschaftssystem ganz sicher nicht und es funktioniert so auch nicht.
Es gibt Leistungsträger, keine "eigentlichen". Es gibt solche und solche, bei Bossen und Arbeitnehmern. Ihre Vorstellung von "diesem System" lehne ich ab.
Arbeitsplätze entstehen u.a., weil es Menschen gibt, die ihr Geld als Miteigentümer ins Risiko zur Verfügung stellen. Geht das Investment schief, ist das Geld weg. Das ist keine Seltenheit, passiert selbst bei €-Staatsanleihen.

Selbstverständlich haben Aktionäre auch ein Recht auf einen Anteil, nicht nur für das eingegangene Risiko. Das ist für den Großteil keine Lotterie, kein Spielgeld. Viel Geld steckt gerade auch indirekt aus Eigenvorsorge für Alter, Familie u.a. aus Pensionskassen etc. in Aktiengesellschaften. Nicht bei der DB!

Nichts ist perfekt, aber es gibt nichts bessere als die soziale Marktwirtschaft. Da braucht man keine Goldwaage.

werner1955
Dann wird’s besser für ?

nie wieder spd @
Das mit der SPD ist richtig.
Aber im Verhältnis zur SED und 40 Jahre DDR noch harmlos.

Hansi2012
Gut bezahlt!

@ B Rodriguez

Wer als Lokführer über 50.000 Euro verdient, ist gut bezahlt.

In anderen Ländern das Doppelte? Wo haben Sie das denn her?
Gehälter müssen sich zudem hier in DEU an vergleichbaren Tätigkeiten und Löhnen orientieren.
Bleiben Sie sachlich und informieren Sie sich richtig.

Anna-Elisabeth
@20:41 von falsa demonstratio @19:56 von frosthorn

//Wahrscheinlich fehlt mir einfach nur die nötige klasssenkämpferische Einstellung.//

Ganz sicher sogar. Sie schrieben neulich, Neid sei Ihnen fremd. Warum fällt es Ihnen dann so schwer, unteren Lohngruppen ein anständiges Gehalt zu gönnen? Brauchen Sie einen Mindestabstand nach 'unten', um sich selbst besser zu fühlen?

Account gelöscht
Bahn Tarifstreit: Nach dem Streik ist vor dem Streik....

Es bleibt spannend. Nicht nur in diesem Arbeitskampf. Es stellen sich auch andere Fragen: Wie lange bleibt die DB-fromme EVG noch die Mitgliederstärkere Gewerkschaft ? Sie hat im Moment 185.000 Mitglieder, davon aber die Mehrheit im Ruhestand. Im Betrieb sind noch 65.000.
Und wird der Streik Auswirkungen auf das Bewusstsein und die Haltung von anderen Gewerkschaften haben ? Wie lange hält noch der Kitt des Korporationismus und des Komanagements ?

Nettie
@Juergen, 20:55

„Waren frueher die Bahnobersten langgediente Bahnmitarbeiter, die den Betrieb Bahn gut kannten und wussten wie man diesen Betrieb auch bei schwierigen Situationen am Laufen hält, sind die heutigen Bahnmanager "Seiteneinsteiger". Die bekommen zwar viel mehr als die früheren Bahnoberen, aber ich habe den Eindruck, dafür leisten sie viel weniger. Man kann den Eindruck gewinnen, außer der monatlichen Gehaltszahlung haben sie keine Bindung zur Bahn, dem Personal und den Kunden. Die interessiert nur die Bilanz, wie übrigens bei den meisten AGs“

Den Eindruck habe ich auch.

Bender Rodriguez
Falsa

"Wahrscheinlich fehlt mir einfach nur die nötige klasssenkämpferische Einstellung."

Nö, Du hast genau verstanden, worum es geht und dich für aktives Missvertehen entschieden.
Ich habe es ja verständlich ausgedrückt.

Werner40

Der Bahnvorstand sollte hart bleiben und sein Angebot für jeden Streiktag reduzieren. Die Bahn macht sowieso große Verluste, da kommt es auf ein paar mehr Streiktage nicht an. Bahntickets sollten nicht durch unsinnige Tarifabschlüsse teurer werden müssen.

falsa demonstratio
Am 24. August 2021 um 21:10 von Anna-Elisabeth

Zitat: Ganz sicher sogar. Sie schrieben neulich, Neid sei Ihnen fremd. Warum fällt es Ihnen dann so schwer, unteren Lohngruppen ein anständiges Gehalt zu gönnen? Brauchen Sie einen Mindestabstand nach 'unten', um sich selbst besser zu fühlen?

Bitte zitieren Sie, an welcher Stelle ich deutlich gemacht haben soll, den Streik und die Forderungen zu missbiligen.

Sie brauchen dieses Wadenbeißerische?

Bender Rodriguez
gman

"Selbstverständlich haben Aktionäre auch ein Recht auf einen Anteil, nicht nur für das eingegangene Risiko. Das ist für den Großteil keine Lotterie, kein Spielgeld. Vie"

Worthülsen. Was hat die AG davon, daß Papiere nach Erstausgabe gehandelt werden?
nicht viel.

Bender Rodriguez
Hansi

"Bleiben Sie sachlich und informieren Sie sich richtig."
Bitte selber beherzigen.

50000 im Jahr ist doch lächerlich für Schichtarbeit. Das bekommt man mit 40h/woche als Arbeiter mit freien Wochenenden

Bender Rodriguez
Werner40

"Bahntickets sollten nicht durch unsinnige Tarifabschlüsse teurer werden müssen"

Aber unnötig überbezahlte Manager zahlst Du mit deinen Bahnticket gerne?

Hansi2012
@ B Rodriguez

Wer immer wieder von "Bonzen, Bossen und nichtsnutzen Aktionären" redet, stellt sich selbst in einer freiheitlichen demokratischen Gesellschaftsordnung infrage!

Diese klassenkämpferischen Sprüche sind seit über 100 Jahren Makulatur.

H. Hummel
@ kurtimwald

Zitat: "Eine Aussage, wir können „über Zuschläge verhandeln“ ist kein Angebot sondern nur Augenwischerei."
#
Die GDL verweigert sich ja schon über diese "Augenwischerei" mit der DB zu verhandeln.
*
Zitat: "Wenn eine Verkehrswende gelingen soll, müssen Aktionäre zurück stehen."
#
Richtig, die Aktionäre sind nämlich WIR alle. Und wir werden zukünftig noch in vielem zurückstehen müssen.
In Zahlen kostet jeder Streiktag die Wirtschaft rund 100.000.000 Euro ...

Bender Rodriguez
Hansi

"Diese klassenkämpferischen Sprüche sind seit über 100 Jahren Makulatur."

Das glauben auch nur Bosse, Bonzen und nichtsnutze Aktionäre.

Das kommt alles wieder. Oder glaubst Du, man kann die Arbeiter ewig gegeneinander ausspielen? Ob nun mit Hartz4 oder Globalisierung. Irgendwann ist Ende.

Wenn man Arbeitnehmern predigt, man müsse realistische Abschlüsse aushandeln, warum orientieren sich Managergehälter, für Jobs ohne jedes Risiko, immer an den HÖHEREN Bezügen irgendwo auf der welt?
Dem Arbeitnehmer wird aber vorgerechnet, daß irgendwo in XY einer billiger arbeitet.

Dann fahr halt mit der indischen bahn von Stuttgart nach Berlin.
viel Erfolg.

Juergen
21:32 von Hansi 2012

Vor 30, ja noch vor 20 Jahren, hätte ich Ihnen Recht gegeben. Aber in den letzten 20 Jahren ist es in der Arbeitswelt so schlecht geworden, dass man als Arbeitnehmer wieder die alten Schlagworte wieder auspacken muss.

gman
Zu 21:25 von Bender Rodriguez DB AG-Börse-Aktienhandel-

gman
"Selbstverständlich haben Aktionäre auch ein Recht auf einen Anteil, nicht nur für das eingegangene Risiko. Das ist für den Großteil keine Lotterie, kein Spielgeld. Vie"
--
Worthülsen. Was hat die AG davon, daß Papiere nach Erstausgabe gehandelt werden?
nicht viel.

@Bender Rodrguez, ohne Börse, ohne Handel kämen Kapitalgeber und Kapitalnehmer kaum zusammen. Nur weil Aktien handelbar sind, kann jeder mit wenig Geld Miteigentümer werden. Nur so können viele AGs zu Eigenkapital kommen und schaffen damit Arbeitsplätze und tragen bei Erfolg zum berühmten Bruttosozialprodukt bei.

Viele Mitarbeiter werden schon bei ihrem eigenen Arbeitgeber Aktionär, das nennt sich dann Belegschaftsaktie. Publikumsaktien ermöglichen Vermögensbildung, die dann einem breiten Anlegerkreis zugute kommt. Sie bestimmen dort mit, wie die Mitarbeiter im übrigen auch. Das sind keine Worthülsen!

Hier geht es um die Bahn AG, da gibt es nur einen Aktionär, der deutsche Staat und keinen Handel!

Karl Klammer
@Hansi2012 - Bleiben Sie sachlich & informieren Sie sich richtig

Welche finaziellen Nachteile hatten Lokführer durch Corona? Keine!

Einige ! Viele günstige Übernachtungsgelegenheiten waren geschlossen und ebenfalls die günstigen Kantinen.
Oder glauben Sie der fährt wie andere täglich in sein Büro ?

Nicht einmal zum Fahren ihrer Loks müssen sie Masken tragen!

Wenn ein TF mitfährt bezüglich Ausbildung oder Streckenkunde, muß auch Maske getragen werden.

gman
Weselsky und die GDL im Abseits

Weselsky befindet sich mit seiner GDL im Abseits. Nur klassenkämpferische Proletarier finden diesen unsinnigen und gemeinschädlichen Streik noch gerechtfertigt.

Aktuell:
Inzwischen hat selbst der oberste Gewerkschafter des Landes nur noch wenig Verständnis für den harten Kurs im Lokführerstreik. Reiner Hoffmann, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbunds, kritisiert die Streik-Taktik der GDL.
"Da geht es noch um Zeiträume, da geht's noch um Details, aber die kann man am Verhandlungstisch erstreiten. Im Kern geht es Herrn Weselsky darum, dass er die eigene Überlebensfähigkeit der Organisation sichert. Da kann man Verständnis dafür haben. Nur bitte nicht auf dem Rücken der Beschäftigten, wo eine solche Situation immer wieder zur Spaltung der Belegschaft führt. Da haben wir kein Interesse dran." Reiner Hoffmann, DGB-Vorsitzender
Quelle BR24

Anna-Elisabeth
@21:02 von gman Zu 19:56 von frosthorn

//Nichts ist perfekt, aber es gibt nichts bessere als die soziale Marktwirtschaft.//

Stimmt. Nur haben wir die soziale(!) Marktwirtschaft schon längst nicht mehr. Sie müssen lange sehr tief geschlafen haben, wenn Sie das nicht mitbekommen haben. Vielleicht lesen Sie noch einmal nach, was das Wesen sozialer Marktwirtschaft ist?

Karl Klammer
@gman - Details, kann man am Verhandlungstisch erstreiten

Dazu muß aber eine Verhandlungsbereitschaft vorliegen.

Eine Aussage gibt was, wenn der Streik ausgesetzt wird,
ist keine Verhandlungsbereitschaft.

Eine Summe X wäre eine verhandlungsbereitschaft gewesen :-)

Die Bahnmanager hoffen auf die Politik mit Profalla im Vorstand und dem Bahneigentümer seitens des Bundesverkehrsministers.

Dieser Streik beruft auch auf den Gleichheitsgrundsatz zwischen Beamten & Angestellte

Beamte bekamen mehr und auch Coronageld
bei gleicher Arbeit.

Das jahrzente lange aussitzen bezüglich des diskriminierungsfreien Bahnverkehrs rächt sich
leider zu Lasten der Fahrgäste.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
einfach herrlich hier wieder

ich bin so begeistert, wie die gewerkschaft der regierungin die suppe spuckt

Anna-Elisabeth
@21:24 von falsa demonstratio

//Bitte zitieren Sie, an welcher Stelle ich deutlich gemacht haben soll, den Streik und die Forderungen zu missbiligen.//

Sie beschränken sich ja gerne auf das Kritisieren der Kommentare anderer. Da sollte es Sie nicht wundern, wenn man daraus Schlüsse zieht, die Ihnen (vielleicht) nicht gerecht werden.

//Sie brauchen dieses Wadenbeißerische?//

Ich beiße nur dann, wenn mir jemand einmal zu oft mit Unterstellungen ans Bein gepieselt hat.

Taeler
Bahnstreik

Ich würde der Gewerkschaft Ihre Wünsche erfüllen. Gleichzeitig würde ich die Fahrpreise und Frachtkosten erhöhen. Weiter müsste die Bahn endlich einmal einen Gewinn erwirtschaften und die Bahninfrastruktur auf eigene erwirtschafteten Einnahmen selbst stemmen. Dann könnte man sehen, wie die Industrie und die Fahrgäste darauf reagiert.

Anna-Elisabeth

Trotz allem hoffe ich, dass unser Mitforist "Schweriner" am 28. August in seinen wohlverdienten Urlaub fahren kann. Ohne Probleme mit der Bahn, ohne Corona-Ärger und ohne Hitzewelle oder gar Brandgefahr.

Anna-Elisabeth
@23:44 von Taeler

//Ich würde der Gewerkschaft Ihre Wünsche erfüllen. Gleichzeitig würde ich die Fahrpreise und Frachtkosten erhöhen. Weiter müsste die Bahn endlich einmal einen Gewinn erwirtschaften und die Bahninfrastruktur auf eigene erwirtschafteten Einnahmen selbst stemmen. Dann könnte man sehen, wie die Industrie und die Fahrgäste darauf reagiert.//

Sie können sich darauf verlassen, dass Fahrpreise und Frachtkosten teurer werden, ohne dass auch nur ein einziger Bahnmitarbeiter einen Cent mehr Lohn bekommt.