Umschlag zur Briefwahl, der zum Teil in einem Briefkasten steckt (Archivbild 2017)

Ihre Meinung zu Bundestagswahl: Rekord bei Briefwahl erwartet

Fast jeder dritte Wähler stimmte bei der Wahl 2017 per Brief ab. In diesem Jahr dürften es pandemiebedingt noch einmal mehr werden. Die Unterlagen dazu werden ab heute verschickt. Von Philipp Eckstein.

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136 Kommentare

Kommentare

SirTaki
Briefwahl

Immer noch die bessere Alternative als garnicht zu wählen. Und eine legitime und zuverlässige Weise, den Wahltermin wahrzunehmen. Was gibt es da zu diskutieren? Vielleicht die Überlegung, ob das Mehr an Briefwählern nur eine Verlagerung von den vor Orten Präsenzwahl ist. Oder wirklich eine Steigerung der Wahlbeteiligung bringt. Das wäre dann wirklich eine bemerkenswerte Entwicklung.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Wieder schön zu beobachten, dass diese Entwicklung die Politik so plötzlich 6 Wochen vor der Wahl
ein- und auffällt. Ich habe persönlich vom Wahlkampf bisher überhaupt nichts bemerkt , weil die Politik bei jedem Thema in einer Legislaturperiode Wahlkampf macht. Aber, ein solcher interessiert mich auch gar nicht. Ich schaue stets nur was die Politik wirklich macht, quatschen tun sie non-stop. Meist ist beides so unsinnig wie sinnbefreit. Ich muß eh immer das kleinere Übel wählen.
Ich finde hier auch
den Hinweis interessant und aufschlussreich, dass, wenn der Briefwähler zu früh seine Stimme abgibt, er nicht mehr auf Ereignisse reagieren kann. Das zeigt eine Haltung, daß beim Wähler die tägliche Performance der Politik quasi neu bewertet wird. Daraus lässt sich ableiten, wie die Politik sich aufstellt: das jeweilige Thema ist nicht wirklich wichtig, sondern nur wie mit einer Positionierung eine Mehrheit abgegriffen werden kann. Ein solcher Opportunismus hat mich schon immer . . .

Sternenkind
Re Meinung

Ich finde hier auch
den Hinweis interessant und aufschlussreich, dass, wenn der Briefwähler zu früh seine Stimme abgibt, er nicht mehr auf Ereignisse reagieren kann...dies ist der Unsinn der Briefwahl.

Account gelöscht
In Pandemie Zeiten

eine gute Alternative,die Briefwahl.Und für behinderte Bürger war es das immer schon.

Duzfreund
08:49 von Sternenkind ..der Unsinn der..

Ja, vielleicht ist das so?
Andererseits, wer glaubt seine Wahlhandlung von tagespolitischen Zufälligkeiten abhängig machen zu wollen, was ist denn das für einer?
Wer ernsthaft wählt, hat doch ein soziales Interesse (auch Erwerbsinteresse genannt), das auf seiner Stellung und der Form seiner sozialen Integration beruht - das wird heuer ein wenig übermalt von Beliebigkeiten zivilgesellschaftlicher Positionierung (entweder isst man Veganer, oder eben nicht) das beschreibt doch den Erwartungsraum der Wahlhandlung und bewahrt uns vor allzu großem Unsinn.

Sternenkind
Nun ja

Ist eine feine Sache wenn niemand überprüfen kann wer den Zettel wirklich ausfüllt bei der Briefwahl.

krittkritt
"Briefe, die später ankommen, werden nicht mehr berücksichtigt."

Das war in den USA in vielen Staaten anders. –
Bei uns gibt es auch keine von der OSZE eigentlich empfohlenen durchsichtigen Boxen. Zumindest waren die bei uns immer undurchsichtig.

harry_up
@ Sternenkind, um 08:49

“...wenn der Briefwähler seine Stimme zu früh abgibt, er nicht mehr auf Ereignisse reagieren kann.“

Sicher ist das so.

Aber wenn man z. B. hier im Forum über längere Zeit mitliest, hat man eher den Eindruck, dass sehr viele ihre Stimme nicht früh genug “loswerden“ können, weil sie längst wissen oder zu wissen glauben, wer was falsch gemacht hat und wen man ja auf keinen bzw auf jeden Fall (wieder) wählen darf oder muss.

Ich denke nicht, dass ich meine Entscheidung nach dem Einwerfen des Wahlbriefes aufgrund eines singulären “Ereignisses“ nachträglich ändern möchte oder würde.

datten
Einige gehen einmal im Jahr in die Kirche

(meist Weihnachten). Ich gehe halt bei Wahlen gerne ins Wahllokal. Aber nicht, weil ich auf die Aussagen irgendeines Parteienhansels warte, um dann meine Entscheidung davon abhängig zu machen. Wer jetzt noch nicht weiß, wen er wählt, sollte besser auf sein Wahlrecht verzichten - und vielleicht stattdessen in die Kirche gehen.

Tada
Erschreckend

"Wer bereits deutlich vor dem eigentlichen Wahltermin seine Stimme per Brief abgibt, kann nicht mehr darauf reagieren, "wenn dann etwas passiert im Wahlkampf, eine Äußerung oder ein Ereignis", mahnt Stefan Merz"

*

Wer wählt denn nur wegen einem einzigen Ereignis?

Die Äußerung von Merz ist deshalb erschreckend, weil er impliziert, dass kein Wähler das Programm der Parteien liest, sondern das polititische Geschehen wie eine Seifenoper beobachtet. Und wenn was passiert gibt es wie bei Facebook Likes auf dem Wahlzettel.

mispel
@08:49 von Sternenkind

"dies ist der Unsinn der Briefwahl"

Warum ist das Unsinn? Wer regelmäßig die Politik verfolgt, weiß, was er von den jeweiligen Parteien oder Politikern zu erwarten hat. Und da sich Menschen nicht ändern, spielt der kurze Zeitraum bis zum Wahltermin keine Rolle.

harry_up
@ Nun ja Sternenkind, um 09:07

“Nun ja
Ist eine feine Sache wenn niemand überprüfen kann wer den Zettel wirklich ausfüllt bei der Briefwahl.“

Was finden Sie daran “fein“, denken Sie an die diesbezüglichen Bedenken des ehemaligen amerikanischen Präsidenten?

Vielleicht beruhigt es Sie und andere ähnlich Denkende, dass sich die hierdurch ergebenden “Verschiebungen“ bei der großen Anzahl von Briefwahlen gegenseitig aufheben dürften.

Koblenz
8.44 Truman Welt

Ich hätte meinen Wahlbrief schon vor 3 Jahren abgegeben . Geändert hat sich für mich nichts , im Gegenteil ich bin mit meiner Stimme durch Ereignisse noch mehr bestärkt worden .

Wolfes74
@Sir Taki

"Immer noch die bessere Alternative als garnicht zu wählen."

Was soll man machen, wenn keine Partei den persönl. Anforderunegn entspricht. Die etablierten Parteien versprechen viel, halten aber nichts davon bzw. machen dann genau das Gegenteil.
Kleinere und/oder jüngere Parteien haben Null Chance auf polit.Einfluß, was auch an der 5%-Hürde liegt, die Koalitionen kleinerer Parteien unmöglich macht.
Was soll man also wählen, die Mogelpackungen oder seine Stimme an Parteien verschenken, die Null Relevanz haben?

SirTaki
@ datten 9:13

" Wer jetzt noch nicht weiß, wen er wählt, sollte besser auf sein Wahlrecht verzichten - und vielleicht stattdessen in die Kirche gehen." Warum gehen Sie dann nicht auch gleich in das Stammlokal um die Ecke? Da können Sie wenigstens demokratisch selbstbestimmt wählen, was Sie trinken wollen. Irgendwas wird sich schon finden. Sie lesen und registrieren ja offenbar auch hier nicht die Getränkekarte. Wer so wenig Interesse an Wahlen zeigt, nicht mal Personen und Parteien aus der Ferne wahrnimmt wie Sie, erteilt anderen Ratschläge? Wer nicht wählt, verschenkt seine Stimme an vielleicht die Partei, die ihm Schlechtes will. Tolle Idee. Manchmal staune ich nur über Zeitgenossen, die nicht mal das Wissen eines Grundschülers zur Demokratie haben. Was für Vorbilder, was für Demokratie-Verständnis, was für eine erschreckende Ferne zum eigenen Staat!

GeMe
09:07 von Sternenkind: wenn niemand überprüfen kann

"Nun ja, ist eine feine Sache wenn niemand überprüfen kann wer den Zettel wirklich ausfüllt bei der Briefwahl."

Ich fülle meine Briefwahlunterlagen immer selbst aus. Das muss man als Briefwähler auch mit Unterschrift bestätigen.

Wenn Sie beim Ausfüllen Hilfe benötigen, muss der Helfer auch namentlich genannt werden.

Meine Frau und ich diskutieren vor jeder Wahl, wem wir unsere Stimme geben wollen. Daher ist es auch kein Geheimnis, wenn wir unsere Wahlzettel sehen, nachdem wir unsere Kreuze gemacht haben.

Sie haben natürlich Recht, dass die Möglichkeit des Missbrauches besteht. Aber da gehören ja bekanntlich immer zwei dazu. Einer der betrügt (und einen fremden Wahlzettel ausfüllt) und einer der sich betrügen läßt (und seine Briefwahlunterlagen weitergibt).
Die/der Betrogene muss dem Betrug auch noch mit ihrer/seiner Unterschrift zustimmen.

harry_up
@ krittkritt, um 09:09

Ja, in den USA ist Vieles anders, wenn auch nicht unbedingt besser.

Aber das mit den undurchsichtigen Boxen entspricht in der Tat nicht dem BWahlG, es sei denn, der Stimmzettel wird in einem Umschlag steckend in die undurchsichtige Wahlurne eingeworfen; denn damit wäre das Wahlgeheimnis, um das es ja bei der undurchsichtigen Wahlurne geht, gewährleistet.

sonnenbogen
Am 16. August 2021 um 09:26 von Koblenz

"8.44 Truman Welt
Ich hätte meinen Wahlbrief schon vor 3 Jahren abgegeben . Geändert hat sich für mich nichts , im Gegenteil ich bin mit meiner Stimme durch Ereignisse noch mehr bestärkt worden ."

Ich bin noch unsicher, ich lasse mich dann doch lieber durch die Wahlplakate auf dem Weg zum Wahllokal überzeugen.

SirTaki
@Wolfes74

Wieso verschenken Sie eine Stimme? Ist das ein Giveaway, mal so nebenbei einem politischen Kandidaten in die Hand gedrückt? Kaum eine Partei erreicht den Bürger zu 100 Prozent mit ihrem Programm. Aber wenn man die Beschlüsse, Auftritte und Äußerungen von Parteivertretern auch nur zum Bruchteil verfolgt, kann man schon Eindrücke mitnehmen, wer von Pest oder Cholera vorzuziehen ist. Eine nicht abgegebene Stimme bringt die Partei voran, die man vielleicht garnicht haben will. Müssen Sie sich mal mit dem Abstimmungsverfahren befassen. Und wieso soll eine kleine Partei keine Chance bekommen? Wenn mehr Leute denken wie Sie, wird das wohl nicht passieren. Wenn diese Leute aber dennoch die Stimme für sie abgeben, kann sie Stimmenzuwachs bekommen. Und einen Sitz bekommen. Das ist das Grundprinzip der demokratischen Abstimmung. Ich kann Ihren Pessimismus echt nicht nachvollziehen.

SinnUndVerstand
@ 08:49 von Sternenkind

Wer die Briefwahl für unsinnig erklärt, weil eine solche Stimmabgabe nicht mehr Entwicklungen danach berücksichtigen kann, ist ganz nah am antidemokratischen Abgrund: Die Politik der vergangenen Jahre zu analysieren, die Kandidaten des Stimmbezirks kennenzulernen und die Programme und Personen der Parteien kritisch zu studieren ändert jedenfalls meine Wahl nicht, egal ob ich am 26.9. in der Kabine wähle oder am 10. oder 20.9. per Brief.

Der kleine Olli
@Sternenkind

Gerne möchte ich erleben, dass Sie zu einem Thema nicht motzen. Mir fallen immer Waldorf und Statler ein. Ach nee... passt nicht. Die waren ja lustig.

Nun ja....

Meine Entscheidung ist bereits jetzt klar.

Eine andere Position wg. einer Äußerung ist Kinderkram. Das Wahlprogramm muss passen.

harry_up
@ Koblenz, um 09:26

“Ich hätte meinen Wahlbrief schon vor 3 Jahren abgegeben. Geändert hat sich für mich nichts , im Gegenteil ich bin mit meiner Stimme durch Ereignisse noch mehr bestärkt worden.“

Ja, das weiß jeder, der hier im Forum unterwegs ist.

Dann hoffen Sie mal, dass es in gut 4 Wochen zumindest für 10 % langt. :-)

Carina F
Nur meckern @ 09:27 von Wolfes74

>>> Kleinere und/oder jüngere Parteien haben Null Chance auf polit.Einfluß, was auch an der 5%-Hürde liegt, die Koalitionen kleinerer Parteien unmöglich macht. >>>

Die Wahl einer kleineren Partei ist nicht, gar nichts! Besser eine kleinere Partei wählen u unterstützen, als Stimme "verfallen lassen"! Wer das tut, ist ein/e "Motztüte" ohne weiteren Bestand.

>>> Was soll man also wählen, die Mogelpackungen oder seine Stimme an Parteien verschenken, die Null Relevanz haben? >>>

Auch hier, machen Sie besser Ihre Stimme ungültig, falls Ihnen NIX mehr zusagt, als nur warme Luft zu reden und ebenfalls nur Ihre Stimme "vefalllen zu lassen"

Critical-X
Eigentlich doch egal -oder?

In unserer mediengesteuerten Welt ist doch das Kreuz reichlich egal. Ob in einem Brief oder an der Urne (wie treffend!) Wenn ich mir dieses Debakel unserer -zur Wahl Schausteller- so ansehe, dann wir mir jetzt schon übel wer das nächste Aushängeschild wird. Vielleich sollte man es ändern: 1) kreuz für alles abwählen 2) kreuz für die, die weder ihren Lebenslauf noch ihre Doktorarbeiten gefakt haben 3) kreuz für die, die keine Steuern verschwenden oder sich nicht an Corona bereichert haben 4) kreuz für die, die in Interviews nicht unbesonnen lachen, blöde Fragen stellen oder geistloses Zeug plappern 5) kreuz für die, die uns nicht in kürzester Zeit arbeitslos, nutzlos, nicht erwerbstätig oder zu Hartz4 Empfängern machen wollen 6) kreuz für alle, die uns nicht ständig anlügen 7) kreuz für alle die Politik mit Hirn und ohne Lobbygedanken betreiben usw. usw... So, jetzt seid ihr dran- bei wem kann man nun guten Gewissens sein Kreuz setzen?

weingasi1
Am 16. August 2021 um 09:01 von Duzfreund

(entweder isst man Veganer, oder eben nicht).
__
Ha, ha ! Der erste herzhafte Lacher des Tages !

Nee, dann wirklich lieber nicht.
War aber ohnehin nie eine Überlegung.

harry_up
@ Wolfes74, um 09:27

re @ Sir Taki

Ich denke, dass es keinen Wähler gibt, der mit irgendeiner Partei sozusagen wunschlos glücklich ist.
Insofern sind Sie schlicht zu anspruchsvoll, wenn ich das so sagen darf.

Gehen Sie doch mal umgekehrt daran und checken Sie die Parteien nach den Gesichtspunkten durch, aufgrund derer Sie diese auf keinen Fall wählen möchten.

Dann bleiben eine oder zwei übrig, die Sie zwar nicht glücklich machen werden, aber mit denen Sie am wenigsten unglücklich sind.
Ist doch auch was!

Und:
Ihre Stimme zählt, auch indirekt bei denen, die Sie nicht gewählt haben; das ist auch sehr wichtig.

Adeo60
@Sternenkind, 09:07

Glauben Sie denn wirklich, dass Ehemänner ihre Ehefrauen bei der Stimmenabgabe kontrollieren und die Frauen sich kontrollieren lassen...? Ich finde es gut, dass möglichst viele Bürger dank der Briefwahl ihre Stimme abgeben können können, gerade auch Behinderte und Pflegebedürftige. Viele US-Bürger sind auf die obskuren Verschwörungsmythen von Trump hereingefallen und haben ihr Land gespalten. Diesem Unsinn sollten wir nicht nacheifern, finden Sie nicht?

Koblenz
9.34 sonnenbezogen

Ich habe die Wahlplakate schon vor 3 Jahren vor meinem geistigen Auge gehabt und den Spruch " Nikolaus ist Groko aus " auch noch im Gedächtnis . Persönlich halte ich Wahlplakate
im Hinblick auf Umwelt und Klima als Verschwendung .

wenigfahrer
Am 16. August 2021 um 09:19 von Tada

" Die Äußerung von Merz ist deshalb erschreckend, weil er impliziert, dass kein Wähler das Programm der Parteien liest, sondern das polititische Geschehen wie eine Seifenoper beobachtet. "

So Unrecht hat Er damit aber nicht, die überwiegende Menge liest ja auch die Programme nicht.
Und es können ja in 6 Wochen Dinge passieren, die doch ziemlich gravierend sind, die Stimmungslagen bei Umfragen ändern sich schon.

Also ich entscheide das am Wahltag, was ich mache, und ob ich überhaupt gehe, oder wen ich wähle.
Wähler die immer die selbe Partei wählen, aus Prinzip, für die mag die Briefwahl gut sein.
Und dieses Jahr ist es besonders schwierig, da kann es durch noch mehr Briefwahl, mächtige Verzerrungen geben.
Aber ändern kann man das als Einzelner natürlich nicht, und am Ende kommt auch immer etwas anderes heraus.

Sternenkind
Re der kleine Olli

Nun deshalb ja Wahlurne - hier wird die Stimme beerdigt. Sprache ist etwas wunderbares.

Tremiro
08:49 von Sternenkind

>>...wenn der Briefwähler zu früh seine Stimme abgibt, er nicht mehr auf Ereignisse reagieren kann...dies ist der Unsinn der Briefwahl.<<

Sie können Briefwahl noch am Wahltag nachmittags machen. Ihre Wahlunterlagen müssen nur spätestens 16:00 Uhr im Briefkasten des Wahllokals sein.

frosthorn
@Sternenkind, 9:07

Ist eine feine Sache wenn niemand überprüfen kann wer den Zettel wirklich ausfüllt bei der Briefwahl.

Und erst recht, wenn man so ein Statistik-Ass ist, dass man drüber weg sehen kann, dass das quer durch alle Parteien mit dem gleichen Risiko behaftet ist. Ich wette, für jeden Linken, der für seine konserative Omi ein Kreuz bei einer roten oder grünen Partei macht, gibt es anderswo die umgekehrte Konstellation.
Aber nein, alles was mit einer Wahl zusammenhängt, ist natürlich von finsteren Mächten so manipuliert, dass es ausschließlich der "demokratisch gewählten größten Oppositionspartei" schadet.

nie wieder spd
@Tagesschau

„Seit der Einführung im Jahr 1957 habe es nie größere Beanstandungen gegeben.“
Wie oft und seit wann wurden/werden die Wahlen in der BRD denn von Wahlbeobachtern der OSZE kontrolliert?
Sind diese Wahlbeobachter auch bei den Auszählungen der Briefwahlen anwesend?

harry_up
@ sonnenbogen, um 09:34

re @ 09:26 von Koblenz

Herrlich! Danke für den Schmunzler am trüben Montagmorgen.

Grillenspinnerei
Wolfes74 09:27

Sie "verschenken" Ihre Stimme niemals. Jede Wahlentscheidung hat Relevanz. Es besteht aber für keinen Wählenden der Anspruch, dass allein seine Stimme die Mehrheitsverhältnisse definiert.

Nicht zu wählen, stärkt radikale Ränder und Klientelparteien. Wenn Sie deren Einfluss überhaupt nicht stört, gehen Sie halt nicht wählen...
.."Die habe ich nicht gewählt!" gilt dann aber nicht als Ausrede, denn ein hoher Anteil an Nichtwählern beeinflusst die Stimmenanteile gewaltig.

Hätten sich in der Vergangenheit alle Nichtwähler anders entschieden, hätten wir eine ganz andere Zusammensetzung des BT gesehen.

Gruß
Grille

Account gelöscht
Wenn ihr nicht wählen wollt

habe ich meinen Kindern immer gesagt,dann beschwert euch auch nicht über Dinge die ihr anders hättest.

nie wieder spd
Briefwahl ist ok

Jeder Wähler sollte sich einfach fragen, welche Partei und welcher Kandidat für ihn persönlich irgendetwas zum Besseren verändert hat.
Dann fallen die Kandidaten der aktuellen Regierungsparteien schonmal heraus und die Wahlentscheidung wird ein bisschen leichter.
Die letzten paar Tage vor der Wahl machen ganz bestimmt nicht viel aus und man kann ganz in Ruhe zu Hause eine Entscheidung treffen und dem Wahlamt per Brief mitteilen.

Tremiro
09:27 von Wolfes74

>>Kleinere und/oder jüngere Parteien haben Null Chance auf polit.Einfluß, was auch an der 5%-Hürde liegt, die Koalitionen kleinerer Parteien unmöglich macht.<<

Die 5% Hürde ist sehr sinnvoll und beruht auf den Erfahrungen der Weimarer Republik.
Was damals folgte werden Sie wissen.

Koblenz
9.42 harry up

Sicher werde ich mit meiner Stimme dazu beitragen . Wie die Kanzlerin schon sagte , Sie harry un , Sie kennen mich .

ich1961
09:51 von Adeo60 Danke, das

09:51 von Adeo60

Danke, das Sie " uns Frauen " so viel zutrauen ;-)), ich würde mich nie beeinflussen lassen - ob vom Mann oder den Kindern - meine Wahlentscheidung treffe ich alleine ! Auch bei der Briefwahl, die wir dieses Jahr zum ersten Mal machen müssen.

Aber mal ganz ehrlich, die Tagesschau hat bereits am 14.01.2021 berichtet, das die AfD die " Trump Geschichte " für sich ausschlachten will.

"https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/usa-afd-wahlbetrug-101…"

harry_up
@ Koblenz, um 09:53

re @ 9:34 von sonnenbezogen (?)

Wo Sie von Verschwendung sprechen:
Warum wollen Sie Ihre Stimme eigentlich verschwenden?

Aber im Ernst:
Ich nehme (Wahl)Plakate überhaupt nicht wahr und könnte nicht sagen, ob in meiner Umgebung bereits welche angebracht wurden, geschweige wer oder was da drauf zu sehen ist.

Insofern geht es mir wie Ihnen.

weingasi1
Am 16. August 2021 um 09:19 von Tada

Wer wählt denn nur wegen einem einzigen Ereignis?

Die Äußerung von Merz ist deshalb erschreckend, weil er impliziert, dass kein Wähler das Programm der Parteien liest, sondern das polititische Geschehen wie eine Seifenoper beobachtet. Und wenn was passiert gibt es wie bei Facebook Likes auf dem Wahlzettel.
__
Ich glaube, die allerwenigsten befassen sich damit die Wahlprogramme der einzelnen Parteien durchzulesen.
Grundsätzlich ist es aber so, dass es Parteien gibt, die eher von einer grösseren Anzahl Briefwähler profitieren als andere.

weingasi1
Am 16. August 2021 um 09:09 von krittkritt

"Briefe, die später ankommen, werden nicht mehr berücksichtigt."

Das war in den USA in vielen Staaten anders. –
Bei uns gibt es auch keine von der OSZE eigentlich empfohlenen durchsichtigen Boxen. Zumindest waren die bei uns immer undurchsichtig.
__
Möglicherweise liegt das an den verschiedenen Zeitzonen der USA.

Was genau befürchten Sie denn bei undurchsichtigen Wahlboxen ?

GeMe
@09:54 von wenigfahre: entscheide das am Wahltag

"Also ich entscheide das am Wahltag, was ich mache, und ob ich überhaupt gehe, oder wen ich wähle."

Wer sich nicht nur am Wahltag oder in den vier Wochen davor mit Politik beschäftigt, sondern ständig das politische Geschehen verfolgt, findet zu einer politischen Grundeinstellung, die dazu führt, dass man bestimmte Parteien bevorzugt oder völlig ausschließt.

Wer eher sozial eingestellt ist und sich z.B. für die Menschen im Niedriglohnsektor einsetzen will, wird eher Die Linke oder die SPD wählen wollen. Bei Umweltthemen sind es die Grünen und wer meint, dass es den Reichen nicht gut genug geht, nimmt dann FDP oder AfD in die engere Wahl.

Ich persönlich bin eher auf der linken Seite und ich bin der Meinung, dass dringen mehr für den Klimaschutz getan werden muss.

Eine Partei ist für mich völlig unwählbar. Bevor ich meine Stimme der AfD geben würde, würde ich als durch und durch übezeugter Atheist "Die bibeltreuen Christen" wählen. Nichwählen kommt für mich garnicht in Frage.

GeMe
@09:55 von nie wieder spd: Wahlbeobachtern der OSZE

"Wie oft und seit wann wurden/werden die Wahlen in der BRD denn von Wahlbeobachtern der OSZE kontrolliert?
Sind diese Wahlbeobachter auch bei den Auszählungen der Briefwahlen anwesend?"

Waren Sie schon mal als Wahlhefer tätig? Kann ich jedem nur empfehlen. Bei mir ist das zwar schon einige Jahre her, aber die Wahlen, bei denen ich geholfen habe, hätten in unserem Wahlbüro keine OSZE Beobachter benötigt. Da wurde auch so alles doppelt und dreifach geprüft.

Wenn da jemand betrügen wollte, müsste sich das ganze Team einig sein und selbst dann wäre es schwierig.

Mal abgesehen davon, dass es deftige Strafen gäbe, wenn es auffliegt.

mispel
@09:27 von Wolfes74

"Was soll man also wählen, die Mogelpackungen oder seine Stimme an Parteien verschenken, die Null Relevanz haben?"

Zwar sehe ich auch die Wahl zwischen Pest und Cholera als keine wirkliche Wahl an, da ich Inkompetenz nicht legitimieren will, aber Nicht-Wählen ist für mich auch keine Option. Da gebe ich meine Stimme lieber einer anderen Partei, denn wenn der Stimmenanteil der anderen Parteien immer höher wird, dann ändert sich vielleicht etwas bei den etablierten Parteien oder neue erhalten vielleicht irgendwann eine Chance.

Anderes1961
@Adeo60

"
Am 16. August 2021 um 09:51 von Adeo60
@Sternenkind, 09:07

Glauben Sie denn wirklich, dass Ehemänner ihre Ehefrauen bei der Stimmenabgabe kontrollieren und die Frauen sich kontrollieren lassen...? Ich finde es gut, dass möglichst viele Bürger dank der Briefwahl ihre Stimme abgeben können können, gerade auch Behinderte und Pflegebedürftige. Viele US-Bürger sind auf die obskuren Verschwörungsmythen von Trump hereingefallen und haben ihr Land gespalten. Diesem Unsinn sollten wir nicht nacheifern, finden Sie nicht?"

Ob Sie es glauben oder nicht, aber es gibt eine Partei, die im Bundestag sitzt, deren Anhänger/Mitglieder (ich wollte schon gendern, merkte dann aber, daß es keinen Sinn macht, wie Sie gleich sehen werden) davon träumen, den Frauen wieder das Wahlrecht zu entziehen.

Liest man in Foren, in denen die sich hauptsächlich tummeln, immer wieder. Jetzt raten Sie mal welche. Tipp: Der Fraktion gehören aktuell 88 Mitglieder:innen an (Kann man sich nicht ausdenken).

krittkritt
Die OSZE-Regel soll verhindern, dass schon Stimmen in den

@10:07 von weingasi1
Boxen platziert wurden. Und der gefaltete Wahlzettel lässt ja auch beim Einwurf keine Rückschlüsse auf die Wahlentscheidung zu. –
Es gibt in den Staaten der USA unterschiedliche Regelungen.
Die Regelung, dass Tage später eingetroffene Wahlbriefe noch gezählt wurden, hat teilweise Misstrauen hervorgerufen.

schabernack
10:00 von Tremiro

«Die 5% Hürde ist sehr sinnvoll und beruht auf den Erfahrungen der Weimarer Republik. Was damals folgte werden Sie wissen.»

Die 5% Hürde ist eine unnötig zu hohe Hürde.

Bei der BTW 2017 war nach den in den BT eingezogenen Parteien die PARTEI die nächst-stimmenstärkste mit 1,0%.

Wäre die Hürde statt bei 5% bei 2,5%, wäre das mehr wähler-motivierend, auch Kleine Parteien zu wählen, weil der Gedanke "Stimmenverschwendung" sozusagen um 50% geringer wäre. Und dennoch würde auch 2021 keine der Kleinen Parteien 2,5% der Stimmen erhalten.

Es ist mit der 5% Hürde sehr, sehr schwierig für jede der Kleinen Parteien unter "Sonstige" jemals Einfluss auf Bundesebenen zu gewinnen. Bei 60 Mio. Wahlberechtigten und 70% Wahlbeteiligung sind 4,9% auch 2,06 Mio. Wählerstimmen.

2 Mio. mal Wählerwille, der unverteten im BT ins Nirvana entfleucht.
2 Mio. mal Wählerwille ist sehr viel.
Fast doppelt so viele Wähler wie es Kölner gibt.
Zu viele Stimmen unberücksichtigt.

ich1961
10:30 von krittkritt // Die

10:30 von krittkritt

// Die Regelung, dass Tage später eingetroffene Wahlbriefe noch gezählt wurden, hat teilweise Misstrauen hervorgerufen.//
Zum einen : die " Regelung " war ein Gerichtsentscheid !
** Es sind zwei richtungsweisende Entscheidungen, die der Supreme Court der Vereinigten Staaten vor wenigen Tagen verkündet hat. Das Oberste Gericht wies einen Antrag der Republikaner ab, die Frist für die Einsendung von Briefwahlstimmen im umkämpften Staat Pennsylvania zu verkürzen. Zudem wurde ein Gerichtsurteil aus einem anderen entscheidenden Staat, North Carolina, bestätigt: Briefwahlstimmen, die mit entsprechendem Wahlstempel am Wahltag abgeschickt werden, sind auch dann gültig, wenn sie erst neun Tage später eintreffen. Diese Entscheidungen könnten am 3. November wichtig werden.**
Quelle:
"https://www.tagesspiegel.de/politik/urteile-des-supreme-court-kurz-vor-…"
Zum anderen wurden die Gerüchte von D.T. gestreut.

Gargish
Re Wahlurne

"Nun deshalb ja Wahlurne - hier wird die Stimme beerdigt. Sprache ist etwas wunderbares."

Urne kommt vom latinischen "urna" und tatsächlich haben schon die Römer damit abgestimmt.

schabernack
10:30 von krittkritt

«Die Regelung, dass Tage später eingetroffene Wahlbriefe noch gezählt wurden, hat teilweise Misstrauen hervorgerufen.»

In den USA zählt das Datum des Poststempels.
In Deutschland der Tag des Posteingangs.

Misstrauen hat das auch in den USA nur bei der Frisur und seinen Hardcore Frisürchen ausgelöst. Die hatten das Misstrauen bereits Wochen vor dem Wahltermin vorbereitet. Im Prinzip genau die gleiche Art von voraus eilender Wahldeligitimation, die Sie hier mit den Durchsichtigen Wahlurnen vorbereiten wollen.

Das ist aber der gleiche Rohrkrepierer wie im November 2020 bei Frisur und Frisürchen.

ich1961
10:34 von schabernack Mal

10:34 von schabernack

Mal abgesehen davon, das Sie recht haben : würden Sie denn solch eine Situation, das Unmengen an Parteien im Bundestag sitzen,
befürworten ?
Ich denke mit Schrecken an Italien oder Griechenland oder oder oder.
Mir wäre das zu undurchsichtig, also würde ich lieber bei unserem Procedere bleiben wollen.

Orfee
@mispel

"Nicht-Wählen ist für mich auch keine Option. Da gebe ich meine Stimme lieber einer anderen Partei, denn wenn der Stimmenanteil der anderen Parteien immer höher wird, dann ändert sich vielleicht etwas bei den etablierten Parteien oder neue erhalten vielleicht irgendwann eine Chance."

In diesem System wird sich nichts ändern egal welche Partei Sie wählen. Wenn Sie strategisch etwas verändern wollen, dann wählen Sie bei der nächsten Wahl am besten die Grünen. Die Grünen sollten die Wahl gewinnen.

krittkritt
In Delaware, der Heimat Bidens, gelten die strikteren Regeln.

@10:44 von ich1961
Die einzelnen Parlamente können demnach in den USA durchaus andere Regeln festlegen.

PS.: Bei einigen der eidesstattlichen Versicherungen geht es gerade um die wichtigen Poststempel.

schabernack
10:48 von ich1961 / @schabernack

«Mal abgesehen davon, das Sie recht haben : würden Sie denn solch eine Situation, das Unmengen an Parteien im Bundestag sitzen,
befürworten ?»

Auch bei der 2,5% Hürde käme es in Deutschland im Bundestag nicht zur Parteien-Inflation. Die einzige Partei, die realistisch die 2,5% Hürde bundesweit überklettern könnte, sind Die Freien Wähler.

krittkritt
Keine Delegitimation - OSZE-Vorschrift.

@10:47 von schabernack
Beim Krim-Referendum haben bei uns viele die durchsichtigen Wahlurnen beanstandet.
Österreichische Wahlbeobachter machten dann im ORF darauf aufmerksam, dass das OSZE-Standard ist.
Natürlich hoffe ich, dass bei uns niemand auf die Idee kommt, ausgefüllte Wahlzettel zu platzieren...
Obwohl, wenn ich einige Wahlfälschungsskandale hier in Bayern zugunsten und innerhalb der CSU so rekapituliere ...

ich1961
11:02 von krittkritt Sie

11:02 von krittkritt

Sie folgen da immer noch D.T. und der AfD ?
Naja, dann ist ja alles gut.

schabernack
11:02 von krittkritt

«PS.: Bei einigen der eidesstattlichen Versicherungen geht es gerade um die wichtigen Poststempel.»

Ein sehr exquisites und komplett sinnfreies Hobby.
Tote Pferde zu Tode reiten.

schabernack
11:12 von krittkritt

«@10:47 von schabernack
Beim Krim-Referendum haben bei uns viele die durchsichtigen Wahlurnen beanstandet.»

Die politisch Verständigen haben gleich das ganze Absurdum Krim-Referendum beanstandet, und nicht den Kinderkram Durchsichtige Wahlurnen. Bei absurden Referenden können die Wahlurnen auch aus Granit sein oder aus Bauschaum. Das ganze illegale Absurdum Krim-Referendum gehört in die Urne. In die normale Urne für auf dem Friedhof.

Kaneel
10:34 von schabernack

Wäre die Hürde statt bei 5% bei 2,5%, wäre das mehr wähler-motivierend, auch Kleine Parteien zu wählen, weil der Gedanke "Stimmenverschwendung" sozusagen um 50% geringer wäre.

Die Partei (Sozial Liberale), die ich eigentlich wählen wollte, hat sich kürzlich der VOLT-Partei angeschlossen, die ich eigentlich nicht wählen will. Obwohl nun eher Chancen bestehen die 5-Prozent-Hürde zu knacken und nicht wie bei der EU-Wahl die Stimme zu "verschenken". Jetzt habe ich zwei Wahlen vor mir: Kommunalwahl und Bundestagswahl und finde die Entscheidung schwieriger als je zuvor.

In den letzten Jahren habe ich meine Stimme meistens im Wahlbüro der Stadt vorab abgegeben. Oder, wenn ich noch nicht ganz sicher war, die Wahlunterlagen dort abgeholt und später eingeworfen. So etwas wie eine "halbe" Briefwahl.

saschamaus75
@09:07 von Sternenkind

>> Ist eine feine Sache wenn niemand
>> überprüfen kann wer den Zettel wirklich
>> ausfüllt bei der Briefwahl.

Wenn Sie schon Donald Trump zitieren, würden Sie das bitte auch kenntlich machen? oO

Anderes1961
@krittkritt

"Am 16. August 2021 um 11:02 von krittkritt
In Delaware, der Heimat Bidens, gelten die strikteren Regeln.

@10:44 von ich1961
Die einzelnen Parlamente können demnach in den USA durchaus andere Regeln festlegen.

PS.: Bei einigen der eidesstattlichen Versicherungen geht es gerade um die wichtigen Poststempel."

Anscheinend reiten Sie nicht nur tote Pferde, Sie züchten sie offenbar auch noch.

SinnUndVerstand
@ 09:55 von Sternenkind

Sprache ist etwas wunderbares, da haben Sie recht: Ihre Sprache macht zum Beispiel deutlich, was Sie von freien allgemeinen geheimen gleichen demokratischen Wahlen halten, wenn Sie von "beerdigt" sprechen - und es zeigt entweder Ihr kollossales Nicht-Wissen oder Ihre immense Missachtung der Wahl, wenn Sie verheimlichen, dass die Stimmen - suprise! - gezählt werden statt beerdigt.
Na ja. Sprache ist eben nicht selten wunderbar verräterisch.

Sigrun_1954
@SinnUndVerstand 12:37

Richtig!

Sprache kann versöhnen, Sprache kann spalten, Sprache kann auch umschreiben, oder direkt sein. Sprache kann auch einfach nur schön sein.
Leider aber auch voller Gift und Radikalität wie die Ihre.

SinnUndVerstand
@ 09:55 von frosthorn

Mit "Wahlbetrug" auf unterschiedlichsten Ebenen kennt die afd sich aus und nutzt es für die eigene "Opferstrategie":
- In Sachsen-Anhalt wollte A.Poggenburg einen angeblichen Wahlbetrug aufdecken anhand eines Fotos, dass von den US-Wahlen stammte.
- Tweets mit unbelegten Behauptungen, afd-Briefwahlstimmen würden "einfach verbrannt", multiplizierten sich in afd-Kreisen zigtausendfach.
- Der parlamentische GF der afd-Fraktion in SA, R.Farle, versteigt sich , die "Corona-Krise als Plan für großen Wahlbetrug" zu etikettieren.
- Die NRW-afd faselt in Trump-Manier beim mageren letzten Landtags-Wahlergebnis von 7,4% auch gern von Wahlbetrug.
- Und für S.Brandner, die gehässig polternde Lautsprecher-Stimme vom Flügel-Neonazi B. Höcke im Bundestag, der seine antidemokratische Gesinnung gern zeigt, wenn er von der " bunt-sozialistischen Ökö-Merkelatur" spricht und tönt, "so wie Merkel uns einsperrt, muss auch sie eingesperrt werden.", ist die Bundestagswahl als Briefwahl verfassungswidrig.
ups

SinnUndVerstand
@ 11:49 von saschamaus75

Dieser User macht Zitate nie kenntlich, auch nicht, wenn es um angeblichen Wahlbetrug geht. Na ja. Auch eine Form von Betrug.

SinnUndVerstand
@12:52 von Sigrun_1954

Rakikal kommt von "radix" = Wurzel. Insofern haben Sie recht: Ich geh den Dingen gern auf den Grund und bevorzuge da eine klare Sprache.
Wo meine Sprache "voller Gift" ist, weiß ich nicht: Ist eine giftige unbelegte Behauptung.

schabernack
11:40 von Kaneel

«Die Partei (Sozial Liberale), die ich eigentlich wählen wollte, hat sich kürzlich der VOLT-Partei angeschlossen, die ich eigentlich nicht wählen will. Obwohl nun eher Chancen bestehen die 5-Prozent-Hürde zu knacken und nicht wie bei der EU-Wahl die Stimme zu "verschenken".»

Keine Kleine Partei aus dem Prozentekästchen "Sonstige" wird auch nur annähernd 5,0% erreichen. Alle zusammen werden bei so was wie bei 7% bis 8% sein.

Bei Bundestagswahlen sind deren Stimmen rein rechnerisch stets "verschwendet", obwohl sie das real gar nicht sind. Die Kleinen Parteien bekommen ja Wahlkampfunterstützung aus der Bundeskasse bei ab 0,5% erreichter Wählerstimmen. Kann man so zumindest die finanziellen Möglichkeiten seiner Favoritenpartei durch die Stimme unterstützen.

Schon bei den 7 Parteien im BT geht es im Wahlkampf berichtet nur um Trallala wie Lebenslauf, Zitatkennzeichnung in quasi antiquarischen Büchern.
Erst recht bei den Kleinen sind Inhalte unberichtet.

Ich wähle wieder die PARTEI …

Sisyphos3
13:17 von schabernack

Bei Bundestagswahlen sind deren Stimmen rein rechnerisch stets "verschwendet",
--------

bis vor kurzem waren auch Stimmen der LINKEN verschwendet
mit denen wollte ja keiner sprechen
davor waren es die GRÜNEN die den Etablierten nicht grün waren
jetzt das selbe Spiel mit der AfD

pwg51
Sonnenbogen

Ernsthaft, Sie lassen sich durch die Wahlplakate überzeugen?
Ich dachte tatsächlich, nie einen solchen Menschen begegnen zu dürfen. Nun, es ist hier nicht persönlich, aber immerhin.
Für sind diese geschönten Jugendbilder mit sinnbefreiten Slogan einfach nur Umweltverschmutzung und Verschwendung.

schabernack
13:36 von Sisyphos3 / @schabernack

«Bei Bundestagswahlen sind deren Stimmen rein rechnerisch stets "verschwendet" …»
--------

«bis vor kurzem waren auch Stimmen der LINKEN verschwendet
mit denen wollte ja keiner sprechen
davor waren es die GRÜNEN die den Etablierten nicht grün waren
jetzt das selbe Spiel mit der AfD.»

Lesen können, und dann noch sinnvoll zitieren können ist die Kunst, die längst nicht alle beherrschen, und viele gar nicht erlernen wollen.

"Deren Stimmen" sind in meiner Welt・nur・alleine・ausschließlich・exklusiv・die Stimmen für Parteien, die unter der 5% Hürde bleiben.
Nur diese Stimmen.

Stimmen für Parteien, die in den BT einziehen, können schon theoretisch nicht verschwendet sein, da alle diese Parteien ja in den Bundestag eingezogen sind. Dazu sind Wahlen gedacht und gemacht.

Alle Parteien im Bundestag haben gesetzl. best. Möglichkeiten.

Die AfD kann gar nix, die Tierfutterpartei kann mehr.
Aber die wählt ja kaum wer.
Man spricht mehr sinnvoll mit Bäumen oder mit Steinen als mit der AfD.

Sisyphos3
14:10 von schabernack

Man spricht mehr sinnvoll mit Bäumen oder mit Steinen als mit der AfD.
-------

warum so verbittert
nicht wählen und das Problem ist weg

und das ist eben in meiner Vorstellungswelt ne "verlorene" Stimme
im übrigen es wurden schon Weltreligionen begründet
durch Leute die mit Steinen/Sträuchern in Verbindung traten :-)

Anderes1961
@schabernack

"[...] Alle Parteien im Bundestag haben gesetzl. best. Möglichkeiten.

Die AfD kann gar nix, die Tierfutterpartei kann mehr.
Aber die wählt ja kaum wer.
Man spricht mehr sinnvoll mit Bäumen oder mit Steinen als mit der AfD. [...]"

Sprechen ist eh schwierig, bei einer Partei, in der Abgeordnete, die sich gerne mal aufführen wie deren Vorbild aus Braunau und ein Abgeordnetenhaus, wahlweise eine Wahlbühne, gerne mal zusammen schreien, als grandiose Rhetoriker gefeiert werden. Müßte also heißen der Satz: "Man spricht mehr sinnvoll mit Bäumen oder mit Steinen als mit der AfD zu schreien."

Anderes1961
@schabernack

"[...] Alle Parteien im Bundestag haben gesetzl. best. Möglichkeiten.

Die AfD kann gar nix, die Tierfutterpartei kann mehr.
Aber die wählt ja kaum wer.
Man spricht mehr sinnvoll mit Bäumen oder mit Steinen als mit der AfD. [...]"

Sprechen ist eh schwierig, bei einer Partei, in der Abgeordnete, die sich gerne mal aufführen wie deren Vorbild aus Braunau und ein Abgeordnetenhaus, wahlweise eine Wahlbühne, gerne mal zusammen schreien, als grandiose Rhetoriker gefeiert werden. Müßte also heißen der Satz: "Man spricht mehr sinnvoll mit Bäumen oder mit Steinen als mit der AfD zu schreien."