Rauch eines Waldbrandes steigt hinter einem Berghang auf der griechischen Halbinsel Euböa auf

Ihre Meinung zu Waldbrände am Mittelmeer: Feuer noch immer nicht unter Kontrolle

Bei den Bränden am Mittelmeer ist keine Entspannung in Sicht. In Griechenland bedrohen die Feuer das antike Olympia, in der Türkei gab es Sorgen um ein Kohlekraftwerk. Experten warnen auch für die nächsten Tage vor höchster Brandgefahr.

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21 Kommentare

Kommentare

Björn H.
Die Zunahme solcher Brände ist doch kein Wunder

Immer mehr Windparks rauben dem Wind die nötige Energie zur Erdabkühlung und zum Wettertransport und greifen damit auch immer stärker negativ in Klimawandel und Erderwärmung ein. So läßt sich auch die Hochwasserflutkatastrophe und der fehlende Wind zum Regenwolken-Weitertransport in Deutschland auf die Zunahme von Windparks zurückführen. Ein Narr, wer da noch immer glaubt, daß Windenergie ein Perpetuum Mobile sei und keine Klimaschäden hervorrufen würde.

karlheinzfaltermeier
Ich bin ein......

EU-Anhänger und vermutlich schon deshalb etwas naiv! In der Zeit eines sich verändernden Klimas, glaube ich aber, daß man nicht nur wohlfeile Sprüche und Phrasen von Politikern zu hören bekommen sollte, sondern praktische Umsetzungen sehen sollte. Die Zeiten, in den Waldbrände beherrschbar und national zu löschen waren, sind vorbei. Ich würde es sehr begrüßen, wenn alle Mitglieder der EU zu einer gemeinsamen Löschflugzeugflotte verpflichtet würden. Mir schwebt da die Zahl von 30 Stück eines bewährten und erprobten Flugzeugs vor, das von der EU zentral beschafft und deren Anforderung auch zentral gesteuert wird. Oder glaubt jemand, daß es in Finnland, im Bayerischen Wald oder in den Alpen nicht brennen kann und das nur auf die Mittelmeerländer beschränkt ist? Übrigens können auch Moore brennen! Hier würde ich eine "echte" EU für sehr sinn voll erachten.

logig
zwei Fronten

Die extremen Trockenheit, die ihre Ursache im Klimawandel hat,
und die der sehr häufigen Brandstiftungen, deren wesentliche Ursache darin besteht, dass man die Umwidmung in Bauland erlaubt, sind beide dem ungehemmten Gewinnstreben zu verdanken.

Ohne ein Umdenken, insbesondere auch der politischen Eliten, gibt es keinen Ausweg.

Nirwana1962
10:17 von Björn H.

>>Die Zunahme solcher Brände ist doch kein Wunder
Immer mehr Windparks rauben dem Wind die nötige Energie zur Erdabkühlung und zum Wettertransport und greifen damit auch immer stärker negativ in Klimawandel und Erderwärmung ein. [...]

Heben Sie, wenn möglich Ihren Gedankengang von der Sand und Formen Ebene, auf 10.000 m Höhe um sich der Problematik zumindest im Ansatz bewusst zu werden.

Willi Graf
10:17 von Björn H.

Verstehe ich das richtig?

Die Windräder beeinflussen also im Grunde den Jetstream in 12 km Höhe.

Glauben Sie das ernst oder ist ironisch gemeint?

Sie sollten sich (bevor sie kommentieren) definitiv besser informieren, und zwar bei seriösen Quellen.

Parsec
Klimawandel

Am 05. August 2021 um 10:17 von Björn H.:
"Immer mehr Windparks rauben dem Wind die nötige Energie zur Erdabkühlung und zum Wettertransport und greifen damit auch immer stärker negativ in Klimawandel und Erderwärmung ein."
.
Der Effekt, den Sie ansprechen, ist minimal und lokal sehr begrenzt.
Welche Windparks sollen sich denn in den türkischen oder griechischen Regionen befinden, wo gerade die Brände toben?
Vorhandene Windparks mit einer Erderwärmung in Zusammenhang zu bringen, ist völlig absurd.
Mit solchen unsinnigen Überhöhungen schafft man es doch leider immer wieder, eine Diskussion zu kapern.

rr2015
12:15 von Willi Graf

Auch Sie sollten alle Quellen lesen.
Es gibt Studien von Borkum usw. die eine Beinflussung nicht ausschließen.
Vor Jahren habe ich mich hierzu mal mit Fachleuten unterhalten. Es ist ein defizieles Thema welches Dank Windlobby ungenügend erforscht wird. Ich habe damals zwar nicht alles verstanden, aber der Energieerhaltungssatz gilt ( wir entziehen dem Wind Energie. Ein Windpark wirkt in etwa wie ein 300m hohes Gebirge welches je nach Winlage unterschiedlich wirkt, was wohl das Problem ist. Wenige, einzelne ,dezentrale Anlagen sind dagegen wohl kein Problem. Fakt ist Hoch oder Tiefdruckgebiete sind seit 10 Jahren ortsfester und der Westwind ist schwächer ( Erklärung der Arktis ist hier nicht ausreichend)
Schon in der Schule habe ich sinnbildlich gelernt selbst der Flügelschlag eines Schmetterlings kann das Wetter beeinflussen.
Weitere Studien bevor man zubaut wären nötig.

Account gelöscht
Waldbrände am Mittelmeer: Feuer noch immer nicht unter Kontrolle

Lebensgrundlagen der Menschen werden zerstört. Die Regierenden- im besten Fall hilflos. Der eine Politiker hat große Worte. Aber keine Löschflugzeuge. Die müssen aus aus Spanien, Kroatien, der Ukraine und Russland kommen. Und die . "Kommunen sind Schuld"(nach unten). Die haben ja auch so viele Mittel etwas zu tun ?

Der andere Politiker empfiehlt der Bevölkerung bei höchsten Temperaturen die Klimaanlagen abzuschalten, weil das privatisierte Energiesystem an seine Grenzen kommt.

Heidemarie Bayer
@logig

Auch in Frankreich kann ein Brand entstehen aufgrund der Selbstentzündung z.B. durch eine Glasscherbe.
Aber bereits seit ca. 40 Jahren hat Frankreich ein Gesetz erlassen, daß dort, wo es gebrannt hat, 10 Jahre lang nicht gebaut und auch das Land nicht anderweitig genutzt werden kann. Ich kann mich an Zeiten davor erinnern, wo Frankreich auch immer mit Bränden zu kämpfen hatte besonders an der Cote d'Azur und seit diesem Gesetzeserlaß hört man so gut wie nichts mehr davon.
Warum machen dies nicht auch die anderen Mittelmeer-Länder?

schabernack
10:17 von Björn H.

«Immer mehr Windparks rauben dem Wind die nötige Energie zur Erdabkühlung und zum Wettertransport und greifen damit auch immer stärker negativ in Klimawandel und Erderwärmung ein … Ein Narr, wer da noch immer glaubt, daß Windenergie ein Perpetuum Mobile sei und keine Klimaschäden hervorrufen würde.»

Doppelnarren mit Kappe und Tröte sind die, die glauben, Windräder in Höhen von 100 bis 150 Metern würden Luftströmungen in 5.000 bis 10.000 Meter Höhe beeinflussen. Die Narren der ganzjährigen Karnevalssession.

Hallelujah
Tla,wenn ich die Wetterkapriolen so sehe,

dann wird es wohl erstens mal Zeit den Zündelern das Handwerk zu legen. Komisch,es brennt in der Türkei nur entlang am Mittelmeer. Ein Schelm der Schlimmes dabei denkt. Der Klimawandel scheint hinter den Küste aber beendet zu sein. Zumindest in Türkei.
Was jetzt in Griechenland abgeht hatten wir vor nicht allzu langer Zeit schon einmal. Verrottete Infrastrukturen sind halt Brand anfällig. Wäre bei uns genau so.
Das Ahrhochwasser kam auch nicht aus dem heiteren Himmel.
Genau wie die Hitze in Griechenland kam es mit Ansage.

Nettie
Mit einem Weiter so ist keine Entspannung in Sicht (und möglich)

„Besonders schlimm war die Lage in der Stadt Milas, wo die Feuer auf ein Kohlekraftwerk überzuschlagen drohten (…)
Umweltaktivisten hatten zuvor gewarnt, die Kohlevorräte könnten sich entzünden und giftige Gase freisetzen (…)
vorsorglich seien Tanks mit entflammbaren Flüssigkeiten auf dem Kraftwerksgelände geleert worden“

Feuer und „Kohle“ (auch im übertragenen Sinn). Das „passt“.

„Seit Beginn der Datenerfassung 2003 seien in der Türkei keine derart intensiven Feuer beobachtet worden“

Leider ist es mehr als wahrscheinlich, dass dazu in den nächsten Jahren noch mehr „Gelegenheit“ sein wird.

„Auf der griechischen Halbinsel Peloponnes hatten sich die Flammen in der Nacht zwischenzeitlich dem Dorf Olympia und der berühmten antiken Stätte genähert, wo vor den Spielen stets das Olympische Feuer entzündet wird. Zwar konnten die Flammen eingedämmt werden, die Lage bleibt aber kritisch“

Es brennen quasi die Symbole einer an Einzelinteressen ausgerichteten und daher fehlgesteuerten Politik.

rr2015
auf die Schnelle

https://www.agrarheute.com/management/agribusiness/studie-windraeder-be…
hier wird am Schluss auf eine Studie verwiesen.
Es sollte zumindest weiter geforscht werden.
Das Wetter entsteht am Boden und was sich in den hohen Luftschichten abspielt sind die Folgen.
ich habe gelernt nie etwas auszuschließen solange es nicht hinreichend erforscht ist.

rr2015
12:57 von Parsec

leider nein,das Wetter ist global.
Als es bei uns die Jahre so trocken war hat es im Süden soviel geregnet wie noch nie um den Sommer herum. Als wir da im Urlaub waren, war alles grün und bei uns vertrocknet ( Hochduckgebiet war ortsfest). Die Buchen sind bei uns vertrocknet, da das Grundwasser von -0,6 auf -1,8m gesunken ist. Unsere Teiche hatten kaum Wasser usw.
Fazit: den Klimawandel müssen wir gemeinsam global angehen und nach Lösungen suchen die weitere Erwärmung zu stoppen. Wir sollten den Griechen und Türken helfen, denn Verursacher sind wir alle.

Klärungsbedarf
um 13:06 von rr2015

>>
12:15 von Willi Graf

Auch Sie sollten alle Quellen lesen.
Es gibt Studien von Borkum usw. die eine Beinflussung nicht ausschließen.
<<

Sie müssen sich mal Wetterberichte ansehen. Da wird Ihnen einiges erklärt. Nehmen wir mal einen Hurrikan, der zuerst gen , Westen über den Atlantik zieht, irgendwo am Golf von Mexico an Land geht, einige US-Bundesstaaten verwüstet, sich dabei abschwächt, weiter nach Norden zieht, um dann Richtung Osten zu schwenken und zurück über den Atlantik als Tiefdruckgebiet zu uns kommt. Da gibt es in der Nordsee nun einige Windräder und Sie glauben, dass hinter den Windrädern die Welt eine andere ist ? Lassen Sie sich mal erklären, welche ungeheure Energie in so einem Tiefdruckgebiet steckt. Da sind die paar Windräder ein Nichts.
Klar sieht sich Borkum betroffen. Der Tourismus. Da muss die Physik schon mal weichen.

Klärungsbedarf
um 16:07 von rr2015

>>
Das Wetter entsteht am Boden und was sich in den hohen Luftschichten abspielt sind die Folgen.
<<

Dass diese Dummköpfe von Meteorologen uns das aber auch immer verkehrt erzählt haben. Die glauben doch tatsächlich, dass das genau anders herum ist. Der Jetstream bestimmt den Zug der Tief- und Hochdruckgebiete. Wahrscheinlich hat sich bei denen der von Ihnen genannte Schmetterling noch nicht gemeldet.

Björn H.
@ Nirwana1962

Man braucht nicht erst 10 km in die Höhe gehen. So wie Industrie- und Verkehrsabgase bereits in geringer Höhe über Großstädten ein Smog- und Dunstglockenklima bilden, sorgen auch immer mehr Windparks erdbodennah für ein immer mieseres Klima und Windmangel, nachdem die Windparks dem Wind die Energie entzogen haben. Das schließt natürlich nicht aus, daß es durch diese Schädigung des Luftstroms dann auch in 10 km Höhe zu entsprechenden negativen Auswirkungen kommt, was nur allzu logisch wäre. Aber mit Logik hat hier so Mancher wenig am Hut.

Gassi
Europäische Wehr ?

Schade, dass die EU diese Notlagen so konsequent ignoriert. Immer wieder gibt es gewaltige Brände, auch kürzlich in Deutschland und in Schweden. Eine europäische Feuerwehr mit geeignetem Material, besten Bekämpfungsstrategien und vielen Löschflugzeugen könnte die Brände am ehesten unter Kontrolle bringen. Aber offenbar ist die Vergabe von Landwirtschafts-Geldern an Großagrarier wichtiger??
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Schade natürlcih, dass sowohl Griechenland als auch die Türkei deutlich mehr als 2% vom BIP ins Militär stecken, aber dann kaum ein Löschflugzeug in die Luft bekommen: in der TR funktionieren 3 von 20 - das sind Bundeswehr-Größenordnungen! Aufforstungen sind ein Fremdwort und noch immer darf nach einem Brand gebaut werden - da tät ich den Wald auch warm beseitigen ...

Klärungsbedarf
um 16:53 von Björn H.

>>
Aber mit Logik hat hier so Mancher wenig am Hut.
<<

Das kann man nur bestätigen. Ihre Kommentare sind jedenfalls weitgehend frei davon.

Denn:

Wo sollte denn Ihrer Meinung nach ein Nordseewindpark Wetter und/oder Klima ändern ? Und da die Teile da ja schon stehen, können Sie das ja empirisch nachweisen. Ändert sich nur in Borkum etwas ? Oder auch in Hamburg ? Und muss man da die Elphi wieder abreißen, weil sie den Wind im Weg steht ? Und sind auch Aufforstungsprogramme schädlich, weil Bäume ein Windhindernis sind ? Und Wieso hatten wir in den letzten Jahren überhaupt so viele Stürme mit umgestürzten Bäumen etc ? Konnten die Windparks das nicht abfangen ?

rr2015
Ich glaube so einfach ist das nicht

Natürlich stimmt das mit den Jetstream, obwohl auch vorher am Boden entstanden. Es geht auch nicht um paar Windräder an der See , sondern um die Menge insgesamt in bestimmten Gebieten .
"Warum macht das Wetter um uns einen Bogen, sprich warum fehlt den Wetter die Kraft ? " Natürlich gab es auch früher ortsfeste TD+HD- Gebiete. Aber in dieser Komplexität? Zum Schmetterling müssen Sie meinen Lehrer fragen der das damals sinnbildlich meinte.
Die möglichen Auswirkungen und Ursachen müssen Wissenschaftler weiter klären . Mein Bauchgefühl sagt - mehr Solarkraftwerke.
Ich habe Wald der seit Generationen gepflegt wird. In Thüringen wollte man Windräder laut Gesetz in den Wald stellen und Zufahrtsschneisen schlagen - ist nach Protesten vorerst vom Tisch.