Nationalfarben, aber keine Nationalflagge: Die offiziellen Sportanzüge des russischen Athletenteams ROC.

Ihre Meinung zu Russisches Olympia-Team: Tschaikowsky statt Nationalhymne

Mehr als 300 russische Sportler treten bei Olympia in Tokio an - als Team, nicht als Nation. Die Erwartungen des nationalen olympischen Komitees sind unvermindert hoch. Schon gibt es erste Dopingfälle. Von Stephan Laack.

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136 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Warum ist man beim restlichen Sport nicht so hinterher, wie hinter den Russen?
Alle haben gedopt. Nur Rekorde zählen für Zuschauer und Sponsoren.. Deshalb müssen die alle dopen. Nur mit Müsli und banane geht heute nix mehr.
Das ist doch schon wieder Nur politisch motiviert.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Diese Veranstaltung ist für mich insgesamt nur noch eine Farce!

harry_up
Politisch motivierte Dopingvorwürfe...

Dann wird es natürlich nicht lange dauern, bis auch an dieser Stelle ins gleiche Horn geblasen wird.
Wie erbärmlich muss - oder sollte(!) - sich ein Sportler fühlen, der seine Medaille letztlich der Einnahme einer leistungssteigernden Substanz verdankt.

Und wie typisch doch die vorauseilende Verdächtigung Putins ist, der trotz der vergangenen Ereignisse eventuell aufgedeckte Dopingfälle bereits im Vorfeld den prüfenden Instanzen als politisch motiviert in die Schuhe zu schieben versucht.

Er hätte weitaus besser daran getan, die russischen SportlerInnen und deren Betreuer und Trainer persönlich zu verwarnen, irgendwelche Substanzen zu verabreichen oder zu konsumieren.

"Schillernde Siege" - das lässt angesichts dessen einen breiten Interpretationsspielraum offen...

Mene mene tekel u-parsin
@Bender Rodriguez:

"Alle haben gedopt" - und das wissen Sie natürlich mit allen Beweisen dazu, oder ist auch "Das (ist doch schon) wieder Nur politisch motiviert"? - Mein Vorschlag: Die olympischen Spiele werden, was sie einmal waren: Wettstreit unter Menschen, nicht unter Nationen, damit zur eigenen Ehre und nicht zu der der Nation. -

nie wieder spd
Welches Doping?

Unter welchen Umständen sind denn die neuen Dopingfälle zustandekommen?
Nachdem in der letzten Woche bekannt wurde, wie einfach es ist, allein durch eine Berührung eine Dopingsubstanz auch in verbrecherischer Absicht zu verabreichen, sind doch sämtliche Dopingvorwürfe der letzten Jahrzehnte Makulatur.
Außerdem sollten sich sämtliche Dopingkontrollorganisationen und sämtliche Journalisten, die glaubten irgendwelche Dopingaffären aufgedeckt zu haben, bei den betroffenen Sportlern entschuldigen und diese umgehend rehabilitieren.
Abgesehen davon ist der Kommerzsport, ob Fußball, Tennis, Fahrradfahren oder Olympia, völlig uninteressant und sollte nur für die wenigen Fans auf gesonderten Kanälen übertragen werden, um das restliche Programm nicht zu weiter belästigen.
Und das könnte dann mal endlich etwas anspruchsvoller werden, und auch den Bildungsauftrag erfüllen. Gutes Schulfernsehen zB, dass auch nach 1,5 Jahren der Heimbeschulung weder von ö/r noch von privaten Sendern angeboten wird.

Der Lenz
@harry_up um 08:29

>Wie erbärmlich muss - oder sollte(!) - sich ein Sportler fühlen, der seine Medaille letztlich der Einnahme einer leistungssteigernden Substanz verdankt.<

Kommt drauf an.
Die einen argumentieren, wie viele hier, damit daß "das ja alle machen".

Und die anderen haben keine Ahnung, sind echte Idealisten die von ihren Verbänden/Trainern/Betreuern ohne eigene Beteiligung gedopt werden.

Es gibt deshalb ja viele erfolgreiche Klagen von Ex-Spitzensportlern, bekannt vor allem von den EX-DDR Teams, aber auch von anderer Stelle.

Bender Rodriguez
Harry up

"Wie erbärmlich muss - oder sollte(!) - sich ein Sportler fühlen, der seine Medaille letztlich der Einnahme einer leistungssteigernden Substanz verdankt."

So erbärmlich, wie sich Manager fühlen, wenn sie Vorgaben umgehen? Wie Banker, die ihren Kunden cumcum vorschlagen? Wie jeder Schwarzarbeiter?

Genau. Schlechtes Gewissen war gestern.
Heute gibt es nur noch hauen und stechen.
Moral ist für Weicheier.

Un deshalb boykottiere ich solche Kommerzveranstaltungen.

Tada
@ Mene mene tekel...

"@Bender Rodriguez:"Alle haben gedopt" - und das wissen Sie natürlich mit allen Beweisen dazu, oder ist auch" Am 20. Juli 2021 um 08:36 von Mene mene tekel...

*

Jedenfalls ist nicht bekannt, dass eine Mutation bei den Menschen stattgefunden hat, die die heutigen Sportleistungen erklären könnte.

Die Menschen sind dieselben, wie in der Steinzeit. Auch was Doping anbelangt, denn schon damals gab es leistungssteigernde pflanzliche Mittel.
Mit Chemie geht es allerdings noch besser, weil man die Wirkstoffe anreichern kann, währen so eine Pflanze macht, was sie will: mal mehr, mal weniger Wirkstoff, je nach Lichtverhältnissen, Temperatur, Schädlingsbefall, Nachbarpflanzen oder einfach mal so.

schabernack
Doping … die ewige Story.

Der erste Doper der Geschichte soll der mehrfache Olympiasieger im Ringen gewesen sein. Milon von Kroton, der große Mengen Stierhoden aß, und mit heutigen Analysemethoden des Testosteron-Dopings überführt worden wäre. Mit Testosteron gedopt war ja auch Floyd Landis, ein neuzeitlicher Gewinner der Tour de France.

Russland hat sich allerdings bei Winter-Olympia Sochi 2014 und danach nun geradezu exemplarisch doof angestellt beim Dopen in organisierter Form in ganz großem Rahmen. Bräsig und außergewöhnlich dumm. Sport-Großmacht mit Größenwahn. Was sie eigentlich gar nicht nötig hätten.

So richtig gerecht ist das mit den Dopingkontrollen im Ländervergleich nicht. Mittel- und Langstreckenläufer aus Kenia sind auch prinzipiell stets verdächtig, das Kontrollsystem in Kenia genügt auch nicht den Ansprüchen an tatsächliche Dopingbekämpfung.

Nun in Tokyo wird man also keine Russische Hymne hören. Wenn schon Hymne, dann ist die russische die zweit schönste für die Ohren nach der japanischen.

schabernack
08:40 von Bender Rodriguez

«Un deshalb boykottiere ich solche Kommerzveranstaltungen.»

Ich auch. Ich trete schon seit mehr als 40 Jahren nicht mehr an bei Olympia.

nie wieder spd
@ um 08:29 von harry_up

Warum sollte sich ein Sportler erbärmlich fühlen, wenn er gedopt hat?
Geld verdienen diese Leute auch nur, wenn sie mehr Leistung abliefern, als andere.
Und am meisten bekommt der, der auf dem 1. Platz landet. Alle anderen Plätze interessieren niemanden.
In anderen Wirtschaftszweigen wird doch ebenso gelogen und betrogen - siehe Werbung - und nebenbei noch Mensch, Tier, Klima und die ganze Welt vergiftet.
Wie wir in der Pandemie gelernt haben, zählt nur der Erhalt der Wertschöpfungskette.
Ob dann der eine oder der andere Sportler davon profitiert, ist doch Latte.
Zumindest hat ein Sportler, der nicht erfolgreich bleibt, eine Menge an Zeit vertrödelt, die er auch für einen „vernünftigen“ Beruf hätte investieren können.
Und ohne ausreichendem Gehalt ist das verlorene Zeit. Zumindest im Sinne seiner persönlichen Wertschöpfung.
Auch beim Sport ist Höher, Schneller, Weiter grundsätzlich falsch. So wie es in unserem gesamten System auch falsch ist.
Medaillen nur für Impfstoff - Forscher!

krittkritt
Kranke Sportler dürfen Mittel einnehmen, die zufällig auch noch

leistungssteigernd sind. Und wo gab es dann z.B. diese asthmakranken Leistungssportler mit entsprechendem Attest?

harry_up
@ Bender Rodriguez, um 08:40

re @ harry_up

Wenn Sie derartige Veranstaltungen boykottieren ist das eine ganz andere Sache als wenn Sie schreiben, das Ganze sei politisch motiviert.

Oder war das am Ende ironisch gemeint? Ihr gesamter Kommentar gar...?

rainer4528
08:37 von nie wieder spd

Abgesehen davon ist der Kommerzsport, ob Fußball, Tennis, Fahrradfahren oder Olympia, völlig uninteressant und sollte nur für die wenigen Fans auf gesonderten Kanälen übertragen werden, um das restliche Programm nicht zu weiter belästigen.///

Vorschlag.
Sie schreiben jetzt mal, was Sie gerne schauen. Ich verlange dann diese Sendungen, auf gesonderten Kanälen zu senden. Sie wollen doch mein Sportprogramm nicht belästigen?

wosu0106
Ja, ist politisch motiviert

andere Erklärung habe ich nicht. Sonst gäbe es zahlreiche Artikel über Dopingsfälle in Deutschland, Österreich usw. Wenn schon Hajo Seppelt sagt, dass nicht nur Russen dopen, dann heißt das viel. Hajo Seppelt ist ja sehr bekannt für seine russophobiesche Einsichten. Ich vermisse Aufklärungen warum norwegische Ski-Teams so viele Asthmatiker hat. Warum es so leise über letzte Dopingsfälle in Deutschland geworden ist?
Und nach letzten Erkenntnissen, wer kann überhaupt sicher sein, dass diese zwei russische Athleten nicht vorsätzlich diskreditiert wurden?

Bender Rodriguez
Menetekel

Muss ich dir jetzt eine Liste der Sportler aufsagen, die alle gedopt haben? Bzw dabei auch erwischt wurden?
Da sind nur ganz wenige Länder dabei, deren Sportler 100% clean waren.
Allein beim ach so moralischen Westen gab es herrliche Skandale.
Krabbe, bauman, griffith Joyner, Armstrong, johnson, ... Ich hab da noch andere im Sinn, deren Namen müsste ich erst gugeln. So wichtig sind die nämlich nicht, dass man sich das merken könnte.

Aber die Nummer mit der Zahnpasta hat bis jetzt alles überagt.

Alles für die Katz
Nein, nicht alle haben gedopt.

Zum ersten Kommentar, der unterstellt, dass "alle" gedopt hätten, wurde schon treffend geantwortet, dass dies eine unbewiesene Behauptung darstellt. Ohne Beweis gilt immer noch - selbst bei Verdachtsgründen - die Unschuldsvermutung.

Hinzu kommt aber ein anderer ganz wesentlicher Unterschied.

Wenn einzelne Sportler oder Teams dopen, ohne dass die nationalen Organisationen davon wissen, ist es etwas komplett anderes, als wenn die zuständigen nationalen Stellen davon wissen oder gar selbst das Doping organisieren.

Russland hat sich nicht an die Spielregeln gehalten, wie es für Unrechtsregime üblich ist. Ich schreibe vorsätzlich "Unrechtsregime", denn das ist Russland aktuell. Denn Unrecht beginnt nicht erst mit dem extremen Unrecht, was häufig allein mit dem Begriff "Unrechtsstaat" verbunden wird. Hoffen wir, dass Russland nicht wieder ins extreme Unrecht abgleitet, sondern den Weg ins Recht zurückfindet.

Bender Rodriguez
Krittkrit

"Kranke Sportler dürfen Mittel einnehmen, die zufällig auch noch
leistungssteigernd sind. Und wo gab es dann z.B. diese asthmakranken Leistungssportler mit entsprechendem Attest"

Wäre für mich ganz klar ein Fall für die Paralympics.
Dort tritt man mit handycap an,das über einen Schlüssel ausgeglichen wird.

harry_up
@ nie wieder SPD, um 08:55

Offensichtlich betrachten Sie das Dopinggeschehen im Sport von einer gänzlich anderen Seite.

Da kann man kaum noch miteinander argumentieren, zumal es am Ende Ihres Kommentars vollkommen aus dem Ruder läuft.

Account gelöscht
Durchkommerzialisierter Unfug

Wenn ich an alte Olympiaden denke, war das schon was besonderes. Aber die letzten zwei, drei habe ich mir nicht mehr angesehen. Mir kann dieser ganze durchkommerzialisierte Unfug gestohlen bleiben. Gut, dass es mittlerweile genügend Fernsehsender und dazu das Internet gibt, um dem Quatsch medial ausweichen zu können.

nie wieder spd
@ um 08:58 von rainer4528

Danke der Nachfrage.
Pornos. Dafür gibt es aber schon mehr als genug Spartenkanäle.
Aber ich wollte den Sportfans natürlich nicht zu Nahe treten.
Doch zB die Ö/R haben jeweils 2 Extra-Kanäle, auf denen ab und zu richtig gutes Programm gezeigt wird, dass es verdient hätte, auf den Hauptkanälen gezeigt zu werden.
Und auf den 2 anderen Kanälen könnte dann 1x Sport gezeigt werden und 1x zB anständiges Schulfernsehen für die, nach aller Voraussicht und schlechten Vorbereitung, weiter andauern müssende Heimbeschulung.

DeRus
Normalerweise

müssen alle Athleten die wegen Doping gesperrt sind sofort rehabilitiert werden, nachdem es bekannt wurde wie einfach es ist eine Dopingsubstanz zu verabreichen um die Sportler zu sabotieren. Oder gilt das für die russischen Athleten nicht? Und überhaupt, wenn schon Männer gegen Frauen antreten, brauchen wir nicht über Doping zu diskutieren. Olympia ist zu einer politischen und kommerziellen Showveranstaltung verkommen. Kann man ruhig darauf verzichten.

schabernack
08:37 von nie wieder spd

«Abgesehen davon ist der Kommerzsport, ob Fußball, Tennis, Fahrradfahren oder Olympia, völlig uninteressant und sollte nur für die wenigen Fans auf gesonderten Kanälen übertragen werden, um das restliche Programm nicht zu weiter belästigen.»

Sie wissen aber schon, dass Tokyo eine Zeitdifferenz zu Deutschland von 8 Stunden hat zur hiesigen Sommerzeit?

Belästigt werden soll Ihr TV-Programm von 00:00 Uhr bis 17:00 Uhr Deutscher Zeit. In ARD und ZDF. Alle anderen TV-Sender bleiben prinzipiell unbelästigt, und Sie können ganz normal schlafen in der Nacht wie ohne Olympia.

Carlos12
alte Tradition

Die Olympiade der Neuzeit war von Anfang an nationalistisch aufgeladen. Es ging ja auch darum, den militärischen Wettstreit durch einen friedlichen sportlichen zu ersetzen.
Im Ostblock kam noch der Wettstreit der Systeme dazu. Da wurde gedopt was, das Zeug hielt, von Oben verordnet. Diese Tradition besteht nun in einem nationalistischen Russland weiter.
Es mag sein, dass in anderen Ländern auch gedopt wird, aber auch im staatlichen Auftrag und mit der Unterstützung staatlicher Stellen?

und-nachts-da-ruft
um 08:18 von Bender Rodriguez

Warum ist man beim restlichen Sport nicht so hinterher, wie hinter den Russen?

Weil nachgewiesen wurde, dass man in Russland systematisch gedopt hat. In anderen Ländern gab es auch Dopingfälle aber keinen Nachweis für systematisches Doping von Regierungsseite. Es ist ein Unterschied, ob ein Sportler von sich aus entscheidet zu Dopen, oder ob er von staatlichen Stellen dazu gedrängt wird.

und-nachts-da-ruft
Doping ist nicht harmlos!

Nachdem hier eine Reihe Dopingverharmloser auftauchten, Doping ist nicht harmlos! Sicher, leistungssteigernde Mittel wurden schon früher genommen und die aktuellen Kontrollen können im Zweifel sogar dafür sorgen, dass Spieler gesperrt werden, obwohl sie kein Doping betrieben, aber die generelle Freigabe von Doping ist keine Lösung.

Die Kontrollen verhindern, dass allzu auffällig und extrem gedopt wird. Ohne Dopingverbot wäre das anders und Sportler müssten sich Drogencocktails sondergleichen einwerfen um mithalten zu können, mit dem Ergebnis, dass sie spätestens mit 40 Jahren komplette Wracks wären, sofern sie überhaupt noch leben.

weingasi1
Am 20. Juli 2021 um 08:37 von nie wieder spd

Abgesehen davon ist der Kommerzsport, ob Fußball, Tennis, Fahrradfahren oder Olympia, völlig uninteressant und sollte nur für die wenigen Fans auf gesonderten Kanälen übertragen werden, um das restliche Programm nicht zu weiter belästigen.
__
Da lachen ja die Hühner. Nur weil SIE der Sport nicht interessiert, sind Sie der unmaßgeblichen Meinung, dass das "die meisten" anderen Bürger auch betrifft ? Unfug
Sportsendungen, vor allem internationale Ereignisse, generieren immer noch die meisten Einschaltquoten.
Im übrigen gibt es durchaus anspruchsvolle Sendungen, was auch immer Sie darunter verstehen mögen, z.B. bei ARTE o. 3SAT.
Bei Ihrer Uninformiertheit wundert es mich, dass Sie anspruchsvolle Sendungen nachfragen. Schulfernsehen gibt es und zwar in vielen Dritten Programmen und in der Mediathek, unterteilt in Alters/Klassen-Stufen und in Fächer.
Schade für Sie. Der Artikel eignet sich nicht wirklich zum Politik-bashen. Da kommt bestimmt noch was heute. Geduld

nie wieder spd
@ um 09:19 von schabernack

Danke für Ihr Einfühlungsvermögen.
Leider helfen mir Ihre Tipps nicht, da ich in einer Einrichtung für geistig behinderte Menschen arbeite und diese genau das gerne gucken, was ich als Zumutung begreife, einschließlich Sport. Und natürlich habe ich dafür Verständnis, wie auch für diese Zielgruppenorientierung der Sender, die sich nach meinen Geschmack aber etwas weniger ausgeprägt darstellen könnte.
Wenn ich nicht gerade Nachtschicht habe, kann ich aber trotzdem ganz gut schlafen.

Account gelöscht
@und-nachts-da-ruft, 9.38 Uhr

"Die Kontrollen verhindern, dass allzu auffällig und extrem gedopt wird. "

Erinnert mich an den alten Witz aus den 80ern:

Wie heißt die russische Olypiasiegerin im Kugelstoßen? Anna Bolika...

Ok, Spaß beiseite: Doping ist in der Tat nicht harmlos. Der italienische Tour-de-France-Sieger mit der Glatze, an den Namen erinnere ich mich nicht mehr, ist kurz nach seiner aktiven Zeit im jungen Alter tot umgefallen. Nur als ein Beispiel.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
09:06 von Bender Rodriguez

zum beispiel alle radfahrer vom team Deutsche Telekom, gesponsert von der ARD oder birgit dressel gedopt von der uni klinik freiburg vom prof. (name vergessen) selbst

nie wieder spd
@ um 09:38 von und-nachts-da-ruft

Natürlich nicht.
Aber die meisten deutschen Sportler haben Abitur und sind keine Dummköpfe.
Volljährig sind sie auch.
Die könnten das ganz allein entscheiden.
Doping ist ja keine gefährliche Seuche, die alle Menschen befällt.
Man muß sich nur entscheiden. Entweder viel Geld oder wenig Karriere.

Bender Rodriguez
Nachts ruft...

Weil nachgewiesen wurde, dass man in Russland systematisch gedopt hat. In anderen Ländern gab es auch Dopingfälle aber keinen Nachweis für systematisches Doping von Regierungsseite. Es ist ein Unterschied, ob ein Sportler von sich aus entscheidet zu Dopen, oder ob er von staatlichen Stellen dazu gedrängt wird."

Ich sehe da keinen Unterschied. In Russland wird man nicht gezwungen, Sportler zu werden. Und der Westen kontrolliert die freiwilligen Doper so lasch, dass es halt billigend in Kauf genommen wird. Platz 1 im.medaillienspiegel ist wichtiger.

Warum muss überhaupt dem Sportler nachgegangen werden, um zu kontrollieren?
Ich verpasse denen ein kontrolliert. Und wenn da nicht 52 negative Einträge am Jahresende sind, fällt der Wettkampf aus.
Die Labore müssen über eine Zulassung verfügen.
Dann muss ein Sportler halt mal 4h zum Arzt fliegen. Kein Problem.

Old Lästervogel
Warum Profisportler an den

Spielen mitmachen dürfen (z.B. Fussballer) ist mir schleierhaft. Die Profisportler haben absolut nichts bei Olympiaden zu suchen. Ansonsten könnte man ja auch Boxer aus den Profilagern zulassen und aus vielen anderen Sportarten, bei
denen ansonsten nur Profis antreten.
Dass es in Tokio olympische Trauerspiele statt einem Fest für alle Sportfans geben wird, ist vorherzusehen. Hauptsache die Einschaltquoten für die tv-Anstalten sind o.k.
Es lebe der Sport.

weingasi1
Am 20. Juli 2021 um 09:14 von nie wieder spd

Doch zB die Ö/R haben jeweils 2 Extra-Kanäle, auf denen ab und zu richtig gutes Programm gezeigt wird, dass es verdient hätte, auf den Hauptkanälen gezeigt zu werden.
Und auf den 2 anderen Kanälen könnte dann 1x Sport gezeigt werden und 1x zB anständiges Schulfernsehen für die, nach aller Voraussicht und schlechten Vorbereitung, weiter andauern müssende Heimbeschulung.
___
Sagen Sie mal, wissen Sie eigentlich, wieviele Sender das ÖR-TV hat ? Bevor Sie hier wieder nur stänkern, informieren Sie sich doch wenigstens bevor Sie nerven. Da Sie offenbar nicht in der Lage sind, sich zu informieren, es sind 21 Sender ! Ohne Private und ohne Bezahl-TV, die man
alle über Kabel, Sat oder BVBT empfangen kann. Von den Mediatheken mal ganz abgesehen. Wie ich Ihnen bereits schrieb, gibt es dort u.a. auch Schulfernsehen. Ihre Kritik läuft also, wie so oft gänzlich ins Leere. Es geht Ihnen ja ohnehin nur ums Rummäkeln an allen öffentlichen u. politischen Institutionen. Schlim

Bender Rodriguez
Old lästervogel

"Die Profisportler haben absolut nichts bei Olympiaden zu suchen."

Dann würdest du aber in ein leeres Stadion kucken.

Fussball ist keine Randsportart und müsste nicht olympisch sein. Eishockey & Handball auch nicht.

schabernack
08:55 von nie wieder spd

«Auch beim Sport ist Höher, Schneller, Weiter grundsätzlich falsch.»

Sportlicher Wettkampf ist das Messen des Könnens gegeneinander.
Wer die bessere Leistung erzielt.

Im Mannschaftssport, wer mehr Tore oder Punkte erzielt.
Bei Einzelwettbewerben, wer eine best. Strecke schneller zurücklegt, weiter wirft, oder höher springt. Manchmal bewerten Kampfrichter, wer die bessere Leistung brachte bei Sportarten, die man nicht mit höher, schneller, weiter messen kann.

Wie sollte das auch anders sein …

teachers voice
re 08:18 Bender Rodriguez: „Alle“ sind gedopt?

>>Warum ist man beim restlichen Sport nicht so hinterher, wie hinter den Russen?<<

Ist man! Das Gegenteil behaupten merkwürdigerweise nur die „Russen“.

>>Alle haben gedopt. Nur Rekorde zählen für Zuschauer und Sponsoren.. Deshalb müssen die alle dopen. Nur mit Müsli und banane geht heute nix mehr.<<

Pardon, aber das ist hochgradig ehrverletzend für die vielen, vielen LeistungssportlerInnen, die hiermit in gleichem Atemzug wie die skrupellosen Betrüger genannt werden. Wobei es ja noch um viel mehr geht: Nämlich das selbst SportlerInnen erwiesenermaßen von ihren Verbänden gezwungen wurden, sich selbst, die Konkurrenz und aus Staatsimagegründen
vor allem das Publikum zu betrügen.

Glauben Sie mir, auch als Vater einer Leistungssportlerin reagiert man leicht allergisch auf dieses „alle Sportler“!

>>Das ist doch schon wieder Nur politisch motiviert.<<

Gottseidank ist es das! Nur ohne dieses ominöse „Nur“!

Und: Pardon für meinen Zitierfehler gestern - da hatte ich nicht aufgepasst!

ich1961
08:29 von harry_up Volle

08:29 von harry_up

Volle Zustimmung.
Tatsächlich wundere ich mich etwas, das nicht sofort auf den Film und die Recherchen der ARD eingegangen und behauptet wurde : wir haben gar nicht ........

ich1961
08:48 von Tada // Die

08:48 von Tada

// Die Menschen sind dieselben, wie in der Steinzeit. Auch was Doping anbelangt, denn schon damals gab es leistungssteigernde pflanzliche Mittel.//

Und weil niemand in den vielen Jahren auch nur ansatzweise dazu gelernt hat, hätte sich niemals was ändern können/sollen/dürfen ?
Es gibt andere, legale Möglichkeiten ( z.B. Ernährung, Training usw. ) seine Leistung zu steigern.

weingasi1
Am 20. Juli 2021 um 09:46 von M. Höffling

Der italienische Tour-de-France-Sieger mit der Glatze, an den Namen erinnere ich mich nicht mehr, ist kurz nach seiner aktiven Zeit im jungen Alter tot umgefallen. Nur als ein Beispiel.
__
Marco Pantani;)
Stimmt. So etwas ist schon öfter passiert, dass Sportler aus "heiterem Himmel " noch während oder kurz nach ihrer sportlichen Laufbahn plötzlich versterben. Mir hat das mal ein Mediziner damit erklärt, dass aufgrund der besonderen Konstitution, die eben ein Sportler hat (haben muss) eine solche Gefahr leider mitunter besteht. Und zwar ganz ohne Doping. Es ist manchmal ein schmaler Grat zwischen noch gesundem Sport und Grenzfällen, wo die Gesundheit dann leidet. Mich wunderte auch immer, dass man ständig hört, dass Sportler aus Krankheitsgründen ausfallen, die nicht aus Sportverletzungen resultieren.

ich1961
08:58 von rainer4528 Genau,

08:58 von rainer4528

Genau, aber es bitte auch ein Stück weit mein Sportprogramm ;-))
Außerdem wird ja z.B. die Tour de France teilweise auf " one " verlegt.

weingasi1
Am 20. Juli 2021 um 09:53 von Old Lästervogel

. Die Profisportler haben absolut nichts bei Olympiaden zu suchen. Ansonsten könnte man ja auch Boxer aus den Profilagern zulassen und aus vielen anderen Sportarten, bei
denen ansonsten nur Profis antreten.
__
Das können Sie über google erfahren. Mich hatte das auch einmal gewundert. Da gibt es ganz bestimmte Kriterien, wer das unter welchen Umständen machen kann. Bekomme das aber nicht mehr so ganz zusammen aber es gibt da eine strenge Regel. Einfach mal recherchieren.

nie wieder spd
@ um 10:02 von schabernack

Das weiß ich, danke.
Aber Ihre Erklärung macht das Ganze nicht besser oder sinnvoller.
„ … wer eine best. Strecke schneller zurücklegt …“
Die Paradedisziplin in der Evolution der Menschheit war nicht „schnell“ laufen, sondern „lange“ laufen. Tiere wurden vorzugsweise zu Tode gehetzt. Und das noch nicht einmal mit der Geschwindigkeit eines Marathonläufers.
Was aber die Schnelligkeit angeht, sind uns sogar fast alle Haustiere Haushoch überlegen, die nahezu sämtlichst blitzartig auf 40 bis 50 km/h beschleunigen können und das auch für 100m locker durchhalten.
Menschen, die sich in Schnelligkeit zu messen sind schon an sich ein Witz.
Aber gegen Bälle treten natürlich auch. Oder im Kreis fahren.
Wenn das jemand gerne tut, ok.
Aber warum ein Ereignis daraus machen?

ich1961
09:04 von wosu0106 Wenn

09:04 von wosu0106

Wenn jemand nichts anderes weiß, fängt er an die Investigativ - Reporter zu diskreditieren.

nie wieder spd
@ um 09:58 von weingasi1

Danke für Ihre netten Worte.
Lesen Sie doch einfach keine Beiträge von mir.
Ich versuche das bei Ihnen auch immer wieder.

schabernack
09:48 von nie wieder spd

«Doping ist ja keine gefährliche Seuche, die alle Menschen befällt.
Man muß sich nur entscheiden. Entweder viel Geld oder wenig Karriere.»

Die weit meisten Sportler dopen nicht. "Viel Geld" kann man mit fast allen Sportarten bei Olympia auch nicht verdienen.

Bei der Leichtathletik gibt es einige Stars wie bis vor kurzem der Sprinter "Usain Bolt", die viel Geld verdienen konnten. Bei Schwimmern kann das auch so sein. Kanuten, Bogenschützen, Moderne Fünfkämpfer, Fechter, und sehr viele andere verdienen durch ihren Sport niemals viel Geld.

teachers voice
re 08:56 krittkritt: Beweise ...

>>Kranke Sportler dürfen Mittel einnehmen, die zufällig auch noch leistungssteigernd sind. Und wo gab es dann z.B. diese asthmakranken Leistungssportler mit entsprechendem Attest?<<

Liegen dem russischen Verband zu diesen immer und immer wieder vorgebrachten Schlagwörtern irgendwelche belastbaren Beweise vor? Oder auch dazu, dass ja auch „alle anderen Nationen“ das „Gleiche“ machen? Ich erinnere mich an regelrechte Warnungen von Ihnen (oder war es ein namensähnlicher Kollege?) anlässlich der Brasilienolympiade, dass der russische Verband jetzt jegliche Zurückhaltung aufgeben würde und die politische Sportwelt mit ihren Enthüllungen überfluten würde.

Der Tenor war wirklich so wie beschrieben! Gekommen war und ist: Nichts!
Außer: Alles politisch motiviert! Ja was denn sonst?

nie wieder spd
@ um 10:24 von schabernack

Dann betreiben die Sportler ihren Sport nur um sich wichtig zu machen?
Wenn sie damit doch kein Geld verdienen, müssten sie ja nicht in Stadien auftreten, sondern könnten Sport treiben, wo sie wollen und ganz ohne Druck.
Oder treten dort auf, damit sich die oberen zehntausend Sportorganisarionsfunktionäre bereichern können?

fathaland slim
10:20, nie wieder spd

>>Menschen, die sich in Schnelligkeit zu messen sind schon an sich ein Witz.
Aber gegen Bälle treten natürlich auch. Oder im Kreis fahren.
Wenn das jemand gerne tut, ok.
Aber warum ein Ereignis daraus machen?<<

Weil viele Menschen sich so was gern angucken. Ich nicht, aber ich bin ja auch nicht normal. Wären alle Menschen wie ich, dann gäbe es den Wirtschaftsfaktor Sport gar nicht, und die Kreativlinge in den Werbeagenturen würden bitterlich weinen und schon morgens die Wodkaflaschen leeren.

Mittlerweile werde ich etwas milder, was diesen Zirkus angeht, aber früher habe ich mich furchtbar aufgeregt. Auch über die politische Komponente des Leistungssports. Als Schüler hatte ich mal den MAD am Hals, weil ich in der Schülerzeitung einen Artikel über Sport als ritualisiertes Kriegsspiel geschrieben hatte. Ja, wenn es um Sport geht, da versteht der „Normaldeutsche“ keinen Spaß...

fathaland slim
10:23, nie wieder spd

>>@ um 09:58 von weingasi1
Danke für Ihre netten Worte.
Lesen Sie doch einfach keine Beiträge von mir.
Ich versuche das bei Ihnen auch immer wieder.<<

Warum schreibt man denn hier Beiträge, wenn man nicht will, daß sie gelesen werden?

Mit Widerspruch, auch heftigem, sollte man umgehen können.

schabernack
10:20 von nie wieder spd

«Die Paradedisziplin in der Evolution der Menschheit war nicht „schnell“ laufen, sondern „lange“ laufen. Tiere wurden vorzugsweise zu Tode gehetzt.»

Die Olympische Disziplin: "Tiere zu Tode hetzen" wurde aus Tierschutzgründen ersatzlos gestrichen.

«Was aber die Schnelligkeit angeht, sind uns sogar fast alle Haustiere Haushoch überlegen, die nahezu sämtlichst blitzartig auf 40 bis 50 km/h beschleunigen können und das auch für 100m locker durchhalten.»

Wegen grober Chancenungleichheit wurde auch Gepard vs. Usain Bolt aus dem Programm genommen.

«Menschen, die sich in Schnelligkeit zu messen sind schon an sich ein Witz.
Aber gegen Bälle treten natürlich auch.»

Weder das eine noch das andere ist ein Witz. Gegen Bälle treten ist Spiel, Federbälle beim Badminton über ein Netz schlagen ist das auch. Beides macht nicht allen Menschen gleichermaßen Spaß. Mit Bällen spielen ist schon großer Kinderspaß.

Bogenschießen ist Meditation mit dem Ziel, wer besser trifft ins Ziel,

teachers voice
re 09:50 Bender Rodriguez: Kontrollen

>>Und der Westen kontrolliert die freiwilligen Doper so lasch, dass es halt billigend in Kauf genommen wird. Platz 1 im.medaillienspiegel ist wichtiger.

Warum muss überhaupt dem Sportler nachgegangen werden, um zu kontrollieren?
Ich verpasse denen ein kontrolliert. Und wenn da nicht 52 negative Einträge am Jahresende sind, fällt der Wettkampf aus.<<

Wie gesagt zählt meine Tochter zu den LeistungssportlerInnen, die Ihrer Meinung nach „alle gedopt“ sind und „niemals kontrolliert“ werden.

Die Wahrheit ist: Sie muss für 365 Tage bzw. Nächte. melden, wo sie sich aufhält und wo sie übernachtet. Und die kommen! Als sie bei uns zu „Besuch“ war, klingelte um 6 Uhr morgens die NADA an der Türe! Für mich geradezu erschreckend - für meine Tochter Routine,
Und: Dreimal nicht angetroffen - 3 „miss“ - Sperre.

Problem:
Ich rede hier von Trainingskontrollen, und nur in Deutschland. Andere Länder - andere Sitten. Anderes Training!

Traumfahrer
RE : Meinung zu unse......... !

Finde ich auch, denn dem IOC geht es nur ums Geld und sonst nichts. Leider sind da inzwischen Funktionäre, wie auch bei der UEFA und FIFA am Werk, die nur noch an Werbeverträge und extrem viel Geld denken, Menschenrechte, Meinungsfreiheit und Pressfreiheit mit Füßen treten, und absolut unbelehrbar sind. Die gehören alle zusammen in die Tonne !

schabernack
10:36 von nie wieder spd

«Dann betreiben die Sportler ihren Sport nur um sich wichtig zu machen?
Wenn sie damit doch kein Geld verdienen, müssten sie ja nicht in Stadien auftreten, sondern könnten Sport treiben, wo sie wollen und ganz ohne Druck.»

Viele Millionen Menschen tun das ja auch als Amateure. Manche wenige sind mehr begabt, und betreiben Sport auf Olympischem Wettkampfniveau, weil ihnen so was Spaß macht.

Sport auf diesem Niveau hat sehr viel mit Willen und Selbstdisziplin zu tun. Ohne beides ist es sowieso unmöglich, dieses Niveau auch bei größter Begabung jemals zu erreichen.

Sisyphos3
10:39 von fathaland slim

>>@ um 09:58 von weingasi1 / 10:23, nie wieder spd
Danke für Ihre netten Worte.
Lesen Sie doch einfach keine Beiträge von mir.
---------

Warum schreibt man denn hier Beiträge, wenn man nicht will, daß sie gelesen werden?
---------------------

"man"
bezieht sich vielleicht nur auf bestimmte Foristen hier ?
(auf deren Antworten man durchaus verzichten kann)
nur mal so als Idee

Traumfahrer
Re : nie wieder spd !

Was da letzte Woche gezeigt wurde, sollte natürlich in Zukunft mit in alle Ermittlungen bei Doping- Vorwürfen mit bedacht werden. Das steht außer Zweifel.
Was aber den Kommerz betrifft, das ist ein Ausdruck der immer mehr zunehmenden Gier von neuen Protagonisten, die sich ein großes Stück vom riesigen Kuchen des Sport und der Werbung versprechen. Leider werden solche Unternehmen wie SKY oder DAZN auch noch erlaubt, statt diese riesige Vielfalt, die für die Menschen langsam nicht mehr bezahlbar wird. Es sind aber auch die Verbände und Clubs mit daran verantwortlich, die den Hals nicht voll genug kriegen, und auch all die privaten Sender, die zum größten Teil nur noch Sche...... zeigen, blöder geht es echt nicht mehr, oder sie bringen eine Serie zum zehnten Mal hintereinander, nur um Geld zu verdienen, und Dividenden zu zahlen. Alles und überall muss es immer mehr sein, das ist der unersättliche Mensch, das Raubtier !

Nachfragerin
@harry_up - leistungssteigernde Substanzen

08:29 von harry_up:
"Wie erbärmlich muss - oder sollte(!) - sich ein Sportler fühlen, der seine Medaille letztlich der Einnahme einer leistungssteigernden Substanz verdankt."

An sich haben Sie recht. Aber wo fängt es an? Jedes Frühstück enthält leistungssteigernde Substanzen. Und mit der Definition von verbotener Substanzen erreicht man lediglich, dass die Länder mit einer fortschrittlichen Forschung im Vorteil sind, weil sie die Leistung ihrer Sportler mit noch nicht verbotenen Substanzen steigern kann. (Ich bezweifle auch, dass die Sportler immer wissen, was sie zu sich nehmen.)

Und das große Interesse am Doping in Russland kann meiner Meinung nach nur politisch motiviert sein. Die USA haben bei den letzten Olympischen Spielen mehr als doppelt so viele Medaillen gewonnen und selbst Großbritannien war besser als Russland. Es kann keiner ernsthaft glauben, dass es in den anderen Ländern kein systematisches Doping gäbe.

schabernack
10:36 von fathaland slim

«Als Schüler hatte ich mal den MAD am Hals, weil ich in der Schülerzeitung einen Artikel über Sport als ritualisiertes Kriegsspiel geschrieben hatte. Ja, wenn es um Sport geht, da versteht der „Normaldeutsche“ keinen Spaß...»

Und dann möglicherweise gar noch über Fußball … böse Falle.

Gerade Mannschaftssportarten sind aber auch die Schule des Lebens, mit Niederlagen in der Gemeinschaft umgehen zu lernen. Es ist schön, im Fußball viele Tore zu schießen, und nach Spielschluss mit dem Kantersieg in die Kabine zu gehen.

Viel mehr lehrreich und charakterbildend ist aber eine knappe Niederlage nach umkämpften Spiel. Das machen wir das nächste Mal anders. Und wir überlegen gemeinsam, wie wir es beim nächsten Spiel besser machen können / werden.

Bei meinen Mitspielern im Fußballteam war ich: "Der Prof".
Weil ich als einziger aufs Gymnasium ging.
Bei den Freunden in der Schule war ich: "Der Hool".
Weil ich als einziger Fußball im Verein spielte.

I took the best of both worlds …

ich1961

10:36 von nie wieder spd

Vielleicht sollten Sie sich mal mit dem Thema
" Verdienst bei Sportlern " befassen.
Die meisten Sportler bekommen vom Dienstherren ( Bundeswehr, Bundespolizei ) ein Gehalt und manche Unterstützung von der Sporthilfe.
Aber ja, die Fußballer und Formel1 Piloten verdienen richtig Geld - sind aber eine Ausnahme.

ich1961
11:14 von Nachfragerin // Die

11:14 von Nachfragerin

// Die USA haben bei den letzten Olympischen Spielen mehr als doppelt so viele Medaillen gewonnen und selbst Großbritannien war besser als Russland. //

Da gab es k e i n e positiven Dopingproben, darum haben die auch die Medaillen behalten.

// Es kann keiner ernsthaft glauben, dass es in den anderen Ländern kein systematisches Doping gäbe.//

Warum nicht, solange die Dopingproben negativ sind. Es gab auch schon in anderen Ländern Doping, aber eben " nur vereinzelt ".

Autograf
@ 09:50 von Bender Rodriguez

"In Russland wird man nicht gezwungen, Sportler zu werden." Schon in der Kindheit werden, wie im Sovjetsystem, talentierte Kinder systematisch ausgesucht und gedrillt. Eltern werden sich da kaum weigern, die Kinder noch weniger. Das zentrale Problem ist, dass in Russland wie früher der Staat den Sport beherrscht. Der Staat selbst fördert mit all seinen Mitteln und Organen das Doping. Man findet keine staatliche Stelle, die einem beim Kampf gegen Doping hilft, im Gegenteil. Man muss befürchten, dass der Geheimdienst alles kontrolliert, von der Entnahme des Tests, über den Postweg bis zum Labor, dass die Proben auswertet. Es gibt keine neutrale oder unabhängige Stelle, auf die man sich verlassen könnte. Denn der Staat selbst dopt, nicht irgendein Privatmann oder eine Privatorganisation, bei der in einem Rechtsstaat durchaus Behörden Grenzen setzen würden. Dieser Unterschied zwischen einem totalitären Staat, einer Diktatur, und einem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat ist wesentlich.

Nachfragerin
@Carlos12 - Gutes Doping, schlechtes Doping?

09:25 von Carlos12:
"Es mag sein, dass in anderen Ländern auch gedopt wird, aber auch im staatlichen Auftrag und mit der Unterstützung staatlicher Stellen?"

Im Wettkampf macht es keinen Unterschied, ob die Sportler von einer staatlichen oder einer privaten Organisation gedopt wurden.

teachers voice
re 11:14 Nachfragerin: Nachfragen...

>>Ich bezweifle auch, dass die Sportler immer wissen, was sie zu sich nehmen.<<

Dann „fragen“ Sie bei den SportlerInnen doch einfach mal „nach“. Hier liegt nämlich genau der Unterschied zwischen Staatsdoping und individuellem Doping. Die Einen wissen, was nehmen - die Anderen dürfen es nicht wissen. Genau deshalb ist der russische VERBAND und nicht die SportlerInnen gesperrt.

>>Und das große Interesse am Doping in Russland kann meiner Meinung nach nur politisch motiviert sein. Die USA haben bei den letzten Olympischen Spielen mehr als doppelt so viele Medaillen gewonnen und selbst Großbritannien war besser als Russland.<<

Das sagt Putin auch: Wer besser ist als wir, muss besser gedopt sein als wir!

Was denn sonst? Seien wir doch mal ehrlich! Wer glaubt denn ernsthaft...? usw. usw. ...

Vor allem: Was haben Sie eigentlich gegen politische Motivationen? Ich finde eine politische Motivation selbstverständlich und großartig. Und fördere sie wo immer ich kann!

nikioko
@Bender Rodriguez (08:18)

Warum ist man beim restlichen Sport nicht so hinterher, wie hinter den Russen?
Alle haben gedopt. Nur Rekorde zählen für Zuschauer und Sponsoren.. Deshalb müssen die alle dopen. Nur mit Müsli und banane geht heute nix mehr.
Das ist doch schon wieder Nur politisch motiviert.

____

Weil in Russland systematisch und vom Staat gefördert Doping getrieben wird, so wie früher auch in der DDR. Damit führt man eine gute alte sowjetische Tradition fort. Das hat nichts mit dem privaten Doping von Einzeltätern zu tun. Und entsprechend wird auch bestraft: die "Athleten", die von sich aus dopen, werden vom Team gesperrt, bei Staatsdoping wird das Team gesperrt und die nicht gedopten Athleten von der Sperre ausgenommen. Stichwort Positiv- und Negativliste.

ex_Bayerndödel
Am 20. Juli 2021 um 11:33 von Autograf

"Denn der Staat selbst dopt, nicht irgendein Privatmann oder eine Privatorganisation, bei der in einem Rechtsstaat durchaus Behörden Grenzen setzen würden."

Nun, ich kenne ehemalige Spitzensportler in einem westlichen Land, die die Förderung, die Anstellung bei staatlichen Organisationen verloren, weil sich sich zu dopen weigerten. Die Begründung ist immer die gleiche: mangelnde Erfolgsaussichten. Oder wenn ein deutscher Basketballspieler in die USA geht, und erst einmal muskelaufbauende Mittel bekommt, so ist dies dort kein Doping. Ohne staatliches Wohlwollen wäre dies wohl kaum möglich.

teachers voice
re 11:33 Autograf: Versachlichung

>>...Das zentrale Problem ist, dass in Russland wie früher der Staat den Sport beherrscht. Der Staat selbst fördert mit all seinen Mitteln und Organen das Doping. Man findet keine staatliche Stelle, die einem beim Kampf gegen Doping hilft, im Gegenteil. Man muss befürchten, dass der Geheimdienst alles kontrolliert, von der Entnahme des Tests, über den Postweg bis zum Labor, dass die Proben auswertet. Es gibt keine neutrale oder unabhängige Stelle, auf die man sich verlassen könnte. Denn der Staat selbst dopt, nicht irgendein Privatmann oder eine Privatorganisation, bei der in einem Rechtsstaat durchaus Behörden Grenzen setzen würden. Dieser Unterschied zwischen einem totalitären Staat, einer Diktatur, und einem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat ist wesentlich.<<

Danke für diesen Beitrag zur Versachlichung des Themas!

Nachfragerin
@ich1961 - Neue Substanzen sind (noch) nicht verboten.

11:30 von ich1961:
"Da gab es k e i n e positiven Dopingproben, darum haben die auch die Medaillen behalten."
> Richtig. Das, was gesucht wurde, war in den Proben nicht drin. Es bleiben also die beiden Möglichkeiten, dass gar keine oder neuartige Substanzen im Blut waren.

>>Es kann keiner ernsthaft glauben, dass es in den anderen Ländern kein systematisches Doping gäbe.<<
"Warum nicht, solange die Dopingproben negativ sind."
> Weil die Logik soetwas nicht zulässt. Spitzensportler eines Landes können nicht überdurchschnitt besser sein als die gedopten eines anderen. (Außer in der anderen Nation werden nur Mittelklassesportler gedopt.)

fathaland slim
11:44, ex_Bayerndödel

>>Nun, ich kenne ehemalige Spitzensportler in einem westlichen Land, die die Förderung, die Anstellung bei staatlichen Organisationen verloren, weil sich sich zu dopen weigerten.<<

Und? Haben Sie diesen Skandal öffentlich gemacht? Oder haben Sie sich zum Komplizen gemacht?

ich1961
11:52 von Nachfragerin Sie

11:52 von Nachfragerin

Sie können das Doping gerne für sich so verharmlosen.

krittkritt
Doping mit Attest ist legal.

@10:27 von teachers voice
Ich bin kein Sport-"Konsument". Deshalb dürfte auch kaum etwas von mir zur Brasilienolympiade gekommen sein. –

US-Sportler haben offensichtlich tatsächlich vor den Spielen in Rio sogenannte TUE (Therapeutic Use Exemption) beantragt. Die Ausnahmegenehmigungen sind für kranke Spitzensportler gedacht.
Es betraf z.B. Prednison, ein entzündungshemmendes Steroid, das bei chronischen Erkrankungen wie Morbus Crohn und Rheuma eingesetzt wird und im Wettkampf verboten ist.

teachers voice
re 12:22 krittkritt: Legal - Illegal

>>Doping mit Attest ist legal.<<

Nein, „Doping mit Attest“ ist kein Doping!

Es sei denn, es war Betrug - dann ist es strafbar! Dann könnte man Diese oder Diesen anzeigen und verklagen. Warum macht der russische Verband das nicht?

>>Ich bin kein Sport-"Konsument". Deshalb dürfte auch kaum etwas von mir zur Brasilienolympiade gekommen sein. –<<

Ihr „Kollege“ (ich meine mich an „Riga“ zu erinnern) hatte mit Sport im engen Sinne auch nichts zu tun. Aber umso mehr damit, die russische Regierung gegen alles zu verteidigen, was man als Kritik an ihr auch nur verstehen könnte. Und es gab - kurz gesagt - immer nur die eine Verteidigungsstrategie: Alles was aus dem „Westen“ kommt als „politisch motiviert“ und „russophob“ zu deklarieren.

Man könnte „böse“ vermuten, er fand mit dieser Qualifikation dann eine Anstellung in der Presseabteilung des Kreml... Ganz vielleicht erinnert er sich auch noch...

harry_up
@ Nachfragerin, um 11:14

re @ harry_up, um 08:29

Wie toll hätte ich es empfunden, wenn Sie's bei Ihrem ersten Satz belassen hätten. :-)

Mir ist es absolut wurscht, wer da aus welchem Land auch immer dopt:
Wenn er denn, samt den Verantwortlichen, erwischt und zur Rechenschaft gezogen wird.

Dabei bin ich keineswegs auf Russland fokussiert, ich habe lediglich auf das geantwortet, was der Artikel wiedergibt.

Account gelöscht
von teachers voice 12:55

Da kann man ja heraus lesen, daß Sie richtig zufrieden sind mit dem Maßnahmen gegen Russland. Aber warum Doping ab 2014 ? Gab es vorher, in den Nuller-Jahren oder den 90er Jahren keins ? Oder gab es damals dort eine westgeschmeidige Regierung ?

Tremiro
09:04 von wosu0106

>>Ja, ist politisch motiviert andere Erklärung habe ich nicht. Sonst gäbe es zahlreiche Artikel über Dopingsfälle in Deutschland, Österreich usw. Wenn schon Hajo Seppelt sagt, dass nicht nur Russen dopen,<<

Lesen Sie den Artikel bitte nochmals. Da steht nirgends "dass nur Russen dopen".

Tremiro
09:06 von Bender Rodriguez

>>Muss ich dir jetzt eine Liste der Sportler aufsagen, die alle gedopt haben? Bzw dabei auch erwischt wurden?<<

Warum versuchen sie abzulenken?
Im Artikel steht lediglich dass im Vorfeld zwei russische Sportler positiv getestet wurden. Es steht nicht darin dass nichtrussische Sportler nicht dopen.
Sie haben das Thema krass verfehlt.