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Ihre Meinung zu Blinken im tagesthemen-Interview: "Wir müssen kooperieren"

US-Außenminister Blinken ist überzeugt: Kein Land kann mit globalen Problemen allein fertig werden. Im tagesthemen-Interview spricht er über den China-Konflikt, den Afghanistan-Abzug - und den Zickzack des Fortschritts.

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Kommentare

laurisch._karsten

„Blinken im tagesthemen-Interview: "Wir müssen kooperieren" „

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Die Worte vernehme ich gerne. „Nur nicht an den Worten soll man sie messen an den Taten.“ Genau das ist mein Problem. Da tun sich in meinen Augen Abgründe auf zwischen den Ansprüchen und der Realität der Politik der USA.

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Mr.Blinken hat außer Forderungen wirklich kaum etwas im Gepäck. Da wäre auf deutscher Seite mehr Zurückhaltung besser. Die häufige Erwähnung Chinas bedeutet doch nur, daß die USA Verbündete gegen diese aufstrebende Macht anwerben wollen. Wieso die Ostsee-Pipeline immer noch strittig sein soll. ist nach jahrelanger Bautätigkeit kurz vor der Fertigstellung wirklich merkwürdig.

friedrich peter peeters
Bemerkenswertes Interview aber Fragen.

Ein bemerkenswertes Interview. Der Außenminister Blinken zeichnet sich aus durch kritisches Denkvermögen und Bereitschaft dies auch anzuwenden. Eine vielfach außergewöhnliche Eigenschaft nicht nur in Amerika. Trotzdem in diesem ebenfalls sehr offenem Interview bleiben viele Fragen unbeantwortet und damit auch fragwürdig bezüglich einer künftigen gemeinschaftlichen Planung in vielerlei Bereichen.
Zunächst sei die Frage zu stellen, seit wann ist es Amerika aufgefallen das es viele globale Probleme nicht mehr allein lösen kann. Und seit wann sieht es Deutschland hier als bevorzugter Partner. Bis jetzt gibt es diesbezüglich wohl eher ein besonderes Verhältnis, auch vertraglich untermauert, mit den anglosächsische Staaten.
Neben den Umweltschutz werden sehr dringende globale Probleme wie der wachsende technologische Rückstand des Westens und ihre Abhilfe durch Gemeinschaftlichkeit nicht erwähnt.
Eine Sorge bleibt, das ist das kapitalistische Streben das sich manchmal über alles hinwegsetzt

Nettie
Die Frage eigentliche Frage lautet: Wer soll kooperieren -

die Bürger oder ihre Politiker?

„US-Außenminister Blinken ist überzeugt: Kein Land kann mit globalen Problemen allein fertig werden“

Diese seine Überzeugung teile ich uneingeschränkt.

Zu seiner Aussage „(…) - dass wenn es uns gelingt, gemeinsam zu beweisen, dass Demokratien liefern können, dass wir zeigen, dass wir wirklich die Lebenssituation der Menschen verbessern können; dass die Sorgen und Bedürfnisse der Menschen aufgegriffen werden, dann wird dieser Ansatz auch dauerhaft von den Menschen mitgetragen“:

Wenn es den Vertretern der Demokratien gelingt, die Bürger (überall) einzubinden, müssen sie gar nichts „liefern“. Dann schaffen die es selbst.

„Es geht eben nicht darum, die anderen zu bremsen, …“

Was nicht nur das genaue Gegenteil von Kooperation wäre, und auch nicht nur ein Verrat an allen demokratischen Prinzipien, sondern vor allem im höchsten Maße unfair.

„… sondern selbst schneller voranzukommen. Und damit beginnt man am besten zu Hause“

Das ist der richtige Ansatz.