Franziska Giffey

Ihre Meinung zu Plagiate in Abschlussarbeit: FU Berlin entzieht Giffey Doktorgrad

Ex-Familienministerin Giffey verliert ihren Doktorgrad. Die Politikerin habe diesen durch "Täuschung über die Eigenständigkeit ihrer wissenschaftlichen Leistung" erworben, teilte die Freie Universität Berlin mit. Giffey akzeptierte den Beschluss.

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112 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Wo bleiben die Konsequenzen bei der Prüfkomission?
Keiner hats gemerkt. Das nennt man im Handwerk nunmal Pfusch.

Alexander K.
Dr. Titel im Licht der Öffentlichkeit

sind die berühmten einzelnen schwarzen Schafe.
Die ungeprüfte schwarze Herde außerhalb des öffentlichen Interesses behält ihren Dr. Titel.

Ja, selbst der Dr. Titel lebt in einer ungerechten Welt.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
wer hätte das gedacht

sie akzeptiert diesen entschluss. nun kann sie voller freiheit an ihrer nächsten karriere basteln.

DerTopfgucker
Na und?

Ehrlich gesagt sind mir Politiker ohne Doktortitel deutlich sympathischer :-)
Viel Erfolg in Berlin, Frau Giffey.

Angrybird
Ohne Konsequenzen?

Welche Konsequenzen zieht so ein Betrug nach sich?
Sie möchte doch so gerne Bürgermeisterin von Berlin werden.
Die Kanzlerkandidatin ist auch nicht ohne.
Wo soll das noch hinführen?

Grossfamilienberater

Wer als ueberfuehrte Promotionstaeuscherin von sich behauptet, nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt zu haben - anstelle vllt. einer Erklaerung, uU der notwendigen Sorgfalt und Konzentration auf die Arbeit damals aus welchen Gruenden auch immer nicht gerecht geworden zu sein - outet sich als entweder unserioes oder ziemlich dumm (nach bislang bestem Wissen und Gewissen wuerde ja bedeuten, dass es in einem zweiten Anlauf infolge Ueberforderung wieder schiefgehen muesste). Alles beides spricht nicht fuer das Fuehrungspotential von Frau Giffey.

Account gelöscht
Frau Giffey nun ohne Doktor

Sie hat ja schon die Konsequenten gezogen und dann kann es weiterhin in der Politiker Karriere aufwärts gehen.Viel Glück sage ich nur.

Observer_56
Dr.-Titel bei Abgeordneten und Ministern….

… dienen doch nur zur Erlangung einer höheren Besoldungsstufe und höheren Ruhestandsbezügen.
Die Herabstufung wird Frau Giffey wohl verkraften. Es bleibt immer noch mehr als genug (im Vergleich zu üblichen Gehältern und Rentenbezügen)
Ich nehme nicht an, daß sie in Zukunft ‚wissenschaftlich‘ arbeiten wird.
Da wird sie den Verlust des akademischen Grads verschmerzen können.

Die andere Frage ist :
Wie werden Dissertationen geprüft ?
Da ist nichts aufgefallen ?

wolf 666
was für eine ...

... charakterlose Sippschaft in der herrschenden Politik.
Die einen Nutzen eine Krise nationaler Tragweite um ihresgleichen und ihren Vettern Millionen in die eigene Tasche zu scheffeln und andere betrügen bei Niederschriften wie Doktorarbeiten oder Lebensläufen.
Letzeres ja immer bewusst, um in der Karriereleiter aufzusteigen. Wie sonst schreibe ich Texte anderer Autoren ab und kennzeichne sie nicht ? Aus Versehen geht sowas nicht !
Und dann hinstellen es war aus Versehen und ohne Absicht.
Über 8 x haben die Grüne Partei und Frau Baerbock auf ihren hp den Lebenslauf von Baerbock geändert, aber erst nachdem die Hochstapelei der Baerbock im Internet aufgedeckt wurde.

falsa demonstratio
Am 10. Juni 2021 um 15:35 von Karl Maria Jose...

Zitat: sie akzeptiert diesen entschluss. nun kann sie voller freiheit an ihrer nächsten karriere basteln.

So kann man es auch nennen, wenn sich jemand einer demokratischen Wahl stellt.

Lassen wir doch die Berliner*innen entscheiden, wie wichtig ihnen das Doktorgedöns ist.

Jim456
Wir brauchen

fähige Politiker. Ob die einen Doktorgrad haben, oder andere Titel, oder keinen, interessiert mich 0,0.

Mit dieser Ungleichbehandlung sollte man sowieso einmal aufhören.

Totengräber
@Bender Rodriguez - 15:28

"Wo bleiben die Konsequenzen bei der Prüfkomission?
Keiner hats gemerkt."
Konsequenzen wird es keine geben. Das war "damals eben so". Da erkannten Prüfer Auszüge ihrer eigenen Veröffentlichungen in den Doktorarbeiten ihrer Prüflinge nicht. Oder wollten es nicht. Niemand konnte ahnen, dass es ein paar Jahre später Suchmaschinen gibt, die eine ganze Doktorarbeit mit dem gesamten veröffentlichten Schrifttum der Welt abzugleichen vermögen.

frosthorn
auf gut deutsch

sagt sie nichts anderes als "Der Doktortitel war zwar ganz nett, muss aber nicht sein. Mach ich eben ohne weiter".
Sie hat für mich allerdings nicht nur ihren Titel verloren, sondern auch ihre Glaubwürdigkeit.
Ich gestehe ja durchaus zu, dass man keinen akademischen Titel braucht, um gute Politik zu machen und gewählt zu werden. Aber einen vorzeigbaren Charakter braucht man eben.
Ich bin mir sicher, dass in heutigen Zeiten in allen Parteien ganze Arbeitsgruppen ins Leben gerufen werden mit keinem anderen Auftrag, als etwas anrüchiges hrauszufinden, was man dem politischen Gegner anhängen kann. So manches Outing dürfte auch solch einer Schmutzarbeit zu verdanken sein. Das einzige Mittel dagegen: sich nicht mit falschen Federn schmücken.
Es wäre ganz einfach gewesen.

werner1955
entzieht Giffey Doktorgrad .

Gut so.

Dann hoffen wir nur das die demokratischen rechtschschaffenden Wähler und Rentner Ihr jetzt auch das Mandat für den Berliner Senat entziehen.

Fuchs123
Peinlich für die Prüfer

Mehr als peinlich für die Prüfenden. Erst den Doktortitel erhalten, dann geprüft werden, eine Rüge kassieren. Dann erhebt jemand Einspruch, eine erneute Prüfung von anderen die zu anderen Ergebnissen kommen. Wie glaubwürdig sind denn die Prüfungskommissionen? Es wirkt als gäbe es da eine gewisse Beliebigkeit, jedenfalls anscheinend Regeln die zu unbrauchbar sind, als daß amn sich auf die erteilung eines Doktortitels verlassen kann. Erhebt keiner Einspruch ist gut, erhebt einer Einspruch Pech gehabt.
Wie hoch ist denn die Dunkelziffer nicht überprüfter, aber trotzdem beanstandbarer Doktorarbeiten?

Björn H.
Kein Einzelfall

Eigentlich müßte es für derlei Dr.-Titelerschleicher Rechtssicherheit geben, sobald der Dr.-Titel erteilt wurde. Denn eigentlich wäre es die Aufgabe der Universität, die Dissertation zu prüfen, und nicht etwa die Aufgabe von Plaggiatsjägern.

frosthorn
@falsa demonstratio, 15:35

Lassen wir doch die Berliner*innen entscheiden, wie wichtig ihnen das Doktorgedöns ist.

So einfach ist es eben nicht. Ich habe schon weiter oben geschrieben, dass ein akademischer Titel für mich kein Kriterium wäre, anhand dessen ich mich für oder gegen einen Kandidaten entscheide. Und ich finde auch, dass Frau G. ihre Arbeit ordentlich macht. Von daher spräche nichts gegen eine Fortsetzung ihrer politischen Tätigkeit als Berliner OB.
Aber ein unsauber erlangter Doktortitel ist eben mehr als "Doktorengedöns". Es ist Beleg für einen fragwürdigen Charakter. Und das wäre fatal für jemanden, der sich um meine Stimme bewirbt.

Südstaatlerin
Hintergründe der Täuschungen

Nach Schavan, von Guttenberg nun auch Franziska Giffey. Komischerweise finden die Titelaberkennungen stets nur bei Politikern statt. In den Medien habe ich bislang noch nie vernommen, dass der Doktortitel auch anderen Akademiker aberkannt wurde. Was lässt sich daraus schließen: entweder ist die Politiker Spezies besonders anfällig für Täuschungen, was sie auch für ihre späteren Ämter disqualifiziert. Von Korruption wie im Maskenskandal will ich gar nicht erst reden. Das spricht für sich selbst. Oder aber die öffentlichen Medien legen ihr Augenmerk bei Promotionstäuschungen ausschließlich auf Personen, die im Rampenlicht stehen. Es wäre durchaus interessant, wie viele Doktorgrade insgesamt in D aberkannt werden.

Sisyphos3
Die Politikerin

habe diesen durch "Täuschung über die Eigenständigkeit ihrer wissenschaftlichen Leistung" erworben,
.
was für Menschen ....
die betrügt mit ihrer Doktorarbeit, ihr Mann mit seinen Abrechnungen bei Dienstreisen
beide fühlen sich im Recht
zumindest glaubt man das bei ihrer Bewerbung in Berlin

Irgendwann verliert man das Vertrauen und macht mit bei der Sache, betrügt selber,
weil mit Unehrlichkeit kommt man ja offensichtlich besser durchs Leben
ob das Ziel in der Gesellschaft sein kann ?

Bürgerkritik
Konsequenz

Nach dem Rücktritt als Ministerin sollte sie sich jetzt ganz einfach aus der Politik und Öffentlichkeit zurück ziehen. Das wäre ehrlich und konsequent. Ich würde sie und ihre Partei nicht mehr wählen.

Sisyphos3
15:58 von falsa demonstratio

wie wichtig ihnen das Doktorgedöns ist.
.
geht es um das "Doktorgedöns"
oder um den Umgang mit der Wahrheit / Glaubwürdigkeit in unserer Gesellschaft ?

harry_up
@ Angrybird, um 15:49

“Wo soll das noch hinführen?“

Das weiß niemand.

Aber wohin es nicht führen wird ist der Untergang Berlins, sollte sie dort tatsächlich Bürgermeisterin werden.

wolf 666
15:58 von falsa demonstratio

"Lassen wir doch die Berliner*innen entscheiden, wie wichtig ihnen das Doktorgedöns ist."
Ohje, Doktogedöns, wie niedlich man doch Betrug umschreiben kann.
Eigens für Sie, falsa demonstratio:
Mit der Doktorarbeit gibt jeder Doktorant eine schriftliche Ehrenerklärung ab, dass die Arbeit unter Beachtung aller Regeln einer selbstständige wissenschaftliche Arbeit erstellt wurde.
Auch das war dann eine Lüge von Frau Giffey.

Sausevind
15:46 von DerTopfgucker

"Na und?

Ehrlich gesagt sind mir Politiker ohne Doktortitel deutlich sympathischer :-)
Viel Erfolg in Berlin, Frau Giffey."

.-.-.

Sie hat aber VERSUCHT, Ihnen unsympathisch zu sein.

Sie hatte eben nur nicht die Fähigkeit, wahrhaftig zu sein.

Das ist offenbar ebenfalls vielen sympathisch.

Kokolores2017

Genau das ist auch meine Frage, warum häufen sich die Fälle - gerade bei Politikern - in denen Doktorvater und Prüfkommission nichts gemerkt haben? Wozu dann deren oft monatelanges Prozedere ...?

Auch solche Prüfer bringen die Qualität der akademischen Arbeit und somit auch andere, die ihre Arbeit solide nach allen Vorschriften und ehrenhaft gemacht haben, in Misskredit....

artist22
@Ehrlich gesagt sind mir Politiker ohne 15:46 Topfgucker

"deutlich sympathischer "

Mir auch im Prinzip.
Denn wer genügend 'in sich ruht',
braucht diese 'Attribute erhöhter Wertschätzung' nicht.
Ich habe auch keinen und mir reicht es völlig Euler leicht zu korrigieren ;-)
und beweisen zu können, dass seine Euler-Mascheroni-Zahl eine transzendente ist.

Es wird übrigens viel zu sehr auf solche Attribute geschaut.
Liegt wohl doch an der banalen, monetaren Verwertbarkeit im Zeitalter der 'Raffkes'.

Sausevind
15:58 von falsa demonstratio

"Lassen wir doch die Berliner*innen entscheiden, wie wichtig ihnen das Doktorgedöns ist."

,.,.,

Wenn sie nie einen Doktortitel angestrebt hätte, hätte sie das "Doktorgedöns" gar nicht erst aufkommen lassen - und dann wären in der Tat die Berliner aufgefordert, die Wichtigkeit eines Doktortitels ins Spiel zu bringen.

Nun aber geht es um Betrug.
Ich finde es interessant, wie viele hier das bewusst ausklammern und nur den Doktortitel als solchen für unwichtig halten.

Sisyphos3
15:54 von schiebaer45

Frau Giffey nun ohne Doktor
-
wie sagte man so sinnig in meiner Studentenzeit
wer seinen Doktor bis zum Vordiplom nicht gefunden hat,
der muß ihn selber machen ....

Kritikunerwünscht
Wieviele sind schon gegangen

Jedes Jahr werden den Politikern einige Doktortitel aberkannt, weil "geschummelt" wurde. So nennt man das in Politikerkreisen. Passiert das der normalen Bevölkerung, dann heißt das Betrug, ebenso der gefälschte Lebenslauf von Frau A.B.
Wieviele Doktortitel wurden in den letzten 15 Jahren aberkannt, von Politiker und Abgeordneten? Wieviel "kleine Fehlvergehen" leisteten sich diese gewählten Volksvertreter? Ich denke da nur an die Maskenaffären. Was sonst noch im Verborgenen bleibt, weiß niemand - man kann nur mutmaßen, dass die Masken nur die Spitze des Eisberges waren, zufällig entdeckt.
Die Politiker und Abgeordneten füllen sich die Taschen und lassen das Volk zur Ader. Eine Frau A.B. läßt sich sogar eine Coronaprämie auszahlen, die auch die anderen Angestellten des Bundestages erhielten - wofür? Diese Leute erhalten gewaltige Gehälter oder Diäten. Und die Rentner erhalten eine Nullrunde und das bei steigender Inflation.
Es läuft fast alles falsch in Deutschland und der EU.

Juergen
Mich wundert immer wieder,

was fuer Menschen da wohl Betreuer/Doktorvater waren. Haben die die Arbeit betreut, haben sie die Arbeit genau gelesen - dann haetten solche Fehler auffallen muessen - oder einfach nur ueberflogen und abgenickt?

Parsec
Pfuschen darf sich nicht lohnen

Die Plagiateure haben ihren Job ja vermutlich allem voran ihrem Doktortitel zu verdanken. Und die damit verbundene höhere Entlohnung ggü einem Nichtpromovierten.
Dann aber bitte neben der Aberkennung des Doktor-Titels auch gleich eine entsprechend angemessene Kürzung des Salärs.
Ich würde heute ohne meine/m absolvierte/n Ausbildung/Studium usw. ja auch nicht das verdienen, was mir gezahlt wird.
Wo kommen wir denn da hin?
So langsam häufen sich derartige Betrügereien.

Dr.Hans
Vollständiger Rückzug erforderlich

Gut so. Das nennt man Gerechtigkeit.

Aber was bitte soll unter diesen Umständen Ihre Bewerbung für das Amt des regierenden Bürgermeisters? Giffey hat dort nichts verloren. Giffey hat sich ins Privatleben zurückzuziehen.

morgentau19

Ob ein Herr von Guttemberg, Frau Schawan oder aktuell Frau Giffey und Frau Baerbock mit ihrem Lebenslauf: sie alle sind in meinen Augen Hochstapler und fügen der politischen Glaubwürdigkeit einen großen Schaden zu!

0_Panik
Die frühere Bundesfamilienministerin Franziska Giffey...

... Ist nicht die Einzige welche den Doktertitel aberkannt worden ist. Da gab es in der Vergangenheit noch mehr politische Kandidaten/innen, deren das gleiche widerfahren ist.

Offensichtlich gibt es eine Elite, welche mit Leichtigkeit an einen gewünschten Doktertitel heran kommen.

Da darf es nicht verwundern wenn in der Politik nicht die Leistung von den Verantwortlichen erbracht wird die von der Bevölkerung erwartet wird.

Andere, die nicht zu dieser Elite gehören müssen hart daran arbeiten den begehrten Doktortitel zu bekommen.
Schade, dass diese Leute in der Politik eher nicht die Karriere machen wie der Polit-Klüngel auf Plagiat Basis.

Sausevind
15:54 von schiebaer45

"Sie hat ja schon die Konsequenten gezogen und dann kann es weiterhin in der Politiker Karriere aufwärts gehen.Viel Glück sage ich nur."

,.,.,

Nein, sie hat die Konsequenzen NICHT gezogen.

Wenn sie nur ein Fizzelchen Anstand in sich hätte, hätte sie auch diese Kandidatur aufgegeben.

Diesen Anstand aber hat sie nicht, darum ist sie für die Politik völlig untauglich und eine Zumutung.

Wer aber weiß: vielleicht träumt sie eines Tages gut, und sie kapiert das noch selber.

Michael Will
Entzug des Dr.-Titels für Frau Giffey

So weit, so ungut.
Anderen ebenfalls Prominenten wird Zeit eingeräumt, nachzubessern.
Wird da mit zweierlei Maß gemessen?
Beispiel: Helge Braun, Kanzleramtsminister.

Wolf1905
Keine Auswirkungen

Diese „Nachricht“ ist m. E. so unnötig wie ein Kropf. Es wird, denke ich, für Frau Giffey keine Auswirkungen haben. Sie tritt für die SPD in Berlin an, und der „Dr. Titel“ hat keine Auswirkungen auf ihre Wahl.
Es gibt wichtigere Themen im Land, die es anzupacken gilt.

KarlderKühne

Frau Giffey hat sowohl als Bürgermeisterin in einem Problemviertel von Berlin als auch als Familienministerin eine gute Arbeit geleistet, was man nun wirklich nicht von allen Politikern in gehobener Stellung mit und ohne Doktortitel sagen kann.
Jeder, der an einer Doktorarbeit schreibt, hat einen Mentor und jede Doktorarbeit wird durch eine Prüfkommission bewertet. Wo bleiben die Konsequenzen für diese?

schabernack
15:35 von Karl Maria Jose...

«wer hätte das gedacht.
sie akzeptiert diesen entschluss. nun kann sie voller freiheit an ihrer nächsten karriere basteln.»

Sie kann kandiieren zur Wahl.
Aber automatisch gewählt ist sie dadurch nicht.

Doktorarbeit schludern oder plagiieren ist auch kein Kapitalverbrechen, das wen zwangsläufig unwählbar macht. Ditte müssen die Berliner entscheiden, ob se die Dame wollen oder niche.

conarco

Wer kontrolliert wenn jemand seine Arbeit für den Dr.Titel einreicht? Langsam habe ich das Gefühl diese Professoren, sind nicht viel Wert wenn man sieht wie oft so einen Dr. Titel aberkannt wird. Bezüglich Ihre Arbeit als Ministerin fand ich hervorragend. Also, hoffentlich wird Ihr Traum wahr, auch ohne Dr. Titel.

falsa demonstratio
Am 10. Juni 2021 um 15:55 von Observer_56

Zitat: Dr.-Titel bei Abgeordneten und Ministern dienen doch nur zur Erlangung einer höheren Besoldungsstufe und höheren Ruhestandsbezügen.

Das ist schlicht falsch.

Es gibt für Promovierte keine höheren Diäten oder Besoldung.

sosprach
Doktor

Macht nichts, da Politiker ohnehin keine Qualifikation brauchen, ausser eine große "Klappe" oder einen Intensivkurs in Kommunikation. Das befähigt übrigens auch ausgemacht Spezialisten z.B. Doktor und Professor zu kritisieren d.h sie brauchen eine weiter Eigenschaft, eine ausgeprägtes Selbstbewusstsein.

nikioko
Sehr gut.

Andere Leute müssen sich jahrelang im Labor quälen, um verwertbare und reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen und diese Leute schreiben einfach Passagen aus bereits publizierten Texten ab, geben dazu ein paar Kommentare ab und meinen, sie hätten eine tolle Dissertation geschrieben.
Über meine Dissertation kann ich nur sagen: die Ergebnisse sind nicht toll, aber dafür sind sie ehrlich erarbeitet.

dr.bashir
Was soll man sagen...

Jetzt beschließt die Uni also, ihr den Doktortitel zu entziehen. Nachdem sie ihr vor diesen 2010 erst verliehen hatte und vermutlich war die Note darauf auch ok. Dann wurde das ganze 2019 von der Uni kontrolliert und mit Abstrichen erneut für ok befunden. 2021 taugt es also nicht mehr als Dissertation. Kann schon sein, ich kenne die Arbeit ja nicht und könnte sie, da nicht vom Fach, auch nicht beurteilen. Aber warum muss man das Ding 3x kontrollieren bis man feststellt, dass die Arbeit nicht gut ist?

Und natürlich ist es egal, ob ein(e) Politikerin promoviert ist oder nicht. Das wäre mir auch bei zu Guttenberg egal gewesen. Die Frage ist, wie ehrlich er oder sie ist. Wie die Wähler in Berlin das bewerten wird man sehen. Hat die SPD überhaupt die Chance, dort das BürgermeisterInnenamt zu gewinnen?

Peter Kock
Entzogener Doktorgrad

Sicher nicht ohne Grund und auffällig oft in der deutschen Politik zu finden ! Und leider , wie immer , völlig ohne jegliche Konsequenzen. Als Zeichen zu sehen wie z.B. weiter so Leute ? Scheinbar ist es so. Und wieder ein Vertauensbruch gegenüber dem Volk und natürlich auch gegenüber den Kollegen ! Die alle sollten sich schämen und freiwillig alle Ämter aufgeben und das bitte ohne Pensionsansprüche !

Icke 1
Peinlich

Traurig, dass bestimmte Personen glauben, nur durch einen Titel etwas darzustellen! Selbstwertgefühl geht anders.

gman
Zu 15:46 von DerTopfgucker "Na und?"

Na und?
Ehrlich gesagt sind mir Politiker ohne Doktortitel deutlich sympathischer :-)
Viel Erfolg in Berlin, Frau Giffey.

Es geht hier nicht um Sympathie mit oder ohne Titel.

Es geht um Täuschung. Wahrheit ist bei einer wissenschaftlichen Dissertation um promovieren zu können unverzichtbar.
Ich sehe das auch bei einer Regierenden Bürgermeisterin von Berlin nicht anders.
Frau Giffey und ihre Unterstützer beschädigen mit ihrem Verhalten die Wissenschaft und das Amt. Ein unglaublicher Vorgang!

Sie hätte den Vorsitz im Berliner Senat, bestimmte die Richtlinien der Regierungspolitik, überwachte deren Einhaltung und repräsentierte Berlin.
Kann sich Berlin das leisten?
Es wäre eine Abkehr von ethische Prinzipien für dieses Amt, wenn das Abgeordnetenhaus Giffey zur Regierenden Bürgermeisterin wählen würde.

Frau Giffey täte gut daran die Kandidatur zurückzuziehen um sich und Berlin diese Abseitsstellung zu ersparen.
Berliner und Berlinerinnen haben eine bessere Wahl verdient.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
15:54 von schiebaer45

aber sie könnte doch nun den Herrn Dr. Schröder ehelichen. sie wäre dann frau dr. und er könnte wahrscheinlich die 22 mille sparen, was für ihn ja auch viel geld ist

falsa demonstratio
Am 10. Juni 2021 um 15:55 von wolf 666

Zitat: Über 8 x haben die Grüne Partei und Frau Baerbock auf ihren hp den Lebenslauf von Baerbock geändert, aber erst nachdem die Hochstapelei der Baerbock im Internet aufgedeckt wurde.

Ich bin über Frau Baerbock genauso entsetzt wie Sie, nachdem ich dieser Tage hier bei der Tagesscahu gelesen habe, sie habe behauptet, Mitglied des "Potsdamer Solarvereins" zu sein, obwohl der vielleicht gar nicht mehr existiert.

Den Artikel"Das Netz vergisst nicht" am 07.06.2021 hätten Sie einmal lesen sollen. Ich glaube nicht, dass Sie dann den Begriff "Hochstapelei" verwendet hätten.

Icke 1
Blamabel

Wenn man sich die Kandidaten der Möchte-gerne-Doktoren in Merkels Regierung der letzten Jahre so anschaut, dann weiß man plötzlich, dass die Mannschaft um sie nur aus Blendern besteht! Trau, schau, wem. Erkenntnis: Trau keinem Politiker!

EGriesbach
Und keiner hat´s gemerkt...

Frau Giffey ist natürlich selbst für die Korrektheit ihrer Doktorarbeit verantwortlich, aber so eine Arbeit wird in der Entstehungsphase betreut und am Ende von einer Prüfungskomission begutachtet und beurteilt. Wie steht es dann also um die Kompetenz der Betreuer und Prüfer? Haben die auch Konsequenzen zu erwarten? Das hab ich mich schon bei den vorher bekannt gewordenen "Schummeldoktoren" gefragt.

Kommentator
Verheerender Gesamteindruck

Welch einen verheerenden Eindruck machen viele Spitzenpolitiker. Eine Spitzenkandidatin für das Bundeskanzleramt, der nicht auffällt dass sie einen fünfstelligen Betrag beim Einkommen vergessen hat, eine Spitzenkandidatin für das Rathaus von Berlin, der ihre Uni bestätigt, dass sie den Doktortitel unter Täuschung erwarb. Ein Kandidat für das Kanzleramt, der sich als zuständiger Bürgermeister und Finanzminister weder an CumEx Gespräche, noch Wirecard-Warnungen erinnern will. Diverse Politiker aus Bayern, die sich mit Provisionen an Conona dumm dämlich verdienen und nicht verstehen, was daran moralisch verwerflich sein soll. Wie weit haben sich die Politiker von den Menschen auf der Straße entfernt. Es ist Zeit dass die Parteigremien und die Medien diese Personen daran erinnern, dass moralische Integrität ein wesentlicher Bestandteil demokratischer Politiker/innen sein muss. Noch bleibt Zeit dafür, die Konsequenzen zu ziehen, bevor der Wähler dies tun wird.

falsa demonstratio
Am 10. Juni 2021 um 15:46 von DerTopfgucker

Zitat: Ehrlich gesagt sind mir Politiker ohne Doktortitel deutlich sympathischer :-)

Bei den meisten weiß man doch gar nicht, ob sie promoviert sind oder nicht, es sei denn, es steht z.B. bei der Bundespressekonferenz auf dem Namensschild.

Mir ist dieses Doktorgedöns auch ziemlich egal.

Silvia26
Hexenjagd

Für mich sieht es nach einer Hexenjagd aus. Erst nach der 3. Prüfung wird der Doktortitel aberkannt. Und warum - weil die Zitierung nicht 100% korrekt ist.

Wer schon einmal eine wissenschaftliche Arbeit erstellt hat, weiß wie viel Literaturstudium, Recherche usw. dahinter stecken. Den Überblick zu behalten und jedes Zitat richtig zu treffen ist schwer. Heute gibt es Programme mit OCR-Erkennung die diese Fehler schnell finden können. Für mich sieht es eher danach aus, dass es Leute gibt, die durch die heutige Technik bewusst Fehler finden wollen und damit Leuten die Karriere kaputt machen. Ich bin kein Fan von Frau Giffey aber das hat sie nicht verdient. Es geht ja bei der Debatte nicht um das wissenschaftliche Ergebnis ihrer Arbeit. Es geht auch nicht darum, dass das Ergebnis nicht auf ihrem "Mist" gewachsen ist. Anders lag der Fall zu Gutenberg - der hat schreiben lassen.

Bemerkenswert finde ich auch, dass Politikerinnen dieses Schicksal ereilt.

Und ja ich bin Feministin!!

Mahei
Volksvertreter

Diese ganze "Bande" in der Politik lebt leider nur noch von Lug und Betrug.
Ein erschwindelter Doktortitel ist wohl noch eines der harmlosesten Verfehlungen.

schabernack
15:46 von DerTopfgucker

«Na und?
Ehrlich gesagt sind mir Politiker ohne Doktortitel deutlich sympathischer :-)
Viel Erfolg in Berlin, Frau Giffey.»

Noch was mehr sympathisch können aber die sein.
Die erst gar nicht versuchen, so eine halbgare Doktorarbeit abzuliefern.

Ohne Doktortitel kann man auch sein, ohne dass man sich den ermogelten Titel hinterher wieder aberkennen lassen muss.

Ich kann Fußballspielen von vorne herein bleiben lassen, ohne dass ich mir erst einen Ball kaufe, den wer anders dann platt sticht, nur damit ich damit anschließend nicht mehr spielen kann. Was für ein Tinnef.

Aber mir ist das schon immer ein Mysterium mit den Doktoren, die dann ganz plötzlich gar keine mehr sind. Wie der Scheinriese, bei dem die Gesetze der Perspektive ncht gelten.

Von Nahem ist der Riese genau so groß wie ich, wenn er neben mir steht. Aber der Lump wird einfach nicht kleiner, so weit weg wie er auch immer geht. Aus der Ferne weit grinst er dann groß und frech und laut …

falsa demonstratio
Am 10. Juni 2021 um 16:10 von Südstaatlerin

Zitat: Nach Schavan, von Guttenberg nun auch Franziska Giffey. Komischerweise finden die Titelaberkennungen stets nur bei Politikern statt. In den Medien habe ich bislang noch nie vernommen, dass der Doktortitel auch anderen Akademiker aberkannt wurde.

Warten Sie ab. Das kommt noch. Ist doch eine prima Möglichkeit einen Konkurrenten im Betrieb um eine Führungsposition herauszukicken.

friedrich peter peeters
Hätte vermieden werden können.

Es wirft ein weiteres schlechtes Licht auf die Politik. Hätte vermieden werden können und sollen bei rechtzeitiger vorheriger Prüfung durch die Verantwortlichen in den Parteien.

falsa demonstratio

Zitat: Eigens für Sie, falsa demonstratio: Mit der Doktorarbeit gibt jeder Doktorant eine schriftliche Ehrenerklärung ab, dass die Arbeit unter Beachtung aller Regeln einer selbstständige wissenschaftliche Arbeit erstellt wurde. Auch das war dann eine Lüge von Frau Giffey.

Ich gebe Ihnen vollkomen Recht.

Trotzdem ist es mir egal.

Ganz im Vertrauen: Ich hatte beim Staatexamen einen Spickzettel in der Hosentasche.

Thomas Krall
Doktortitel

Es gibt aber auch Leute, die schreiben ihre Doktorarbeit, weil sie Thema vertieft bearbeiten wollen. Am Titel liegt ihnen nichts. Robert Habeck ist so ein Fall. Er hat promoviert, hat es aber nie als nötig empfunden, seinen Doktortitel seinem Namen hinzuzufügen. Er war schon Minister und stellvertretender Ministerpräsident, wenn also etwas zu finden wäre, hätten es Journalisten längst gefunden.

falsa demonstratio
Am 10. Juni 2021 um 16:09 von frosthorn

Zitat: Aber ein unsauber erlangter Doktortitel ist eben mehr als "Doktorengedöns". Es ist Beleg für einen fragwürdigen Charakter. Und das wäre fatal für jemanden, der sich um meine Stimme bewirbt.

Vielelicht verstehe ich Frau Giffey deshalb so gut, weil ich auch einen fragwürdigen Charakter habe, nachdem ich, wie bereits an anderer Stelle gestanden, beim Staatexamen einen Spickzettel in der Hosentasche hatte.

falsa demonstratio
Am 10. Juni 2021 um 16:13 von Sisyphos3

Zitat: geht es um das "Doktorgedöns" oder um den Umgang mit der Wahrheit / Glaubwürdigkeit in unserer Gesellschaft ?

Es geht um Wahrheit / Glaubwürdigkeit im Zusammenhang mit Doktorgedöns.

Die Gesellschaft wird es verkraften, dass es 83,02 Mio Gerechte auf der einen und Frau Giffey auf der anderen Seite gibt.

falsa demonstratio
Am 10. Juni 2021 um 16:19 von Sausevind

Zitat: Wenn sie nie einen Doktortitel angestrebt hätte, hätte sie das "Doktorgedöns" gar nicht erst aufkommen lassen - und dann wären in der Tat die Berliner aufgefordert, die Wichtigkeit eines Doktortitels ins Spiel zu bringen. Nun aber geht es um Betrug. Ich finde es interessant, wie viele hier das bewusst ausklammern und nur den Doktortitel als solchen für unwichtig halten.

Vielleicht bekommt sie ja in Berlin wegen dieses Doktorgedöns einen auf den Deckel.

Sie würde mir nicht leid tun.

Wenn es die Berliner*innen nicht für wichtig halten, soll es mir auch recht sein.

artist22
@Es gibt für Promovierte keine höheren 16:37 falsa demonstratio

"Diäten oder Besoldung."

Ihr Kommentar geht aber am Kern vorbei.
Natürlich 'zahlt' sich der Doktor aus. Wenn auch nicht immer so direkt.

Sonst würde ihn nicht jeder machen wollen bzw. 'fälschen'.
Er ist ein Freifahrtschein für Karrieren.

zyklop
@ Obsersever_56 16:03

"Dr.-Titel bei Abgeordneten und Ministern dienen doch zur zur Erlangung einer höheren Besoldungsstufe und höheren Ruhestandsbezügen."
Das ist Quatsch. Für einen Dr.-Titel bekommen weder Abgeordneten noch Minister noch sonstige Beamte automatisch eine Gehalts- oder Pensionszulage. Nur an Universitäten ist der Dr.-Titel für bestimmte Ämter vorgeschrieben, hat dann aber auch nichts mit der Besoldung zu tun. Allenfalls für Beförderungen in manche höhere Ämter (z.B. Präsidenten von Behörden, Abteilungsleiter) kann ein Dr.-Titel karrierefördernd sein, aber sicher weniger als die "richtige" Parteizugehörigkeit. Im Falle von Frau Giffey hat der Dr.-Titel ihre Karriere jedenfalls nicht unterstützt, bei Herrn zu Guttenberg ebenfalls nicht.

falsa demonstratio
Am 10. Juni 2021 um 16:54 von friedrich peter...

Zitat: Hätte vermieden werden können und sollen bei rechtzeitiger vorheriger Prüfung durch die Verantwortlichen in den Parteien.

Die Partein wären vielleicht überfordert.

Man könnte aber die Arbeiten aller Bundestagskandidaten und Ministeranwärter durch den Verfassungsschutz überürüfen lassen.

Mene mene tekel u-parsin
@Großfamilienberater:

Nach bestem Wissen und Gewissen heißt immer, damals schon gewußt zu haben, was besser gewesen wäre. - Es gab eine Zeit, in der Unis wie Pilze aus dem Boden sprossen; eine Zeit, in der Absolventen z. B. im Naturwissenschaftlichen Bereich ohne Doktortitel keine Chance in der Freien Wirtschaft hatten. Was damals für eine Doktorarbeit vielleicht eben auch akzeptiert wurde, ließ doch den Probanden glauben, er arbeite so gut, daß es besser nicht gehe. - Ich würde bei allen diesen Überprüfungen der Doktorarbeiten (die von Angela Merkel ist dafür gesperrt) auch immer gerne nicht nur die Uni, sondern auch den Doktorvater resp. die Doktormutter veröffentlicht wissen. - Die gute politische Arbeit von Frau Giffey spricht sehr für Führungspotential. -

DerVaihinger
@falsa demonstratio, 16.37h

Das haben Sie meiner Meinung nach absichtlich missverstanden.
Natürlich erhöhen sich weder Diäten noch die Besoldung durch einen akademischen Grad.
Aber man erreicht diese hochdotierten Stellen in der Regel leichter als Promovierter.
Das gilt nicht nur für die Politik.

falsa demonstratio
Am 10. Juni 2021 um 17:07 von artist22

"Diäten oder Besoldung."

Ihr Kommentar geht aber am Kern vorbei. Natürlich 'zahlt' sich der Doktor aus. Wenn auch nicht immer so direkt.

Zitat: Am 10. Juni 2021 um 15:55 von Observer_56: Zitat: Dr.-Titel bei Abgeordneten und Ministern dienen doch nur zur Erlangung einer höheren Besoldungsstufe und höheren Ruhestandsbezügen.

Darauf bezog sich mein Kommentar um 16:37. Die Behauptung ist eindeutig falsch.

Sausevind
16:44 von gman

"Wahrheit ist bei einer wissenschaftlichen Dissertation um promovieren zu können unverzichtbar.
Ich sehe das auch bei einer Regierenden Bürgermeisterin von Berlin nicht anders.
Frau Giffey und ihre Unterstützer beschädigen mit ihrem Verhalten die Wissenschaft und das Amt. Ein unglaublicher Vorgang!"

.-.-.

So ist es.
Wer so schluderig mit der Wahrheit umgeht, wird es in politischen Fragen ebenfalls tun.
Warum auch nicht? Die Bürger unterstützen das doch.

DerVaihinger
@falsa demonstratio, 16.46h

Frau Baebock hat getrickst und getäuscht.
Sie weiß genau, warum sie die Korrekturen vorgenommen hat.
Da hilft es nichts, dieses Verhalten ins Lächerlioche zu ziehen.
Ich bin überzeugt, dass Ihr Kommentar bei einem Politiker einer bei Ihnen besonders beliebten partei anders ausgefallen wäre.

Beschiss ist in meinen Augen Beschiss.

Den strafrechtlich relevanten Begriff Betrug lasse ich absichtlich außen vor.

David Séchard
@ Am 10. Juni 2021 um 16:43 von Icke 1

>>Peinlich

Traurig, dass bestimmte Personen glauben, nur durch einen Titel etwas darzustellen! Selbstwertgefühl geht anders.<<

Sie kennen Fr. Giffey also persönlich, um so ein Urteil fällen zu können?

DerVaihinger
@Mene mene tekel, 17.09h

Wenn Sie auf Frau Merkel abheben.
Meines Wissens sind alle in der DDR geschriebenen Dissertatitonen nach dem Einigungsvertrag nicht angreifbar.
Das hat sicher gute Gründe.
Denn nirgendwo außerhalb des Sozialismus würden Sie für Lobhudeleien auf dieses System promoviert werden.
Ohne die Hymne auf den Sozialismus hätte die beste Facharbeit nichts genützt.

Adeo60
@Icke1, 16:46 Uhr

Es gibt eine Menge Politiker, denen ich nicht traue. Ursächlich für dieses Mißtrauen ist aber kein fehlender Doktortitel, sondern die bewusste Verbreitung von Lügen, Hass und Hetze. Im übrigen: Der AFD-Europapolitiker Gunnar Beck hatte mit einem Professoren-Titel kandidiert, der ihm gar nicht zustand. Und weil dieser Titel nicht mehr von den Wahlscheinen entfernt werden konnte, wurde er mit diesem Titel gewählt. Man muss solche Fälle nicht (nur) bei der CDU verorten.

Adeo60
@Mahei, 16:51 Uhr

Welche "weniger harmlose Verfehlungen" meinen Sie denn...? Ich bin mit der politischen Arbeit durchaus zufrieden und mache sie nicht fest an gegenteiligen Einzelfällen. Was glauben Sie, in wievielen Hausarbeiten an der Uni "abgeschrieben" wird? Oft sind es nur Nuancen in der Änderung des Gedankengangs, die darüber entscheiden ob ein Palgiat oder eine eigenständige gedankliche Leistung vorliegt. Ich will damit das Verhalten von Frau Giffey nicht schönreden. Aber ohne nähere Kenntnis der "Tatumstände" besteht auch kein Anlass, sie zu kriminalisieren und mit ihr die ganze Politik. Ich frage mich ohnehin, warum Politiker sich einen solchen Job antun. In der Wirtschaft könnten sie deutlich mehr Geld verdienen und müssen nicht nach jeder Amtszeit um die Wiederwahl fürchten.