Wohnmobile fahren auf einem Highway im Grand Teton National Park, Wyoming, USA.

Ihre Meinung zu Beginn der Hochsaison: Millionen Dollar für US-Nationalparks

Nach einem Rückgang der Besucherzahlen im Corona-Jahr 2020 wird in den US-Nationalparks in diesem Jahr mit einem Massenansturm gerechnet. Präsident Biden plant für das kommende Haushaltjahr die bisher größte Fördersumme für Nationalparks. Von Jule Käppel.

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31 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Glaubste das wird in den Alpen anders sein?
Oder im Harz, Rhön, Odenwald, Spessart, Pfälzer Wald, Lüneburger Heide, Sauerländer, Thüringer Wald, Mecklenburger Seenplatte...... Oder an der Küste?
Es wird überall voll, ausser in BW. Da ist lediglich der Schwarzwald schön.

Naturfreund 064
1872 gegründet unter

Präsident Grant der Yellowstone Nationalpark.
Wyoming hat zu 70% Trump gewählt.
Ob diese einmalige Natur eine zweite Präsidentschaft Trumps wohl verkraftet hätte?

schabernack
Man wundert sich doch sehr.

Da gibt es in den USA nun wohl den Jahrespass für alle US-Nationalparks für umgerechnet 65 € für 1 Jahr. Für alle Parks … und das ist dann wieder wem noch zu teuer.

Aber tippitoppi soll es dann auch überall sein mit guter Infrasruktur, guten Wegen, Zeltplätzen und Hütten. Sollte das beides dann noch was extra kosten. Hotel in the city, oder at the beach, ist auch nicht für lau.

Ich war noch nie in den USA. Käme ich mal dort hin als Tourist. Wäre so‘n Jahresticket mit das erste, was ich mir beschaffen täte. Und sei es auch was mehr Geld als das, was ich real mit Tages- oder Wochentickets ausgeben müsste nach tatsächlicher Nutzung.

Ob die Dinger personalisert sind … keine Ahnung. Vielleicht kann man sie auch verschenken, wenn man sie nicht mehr braucht. Oder bei einer Nationalpark-Verwaltung umschreiben lassen im Namen. Kann man dann wem geben, der sich das evtl. gar nicht leisten kann.

Nationalparks sind überall auf der Welt Juwelen der Natur.
Die sich nicht von selbst erhalten !

H. Hummel
Das ist gut angelegtes Geld ...

.. gerade in der heutigen Zeit. Diese Parks müssen, trotz- und gerade wegen allem Tourismus, für die Nachwelt erhalten werden.
Hier können sich so manche Staaten eine Scheibe abschneiden.

fathaland slim
09:17, Bender Rodriguez

>>Es wird überall voll, ausser in BW. Da ist lediglich der Schwarzwald schön<<

Sie kennen die schwäbische Alb ganz offensichtlich nicht. Oder das Hohenloher Land.

fathaland slim
Aus dem Artikel:

>Ben ist der Meinung, mit der Landschaft wird ein Geschäft gemacht für eine bestimmte Gesellschaftsschicht. Die Preise sorgten dafür, dass Nationalparks nur für diejenigen zugänglich sind, die es sich leisten können - glaubt er.<

Ja, es gibt wirklich nicht wenige Menschen in den USA, für die 70$ Jahresbeitrag sehr viel Geld sind. Da hat Ben völlig Recht. Trotzdem ist der Begriff „ein Geschäft machen“ im vorliegenden Zusammenhang wohl unangebracht.

David Séchard
@ Am 10. Juni 2021 um 10:07 von schabernack

>>Da gibt es in den USA nun wohl den Jahrespass für alle US-Nationalparks für umgerechnet 65 € für 1 Jahr. Für alle Parks … und das ist dann wieder wem noch zu teuer.

Aber tippitoppi soll es dann auch überall sein mit guter Infrasruktur, guten Wegen, Zeltplätzen und Hütten. Sollte das beides dann noch was extra kosten. Hotel in the city, oder at the beach, ist auch nicht für lau.<<

Ich finde auch das dieser Preis unschlagbar ist, wenn man ein ganzes Jahr, quer durch die USA in jeden Nationalpark darf. Das wäre es mir auf alle Fälle wert.
Und im Land der Gutscheine für Alles gibt es bestimmt auch Vergünstigungen, so dass sich auch weniger finanziell gut gestellte so einen Ausflug leisten könnten, oder gar mehrere.
Auch die Idee des Überschreibens eines solchen Tickets ist eine gute. Ich hoffe das wird dort auch so gehandhabt.

schabernack
09:29 von Naturfreund 064

«1872 gegründet unter
Präsident Grant der Yellowstone Nationalpark.
Wyoming hat zu 70% Trump gewählt.
Ob diese einmalige Natur eine zweite Präsidentschaft Trumps wohl verkraftet hätte?»

Ja … hätte sie verkraftet.

Im Yellowstone gibt es dieses faszinierende Projekt von der Wieder-Aussiedelung der Wölfe. Die man dort einst ausgerottet hatte. Man hat unter Obhut von Menschen welche zum Zweck der Aussiedlung in den Yellowstone gezüchtet. Angesiedelt hat man sie vor ± 20 J. So in etwa … exakte Jahreszahl müsste ich nachschauen.

Man hoffte, die Wölfe könnten sich etablieren, im Yellowstone "festbeißen", und bleiben. So much more than only that. Die Anzahl von Koyoten als Nahrungskonkurrent vom Wolf sank. Weniger Koyoten … weniger weg gefressene Nager. Wölfe interessieren Nager als Beute wenig.

Mehr Nager, mehr verteilte Samen & Nüsse an Berghängen.
Mehr Bäume in höheren Lagen.
Dort wieder Bäume, Adler kamen zurück.
Auch kamen Biber.

All made by the wolves.
Unglaublich faszinierend !

schabernack
10:30 von fathaland slim

»Ja, es gibt wirklich nicht wenige Menschen in den USA, für die 70$ Jahresbeitrag sehr viel Geld sind. Da hat Ben völlig Recht. Trotzdem ist der Begriff „ein Geschäft machen“ im vorliegenden Zusammenhang wohl unangebracht.»

Die Menschen, die richtig wenig Geld haben.

Die haben auch kein Geld, um erst mal zu so einem der Nationalparks hin zu kommen. Die sind nun ja nicht direkt angrenzend zu den Wohnvierteln der Armen in Städten. Und auch nicht der Nachbar vom "Trailer Park" auf dem Land.

Die Frage, die ich mir bei so was immer stelle. Ist die Frage, wer will überhaupt Zeit in der Natur, in diesem Fall im Nationalpark verbringen. So was faszinierend Schönes dann sogar nutzen als Ausflug, um den Kindern der nächsten Generation von Erwachsenen Natur näher zu bringen, und spielerisch zu erklären.

Die USA sind doch auch ein Land mit viel bürgerlichem Engagement und Spenden. Ich würde nicht eine Sekunde zögern, einer "Poor Family" so ein Jahresticket zu schenken. Wenn die das will …

Nettie
@fathaland slim, 10:30

"Ja, es gibt wirklich nicht wenige Menschen in den USA, für die 70$ Jahresbeitrag sehr viel Geld sind. Da hat Ben völlig Recht"

Stimmt. Aber das zu "Trotzdem ist der Begriff „ein Geschäft machen“ im vorliegenden Zusammenhang wohl unangebracht" sehe ich anders:
"Die Eintrittspreise sind gut angelegt [findet der Besucher des Nationalparks]. Er zahle für alles hier. Dann gebe er gern auch etwas dafür aus, dass sich jemand um den Nationalpark kümmert"

Gut "angelegt" sind die für die, die sich dafür entscheiden UND es sich "leisten" können, da anzulegen. Deshalb finde ich, dass Herr Williamson auch hier vollkommen Recht hat: "Der 28-jährige Yale-Absolvent ist Geschäftsführer der "Naturschutz-Genossenschaft der Nördlichen Rockies". Ben ist der Meinung, mit der Landschaft wird ein Geschäft gemacht für eine bestimmte Gesellschaftsschicht"

Ein Geschäft auf Kosten aller "anderen", die auch Natur zum Überleben brauchen. Aber oft gezwungen sind, sie zu zerstören, um selbst überleben zu können.

Naturfreund 064
09:17 von Bender Rodriguez

"Es wird überall voll,ausser in BW.Da ist lediglich der Schwarzwald schön."
Dazu muss ich jetzt doch etwas schreiben.
Als jemand der wohnt in Baden Württemberg kenne ich da schon noch ein paar andere schöne Ecken.
Zu meinem Erstaunen hat der User fathaland slim schon auf meine Heimat,das Hohenloher Land hingewiesen.Zum Beispiel ausgiebige Rad oder Wandertouren im Jagsttal,Besichtigung von Langenburg oder Fluss abwärts Kloster Schöntal sehr zu empfehlen.Unter Anderem könnte ich da noch mehr schreiben,will aber hier keine Werbung machen,konnte das jetzt nur nicht so stehen lassen.
Um nochmal zurück zum eigentlichen Thema zu kommen.
Von einem Besuch in den USA in einem dortigen Nationalpark wäre ich durchaus nicht abgeneigt.
Ich muss gestehen,dass ich noch nie in den USA war.
Nicht kurzfristig,aber mittelfristig habe ich schon nochmal vor dort hin zu gehen.

Naturfreund 064
10:59 von schabernack

"Ich würde nicht eine Sekunde zögern ,einer "Poor Famaly" so ein Jahresticket zu schenken.Wenn die das will ..."
Das ist ein guter Gedanke und auch das wäre gut angelegtes Geld.Es würde die Menschen für die Schönheiten der Natur sensibilisieren.
Zumindest einige.

Carpe noctem
Exportschlager

Vielleicht sind die Nationalparks der USA die beste "Erfindung", die dieses Land je hervorgebracht hat. Danke hierfür! Jedenfalls haben sie sich zu einem Exportschlager entwickelt. Die dahinter liegende Idee (Natur Natur sein lassen) gilt inzwischen auch bei uns: NP Berchtesgadener Land, NP Wattenmeer, NP Hainich (immer noch ein Geheimtipp), etc...
Muss man gesehen haben!

schabernack
10:37 von David Séchard

«Ich finde auch das dieser Preis unschlagbar ist, wenn man ein ganzes Jahr, quer durch die USA in jeden Nationalpark darf.»

Auch in Zoos zahlt man Eintritt. Kann man nun sagen, zahlt man auch für das Futter für die Tiere mit. Ist ja auch so. Futtern können die Viecher in Nationalparks alleine. Dafür braucht die Verwaltung kein Geld.

Tagestickt Zoo in Köln kostet für Erwachsene 19,50 €, Schüler & Co. 14,50 €, Kinder von 4 bis 12 Jahre 9,00 €. Jahreskarte Erwachsene 85,00 €, für Kinder 50,00 €. Jahreskarte ist personalisert mit so ‘nem Foto, auf dem man immer aussieht wie hulle, weil das mit so‘nem Blender-Blitz beim Kauf gemacht wird.

Flächenmäßig kleiner Zoo mitten in der Stadt. Schöner Zoo, 3. ältester Zoo in DEU. Größte Elefantenherde in Europa. Ich habe immer so‘n Jahresticket. Auch für 2021, war aber dieses Jahr noch nicht 1x dort.

Rein kommt man mit dem Ding ohne Gesichtskontrolle an der Sesam-Öffne-Dich-Schranke. Sind immer wieder Kinder mit meinem Ticket im Zoo in Köln …

DrBeyer
@Carpe noctem 11:42

Ich möchte Ihnen unbedingt zustimmen!

Nur eine Sache habe ich: Wenn ich das kürzlich mal irgendwo am Rande richtig mitbekommen habe, sind die deutschen Naturparks nur weichgespülte Naturschutzgebiete.

Das, was bei uns den amerikanischen Nationalparks entspricht, dürften eher die (deutlich selteneren) NSG sein.

schabernack
11:57 von DrBeyer

«Nur eine Sache habe ich: Wenn ich das kürzlich mal irgendwo am Rande richtig mitbekommen habe, sind die deutschen Naturparks nur weichgespülte Naturschutzgebiete.»

Mitteleuropa ist längst keine Weltregion mehr mit "Wild Nature". Der einzige Urwald, der den Namen noch verdient, ist "Białowieża Forest" im Nordosten von Polen / Westen von Belarus. Wo der Wisent wohnt. Aber auch das ist bedroht wegen Plänen zum Holzeinschlag.

Schön in DEU ist "Das Grüne Band", das aus dem ehemaligen Sperrgebiet an der innerdeutschen Grenze aus Niemandsland entstand. Da drin ist auch der tolle Wald: "Hainich".

"Wild Nature" ist wo anders als in Mitteleuropa.
Sicher in den USA, auch in RUS.
Wo ich mich aber noch nie befand.

Ganz für mich überraschend, wie viel, und wie atemberaubend betörend schön … in Japan. Einer der "Geheimtipps" für Nationalparks. Ca. 100 aktive Vulkane + ca. 150 inaktive machen so was von Natur, wie ich sie noch nie sah.

Fuji-Hakone-Izu & Nikkō …
Foto "Kegon-Fälle" bei Wiki …

schabernack
11:08 von Nettie

«Deshalb finde ich, dass Herr Williamson auch hier vollkommen Recht hat: "Der 28-jährige Yale-Absolvent ist Geschäftsführer der "Naturschutz-Genossenschaft der Nördlichen Rockies". Ben ist der Meinung, mit der Landschaft wird ein Geschäft gemacht für eine bestimmte Gesellschaftsschicht".

Ein Geschäft auf Kosten aller "anderen", die auch Natur zum Überleben brauchen.»

Das Geschäft … sind wenn … unbegrenzte Besucherzsahlen, die Natur "platt latschen". Ist überall auf der Welt so. Immer der Balanceakt zw. einerseits Naturschönheit sehen können, diese andererseits schützen. Dafür braucht es Geld.

Wir waren auf Las Islas Galápagos in Ecuador.
Unter 500 US-$ / Tag / Person geht das nicht.
Für das kleine Land mit der Attraktion Islas macht das ECU gut mit Begrenzung. Besuch dort muss (!) teuer sein.

Wir wollten nach Ruanda zu den Berggorillas.
600 bis 800 US-$ für 1 Std. Dann kam Corona.

In Japan im "Suicide Forest" latscht nun der Doofe Depp.
Seit es das Video bei YouTube gibt …

Bender Rodriguez
Fathi 10:17

Sie kennen die schwäbische Alb ganz offensichtlich nicht. Oder das Hohenloher Land"

Leider doch.
Genau deshalb bin ich drauf gekommen. Is alles irgendwo um oder bei Heilbronn.

Aber ich habe noch den südlichen Odenwald vergessen. Der is auch bei den Schwaben. Und da isses auch schön.

Bender Rodriguez
Schabernack

Man wundert sich doch sehr.
Da gibt es in den USA nun wohl den Jahrespass für alle US-Nationalparks für umgerechnet 65 € für 1 Jahr. Für alle Parks … und das ist dann wieder wem noch zu teuer"

Auf alle Fälle ist es 65€ teurer, als bei uns. Da kostet der Wald nichts.

haggis63
ausser in BW

Etwas einseitiger Blick. Donautal, Hohenlohe, Schwäbische Alb, Bodensee, Taubertal, Odenwald.
Schon mal was davon gehört oder sogar gesehen?
Gruß aus Baden!

schabernack
13:18 von Bender Rodriguez / @schabernack

«Auf alle Fälle ist es 65€ teurer, als bei uns. Da kostet der Wald nichts.»

Yellowstone ist ja auch kein Wald, sondern der größte "Supervulkan", den es auf dieser Erde gibt. Der Nationalpark ist fast 9.000 qkm groß.
Der Nationalpark Bayrischer Wald ist ± 300 qkm groß.

Nationalpark ist ungleich Wald.
Und Bär ist ungleich beliebiges Tier.
Nationalpark kann Wald sein.
Und Bär kann Tier sein.

Manchmal ist Nationalpark aber auch ein Vulkan.
Und der Bär ist wenn er grün ist ein Gummibär aus der Tüte.

Naturfreund 064
13:24 von haggis63

Ja,auch das Taubertal.
Freut mich,dass sie es erwähnt haben.

Carpe noctem
11:57 von DrBeyer

Hallo DrBeyer,
unsere Nationalparks (Hainich, Berchtesgaden, etc.) sind grundsätzlich schon - so wie in den USA - streng geschützte Gebiete, die hinsichtlich des Schutzstatus durchaus mit NSG vergleichbar sind.
Mit den Naturparks (!) - und da haben Sie recht - sieht das anders aus. Das sind in unserem Land Gebiete, die sich wegen ihrer landschaftlichen Voraussetzungen gut für die Erholung eignen. Arten- und Biotopvielfalt wird dort durch eine "dauerhaft umweltgerechte Landnutzung" (!) angestrebt (z. B. Trockenrasenpflege durch Schafbeweidung, Förderung von Streuobstwiesen, etc.). Die Einschränkungen sind dort für Sie und mich in der Tat deutlich geringer als im Nationalpark.

Tremiro
09:17 von Bender Rodriguez

>>Es wird überall voll, ausser in BW. Da ist lediglich der Schwarzwald schön.<<

Ich vermute dass sie noch nicht oft in BW waren.

fathaland slim
13:16, Bender Rodriguez

>>athi 10:17
Sie kennen die schwäbische Alb ganz offensichtlich nicht. Oder das Hohenloher Land"

Leider doch.
Genau deshalb bin ich drauf gekommen. Is alles irgendwo um oder bei Heilbronn.<<

Die schwäbische Alb ist weit weg von Heilbronn, und Hohenlohe erstreckt sich entlang der Flüsse Kocher und Jagst. Die haben ebenfalls nicht sonderlich viel mit Heilbronn zu tun.

>>Aber ich habe noch den südlichen Odenwald vergessen. Der is auch bei den Schwaben. Und da isses auch schön.<<

Kein Teil des Odenwaldes gehört zu Schwaben.

Nettie
@schabernack, 13:15

"Immer der Balanceakt zw. einerseits Naturschönheit sehen können, diese andererseits schützen"

Ich würde statt "Balanceakt" lieber den Begriff "vernünftiger Abwägung" gebrauchen. Denn im Gegensatz zu Ersterem - der impliziert, dass dabei "Unwägbarkeiten" bzw. Risiken in Kauf genommen werden müssten - Letzterer eine Frage der richtigen "Bewertungen" ist.

"Dafür braucht es Geld"

Dafür braucht es ein "Leistungsverrechnungsinstrument", das von seinem Funktionsprinzip her so konstruiert ist, dass es jedem(!) Wirtschaftsteilnehmer (Menschen) diese vernünftige Abwägung (Bewertung aller Wirtschaftsgüter) ermöglicht. Also eines auf demokratischen - und nicht wie bislang auf feudalistischen Prinzipien beruhenden. Dessen Entwicklung im IT-Zeitalter der grenzenlosen Vernetzung und des jederzeitigen Informationsaustauschs in Echtzeit - die Verfügbarkeit der dazu nötigen Ausrüstung vorausgesetzt - technisch längst möglich wäre. Aber von Einigen aufgrund "politischer Interessen" verhindert wird.

Tremiro
13:16 von Bender Rodriguez

>>Aber ich habe noch den südlichen Odenwald vergessen. Der is auch bei den Schwaben. Und da isses auch schön.<<

Der vorletzte Satz war ein Schenkelklopfer. Ohne dass ich damit einem anderen Foristen zu nahe treten will. Der letzte Satz stimmt. Sie müssen unbedingt öfter ins "Ländle" kommen.

Carpe noctem
13:09 von schabernack

"Schön in DEU ist "Das Grüne Band", das aus dem ehemaligen Sperrgebiet an der innerdeutschen Grenze aus Niemandsland entstand."
+
Wie schön, dass Sie das "Grüne Band" erwähnen. Wie gerne würde ich den deutschen Teil davon mal durchwandern! Sind aber wohl ca. 1400 Kilometer... da muss ich dann gaaaanz viel Zeit mitbringen...

schabernack
13:46 von Nettie / @schabernack

Ich: «Dafür braucht es Geld [für Naturschutz].»

Sie: «Dafür braucht es ein "Leistungsverrechnungsinstrument", das von seinem Funktionsprinzip her so konstruiert ist, dass es jedem(!) Wirtschaftsteilnehmer (Menschen) diese vernünftige Abwägung (Bewertung aller Wirtschaftsgüter) ermöglicht. Also eines auf demokratischen - und nicht wie bislang auf feudalistischen Prinzipien beruhenden.»

Ich kann und will so was gar nicht anhand von IT-Daten bewerten.

Bei so Exoten-Natur wie Galápagos stellen sich immer 4 Fragen:

1. Taugt der Naturschutz was, oder zerstört er?
2. Haste das Geld dafür?
3. Oder kannste es ansparen?
4. Willste es dafür ausgeben als Erlebnis?

Nur bei 4x ja fährt man hin, sofern es nicht äußere Umstände wie bspw. der Trottel Corona verhindern. Aber wohl auch nur vorübergehend.

Bei Nationalparks in USA, DEU, JAP …
Stellt sich diese Exoten-Frage gar nicht.
Nicht mal in der Serengeti.

Stellt sich auch in Indien: "Kiziranga".
Würde ich gerne, komm' ich aber nie hin.

Adeo60
@Tremino, 13:48

Auch der Radwanderweg von Rothenburg o.d.T. bis hoch nach Wertheim hat seine Reize, zudem viele Besenwirtschaften auf der Route.

haggis63
Odenwald

Der südliche Teil des Odenwalds gehörte zum ehemaligen Großherzogtum Baden und nie zu Schwaben. Einfach mal nach BW kommen, sich etwas Zeit lassen, Land und Leute kennenlernen und dann werden aufmerksame Besucher feststellen: B ist nicht gleich W.