Ihre Meinung zu STIKO: Impfempfehlung für alle Kinder unwahrscheinlich
Keiner der in Deutschland verwendeten Impfstoffe ist bisher für Kinder zugelassen - dennoch plant Gesundheitsminister Spahn ein Impfangebot bis Ende August. Die STIKO aber sieht eine allgemeine Impfempfehlung skeptisch.
Ich halte es für wichtig, dass besonders bei Kindern und Jugendlichen die Impfung freiwillig ist. Bei "älteren Leuten" wie mir, vielleicht noch mit ein paar gesundheitlichen Macken, ist die Entscheidung relativ einfach: Hohes Risiko bei einer Corona-Infektion gilt es abzuwägen gegen sehr geringes Risiko bei einer Impfung. Mir fällt da die Entscheidung leicht, mich impfen zu lassen.
Anders sieht es bei Kindern und Jugendlichen aus: Geringes Risiko bei einer Corona-Infektion gilt es abzuwägen gegen ein sehr geringes, aber nach Einschätzung der STIKO noch nicht sehr gut erfasstes und dokumentiertes Risiko bei einer Impfung. Da kann man sagen "Ja, impfen", muss man aber nicht.
@ TS-Redaktion: Können Sie in einem der folgenden Artikel zum Thema klarer herausarbeiten, was "Impfempfehlung" genau bedeutet? "Keine allgemeine Impfempfehlung", hieße das, dass die 12- bis 15-jährigen trotzdem geimpft werden können? Oder heißt es, dass sie wenn möglich nicht geimpft werden sollen?