Die Ryanair-Maschine nach der erzwungenen Landung auf den Flughafen in Minsk

Ihre Meinung zu Erzwungene Landung in Minsk: "Gravierender Eingriff in zivilen Luftverkehr"

Die erzwungene Landung einer Ryanair-Maschine in Belarus sorgt international für Entsetzen. Wegen einer vermeintlichen Bombendrohung wurde das Flugzeug umgeleitet und ein Regierungskritiker festgenommen. Inzwischen erreichte die Maschine ihr eigentliches Ziel.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
42 Kommentare

Kommentare

skydiver-sr
Nicht ok

Aber man erinnere sich wer das Flugzeug des bolivianischen Präsidenten in Wien zu Landung zwang- gab es damals auch Zwangsandrohungen?

Werner40

Luftpiraterie. Der Erklärung von Maas ist nichts hinzuzufügen.

harpdart
Dreist

Da sind jetzt aber entschiedene diplomatische Reaktionen erforderlich.
So etwas kann nicht einfach folgenlos bleiben.

derkleineBürger
" Die NATO bewertet die

"
Die NATO bewertet die Umleitung eines internationalen Passagierflugs nach Minsk durch die belarusischen Behörden als "ernsthaften und gefährlichen Vorfall".
"

Kurze Frage:

Wie war nochmal die Position der NATO als NATO-Staaten plötzlich den Luftraum für eine Regierungsmaschine sperrten, sie so zur Landung nötigten & dann diese Regierungsmaschine nach einem Regierungskritiker durchsucht wurde?
(Morales/Snowden)

frosthorn
moderne Wegelagerer

Der Vorfall wirft ein bezeichnendes Licht af den Respekt Lukaschenks vor den international anerkannten Regeln. Er macht auch deutlich, wie wichtig es ihm ist, seiner Gegner habhaft zu werden und sie zum Schweigen zu bringen, mit welchen Mitteln auch immer.
Man kann ihm gleichwohl nicht vorwerfen, eine völlig neue Dimension im Vorgehen gegen politische Gegner aufgemacht zu haben. Ein Flugzeug zur Landung zu zwingen, um einen der Passagiere kidnappen, das hat er sich nur abgeschaut.
Wenig Illusionen indes mache ich mir über die Wirksamkeit von Sanktionen, über die jetzt nachgedacht wird. Schon allein die Abwägung des anzunehmenden Schadens für seine eigene Person, wenn er in der Verfolgung seiner Gegner nachlässt, wird ihm die Sanktionen als das kleinere Übel erscheinen lassen. Zumal er selbst kaum unter ihnen leiden wird.

Gerd Hansen
Das muss dazu führen,

daß sämtliche Flüge ( die nicht nach BelaRus wollen ) in Zukunft den Luftraum von BelaRus meiden.

Aus Sicht von Lukaschenko "clever" eingefädelt, Bombendrohung inszenieren und Maschine landen lassen, dann "unliebsame" Leute aus der Maschine zerren.

Ach ja, erinnert sich noch jemand, wie die USA !! ein Luftfahrzeug mit Assange an Bord sinngemäß genauso "irgendwo" in Europa ! landen lassen wollten, um seiner habhaft zu werden ?

Im Prinzip nichts anderes gewesen damals...

Vielfalt.
Pro-Diktatur Kommentare ziehen Vergleiche zu 2013

Gerade sind zu diesem Thema viele pro-Diktatur Kommentare zu lesen, die Parallelen zu dem Vorfall 2013 in Wien ziehen.

Es wurde heute jedoch keinen Luftraum gesperrt, sondern seitens einer Regierung eine Bombendrohung gegen ein Passagierflugzeug ausgesprochen und dieses dann abgefangen, um einen Blogger verschleppen zu können.
Der Blogger Roman Protasewitsch hat auch keine Staatsgeheimnisse verraten, sondern nur das getan, was jedem Oppositionellen zusteht: Die Regierung kritisiert. Und dabei eine nicht-gewählte, also illegitime Regierung.

Wer aber sowieso Demokratie und Diktatur nicht voneinander unterscheiden kann, wird entsprechend bei den zwei Vorfällen keine wesentlichen Unterschiede erkennen können.

Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki sprach von Staatsterrorismus.

Er hat vollkommen recht.

harry_up
"Deutliche Konsequenzen von Seiten der EU"

Nicht nur von der EU, Konsequenzen müsste es aus allen Himmelsrichtungen von der NATO hageln.

Doch Lukaschenko wird wissen, dass er die Welt an der Nase herumführen kann, ohne nennenswerte Konsequenzen befürchten zu müssen. Da können H. Maas, Frau v.d. Leyen oder J. Stoltenberg sagen, was sie wollen.

Aber es wird Untersuchungen geben, freilich...

fathaland slim
Daß die skandalöse Aktion

gegen das Flugzeug von Evo Morales, die 2013 große diplomatische Wellen geschlagen hat, hier von den üblichen Verdächtigen zur Relativierung des Lukaschenko-Staatsterrorismus herangezogen wird, das war mir klar, als ich die Meldung heute Nachmittag las.

Die immergleichen Muster nerven ungeheuer.

Sisyphos3
21:07 von skydiver-sr

das unterschied sich wohl dahingehend wesentlich
dass keiner aus dem Flugzeug entführt wurde

Alice et Ayşe Weidel
@ derkleineBürger

Wie war nochmal die Position der NATO als...

Soll damit der aktuelle Fall relativiert werden? Oder wozu dient dieses Beispiel, das im übrigen gar nicht vergleichbar ist?

Sisyphos3
was erwartet man

das bleibt doch folgenlos !

Alice et Ayşe Weidel
Sanktionen

Belarus ist eine totalitäre Diktatur und es darf jetzt bei empfindlichen Sanktionen keine falsche Zurückhaltung mehr geben.

fathaland slim
21:33, Gerd Hansen

>>Ach ja, erinnert sich noch jemand, wie die USA !! ein Luftfahrzeug mit Assange an Bord sinngemäß genauso "irgendwo" in Europa ! landen lassen wollten, um seiner habhaft zu werden ?<<

Nix da mit Assange. Es handelte sich um Evo Morales‘ Flugzeug und Edward Snowden, der an Bord vermutet wurde. War er aber nicht. Und nicht die USA zwangen das Flugzeug zur Landung, sondern Frankreich und noch einige andere Staaten verweigerten das Überflugrecht, weswegen das Flugzeug in Wien landete. Das war 2013 und löste einen ungeheuren diplomatischen Skandal aus.

>>Im Prinzip nichts anderes gewesen damals...<<

Doch. Der Ablauf war ein ganz anderer. Schon deswegen, weil es sich um das Flugzeug eines Staatschefs handelte. Und dieses Flugzeug nicht mit Abfangjägern zu Boden gezwungen wurde. Es hätte einfach umkehren können, aber Herr Morales entschloss sich zur Landung in Wien.

Naturfreund 064
Nun wird es darauf ankommen

Wie fest und wie lange die Polizei,das Militär und der ganze Sicherheitsaparat noch hinter Lukaschenko steht.
Diese bereit sind gegen das eigene Volk gewaltsam vorzugehen.

teachers voice
re 21:07 skydiver-sr: Nicht ok?

>>Nicht ok<<

Was für eine Stellungnahme! Da lässt in Europa ein Militärherrscher mit einem Kampfjet ein Passagierflugzeug runterholen, um einen demokratischen Oppositionellen festzunehmen, und Sie finden das „nicht ok“? Andererseits ist das - glaube ich - das erste Mal, dass Sie eine (weiß-)russische Handlung „nicht ok“ finden. Eine erster Schritt zu einer Neubewertung?

>>Aber man erinnere sich wer das Flugzeug des bolivianischen Präsidenten in Wien zu Landung zwang- gab es damals auch Zwangsandrohungen?<<

Nein, doch nicht! Zu früh gefreut! Es war also doch „alles ok“! Weil das „Andere“ ja „auch“ machen.

Schade! Wieder eine verpasste Wegkreuzung!

Alice et Ayşe Weidel
Warum ist die Crew ...

... nicht einfach weiter geflogen?

Eislöwe
Harte Sanktionen... gab es bisher noch nie

und die Aussagen, Sanktionen würden nichts bringen, sind deshalb nicht ganz "sauber", weil es weder gegen China (Uiguren) noch gegen Russland (Ukraine) echte Sanktionen gab. Schon die überflüssige Ostseepipeline muss dank der Lobbyisten einiger weniger Firmen zu ende gebaut werden, sie der außenpolitische Schaden noch so groß. Und spätestens, wenn die Weißkohlbauern nach einer Sanktion gegen Weißrussland Einbußen befürchten, gibt es schon keine mehr. Komme mir bitte niemand mehr mit "Werten" der EU. Die sind nur solange von einer gewissen Relevanz, solange das Einfordern billig ist.

laurisch._karsten
@fathaland slim

"
Am 23. Mai 2021 um 23:04 von fathaland slim
Daß die skandalöse Aktion

gegen das Flugzeug von Evo Morales, die 2013 große diplomatische Wellen geschlagen hat, hier von den üblichen Verdächtigen zur Relativierung des Lukaschenko-Staatsterrorismus herangezogen wird, das war mir klar, als ich die Meldung heute Nachmittag las.

Die immergleichen Muster nerven ungeheuer.>"

.

Nun immerhin zeugt es von unser Doppelmnoral. Was dem Esel verboten ist machtr der andere. Wie war das noch mal mit Assange? Wo ist der Unterschied?

der.andere
Augen zu

Sollte es sich bestätigen, dass die angebliche Bombendrohung nur ein Vorwand war, um einer unliebsamen Person an Bord der Maschine habhaft zuwerden, so ist das ein Eingriff in den Luftverkehr, der nicht hinnehmbar ist. Trotzdem ist das postwendende Aufheulen der Staaten der EU mal wieder ein Zeichen für die unterschiedliche Behandlung solcher Ereignisse. Denn als vor einigen Jahren die Maschine des bolivianischen Präsidenten Maduro in Wien auf amerikanischen Druck hin zur Landung gezwungen wurde, weil an Bord Edward Snowden vermutet wurde, war das große Schweigen angesagt. Unseren "Feinden" lassen wir nichts durchgehen, bei unseren "Freunden" drücken wir beide Augen zu, und das nicht nur in diesem Fall.

Alice et Ayşe Weidel
@ Gerd Hansen

Ach ja, erinnert sich noch jemand, wie die USA !! ein Luftfahrzeug mit Assange an Bord ...

Assange? Nein, ich erinnere mich nicht. Ist Assange nicht schon seit Jahren in London?

MKir13
@23:16 von Alice et Ayşe Weidel

Warum ist die Crew nicht einfach weiter geflogen?
Vielleicht, weil die Crew befürchtet hat, eine Bombe an Bord zu haben? Und weil es im Angesicht eines Kampfjets auch ungesund werden kann, einfach weiter zu fliegen?!
<°)))))><

harpdart
@Alice

"Weidel

Warum ist die Crew ...

... nicht einfach weiter geflogen?"

Vermutlich, weil ihr erzählt wurde, es sei eine Bombe an Bord.
Wer wäre denn dann einfach weitergeflogen?
Und vermutlich wusste die Crew auch nicht, wer an Bord ist und hatte keine Ahnung davon, dass es sich um eine fiese Finte handelte, um einen bestimmten Passagier zu kidnappen.

Alice et Ayşe Weidel
Kompletter Boykott ...

... von Belarus durch alle internationalen Fluggesellschaften. Keine Flugsicherung mehr für belarusischen Maschinen in der EU.

Anna-Elisabeth
@23:11 von Sisyphos3

//was erwartet man
das bleibt doch folgenlos !//

Genau das regt mich fast genauso auf wie diese Piraterie.

Alice et Ayşe Weidel
Es gibt Sanktionen ...

... die können dem wirtschaftlich schwachen und korrupten Regime richtig weh tun.

der.andere
23:04 von fathaland slim

Es geht hier nicht um die Relatvierung einer möglichen Straftat, sondern darum, dass zwei gleichgelagerte Ereignisse grundsätzlich von der selbsternannten Wertegemeinschaft danach beurteilt werden ob diese von "Freund" oder "Feind" begangen wurden. Und das nervt ungeheuer!

rossundreiter
"Ein nie dagewesener Vorfall".

Da muss ich widersprechen:

In Wien wurde 2013 auch schon mal ein Flugzeug zur Landung gezwungen, weil die Amerikaner dachten, Edward Snowden sei an Bord: Das Flugzeug von Bolivien-Morales.

Die Empörung der EU hielt sich damals in recht überschaubaren Grenzen.

Aber vielleicht macht ja gerade diese unterschiedliche Bewertung diesen Vorfall zum "nie dagewesenen"...

Naturfreund 064
Ein Problem bei solchen Autokraten

wie Lukaschenko ist,nur durch den Machterhalt können die auch ihre Straffreiheit bewahren.

Alice et Ayşe Weidel
Wäre die Maschine ...

... wirklich abgeschossen worden, wenn sie nicht den Kurs geändert hätte und nach Minsk geflogen wäre?

Möbius
@fathaland slim 23:04 Uhr: warum „relativiert“ man dadurch ?

Was 2013 passierte um Snowden habhaft zu werden, war staatliche Willkür.

Was jetzt passiert ist ebenso staatliche Willkür. Noch dazu in einer Diktatur (in der Willkür ja eher die Regel ist).

Ich habe mich übrigens sehr gewundert was Ihnen die Moderation so alles durchgehen lässt, jedenfalls mehr als mir ...

Account gelöscht
Man.

Soll den Luftraum über Belarus meiden.
Die Maschine kam von Athen da muss auch Ryanair mehr Kerosin tanken und dann über Polen fliegen. Das ist ein kleiner Umweg Es ist Entschuldigung eine Schande das ein Diktator so viel Macht hat.

Icke 1
@23:16 von Alice et Ayşe Weidel

Weil dann vielleicht das Flugzeug abgeschossen worden wäre? Nach 9/11 hatte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble einmal dieses Szenario angedacht, um Anschläge auf das Land zu verhindern. Kam nicht gut an, weder bei den Politikern noch bei den Bürgern! Ein Staat schießt keine Bürger vom Himmel. Soviel Anstand muss sein!

Gassi
Glatte Piraterie

Bin mal gespannt, wie "einheitlich" die EU reagiert. Irgendein Ost-Staatchen lässt sich sein Veto garantiert versilbern. Hat man ja bei Polen und auch Orbanien schon öfters erleben müssen - schade. Wehe, die wären selbst betroffen: alle müssten "uneingeschränkte Solidarität" zeigen, wetten. Sanktionen gegen Lukaschenko: hart und unnachgiebig. Am besten im Doppelpack mit seiner Abdankung.

krittkritt
Juristisch ist der Eingriff der USA schwerwiegender.

@22:58 von Vielfalt.
Gegen den bolivianischen Präsidenten war es ein Eingriff gegen international abgesichertes Recht eines Präsidenten. Peinlich, dass sich EU-Staaten darzu bereit erklärten, das Überflugrecht zu verweigern. Italien hat sich immerhin im Nachhinein entschuldigt. –
Im Fall Belarus ging eine Bombendrohung ein, das Flugzeug wurde folgerichtig umgeleitet. Die Festnahme eines - aus Sicht Belaruss - der Terrorunterstützung Verdächtigen, wäre dann die Ausnützung eines Zufalls.

Ich kann natürlich der Verschwörungstheorie auch Einiges abgewinnen, dass das Ganze vom belarussischen Geheimdienst inszeniert war.

rossundreiter
@fathalandslim, 23:04

Daß die skandalöse Aktion
gegen das Flugzeug von Evo Morales, die 2013 große diplomatische Wellen geschlagen hat, hier von den üblichen Verdächtigen zur Relativierung des Lukaschenko-Staatsterrorismus herangezogen wird, das war mir klar, als ich die Meldung heute Nachmittag las.

Glückwunsch, Sie Hellseher!

Die immergleichen Muster nerven ungeheuer.

Kann ich mir vorstellen, dass die Wahrheit nervt.

schabernack
23:04 von fathaland slim

«Daß die skandalöse Aktion …
gegen das Flugzeug von Evo Morales, die 2013 große diplomatische Wellen geschlagen hat, hier von den üblichen Verdächtigen zur Relativierung des Lukaschenko-Staatsterrorismus herangezogen wird, das war mir klar, als ich die Meldung heute Nachmittag las.»

Dazu dann noch wieder der Vergleich vom Blaubär mit dem Erdbär, weil die Präsidentenmaschine von Evo Morales eben kein normales Passagieflugzeug war. Und Abfangjäger hat man dem Flieger von Morales auch nicht an die Hacken geheftet.

Aber alles ist gut. Es gab zu allem schon mal so was Ähnliches mit Schurke dabei. Der hat damals auch … deswegen kann es beim Lukaschenko ja gar nicht übel sein.

Vielleicht sollten Fluggesellschaften sich mal dazu entscheiden, von Estland in die Ägäis eher über Südafrika als über Belarus zu fliegen. Kriegt der Despot in Minsk wenigstens nicht noch die Taschen für Überflugrechte voll gestopft. Muss er sich was anderes überlegen, will er mal wieder Luftfahrtterrorist sein.

jekv11
Warum ist die Crew...

Nun ja, zwar mag die Flugstrecke bis zum litauischen Luftraum nicht mehr all zu weit gewesen sein. Aber ein ziviler Pilot wird, nach mehr oder minder, nachdringlicher Aufforderung durch Flugsichheit und ein Kampfflugzeug, wohl kaum seine Fluggäste gefährden wollen. Zumal die Einschätzung, ob die Bombendrohung real oder erfunden ist auch nicht während des Fluges eingeschätzt werden kann. Die Piloten haben regelkonform und angemessen reagiert. Es sind Piloten und keine Diplomaten oder Geheimdienstanalysten.

Möbius
Warum sanktioniert man Weißrussland nicht?

Warum gibt es keinen Boykott, wie ehedem gegen Venezuela?

Warum keine Anerkennung des Oppositionsführers als einzig legitimen Vertreter des Landes ? (Ich frage mich gerade wie Venezuela aktuell diplomatisch vertreten wird da Berlin Guaido als Staatschef anerkannt hat ...)

Der Haken: Polen würde gegen Sanktionen sofort ein Veto einlegen. Denn abgesehen von bilateralem Handel führt durch Weißrussland die Druschba Pipeline (Kapazität 2.500.000 Barrel pro Tag - sozusagen Saudi-Arabien vor der Haustür!), von der Raffinerien in ganz Ost- und Mitteleuropa versorgt werden.

Selbst Deutschland wäre wohl kaum zu Sanktionen bereit. Deshalb wird es bei einer missbilligenden Geste bleiben ...

friedrich peter peeters
Notwendige EU Reaktion

Ich hoffe das die EU zu einer eindeutigen gemeinsame Stellungnahme und Maßnahmen umgehend fähig ist. Sollte dies nicht möglich sein sollte sie zu einem Mehrheitsentschluss kommen.

pnyx

Selbstverständlich ist das ein nogo, was Lukaschenko da hingelegt hat, kein Zweifel, aber... erinnert sich noch jemand an den Fall Evo Morales? Das war Mitte 2013. Morales, immerhin war Morales damals Präsident von Bolivien wurde zu einer Landung in Wien gezwungen. Geschlagene 14 Stunden dort aufgehalten. Die mediale Reaktion darauf war sehr zurückhaltend. Ganz eindeutig ein schlimmer Präzedenzfall.

fathaland slim
21:27, derkleineBürger

>>Kurze Frage:

Wie war nochmal die Position der NATO als NATO-Staaten plötzlich den Luftraum für eine Regierungsmaschine sperrten, sie so zur Landung nötigten & dann diese Regierungsmaschine nach einem Regierungskritiker durchsucht wurde?
(Morales/Snowden)<<

Frankreich und Spanien hatten sich sehr rasch und in aller Form bei Morales entschuldigt.