Bauarbeiter beobachtet auf einer Baustelle den Transport einer Palette durch einen Kran

Ihre Meinung zu Baustoffmangel: Auf vielen Baustellen droht Stillstand

Es fehlt an Stahl und Holz, an Dämm- und Kunststoffen. Der wachsende Mangel an Baumaterialien treibt in Deutschland die Preise in die Höhe und bereitet Firmen genauso wie Bauherren große Probleme. Von Heiko Neumann.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
55 Kommentare

Kommentare

Traumfahrer
Baustoffmangel !

Auch hier zeigt sich die Globalisierung von ihrer schlechten Seite, weil zu sehr große Produktionsstätten man ja wegen der Gewinne lieber in Asien und sonst wo ansiedelt.
Und es wird noch zu wenig vom "alten" Material verwendet, was oft einfach nur weg geworfen oder irgend wo vergraben wird.
Da haben sie nun davon, wäre besser gewesen, mehr auf Regionales zu setzen, als immer gleich weltweit alles aus zu reizen !

91541matthias
Erleben wir aktuell..

Die angekündigte Fassadensanierung meines Denkmals verzögert sich um mehrere Wochen, da das Steinmaterial längere Lieferzeiten benötigt..

Naturfreund 064
Was Bauholz betrifft

Ich war letzten Winter selbst draußen im Forst und dort haben wir mehrere Fichtenkulturen komplett raus gemacht.Holz,das von der Trockenheit geschwächt und bei dem der Borkenkäfer dann den Rest erledigt hat.
Das wäre gutes schlagreifes Holz gewesen,welches jetzt auf dem Markt fehlt.
Zu dem Walbesitzer,bei dem ich geholfen habe,sagte ich,Fichtenholz wird noch teurer.
Dann sagte er zu mir,ja,aber dann habe er keines mehr.
ZumTeil wurde es noch zu einem sehr niederen Preis verkauft,nicht mehr als qualitativ gutes Bauholz.
Der Rest war nur noch Brennholz.

Toni B.
Sehr gut!

Das passt perfekt in den Plan, dass die Grünen Eigenheime verbieten wollen.
Siehe Hamburg, da ist ein derartiges Verbot bereits in Kraft.

Der Lenz
Haben nicht

vor kurzem noch alle geschrien als die Grünen das reduzieren des Eigenheimbaues forderten?
Jetzt geht halt nirgends nichts mehr.

Es ist ja einfach so das viel zu viel Material in die Falschen Maßnahmen geht. Schlimmer als der einfach nur ineffiziente Klainbau ist der dauernde Umbau im bestand; der entzieht dem Markt effektiv Wohnraum und Kostet Arbeitsstunden und Material die im Neubau von Mehrfamilienhäusern fehlen.

Bauen, Bauen, Bauen ist halt nicht die Lösung wenn es ungezielt geschieht, was wieder beweist das der Markt sich nur sehr eingeschränkt sich selber überlassen werden kann.

mispel
@14:01 von Traumfahrer

"Da haben sie nun davon, wäre besser gewesen, mehr auf Regionales zu setzen, als immer gleich weltweit alles aus zu reizen!"

Das macht sicherlich Sinn, geht aber auch nur, solange die Sachen, die man braucht, regional hergestellt werden können (Stichwort Knowhow, z.B: Computerchips, wo es derzeit auch große Engpässe gibt) und überhaupt vorhanden sind (Stichwort Erdöl). Darüber hinaus hat die Globalisierung dazu geführt, dass viele Unternehmen keine regionalen Märkte mehr haben, sondern internationale Märkte, also ihre Waren weltweit anbieten können. Dadurch ist es natürlich vollkommen normal, dass Käufer und Verkäufer weit entfernt voneinander sitzen können.

Nettie
Ein allgemeines digitales Wirtschaftssystem, das eine allgemein

transparent nachvollziebare "ad hoc"-Verrechnung aller erbrachten Leistungen und Ressourcenlieferungen ermöglichen würde, wäre nicht nur jetzt enorm hilfreich; davon dürfte angesichts von Klimakrise und Ressourcenknappheit sogar die zukünftige Funktionsfähigkeit der globalen Wirtschaft abhängen. Und damit würde nicht nur dieses Problem: „Betriebe mit vollen Auftragsbüchern müssen Kurzarbeit anmelden, da Baumaterialien nicht zu beschaffen sind (...)
>> In laufenden Verträgen sind die Materialkosten meist schon längerfristig eingepreist. Da die Preise so kurzfristig gestiegen sind, klafft ein großes Loch zwischen der ursprünglichen Kalkulation im Angebot und den nun extrem höheren Kosten beim Materialeinkauf. Wenn Betriebe Verträge ohne eine Anpassung an die neuen Kosten erfüllen müssen, machen sie faktisch Verluste. "Jetzt sind Unternehmen auf den guten Willen der Bauherren angewiesen ...", sondern auch das mit der Hortung überall benötigter Ressourcen (Hamsterkäufe) weitgehend gelöst.

schneegans
Vor kurzem ...

... wurden die Forstwirte ihr Holz nicht los und mussten das (auf Grund der Klimakrise, bzw. Dürre) geschlagene Holz zu Dumpingpreisen verkaufen oder sogar verrotten lassen. Und nun ist es zu spät. (Hat es auch mit den „falschen“ Importen zu tun)?

Das Haus aus dem 3D-Drucker soll ja auch Beton einsparen, ich bin mal auf die Entwicklung gespannt.

IckeDette
Holz ist gelöst

Letztens kam ein Bericht auf dem BR wo darüber berichtet wurde was mit dem Holz passiert.
Die Antwort ist einfach: Der Bauboom mit Holz ist in den USA angekommen und die zahlen einfach mehr für das Holz als wir.
Die Folge: Den bayrischen Holzverarbeitern zu sagen wohin sie ihr Holz verkaufen sollen wäre ein Eingriff in den freien Markt.
Fazit: Der freie Markt regelt alles.

Es gibt übrigens Material mit guten Dämmeigenschaften, widerstandsfähig gegen sehr viele natürliche Ereignisse, stark belastbar und quasi unerschöpflich, aber lieber verbrennen wir den Plastikmüll oder werfen ihn in den Ozean.
Für das Ökogewissen muss aber ein frischer Baum geholzt werden (es geht auch nicht jede Wuchsform), das Holz behandelt und wird als CO2 Einlagerung deklariert. Schöne neue Umweltsünde mit grün angemalten Stempel.
Der restliche Mangel hat wohl wirklich mit zu geringer Nachfrage im letzten Jahr zu tun (bzw Verschiebungen zu Gunsten hygienischer Güter).

covid-strategie
Baustoffmangel - auch eine Folge der Pandemie-Maßnahmen

Als Wirtschafts- und Finanzexperte mit jahrzehntelanger Berufserfahrung (kein Theoretiker!) kann ich dazu nur sagen: das war vorherzusehen.

Unsere Regierung hat mit ihren unausgegorenen und unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen nicht nur große Kollateralschäden in vielen Bereichen angerichtet. Sie hat auch der Volkswirtschaft extrem geschadet.

Während andere Länder mit der Pandemie etwas "lockerer" umgehen und die Wirtschaft schneller wieder in Trab kriegen, hängen wir immer noch im Tal und fürchten uns vor Gespenstern...

In den USA und in Asien brummt es, die Konjunkturpakete laufen an und der Rohstoffbedarf läuft heiß.

Und an uns läuft das weitgehend vorbei. Schlimmer noch. Es schadet den Branchen, die noch hier bei uns was arbeiten "dürfen" zusätzlich.

Wir haben leider kaum Politiker mit Erfahrung in Wirtschafts- und Finanzfragen. Die Regierung ist immer getrieben und gejagt. Plan hat man - wie immer - keinen.. Man "fährt" ja auf Sicht, leider immer.

Düstere Aussichten...

rareri
Bauboom der 70er

Ich kann mich noch lebhaft erinnern an die "goldenen" 70er Jahre: Bausparverträge wurden geschlossen bis zum Geht-nicht-mehr. Einfamilienhäuser wurden aus dem Boden gestampft, der Wohnungsbau wurde gefördert sei es steuerlich sowohl auch durch (Familien)Zuschüsse. Da hat es keine Lieferengpässe gegeben.

Sebastian15
Warum....

......wird in dem Artikel nicht erwähnt, dass eine Ursache der Holzknappheit ist, dass große Teile des hiesigen Holzes in die USA und nach China exportiert werden?

Sisyphos3
das ist der Hammer

vor 5 Wochen brauchte ich Styropor 6 cm dick
30 qm
man glaubt es nicht
von der ordentliche Qualität kriegte ich im Fachhandel 20 qm beim Rest musste ich mir im Baumarkt mit diesem Recyclingschrott behelfen
Aktuell jetzt Bauholz 120 x 120 Balken
da hatte ich mehr Glück als Verstand, meinte der Händler als er mir 60 m anbieten konnte
Kam mit nem Zimmermann ins Gespräch, der meinte er wüsste nicht was er in 3 Wochen machen sollte,
er hätte kein Material mehr - und entsprechend keine Arbeit
Alles würde in die USA geliefert, ob das jetzt stimmt oder nicht ?

Sisyphos3
14:30 von Toni B.

Das passt perfekt in den Plan, dass die Grünen Eigenheime verbieten wollen.
Siehe Hamburg, da ist ein derartiges Verbot bereits in Kraft.
.
auch wenn ich es den GRÜNEN anlasten würde
so war es bestimmt auch nicht
Es ging sicherlich um Wohngegenden mit Bebauungsplänen von Mehrfamilienhäusern
und nicht um das Einfamilienhaus in einer Reihenhaussiedlung oder Villengegend

KowaIski
@ matthias

Die angekündigte Fassadensanierung meines Denkmals verzögert sich um mehrere Wochen, da das Steinmaterial längere Lieferzeiten benötigt.

Na sowas. Der Bau meines Elternhauses soll sich den Aufzeichnungen nach auch um fast ein Jahr verzögert haben, auch wegen der Steine. Und das war im 19. Jahrhundert.

wenigfahrer
Also letztes Jahr

hatten wir überall Holz liegen, und überall wurde gejammert, das keiner was benötigt.
Jetzt ist keines mehr da, und die Preise steigen.
Global ist nicht immer gut, man kann zwar einkaufen, aber viele Regionale Dinge fließen auch ab, und wir werden auch immer mehr, brauchen auch mehr.
Dann wird zu Teil neu auf Holz gesetzt, Bei Stahl weiß nicht warum, bei Dämmung ist es klar.
Abgesehen vom Rohstoffmangel, war heute der Artikel interessant was Polen machen will, beim Strom, das wird noch sehr viel Gesprächsstoff bieten.

derkleineBürger

"Es fehlt an Stahl und Holz, an Dämm- und Kunststoffen. "

"
Jetzt sind Unternehmen auf den guten Willen der Bauherren angewiesen, wenn sie Mehrkosten geltend machen wollen
"

Ich muss lachen.

Herzlich Willkommen im Kapitalismus.
Wo Unternehmer auf die soziale Ader von Kommunisten setzen um wirtschaftlich klar zu kommen.

Da schreiben sich die Witze echt von allein.

KowaIski
@ Sebastian15

Warum....wird in dem Artikel nicht erwähnt, dass eine Ursache der Holzknappheit ist, dass große Teile des hiesigen Holzes in die USA und nach China exportiert werden?

Weil das eigentlich so gar nicht stimmt. Es ist ein wenig komplizierter.
Deutschland hat sich in den letzten 50 Jahren niemals mit Holz selbst versorgen können. Es wurde immer mehr Holz importiert als exportiert. Das Holz kam aus den Tropen, aus Skandinavien, aus Nordamerika, aus Russland und aus anderen osteuropäischen Ländern. Jetzt kommt es dort weniger her, weil die Nachfrage gestiegen ist und andere besser zahlen. Es mangelt nicht an Holz, es mangelt an billigem Holz. Wir waren gewohnt anderen Ländern billige Rohstoffe abzuluchsen, die Zeiten sind vorbei.

Account gelöscht
@ Traumfahrer

"Da haben sie nun davon, wäre besser gewesen, mehr auf Regionales zu setzen, als immer gleich weltweit alles aus zu reizen !"

Bei Baustoffen ist es sogar recht einfach, auf Regionales zu setzen, gerade bei 150 Jahre alten oder älteren Ortschaften kann man sehr schön sehen, welche Baustoffe in der jeweiligen Region natürlich vorkommen.

Weltweit wurden über lange Zeit die Arten Gebäude zu errichten an die örtlichen Gegebenheiten angepasst, sowohl was Baustoffe angeht als auch die Witterungs- und Umweltbedingungen vor denen die Gebäude schützen und die sie aushalten sollten.

harry_up
@ Sebastian15, um 15:35

Da ist ein Bericht “Deutschland geht das Holz aus“ eingebettet.

Draufklicken, lesen...

Aber andere wissen seit Wochen, dass Holz in die USA und nach China exportiert wird...

derkleineBürger
um 15:53 von Sisyphos3: " Kam

um 15:53 von Sisyphos3:
"
Kam mit nem Zimmermann ins Gespräch, der meinte er wüsste nicht was er in 3 Wochen machen sollte,
er hätte kein Material mehr - und entsprechend keine Arbeit
Alles würde in die USA geliefert, ob das jetzt stimmt oder nicht ?
"

->
Kapitalismus ist, wenn du arbeitslos im Karton wohnst, weil jemand anderes das Land leergekauft hat.

heribix

Natürlich wird die Pandemie benutzt um die Preise nach oben zu treiben, das ist nicht nur beim Bauholz so. Lebensmittelpreise, Urlaub und Dienstleistungen alles teurer. Wir leben in einem kapitalistischen System da wird ständig ausgelotet was die Verbraucher bereit sind zu zahlen. Deswegen kosten bei uns auch Autos fast das doppelte wie in den USA, weil wir`s bezahlen. Dazu kommt die CO" Steuer die alles teurer macht weil die Unternehmen die Mehrkosten auf den Verbraucher umwälzen. Was sich dann natürlich mit der Mehrwertsteuer potenziert, sehr schön zu beobachten beim Benzin. Dazu kommt das wir vieles gerade bei Baumaterialien ins Ausland ausgelagert haben weils dort billiger war und mehr Gewinne versprach, das kommt uns jetzt teuer zu stehen.

Der Lenz
@Sisyphos3 um 15:53

Alle Bühnen, Messe, Retail etc Tischler, Metallbauer usw die ich kenne sind letztes Jahr zum Bau. Genau wie Alle anderen halbwegs handwerklich begabten; irgendwo muss die Miete ja herkommen.

Die Baustellen mussten bis 31.12. Fertig und abgenommen sein wegen der gesenkten Mehrwertsteuer; das macht beim Bau richtig was aus. Die haben Buchstäblich jeden genommen. Und weil es so schön war macht man gleich so weiter.
Und nicht nur in Deutschland.
Schauen sie auf die TS Artikel des letzten Jahren "Bauboom trotz Corona" etc.
Da muss nichts Exportiert werden damit das Material knapp wird.

harry_up
Was war ich doch naiv...

Als aufgrund der Trockenheit die Bäume litten und der Borkenkäfer ihnen den Rest gab war ich absolut sicher, dass man hier Holzbriketts in Kürze zu Schleuderpreisen würde kaufen können.

Ok., schwindelig wurde mir dann schon - als ich die frech gestiegenen Preise neulich zur Kenntnis nahm.

In solchen Zeiten gibt's immer welche, die verdienen.

KowaIski
@ Traumfahrer

Baustoffmangel ! Auch hier zeigt sich die Globalisierung von ihrer schlechten Seite, weil ...

Quatsch. Als wir gutes Holz aus aller Herren Länder billig zusammen kaufen konnten, hat niemand auf die Globalisierung geschimpft. Das Schimpfen kommt erst, wenn das nicht mehr so problemlos geht, wenn wir mal Konkurrenz zu spüren kriegen. Die Beschwerden über Globalisierung sind Heuchelei.
Wir müssen uns der Realität stellen. Und die besagt, dass wir für Rohstoffe auch bereit sein müssen gerecht zu bezahlen. An globalen Märkten führt kein Weg vorbei und an Gerechtigkeit auch nicht.

KowaIski
@ vriegel

Baustoffmangel - auch eine Folge der Pandemie-Maßnahmen
Als Wirtschafts- und Finanzexperte mit jahrzehntelanger Berufserfahrung (kein Theoretiker!) kann ich dazu nur sagen: das war vorherzusehen.

Toll. Aber um im Nachhinein etwas vorher gesehen zu haben, muss man weder Theoretiker, noch Praktiker noch was auch immer sein.

friedrich peter peeters
Die Inflation ist wieder da.

Mit einem gewissen Erstaunen nimmt man zur Kenntnis das auf Grund von fehlende Baumaterialen es zu Produktionsproblemen in der Bauwirtschaft kommt. Dabei handelt es sich um gewöhnliches Material wie Holz, Stahl, Zement usw. Und man höre und staune, das es zu Preiserhöhungen bereits kommt.
Entweder man nimmt die Corona Krise zum Anlass um Preiserhöhungen durchzusetzen oder aber hat hat nicht aufgepasst und hat nicht rechtzeitig bestellt.
Ich befürchte bald die gleiche inflationäre Entwicklung wie in Amerika haben.

harry_up
@ covid-strategie, um 15:33

Sie sind also in Wirklichkeit Wirtschafts- und Finanzexperte?!

Im Gegensatz zur Regierung, in der, samt dem riesigen Beraterstab fast nur getriebene und gejagte Laien hocken, die das Schiff auf Sicht steuern.

Wieso hatte man bislang die Vermutung, Sie seien Corona-Experte?
Na ja, warum sollte man nicht alles gleichzeitig sein können...

falsa demonstratio
Am 17. Mai 2021 um 14:30 von Toni B.

Zitat: Das passt perfekt in den Plan, dass die Grünen Eigenheime verbieten wollen.

Sie sollten einmal das Interview von Herrn Hofreiter mit dem Spiegel im Original nachlesen.

Zitat: Siehe Hamburg, da ist ein derartiges Verbot bereits in Kraft.

Dazu sollten Sie das interessante Interview mit dem Berirksamtsleiter Hamburg-Nord in der TAZ vom 15.02.2021 nachlesen.

Sie werden feststellen, dass es zu wenig ist, sich auf die Überschriften in der BILD zu verlassen und Ihr Vorurteil anschließend revidieren.

weingasi1
Am 17. Mai 2021 um 14:35 von Der Lenz

Es ist ja einfach so das viel zu viel Material in die Falschen Maßnahmen geht. Schlimmer als der einfach nur ineffiziente Klainbau ist der dauernde Umbau im bestand; der entzieht dem Markt effektiv Wohnraum und Kostet Arbeitsstunden und Material die im Neubau von Mehrfamilienhäusern fehlen.
__
Vielleicht nehmen Sie zur Kenntnis, dass nicht jeder im x-Parteienhaus wohnen möchte, sondern lieber Wohneigentum in Form eines 1-2Familienhauses erwirbt/anspart, damit er z.B. selbst entscheiden kann, welcheTechnik, welcher Garten usw.
Es kann auch nicht jeder NEUbauen, sondern bei vielen reicht es nur zum An- oder Umbau. Aber gut, dass jetzt so einige grüne Pläne bekannt werden, da kann man sich ja noch mal überlegen, ob man lieber in einer "effizienten" Etagenwohnung im 3. Stock oder vielleicht doch im Einfamilienhaus mit kleinem Garten wohnen möchte. Ich glaube nicht, dass sehr viele Ihre Ansicht teilen (werden).

falsa demonstratio
Am 17. Mai 2021 um 15:35 von Sebastian15

Zitat: Warum wird in dem Artikel nicht erwähnt, dass eine Ursache der Holzknappheit ist, dass große Teile des hiesigen Holzes in die USA und nach China exportiert werden?

Dazu heißt es in dem TS-Artikel: "Als die Konjunktur in China und in den USA wieder ansprang, sei die Nachfrage im dritten Quartal schneller gewachsen, als die Kapazitäten wieder hochgefahren werden konnten."

ist Ihnen das nicht deutlich genug?

91541matthias
@kowalski..

Besteht bei Ihrem Elternhaus Denkmalschutz vergleichbar mit uns in Rothenburg/Tauber?

Waren Ihre Vorfahren im Würgegriff des Denkmalschutzes?

KowaIski
Baustoffmangel

@ rareri:
Einfamilienhäuser wurden aus dem Boden gestampft, der Wohnungsbau wurde gefördert sei es steuerlich sowohl auch durch (Familien)Zuschüsse. Da hat es keine Lieferengpässe gegeben.

Lassen Sie mich raten, Sie sind im Westen aufgewachsen.
Ich nicht. Ich erinnere mich an meine Kindheit. Mein Vater wollte den Schuppen hinter dem Haus, der auch zum Teil als Werkstatt genutzt wurde, erweitern. Aber es war den ganzen Sommer über schlicht unmöglich auch nur irgendwie an Zement ran zu kommen. Da nutzten alle Beziehungen nichts. Und Geld schon gar nicht. Zement war ja nicht teuer. Aber es gab keinen. Null.

fathaland slim
14:01, Traumfahrer

>>Baustoffmangel !
Auch hier zeigt sich die Globalisierung von ihrer schlechten Seite, weil zu sehr große Produktionsstätten man ja wegen der Gewinne lieber in Asien und sonst wo ansiedelt.
Und es wird noch zu wenig vom "alten" Material verwendet, was oft einfach nur weg geworfen oder irgend wo vergraben wird.
Da haben sie nun davon, wäre besser gewesen, mehr auf Regionales zu setzen, als immer gleich weltweit alles aus zu reizen !<<

Sie plädieren für einen autarken deutschen Stahlstandort?

Dazu müssten aus den eigentlich erschöpften Erzgruben die Reste gekratzt und die Steinkohlenbergwerke wieder eröffnet werden. Das wäre sehr teuer, und reichen würde es trotzdem nicht.

Bauholz aus deutschen Landen?

Mittels Entwaldung im großen Stil wäre das gewiss eine Zeit lang möglich...

KowaIski
Es herrscht kein Mangel ...

... auf dem Weltmarkt.
Aber jemand besitzt die Unverschämtheit, uns die Augen dafür zu öffnen, dass wir bitte auch einen gerechten Preis für Rohstoffe zahlen müssen. Das nennen manche dann Globalisierung und haben wieder was, wo sie dagegen sein können.

Wusste-ich-nicht
um 15:37 von Egleichhmalf

"">>Den Elektrikern fehlen die Kabelummantelungen …<<

Stelle mir gerade vor, wie den Elektrikern die blanken Kuperdrähte geliefert werden …""

Nu werden sie `ma nicht pingelich ;-))

Früher gab`s Ummantelungen/Isolierband aus teergetränktem Textilgewebe. Hat doch auch viele hunderte Jahre gehalten,..oder ?

Ein Journalist muss nicht unbedingt ein spezifisches Wissen haben, um einen Artikel zu schreiben.

Sisyphos3
16:10 von derkleineBürger

Kapitalismus ist, wenn du arbeitslos im Karton wohnst, weil jemand anderes das Land leergekauft hat.
.
warum gab es denn in der DDR gelegentlich Engpässe ?
vielleicht weil der Westen gelegentlich alles wegkaufte !

Miauzi
Zitat: "Die Antwort ist

Zitat:
"Die Antwort ist einfach: Der Bauboom mit Holz ist in den USA angekommen und die zahlen einfach mehr für das Holz als wir."
Hä??
In den USA angekommen??

Sorry - die Amis bauen seit zig Jahrzehnten sehr viel mehr mit Holz als wir in Europa
Anfang der 90er Jahre hatte ich (aus beruflichen Gründen) zig Kataloge von Ami-Holzhäusern in der Hand

In den USA geht die EIGENE Holzproduktion "dank" der Klima-Veränderung stark zurück - natürlich füllen die ihre Defizite vermehrt über ausländische Quellen auf.
Holz ist mittlerweile weltweit in Mangelprodukt - ähnlich wie simpler Bausand.

Während jedoch Holz wenn auch langsam nachwächst - ist die Krise bei Bausand wesentlich schlimmer
und nein - Wüstensand ist komplett für z.B. Beton ungeeignet!

nie wieder spd
Hintergrundinformationen?

Gibt es denn Aussicht auf Holznachschub für den Wohnungsbau? Eigentlich dauert das doch ein paar Jahrzehnte und mehr.
Solange wird dann nicht oder nur wenig gebaut?
Wird der Regenwald demnächst abgesägt statt abgebrannt?
Wenn der einheimische Wohnungsbau leidet, warum darf Holz dann ins Ausland verkauft werden?
Weil da mehr gezahlt wird?
Dann macht die deutsche Holzwirtschaft also Geschäfte auf Kosten der ganzen Gesellschaft, die unter Wohnungsmangel leidet? Für schnöden Mammon? Werden denn auch Rücklagen geschaffen, um die Arbeiter nicht zu entlassen, wenn das Holz weniger wird?
Seit Corona sollte das Bewusstsein für Rücklagen gerade in der Wirtschaft gewachsen sein. Aber auch beim Gesetzgeber, damit nicht wieder sämtliche wirtschaftlichen Belastungen dem Staat zufallen.

Sisyphos3
16:13 von Der Lenz

Da muss nichts Exportiert werden damit das Material knapp wird.
.
wo wollen sie anfangen wo aufhören
vor kurzem wurde hier noch diskutiert ob man Coronaimpfstoff ausführen soll,
wenn er hierzulande benötigt wird

Miauzi
Zitat "Es wurde immer mehr

Zitat
"Es wurde immer mehr Holz importiert als exportiert. Das Holz kam aus den Tropen, aus Skandinavien, aus Nordamerika, aus Russland und aus anderen osteuropäischen Ländern. Jetzt kommt es dort weniger her, weil die Nachfrage gestiegen ist und andere besser zahlen. "

in den 90er Jahren hat Rumänien udn die Ukraine die Wälder in ihren Kapatengebieten nahezu komplett abgeholzt.
Viel von diesem Holz wurde via baltischer Staaten an Schweden verkauft - die es dann als Holz aus ihrer eigenen Produktion deklarierten.
Heute ist da nicht mehr viel zu holen - die Berge sind "dank" diese Raubbaues kahl!

Stimmt - die deutsche Bauindustrie hatte sich Jahrzehnte ihre Technologien auf solche billigen Rohstoffquellen fixiert...
..wenn man bedenkt das man bei gegossenem Stahlbeton eigentlich Material für 3 Häuser braucht.
Eines davon ist die Holz-Schalung - hochwertiges Holzmaterial - da kann man auch die Häuser direkt bauen.

SinnUndVerstand
@14:30 von Toni B.

Aus welchen Meldungen hier faktenfreies Grünen-Bashing gemacht wird, ist doch immer wieder erheiternd und überraschend.

schabernack
15:27 von schneegans

«Das Haus aus dem 3D-Drucker soll ja auch Beton einsparen,
ich bin mal auf die Entwicklung gespannt.»

In den Niederlanden war kürzlich das erste Eigenheim aus dem 3D-Drucker bezugsfertig aufgebaut. Aus vorgedruckten Teilen zusammengebastelt. Nicht so sehr groß, so wie viele Häuser in den NL sind. Die Wände in doppelwandig mit Luftzwischenraum zur Isolierung. Das Dach mit Dachstuhl aus Holz und Dachziegeln.

Die Eltern fanden rauen Look der Innenwände angenehm. Die 2 kleineren Kinder fanden es toll, dass sie die Wände in ihren Zimmern anmalen dürfen. Wenn es nix wird, ist schnell mit Rauputz alles wieder ungeschehen gemacht.

Material braucht man für die 3D-Druck-Häuser aber auch. Evtl. was weniger Beton. Auch Sand für Beton ist kein Gut, wo nicht auch schon Mangel begänne. Vom Strand oder aus der Sahara sind die Sandkörner zu rund geschliffen für Beton mit zu wenig "Kanten und Bindekraft".

Wir haben noch das große Hauszelt.
Mit 4 x 2 Personen-Innenkammern.
Oder für 4 x 4 Kinder.

SirTaki
Ressourcen schrumpfen,Lieferengpässe drohen, der Boom endet

Was uns lieb und teuer, tagtäglich zur freien Verfügung und Nutzung dient, sind Materialien und Stoffe, die irgendwoher kommen und produziert werden müssen. Der Fan der grünen Liga wird sein Auto abschaffen und ein Rad oder Akku-Vehikel anschaffen. Benzin und fossile Brennstoffe sind out. Dafür müssen dann biologische Rohstoffe herhalten, wie Soja als Treibstoff (Urwald verschwindet für deren Anbau) oder Pelletöfen, und die Windkraftanlagen schießen aus dem Boden und reichen doch nicht. Holz hat viele Nutzungsarten. Der Holzverbrauch hat seit Jahren zugelegt. Die deutsche Waldwirtschaft exportiert Riesenmengen nach China und der Preis schnellt nach oben. Das kann man mit Forstmitarbeitern und Betrieben vor Ort in manchem interessanten Gespräch erfahren. Die Wegwerfgesellschaft mit holzbasierten Produkten (Möbel, Exklusivradmodelle usw.) trägt auch dazu bei, dass der Verbrauch hoch geht. Die Bauwirtschaft allein ist es jedenfalls nicht. Aber der Anspruch auf natürliche Materialien.

Oppenheim
Baugwerke im Stopp

Solaranlagen sind derzeit vergriffen, sagte ein Unternehmer, bei dem wir bestellen wollten. Holzgerüste und Baufirmen sind auf Monate ausgebucht. Wenn man durch die ländlichen Räume fährt, kann man die ausgewiesenen Baugebiete, die hoch gezogenen Bauten und die noch unbebauten Grundstücke endlos abfahren. Dass weltweit solcher Baubetrieb herrscht,liegt auf der Hand. Und dass Bäume- also Holzrohstoff- nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen, ist auch Allgemeinwissen. Dennoch tun wir alle so, als wenn Holzmöbel aus edlen Baumsorten selbstverständlich immer greifbar sein müssen. Dass die Veranda und die An- oder Umbauten am Heim auch endlose Vorräte an Holz findet. Die großen bevölkerungsreichen Länder haben alle Nachholbedarf. Schlimm ist es, wenn dann Hotelanlagen nach Jahren z.B. als Ruine bleiben und Holzgrundstoffe nicht wiederverwertet werden. Wenn man solche Regionen sieht, ahnt man, was Holzverbrauch antreibt.

covid-strategie
@16:20 von harry_up - Corona-Experte

"Wieso hatte man bislang die Vermutung, Sie seien Corona-Experte?"

Wenn man im Bereich Private Equity auch Biotech Unternehmen (Biontech, ganymed etc.) unterstützt hat, dann kennt man sich auch ein bisschen aus...

Und wo man sich nicht auskennt, da ist es wichtig die Leute zu kennen, die sich auskennen. Zudem:

"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand. ..."

Sie dürfen davon ausgehen, dass ich mich immer eingehend informiere über ein Thema. Und wenn ich die letzten 14 Monate zurück blicke dann sehen Sie ja, dass sich alles in die Richtung entwickelt hat, wie das viele Experten vorher gesehen haben...

Am Ende steht der Kaiser bzw. unsere Regierung ziemlich "mit neuen Kleidern" da...

covid-strategie
@16:18 von KowaIski - Tagesschau und andere Quellen

Gehen sie mal davon aus, dass wenn etwas in der Tagesschau kommt, es dann kein neues Problem ist, sondern in der Praxis schon seit längerem bekannt ist.

Genauso ist das auch hier.

Und wenn man dann noch die wichtigen Praktiker kennt (Holzfabrikant, Bauunternehmner etc.) dann erfährt man davon noch früher.

Und wenn man selber was von Wirtschaft versteht, dann kann man 2+2 zusammenzählen und dann abwarten ob es auch so kommt...

und das tut es dann in aller Regel auch...

Mich regt nur auf, dass unsere Regierung nicht in der Lage ist irgendetwas vorher zu sehen...

Daher: die Politik soll die Finger weg lassen und sich um andere Dinge kümmern. Der Markt regelt viel, wenn man ihm keine Steine in den Weg legt.

Dysbalancen enstehen vor allem dann, wenn die Politik aktiv eingreift. Ob es um den Verkauf der Sozialwohnungen geht, um Die Einflussnahmen beim Bau des BER, um Corona-Maßnahmen, oder eben um das Thema Klima und Wirtschaft.

Die Politik verursacht die Probleme.

Miauzi
Zitat: "Aber gut, dass jetzt

Zitat:
"Aber gut, dass jetzt so einige grüne Pläne bekannt werden, da kann man sich ja noch mal überlegen, ob man lieber in einer "effizienten" Etagenwohnung im 3. Stock oder vielleicht doch im Einfamilienhaus mit kleinem Garten wohnen möchte."

ich lese da zunächst ein polemisches Bashing der Grünen

aus rein ökonomischer/volkswirtschaftlicher Sicht ist Wohnen in Mehrfamilienhäusern dem in Einfamilienhäusern vorzuziehen
mit den gleichen Mittel/Baustoffen lassen sich doppelt so viele Wohnungen erstellen
über den Verbrauch von Grundfläche kann man auch aus rein volkswirtschaftlcher Sicht urteilen
und
was meinen Sie zu was man für ein Urteil kommt??
Das ist nicht anders als auch ökologischer Sicht - denn hier gibt es letztlich keinen Widerspruch zw. Ökonomie und Ökologie
--
jup und ich wohne im 3. OG eines Mehrfamilien-Wohnblockes
und
würde mir nie ein Haus mit Grundstück anschaffen
axo - ich wohne hier im Grünen - habe genug Bäume, Stäucher und Rasen um mich herum

Miauzi
@Schabernack, beim Sand vom

@Schabernack,

beim Sand vom Strand liegen Sie falsch - der ist sehr wohl perfekt für Beton geeignet
deshalb baggert man (die Sand-Mafia) ja überall in der Welt den Küsten die Sandstrände weg
gab darüber schon vor Jahren ein umfangreiche TV-Doku

spax-plywood
@friedrich peter... 16:20

Irgendwann wird auch der Letzte kapiert haben dass es keine "gewöhnlichen Materialien" gibt und alles zusammenhängt. "Beton" schlussendlich ohne CO2-Emissionen hinzubekommen dürfte eine ziemlich harte Nuss sein. Aber seit gestern gibt's ja eine Partei die laut eigenen Bekunden den Erfindergeist fördern will.

Der Lenz
@Sisyphos3 um 16:44

>warum gab es denn in der DDR gelegentlich Engpässe ?
vielleicht weil der Westen gelegentlich alles wegkaufte !<

Viel Schlimmer: die Produktion war am Bedarf orientiert.

Und der Bedarf war das was der Staat plante.
Wenn die Leute Ohren Privatbedarf weitergemeldet hätten hätte man ihn vielleicht auch einplanen können...

...haben sie aber nicht, denn dann hätten sie ja warten bis sie dran sind. Sie haben lieber "Organisiert"...

weingasi1
Am 17. Mai 2021 um 16:46 von nie wieder spd

Wenn der einheimische Wohnungsbau leidet, warum darf Holz dann ins Ausland verkauft werden?
Weil da mehr gezahlt wird?
Dann macht die deutsche Holzwirtschaft also Geschäfte auf Kosten der ganzen Gesellschaft, die unter Wohnungsmangel leidet? Für schnöden Mammon?
__
Meines Wissens besteht kein Exportverbot. Zudem gibt es Lieferverträge, die tunlichst einzuhalten sind. Der "schnöde Mammon" dient u.a. dazu die Arbeiter in dem Sektor zu bezahlen oder weiteres Material zu kaufen, damit selbige auch weiter arbeiten können. Auch um des schnöden Mammons willen, mit dem sie ihre Mieten u.a. bezahlen. Wir sind nämlich hier nicht im Kommunismus. Dann würde es nicht einmal MIT schnödem Mammon etwas geben. Aber sowas wollen linkslastige-an-allem-Rummeckerer natürlich nicht gerne hören.

Account gelöscht
Ich brauchte nur 4 Balken

8 x 8 oder 10 x 10 läge 2 mtr. für mein Wohnwagen Vorzelt. Was habe ich gesucht und wie viele Baumärkte abgeklappert, nicht aufzutreiben. Mein Schwiegersohn hat es dann doch geschafft in Lutherstadt Wittenberg. Ich habe in HH und Umgebung gesucht.

Der Lenz
@Sisyphos3 um 16:47

>Da muss nichts Exportiert werden damit das Material knapp wird.
.
wo wollen sie anfangen wo aufhören
vor kurzem wurde hier noch diskutiert ob man Coronaimpfstoff ausführen soll,
wenn er hierzulande benötigt wird<

Das wurde eigentlich nur in sehr kleinen Kreisen ganz am rechten Rand diskutiert. Vom Rest wurde dies nie in Erwägung gezogen.

Ich bin mir sicher das sie mich an dr Stelle auch nicht Missverstanden haben sondern absichtlich mit der Sinn-umkehr Arbeiteten.

Denn die Baustoffe hier würden ja wenn im und Export gestoppt würden auch nicht reichen.
Das ist genau wie in der Planwirtschaft, nur ohne das der Staat mitspielt:
produziert wird das wovon die Produzenten Annehmen das wäre der Bedarf; sie wollen weder darauf sitzen bleiben noch sich ein Geschäft entgehen lassen-
Übersteigt der Bedarf die Produktion herrscht Mangel, und um den zu beheben müssten erstmal neue Produktionsanlagen her...ob sich das rechnet? so über 10-20 Jahre (5 Jahrespläne waren schlicht zu kurzfristig)?

Kaneel
14:30 von Toni B.

Man kann natürlich wahllos die begrenzten zur Verfügung stehende Flächen in Metropolregionen als Bauland für Einfamilienhäuser ausweisen, oder man nimmt zur Kenntnis dass Flächen (dort) endlich sind und bebaut diese entsprechend.

Anton Hofreiter:
„Angesichts der dramatischen Wohnungsnot und der Tatsache, dass Boden endlich ist, hat Hamburg-Nord entschieden, Wohnraum für viele statt für wenige zu schaffen“, sagte Hofreiter dem „Spiegel“. Zugleich betonte er, die Grünen wollten „nicht die eigenen vier Wände verbieten“. Die könnten übrigens sehr verschieden aussehen: Einfamilienhaus, Reihenhaus, Mehrfamilienhaus, Mietshaus. „Wo was steht, entscheidet allerdings nicht der Einzelne, sondern die Kommune vor Ort“, sagte der Grünen-Bundestagsabgeordnete weiter.

"https://www.deutschlandfunk.de/debatte-ueber-einfamilienhaeuser-die-gru…"