Mann steht mit Smartphone in der Hand vor einem großen WhatsApp-Logo

Ihre Meinung zu WhatsApp setzt neue Datenschutz-Bestimmungen um

Heute setzt WhatsApp seine neuen Datenschutz-Bestimmungen um. Damit will der Messenger die Basis für mehr Kommunikation mit Unternehmen legen. Was genau mit den Nutzerdaten passiert, bleibt aber unklar. Von Till Bücker.

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64 Kommentare

Kommentare

pemiku
WhatsApp

Ich persönlich nutze Threema - auf Handy, Tablet und PC.
Problemlos, sicher und nicht so "überlaufen".

MamasLiebling
geht auch ohne

ich habe WhattsApp nie genutzt. Bin auch nicht so ein Smartphone-Junkie. Aber spätestens mit der Facebook-Übernahme war ja klar, wo die Reise hingeht.
Ich persönlich nutze Telegram - auf PC und Phone. Signal hab ich deinstalliert, weil es mich mit Updates, Spam und/oder Passwörtern gehassled hat.

Toni B.
Daten missbraucht werden

WhatsApp/Facebook die Daten missbrauchen.
Ich nenne das die Konjuktiv-Angst.

Der Busfahrer betrunken sein und mich in den Tod fahren.
Der Bauleiter war vielleicht schluderig und mir in Kürze die Decke auf den Kopf fallen.
Im nächsten Brief den ich öffne, eine Bombe sein.

a priori
überraschend ?

" Hintergrund der Datenschutz-Änderung und der neuen Funktion ist der Plan des Mutterkonzerns Facebook, endlich Geld mit WhatsApp zu verdienen " das sagt eigentlich alles. Kurz: Personenbezogene Daten sammeln und 'verkaufen'. Jeder, der solche kostenlosen Angebote (facebook, twitter, instagram, selbst Suchmaschinen wie google) nutzt, geht am Ende freiwillig diesen Deal ein. Erstaunlich sorglos scheint sich der moderne Mensch damit abgefunden zu haben. Zu verlockend ist das Angebot, zu groß die Sorge, ohne diese schöne neue Welt den Anschluss zu verlieren.

dr.bashir
Mal dumm gefragt

Facebook will mit WhatsApp Geld verdienen. Ist klar.

Aber diese alternativen Messangerdienste - sind das gemeinnützige Unternehmen, die sich aus Spenden finanzieren und die die Welt schöner machen wollen?

harry_up
@ MamasLiebling, um 10:06

"gehassled"...

Wieder eine neue Vokabel gelernt, kannte ich noch nicht. :-)

nie wieder spd
Wo ist das Problem?

Wenn Whatsapp sich nicht an die deutschen Datenschutzgesetze hält, sollte es in Deutschland verboten werden.
So schwer kann das doch nicht sein.
Das sollte für alle Internetanbieter gelten.
Alles andere wäre eine Beihilfe der zuständigen Behörden zu Verbrechen gegen den Datenschutz.
Und das kann nicht der Sinn von Gesetzen sein.
Denn die sollen uns gegen Verbrechen und Verbrecher schützen.
Das Datenschutzgesetz weist darauf schon im Namen hin.

Zufriedener Optimist
@ 09:49 von pemiku Richtig, es gibt gute Alternativen

Es lohnt sich immer zu schauen wo der Betreiber eines Messenger oder Videoportal oder ... Anbieters sitzt und allen die von kostenlos und „Konjunktivangst“ sprechen sollten sich fragen warum Mark Zuckerberg 16 Mrd US Dollar für WhatsApp bezahlt hat?! Sicher nur wegen seines ausgeprägten sozialen Engagement... ;-) die Daten werden natürlich nicht missbraucht oder verkauft... die Daten sind sicher - wie die Rente!

0_Panik
Wer auf WhatsApp verzichten kann...

... sollte es auch tun.
Fragt eure Leute, ob sie wechseln wollen.
Und bildet eure Gruppen auf Wire oder Signal. Das sind gleichwertige Messenger wie WhatsApp.

Kambrium2

Komisch, dass sich die Leute ,nur um allerdings so wichtigste Erklärung abzugeben, dass sie jetzt mit dem Klo fertig sind, schon teils Jahre lang ausspionieren lassen, sich aber sonst für besonders clever und cool halten? Aber man sieht, auch in unserer neuen digitalen Superwelt gelten die alten Sprüche noch immer, hier besonders: die Welt will betrogen werden. Und für mich gilt besonders auf What‘s up bezogen: Ich fürchte die Danaeer, auch wenn sie Geschenke (ein hölzern Pferd) bringen…
Darum habe ich schon vor Jahren diese App gelöscht, als ich bemerkte, dass sich die in mein Adressbuch und meine Fotos eingeharkt hatte, eine Nachrichten-App. Da hat‘s bei mir geklimpert. Scheint aber mittlerweile ein völlig abnormes Verhalten geworden zu sein.

H. Hummel
@ spd

Zitat: "Wenn Whatsapp sich nicht an die deutschen Datenschutzgesetze hält, sollte es in Deutschland verboten werden."
#
Jeder weiß, wie es WA oder FB mit dem Datenschutz so halten ... und wartet, wie bei Corona, auf von der Regierung angeordnete Verbote.
Wie wäre es einfach mal mit selbst und damit freiwillig abmelden? Das wäre doch der persönliche Vorgriff ... ohne wieder auf den Staat zu warten. Wir wollen doch immer alles selbst entscheiden.
Löscht doch einfach die Apps und erspart den Regierungen auch noch darüber entscheiden zu müssen, die hätten gerade zur Zeit wirklich besseres zu tun.
Also ... es ist Samstag, Zeit genug um den letzten Beitrag zu setzen: " Ich mach hier nicht mehr mit!"
Und morgen: Löschen, einfach löschen ... Wenn wir es denn ernst meinen.
PS: Ich hatte noch nie FB, und? Lebe noch und hab nix verpasst ... garnix.

Traumfahrer
Re : nie wieder spd !

Im Grunde gebe ich ihnen recht. Es sollte ein gewisser Datenschutz bestehen.
Nur hat jede Münze zwei Seiten, die eine schöne, die andere Seite die missbrauchte, alles unter dem Deckmantel des Datenschutzes. Leider, denke ich, sind keine Daten im Netz je wirklich sicher, solange es immer wieder Menschen gibt, die jede nur erdenkliche kleine Möglichkeit ergreifen, Daten zu klauen, zu verschlüsseln, um damit das schnelle Geld, ohne einen Finger zu rühren, zu verdienen.
Ist in letzter Zeit ja oft genug passiert. Und es gibt leider zu viele böse Buben und Mädchen, es satt haben, sich für Geld ab zu strampeln und dies ehrlich zu erarbeiten.
Und ich denke, dass alle digitalen Konzerne immer nur eines im Sinn haben, Geld zu verdienen, meistens mit total bescheuerter Werbung für irgend einen Schrott !

Sternenrindviech
@Toni B

So ist es. Du vergisst aber zu erwähnen das Risiko das Produkt aus Schaden und Eintrittswahrscheinlichkeit ist.

Letztere ist bei den von dir genannten Ereignissen verschwindend gering, und es gibt reichlich Vorkehrungen die dafür sorgen dass das so ist.

Die Wahrscheinlichkeit das Facebook Daten missbraucht ist dagegen extrem hoch.

Da brauchst du keine Angst haben, das ist simple Logik.

Was du machst könnte man dagegen als „sich selbst was einreden“ bezeichnen.

xeniosson
Und auf der ganzen Welt herrscht Frieden

Wenn ich auch nur von irgendeinem dieser Internet-Riesen in Zusammenhang mit Datenschutz lese, kann ich mir genauso gut Beton grün lackieren und als eines der artenreichsten Ökosysteme verkaufen.

Frieden in der ganzen Welt ist wahrscheinlicher als der Schutz von meinen Daten in deren Händen.

Das schlimmste dabei ist, dass alle meine Kontakte, die dieses Zeug nutzen, mich gleich mit verraten und verkauft haben, nur weil es so schön praktisch ist, weil es alle machen und weil man sich nichts dabei denkt, nur weil man einen Euro im Monat sparen kann. Kriminell ohne es sehen zu wollen, wie kriminell so viele hier sind.

WhatsApp, Facebook und Co in einem Atemzug mit Datenschutz?
Eher herrscht Frieden in der ganzen Welt.

Bender Rodriguez

Herr Zuckerberg weiß dann, mit wem ich rede. Toll. Und das verkauft er dann an wen? Wen könnte es interessieren, mit wem ich was für Unsinn texte?
Das ist im Grunde , wie mit den 5KG Altpapier, die uch jedecwoche im Briefkasten habe, weil irgendwer meint, ich solle etwas kaufen.
Die Käufer dieser Daten, werden sich ganz schnell wundern, dass ich nix kaufe. Also Geld umsonst an Zuckerberg überwiesen.

Realist70
Bequemlichkeit kostet

Ist es nicht naiv zu glauben, dass irgendein eine Infrastruktur nichts kostet? Wir sind doch selbst schuld, dass wir uns von FB etc. in solche Systeme wie WhatsApp locken lassen. Nichts darf heutzutage wirklich was an Geld kosten, das es eigentlich Wert wäre. Firmen, die Geld für ihren Service und ihre Infrastruktur verlangen haben es unheimlich schwer Fuß zu fassen oder zu überleben. Deshalb traut sich keiner an einen globalen Standard ran (z.B. hat früher die alte SMS Geld gekostet, aber man war komplett unabhängig von einem Provider).
Tja und jetzt muss man sich sorgen oder Freunde, Geschäftspartner etc. davon überzeugen zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Wir sind naiv und selbst schuld

Zeit-los
Was für Unsinn

Alle schreien nach Datenschutz. Kaufen aber überall online ein. Benutzen online Maps. Suchmaschinen, TikTok, Insta und Co.
Es ist geradezu Lächerlich diese Diskussion.
Jeder will erwachsen sein. Selbstbestimmt.
Also bitte, dann lasst ihn doch.
Man sollte eher Gesetze erlassen, dass jeder definitiv für sein Handeln verantwortlich ist und sich später nicht beschweren kann. Nach dem Motto: ... aber ich dachte und nun muss die Regierung mir aber helfen... , ist mein Recht. Nein. Das sollte es dann nicht sein.

weingasi1
Am 15. Mai 2021 um 10:35 von nie wieder spd

Wenn Whatsapp sich nicht an die deutschen Datenschutzgesetze hält, sollte es in Deutschland verboten werden.
__
Ah, ja. Ihrer Meinung nach, sollten ja Unternehmen, die Gewinn generieren am liebsten sowieso verboten sein. Glücklicherweise teilen ja nun nicht alle, noch nich einmal viele Bürger diese linke Einstellung.
Statt ständig nach Verboten zu rufen, halte ich es für viel sinnvoller, die Bürger aufzuklären und selbst entscheiden zu lassen, welche Dienste sie nutzen möchten und welche nicht.
Ich selbst nutze weder Facebook noch Instagram. Das ist aber meine ureigenste Entscheidung. Die braucht mir niemand abnehmen. Dass FB mit "what's app" Geld verdienen will, halte ich für legitim. Sie stellen einen Dienst zur Verfügung, der einen gewissen "Wert" hat. Warum sollten sie diesen verschenken ?

weingasi1
Am 15. Mai 2021 um 11:05 von H. Hummel

@ spd
Zitat: "Wenn Whatsapp sich nicht an die deutschen Datenschutzgesetze hält, sollte es in Deutschland verboten werden."
__
Wie wäre es einfach mal mit selbst und damit freiwillig abmelden? Das wäre doch der persönliche Vorgriff ... ohne wieder auf den Staat zu warten. Wir wollen doch immer alles selbst entscheiden.
Löscht doch einfach die Apps und erspart den Regierungen auch noch darüber entscheiden zu müssen, die hätten gerade zur Zeit wirklich besseres zu tun.
__
Ich bin absolut Ihrer Meinung. Wir haben mehr als genug "Staat". Das muss wirklich jeder selbst entscheiden können und müssen. Die Politik hat wirklich wichtigere Dinge zu tun, als sich um derlei Kinkerlitzchen zu kümmern.

Jacko08
11:05 von H. Hummel

>>Jeder weiß, wie es WA oder FB mit dem Datenschutz so halten ... und wartet, wie bei Corona, auf von der Regierung angeordnete Verbote.
Wie wäre es einfach mal mit selbst und damit freiwillig abmelden? Das wäre doch der persönliche Vorgriff ... ohne wieder auf den Staat zu warten. Wir wollen doch immer alles selbst entscheiden.
<<

Dem schließe ich mich unbedingt an. Bei mir heben die dauernden Verbotsparolen (im sprachlichen wie auch im materiellen Gebrauch) langsam Würgereflexe hervor. Ich dachte immer, der Mensch wäre mit 18 volljährig. Brauchen wir dennoch für alles und jedes Etwas Vater/Mutter Staat, der für uns alles regeln und uns alles vorschreiben muss? Nein danke!

werner1955
Datenschutz-Bestimmungen um ?

Gesetzte und Regeln können Verbrechen nicht verhindern.
Alle andern Diesnste sind auch nicht besser. Was in den AGbs stehrt und was eingehalten wird können wir nie vorher wissen.

Nettie
Es geht ums Geldverdienen - also um die Sicherung von

vermeintlichen Machtansprüchen über andere, da Geld in einem Wirtschaftssystem ohne gleiches Recht auf Marktransparenz für alle(!) Marktteilnehmer Macht bedeutet - und ohne eine Teilnahme am Wirtschaftsleben und die persönliche wie allgemeine Existenzsicherung heute kaum möglich ist.

„Damit will der Messenger die Basis für mehr Kommunikation mit Unternehmen legen“. Und wer das von Konzernen unter Missbrauch ihrer finanziellen Übermacht beanspruchte „Vorrecht“ darauf nicht anerkennen will, bleibt „draußen“:
„User, die dem Update nicht zustimmen, werden WhatsApp weiter ohne Einschränkungen bedienen können - vorerst. Denn nach einigen Wochen bekommen sie permanente Warnhinweise, woraufhin die Funktionalität der App nach und nach verloren geht“.

weingasi1
Am 15. Mai 2021 um 11:06 von Traumfahrer

Und ich denke, dass alle digitalen Konzerne immer nur eines im Sinn haben, Geld zu verdienen, meistens mit total bescheuerter Werbung für irgend einen Schrott !
___
Ob digital oder analog, Unternehmen wollen Geld verdienen. Das ist ihr Daseinszweck eine charity Veranstaltung ist etwas anderes oder darf man nur mit Produktion Geld verdienen.
Wenn man eine clevere Idee hat, darf man damit durchaus Geld verdienen. Man muss diese Dienste (auch digitale Dienste haben einen Wert ) ja nicht in Anspruch nehmen.
Der Staat soll sich um seine Aufgaben kümmern und nicht den Bürger pampern.

ach du scheiBe
@ Toni B.

Daten missbraucht werden [...] Ich nenne das die Konjuktiv-Angst.

Jeder Datenmissbrauch ist zu unterbinden. Das hat mit Angst nichts zu tun. Das ist Gesetz.
Da Whatsapp nicht dafür sorgt, ist es für den Gebrauch in der öffentlichen Verwaltung oder in Schulen nicht zugelassen. Was Lehrer*innen oder Schüler*innen privat tun, steht auf einem anderen Blatt.

ach du scheiBe
@ nie wieder ...

Wo ist das Problem? Wenn Whatsapp sich nicht an die deutschen Datenschutzgesetze hält, sollte es in Deutschland verboten werden.

Ich glaube nicht, dass "der Staat" einfach verbieten kann, wo er grade Bock drauf hat.

DrBeyer
@dr.bashir 10:36

"Aber diese alternativen Messangerdienste - sind das gemeinnützige Unternehmen, die sich aus Spenden finanzieren und die die Welt schöner machen wollen?"

Telegram lasse ich mal außen vor, da das keine Alternative ist.

Aber Threema ist keine kostenlose App, sondern eine, die man bezahlen muss. Man bekommt dafür aber eine richtig gute und sichere (Open Source-) App, die, soviel ich weiß, nur Server in der Schweiz benutzt.

Über Signal konnte ich auf die Schnelle nur finden, dass es über "Zuschüsse und Spenden" finanziert wird. Was Zuschüsse sind, weiß ich aber nicht.

wenigfahrer
Ich habe so etwas

zum Glück nicht, aber einen Festnetz Anschluss schon, und bewege mich auch im Netz.
Also die Gefahr des Datenmissbrauchs besteht immer, deshalb wird immer geraten, keine Realnamen zu verwenden, keinen Ort, oder einen erfundenen, auch das Geburtsdatum sollte man so wählen, das man erkennt wenn die Daten Missbraucht werden.
Das ist eigentlich ein sehr guter Schutz für sich selber, die Leute bei FB teilen alles mit, ihre Sache.
Ich nehme mal an, das sich bei WhatsApp die Angriffsflächen auch eingrenzen lassen, zum Beispiel keine Kommunikation mit Firmen machen, denn darum scheint es ja zu gehen.
Und von den Kindern weiß ich, das sich auch Dinge schnell sperren lassen, das unsere Daten geklaut werden, wird sich nicht ganz verhindern lassen.
Hab gestern einen Artikel gelesen, wie das mit den E-Autos werden soll, war sehr interessant, das Auto weiß dann mehr über den Fahrer bis zur Bankverbindung,
Da wird WhatsApp das kleinste Übel.

DrBeyer
@Sparpaket 12:04

"Aber auch ich würde lieber treemal benurzen, nur dass ich dann niemanden anpinnen könnte, weil ich nur eine Bekannte habe, die diesen Dienst hat."

In dem Moment, als Facebook WhatsApp gekauft hat, war mir klar, dass die früher oder später so viele Daten wie möglich aus WhatsApp saugen wollen. Deshalb habe ich meiner Verwandtschaft von vornherein klargemacht, dass auf mein Handy weder WhatsApp noch Facebook kommt und dass derjenige, der mich gerne erreichen können möchte, dies sehr gerne per Threema machen kann.

Innerhalb kürzester Zeit hatte meine gesamte Verwandtschaft Threema. Und wir nutzen es sehr eifrig.

DrBeyer
@werner1955 12:04

"Alle andern Diesnste sind auch nicht besser."

Das mag Ihnen Ihr Bauchgefühl sagen, hat aber leider mit den Tatsachen nicht viel zu tun.

Sie können gerne Ihre Meinung behalten, müssen dann aber damit leben, dass Ihre Meinung nichts mit der Realität zu tun hat.

Oder Sie versuchen, Ihre Meinung auf Tatsachen aufzubauen und ein wenig zu differenzieren.

xeniosson
@um 12:10 von ach du scheiBe

> Was Lehrer*innen oder Schüler*innen privat tun, steht auf einem anderen Blatt. <

Nein, es steht auf genau dem selben Blatt.

Der Datenschutz wird nicht anders, nur weil irgendjemand das Etikett "privat" drauf kleben will.

Im Gegenteil: Die "private" Nutzung zwischen Lehrern und Schülern zwingt alle Schüler in einer Klasse darauf, weil man sonst bestimmte Dinge nicht mitbekommt.

Die hellste Katastrophe von alles ist es aber, dass hier 16 Fürstentümer alle so ein eigenes Breilein kochen, dass eine bundesweit einheitliche Lösung für die elektronische Kommunikation und Fernunterricht im Jahr 2021 noch so fremd sind wie den alten Römern die Mondlandung.

Politisches Versagen, gepaart mit unfassbarer Bequemlichkeit, einem Schuss krimineller Haltung ("machen doch eh alle") und dem dummen Glauben, man würde ja nichts für FB, WA und Co bezahlen helfen der Bildung nicht.
Es schadet eher, weil man lernt, EDV-Systeme kritiklos zu nutzen.

Aber es ist ja soo bequem.

DrBeyer
@pemiku 09:49

"Ich persönlich nutze Threema - auf Handy, Tablet und PC.
Problemlos, sicher und nicht so "überlaufen"."

Dafür von mir einen virtuellen erhobenen Daumen ...

harpdart
@ach du scheibe

"Gebrauch in der öffentlichen Verwaltung oder in Schulen nicht zugelassen. Was Lehrer*innen oder Schüler*innen privat tun, steht auf einem anderen Blatt."

Sind Sie sicher, dass es nicht erlaubt ist in Schulen?
Ich weiß sowohl von meinem Sohn als auch von den Azubis in unserem Betrieb, dass in deren Berufsschulklassen WhatsApp sowohl von den Schülern als auch von den Lehrkräften genutzt wird.

schabernack
11:06 von Traumfahrer

«Und ich denke, dass alle digitalen Konzerne immer nur eines im Sinn haben, Geld zu verdienen, meistens mit total bescheuerter Werbung für irgend einen Schrott !»

Auch Digitale Komzerne sind Konzerne, die ihre Mitarbeiter nicht mit Luft und Liebe, und als Urlaubsgeld mit Appel und Ei bezahlen.
Andere Unternehmenskosten haben die auch.

Aber der WhatsApper und der SnapChatter meint ja immer, alles müsse ständig für lau for free sein. Käme nie auf die Idee, dass ihn / sie das GeappChatte auch so was wie Geld in Form eines Abos kosten darf. Never ever … dann würde man das nicht mehr nutzen wollen. Weiterziehen in Digital Land, wo man das ganze Gleiche dann doch wieder für umme kriegt.

PayChat machte Datenschutz zwar nicht von sich aus besser. Aber man könnte wenigstens das Bejammern von Geld-Verdienen-Wollen der Unternehmen in den Papierkorb legen.

Selbstverständlich wollen Unternehmen Geld verdienen mit ihren Produkten.
Sie sind ja nicht die Digitale Heilsarmee mit Armenspeisung.

nie wieder spd
@ um 11:51 von weingasi1

Allein die Tatsache, dass auch auf den Seiten der Tagesschau einige Buttons mit Links zu den asozialen Hetzwerken angebracht sind, führt dazu, dass auch Ihre gesamten PC - oder Handy - Daten bei Facebook und anderen landen. Ob Sie das wollen oder nicht!
Dazu müssen keine Apps geladen und keine Seite dieser Organisationen aufgerufen werden.
Das funktioniert allein mit diesen Linkbuttons und auf allen Seiten, auf denen sich diese befinden.
Das könnte nur durch entsprechende Gesetze und deren kompromisslose Umsetzung verhindert werden!
Dazu ist der Staat da und seine Gesetzeshüter gefordert.

xeniosson
@um 12:42 von harpdart

> Sind Sie sicher, dass es nicht erlaubt ist in Schulen?
Ich weiß sowohl von meinem Sohn als auch von den Azubis in unserem Betrieb, dass in deren Berufsschulklassen WhatsApp sowohl von den Schülern als auch von den Lehrkräften genutzt wird. <

Legal geht das m.W. nicht, man muss sich als Datenschutzbeauftragte(r) schon ziemlich verbiegen, wenn man da ein "ok" herbeikonstruieren will.

Denn: Es stört anscheinend niemand, dass hier so gut wie alle gegen den Datenschutz verstoßen.

Oder haben alle Kontakte in jedem Telefonbuch aller Beteiligten schriftlich eingewilligt, dass die eigenen Daten von WA, FB und Co gespeichert und genutzt werden dürfen (und man weiss nicht genau, was andere so über einen selber notiert haben, inkl. der evtl. niemals öffentlichen Adresse)?

Ich habe dem jedenfalls nicht zugestimmt aber bisher (leider) noch keinen verklagt, der meine Daten trotzdem an diese Konzerne verschenkt hat.

Und wer will der Außenseiter sein, wegen dem die ganze Klasse das nicht darf?

Parsec
Facebook arbeitet an einer perfekten Datenkrake

Zukünftig können sich Unternehmen ein Ranking durch Facebook / WhatsApp Profilbewertungen von Bewerbern, Kunden, Geschäftspartnern,... zusammenstellen lassen, ggf. gegen Einwurf klingende Münzen.
Hier gibt es dann Entscheidungshilfen, wenn es um die Bewertung von Telefonierverhalten hinsichtlich Uhrzeit, Sondernummern und Telefonservices geht oder das Einkaufverhalten beim Online-Shopping, wird im Ganzen oder in Raten oder kreditkartenfinanziert bezahlt.
In Kombination mit dem Ausspähen von Surfverhalten kann man dann auch gleich sein Handy einschicken, um Daten auslesen zu lassen. Ist nur aufwendiger.

Jacko08
12:49 von nie wieder spd

>>Allein die Tatsache, dass auch auf den Seiten der Tagesschau einige Buttons mit Links zu den asozialen Hetzwerken angebracht sind, führt dazu, dass auch Ihre gesamten PC - oder Handy - Daten bei Facebook und anderen landen. Ob Sie das wollen oder nicht!
<<

Wenn Sie sich so hermetisch vor allem sichern und abriegeln wollen, empfehle ich Ihnen, das Internet und Handy-Nutzung schlichtweg zu meiden. Dann entfällt Ihr Problem. Aber mit der Mantra "Kontrolle & Verbot" über alles, schreckt man die Bevölkerung ab.

schabernack
12:49 von nie wieder spd

«Allein die Tatsache, dass auch auf den Seiten der Tagesschau einige Buttons mit Links zu den asozialen Hetzwerken angebracht sind, führt dazu, dass auch Ihre gesamten PC - oder Handy - Daten bei Facebook und anderen landen. Ob Sie das wollen oder nicht!»

Dann klicken Sie eben nicht auf diese Links der tagesschau drauf. Es ist ja immer dazu geschrieben, dass es sich bspw. um einen Link zu Facebook handelt. So was nennt sich Selbst-Nicht-Wollen. Als Kind kann das noch jedes Kind selbst.

Es sei denn, neben Ihnen steht immer ein grimmiger Unhold, der Sie zum Anklicken von Beliebig-Button zwingt. Wenn ja … dann müssen Sie den Mieseklicker rausschmeißen.

Sie müssen sich übrigens auch keinen Hund als Haustier kaufen.
Nur weil man das in Deutschland darf.

Parsec
Nach der Ankündigung zur Änderung der GeschBed.

war ich doch überrascht, wie viele meiner Kontakte bereits einen Zweit-Account z. B. bei Trema (oder wie der Dienst heißt) oder Signal haben.

Anderes1961
@Egleichhmalf

"Am 15. Mai 2021 um 13:01 von Egleichhmalf
@12:49 von nie wieder spd

„Das funktioniert allein mit diesen Linkbuttons und auf allen Seiten, auf denen sich diese befinden.
Das könnte nur durch entsprechende Gesetze und deren kompromisslose Umsetzung verhindert werden!
Dazu ist der Staat da und seine Gesetzeshüter gefordert.“

Dass immer der Staat helfen soll. Fühlen Sie sich unmündig? Wie wäre es zB, die von Ihnen beanstandeten Buttons einfach nicht zu drücken?
Sehen Sie: ist doch gar nicht so schwer."

Dazu müssen Sie die Buttons gar nicht drücken. Es reicht, daß die auf der Seite sind, die Sie gerade besuchen. Ob Sie irgendwelche Buttons drücken oder nicht, spielt dann keine Rolle. Es wird getrackt.

baroso59
Warum immer kostenlos?

Um in der Marktwirtschaft zu bleiben:

Für mich wäre es eine Alternative, WhatsApp wahlweise als Bezahldienst mit strengen Datenschutzregeln anzubieten. Das würde bei der Menge an Usern nicht viel kosten.
Dann kann jeder entscheiden, ob ihm der Datenschutz zB. 1€ monatlich wert ist.

xeniosson
@um 13:01 von Egleichhmalf

>> „Das funktioniert allein mit diesen Linkbuttons und auf allen Seiten, auf denen sich diese befinden. ... <

Dass immer der Staat helfen soll. Fühlen Sie sich unmündig? Wie wäre es zB, die von Ihnen beanstandeten Buttons einfach nicht zu drücken?
Sehen Sie: ist doch gar nicht so schwer. <

Habne Sie verstanden, dass man schon beim Aufruf der Seite und ohne Klicken einen Zählpixen von den Seiten der "sozialen Netzwerke" lädt, so dass die genau wissen, wo man eben langsurft?

Sehen Sie: Es ist sehr schwer, sich dem zu entziehen und deswegen sollte da auch strafbewehrt etwas dagegen geschehen. Und nicht im Bereich dieser Pillepalle-Portokasse-Beträge, sondern komplette Umsatzabschöpfung.

nie wieder spd
@ um 13:01 von Egleichhmalf

Die Funktionsweise dieser Linkbuttons benötigt keinen Klick!
Deren Anwesenheit reicht vollkommen aus, um auch Ihre Daten in diesem Moment abzusaugen.
Jetzt. Unverzüglich.
Dagegen können Sie nichts tun.

rareri
11:43 von Bender Rodriguez

Die Käufer dieser Daten, werden sich ganz schnell wundern, dass ich nix kaufe. Also Geld umsonst an Zuckerberg überwiesen.

Stellen Sie sich einmal vor, Sie verwenden bei WhatsApp oftmals das Wort "Schnaps". Und irgend einmal geraten die Daten an die Krankenkasse. Datenschutz ist ein Wort mit 11 Buchstaben. Die Nutzungsbedingungen der App-Vertreiber sind vergleichbar mit dem Plakat von einem Beipackzettel in einer Medikamentenschachtel.

weingasi1
Am 15. Mai 2021 um 12:49 von nie wieder spd

@ um 11:51 von weingasi1
Allein die Tatsache, dass auch auf den Seiten der Tagesschau einige Buttons mit Links zu den asozialen Hetzwerken angebracht sind, führt dazu, dass auch Ihre gesamten PC - oder Handy - Daten bei Facebook und anderen landen. Ob Sie das wollen oder nicht!
--
Das bedeutet, dass ich aktiv etwas machen muss, was ich auch lassen kann. Kein Mensch zwingt mich, diese Buttons zu betätigen. Niemand !
Ich bleibe dabei, der Staat soll sich um wichtige Dinge kümmern und nicht darum, dass einige (viele) denken, dass umsonst bedeutet, dass ich etwas "für lau" bekomme. Wie hier schon mehrfach betont, gibt es vergleichbare Dienste, die eben nicht umsonst, dafür die Daten geschützter sind.
Wer das nicht will, der bezahlt die Dienste eben mit seinen Daten. Bezahlt werden muss immer ausser in Wolkenkuckucksheim der linken Befürworter.

Anderes1961
@Dr. Beyer

"
Am 15. Mai 2021 um 12:20 von DrBeyer
@dr.bashir 10:36

"Aber diese alternativen Messangerdienste - sind das gemeinnützige Unternehmen, die sich aus Spenden finanzieren und die die Welt schöner machen wollen?"

Telegram lasse ich mal außen vor, da das keine Alternative ist.

Aber Threema ist keine kostenlose App, sondern eine, die man bezahlen muss. Man bekommt dafür aber eine richtig gute und sichere (Open Source-) App, die, soviel ich weiß, nur Server in der Schweiz benutzt.

Über Signal konnte ich auf die Schnelle nur finden, dass es über "Zuschüsse und Spenden" finanziert wird. Was Zuschüsse sind, weiß ich aber nicht."

Wie Signal finanziert wird, finden Sie im entsprechenden Artikel auf Wiki. Mit Zuschüssen sind Gelder gemeinnütziger Organisationen gemeint, die die Signal Foundation unterstützen.

Bender Rodriguez
Datenpanik

Immer wieder wird davor gewarnt, dass Namen und Telefonnummer weitergegeben werden. Ja und? Was ist passiert, dass man davor Angst hat?
Früher war es üblich, dass die Post jährlich ein Verzeichnisse ihrer Follower herausgegeben hat. Es nannte sich Telefonbuch.
Man musste nur Namen und Wohnort kennen, schon konnte man jeden anrufen. Leute anzurufen deren Namen man nicht kannte, wäre ja auch unsinnig gewesen.
Also Panikmodus wieder runterfahren. Mit diesen Daten kann man gar nichts anfangen.
Und Zuckerberg kassiert. Das ist genial.

rareri
12:49 von nie wieder spd

Dazu ist der Staat da und seine Gesetzeshüter gefordert.

Der Staat sind wir selbst, das Volk, also ein Gebilde aus Menschen innerhalb von Landesgrenzen. Und wenn als Staat die Regierung gemeint ist, so ist meine Meinung, dass etliche Personen mit Regierungsverantwortung selbst mit Konzernen verstrickt sind und so was nenne ich Lobbyismus. Und da verdient man, so wie man kürzlich mit dem Maskenhandel gesehen hat, mehr Geld als in der Politik. Und von denen kann man nicht erwarten, dass sie Gesetze zu Gunsten des Bürgers machen.

nie wieder spd
@ um 13:17 von weingasi1

Nein. Sie müssen aktiv gar nichts tun. Nur eine Seite aufrufen, auf der sich solche Linkbuttons befinden.
Der Rest läuft dann von ganz allein.
Sie können das auch nicht verhindern.
Schlimmer noch: Möglicherweise bekommen die Besitzer einer Seite für das Zulassen solcher Linksbuttons Geld und verkaufen damit ungefragt Ihre, meine und unser aller Daten.

Bender Rodriguez
Rareri

Und die Krankenkasse weiß dann, dass ich Schnaps kenne und mich darüber unterhalte. Was fängt sie mit dem Wissen an? Zumal man über Alter und Geschlecht sowieso herleiten könnte, dass ich Schonmal von Schnaps gehört habe. Die erhöhen also meinen Beitrag. Dann wechsel ich die Kasse.
Das ist kein cleveres Geschäftsmodell. Oder ?

Anderes1961
@Dr.Beyer

"Aber Threema ist keine kostenlose App, sondern eine, die man bezahlen muss. Man bekommt dafür aber eine richtig gute und sichere (Open Source-) App, die, soviel ich weiß, nur Server in der Schweiz benutzt.

Über Signal konnte ich auf die Schnelle nur finden, dass es über "Zuschüsse und Spenden" finanziert wird. Was Zuschüsse sind, weiß ich aber nicht.""

Die Server von Threema sind deshalb in der Schweiz, weil es eine Schweizer Firma ist. Sowohl bei Signal als auch bei Threema spielt es letztlich gar keine Rolle, wo der Server steht. Da beide Programme Ende-zu-Ende verschlüsseln. D.h. Daten werden auf den jeweiligen Rechnern, Handys oder Tablets ver- und entschlüsselt, der Server dient nur der Weiterleitung. Selbst die Betreiber von Signal und Threema können die Daten nicht einsehen, die auf ihrem Server liegen, da verschlüsselt. Und zwar bei beiden Programmen sowohl die eigentlichen Nachrichten als auch die Kontaktdaten.

rareri
12:20 von DrBeyer

Über Signal konnte ich auf die Schnelle nur finden, dass es über "Zuschüsse und Spenden" finanziert wird. Was Zuschüsse sind, weiß ich aber nicht.

Und was man hier unter "Spenden" versteht, weiß ich nicht. Überhaupt das Wort "Spende"? Es gibt Parteispenden, Spenden an Bundesligavereine, u. a.

Eigentlich verstehe ich unter einer Spende eine Sach- oder Geldzuwendung an Bedürftige oder Organisationen, die sich für das Wohl von finanziell minderbemittelten Menschen einsetzen.

DrBeyer
@Anderes1961 13:10 + 13:18

"Wie Signal finanziert wird, finden Sie im entsprechenden Artikel auf Wiki. Mit Zuschüssen sind Gelder gemeinnütziger Organisationen gemeint, die die Signal Foundation unterstützen."

Vielen Dank!
Googeln allein bringt nicht viel, man sollte auch den Kopf benutzen ...

"Dazu müssen Sie die Buttons gar nicht drücken. Es reicht, daß die auf der Seite sind, die Sie gerade besuchen. Ob Sie irgendwelche Buttons drücken oder nicht, spielt dann keine Rolle. Es wird getrackt."

Schon mal deutlich weniger, wenn Sie die Do-not-track-Funktion des Browsers aktiviert haben.

Und wenn Sie Mozilla Firefox benutzen, können Sie mit virtuellen Umgebungen arbeiten, die voneinander hermetisch abgeschirmt sind.

DrBeyer
@Bender Rodriguez 13:28

"Die erhöhen also meinen Beitrag. Dann wechsel ich die Kasse.
Das ist kein cleveres Geschäftsmodell. Oder?"

Doch, da es alle Kassen machen.
Ausnahmen wird es eher nicht geben, da zu teuer.

Anderes1961
@Bender Rodriguez

"
Am 15. Mai 2021 um 13:22 von Bender Rodriguez
Datenpanik

Immer wieder wird davor gewarnt, dass Namen und Telefonnummer weitergegeben werden. Ja und? Was ist passiert, dass man davor Angst hat?
Früher war es üblich, dass die Post jährlich ein Verzeichnisse ihrer Follower herausgegeben hat. Es nannte sich Telefonbuch.
Man musste nur Namen und Wohnort kennen, schon konnte man jeden anrufen. Leute anzurufen deren Namen man nicht kannte, wäre ja auch unsinnig gewesen.
Also Panikmodus wieder runterfahren. Mit diesen Daten kann man gar nichts anfangen.
Und Zuckerberg kassiert. Das ist genial."

Im Telefonbuch steht aber nicht, wer wann wen anruft, wo Sie einkaufen, was Sie so lesen, ob Sie möglicherweise finanzielle oder gesundheitliche Probleme haben, was Sie gerne essen, ob und wenn ja welchen Sport Sie betreiben, welche Musik Sie gerne hören. Und auch nicht, wen Sie wählen.

nie wieder spd
@ um 13:05 von Jacko08

„Wenn Sie sich so hermetisch vor allem sichern und abriegeln wollen, empfehle ich Ihnen, das Internet und Handy-Nutzung schlichtweg zu meiden.“
Will ich nicht.
Im Gegenteil bin ich sogar der Meinung, dass eine umfassende absolute Kontrolle über sämtliche Daten sämtlicher Menschen durch eine staatliche Institution gewährleistet sein sollte.
24 Stunden - Überwachung überall nach chinesischem Vorbild.
Es muss dabei nur sichergestellt sein, dass eben auch politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger rundum überwacht werden, die dann zB bei Gesetzesverstössen die gleichen Konsequenzen tragen müßen, wie alle anderen Menschen auch.
Viele Straftaten jeder Art könnten im Nu aufgeklärt werden. Vor allem auch Steuervergehen, die, gemessen am monetären Schaden , nach wie vor die schlimmsten Straftaten sind.

Underfaker
Es gibt keine Alternativlosigkeit, nur träge Menschen

WhatsApp und Telegram gehören zu den schlechtesten Diensten auf dem Markt und bilden dabei noch die Spitze. Bei Telegram sei auf die wechselnden Sitze (Sitz des Unternehmens), die absurden Datenschutzbestimmungen, die fragwürdige Speicherung (Cloud) und die nicht standardmäßig aktivierte Verschlüsselung von 1-zu-1-Chats sowie die überhaupt nicht verschlüsselbaren Gruppenchats hingewiesen.

Wer wirklich was tun will, wechselt zu Signal (oder Threema). Signals Code ist überprüfbar (weil Open Source), der von Threema nur teilweise. Threemas Finanzierung ist nicht ganz klar, da nur einmalig beim Kauf geringe Gebühren anfallen, das wird wohl nicht für die nächsten 10 Jahre genügen. Signals Finanzierung ist transparent: Spenden only. Keine Gewinnabsicht.

PS: Wer sagt, er/sie habe nichts zu verbergen und was WhatsApp schon machen will, sollte sich die Frage stellen, was Leute schon damit anfangen sollen, was Sie für Filme im TV schauen, da können Sie ja mal Vorhänge und Co weglassen.

DrBeyer
@baroso59 13:11

"Für mich wäre es eine Alternative, WhatsApp wahlweise als Bezahldienst mit strengen Datenschutzregeln anzubieten. Das würde bei der Menge an Usern nicht viel kosten.
Dann kann jeder entscheiden, ob ihm der Datenschutz zB. 1€ monatlich wert ist."

So viel ist gar nicht nötig.
Einmalig 3,50 € wie bei Threema tun es auch. So viel war es jedenfalls vor ein paar Jahren. Keine Ahnung, ob es inzwischen 4 € oder 5 € sind.

Anderes1961
@Dr. Beyer

"
Am 15. Mai 2021 um 13:36 von DrBeyer
@Anderes1961 13:10 + 13:18

"Wie Signal finanziert wird, finden Sie im entsprechenden Artikel auf Wiki. Mit Zuschüssen sind Gelder gemeinnütziger Organisationen gemeint, die die Signal Foundation unterstützen."

Vielen Dank!
Googeln allein bringt nicht viel, man sollte auch den Kopf benutzen ...

"Dazu müssen Sie die Buttons gar nicht drücken. Es reicht, daß die auf der Seite sind, die Sie gerade besuchen.[...]"

Schon mal deutlich weniger, wenn Sie die Do-not-track-Funktion des Browsers aktiviert haben.

Und wenn Sie Mozilla Firefox benutzen, können Sie mit virtuellen Umgebungen arbeiten, die voneinander hermetisch abgeschirmt sind."

Natürlich benutze ich do not track und habe im Firefox Addblocker, zusätzliche Addons, daß Tracking durch die Facebook & Co zuverlässig verhindert, eine Suchmaschine als Standard, die nicht trackt (duckduckgo), usw.

Die virtuellen Umgebungen in Firefox nutzen nicht viel, die sind nur "Schlangenöl".

nie wieder spd
@ um 13:22 von rareri

Was geschieht, wenn ein Volk, oder auch nur kleine Teile des Volkes, das Gesetz in die eigene Hand nimmt, können Sie sich gerade im TV angucken.
Ich glaube nicht, dass das der richtige Umgang mit irgendwem ist. Auch nicht mit den asozialen Hetzwerken, die in diese Vorgänge mit Sicherheit involviert sind.

Thrombosen-Paul
Servicewüste Deutschland mit Whatsapp auch nicht besser

Also handelt es sich da um das ganze Gegenteil von Datenschutz. Aber keine Sorge, mit dieser ganzen Datensammelwut wissen die Unternehmen sowieso nichts sinnvolles mehr anzufangen. Die bekommen es nicht mal mehr auf die Reihe, einen simplen Rollator mit den Taxi zu befördern. Außer chronischen Streß, Whatsapp-Dauernerverei und Gebimmel läuft da nichts brauchbares mehr. Heute 2 Stunden auf ein Taxi vergeblich gewartet und alle 3 von der Taxi-Zentrale in dieser Zeit geschickten Taxis waren zu klein zur Beförderung eines Rollators. In was für einem Land voller Hilfsschüler leb ich hier eigentlich ? Sorry, vergeßt einfach diese ganze Technik, mit der die Menschheit offenbar immer mehr verblödet.

DrBeyer
@Anderes1961 13:47

"Die virtuellen Umgebungen in Firefox nutzen nicht viel, die sind nur "Schlangenöl"."

Keine Ahnung, was Schlangenöl ist, aber ich habe mal einen Test gelesen, in dem sinngemäß drinstand, dass die Firefox-Umgebungen sehr rabiat abschirmen und dass da so gut wie nichts durchkommt.

Wolf1905
Ich nutze WhatsApp…

… auch weiterhin; warum? Weil ich da in einigen Gruppen aus dem Sportverein drin bin, die nicht wechseln wollen.
Mit genau einem Freund nutze ich Threema als Messengerdienst.
Absichten von Zuckerberg hin oder her: WhatsApp hat sich durchgesetzt, bleibt Platzhirsch. Wer aus Datenschutzgründen diesen Messengerdienst verlässt, muss sich überlegen, was er sonst noch so online nutzt (Banking, Einkauf, etc.) und welche Daten er da offenlegt.