
Ihre Meinung zu Viele Verletzte bei Krawallen in Jerusalem
Kurz vor einer Gerichtsanhörung zu Hausräumungen in Jerusalem hat es schwere Unruhen gegeben. Mehr als 200 palästinensische Demonstranten wurden verletzt. Auch israelische Polizisten kamen ins Krankenhaus.
weiter „zementieren“:
„Nach israelischem Recht können jüdische Israelis Besitzansprüche auf Häuser in Ost-Jerusalem anmelden, wenn ihre Vorfahren vor dem arabisch-israelischen Krieg (1948-49) dort im Besitz von Grundstücken waren“
Festzustellen ist: Seit 1948-49 hat sich an der Ursache des Übels - dem Macht- bzw. „Status“-Denken in der globalen Politik - nichts geändert: „Der Status Jerusalems ist eine der zentralen Streitfragen im Nahost-Konflikt. Israel beansprucht Jerusalem als "ewige und unteilbare Hauptstadt" für sich. Die Palästinenser halten ihrerseits an ihrem Anspruch auf Ost-Jerusalem als Hauptstadt fest“
Jeder verteidigt seine „Exklusivansprüche“ wie eh und je bis aufs Blut. Also ist die Sorge vor weiterer Eskalation nur allzu begründet.
Gewaltausübende als Helden zu bezeichnen („Palästinenserpräsident Abbas machte Israel für die Unruhen verantwortlich und bezeichnete die Demonstranten als "Helden") wird ganz bestimmt nicht zur Lösung des Problems beitragen. Im Gegenteil.