Eine Pflegerin läuft Seite an Seite mit einer älteren Bewohnerin durch den Flur eines Altenpflegeheims.

Ihre Meinung zu Altenpflege: Minister Heil dringt auf höhere Löhne per Gesetz

Arbeitsminister Heil will die Löhne in der Altenpflege per Gesetz erhöhen. Tarifgehälter sollen Pflicht werden. Der SPD-Politiker legte einen Gesetzentwurf vor - eigentlich eine Sache von Gesundheitsminister Spahn. Der reagierte giftig.

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Kommentare

ruhrteufel48
Abspeisen?

Also noch nicht einmal 50 % von den 700 €, die Verdi als Unterschied in vergleichbaren Berufen der Wirtschaft oder Industrie ermittelte. Ohne Mehrarbeit, Wochenend-, Nacht- und Schichtdienst zu berücksichtigen. Also dann auch im Alter weiter der Weg zum Sozialamt. Und die Krankenpflege rennt weiter weg ins Ausland, weil sie das alles nicht mehr mitmachen wollen und können. Bleibt der Altenpfleger nur der Wechsel in andere Berufe, um anständig mit eigener Familie leben zu können..

zomil
Spahn ist CDU. Und die CDU

Spahn ist CDU.
Und die CDU steht für mich die überwiegende Mehrzahl der Arbeitnehmer auszubeuten um einigen wenigen Vorständen Millionengehälter zu ermöglichen.
Die Masse der Menschen können sich keinen Umzug mehr leisten bei den neuen Mietpreisen und werden spätestens als Rentner arm sein.
In der Maskenaffäre sind ausschließlich CDU CSU Funktionäre involviert.
Ob Versicherungen Banken Immobilienhaien Pflegehaien etc pp, überall wurde den Brachen auf den Rücken der Bevölkerung Geschenke gemacht. Pfui

frosthorn
ernüchternd, einige Komentare hier

Seit Monaten gab es hier jeden Tag empörte Posts, dass in den Pflegeberufen lausig bezahlt wird, und die Politik wird zurecht dafür angegangen, dass sie nichts dagegen tut. Jetzt kommt ein SPD-Minister daher und bringt Vorschläge, das zu ändern. Und nun? Heulen und Zähneklappern. "Das muss ja jemand bezahlen! Am Ende sogar ich!" Also das geht gar nicht!"
Einer hier schreibt sogar, die in den Heimen Beschäftigten würden doch 'ne ganz ruhge Kugel schieben und sollten sich mal nicht so haben. Das widert mich an.
Die Politiker haben sich über die Pflegekräfte unverblümt lustig gemacht mit ihrer Balkon-Klatsch-Aktion. Sie werden zurecht dafür angegriffen. Aber was hier in den Beiträgen geschrieben wird, zeigt eindeutig, dass auch die Kritisierer von gestern nicht die geringste Achtung vor diesen Beschäftigten haben.

harry.berlin
@ R. B.

Die Verhinderung besserer Löhne gerade durch die Caritas (!) ist mir seinerzeit ziemlich übel aufgestoßen.

Weil es für die Caritas-Mitarbeiter eine Verschlechterung gewesen wäre.

onturnonturnonturnonturn
ISeid mehr als 30 Jahren Arbeite ich in der Pflege

Der Pflegenotstand ist seitdem mein ständiger Begleiter. Selbstausbeutung vieler Kollegen der Normalfall. dabei kenne ich viele Kollegen die am Beruf zerbrochen sind.
Oder viele Talentierte Kollegen die den Absprung geschafft haben und jetzt als Aldi Filialleiter usw. ihren Weg gemacht haben.
Die Politiker allen voran gerade Minister Spahn und seid 16 Jahren die Kanzlerin zeigen ihre tiefste totale und Umfassende Verachtung.

Ich glaube schon lange nicht mehr das sich wirklich altruistische Menschen im Bundestag befinden die sich wirklich um die Belange der Pflege kümmern wollen.

Nein scheinbar befinden sich ausnahmslos Menschenverachtende Bestien die das Thema mal kurz für den Wahlkampf ausbuddeln, um es so schnell wie möglich wieder zu vergessen wenn die Wahl vorbei ist.
Und nein es geht nicht nur um Geld es geht um Menschenverachtende Dienstpläne die es schaffen 40 Arbeitsstunden so auf 7 Tage zu verteilen das man Minusstunden macht usw und um Geld.

rheinland
Jahrzehnte überfällig !

Bedenkt man das es gar nicht so lange her ist, dass die Ausbildung von Altenpflegekräften auf Länderebene gesetzlich geregelt war und von den Azubis ein Schulgeld verlangt wurde, dass in der Regel Diakonie, DRK & Co. absorbierte, ist die Zeit der Lohnanpassung mehr als überfällig. Die physischen und psychischen Berufsbelastungen sind in der Regel der Allgemeinheit bekannt, so dass es eigentlich einer Unverschämtheit gleichkommt, was den Beschäftigen seit Jahrzehnten (!) zugemutet wird. Um die Finanzierung hinzukriegen, könnte man ja z. B. damit beginnen, das 2% Ziel der Ausgaben für das Militär ersatzlos zu streichen und es in einem Gesundheitsfond umwandeln...

suomalainen
@Werner40

verstehe ich sie da richtig, höhere löhne sollen sich die pflegekräfte mal schön abschminken und sich gefälligst mit dem zufrieden geben, was sie haben?

falls sie das damit sagen wollten, dann haben sie hier einen nutzer, der nicht glauben mag, was sie da von sich geben.

Adeo60
@harry.berlin, 14:27 Uhr

Völlig richtig, was Sie schreiben. Deutschland hat einen massiven Arbeitskräftemangel - in den Pflegeberufen, aber auch im Handwerk, von angelernten Kräften bis zum Meister. Deshalb braucht Deutschland auch eine vernünftige Zuwanderung. Wir erleben es ja bei privaten Pflegediensten, dass überwiegend Pflegekräfte aus Osteuropa - oft mit geringer Qualifikation und wenig Sprachkenntnissen - angeworben werden. Das könnte und müsste wesentlich professioneller und mit einer angemessenen Ausbikldung und Entlohnung möglich sein.

harry.berlin
@ tagesschlau

Seit Jahren bekannt das Pflegepersonal fehlt, Reaktion von dem zuständigen Ministerium, null

Verständlich, denn das Bundesministerium ist natürlich nicht zuständig für die Einstellung von Krankenhauspersonal. Die meisten Kliniken befinden sich in privater, kirchlicher oder kommunaler Trägerschaft.

AbseitsDesMainstreams
@14:09 von draufguckerin

"Nicht zuletzt deshalb haben die Heime der Caritas einen relativ guten Ruf"

Der andere große Trägerverbund im Sozialstaat heißt Diakonie Deutschland. Eine gelernte Berufsanfängerin erhält 3.187,67 Euro/Monat und eine ungelernte Hilfskraft nach 12 Jahren immerhin auch 3.148,10 Euro/Monat. Übrigens 13 x im Jahr plus betriebliche Zusatzversorgung, Kinderzulage usw.

Fazit: Manch ein Studierter oder hart arbeitender Handwerker verdient weniger, als eine ungelernte Hilfskraft in der Pflege.

harry.berlin
@ hesta15

Wir haben in Deutschland zehntausende Facharbeiter und Handwerker zu wenig. Wo sollen die in den nächsten 10 Jahren denn her kommen? Und wie kommen Sie drauf, dass Deutschland "deindustrialisiert" werden könnte?

harry.berlin
@ werner1955

Es müssen endlich die Abgaben auf persönliche Arbeit entfallen und nur leistungsloses Einkommen, Konsum und Verbrauch Verursacher Gerecht belastet werden.

Also Renten stärker belasten?

gman
Zu 12:59 von Kambrium2 -Die Blackbox Pflege -

"Hat der Herr Heil eigentlich[..]

Hat er offensichtlich nicht!
Richtig, auch diese Medaille hat zwei Seiten. Pflege ist teuer in D und zunehmend unbezahlbar. Für manche Beamte und Abgeordnete vielleicht.
Für Rentner nicht, keine Rente reicht. Die Regel: Pflegefall = Sozialfall!

Ist die Bezahlung wirklich überall so schlecht?..z.B. aus einem aktuellen Stellenangebot:
Pflegefachkraft
Unbefristeter Vertrag und faire Vergütung nach AVR-Württemberg 4. Buch,
Jahressonderzahlung und betriebliche Altersvorsorge
3.352€ Bruttogehalt in der Basisstufe bei Vollzeitbeschäftigung.
Individuelle Karriereprogramme und Weiterbildungsmöglichkeiten
Innovative Pflegekonzepte und die besten Personalschlüssel.

Wo wird mehr Geld ausgegeben?! Wieviel genau, für was genau?
Gesundheit und Pflege sind immer noch eine Blackbox in D. Wo bleibt das Geld wirklich.
Wieviel kommt bei den Pflegenden an? Zig. Direktoren, Profit, pflegefremder Aufwand...?!

Herr Heil sollte zuerst für Transparenz sorgen.

0_Panik
@ 14:44 von harry.berlin

"... Wir haben in Deutschland zehntausende Facharbeiter und Handwerker zu wenig. Wo sollen die in den nächsten 10 Jahren denn her kommen ... "

Wie wäre es endlich mal die Arbeitslosen und Hartz-IV-Empfänger Angebote zu liefern, und zwar mit Umschulungen über die Betriebe (wie Berufsausbildung) und mehr Ausbildungsplätze anbieten ?

Und für 10,45 €/Std. Brutto-Lohn kommt niemand hinter dem Ofen vor.
Damit könnten noch nicht einmal min 2 vollen Gehälter die ges. Unkosten für eine 4-Köpfige Fam. gedeckt werden, - und schon mal gar nicht in Großstädten - .

suomalainen
@AbseitsDesMains....

so so, haben sie auch nur eine entfernte ahnung davon, was diese menschen in ihrem beruf leisten müssen? anscheinend ja nicht... der studierte oder der hart arbeitende handwerker gehe in der regel nach acht stunden arbeit nach hause, eventuelle fehler passieren und können ausgebügelt werden. geht leider nicht, wenn sie sich um menschen kümmern müssen, um ihr leben.

pflegekräfte mit studierten/arbeitern zu vergleichen, ist reichlich unpassend

AbseitsDesMainstreams
@14:31 von frosthorn

"Einer hier schreibt sogar, die in den Heimen Beschäftigten würden doch 'ne ganz ruhge Kugel schieben und sollten sich mal nicht so haben. Das widert mich an."

Die Ursache für das viele Jammern liegt nicht zuletzt auch daran, dass die Arbeitsagentur in den letzten drei Jahrzehnten verstärkt Arbeits- und Berufslose zu Altenpflegern aus- oder umgeschult hat. Das führt dazu, dass jetzt ein erheblicher Teil der Pflegekräfte den Beruf nicht aus tiefster Überzeugung ergriffen hat und vielleicht auch nicht unbedingt das preußische Arbeitsethos einer Ordensschwester mibringt.

hesta15
um 14:44 von harry.berlin

Wir haben in Deutschland zehntausende Facharbeiter und Handwerker zu wenig. Wo sollen die in den nächsten 10 Jahren denn her kommen? Und wie kommen Sie drauf, dass Deutschland "deindustrialisiert" werden könnte?
-------------------------
Seit Jahren verliert Deutschland Arbeitsplätze in der Industrie. Durch die Pläne Industrie 4.0 werden gerade Arbeitsplätze für Menschen mit niedriger Qualifikation massenhaft verloren gehen. Sollte autonomes fahren kommen, werden die Arbeitslosenzahlen explodieren.
Das ist nicht so weit weg wie sie denken, in Nürnberg fahren U-Bahnen bereits autonom.

Wolfi139
@onturnonturnont... 14.33 Uhr Arbeitszeit in der Pflege

Wenn es denn wenigstens geregelte Arbeitsstunden bei besserer Bezahlung wären. Die schwammige Formulierung, dass Patientenversorgung immer gewährleistet ist und das Pflegepersonal leider keine Lobby hat, verstärkt das Problem. Im Op-Bereich kommt man auf 75 Arbeitsstunden die Woche, wenn man Bereitschaftsdienste, permanente Überstunden, fehlende Mittagspausen und ständige Krankvertretungen mit hinzurechnet. LG.

dumm aber deutsch
@ 0_Panik

Wieso m. mit Kranken und Hilfebedürftigen immer Gewinn erzielt werden ?

Wer sollte denn motiviert sein eine Autowerkstatt, ein Elektrofachgeschäft oder eine Seniorenresidenz zu betreiben, wenn damit kein Gewinn erzielt werden kann? Ohne Gewinne in den Betrieben gibt es auch keine Gehälter.

Diese merkwürdige Form von Neid, die dem Krankenhaus oder Altenheim den Gewinn neidet, will mir nicht in den Kopf.

nie wieder spd
@ um 14:33 von rheinland

Das Schulgeld für die Pflegeausbildung wurde angeblich im letzten Jahr abgeschafft, haben Politiker behauptet.
Das war aber eine dreckige Lüge ins Gesicht der Öffentlichkeit.
Momentan gibt es in dem Pflegeheim, in dem ich arbeite, mindestens 1 Auszubildende, die immer noch Schulgeld zahlen muss.
Eine Abschaffung ist da nicht in Aussicht gestellt.

wenigfahrer
Am 02. Mai 2021 um 14:40 von Adeo60

" Deshalb braucht Deutschland auch eine vernünftige Zuwanderung. Wir erleben es ja bei privaten Pflegediensten, dass überwiegend Pflegekräfte aus Osteuropa - oft mit geringer Qualifikation und wenig Sprachkenntnissen - angeworben werden. "

Das ist so weit Regional richtig, wie sollte denn ihr Vorschlag für eine vernünftige Zuwanderung aussehen, von wo wollen sie Kräfte abziehen.
Und warum klappt das in Nachbarländern von uns sehr gut, weil Pflege Staatlich ist?.
Ich hab selber in Familie jemand der in der Pflege arbeitet, einige Dinge die hier immer angeführt werden, kann ich nicht nachvollziehen.
Und ich wohne in einem Viertel wo alle vor 50-60 Jahren eingezogen sind, also nur Alte vorhanden, zu 80 Prozent. Die Autos vom Pflegedienst oder Essen liefern sind ständig zu sehen, und was noch so gibt.
Und selber hab ich in einem Haus gearbeitet, was betreutes wohnen und Pflege hatte, mir sind also einige Dinge nicht unbekannt.
Es geht also nicht immer nur um Geld, wie einige meinen.

hesta15
um 14:48 von harry.berlin

Es müssen endlich die Abgaben auf persönliche Arbeit entfallen und nur leistungsloses Einkommen, Konsum und Verbrauch Verursacher Gerecht belastet werden.

Also Renten stärker belasten?
-----------------------------
Meine Rentenbeiträge wurden aus Leistungseinkommen bezahlt. Meine Rente ist kein Almosen von Vater Staat, sondern eine Versicherungsleistung nach 49 Jahren Arbeit, die übrigens versteuert wird.

Stern2100
@AbseitsDesMains........

Vielen Dank für Ihren sachlichen Beitrag, der ein bißchen das generelle Gerede von den "schlecht bezahlten Jobs" korrigiert. Auch die Alten-und Pflegeheime in den Kommunen zahlen gute Löhne. Gleichwohl ist es wohl schwierig Pflegekräfte zu finden, obwohl es doch viele Langzeitarbeitslose gibt.

Der Lenz
@ Adeo60 um 14:40

>Völlig richtig, was Sie schreiben. Deutschland hat einen massiven Arbeitskräftemangel - in den Pflegeberufen, aber auch im Handwerk, von angelernten Kräften bis zum Meister. <

Deutschland hat überall da einen Arbeitskräftemangel wo Lohn und Leistungsanforderungen zu extrem auseinander klaffen.

Wenn man jemand mit den körperlichen Fähigkeiten eines Sportlers und den Geistigen eines Abiturienten auf 400€ Basis haben will wird's halt eng.

nie wieder spd
@ um 14:51 von gman

In der Schweiz und in Luxemburg gibt es für solche Jobs ziemlich viel mehr Geld. Nämlich bis zu 90.000€
Zumindest laut medinside.ch: „Internationaler Vergleich: Das verdient man in der Pflege
Veröffentlicht am: 22. November 2017“
Und das ist schon ein paar Jahre her.
Für ausgelernte Fachkräfte ist das auch angemessen.

Account gelöscht
Altenpflege: Minister Heil dringt auf höhere Löhne....

Im Februar war´s, da lehnte die Arbeitsrechtliche Kommission der Caritas es ab, einen von Ver.di ausgehandelten Tarifvertrag per Entsendegesetz für verbindlich zu erklären (Im Namen des Herrn", von Daniel Behruzi).

dumm aber deutsch
@ 0_Panik

Wie wäre es endlich mal die Arbeitslosen und Hartz-IV-Empfänger Angebote zu liefern, und zwar mit Umschulungen über die Betriebe (wie Berufsausbildung) und mehr Ausbildungsplätze anbieten ?

Der Abstand zwischen H-IV und den unteren Lohn Gruppen ist einfach zu gering.

0_Panik
@14:56 von dumm aber deutsch

"... Diese merkwürdige Form von Neid, die dem Krankenhaus oder Altenheim den Gewinn neidet, will mir nicht in den Kopf ... "

Tja, ggf. gibt es wenigstens einige Beispiele in den schwedischen Modellen zur Unterhaltung von Alten- u. Pflegeheimen oder Krankenhäusern.

Das muss besser sein.
Sonst hätten sich nicht schon Hundertausende Pflegekräfte aus D auf nach Schweden gemacht.

Ggf. hilft der Ansatz beim Denken weiter.

Emil67
@14:44 von harry.berlin

Wir haben in Deutschland zehntausende Facharbeiter und Handwerker zu wenig. Wo sollen die in den nächsten 10 Jahren denn her kommen? Und wie kommen Sie drauf, dass Deutschland "deindustrialisiert" werden könnte?

Das ist nicht war, das wird so dargestellt.
Wenn dem so wäre, würden andere Gehälter gezahlt.
Was fehlt sind "Facharbeiter und Handwerker" die für kleines Geld arbeiten, die glaubt man aus den Flüchtlingen zu generieren, was man bekommt sind einfache Arbeiter die in H4 rutschen und Kleinunternehmer die nur Menschen beschäftigen die aus ihrer Heimat kommen. usw.

smackwaterjack
14:53 von hesta15

" in Nürnberg fahren U-Bahnen bereits autonom"
Ja, auf einer Landstraße dritter Ordnung wird man aber auf einem Bauernopfer bestehen, das bei "Unregelmäßigkeiten" den Kopf hinhält, bis die Software zum Update zurückgerufen werden muß.
Die Anzahl der Gefahrenquellen ist schon unterschiedlich, ich bin geneigt die Arbeitslosigkeit einer Rechtfertigung gegen den Computer vorzuziehen.

dumm aber deutsch
Gutes Geld

Die Pflegeberufe sind gute Berufe, man kann dort gutes Geld verdienen. In Deutschland wird aber so viel mies gemacht und schlecht geredet, dass viele Leute denken, dass man dort nichts verdienen kann und es vielleicht besser mit einem Nagelstudio ist. Das finde ich nicht fair.

fathaland slim
15:01, Stern2100

>>Auch die Alten-und Pflegeheime in den Kommunen zahlen gute Löhne. <<

Sie stellen aber nicht genügend Leute ein, das würde dann nämlich zu teuer. Weshalb Pfleger/innen chronisch überlastet sind.

>>Gleichwohl ist es wohl schwierig Pflegekräfte zu finden, obwohl es doch viele Langzeitarbeitslose gibt.<<

Sollte ich einmal pflegebedürftig werden, dann möchte ich definitiv nicht von jemandem gepflegt werden, der den Beruf ergriffen hat, um aus der Langezeitarbeitslosigkeit herauszukommen.

Werner40
/// Am 02. Mai 2021 um 14:37

///
Am 02. Mai 2021 um 14:37 von suomalainen
@Werner40

verstehe ich sie da richtig, höhere löhne sollen sich die pflegekräfte mal schön abschminken und sich gefälligst mit dem zufrieden geben, was sie haben?

falls sie das damit sagen wollten, dann haben sie hier einen nutzer, der nicht glauben mag, was sie da von sich geben.///
.
Nein, es geht mir darum aufzuzeigen, dass die Steigerung der Pflegekosten so nicht weitergehen kann, ich aber in der Politik und auch hier im Forum keinerlei Lösungsvorschläge für diese Problematik erkennen kann.

Der Lenz
@ hesta15 um 15:00

>Meine Rentenbeiträge wurden aus Leistungseinkommen bezahlt. Meine Rente ist kein Almosen von Vater Staat, sondern eine Versicherungsleistung nach 49 Jahren Arbeit, die übrigens versteuert wird.<

Versicherungsleistungen sind nur ihre privat abgeschlossenen Verträge mit Versicherungskonzernen.
Die Regulären Rentenzahlungen sind Solidarleistungen der ins Rentensystem einzahlenden, so wie ihre Einzahlungen Solidarleistungen ihrerseits für die Rentner der vorherigen Generation waren.
Wenn man den Staat als die Summe der Gesellschaftlichen Organisation betrachtet sind Rentenzahlungen immer "Almosen", nur eben so konstruiert das ein bewustsein für die Rechtmäßigkeit des Anspruches darauf entsteht.

nie wieder spd
@ um 14:59 von wenigfahrer

Völlig richtig. Es geht nicht nur um Geld.
Es geht auch um dramatische Arbeitszeitverkürzungen.
Sowohl bei der wöchentlichen Arbeitszeit, als auch befindet Lebensarbeitszeit.
ZB höchstens 25 Stunden pro Woche und höchstens bis zum 50. Lebensjahr.
Und dabei geht es dann auch noch um die Signalwirkung auf alle anderen Berufe.
Denn nach Corona soll ja alles anders werden.
Fangen wir also damit an.

Sisyphos3
15:05 von dumm aber deutsch

Der Abstand zwischen H-IV und den unteren Lohn Gruppen ist einfach zu gering.
.
Hartz4 ler können auch rechnen

weshalb arbeiten wenn man ohne Arbeit womöglich mehr kriegt
man kommt auch schneller an ne Freifahrt beim öffentlichen Nahverkehr
Zuschüsse bei der Stadt, Kindergarten/freies Essen in Schulen/Tafel
städtischer Musikunterricht 1/10 des Normalpreises,
das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen
(zugegeben die Plätze sind begrenzt - mit oder ohne Rabatt)
... ja und das man im Pflegeheim später nicht schlechter steht, bemerkte ich schon

0_Panik
Wieder mehr Pflegekräfte gewinnen geht nur ...

... über die Garantie genügend Geld zu verdienen und das die Belastung am Arbeitsplatz reduziert wird.

Hierzu muss erst einmal eine garantierte Finanzierung von Krankenhäusern und Alten- u. Pflegeheimen wie auch in der häuslichen Krankenpflege gesichert vorhanden sein.
Hier hat das Bundesgesundheitsministerium bis dato. völlig versagt.

Die Finanzierung der Gesundheitskassen und Pflegekassen kann in der Zukunft nur noch so funktionieren, dass ein Teil durch Beiträge eingezahlt wird, und der fehlende Anteil durch massive gesicherte gesetzlich geregelte Aufstockung der Finanzierung der der Gesundheitskassen und Pflegekassen - langfristig - erfolgt.

Und die ges. Krankenhäuser und Alten- u. Pflegeheime, welche derzeit als Gewinn orientierte Unternehmen arbeiten müssen, aber dennoch im Besitz von Städten und Kommunen u. Kreisen sind, sind in Anstalten des öffentlichen Rechts umzuwandeln.

Dazu können selbstverständlich die priv. Einrichtungen bestehen bleiben.

dumm aber deutsch
@ nie wieder so

In der Schweiz und in Luxemburg gibt es für solche Jobs ziemlich viel mehr Geld. Nämlich bis zu 90.000€

Ohne die Börsen-Spekulation und die Steuerschlupflöcher für fremdes Kapital ginge es der Schweiz und Luxemburg nicht so blendend und dann könnten die diese Löhne auch nicht zahlen.

hesta15
um 15:04 von Bernd Kevesligeti

Im Februar war´s, da lehnte die Arbeitsrechtliche Kommission der Caritas es ab, einen von Ver.di ausgehandelten Tarifvertrag per Entsendegesetz für verbindlich zu erklären (Im Namen des Herrn", von Daniel Behruzi).
--------------------------
Die Ablehnung durch die Caritas wurde sachlich begründet.

Kritikunerwünscht
Das allein reicht nicht

Die Pandemie hat aufgezeigt, dass gerade bei solchen Krisensituationen unser Kranken, -Pflegekassensystem nicht funktioniert.
Es wird Zeit für eine Bürgerversicherung, in die auch Beamte und Selbständige einzahlen und sich die Gutverdiener nicht herausstehlen können. Österreich hat vor knapp 20 Jahen gezeigt, dass es funktioniert, wenn es polititisch gewollt ist.
Allein eine Tarifbindung oder höhere Löhne und Gehälter für Ärzte und Pflegepersonal reicht nicht aus. Damit steigen die Krankenkasssenbeiträge ins unermessliche, da Krankheit und Pflege zur Ware gemacht worden ist in Deutschland.
Deshalb sollte man zuerst das Gesundheits- und Pflegesystem komplett umbauen. Hier eine Erhöhung und dort wieder Ausnahmen - so bleibt wieder der Flickenteppich und die meisten haben nichts davon.
Bauen wir den Staat um - machen eine Bürgerversicherung, die auch die Rente umfasst, so dass sich auch hier die Gutverdiener nicht drücken können.
Doch leider ist das eine Utopie, da die Lobbyisten no sagen

fathaland slim
15:09, Emil67

>>@14:44 von harry.berlin
„Wir haben in Deutschland zehntausende Facharbeiter und Handwerker zu wenig. Wo sollen die in den nächsten 10 Jahren denn her kommen? Und wie kommen Sie drauf, dass Deutschland "deindustrialisiert" werden könnte?“

Das ist nicht war, das wird so dargestellt.
Wenn dem so wäre, würden andere Gehälter gezahlt.
Was fehlt sind "Facharbeiter und Handwerker" die für kleines Geld arbeiten, die glaubt man aus den Flüchtlingen zu generieren, was man bekommt sind einfache Arbeiter die in H4 rutschen und Kleinunternehmer die nur Menschen beschäftigen die aus ihrer Heimat kommen. usw.<<

So oft dieses Erzählung auch erzählt wird, sie wird einfach nicht wahrer.

Wie jeder weiß, der mal eine Handwerkerrechnung bezahlt hat.

Flüchtlinge werden in Handwerksbetrieben genau so bezahlt wie jeder andere auch. „Mein“ Klempner benutzt sie jedenfalls nicht zum Lohndrücken.

Wie aus meinen Zeilen deutlich wird, zahlen Sie und ich die Handwerkerlöhne.

Adeo60
@Lenz, 15:03 Uhr - Bewußtseinswandel erforderlich

Ein Grundproblem sehe ich auch darin, dass das Abitur in Deutschland von breiten Bevölkerungsschichten nach wie vor als ein unabdingbarer Leistungsnachweis nach Beendigung der Schulzeit erwartet wird. Nicht die Schüler, sondern ein Großteil der Eltern peitscht auch unterdurchschnittlich veranlagte Jugendliche allzu oft durch das Abitur, dem sich dann auch noch ein Studium anschließen muss. Am Ende stehen dann oft Studienabbrecher, Leerläufe in der späteren Rente und Arbeitslosigkeit. Es muss - auch von den Verbänden - stärker ins Bewußtsein der Menschen gebracht werden, dass das Handwerk durchaus "goldenen Boden" hat.

dumm aber deutsch
@ Autochron

Vor kurzem Vermeldeten deutsche Leitmedien, das 1/3 der in derPflege arbeitenden...

Was sind denn Leitmedien?

redfan96

@harry.berlin, 14h33 Antwort auf R. B.
Wieso wäre es eine Verschlechterung für die Caritas-MA geworden? Soweit ich weiß, steht es jeden AG frei, die MA übertariflich zu bezahlen, die Caritas hätte also ihren Wettbewerbsvorteil durch entsprechendes Aufstocken ihrer Löhne beibehalten. Geld genug haben Kirchens ja. Aber dafür waren sie zu geizig, sie hatten Angst, bei höheren Tariflöhnen nicht mehr ganz so attraktiv zu sein, daher haben sie geblockt, super christlich...

nie wieder spd
@ um 14:40 von Adeo60

Zuwanderung ist ok. Aber nicht Fachkräfte, die im ihren Heimatländern ebenso dringend gebraucht werden. Nicht ok ist, wenn uns eingeredet wird, dass wir Zuwanderung benötigen, um mehr Fachkräfte zu bekommen.
Wir haben offiziell ca 3 Millionen Arbeitslose. Wozu werden die schikaniert?
Wenn wir die nicht mehr benötigen, könnten die in eine anständige Rente geschickt werden.
Wenn man das nicht will, müssen die weiterqualifiziert werden.
Und natürlich schon während der Weiterqualifizierung anständig bezahlt werden.
Geld dafür gibts genug.

Adeo60
@Emil67, 15:09 Uhr

Unter den Migranten gab und gibt es sehr viele tüchtige Arbeiter, die einen guten Job leisten - gerade auch im Pflegedienst. Sie sollten nicht einfach pauschalieren. Natürlich müssen Arbeitnehmer. egal welcher Herkunft, für gute Arbeitsleistung auch ordentlich bezahlt werden. Hier besteht in vielen Bereichen Nachholbedarf.

dumm aber deutsch
@ vriegel

Schweden hat hier ein gutes System, das auch in Deutschland funktionieren würde.
Die sind uns nämlich nicht nur in Sachen Corona um einiges voraus...

Schweden steht bei Corona deutlich schlechter da als Deutschland. Viel mehr Infektionen und viel mehr Tote. Richtig gut, viel besser als Schweden und daher auch für uns ein Vorbild sind Norwegen und Finnland.

gman
Zu 15:03 von nie wieder spd "bis zu ... hinkender Vergleich"

"@ um 14:51 von gman

In der Schweiz und in Luxemburg gibt es für solche Jobs ziemlich viel mehr Geld. Nämlich bis zu 90.000€...

Toller Vergleich, warum nehmen Sie nicht den Verdienst einer Pflegekraft in Tschechien oder Ungarn?
Berücksichtigen Sie nicht nur die Verdienstmöglichkeiten sondern auch die diversen Lebenshaltungskosten.

Die Lebenshaltungskosten in Mecklenburg-Vorpommern und den Verdienstmöglichkeiten in Zürich oder Genf. Das hätten alle gerne.
Ein ziemlich hinkender Vergleich!
u.a.:
http://www.wip-pkv.de/fileadmin/DATEN/Veroeffentlichungen/Pflegeausgabe…

nie wieder spd
@ um 15:12 von Autochon

Pro Jahr werden in Deutschland 150 Milliarden Euro an Steuern hinterzogen.
Ähnliche Summen durch Steuervermeidung kommen hinzu.
In der EU gibt es da 1 Billionen Euro an Steuerhinterziehungen und ca 825 Milliarden Euro an Steuervermeidung.
Damit könnte EU - weit ein anständiges und Gutes Sozialsystem aufgebaut werden, in dem auch anständige Gehälter bezahlt werden.

Kampfkanin
Bitte, liebe Politiker,

sorgt bitte auch dafür, daß die Lohnerhöhungen nicht wieder ausschließlich auf die Pflegebedürftigen abgewälzt werden, wie bisher! Diese sind schon geschlagen und tw. auch abgezockt genug!!
Auch achtet bitte darauf, daß finanzielle Entlastungsbeträge nicht unvermindert direkt von der unmittelbar folgenden Erhöhung des Eigenanteils für die Pflege aufgefressen werden!!

Ohne Kontrolle vermehren sich unseriöse Machenschaften bei einigen Pflegediensten nämlich auch weiterhin!

smackwaterjack

"Wie wäre es endlich mal die Arbeitslosen und Hartz-IV-Empfänger Angebote zu liefern, und zwar mit Umschulungen über die Betriebe (wie Berufsausbildung) und mehr Ausbildungsplätze anbieten ?"
Wir reden doch vornehmlich von Pflege?
Ich weiß nicht ob ich von mir gepflegt werden möchte, wobei ich den Vorteil hätte, daß ich mich seit mehreren Jahrzehnten an mich gewöhnt habe und der Schock durch den Überraschungseffekt wegfällt.
Ein Mensch ist keine Brotkiste oder Europalette, die paar Wochen Umschulung werden die Diskrepanzen nicht vollständig beseitigen.

0_Panik
@15:05 von dumm aber deutsch

wg. Wie wäre es endlich mal die Arbeitslosen und Hartz-IV-Empfänger Angebote zu liefern ... :

"... Der Abstand zwischen H-IV und den unteren Lohn Gruppen ist einfach zu gering ... "

Stimmt. Leider.

Und dem in der Pflege entgegen zu wirken, bedarf es dem totalen Umbau des derzeitigen Systems.
Hierzu ist hier schon viel vorgetragen worden.

Ein Problem bleibt erst mal:
Die hohen Unterhaltungskosten der Immobilien.
Um dem zu begegnen, bedarf es schon seit mehr als 20 J. einem baulichem/technischem Investitionsprogramm durch die Bundesregierung.
Die Länder und die Gemeinden, die Kreise, und die Städte sind hierzu in großem schnellen Maße finanziell nicht in der Lage.
Dazu kommt der Fachkräftemangel, welches dieses Programm vor Ort praktisch umsetzen muss. Auch hier fehlt es seit mahr als 20 Jahren an einem System der Weiterbildung und Ausbildung und finanzieller Unterstützung (finanzieller Anreiz für Arbeitslose und Hartz-IV-Empfängerinnen/er).

fathaland slim
14:39, hesta15

>>in 10 Jahren haben wir durch deindustriealisierug, Arbeitskräfte mehr als gebraucht werden.<<

Wie kommen Sie auf die Idee, Deutschland würde deindustrialisiert? Das Gegenteil ist der Fall. Allerdings wurden und werden die traditionellen Industriearbeitsplätze wegrationalisiert. Roboter und andere Maschinen ersetzen den Menschen.

Es gibt schon jetzt nur noch wenige Industriearbeitsplätze in der Produktion. Weswegen es auch die traditionelle Arbeiterklasse so gut wie nicht mehr gibt.

nie wieder spd
@ um 15:18 von dumm aber deutsch

Stimmt wahrscheinlich. Und unsere Finanzminister könnten das verhindern und mit diesem Geld unser Personal besser bezahlen.

Emil67
@5:18 von dumm aber deutsch

"Ohne die Börsen-Spekulation und die Steuerschlupflöcher für fremdes Kapital ginge es der Schweiz und Luxemburg nicht so blendend und dann könnten die diese Löhne auch nicht zahlen."

Wer ermöglicht das denn?
Unsere Regierung und deren Vertretung im EU-Parlament sind da ganz vorne mit dabei, oder?

Wirken unsere Politiker somit für andere und nicht für uns?!

nie wieder spd
@ um 15:26 von gman

Wenn Sie es ein bisschen kleiner haben wollen: unsere Bundeswehr wurde gerade mit einer Etaterhöhung von mehreren Milliarden Euro beglückt.
Schon dieses Geld allein würde für eine anständige Bezahlung der Pflegekräfte ausreichen.
Zumal ja niemand Krieg will, oder?

Adeo60
@wenigfahrer, 14:59 Uhr

Nein, es geht bei den Pflegediensten nicht nur um Geld, sondern vor allem auch um faire Arbeitsbedingungen. Ich kenne einen Fall, dass eine Betreuerin aus Polen, schwer krank und übergewichtig über einen Pflegedienst angefordert wurde. Sie musste schließlich von der älteren, zu pflegenden Dame betreut und versorgt werden. Am Ende wurde beim Pflegedienst angerufen. die Betreuerin wurde in einem Kleinbus abgeholt, aber nicht - wie gefordert - zur gesundheitlichen Erhloung zurück nach Polen gebracht, sondern zum nächsten Einsatzort nach Kassel verfrachtet. Schlimm, was in dieser Branche zu beobachten ist, aber leider auch die Folge dessen, dass Pflegepersonal in Deutschland rar ist und oft kaum finanziert werden kann.
Hier besteht m.E. dringender Handlungsbedarf.

stgtklaus
Zu Kurz gedacht

Was bringen denn "höhere Löhne" denn mehr als 50-60 Euro netto werden das nie werden. Was mehr bingen würde wären kürzere Arbeitszeiten oder mehr Personal. Denn die Pfleger wollen auch mal "pflegen" nicht nur "wischen".
Wäre doch nett wenn der Pfleger auch mal mit den Patienten reden kann oder dem Azubi erklären kann was man machen muss. Das heute ist Akkord an alten Menschen.
Dann wären auch mehr Menschen bereit den Beruf zu wählen oder in dem Beruf zu bleiben.

Also Personalschlüsse + 20%, Arbeitszeit -20% und dann Lohn +20%. Und wenn es nicht reicht wird der Beruf ein "Einwanderungsgrund"

Emil67
@15:25 von Adeo60

"Unter den Migranten gab und gibt es sehr viele tüchtige Arbeiter, "

Würden sie mir bitte "sehr viele" in %Zahlen nennen?

Damit könnte ich etwas anfangen.
Und ich habe nichts gegen Immigranten, ich würde es an deren Stelle nicht anders machen, aber ich finde es nicht richtig immer auf die alteingesessenen einzudreschen wenn diese sich vernachlässigt fühlen.

hesta15
um 15:25 von Adeo60

@Emil67, 15:09 Uhr
Unter den Migranten gab und gibt es sehr viele tüchtige Arbeiter, die einen guten Job leisten - gerade auch im Pflegedienst. Sie sollten nicht einfach pauschalieren. Natürlich müssen Arbeitnehmer. egal welcher Herkunft, für gute Arbeitsleistung auch ordentlich bezahlt werden. Hier besteht in vielen Bereichen Nachholbedarf.
-----------
Da kann ich ihnen nur zustimmen, unter den Migranten gibt es viele gut qualifizierte Fachkräfte, leider ist es immer ein bürokratischer Aufwand, das die Qualifikation anerkannt wird.

Sisyphos3
15:29 von fathaland slim

Roboter und andere Maschinen ersetzen den Menschen.
.
so Sprüche hatte schon mein Gewerbeschullehrer vor 50 Jahren drauf

Natürlich haben sie dahingehen recht, dass Arbeitsplätze in der Produktion immer mehr verschwinden
um im Dienstgewerbe neu zu entstehen

nie wieder spd
@ um 15:17 von Sisyphos3

Geiz ist seit ca 30 Jahren Geil in Deutschland.
Warum also sollten Arbeitslose nicht auch mit ihrer Arbeitskraft geizen?
Vor allem dann, wenn auf der anderen Seite mit Gehalt geheizt wird!

gman
Zu 02. Mai 2021 um 15:32 ... noch

"@ um 15:26 von gman
Wenn Sie es ein bisschen kleiner haben wollen: unsere Bundeswehr wurde gerade mit einer Etaterhöhung von mehreren Milliarden Euro beglückt.
Schon dieses Geld allein würde für eine anständige Bezahlung der Pflegekräfte ausreichen.
Zumal ja niemand Krieg will, oder?

Noch so ein Äpfel mit Birnenvergleich. Jetzt aber völlig daneben.

Die Bundeswehr wurde nicht beglückt! Die Bundeswehr wird nicht für den Krieg ausgerüstet, man kann die Auslandseinsätze kritisieren, sie ist aber grundsätzlich eine Verteidigungsarmee! Die Ausrüstung der Soldaten ist mehr als schlecht.
Der Etat ist keine Beglückung sondern notwendig.

melancholeriker
um 13:32 von Emil67

,,...Den Wählern wurde eingetrichtert das diese Privatisierung Kosten spart durch Wettbewerb.
Die intelligenten Wähler haben das auch verinnerlicht, ohne daran zu denken das Privatfirmen gewinnorientiert handeln müssen um die Investoren, Manager, Vorstände zufrieden zu stellen..."

Ach ja, das hab ich ja noch gar nicht verinnerlicht. Die aaarmen Privatfirmen. Die müssen sich bis runter zur Demütigungsschwelle und um das Wohl der Familien bangend dem Finanzdiktat des Gewinnschraubstocks durch Investoren, Anleger und abderen Blutsaugern beugen und können froh sein, wenn noch ein paar Millionen übrigbleiben am Ende. Ich bin fasziniert von so subtiler und so schlauer Kapitalismuskritik. Damit können Sie aber jederzeit missverstanden werden. Aber vielleicht tu ich das gerade. Bin ja auch kein intelligenter Wähler.

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