Bewaffnete Männer bewachen eine Straße in der kirgisischen Region Batken.

Ihre Meinung zu Kampf um Wasserressourcen: Mehr als 40 Tote in Zentralasien

Wohnhäuser sollen niedergebrannt und Granatwerfer eingesetzt worden sein: Zwischen den Ex-Sowjetrepubliken Tadschikistan und Kirgistan ist ein blutiger Konflikt um den Zugang zu Wasser entbrannt. Russland und die EU boten Hilfe an.

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42 Kommentare

Kommentare

IBELIN
Das ist ein Vorgeschmack

auf die Konflikte der Zukunft.

Wasser ist lebensnotwendig, mehr als Bodenschaetze.

Liebe UN Mitglieder, setzt Euch endlich mal zusammen und analysiert und erarbeitet Loesungsvorschlaege.

Die Tuerkei graebt mit Euphrat und Tigris dem Irak schon lange das Wasser ab.

Es muessen verbindliche Regeln geschaffen werden. Ist mindestens so dringend wie die Klimamassnahmen.

Opa Klaus
Wasser, die Lebensquelle schlechthin..

Gerade in Asien ist in den letzten Jahren eine Verknappung von Wasser zu beobachten. Die so nötigen Monsunregen fallen immer geringer aus. Der Kampf hat begonnen. China baut riesige Dämme und Stauseen, um den Mekong aufzustauen. Die Bauern in Laos und Thailand können ihre Reisfelder deshalb nicht mehr wässern. Vor 20 Jahren nannte man Erdöl das Gold der Erde. Heute ist es Wasser......

Werner40

Hier geht es wohl nur vordergründig um Wasser. Es scheint eher ein Grenzkonflikt zu sein.

Werte-Wärter
@IBELIN

Ich sehe es genau wie Sie. Um Wasser werden kommende Kriege geführt. Was am Euphrat und am Tigris passiert, wird bald auch am Nil passieren. Im Oberlauf wird das Wasser abgegraben, das Unheil wird seinen Lauf nehmen.

Nettie
Nationale Gebietsansprüche sind einmal mehr der Grund des Übels

„Die Wasserverteilstelle liegt auf von Kirgistan kontrolliertem Gebiet (...). Für die Menschen dort ist dies der wichtigste Zugang zu Trinkwasser. Tadschikistan erhebt unter Berufung auf ältere Karten Anspruch auf das Gebiet“

Tadschikistan erhebt also Anspruch auf ein Gebiet, das von Kirgisistan kontrolliert und für die Menschen dort der wichtigste Zugang zu Trinkwasser ist und versucht diesem „Anspruch“ durch die Installation einer Videokamera in der Nähe einer Wasserverteilerstation durch seine Beamten „Nachdruck“ zu verleihen (woher die Tadschiken ihr Wasser beziehen, wird nicht erwähnt).

„Die Regierungen beider Länder an der Grenze zu China gaben sich gegenseitig die Schuld an der Eskalation. >> Sie teilten aber auch mit, den Streit beilegen zu wollen“

Das wäre auch für beide Seiten die einzige Option. Denn fest steht: Alle brauchen Wasser. Und das wird nicht mehr, wenn darum gekämpft statt an einem vernünftigen Versorgungs-, Verteilungs- und Aufbereitungssystem gearbeitet wird.

Man weiss ja nie...
Öl?

Nein - der Mensch wird sich richten ob des Wassermangels.
Dann heisst es nicht
Oilpeak
Sondern
Waterpeak
Ich hab Angst....

IBELIN
Nur um es zu erwaehnen

Auch den Saudis wird das Wasser vor dem Oel ausgehen. Entsalzungen von Meerwasser sind keine Loesung, da sie grosse Umweltprobleme verursachen, Flora und Fauna substanziell beeintraechtigen.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24241776/#:~:text=In%20thermal%20proces….

Persoenlich kann man auch was tun, naemlich Wasser mit Bedacht verwenden.

Nachfragerin
@Werner40 - Konflikte haben immer eine Ursache.

17:56 von Werner40:
"Hier geht es wohl nur vordergründig um Wasser. Es scheint eher ein Grenzkonflikt zu sein."

Grenzkonflikte haben immer eine Ursache. Wertlose Steinwüste haben beide Länder mehr als genug. Knapp ist das Wasser.

Sisyphos3
17:06 von IBELIN

was spielt sich rund um den Jordan ab
und weshalb ist der Golan so begehrt ?

IBELIN
18:38 von Sisyphos3

"was spielt sich rund um den Jordan ab
und weshalb ist der Golan so begehrt ?"

Ich weiss es nicht. Geht es etwa auch um Wasserresourcen?

Sisyphos3
19:04 von IBELIN

könnte mir das durchaus vorstellen

um mich jetzt (es geht ja um Israel) etwas vorsichtig auszudrücken
am besten sie lesen sich selber ein zum Thema

Opa Klaus
@ Sysiphos 3.

Es ist für viele Menschen schwierig, sich in die Problematik anderer Länder einzudenken. Hat man /frau diese Länder niemals bereist, stehen nur die Berichte der ÖR zur Verfügung. Teiweise fragmentiert oder politisch infiltriert. Man weiß es nicht. Von daher gilt es Milde zu walten.

friedrich peter peeters
Sparsamkeit.

Saubere Süßwasserreserven werden immer weniger. Gleich ob in entwickelte oder unterentwickelte Länder. Die nächste große Kriege gehen ums Überleben , ums Wasser. Der Staudamm im Nil macht die Versorgung von circa 250 Millionen Menschen fraglich. Langfristig ist die Versorgung des Rheins mit Wasser fraglich, hiervon ist die Trinkwasserversorgung von 18 Millionen Holländer abhängig, also direkt vor unser Haustür. Südspanien hat akute Probleme mit der Wasserversorgung, klar mit soviel Touristen. China entnimmt immer mehr Wasser aus den Himalaya-Flüssen, die Anliegerstaaten leiden schon jetzt darunter.
Wir werden lernen müssen sparsam zu sein.

fathaland slim
17:06, IBELIN

>>Das ist ein Vorgeschmack
auf die Konflikte der Zukunft.<<

So ist es.

>>Es muessen verbindliche Regeln geschaffen werden. Ist mindestens so dringend wie die Klimamassnahmen.<<

Wasser und Klima hängen eng zusammen. Dem syrischen Aufstand und nachfolgendem Krieg bspw. ging eine jahrelange Dürre voraus. Den Menschen verdorrten die Ernten, das Vieh verhungerte und verdurstete.

fathaland slim
19:04, IBELIN

>>18:38 von Sisyphos3
"was spielt sich rund um den Jordan ab
und weshalb ist der Golan so begehrt ?"

Ich weiss es nicht. Geht es etwa auch um Wasserresourcen?<<

Die Golanhöhen und der Hermon sind das Quellgebiet des Jordans. So gut wie all sein Wasser kommt da her.

Opa Klaus
@Sparpaket 19:55

"Ich plädiere deshalb für einen Plan B, denn falls Plan A (wir retten das Klima) scheiterte, würden wohl sehr viele Menschen aus betroffenen Gebieten den Weg zu uns suchen, und ich bin mir nicht völlig sicher, ob der Anteil der Menschen, die hier leben und gerne bereit sind, Grundsätzliches wie Wasser, Nahrung und Wohnen mit Neuankömmlingen aus fernen Gegenden zu teilen, groß genug sein würde, um den inneren Frieden zu bewahren."

Ihr Kommentar lässt eine tiefe innerliche Angst erkennen, anderen Menschen helfen zu wollen. Damit müssen Sie selbst klar kommen. Traurig ihre Einstellung. Mehr möchte ich aufgrund der Nettiquette hier nicht ausführen.

fathaland slim
19:41, Opa Klaus

>>Es ist für viele Menschen schwierig, sich in die Problematik anderer Länder einzudenken. Hat man /frau diese Länder niemals bereist, stehen nur die Berichte der ÖR zur Verfügung. Teiweise fragmentiert oder politisch infiltriert.<<

Man kann auch Bücher lesen. Ist aber anstrengend.

Außerdem gibt es auch in Deutschland sehr anspruchsvolle nicht-ÖR-Medien. Ich lese zum Beispiel gern die Zeit.

schabernack
19:41 von Opa Klaus

«Es ist für viele Menschen schwierig, sich in die Problematik anderer Länder einzudenken. Hat man /frau diese Länder niemals bereist, stehen nur die Berichte der ÖR zur Verfügung. Teiweise fragmentiert oder politisch infiltriert. Man weiß es nicht. Von daher gilt es Milde zu walten.»

Ganz ausgezeichnet, und wohl in Gesamtheit die besten weltweit, sind die Auslandsberichte und Reportagen der BBC. Die haben viele Berichterstatter, die manchmal im besten Sinn von "Adventure Hazard" die Länder bereisen und berichten.

Gerade über Asien … und wohl als so was wie Folgeerscheinung vom British Empire vergangener Zeiten.

suomalainen
das dürfte erst

der anfang sein. diese woche eine tolle und erschreckende doku aus Chile, wo unter Pinochet schon der zugang zum wasser privatisiert wurde und die jetzt schlimmen folgen sichtbar werden.

und immer gibt es noch unmengen an menschen, die geradezu ausrasten, wenn in der wettervorhersage regen vorhergesagt wird und sich bei lang anhaltenden dürresommern wie in den letzten drei jahren geradezu in jubel ausbrechen wegen dem tollen wetter und auf die barrikaden gehen, wenn der wasserverbrauch von behördenseite eingeschränkt wird.

Old Lästervogel
Eine Zukunft ohne Öl, mit immer

weniger Wasser, mit weniger Wäldern und Grünflächen, mit sich vergrößernden Wüsten, mit immer mehr Weltpopulationen:
das sind die zukünftigen Probleme unserer Kinder und Kindeskinder. Wenn ich mir so anschaue, wie die Menschen bereits heute miteinander umgehen, habe ich da grosse Bedenken, dass unsere Welt noch lange existiert.
Als älterer Mensch könnte mir das alles ja egal sein, aber ich habe Kinder.........

Sisyphos3
19:41 von friedrich peter...

Saubere Süßwasserreserven werden immer weniger.
Gleich ob in entwickelte oder unterentwickelte Länder.
Langfristig ist die Versorgung des Rheins mit Wasser fraglich,
.
was veranlaßt sie zu dieser Annahme ?

Meinen sie die Wasserqualität im Rhein hat sich die letzten 50 Jahre eher verbessert oder verschlechtert !

Zumindest gab es in meiner Jugend keine Fische (ok kieloben schwimmende vielleicht) im Rhein,
und schwimmen konnte man damals auch nicht
Jetzt hört man nur noch erfreuliches Hecht, Zander ,Wels , Lachs.... sind wieder da

Gast
Wassermangel läßt sich beheben durch Meerwasserentsalzung.

Die technischen und ökologischen Probleme sind m.E. dadurch bedingt, dass die Erforschung der besten Methoden, die alle Problemkomponenten der Meerwasserentsalzung lösen, noch nicht weit genug gediehen ist. Dass Meereswasserentsalzung auch umweltverträglich gelingen kann, beweist die tägliche Wolkenbildung über den Meeresflächen, deren Tiefdruckgebiete z.B. regelmäßig über Europa abregnen. Die ausreichende, gleichmäßige Wasserverteilung über die Fläche der Erde ist eine Jahrhundertaufgabe, weil der Klimawandel die Regenzuteilungsmenge der Regionen verändert. Die Lösungsmöglichkeitenentwicklung einer ausreichenden Wasserversorgung müsste mehr aus dem Dornröschenschlaf geholt werden, da der schleichende Verlust des vereisten Süßwassers durch den eingetretenen Klimawndel fortschreitet.

Christoph Rhein
Tatsächlich, es ist der erste Wasserkrieg

Wer sich die klimatologischen Daten dieser Region ansieht, die Satellitenbilder des Aralsees und des Balaschsees, dann wird klar, was dort passiert. Wasser ist ZU knapp geworden, als daß es sich nicht lohne, dafür zu kämpfen. Die Atmosphäre verliert selbst Milliarden von Tonnen Wassers am Rande der Stratosphäre in das Weltall durch die Spaltung von Wassermolekülen in Wasser- und Sauerstoff, bedingt durch die verstärkte Sonneneinstrahlung. Dazu die Belastung durch extreme Treibhausgase wie SF6 (Windkraft!) und Methan (Agrarindustrie). Auch Wasserdampf kann den Treibhauseffekt verstärken. Wie auch immer, der Mensch sitzt bereits in der Falle, er kann nur noch auf ein Wunder hoffen. Alleine schafft er es nicht mehr! Insofern läuft es auf eine Brave New World hinaus, wenn der Mensch mit dem Lebensstandard von 1900 überleben will. Mehr wird es wohl nicht mehr werden. Das Urteil ist gesprochen, der Daumen nach unten gesenkt!

RoyalTramp
@ Sisyphos

Ein großer Teil des Rheins speist sich aus dem Gletscherwasser der Alpen. Wenn die Gletscher schmelzen, verringert sich auch der Wasserzutrag in den Rhein. Ist eigentlich Allgemeinwissen.

Und wie volatil der Rhein ist, hat die Dürre 2019 gezeigt, als der Wasserstand des Rheins im unteren Teil dermaßen stark gesunken war, dass kein Schiffsverkehr mehr möglich war.

fathaland slim
20:27, suomalainen

>>und immer gibt es noch unmengen an menschen, die geradezu ausrasten, wenn in der wettervorhersage regen vorhergesagt wird und sich bei lang anhaltenden dürresommern wie in den letzten drei jahren geradezu in jubel ausbrechen wegen dem tollen wetter und auf die barrikaden gehen, wenn der wasserverbrauch von behördenseite eingeschränkt wird.<<

Das sind dieselben Menschen, die behaupten, der Klimawandel wäre doch eigentlich was gutes, man müsse ihn nur richtig managen.

In meinem Garten steht eine Birke, die mein Vater und ich vor 52 Jahren gepflanzt haben. Birken sind genügsame Gewächse, aber einen weiteren Dürresommer wie die letzten drei wird sie wohl nicht überstehen.

Nachfragerin
@Christoph Rhein - Sonne & Regen

20:52 von Christoph Rhein:
"Die Atmosphäre verliert selbst Milliarden von Tonnen Wassers am Rande der Stratosphäre in das Weltall durch die Spaltung von Wassermolekülen in Wasser- und Sauerstoff, bedingt durch die verstärkte Sonneneinstrahlung."

Kann dieser Prozess ohne einen Katalysator ablaufen? Allzu effizient kann er jedenfalls nicht sein, da er ja seit Milliarden Jahren ablaufen muss und trotzdem noch mehr als genug Wasser da ist.

Eine verstärkte Sonneneinstrahlung (woher auch immer die kommen soll) bewirkt auch eine stärkere Verdunstung der Ozeane. Insgesamt müsste es in Zukunft also mehr regnen. (Die Frage ist nur, wo.)

fathaland slim
21:00, Margareta K.

>>Zitat BpB “Viele der Sanktionssender begannen früher oder später, über die Sanktionen hinaus andere, militärische und/oder finanzielle Mittel einzusetzen, um ihre Interessen in diesem Krieg zur Geltung zu bringen, mit fatalen Folgen für die syrische Bevölkerung.“<<

Ja, der Aufstand wurde von allen möglichen Playern aus der Region und anderswoher instrumentalisiert, mit dem Ergebnis, daß die Lage völlig verworren wurde. Jetzt ist das Land zerstört, ein Großteil der Menschen tot oder geflüchtet, und Assad sitzt fest im Sattel. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, daß Putin ihn nach militärisch gewonnenem Krieg fallen lassen würde, aber da habe ich mich wohl verschätzt.

Sisyphos3
21:03 von RoyalTramp

Wenn die Gletscher schmelzen, verringert sich auch der Wasserzutrag in den Rhein. Ist eigentlich Allgemeinwissen.
.
Allgemeinwissen ?
würde ich behaupten ist es zu kapieren, wenn Gletscher schmelzen
es erst mal zu mehr Wasser(zufluß) kommt
bevor es dann, wenn die Gletscher weg sind auch dessen Wasser versiegt

Übrigens Stuttgart bezieht sein Wasser aus dem Bodensee,
insgesamt kriegen 4 Mill Menschen von dort ihr Wasser
ca. 1 % des Zuflusses wird abgezweigt (genehmigt währen 1,7 %)
also nicht besonders viel .... würde ich meinen
übrigens 2/3 des Bodensee Wassers kommt aus den Alpen

Sisyphos3
21:02 von sikgrueblerxyz

Dass Meereswasserentsalzung auch umweltverträglich gelingen kann,
.
da hat man schon so viele Ideen gehabt
einschließlich so nen Eisberg vom Südpolarmeer, in Gebiete zu schleppen, wo Wassernotstand herrscht

fathaland slim
21:02, sikgrueblerxyz

>> Dass Meereswasserentsalzung auch umweltverträglich gelingen kann, beweist die tägliche Wolkenbildung über den Meeresflächen, deren Tiefdruckgebiete z.B. regelmäßig über Europa abregnen. <<

Wenn sie es denn noch täten. Aber Westwindlagen, die früher die Regel waren, sind mittlerweile zur Ausnahme geworden.

schabernack
20:50 von Sisyphos3

«Saubere Süßwasserreserven werden immer weniger.
Gleich ob in entwickelte oder unterentwickelte Länder.
Langfristig ist die Versorgung des Rheins mit Wasser fraglich …»

«was veranlaßt sie zu dieser Annahme ?
Meinen sie die Wasserqualität im Rhein hat sich die letzten 50 Jahre eher verbessert oder verschlechtert !»

Woher aus dem Alpenraum in der Schweiz kommt der Rhein? Er speist sich im Oberlauf aus den Gletschern der Alpen. Ist der Gletscher weg … muss der Oberrhein sein Wasser in Flaschen im Getränkemarkt kaufen gehen. Teuer.

Wasserqualität im Rhein ist heute besser als zu meiner Jugendzeit. Damals musste man immer zur Dekontamination, ist man mit dem Ruderboot mal gekentert auf dem Fluss.

«Jetzt hört man nur noch erfreuliches Hecht, Zander ,Wels , Lachs.... sind wieder da.»

Letztes Jahr lag ich mit Hecht & Zander gemeinsam im Schatten am Rhein, weil auch denen im Wenigwasser viel zu heiß war. Erfreuliches haben die mir nicht erzählt, aber über Rinnsal Rhein geklagt.

IBELIN
21:02 von sikgrueblerxyz

"Wassermangel läßt sich beheben durch Meerwasserentsalzung.
Die technischen und ökologischen Probleme sind m.E. dadurch bedingt, dass die Erforschung der besten Methoden, die alle Problemkomponenten der Meerwasserentsalzung lösen, noch nicht weit genug gediehen ist"

Da gibt es eine Menge Veroeffentlichungen, die die Probleme der Meerwasserentsalzung aufzaehlen.
https://dspace.mit.edu/handle/1721.1/113478

Wasser an einem Punkt zu entnehmen ist halt was anderes als was die Sonne ueber dem ganzen Ozean mit Verdunstung und Wolkenbildung macht.

Die Erde laesst sich weder endlos ausbeuten noch endlos verschmutzen. Es wird Zeit mit dieser Erde zu Leben und nicht gegen sie.

fathaland slim
20:50, Sisyphos3

>>19:41 von friedrich peter...
Saubere Süßwasserreserven werden immer weniger.
Gleich ob in entwickelte oder unterentwickelte Länder.
Langfristig ist die Versorgung des Rheins mit Wasser fraglich,
.
was veranlaßt sie zu dieser Annahme ?

Meinen sie die Wasserqualität im Rhein hat sich die letzten 50 Jahre eher verbessert oder verschlechtert !

Zumindest gab es in meiner Jugend keine Fische (ok kieloben schwimmende vielleicht) im Rhein,
und schwimmen konnte man damals auch nicht
Jetzt hört man nur noch erfreuliches Hecht, Zander ,Wels , Lachs.... sind wieder da<<

Aber auch nur, solange noch Wasser da ist.

Bäche, die in meiner Kindheit flossen, sind mittlerweile versiegt. Weswegen es auf meinem "Hausberg" keine Feuersalamander mehr gibt. Die brauchen nämlich kleine Waldbäche zum Larvenabsetzen (sie sind lebendgebärend).

fathaland slim
20:09, Opa Klaus @Sparpaket 19:55

Sie mißverstehen den Foristen/die Foristin.

Das, was Sie unterstellen, widerspricht den Aussagen ihrer/seiner sonstigen Kommentare hier im Forum.

fathaland slim
21:19, Sisyphos3

>>21:02 von sikgrueblerxyz
Dass Meereswasserentsalzung auch umweltverträglich gelingen kann,
.
da hat man schon so viele Ideen gehabt
einschließlich so nen Eisberg vom Südpolarmeer, in Gebiete zu schleppen, wo Wassernotstand herrscht<<

Aus Hilflosigkeit geborene Gedankenspiele.

Gast
21:19 von Sisyphos3

"Dass Meereswasserentsalzung auch umweltverträglich gelingen kann,
.
da hat man schon so viele Ideen gehabt
einschließlich so nen Eisberg vom Südpolarmeer, in Gebiete zu schleppen, wo Wassernotstand herrscht"
Die Lösung, einen Eisberg in ein Dürregebiet zu schleppen, ist eine Verteilung von vorhandenem vereisten Süsswasser. M.E. wird es in der Zukunft darauf ankommen, aus Meerwasser ZUSÄTZLICHES Trinkwasser zu gewinnen, da die Eisvorräte der Erde aktuell schneller abtauen als zu wachsen .

schabernack
21:16 von Sisyphos3

«würde ich behaupten ist es zu kapieren, wenn Gletscher schmelzen
es erst mal zu mehr Wasser(zufluß) kommt
bevor es dann, wenn die Gletscher weg sind auch dessen Wasser versiegt.»

Der Gletscher schmilzt im Frühjahr No. 1 was mehr, als er das sonst immer tat. Ab Frühjahr No. 2 ist er dann schon kleiner, als sonst immer nach dem Winter. Ab dann ist da weniger Gletschereis zum Schmelzen. Das ist ein kontinuierlicher Prozess, wenn es lang anhaltend über Jahre immer wärmer wird.

Nirgendwo anders auf der Erde ist das Phänomen Gletscherschmelze mehr bedrohlich für die Wasserversorgung der Menschen als im Hochland der Anden.

Sisyphos3
21:33 von fathaland slim

das sagen ausgerechnet sie ?
der doch ein Freund von unkonventionellen Ideen sind

Sisyphos3
21:25 von fathaland slim

es ging um den Bodensee und seine Zuflüsse
nicht um ihren "Hausberg"
aber natürlich kann man alles schlecht reden, ich weiß
haben sie Informationen wie sich die Menge Wassers das sich in den Bodensee ergießt verändert hat
dann und nur dann wäre eine Diskussion sachlich und sinnvoll
zumindest die Wasserstände haben sich die letzten 100 Jahre nicht verändert

Gast
21:19 von fathaland slim

">> Dass Meereswasserentsalzung auch umweltverträglich gelingen kann, beweist die tägliche Wolkenbildung über den Meeresflächen, deren Tiefdruckgebiete z.B. regelmäßig über Europa abregnen. <<

Wenn sie es denn noch täten. Aber Westwindlagen, die früher die Regel waren, sind mittlerweile zur Ausnahme geworden."
Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass die Regengebiete regelmäßig über Europa und nicht in dem Maße wie früher über Deutschland abregnen, was als Folge die geringeren Regenmengen über Deutschland in den letzten ( ich glaube) 3 Jahren einbrachte. Ob sich die Gesamtregenmenge über Europa verringert hat, kann ich zahlenmäßig nicht belegen, aber eine Erkenntnis dazu wäre wünschenswert.

schabernack
21:19 von Sisyphos3

«da hat man schon so viele Ideen gehabt
einschließlich so nen Eisberg vom Südpolarmeer, in Gebiete zu schleppen, wo Wassernotstand herrscht.»

Man schleppe so ein Teil Eisberg mal nach Zentralasien, oder in die Hochanden. Viel Spaß beim Schleppen, und Prosit mit dem Whiskey mit ein paar Eiswürfeln drin, die dann vom Eisberg noch übrig sind.

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