Im indischen Ahmedabad arbeiten drei Männer in einem Lager voller Sauerstoffflaschen.

Ihre Meinung zu Staaten sichern Indien Hilfe in Corona-Pandemie zu

Am Morgen meldete Indien den weltweit bislang höchsten Wert an täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Nun kündigten mehrere Länder Unterstützung durch schnellstmögliche Lieferungen von Hilfsgütern an.

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10 Kommentare

Kommentare

DerOstbayer
Hilfe

Neben der Hilfe aus dem Ausland muss Indien die Aktivitäten für 2-3 Wochen stilllegen sonst ist der Tsunami nicht zu bewältigen.

Nettie
Solidarität ist keine Geste sondern eine Überlebensnotwendigkeit

Und damit eine Selbstverständlichkeit, über die eigentlich weder Worte - und schon gar nicht Zeit - verloren werden sollten.

Merkel: "Wir bereiten so schnell wie möglich eine Unterstützungsmission vor"
Auch die USA kündigten an, "sofort" Medikamente, Schnelltests, Beatmungsgeräte und Schutzausrüstung nach Indien zu schicken. Außerdem soll das Land spezifische Rohmaterialen erhalten, um den Impfstoff AstraZeneca herzustellen.
In einer Erklärung des Weißen Hauses hieß es: Genau wie Indien den USA Hilfe schickte, als unsere Krankenhäuser zu Beginn der Pandemie überlastet waren, sind die USA entschlossen, Indien in der Zeit der Not zu helfen. Selbst Pakistan, das zu Indien traditionell ein angespanntes Verhältnis hat, kündigte Hilfe in Form von medizinischen Gütern an. Als eine "Geste der Solidarität" mit der indischen Bevölkerung wolle man Beatmungsgeräte, digitale Röntgengeräte, Schutzkleidung und andere Ausrüstung bereitstellen, teilte das Außenministerium mit“

An alle: Bitte schnell.

Anna-Elisabeth

***Nun kündigten mehrere Länder Unterstützung durch schnellstmögliche Lieferungen von Hilfsgütern an.***

Gut und richtig. ABER: Wenn wir es nicht schaffen, weltweit auch die armen Regionen dieser Welt mit ausreichend Impfstoff zu versorgen, werden wir Corona mit seinen immer neuen Mutanten nie los.

schabernack
22:37 von DerOstbayer

«Neben der Hilfe aus dem Ausland muss Indien die Aktivitäten für 2-3 Wochen stilllegen sonst ist der Tsunami nicht zu bewältigen.»

Sehr sehr schwierig in einem so großen Land wie Indien, mit so vielen Menschen, und mit so wenig sozialer Absicherung bei Arbeitsausfall. Mit so vielen großen Städten, in denen die Menschen schon ohne Corona in einem beklagenswert schlechten Wohnumfeld unter sehr miesen Bedingungen leben müssen.

Schaefer
Indien, die Apotheke der Welt.

Viele unserer Medikamente werden in Indien hergestellt.
Indien helfen, mit allem was uns zur Verfügung steht, schon aus Eigeninteresse.

harpdart
Bemerkenswert

...fand ich vor allem die Meldung, dass Pakistan dem "Erzrivalen" Indien helfen möchte.
So muss es sein. Alte Feindschaften überwinden und sich gegenseitig helfen. Sehr wichtig.

harry_up
@ Schaefer, um 23:03

"Indien helfen, mit allem was uns zur Verfügung steht, schon aus Eigeninteresse."

BESSER:

"Indien helfen, mit allem was uns zur Verfügung steht, schon aus Empathie. "

harpdart

Die Situation in Indien macht auch eines deutlich: es ist extrem wichtig, dass die Impfstoffe überall in der Welt zur Verfügung stehen, nicht nur in den reichen Ländern. Und dabei ist Indien sogar noch etwas privilegiert im Vergleich zu anderen armen Ländern, weil dort Impfstoff produziert werden kann. Aber die riesige Anzahl an Menschen lässt diesen Vorteil sofort wieder verschwinden.
Wer hierzulande Versagen bei der Impfstoffbeschaffung beklagt, sollte sich darüber klar sein, dass jede Dosis mehr bei uns woanders fehlt.

Und das ist nicht weniger schlimm.

werner1955
die armen Regionen dieser Welt

von Anna-Elisabeth @

Gut und richtig. ABER so wie es jetzt aussieht bekommen die "Armen" ja nichts. Wir helfen einer Weltraum und Atommacht, EU Staaten wie Portugal oder Frankreich.

Und was ist mit den wirklich armen Ländern Syrien, Afrika oder Nord-Korea?

Tada
@ DerOstbayer

"Neben der Hilfe aus dem Ausland muss Indien die Aktivitäten für 2-3 Wochen stilllegen sonst ist der Tsunami nicht zu bewältigen." Am 25. April 2021 um 22:37 von DerOstbayer

*

Aha. Und wie soll Indien das bitte finanzieren? Spenden oder leihen Sie Geld?

Da trifft Ihre Fantasie auf Realität. Eine Stilllegung muss man sich leisten können.