Eine Frau sitzt vor einem Plakat, das den verstorbenen Prinz Philip zeigt

Ihre Meinung zu Abschied von Prinz Philip: "Monarchie vor schwieriger Phase"

Der verstorbene Prinz Philip und Queen Elizabeth II. haben über Jahrzehnte das Commonwealth geprägt. ARD-Korrespondentin Annette Dittert sagt im Interview, die nachfolgende Generation werde sich schwer tun, das Land ähnlich zu einen.

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19 Kommentare

Kommentare

IBELIN
Bei aller Hochachtung

vor Queen Elisabeth und Prinz Phillip und deren Lebensleistung, finde ich die Monarchie ueberholt und anachronistisch. Es ist nach heutigem Wissen nicht mehr nachvollziehbar warum das Blut von bestimmten Menschen blauer sein sollte als das anderer.

Insofern wuensche ich allen Monarchen dieser Welt ein sanftes Hinuebergleiten in die Moderne.

Sisyphos3
20:52 von IBELIN

finde ich die Monarchie ueberholt und anachronistisch.
.
wenn dem so wäre, dann dürfte es die vielen Zeitschriften gar nicht geben
die sich mit dem Adel beschäftigen
offensichtlich bewegen so rührselige Adelsstorys die Menschen doch sehr
zumindest einige Menschen

Keveslegeti
Kein Thronfolger

Was passiert, wenn kein Mitglied der Königsfamilie die Thronfolge antreten will, sondern sich lieber alle ins Privatleben zurückziehen? Wird das Vereinigte Königreich dann eine Republik? Oder wählt man einen anderen König? Gibt es im UK Kurfürsten?

Naturfreund 064
In früherer Zeit

Nahm sich Prinz Philipp öfter mal eine Auszeit,bei seinen Verwandten in Deutschland.Drei von denen waren ja sogar eingeladen.
Solche Persönlichkeiten können durchaus Vorbilder sowohl im positiven als auch im negativen sein.Philips Beteiligung beim WWF möchte ich hier positiv erwähnen.

Leipzigerin59
Möge Prinz Philipp ...

... in Frieden ruhen.

Meine Anteilnahme der Familie,
besonders der Queen bekunde ich aus Anstand.

Die im Artikel genannten Zerwürfnisse sind hausgemacht, mittelalterliche Rituale und Protokolle sind nicht mehr zeitgemäß, um es vorsichtig auszudrücken.

Sisyphos3
21:48 von Naturfreund 064

In früherer Zeit Nahm sich Prinz Philipp öfter mal eine Auszeit, bei seinen Verwandten in Deutschland.
.
ich verrate ja kein Geheimnis
aber auch die Queen besuchte gelegentlich ihre Verwandtschaft im Ländle

Autograf
@ 21:43 von Keveslegeti

"Was passiert, wenn kein Mitglied der Königsfamilie die Thronfolge antreten will, sondern sich lieber alle ins Privatleben zurückziehen?" Es gibt eine sehr, sehr lange Liste von Thronfolgern, auf der übrigens bis zu seinem Tod auch Prinz Philipp stand, irgendwo unter ferner liefen. Dass sich keiner dieser Hunderte von Personen für den Job bereit erklärt, erscheint sehr unwahrscheinlich.

Autograf
@ 21:56 von Leipzigerin59

"nicht mehr zeitgemäß" Was ist zeitgemäßer? Glaube an Aluhüte und Chemtrails? Menschen sehnen sich nach dem mystischen, entrückten. Wird ihr Bedürfnis im Zeitalter der Vernunft nicht mehr ausreichend gestillt, suchen sie sich woanders diese Mystik. Der Mensch ist nun mal kein Vernunftwesen. Eine Monarchie ist immer noch besser als Demos gegen Impfung und Corona-Schutzmaßnahmen ...

Nettie
Selten eindrucksvolles Beispiel für Einigungskraft

„tagesschau.de: Was haben die Briten an Philip besonders geachtet - und was wird von ihm in Erinnerung bleiben?
Dittert: (...) Viele erinnern sich an seinen Humor - er war jemand, der das Eis brechen konnte. Wenn bei Zusammenkünften im oft steifen höfischen Zeremoniell irgendwo gelacht wurde, konnte man sicher sein, dass Philip dabei war“

Ein größeres Kompliment kann man jemandem kaum machen.

Und im Gegensatz zu vielen der Politiker, die die Queen und Prinz Philip im Laufe ihrer 73-jährigen Ehe haben kommen und gehen sehen, standen sie immer für Einheit, Loyalität den Bürgern gegenüber und unbedingten Zusammenhalt.

Sisyphos3
21:56 von Leipzigerin59

mittelalterliche Rituale und Protokolle sind nicht mehr zeitgemäß,
.
wo wollen sie da anfangen ? ... wo aufhören
nur als ein Beispiel,
ne kirchliche Trauung in Weiß verbieten
"um es vorsichtig auszudrücken"

frosthorn
ich habe mich vor ein paar Tagen

in diesem Forum noch recht despektierlich über die Berichterstattung über Phillips Tod geäußert. Andere Foristen erklärten mir dann, dass er durchaus eine positive Rolle gespielt hat, z.B. in seiner Funktion für den IWF. Deshalb möchte ich das nun korrigieren.
Angesichts seiner Verdienste bekunde auch ich nun mein Bedauern über sein Ableben. Nur hat das eben gar nichts damit zu tun, dass er als Prinzgemahl der Queen Teil des europäischen Adels war, also eine Person, an dessen Schicksal Millionen aufrechter Monarchisten und eifriger Leser der Yellow-Press Anteil nahmen und nehmen. Und mein Mitgefühl gilt immer noch nur der Ehefrau und den Kindern und Enkeln des Ehemanns, Vaters und Großvaters, nicht der Königin und den diversen Prinzen und Prinzessinnen.
Ich schätze, er hat seine Sache gut gemacht. Dem UK bzw. seinen Bürgern wünsche ich die Vergänglichkeit des Hochadels und irgendwann einen guten Start in eine wahre Demokratie.

Keveslegeti
Warum war er kein König?

Warum wurde Philipp nur Prinz genannt, oder Herzog von Edinburgh, aber nie König? Ich finde, dass man den Mann der Königin ruhig auch König nennen könnte.

Keveslegeti
Dem Königreich fehlte die Führerfigur

@ Nettie:
Selten eindrucksvolles Beispiel für Einigungskraft

Und trotzdem konnte Prinz Philipp den Brexit nicht verhindern.

Naturfreund 064
22:00 von Sisyphos3

Und wo im Ländle war das,wenn die Queen ihre Verwandten besuchte?
Wenn ich Sie das fragen darf.

schabernack
20:52 von IBELIN

«… finde ich die Monarchie ueberholt und anachronistisch. Es ist nach heutigem Wissen nicht mehr nachvollziehbar warum das Blut von bestimmten Menschen blauer sein sollte als das anderer.»

Konstitiutionelle Monarchien der heutigen Zeit sind eine sehr besondere Staatsform. All zu viele gibt es davon nicht auf der Welt. Die, die es gibt, konzentrieren sich hauptsächlich in Europa.

Man frage bspw. in DÄN oder in den NL, wer die beiden Monarchien dort gerne durch eine andere Staatsform ersetzt sähe. Oder im UK die Queen in Ruhestand zugunsten einer Republic geschickt hätte.
Keine 25% … und das wäre schon viel.

Natürlich … Monarchien kosten den Steuerzahler Geld. Tun Repräsentative Staatsoberhäupter wie der Bundespräsident aber auch. Wenn mehrer derer einstiger gleichzeitig in Ruhestand sind … kostet das.

Nutzen von Monarchie kann integrativ sein.
Ist die Queen im UK ganz sicher.

Längste ununterbrochene Herrschaft der Menschheitsgeschichte ist der Tennō in Japan seit 2681 Jahren.

Keveslegeti
@ Sisyphos3

wo wollen sie da anfangen ? ... wo aufhören nur als ein Beispiel, ne kirchliche Trauung in Weiß verbieten

Nein, so tief darf ein Staat nie ohne Grund in das Privatleben freier Bürger eingreifen.

Vielfalt.
Altertümliche Insitution, modernes Denken

Trotz seiner Zugehörigkeit zur Monarchie, verkörperte Prinz Philip ein weitaus moderneres und freiheitlicheres Denken als das bei den jüngeren zunehmend verbotsfreudigen, Meinungsfreiheit-ablehnenden Generationen im Durchschnitt vorzufindende.

schabernack
22:13 von frosthorn

«Dem UK bzw. seinen Bürgern wünsche ich die Vergänglichkeit des Hochadels und irgendwann einen guten Start in eine wahre Demokratie.»

Ich bin nun kein Royalist, und mein Wissen um Royales ist begrenzt. Man fange aber nie mit was Royalem an, wenn der Vater meiner Freundin dabei ist. Der Ex-Richter Royal-Maniac. Das nimmt dann gar kein Ende mehr, und man erfährt alles + 1 über Royals weltweit, was man nie wissen wollte.

The Queen im UK hat doch noch weniger direkten politischen Einfluss als der Bundespräsident hierzulande. Keinen demokratiefördernden, aber aber keinen demokratiehinderlichen.

Das UK hat gar keine schriftliche Verfassung, und seit irgendwann dem Jahr 1066 regiert man mit Traditionen, Überlieferungen, und Präzedenzfällen. The Queen or the King waren immer irgendwie mit dabei. Was mein Royal-Maniac dann im Detail genau weiß. Bloß nicht nachfragen.

Der Adel … ist der Adel. Traditionell haben die Ländereien & Co.
Aussterben tun die nie … enteignen kann man auch nicht.

Mass Effect
22:33 von schabernack 20:52 von IBELIN

Kann ihnen da nur zustimmen. Sehe ich auch so.