Impfstoff von Johnson & Johnson

Ihre Meinung zu Johnson & Johnson verschiebt Impfstoff-Einführung in Europa

Wegen möglicher schwerer Nebenwirkungen verzögert der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson die Auslieferung seines Impfstoffs in Europa. Zuvor hatten US-Behörden wegen sechs Thrombosefällen einen Impfstopp empfohlen.

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105 Kommentare

Kommentare

Carina F
Schade aber dachte ich mir schon

Habe die Problematik des J&J Impfstoffs schon aus den USA mitbekommen bzw gelesen unschön, aber wenigstens hat man dort wie ich finde richtig reagiert!
Ich hoffe hier schaut die STIKO ebenfalls genau hin u schließt sich nicht irgendwelchen lari fari EMA Empfehlungen an! Bei AZ war die Entscheidung der STIKO (AZ sicherheitshalber ab 60) gegen die der EMA, vollkommen richtig!

Esel_85
Wie vorhergesagt

Karl Lauterbach hat schon seit Wochen vermutet, dass das Problem auch bei anderen Impfstoffen auftreten wird, zumindest bei allen Vektorimpfstoffen. Das ist einfach ein Risiko, was man auf sich nehmen sollte. Thrombosen tauchen oft im Zusammenhang mit Covid auf; es ist halt eine Multigefäßerkrankung. Vermutlich wird es auch noch viele nachgelagerte Fälle durch LongCovid geben, das sind dann tickende Zeitbomben.

Curieux
Vektor-Impfstoff auf AdenoVirusBasis

Hat mal jemand die Überlegung angestellt, dass bei älteren Menschen die Veneninnenwände dem Alter entsprechend rauher sind und sich Tromben erst später lösen, bzw. gar bis zum vollständigen Venenverschluss aufbauen. Sollte sich ein solches Szenario in ein paar Monaten zeigen, möchte ich nicht in der Haut der Zulassungsbehörden stecken. Hoffentlich geht das gut !

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Ich erwarte ähnliche Nebenwirkungen auch von den anderen Impfstoffen, weil ich nicht glaube, dass sie doch sehr ähnlich wirken bzw. im Körper arbeiten, diese aber nichts an Nebenwirkungen zeigen. Das wäre nicht logisch. Ich glaube, das kommt mit einem Time Delay.

Esel_85

"Bei AZ war die Entscheidung der STIKO (AZ sicherheitshalber ab 60) gegen die der EMA, vollkommen richtig!"

Es tut mir leid, aber in diesen Rubriken wird in der Wissenschaft nicht gedacht. Beide Behörden sind im wesentlichen zur selben Analyse gekommen, die Argumente wurden nur etwas unterschiedlich gewichtet und diese Unterscheide wurden von beiden Seiten sehr gut begründet. Das Prädikat "empfohlen unter 60" oder "empfohlen ab 60" ist aus wissenschaftlicher Sicht irrelevant und hat eher was mit eigenen Leitlinien zu tun, die aus einer Tradition heraus gewachsen sind. Das Sie sich nun hinstellen und diese Entscheidungen in "absolut richtig" und "absolut falsch" einordnen ist bemerkenswert.

Gogolo
Fast keine Gefahr

Das ist doch weniger als ein Erkrankungs-Fall pro 1 Million Impfungen. Da ist jedes überqueren einer viel befahrenen Straße gefährlicher. Wenn jemand- z.B. ich - diesen Impfstoff gerne haben möchte, sa soll er ihn akuch auf eigene Verantwortung erhalten. Dieses kleine Restrisiko würde ich gerne gegenüber der Gefahr an Corona zu erkranken auf mich nehmen.

Tino255
Nicht nachvollziehbar

Bei 6 Thrombosen auf 7 Millionen Anwendungen, davon ein Todesfall, ist mir eine solche Entscheidung nicht im Ansatz nachvollziehbar. Würde man diese Maßstäbe auf andere Medikamente anwenden, dürften selbst eine Reihe apothekenpflichtiger Präparate nicht mehr verwendet werden, denn schwere Nebenwirkungen mit einer derart geringen Wahrscheinlichkeit sind nun wirklich nichts außergewöhnliches.

Esel_85
@Curieux,15:33

"Sollte sich ein solches Szenario in ein paar Monaten zeigen, möchte ich nicht in der Haut der Zulassungsbehörden stecken."

Ja, da könnten noch viele unangenehme Überraschungen auf uns zukommen. Dasselbe gilt allerdings auch für die Infektion selbst und ich erwarte, dass auch bei den Langzeitschäden die Bilanz zwischen Impfung und Infektion in der Summe immer zu Gunsten der Impfung tendieren wird und zwar sehr deutlich.

Weltraumhausmeister

War abzusehen, verwendet es doch auch ein Adenovirus. Bin mal gespannt. Vermutlich heißt es hierzulande wieder "der Nutzen überwiegt die Risiken, rein damit! Wenn du drauf gehst, gibt's Millionen andere, die dann geschützt sind. Wir haben das Zeug schließlich gekauft". Ich warte dann mal in Ruhe auf Biontech oder Moderna..

"Das ist doch weniger als ein Erkrankungs-Fall pro 1 Million Impfungen. Da ist jedes überqueren einer viel befahrenen Straße gefährlicher. "

Nützt aber demjenigen nichts, der überfahren wird bzw. wegen der Impfung verstirbt. Und wer will schon sein Leben darauf verwetten, dass es ihn nicht erwischt, wenn es bessere und sicherere Impfstoffe gibt. Ich jedenfalls nicht. 10-20% weniger Schutz bei Risiko auf Tod. Da muss man schon schön blöd sein, sofern man die Wahl hat. Aber muss jeder selbst entscheiden. Es darf nur keinem aufgezwungen werden. Ist ne Zumutung, dass Ältere nun ausschließlich Astra bekommen soll

frafoe
Kaum erwähnenswert

Bei einem Fall pro 1 Million Impfungen ist das doch wirklich kein Grund den Impfstoff auszusetzen oder ? Ist ein Patient daran gestorben ? Wieviele Menschen sterben täglich an den Folgen von COVID-19.

Nettie
Genaues Hinsehen - und vor allem Differenzierung sind nötig

„Bislang seien mehr als 6,8 Millionen Dosen des Impfstoffes (...) in den USA gespritzt worden. Derzeit würden sechs Fälle untersucht, bei denen es zwischen 6 und 13 Tagen danach zu Sinusvenenthrombosen gekommen war. In drei Fällen sei zusätzlich (...) gemeldet worden“/
„Die Fälle würden nun genauer untersucht. Bis ein Ergebnis vorliege, werde als Vorsichtsmaßnahme die vorübergehende Aussetzung der Impfungen mit Johnson & Johnson empfohlen“

Natürlich muss jeder einzelne Vorfall des Auftretens möglicher Risiken genau untersucht werden – vor allem auch daraufhin, ob er für einige Bevölkerungsgruppen weniger geeignet ist als für andere („Es handele sich um Frauen im Alter zwischen 18 und 48 Jahren“).

Allerdings ohne aus dem Blick zu verlieren, dass angesichts o.g. Relationen (6,8 Mio./6) das mit einem Impfstopp verbundene Risiko immer noch ungleich höher sein dürfte als das mit den Impfungen verbundene.
Und dass es in den USA (auch ohne die J&J-Vakzin) mit den Impfungen zügig vorangeht.

Stern2100
DNA Impfstoff

Sicherlich muss den Gründen nachgegangen werden, warum in wenigen Fällen im Zusammenhang mit einer Coronaimpfung Gehirnvenen-Thrombosen entstanden sind. Bei den RNA-Impfstoffen von BioNtech und Moderna scheinen die Fälle bisher nicht aufgetreten zu sein, was jedoch auch daran liegen könnte, dass der DNA- Impfstoff von Astrazeneka oder Johnson und Johnson bisher häufiger verimpft wurde. Für mich gibt es nach jetzigen Stand deshalb keinen Grund, mich mit AZ nicht Impfen zu lassen. Die Gefahr bei einer Vollnarkose vor einer Operation zu versterben, ist beisspielsweise doppelt zu hoch.

Stoffregen
Verunsicherung

Diese Meldung verunsichert die Impfwilligen und bestärkt die Impfgegner.

Curieux
@ Esel_85 um 15:47

Ich habe gewaltigen Respekt vor Covid-19 und bin auch kein Impfgegner.
Dennoch waren möglicherweise die Studienphasen der Pandemie geschuldet vielleicht etwas zu kurz geraten.

zoro1963
@Tino255

Wenn die USA ausreichend andere Impfstoffe hat werden die Behörden kein Risiko eingehen um den Impfskäptikern kein Nährboden gegen eine Impfung zugeben.

werner1955
vorerst auszusetzen?

Dann wird er halt nach EU verkauft.
Für das wohl von vielen müssen auch Risiken akzeptiert werden. Die EMA hat bei der Abwägung zum Coronaschutz schon oft ander Entscheidungen getroffen.

Karl Klammer
Möchte mich bei den Politischen Impfgegnern bedanken

Weil soviele ihren Impftermin nicht einhalten
rutscht man schneller als Systemrelevante Person nach.

Morgen ist Impftermin in der Arztpraxis
und das Leben wird bald erheblich lebenswerter.

mcg
@15:42 von Tino255

Bei 6 Thrombosen auf 7 Millionen Anwendungen, davon ein Todesfall, ist mir eine solche Entscheidung nicht im Ansatz nachvollziehbar.

Betroffen waren ja junge Frauen, man müsste sich nicht auf alle 7 Millionen, sondern auf die Zahl der jungen Frauen beziehen. Diese Zahl wird im Artikel nicht genannt.

Diese Thrombosen treten ja nicht unmittelbar, sondern erst zeitlich verzögert nach einer Impfung auf. Bei AstraZeneca in Deutschland waren es ursprünglich auch wenige (13 meiner Erinnerung nach) Fälle, unterdessen sind 42 Sinusvenenthrombosen bekannt.

Den Impfstopp halte ich deshalb für richtig. Man muss nun klären, welche sonstigen Faktoren diese Thrombosen auslösen.

dermulla
Nichts ungewöhnliches

Auch bei Biontech gibt es eine erhöhte Thrombosegefahr, übrigens auch bei einer Infektion mit Sars Cov II.
Jeder Impfstoff hat potentiell schwere bis tödliche Nebenwirkungen. Bei der Impfung gegen Pocken, die jeder der bis Mitte 70er Jahre geboren wurde noch bekommen hat war sie sogar besonders auffällig. Wichtig ist doch das Nutzen-Schaden Verhältnis. Und da ist es mit jedem Corona Impfstoff sicherer als ohne.

Feuerfuchs86

Können sie effektiv begründen warum Langzeitschäden zu erwarten sind??

artist22
@Wie vorhergesagt 15:33 von Esel_85

"Karl Lauterbach hat schon seit Wochen vermutet, dass das Problem
auch bei anderen Impfstoffen auftreten wird, zumindest bei allen Vektorimpfstoffen. "

Nein, nicht nur bei Vektorimpfstoffen.
Bei allen. Mir liegt eine vergleichende Studie aus den USA vor (Paywall),
da wurde BionTech, Moderna und Astra Zeneca verglichen.

Ergebnis:
etwa 20-30% weniger Vorfälle bei den mRNA Vakzinen.

Das heisst aber auch:
Die ~40 Vorfälle in GB (bei Millionen Dosen)
würden bei den mRNA Stoffen auch auftreten.
Da halt nach Adam Riese nur ~30.

Ich jedenfalls werde heute Astra bekommen,
und NICHT ablehnen.

Mika D
Die EU-Kommission geht davon aus, dass der Impfstoff kommende Wo

Nun kommt doch der Stopp der EU Markteinführung. J&J selbst zieht den Lieferstart nach Europa zurück. Womöglich auch besser so.

Das wirft uns noch weiter zurück beim Impfen. Biontech soll nun auch in israelischen Studien nicht gegen die brasilianische Mutation wirken.

Dafür wirkt das Asthmamittel Budesonid aber wohl gut gegen schwere Verläufe rechtzeitig angewandt.
Hoffentlich gibts davon genug..

Claudia Bauer
Claudia Bauer meint ....

was Deutschland jetzt dringesnst braucht ist der beste Impfstoff weltweit, Sputnik V !

dermulla
um 16:03 von Stoffregen

"Verunsicherung
Diese Meldung verunsichert die Impfwilligen und bestärkt die Impfgegner."

Aufgabe der Tagesschau ist nicht zu "verunsichern" oder zu "bestärken", sondern zu berichten was geschieht. Und wenn ein Land einen Impfstopp während einer Pandemie verhängt ist das nunmal eine Nachricht. Wenn ich könnte würde ich mich dennoch jederzeit mit jedem in der EU zugelassenen Impfstoff impfen lassen, solange der Nutzen grösser ist als der Schaden.

mcg
Thrombosen durchs Impfen und durch Corona

Kürzlich las ich in einer Meldung (die ich jetzt leider nicht wiederfinde), dass bei schwer an Covid Erkrankten in 5 % der Fälle Thrombosen als Komplikation auftreten.

Die Uni Greifwald hatte ja festgestellt, dass der Impfstoff die Sinusvenenthrombosen durch eine Immun- oder Abwehrreaktion hervorgerufen werden.

Covid-Komplikationen stehen ja häufig nicht mit dem Virus selbst, sondern mit dem überschießenden Immunsystem in Verbindung.

Das legt für mich den Gedanken nahe, dass die Impfkomplikationen dem gleichen Muster folgen wie die schweren Erkrankungen. Oder anders herum gesehen: Diejenigen, die jetzt diese schwere Impfkomplikation erleiden, hätten auch bei einer Erkrankung ein hohes Risiko für schwere Komplikationen gehabt.

nikioko
@Tino255 (15:42)

Bei 6 Thrombosen auf 7 Millionen Anwendungen, davon ein Todesfall, ist mir eine solche Entscheidung nicht im Ansatz nachvollziehbar. Würde man diese Maßstäbe auf andere Medikamente anwenden, dürften selbst eine Reihe apothekenpflichtiger Präparate nicht mehr verwendet werden, denn schwere Nebenwirkungen mit einer derart geringen Wahrscheinlichkeit sind nun wirklich nichts außergewöhnliches.
____

Das Ganze nennt sich Nutzen-Risiko-Bewertung. Das bedeutet, dass es zwei Waagschalen zu betrachten gibt: was bringt das Arzneimittel und welche Risiken gehe ich bei sachgemäßer Anwendung ein? Bei einem Zytostatikum nimmt man z.B. deutlich schwerere Nebenwirkungen in Kauf als bei einem Antitussivum.
Verwechseln darf man auch nicht Gefahr und Risiko. Gefahr ist die Möglichkeit, dass ein Schadensfall eintreten kann, das Risiko berücksichtigt dabei die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Schadensfall auch tatsächlich eintritt. Sehr seltene UAW nimmt man dann gern in Kauf, häufige nicht.

landart
Risiken von Vakzinen

Es gibt leider keine risikofreien Arzneimittel und damit auch keine problemlosen Impfstoffe. Gegen gefährliche Bakterien und Viren kann man sich letztlich nicht hundertprozentig schützen...das beunruhigt den Menschen eigentlich grundlegend. Darum ist die Flucht vor dem Impfstoff keine gute Alternative, es sei denn man hätte sich schon mal infiziert und einen Immunschutz aufgebaut. Wer in fremde Länder reisen will, muß sich auch prophylaktisch z.B. gegen Malaria, Gelbfieber oder Hepatitis impfen. Mit dem Corona-Virus sind wir ohne Impfung wehrlos. Darum die Devise: Keine Angst, impfen lassen.

Esel_85
@Stoffregen,16:03

"Diese Meldung verunsichert die Impfwilligen und bestärkt die Impfgegner."

Glauben Sie mir, bei dem was grade auf uns zurollt, verpufft der Effekt dieser Meldung schnell. Die Betriebsärzte fangen schon an zu schreien, wollen ihre Belegschaft wegen LongCovid impfen und die Priorisierung wird auch schon in Frage gestellt. Es wird in den nächsten Monaten einen Run auf die Impfungen geben, da bin ich mir sicher.

dermulla
16:05 von Curieux

"Dennoch waren möglicherweise die Studienphasen der Pandemie geschuldet vielleicht etwas zu kurz geraten."

Selbst mit 10 Jahren Zeit wäre es zu diesen Resultaten gekommen. Keine Studie über Impfstoffe oder Medikamente ist so umfassend, daß Millionen daran teilhaben. Das wäre auch gar nicht praktikabel. Anders lassen sich aber seltenste Nebenwirkungen nunmal nicht feststellen.

Marie Luise
Thrombosegefahr bei älteren Personen

@ Curieux 15:33
Steigt, da gebe ich Ihnen vollständig recht. Ich habe diese Überlegung auch schon angestellt, nur wie will man nach Monaten eine Verbindung von der Thrombose / dem Venenverschluss zum Impfstoff herstellen/nachweisen? Ich kenne einen Schlaganfallpatienten mit einseitigem vollständigen Venenverschluss und starker Hypertonie, Ü60 - dem impft der Hausarzt nur AZ. Und da frag ich mich dann schon .....

Metathesis
Sinusvenenthrombosen und die Pille?

Ähnlich wie bei AstraZeneca sind nun auch bei J&J vorwiegend Frauen im Alter zwischen 18 und 48 Jahren betroffen. Da liegt angesichts von Geschlecht und Altersgruppe der Verdacht nahe, dass die Fälle mit der Einnahme der "Pille" zusammenhängen könnten. Hier sind Thrombosen als Nebenwirkungen in seltenen Fällen gesichert indiziert, trotzdem wird sie millionenfach verschrieben und eingenommen. Kommt es in Verbindung mit den o.a. Vakzinen evtl. zu einer Potenzierung von Risikofaktoren? Ich vermisse schon länger eine öffentliche Diskussion darüber. Im besten Falle könnte 'frau' einfach rechtzeitig die Pille absetzen, der Rest der Venenthrombosen wäre statistisches Grundrauschen und diese Impfstoffe könnten international wieder Leben retten.

Esel_85
@Curieux,16:05

"Dennoch waren möglicherweise die Studienphasen der Pandemie geschuldet vielleicht etwas zu kurz geraten."

Man muss halt das beste aus der Situation machen. Mir wäre es auch lieber, wenn es für die Zukunft einen europaeinheitlichen Pandemieplan gibt und man wie zB Australien ganz ruhig auf die Impfungen warten kann. Man muss sich nur mal ausmalen, wir hätten noch keinen Impfstoff gefunden. Ich finde aus dem Grund auch die ganze Debatte um die Impfstoffbeschaffung fehlgeleitet. Erst kommt die Eindämmung, dann die Impfstrategie. Das sollte einem eigentlich schon der gesunde Menschenverstand sagen, aber wenn hier erstmal eine Informationswelle rollt, dann ist da nichts mehr zu machen...und die Lobbyisten und Parteien können die Frames erfolgreich beliebig festlegen. Innerhalb dessen muss man dann diskutieren. Das Laschet überhaupt noch als Kanzler zur Diskussion steht ist ein gutes Beispiel für so ein Framing, Fakten sind nebensächlich.

nikioko
@Curieux (16:05)

Ich habe gewaltigen Respekt vor Covid-19 und bin auch kein Impfgegner.
Dennoch waren möglicherweise die Studienphasen der Pandemie geschuldet vielleicht etwas zu kurz geraten.

____

Jein. Eine Arzneimittelzulassung ist wie ein Führerschein. Das Arzneimittel ist zwar reif, um auf die Menschheit losgelassen zu werden, allerdings fehlt es noch an der Alltagserfahrung, die erst im Laufe der Zeit gewonnen wird. Deshalb wird für jedes Arzneimittel zwingend ein Pharmakovigilanzsystem unterhalten. Und wenn dann zuviel passiert, dann muss das Arzneimittel in die Nachschulung (sprich zusätzliche auferlegte Studien) oder bekommt im schlimmsten Fall den "Lappen" entzogen (Widerruf der Zulassung). Widerruf gibt es eher selten, meistens wird die Zulassung des Arzneimittel ruhen gelassen, bis entsprechende Studien abgeschlossen sind. Dabei kann es aber natürlich vorkommen, dass gewisse Arzneimittel nicht mehr aus der Suspension zurück kommen, weil das Benefit-Risk-Ratio negativ ist.

werner1955
bald erheblich lebenswerter.

Karl Klammer @

Wie so? Gilt dann kein Coronaeinschränkungen mehr für uns geimpfte?

stupid at first
@Gogolo 15:42

Zitat: "Fast keine Gefahr

Das ist doch weniger als ein Erkrankungs-Fall pro 1 Million Impfungen. Da ist jedes überqueren einer viel befahrenen Straße gefährlicher. Wenn jemand- z.B. ich - diesen Impfstoff gerne haben möchte, sa soll er ihn akuch auf eigene Verantwortung erhalten. Dieses kleine Restrisiko würde ich gerne gegenüber der Gefahr an Corona zu erkranken auf mich nehmen."

Stellt sich nur die Frage, wie hoch das Risiko ist an Corona zu erkranken?

Schwarzseher

Johnson & Johnson ist laut Spahn ab Mitte April auch in Deutschland verfügbar.....

"27. März 2021 um 19:56 von Schwarzseher

Die termingenaue Ankündigung eines Impfstoffs hat sich schon mehrfach als nicht besonders clever
herausgestellt....

Manche lernen es nie!"

Wer hätte das bloß ahnen können?
Wahrlich erschreckend, wie berechenbar Torheit sein kann!

mcg
@15:59 von Stern2100

Bei den RNA-Impfstoffen von BioNtech und Moderna scheinen die Fälle bisher nicht aufgetreten zu sein
Laut Paul-Ehrlich-Institut gibt es in Deutschland Fälle bei BioNTech, aber nur sehr wenige. Das könnte daran liegen, dass dieser Impfstoff bisher ganz überwiegend nur älteren Menschen gegeben wurde, die nicht zu derartigen Thrombosen neigen.
Wenn es in USA aber keine Thrombosen bei den RNA-Impfstoffen gibt, scheinen diese Impfstoffe da wirklich einen Vorteil zu haben, denn die USA haben ja schon Massen von Menschen jeden Alters (?) geimpft.

Feuerfuchs86
Panik auf hohem Niveau

Es ist gerechtfertigt von den Risiken und Nebeneffekten einer Impfung zu berichten. Man muss aber auch klar hervorheben, wie groß das Risiko einer Thrombose im Vergleich zu der Einnahme bestimmter Medikamente ist. Jeder Griff in die Hausapotheke ist wahrscheinlich gefährlicher. Man muss sich nur einmal die Beipackzettel durchlesen:1 bis 10 Personen von 1000 bekommen Lungenembolie von der Einnahme der Antibabypille Aida
(Quelle: Beipackzettel unter Punkt 4 Nebenwirkungen:
https://www.medikamente-per-klick.de/images/ecommerce/01/03/01036804_20…)
Ibuprofen wird von einigen Mitmenschen wie TicTacs geschluckt. Erzeugt aber bei 1 von 10.000 Personen Herzinfarkt.
(Quelle: Beipackzettel unter Punkt 4 Nebenwirkungen:
https://image.wub-service.de/resources/static/des/210401/79/15/79150.pdf)
Beim Johnson & Johnson Vakzin heißt es aber aktuell (laut New York Times), dass 7 Millionen Menschen den Impfstoff bekommen und 6 Menschen eine schwere Nebenwirkung erfahren haben...

Feuerfuchs86

Dann wäre es aber vernünftiger, dass im betroffenen Personen/Altersbereich zu klären. Es ist ja nicht so, dass es sich um eine Nebenwirkung im Bereich von 1:1000 bewegt, sondern bisher sogar im Bereich von 1:1.000.000

fkjoe
@15:59 von Stern2100

Bei einer OP ist man in der Regel ja auch krank (Schönheitsops mal ausgenommen). Das Risiko eines Narkosefehlers muss man dann in Kauf nehmen, um nach der OP hoffentlich wieder gesund zu werden. Eine Impfung wird jedoch u.a. an gesunde Menschen verabreicht, die durch die Impfung nicht krank werden sollen. Hier stellt sich dann die Frage, ob das Risiko an der Impfung zu sterben oder einen bleibenden Schaden zu erleiden das Risiko eventuell an Covid19 zu erkranken und hieran zu sterben oder bleibende Schäden davonzutragen aufwiegt.

Marie Luise
Empfehlung erstmal Impfstop J&J vollkommen richtig

Der Sachverhalt muss untersucht werden und es wird von der STIKO / EMA dann sicherlich eine Empfehlung/Entscheidung wie bei AZ auch geben. Jede Impfung trägt zur Eindämmung der Pandemie bei - und wer zu grosse Bedenken hat aufgrund Vorerkrankungen z.B., der sollte die Möglichkeit haben, einen m-RNA Impfstoff zu bekommen. Wer bei den Vektorimpfstoffen keine Bedenken hat, der sollte auch die Möglichkeit haben, sich damit impfen zu lassen.

Sind Sie auch Demokrat
USA können sich Stopp von J&J leisten

weil sie offenbar genügend anderen Impfstoff haben. Aus ihrer Sicht ist diese Entscheidung also richtig. Wir können uns das nicht leisten. Wir müssen wegen fehlendem Impfstoff das kleine Risiko in Kauf nehmen, um das große Risiko zu vermeiden. Man könnte allenfalls diesen Impfstoff für jüngere Frauen ausschließen und für diese die anderen vorhanden Vakzine verwenden.

Möbius
Das Problem sind nicht die Thrombosen

Sondern drohende Impfdurchbrüche.

Denn dann muss man quasi wieder von vorne anfangen mit der Impfkampagne.

zoro1963
@ARTIST22

In den USA wird AZ gar nicht verimpft, da AZ dort noch nicht zugelassen ist und bei den Studien keine von solchen Fälle berichtet wurde frage ich mich wo Sie diese zahlen her haben?

Kasselener
Vielleicht noch zu bedenken??

Da empfiehlt man also in den USA einen Impfstop bei „einem Fall auf 1Mio Impfungen“.
Die in den USA abgeschlossenen Verträge bezüglich Haftung kenne ich natürlich nicht, aber könnte bei dieser Vorsicht vielleicht auch die in den USA gängige Rechtsprechung bezüglich Schadensersatzklagen eine Rolle spielen?
Wenn man dort schon Schadensersatzzahlungen bekommen kann weil bei McDonalds der Kaffee zu heiß serviert wurde, werden Behörden vielleicht noch vorsichtiger reagieren.

Fräulein Alt
Überschrift

>> USA: Johnson & Johnson-Impfstopp empfohlen <<

Die Überschrift ist vollkommen aus dem Kontex gerissen worden. Daher etwas Irreführend.

David Séchard
Am 13. April 2021 um 16:23 von Claudia Bauer

>>Claudia Bauer meint ....

was Deutschland jetzt dringesnst braucht ist der beste Impfstoff weltweit, Sputnik V !<<

Vielleicht setze ich mich gerade in die Nesseln.
Ironie?

Denn ansonsten stellt sich die Frage wie Sie das begründen.

Weltraumhausmeister
J&J liefert erstmal nicht nach Europa

Hey Astrazeneca, schaut euch mal J&J an! So hättet ihr das auch machen können und sollen. Offener/transparenter, Impfstopp (ok war die US Regierung) und sie führen das Zeug erstmal nicht in Europa ein. Auch wenn ich mich damit nicht impfen lassen werde, baut das allemal mehr Vertrauen auf, als das, was Astra bisher hingelegt hat. Die wirken bis heute wie "ist uns doch egal, alles nicht so schlimm, Hauptsache, ihr kauft das Zeug".

Nur gut, dass die EU daraus gelernt hat und die nächste Bestellung (für die Auffrischung) nur bei mRNA Impfstoffen gemacht wurde.

Anton2
Thrombosen bei Vektorimpfstoffen.

Ich hatte bereits in einem früheren Kommentar vor weiterem Festhalten an Vektorimpstoffen bei diesem Virus gewarnt.
Nicht nur wegen den Nebenwirkungen.Auch das Nachjustieren auf Mutationen dauert zu lange.Man wird Vektorimpstoffe in absehbarer Zeit nirgends mehr gegen Covid-19 einsetzen.Ein sofortiges Umsteigen ausschließlich auf mRNA-Impfstoffe ist deshalb dringend anzuraten.Israel ist da bereits einen gehörigen Schritt voraus.

wenigfahrer
Hinweise gab es

schon in anderen Artikeln, ich staune das man diesmal vorsichtiger ist, sind also schon zwei die dazu neigen, wo es weiß.
Warum man dann Ältere priorisiert, die an sich schon zum Teil mit Thrombosen zu kämpfen haben, erschließt sich mit nicht so richtig.
War auf jeden Fall schon auf meiner Liste, was ich lieber nicht nehmen sollte, bei meinem Alter.

wolf 666
Wieviel Versuche ...

... an und mit Menschen sollen den noch stattfinden, bevor die befristeten Notfall-Zulassungen der Vakzine des Westens - es existieren im Wertewesten keine anderen - zurückgenommen werden.

ich1961

15:37 von Meinung zu unse...

Also : mein Mann und ich ( beide mehrfach vor erkrankt ) wurden heute mit Comirnaty geimpft - bisher keine Probleme.
Und da kommt in der Regel auch nichts mehr.
Ich kann gerne täglich ein Update geben.

Aber eines noch : Glauben soll man in der Kirche - bei etwas wie Impfstoffen sollte man eher auf Wissen setzen .

skydiver-sr
Impfstoff

Der Impfstoff hat ja in der EU super schnell eine Zulassung bekommen.
Was ist eigentlich mit Sputnik?Warum dauert das so lange?

Karl Klammer
@Marie Luise - Impfstoff bei Schlaganfallpatienten

Nach einem Schlaganfall gibt es neist Blutverdünner wie Marcumar oder ASS
dadurch ist die Trombosegefahr weit aus geringer.

artist22
@Biontech soll nun auch ... 16:18 von Mika D

"nicht gegen die brasilianische Mutation wirken."

Nicht ganz. Auch da gibt es bereits vergleichende Studien
- allerdings mit sehr dünner Datenbasis.

Da zeigt sich eine abgeschwächte Reaktion, aber immer noch eine,
die vor schweren Verläufen schützt.
Die Marker werden halt etwas schneller eliminiert als beim Urtyp.
Somit hält der Schutz nicht ganz so lang.
Aber wir sprechen hier von Monaten, nicht Tagen.

Interessanterweise ein ähnlicher Effekt wie generell bei mRNA vs. Vektorbasiert

jukep
15:53 frafoe

"kaum erwähnenswert....."

sie haben recht.
Jede Schmerztabelette hat Nebenwirkungen ganz zu schweigen von anderen Medikamenten und jeder Raucher hat ein weit höheres Risko eine Trombose zu bekommen. Aber es ist halt auch menschlich bei solchen Nachrichten zurückzuschrecken. Denn auch Trombosen sind nicht harmlos.

wolf 666
15:40 von Esel_85

"Beide Behörden sind im wesentlichen zur selben Analyse gekommen, die Argumente wurden nur etwas unterschiedlich gewichtet und diese Unterscheide wurden von beiden Seiten sehr gut begründet."
So ein user Esel_85
Mehr kann man die diametralen Positionen der EMA und der STIKO nicht kleinreden.
Und von der EMA wurde zu den zig Vorfällen mit AstraZenica nichts begründet, schon gar nicht evidenzbasiert.
Man kann es auch ergoogeln, woher das kommt:
die Vorsitzende der EMA Emer Cooke war jahrelang in der Pharmaindustrie und im Vorstand des europäischen Dachverbandes der Pharmakonzerne mit Sitz in Brüssel tätig bis sie im Nov. 2020 Vorsitzende der EMA wurde.
Die Pharma leistet also nicht nur Lobbyarbeit vor Ort in Brüssel, sondern hat inzwischen entscheidende Posten für die Zulassung von Medikamenten und Impfstoffen in der EU besetzt. Noch Fragen?

jukep
16:23 Claudia Bauer

"der beste Impfstoff......"

Das geht gar nicht denn der Stoff ist politisch belastet und das heißt lieber sterben als impfen meinen jedenfalls die Transatlantiker. Gerade heute hat sich da einer besonders hervor getan.

ich1961
16:26 von Esel_85 Ich wage

16:26 von Esel_85

Ich wage mich mal ganz weit raus :
@Stoffregen,16:03 wird eher zu den Skeptikern gehören und einen Grund für die Nichtimpfung suchen.

Mir war sogar sowas von egal was ich geimpft bekomme, das ich das nicht gefragt habe. Ich habe es dann erst im Impfausweis gelesen
( Comirnaty ).

ich1961

16:45 von Sind Sie auch D...

// Wir können uns das nicht leisten. Wir müssen wegen fehlendem Impfstoff das kleine Risiko in Kauf nehmen, um das große Risiko zu vermeiden. //

Warum können " wir " nicht auf den Impfstoff verzichten ?

Bitte mal ansehen :
"https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1200499/umfrage/prognose…"

Rainer Niemann
um 16:10 von Karl Klammer

rutscht man schneller als Systemrelevante Person nach.

Morgen ist Impftermin in der Arztpraxis
und das Leben wird bald erheblich lebenswerter.

Falls das Ihre Erstimpfung ist, sollten Sie daran denken, daß nur die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs gemindert wird [auf zw. 10 und 30%].

Erst nach der 2t-Impfung erreicht der Schutz vor einer Infektion bei dem AZ-Impfstoff ca. [70 bis] 90%.

Und die zweite Impfung erfolgt nach genau 12 Wochen, in denen die [hoffentlich] gebildeten Antikörper auch wieder abgebaut sind [AZ und die Cambridge-Forscher hatten 6 Wochen Abstand vorgeschlagen].

Aber populistisch sind hohe Geimpften-Zahlen erwünscht, egal, wie sinnvoll das Vorgehen ist oder es sich nur um Erstgeimpfte handelt.

dermulla
um 16:42 von fkjoe

Covid19 wird nicht verschwinden. Deshalb würde sich früher oder später Jeder ohne Impfschutz infizieren. Also geht es nicht um eine theoretische Covidinfektion, sondern darum eine schwere Infektion so weit möglich auszuschliessen. Insofern ist jeder zugelassene Impfstoff sicherer als kein Impfstoff.

lila Q
@ 16:31 von Metathesis

„Ähnlich wie bei AstraZeneca sind nun auch bei J&J vorwiegend Frauen im Alter zwischen 18 und 48 Jahren betroffen. Da liegt angesichts von Geschlecht und Altersgruppe der Verdacht nahe, dass die Fälle mit der Einnahme der "Pille" zusammenhängen könnten. ...“

Dann könnte man aber jüngere Männer damit impfen – wird aber auch nicht empfohlen.

Nur mal von mir eine Idee (Ärzte und Experten haben das bestimmt berücksichtigt?): Wie sieht es denn mit dem GEWICHT der Betroffenen aus? Bei MEDIKAMENTEN wird die Dosis auf 80 kg fixiert, ist das beim Impfstoff auch so? Wieso sonst wirkt der Impfstoff bei Übergewicht (wie viel ist mir unbekannt) schlechter?
Habe selbst nur etwas mehr als 40 kg, hatte Probleme mit Malariamittel, bei Ibuprofen + Antibiotika kann ich nur die Light-Version nehmen (ist schlecht, wenn man starke Schmerzen hat).

Biocreature
@15:42 von Gogolo - Ja, das Risiko ist wohl eher gering, aber...

...Ich frage Sie dann nochmal, wenn Sie einen solchen Vektorimpfstoff gespritzt bekommen haben
und dann möglicherweise mit einer schweren Thrombose auf einer ITS Station liegen.

---

Jeder muß eben abwägen, welchen Impfstoff er sich verabreichen möchte.
-
Ich weiß jedenfalls, welchen ich mir spritzen lasse...

artist22
@In den USA wird AZ gar nicht verimpft, .. 16:48 von zoro1963

zu @@mir bzgl. Paywall

Was hat das Verimpfen in den USA damit zu tun.
Es ist übrigens eine Studie aus Schweden, veröffentlicht in den USA.
Bekanntermassen sind die 'Medizin-Eliten' dort sehr aktiv.

Ich kann Ihnen gern den Link übersenden,
wenn sie denn dort angenommen werden.
Aber bitte mit Hauptaccount hier ;-)

Vielleicht interessiert Sie ja auch das
https://is.gd/LDcp47

ich1961
17:02 von Anton2 Dumm nur,

17:02 von Anton2

Dumm nur, das die Hirnvenenthrombosen auch bei den mRNA Impfstoffen aufgetreten sind - wenn auch nicht so oft.
Nach Ihrer Logik müssen wir dann auf alles an Impfstoffen verzichten, weil es vorkommen kann ??

ich1961
17:06 von wolf 666 Es gibt in

17:06 von wolf 666

Es gibt in der EU keine Notfallzulassungen, sondern eine bedingte Zulassung.

** Eine bedingte Zulassung erfüllt die Anforderungen einer ordentlichen Zulassung. Das bedeutet, dass der Hersteller für Schäden haftet und dass Daten genau geprüft werden. Es gibt aber, erstens, wie bei jeder Zulassung, mögliche Einschränkungen zum Beispiel für Kinder oder bestimmte Risikogruppen, wenn nicht ausreichend klar ist, ob sie den Impfstoff gut vertragen und zweitens die Auflage, zusätzliche Daten zu liefern. Die bedingte Zulassung gilt auch nur für ein Jahr. © ER/aerzteblatt.de **

Quelle:
"https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/119011/Eine-Notfallzulassung-fue…"

YinYangFish
@wolf 666, 17:06

„Wieviel Versuche ...
... an und mit Menschen sollen den noch stattfinden, bevor die befristeten Notfall-Zulassungen der Vakzine des Westens - es existieren im Wertewesten keine anderen - zurückgenommen werden.“

Notfall-Zulassung wollen Sie das nennen trotz abgeschlossener Phase III? Was erwarten Sie denn, wie groß eine Testgruppe sein soll?

YinYangFish
@Stoffregen, 16:03

„Diese Meldung verunsichert die Impfwilligen und bestärkt die Impfgegner.“

Versuche, sie deswegen zu verschweigen, verunsichern dann am Ende noch mehr, weil sie früher oder später auffliegen.

Das Leben hält mehr Unsicherheit bereit, als Menschen manchmal lieb sein kann.

falsa demonstratio
Am 13. April 2021 um 16:33 von werner1955

bald erheblich lebenswerter.

Karl Klammer @

Zitat: Wie so? Gilt dann kein Coronaeinschränkungen mehr für uns geimpfte?

Zum einen entspannt es ungemein, geimpft zu sein.

Zum anderen sollen Geimpfte dieselben Rechte bekommen wie frisch negativ Getestete.

Griechenland will sogar Geimpften die uneingeschränkte Einreise gestatten.

Es sind noch mehr Vorteile zu erwarten.

YinYangFish
@Claudia Bauer, 16:23

„was Deutschland jetzt dringesnst braucht ist der beste Impfstoff weltweit, Sputnik V !“

Naja, wenn da genauso offen mit Problemen umgegangen wird wie bei AZ oder J & J?

Die heftige Reaktion auf Zweifeln an unklaren Chargen (war es in der Slowakei?) aus Russland lässt mich da eher skeptisch sein.

Kann natürlich aber auch sein, dass Sie viel mehr Expertin sind als ich und über Insiderwissen verfügen, das Ihre Aussage begründet - auch wenn ich das für unwahrscheinlich halte.

dermulla
um 17:06 von wolf 666

Sie sollten sich besser informieren. Notfallzulassungen gab es z.B. in USA, GB oder Israel. Deshalb sind die auch mit dem Impfen weiter. In der Bundesrepublik haben die Impfstoffe über die EMA eine ganz normale, aufgrund der Dringlichkeit lediglich beschleunigte Zulassung erfahren, die qualitativ in keinster Weise anders zu beurteilen ist wie die mit normaler Geschwindigkeit.

falsa demonstratio
Am 13. April 2021 um 17:27 von jukep

Zitat: Das geht gar nicht denn der Stoff ist politisch belastet und das heißt lieber sterben als impfen meinen jedenfalls die Transatlantiker. Gerade heute hat sich da einer besonders hervor getan.

Wie erklären Sie sich, dass der Bund, Bayern und andere Bundesländer sich vorgreiflich um den Impfstoff bemühen?

Passt das nicht in Ihr Weltbild?

werner1955
mehr Vorteile

falsa demonstratio@
Also ich bin gegen Vorteile so lange nicht alle Bürger ein Impfstoff Angebot erhalten haben.

deschamp
Sputnik V

Sehr geehrte Frau Bauer,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Darf ich höflich um die Quellenangaben bitten, denn bislang habe ich lediglich einige wenige Daten erhalten, die, wenn auch überwiegend in Englisch, leider zum Teil auch in Russisch waren, dessen ich nicht so mächtig bin.
Herzlichen Dank