
Ihre Meinung zu Renaturierung in Argentinien
Jahrzehntelang waren Jaguar, Riesenotter oder Sumpfhirsch Im Norden Argentiniens ausgerottet. Ein großes Auswilderungsprojekt ermöglicht nun ihre Rückkehr. Davon profitiert auch die Bevölkerung in der Region. Von Matthias Ebert.
und eines glücklichen „Aufeinandertreffens“:
„Der Plan zu dieser gewaltigen Renaturierung eines ganzen Landstriches entstand in den 90er-Jahren auf Initiative von Heinonen zusammen mit dem US-amerikanischen Multimillionär Douglas Tompkins.
Der Gründer (...) war nach seinen Reisen fasziniert von dem Feuchtgebiet. Dabei sah er auch, wie sehr Landwirte und die Bevölkerung am Rande des Gebiets die Natur zerstörten. Bereits seit den 70er-Jahren waren Riesenotter und Jaguare in dieser Gegend ausgestorben. Jäger hatten sie ausgerottet und Landwirte hatten große Flächen für den Reisanbau trockengelegt.
Erst mit der Ankunft von Tompkins und Heinonen änderte sich das. Der US-Amerikaner kaufte einen Großteil des Gebiets auf - und überließ die Natur erstmal sich selbst. Heinonen erinnert sich an die Skepsis der Anwohner: "Viele verstanden nicht, warum wir dieses Land gekauft haben“
Jetzt freuen sie sich. Natürlich lässt sich mit Geld auch Gutes bewirken. Leider muss man es dazu erst einmal haben.