Leere AstraZeneca-Ampullen

Ihre Meinung zu EMA hält AstraZeneca-Impfstoff weiterhin für sicher

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA empfiehlt den AstraZeneca-Impfstoff weiterhin. Das Vakzin sei "sicher und wirksam". Es werde aber eine Warnung vor möglichen Blutgerinnseln in den Beipackzettel aufgenommen.

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Kommentare

andererseits

Das ist exakt der entscheidende Punkt: das Vakzin von AstraZeneca ist sicher und wirksam.
Und bei den Impftermin-Vergaben wird meines Wissens immer der entsprechende Impfstoff mit aufgeführt. Wenn jemand den ablehnt, wäre es im Sinne der Fairness gut, den Termin sofort zu stornieren bzw. abzulehnen, damit andere den Platz einnehmen können.

Adeo60
Ja, aber...

Ob diese Entscheidung geeignet ist, zerstörtes Vertrauen wiederzugewinnen...? AstraZeneca ist - wie alle Vakzine - ein Geschenk im Kapf gegen die Pandemie, die Risiken einer Thrombose, deren Ursächlichkeit nicht einmal nachgewiesen werden konnte, ist weitaus geringen als die einer Virus-Infektion mit möglicherweise tödlichem Ausgang oder gravierenden Folgeschäden. Ich bin froh und dankbar, vor wenigen Tagen mit AZ geimpft worden zu sein. Ich fühle mich damit sicherer.

Möbius
Die Argumente für das EMA Verfahren habe ich nie verstanden

Für mich war immer klar, dass dieses nur den Zweck hatte, die Russen und Chinesen „draussen“ zu halten.

So wurde das natürlich nicht begründet. Es wurde gesagt man wolle kleineren EU Ländern ein „nationales Zulassungsverfahren“ ersparen. Doch das ist Quatsch, siehe Ungarn. Auch wurde behauptet, man wolle Hersteller in die Haftung nehmen, weswegen lange und zentral verhandelt werden müsse und keine Notfallzulassungen durchgeführt würden. Jedoch stellt zB der Liefervertrag mit Astra-Zeneca den Pharmakonzern von nahezu jeglicher Haftung frei.

Es gibt vermehrt kritische Stimmen, die nun auch in Deutschland eine Zulassung von Sputnik V fordern, um mit dem Impfen voranzukommen.

VdLeyen‘s absurde Forderung nach „Inspektion russischer Produktionsstätten“ als Voraussetzung für eine EMA-Zulassung lief ins Leere, denn das Vakzin wird üblicherweise im Zielland produziert.

Politisch ist eine EMA Zulassung kaum vorstellbar. Es führte d. Vorgehen d. EU in d. Impfstoffbeschaffung ad absurdum!

Shantuma
Gratulation ...

eine gute Entscheidung.

Und für sowas braucht man Tage?
Sagt den Leuten, dass die momentanen Impfstoffe experimentelle Impfstoffe sind und die Nebenwirkungen mehr als unklar sind.

Dann kann jeder Mensch eine eigene Risikoabwägung machen.
Wer im Rentneralter ist und dessen Lebensende näher ist als die Geburt wird sich dann für eine Impfung entscheiden, da die Langzeitfolgen ihn/sie kaum noch betreffen werden.

Bei jungen Menschen mag diese Entscheidung anders ausfallen, genauso wie bei Menschen mit Vorerkrankungen.

Dafür bedarf es aber ein ausführliches Gespräch vor der Impfung.
Und da ich das Gefühl bekomme hier fast nur Rentner und Personen vor dem Erreichen dieses Standes vor mir zu haben kann ich die Stimmung hier komplett verstehen.

Autograf
Herr Minister Spahn

treten Sie sofort vor die Presse und rufen Sie dazu auf, ab sofort wieder Termine für AstraZeneca zu vergeben. Es gibt keinen Grund, jetzt noch 10 Gremiensitzungen abzuhalten. Meine Frau, die zusätzlich zu ihrer normalen Arbeit an Wochenenden in Impfzentren aushilft, steht bereit - sie muss nur den Auftrag bekommen. Nachdem Armeen von Trantüten in Behörden und Ministerien die Unfähigkeit dieses Landes, zu improvisieren weltweit vorgeführt hat (besonders die Bildungsministerien), geht es jetzt um Menschenleben. Aufwachen oder im Herbst gehen - schade nur, dass es unter den Alternativen auch keiner besser machen würde.

Tada
Waren die Vorerkrankungen nicht der Grund für Komplikationen?

Die Impfung war und ist absolut freiwillig. Niemand wurde dazu gezwungen, aber die Risikogruppen haben das Privileg früher geimpft zu werden zu können.

Dass der Impfstoff relativ neu ist und noch nicht alle Nebenwirkungen bekannt ist nicht neu.
Dass auch nach anderen Impfstoffen Personen verstorben sind ist aber bekannt - da hieß es "es war das Alter".

Bei AZ sagt niemand "es waren die Vorerkrankungen".
Warum nicht?

Ich denke, dass die Betroffenen ihre Chancen gegen Corona so schlecht eingeschätzt haben, dass sie sich lieber haben impfen lassen.

Frau Brauer 1 S-H pro Menschheit
EMA dank neuem Beipackzettel keine Verantwortlichen mehr?

Mit dem nun amtlichen Entscheid AstraZeneca so zu belassen wie es als reell gefährdender Impfstoff 2021, ist- und auch schon zuvor war, können einige Investoren vermutlich nun mit Sekt knallend aufjubeln. Allerdings...umfassend! Denn Dank der "leider" von jetzt ab geltenden Gefahrbeschreibung auf jenen AZ- Impf- Beipackzetteln sind sowohl die AZ- Produzenten: sowie Politik als auch jeder Bezug zwischen Apotheken- und Arztverantwortung abgeschafft worden! Nur der gutgläubige Einzelpatient verbleibt in seiner eigen besiegelten und eigen verwalteten Gesamtverantwortung überrumpelt! Auch bei Eintritt eines späteren körperlichen Schadens, oder bei dessen Todesfall durch AZ- Neben-Wirkung.
Womit wurden eigentlich aktiv jene geimpft die nunmehr ein derart unfaires juristisches Gaunerstück.... legalisierten? Beschämend,..wo es doch fast jedem Staatsbürger besser geeignet erscheint, auf den gut verträglichen Impfstoff von Pfizer zu warten! Atmen politisch die falschen auf?
Frau D. Brauer

Silverfuxx
@Lutz Jüncke

Das Risiko, eine Thrombose zu erleiden, ist innerhalb einer ungeimpften Vergleichsgruppe dieser Größe genauso hoch; darüber herrscht ein breiter wissenschaftlicher Konsens weltweit.

Kann sein, ist aber irrelevant. Weil es nicht um irgendwelche Thrombosen geht.
Der Vergleich mit der Pille ist zwar sicher nicht mehr aus der Diskussion zu bekommen (weil er gleich mehreren Gruppen sehr gelegen kommt), hat aber nichts mit dem Thema zu tun. Denn auch hier geht es um völlig unterschiedliche Thrombosearten.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/astrazeneca-impfstopp-
irrefuehrender-vergleich-von-thrombosen,SRw4otR

Zu den "möglichen Kollateraltoten", die in diesem Fall natürlich egal sind, schreibe ich hier jetzt besser nichts...

Lutz Jüncke
Endlich.

Schön, dass es weitergeht.
Meine Meinung aus fachlicher Sicht habe ich im Vorgängerthread um 17:11 ja bereits unmißverständlich ausgedrückt.

Ergänzend wäre vielleicht nur noch hinzuzufügen, dass ich diese Debatte vor allem deshalb für absurd halte, da ja niemand gezwungen wird, sich impfen zu lassen.

Bei jeder anderen ärztlich verordneten oder selbstgewählten Medikation gibt es teils signifikant höhere Risiken zu unerwünschten Wirkungen - aber das Blutdruckmittel oder die 'Pille' nimmt man ohne zu klagen und hier wird getan, als ginge die Welt unter.

Abschließend noch ein Wort zu den Russisch-Roulette-Fantasten:

Die Chance, impfbedingt eine Thrombose zu erleiden, ist vergleichbar mit der Chance, sich zu erschießen wenn man unter 100000 zur Wahl stehenden Waffen die einzige geladene erwischt ...

Und nicht 1 zu 6.

Tino255
Vorgehensweise in Deutschland weiter unklar

Ob nun die Impfungen hier fortgesetzt werden bleibt unklar. Die Bundesregierung hat die angesetzten Pressekonferenzen für heute abgesagt, aus welchen Gründen auch immer.

der Impfstopp ist ein Ding der Unglaublichkeit, wenn man sich anschaut, dass in Großbritannien weitergemacht wird.

Möbius
Und nun?

Manchmal habe ich den Eindruck die Regierung will sich nur noch bis in den September hinein retten. Das kann für die Landesregierungen natürlich nicht gelten.

Der nächste Impfgipfel sollte mindestens verlautbaren das sich demonstrativ die erste Politikerregie mit AZ impfen lässt ! Ein Vorgehen das in vielen Ländern üblich ist. In Deutschland hingegen lassen Berufspolitiker gerne allen den Vortritt (und kommen nach Erreichen der Herdenimmunität evtl. nicht einmal mehr dran ..)

Das sich ein paar Landräte dennoch vorgedrängelt haben, wird wohl eher mit deren persönlichen Urlaubsplanungen Zusammenhängen ....

MrEnigma
Kurios

Also es gibt 16 Fälle - bei Millionen Impfungen? Da muss man natürlich alles stoppen, Grundgesetz und so. Aber was ist, wenn jetzt jemand stirbt, weil er gar keine Impfung hatte? Verwirrend!
.
Aber aktuell ist derart viel verwirrend, da kommt man ja kaum mehr mit.
.
Es regiert eben die Angst, deswegen sagt unsere Regierungschefin auch nichts mehr, wer Angst hat was falsch zu sagen, sagen eben nichts mehr.
.
Aber ist auch egal. Was soll Merkel schon noch sagen? Die Floskeln sind aufgebraucht. Durchhalteparolen wirken einfach nur noch armselig.
.
Also auf in den nächsten LockDown, bis zum Sommer und geimpft wird dann im Dezember oder so.
Heute interessiert auch niemand mehr die Impfversprechen der allwissenden Kanzlerin, weil.... klappt eh nicht.
.
Mal sehen, wen die CDU für die Wahl aufstellen wird, im Prinzip kann jeder in der Union nur abtreten, die haben wirklich alles verbraucht.

shangrila
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

Ist das so? Muss der Astra-Zeneca-Impfstoff unbedenklich sein, weil er gebraucht wird? Was mich noch verstört, ist die in Meldungen wiedergegebene Meinung des Leiters des Hamburger Impfzentrums, wonach der Astra-Zeneca-Impfstoff bevorzugt der Impfstoff der Älteren sein sollte (während die Jüngeren den Biotech-Pfizer-Impfstoff kriegen), weil er sehr gut vor Krankenhausaufenthalten schütze. Frage dazu: Schützt denn der Biontech-Impfstoff nicht vor Krankenhausaufenthalten? Und ist er denn nicht noch wirksamer als der Astra-Zeneca-Impfstoff? Warum also sollte der Impfstoff mit der nachgewiesener Maßen etwas geringeren Wirksamkeit bevorzugt bei Älteren verwendet werden und der wirksamere Impfstoff bevorzugt bei Jüngeren? Weil es bei den Älteren nicht mehr so drauf ankommt - die sterben ja sowieso früher als die Jüngeren?

Der Lenz
@ Möbius um 18:00

>Die Argumente für das EMA Verfahren habe ich nie verstanden. Für mich war immer klar, dass dieses nur den Zweck hatte, die Russen und Chinesen „draussen“ zu halten.<

Dafür braucht es keine EMA. Diese Überprüft nur die International genormten Studien die ein Medikament (nicht nur Impfstoffe) durchlaufen muss um Unbedenklichkeit und Wirksamkeit nach zu weisen. International genormt Heist das sowohl die WHO als auch die Meisten Staaten exakt die selben Studien verlangen: einmal gemacht kann man sie überall einreichen, wenn man will.
Macht man diese Studien nicht bekommt man eben auch nirgends eine Zulassung, oder höchstens eine Notfallzulassung auf Basis einer Politischen Entscheidung.
SputnikV ist jetzt im zulassungsverfahren und liefert Daten laufender Studien um eben diese Zulassung zu bekommen, denn nichts als das fehlen dieser Daten hat die Zulassung bisher verhindert.
Übrigens wäre eine Zulassung von Sputnik bisher aufgrund der Produktionsmenge größtenteils irrelevant.

vriegel
Besser wäre es gewesen eine Empfehlung für Ältere auszusprechen

Zumal da das Chance-Risiko-Profil eindeutig zu Gunsten der Chance ausschlägt..

Ohnehin verstehe ich nicht, dass sich auch junge und gesunde Menschen impfen lassen.

Die Impfung ist in erster Linie ein Schutz für die eigene Gesundheit. Also sollten auch nur (!) die Gefährdeten und da, wo eine direkte Impfung nicht möglich ist, die Kontaktpersonen geimpft werden.

Polizei, Feuerwehr, Lehrer etc. gehören für mich nicht zur Risikogruppe und sollten auch nicht als erstes geimpft werden.

Andererseits liegen bei uns mittlerweile bald 4 Millionen Dosen Impfstoff ungenutzt in den Kühlräumen. Tendenz steigend...

Statt 6 Mio Erstgeimpfte könnten wir auch schon 9 Mio haben, bei einer anderen Impflogisitik und etwas mehr Pragmatismus.

Es wird dringend Zeit, dass man auch die Praxen mit einbindet.

harpdart
Oho

Nachdem D einen Tag lang gezögert hatte mit dem Impfstopp, nachdem Dänemark, Norwegen und andere diesen schon verfügt hatten, war hier schon viel Geschrei, unverantwortlich sei das!

Seit gestern wird von einem Großteil der Foristen, oft dieselben, genau das Gegenteil behauptet. Hmm?

Wenn eine Nebenwirkung, eine mögliche, erst jetzt erkannt wurde, dann muss das untersucht werden, ist doch gar keine Frage, vor allem bei einem neuen Stoff. Wir wollen doch alle einen sicheren, oder etwa nicht?

Ich hätte aber nichts dagegen einzuwenden gehabt, wenn die Menschen sich trotzdem für eine sofortige Impfung ausgesprochen hätten, dies auch zu ermöglichen, allerdings: dann nur auf eigenes Risiko und nicht später zu klagen, wenn doch etwas schief gelaufen sein sollte.

IBELIN
Vernuenftig

die moegliche Nenenwirkung in den Beipackzettel aufzunehmen.

So ist das bei allen Impfstoffen und Medikamenten.

Jetzt stehen die Panikreaktionen ganz schoen dumm da. Man hat mit der Panik (politische Panik) nur geschadet. Wer steht dafuer gerade?

Der Lenz
@Frau Brauer 1 S...um 18:11

Nein, AZ ist nicht aus der Haftung raus; die dementieren bisher weshalb sie bei Nachweis haftbar wären.

Kaneel
17:52 Schweriner1965 17:40 Kaneel (Vorgänger)

Das wäre natürlich klasse. Stand jetzt ist wohl, die nächsten Tage Anruf von der Impfhotline für einen neuen Termin mit Astra. Aber wer weiß, im Moment ändert sich ja vieles täglich. Online kann man leider in MV keine Termine machen.

Dann scheint das bei Ihnen anders, vielleicht sogar besser organisiert zu sein, wenn Sie sich gar nicht selbst kümmern müssen. Ich vermute Ihr Arzt hatte das Okay für den AZ-Impfstoff gegeben? Habe keine Ahnung, aber vielleicht sind Sie ja durch Ihr Medikament besonders geschützt. Wünsche Ihnen jedenfalls alles Gute!

soseheichdas
was nicht passt, wird halt passend gemacht

Bei der Risikoeinschätzung bitte nicht den Zeitraum der Betrachtung beachten: Bei Ungeimpften handelt es sich idR. um einen Jahreswert, geimpft wird dagegen erst seit wenigen Wochen.

Wenn man dies berücksichtigt und angleicht, ist das Auftreten der Hirnvenenthrombosen nach der Impfung sehr deutlich erhöht, wie das PEI es auch berichtet. Die Zahl der Fälle wird im Laufe des Jahres beeindrucken (nur in England nicht., merkwürdig)

Traurig sind auch die Versuche von Kommentatoren, die Nebenwirkungen den Geimpften selbst zuzuschreiben, durch Antibabypille oder Adipositas, ohne Kenntnis der Einzelfälle.

Biontechs Impfstoff scheint mir sicherer, wirksamer und besser getestet, ist aber teurer und weniger verfügbar (obwohl AZ die Lieferungen auch rar macht)
Da die EU weiterhin auf AZ setzt, warum auch immer, würde ich gerne selbst meine Biontech Imfung kaufen.
Warum geht das eigentlich nicht?

jurg-Strotz
Was wollen wir eigentlich?

Interessanter Weise intersessieren uns 8-9 Tote täglich im Straßenverkehr überhaupt nicht. Sieben sicherlich nicht auf die leichte Schulter zu nehmende Embolien von 1,7 Mio Impfungen schon. Natürlich muss man soetwas prüfen und ständig Nutzen und Schaden gegeneinander abgrenzen. Bei all den Problemen, die die gerade wieder richtig in Schwung kommenden Infektionszahlen bringen, und da sind sicherlich zahlreiche schwere Krankheitsverläufe dabei, ist doch schon klar, was bei der Abwägung heraus kommt. Inmmerhin sterben mit (und mit großer Sicherheit an) Coprona mehrere hundert Menschen täglich. Die Alternative, ein harter Lockdown, Reduzierung der Kontakte auf Null usw. hat auch Nebenwirkungen. Hat schon mal jemand untersucht, wie viele Menschen (insbesondere vereinsamte alte Leute) durch kontaktreduzierungsbedingte Depression sterben? Geht zum Glück nicht so einfach.
Also wozu: AZ einen auswischen? Vom eigenen Versagen ablenken? Oder nur so, weil es Statistik ist?

Silverfuxx
18:16 von Lutz Jüncke

Ja, die Fachlichkeit in Ihrem Beitrag fällt sofort ins Auge. Siehe meine vorige Antwort an Sie.

Dass niemand gezwungen wird, ist nicht 100%ig, aber doch sehr richtig. Aber auch das ist wieder völlig irrelevant. Es geht darum, dass bisher jene `Nebenwirkung´ überhaupt nicht bekannt gewesen ist. Ganz nebenbei geht für die durch die Impfungen (vielleicht) verursachten tödlichen Thrombosen vermutlich tatsächlich die Welt unter.

Zu Russisch Roulette gab es auch mal einen sehr aufschlussreichen Beitrag in der 'Zeit'. Da ging es allerdings um das Risiko, an Corona sterben zu können. Das Ergebnis da war ungefähr vergleichbar mit Ihrem hier. Komisch, oder ?

Sisyphos3
sicher oder nichtsicher

Eines hat diese unsägliche Diskussion gebracht,
der Bürger (Sisyphos z.B.) der das in der Regel ohnehin nicht beurteilen kann,
ist noch mehr verunsichert

Orfee
Völlig unglaubwürdig

Wie kann denn so etwas so schnell entschieden werden? Man muss die bisherigen Fälle untersuchen, Kausalität prüfen oder Studien dazu organisieren, um darüber eine Aussage treffen zu können.
Vor 3 Tagen wurde die Impfung gestoppt und nach paar Tagen wieder frei gegeben.
Ein normal denkender Mensch läßt sich natürlich damit nicht mehr impfen. Ganz klar.

landart
Was ist da klar?

@18:00 von Möbius
Was hat die EMA-Prüfung des AstraZeneca-Impfstoffs mit den "Russen und Chinesen" zu tun? Natürlich kann man solche Narrative in die Welt setzen...hätte man denn für solche Inhalte statt Behauptungen auch Tatsachen. So ist es lediglich ein Versuch, diskreditierende Zutaten gegenüber der EMA und Brüssel in einen Topf zu rühren.

dr.bashir
@ 18:15 von Silverfuxx

„ hat aber nichts mit dem Thema zu tun. Denn auch hier geht es um völlig unterschiedliche Thrombosearten.“

Ja, die häufigsten Thrombosen unter Pillen sind Beinvenenthrombosen, aber...

...bei dem Vergleich wird ja nicht behauptet, das wäre dasselbe. Es geht um die Frage, welches Risiko sind Menschen bereit einzugehen im Vergleich zum Nutzen. Auch an einer Beinvenenthrombose kann man sterben, nämlich an einer Lungenembolie. Häufigkeit unter Verwenderinnen der Pille ist mir gerade nicht bekannt. Nutzen: Vermeidung einer Schwangerschaft, den man auch ohne Thromboserisiko haben könnte.

...die Sinusvenenthrombose kommt extrem selten vor, aber gehäuft unter Schwangeren und der Pille. Die kleinen Zahlen geben aber keine valide Statistik her. Wie auch bei der Frage, ob der Impfstoff schuld ist.

Ich verstehe die Intention des Artikels nicht. Er widerlegt etwas, was keiner behauptet hat.

Schweriner1965
Am 18. März 2021 um 18:23 von Kaneel

Mein Arzt hat keine klare Meinung zum Thema Impfstoff gegen Corona. Das ich durch Xarelto besser geschützt bin, mag sein. Aus med. Sicht bestätigt wurde mir das aber auch nicht. Die Verunsicherung bleibt.

harpdart
Komatös

Wenn man die letzten Tage im Koma gelegen hätte und nun diese Diskussion ohne weitere Informationen verfolgen würde, müsste man unweigerlich zu der Feststellung kommen, dass alleine D die Impfung unterbrochen hätte.
Die Wahrheit sieht jedoch ganz anders aus!

Schweriner1965
Am 18. März 2021 um 18:27 von Sisyphos3

...........Eines hat diese unsägliche Diskussion gebracht,
der Bürger (Sisyphos z.B.) der das in der Regel ohnehin nicht beurteilen kann,
ist noch mehr verunsichert............

Willkommen im Club. Mir geht es genauso.

Tada
@soseheichdas

"was nicht passt, wird halt passend gemacht
Bei der Risikoeinschätzung bitte nicht den Zeitraum der Betrachtung beachten: Bei Ungeimpften handelt es sich idR. um einen Jahreswert, geimpft wird dagegen erst seit wenigen Wochen." Am 18. März 2021 um 18:24 von soseheichdas

*

Sie können die Werte der Gesamtbevölkerung mit den Werten von Risikogruppen NICHT vergleichen.

Bei der Gesamtbevölkerung muss die Wahrscheinlichkeit schwer zu erkranken geringer sein, weil die meisten Menschen gesund sind. In Risikogruppen sind alle krank.

(Wenn eine Frau und ein Mann ein Kind bekommen wollen, dann stehen die Chancen auch nicht 50:50 wer von den beiden schwanger wird. Es werden die Frauen schwanger, und nicht die Männer.)

dr.bashir
@ 18:28 von Orfee

„ Ein normal denkender Mensch läßt sich natürlich damit nicht mehr impfen“

Ist es nicht ein wenig anmaßend, allen, die sich auch weiterhin mit AZ impfen lassen werden (wie ich), abzusprechen, dass sie „normal denken“.

Bei einer „Nutzen-Risiko-Abwägung“ gibt so Manches, was ich nie tun würde (z.B. Base Jumpen). Aber ich spreche denen, die es tun, nicht die Denkfähigkeit ab. Die kommen nur auf Basis ihrer Kenntnisse zu einer anderen Bewertung.

So wie ich es Ihnen überlasse, ob oder womit Sie sich impfen lassen, ohne über Sie zu urteilen.

Kaneel
18:17 von shangrila

Antwort auf Ihre geäußerte Irritation:

Dirk Heinrich (Vorsitzender des Virchowbundes) befürwortet eine Biontechimpfung für Jüngere deshalb, da die Jüngeren noch im Arbeitsprozess stehen und das Virus möglicherweise durch eine körpernahe Berufstätigkeit übertragen, was dieses Vakzin nachgewiesenermaßen verhindere (z.B. Erzieherinnen, medizinisches Personal etc.). AZ für Ältere, weil:

"Wir wissen aus Großbritannien, dass Astrazeneca zu 100 Prozent die Hospitalisierungen und den Tod verhindern kann. Auch bei älteren Menschen", so Heinrich. Daher wäre es die rationalste Lösung, zu sagen, "Astrazeneca ist der Impfstoff, der für die ältere Bevölkerung der geeignetste ist".
Die aufgetretenen Komplikationen - Sinusvenenthrombosen im Hirn - habe es vor allem bei jüngeren Frauen gegeben. "Wir sehen bei älteren Menschen auch weniger allergische Impf-Reaktionen"[...]

Der Tagesspiegel v. 17.03.21 unter „https://www.presseportal.de/pm/2790/4865743

Hansemann52
Impfstoff???

Es ist schon traurig, dass Deutschland auf ausländischen und nicht auf eigene Impfstoffe zugreifen kann. Die Deutschen haben durch die kuriose Impfpolitik sehr viel, geschweige ganz viel Vertrauen in der Bevölkerung verloren. Vor einem halben Jahr hat noch jeder über den Impfstoff Sputnik V gelächelt, aber jetzt kommt es so, dass wir froh sein müssen,dass es Sputnik V als Alternative noch gibt.

rr2015
EMA Entscheidung war zu erwarten- ist logisch besser kann man es nicht mit einem Satz zusammenfassen: https://www.focus.de/politik/deutschland/neuer-bundesgesundheitsminister-im-angebot-karl-lauterbach-hatte-recht-wie-so-oft-wird-er-jetzt-nachfolger-von-jens-spahn_id_13099054.html Es gibt weitere geringfügigen Impfrisiken bei Astrazeneca die die noch nicht öffentlich ausgewalzt wurden. Wird dann - wenn es da eine spätere Fallauswertung gibt auch wieder sofort das impfen eingestellt? Ein geringes Impfrisiko gibt es immer. Nur noch kopfschütteln Spahn kennt keine Risiko/Nutzen Analyse. Oder hat das diesmal Frau Merkel entschieden. Der traue ich allerdings eine logische Abwägung zu.
Nettie
Irrwitzig - aber leider weit eher „irre“ als „witzig“

„Es gebe keine Hinweise darauf, dass von dem Impfstoff ein allgemein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel ausgehe“

Das Verrückteste an der ganzen Sache ist, dass Blutgerinnsel - wie heute in einer TV-Sendung zur Sprache kam - eine häufige Begleiterscheinung bei schweren Verläufen einer Corona-Erkrankung seien. Im Klartext: Diese Blutgerinnsel sind dann Folge der eben aus „Sorge“ vor ihrem MÖGLICHEN Auftreten veranlassten Unterbrechung bzw. Verzögerung der Impfkampagne resultierenden „zusätzlichen“ bzw. unnötigen Infektionen.

„Experten der EMA hatten zuvor die Daten der Fälle gemeinsam mit dem Hersteller des Impfstoffes, Experten für Bluterkrankungen sowie Gesundheitsbehörden geprüft. Cooke betonte, in klinischen Studien habe das Mittel eine Wirksamkeit von mindestens 60 Prozent gezeigt
>> Hinweise in der "echten Welt" deuteten daraufhin, dass die Wirksamkeit vielleicht noch höher sei“

Worauf wartet man dann noch? Erst recht wenn man den Erfolg der Impfkampagne in England vor Augen hat?

fathaland slim
18:19, Der Lenz @ Möbius um 18:00

Danke für Ihren Versuch, das Thema faktenbasiert zu entideologisieren.

Silverfuxx
18:17 von shangrila

Warum also sollte der Impfstoff mit der nachgewiesener Maßen etwas geringeren Wirksamkeit bevorzugt bei Älteren verwendet werden und der wirksamere Impfstoff bevorzugt bei Jüngeren? Weil es bei den Älteren nicht mehr so drauf ankommt - die sterben ja sowieso früher als die Jüngeren?

Nein, nicht deswegen. Sondern weil das hier gerade diskutierte Risiko der `Nebenwirkungen´ Jüngere mindestens häufiger trifft als Ältere. Vielleicht auch ausschließlich.
Sehr einfach formuliert: AZ ist für Jüngere riskant, für Ältere aber nicht.
Ach nein, jetzt ja nicht mehr.
Aber gestern noch:
https://www.pei.de/DE/service/faq/coronavirus/
faq-coronavirus-node.html?cms_tabcounter=3

Tada
@ Timaios2016

"Der politische Druck war einfach zu gigantisch, um einen andere Empfehlung auszusprechen. Jeder bilde daraus sein eigenes Vertrauen." Am 18. März 2021 um 19:12 von Timaios2016

*

Ich bitte Sie! Lesen sie bitte die Packungsbeilage von den Lebens- und Genussmitteln, die Sie normalerweise essen. (Alternativ bitte googeln.)
Dazu kommen Pestizide, die zwar nicht in der EU aber sonstwo verwendet werden dürfen und auf dem Obst und Gemüse importiert werden.

Und da sind ja noch kein Tabak, kein Alkohol und keine übermäßig eingenommenen Schmerzmittel dabei.

Dagegen ist alles in der Impfung ein Klacks.

tidoc
Keine Frauen impfen!

Unter den bisher bekannten Patienten mit Thrombosen war exakt ein einziger Mann. Alles andere waren Frauen. Also kann die Konsequenz doch nur lauten: Keine Frauen impfen, nur noch Männer.

Autograf
@ 18:24 von soseheichdas

"Bei der Risikoeinschätzung bitte nicht den Zeitraum der Betrachtung beachten: Bei Ungeimpften handelt es sich idR. um einen Jahreswert, geimpft wird dagegen erst seit wenigen Wochen. Wenn man dies berücksichtigt und angleicht, ist das Auftreten der Hirnvenenthrombosen nach der Impfung sehr deutlich erhöht, wie das PEI es auch berichtet." Ich weiß nicht ob Sie rechnen können, ich komme - ohne Rücksicht auf die Altersverteilung - nur auf einen 4-fachen Wert der normalen Erkrankung, aufs Jahr umgerechnet! Berücksichtigt man, dass derzeit vor allem die Personengruppen geimpft wurden, bei denen die Erkrankung hauptsächlich auftritt, dürfte der Wert tatsächlich in der Größenordnung der normalen Häufigkeit liegen. D.h., es gibt äußerstenfalls 1-2 Fälle zusätzlich pro 1 Millionen Impfungen. Wobei die Ursächlichkeit noch überhaupt nicht geklärt ist. Zudem sind die Zahlen der Erkrankten so klein, dass hier der pure Zufall am Werke sein kann.

Tada
@dr.bashir

" Häufigkeit unter Verwenderinnen der Pille ist mir gerade nicht bekannt. " Am 18. März 2021 um 19:08 von dr.bashir

*

Das habe ich gestern rausgesucht und mitgeteilt:

Unter den Frauen, die die Pille nutzen haben jedes Jahr zw. 2 und 8 von 10.000 Frauen eine venöse Thromboembolie.

Quelle:
hxxps://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/arz…

***

" Nutzen: Vermeidung einer Schwangerschaft" Am 18. März 2021 um 19:08 von dr.bashir

*

Es gibt auch die Pille für den Mann, aber die kann keinem Mann zugemutet werden: der kann davon zwar keine Thrombosen, aber dafür Pickel bekommen.

Seufz

sosprach
@Timaios

hört sich an Sie sind ein echtes Familienoberhaupt. Die Kinder offenbar Minderjährig.
Es ist ja freiwillig sich impfen zu lassen.

fathaland slim
19:16, Giselbert

>>Die ganze Diskussion könnte man sich sparen, wenn die Regierenden ausreichend Biontech bestellt hätten.<<

Bestellen ist ja gut und schön. Sie wissen aber schon, daß es noch an den Produktionskapazitäten hapert?

Silverfuxx
19:08 von dr.bashir

cite>Ich verstehe die Intention des Artikels nicht. Er widerlegt etwas, was keiner behauptet hat.

Welches Artikels ? Dem im Br ? Der steht ja nur stellvertretend für einige derartige Artikel.
Denn es ist ja in Mode gekommen, die tödlichen Hirnblutungen, die vielleicht durch den AZ-Impfstoff verursacht werden, mit sonstigen Thrombosen (weniger gefährlich), die durch u.a. die Pille verursacht werden, zu vergleichen, um so das Risiko zu relativieren. So wie in dem Beitrag, auf den ich geantwortet habe.
Zu vermitteln, dass diese beiden Dinge nicht oder allenfalls schwer miteinander vergleichbar sind, was allerdings einige tun, ist die Intention des Artikels.

rr2015
18:11 von Frau Brauer 1 S...

so ist es nicht. Entgegen den Gerede von VDL und Spahn, ist Astrazeneca vertraglich vom 1. Tag an aus der Haftung.
Gestern gab es dazu einen ausführlichen Bericht im Fernsehen. Ein renomierter Anwalt hat es dort haarklein erläutert.
Ein fader Beigeschmack bleibt, da uns in den Medien verkauft wurde die EU hat wegen der Haftungsklausel solange gebraucht.
Eine Entschuldigung wegen der Falschaussage wäre das Mindeste . Oder man kennt seinen eigenen Vertragsabschluss nicht.

Autograf
@ 19:16 von Giselbert

"Die ganze Diskussion könnte man sich sparen, wenn die Regierenden ausreichend Biontech bestellt hätten." Sie können gerne an Rolls Royce schreiben und für April 10 Millionen Autos dieser Marke bestellen. Man wird die Bestellung nicht annehmen, denn in so kurzer Zeit kann man soviele Autos einfach nicht bauen. Das gibt die Kapazität der Manufaktur nicht her. Oder bestellen Sie heute abend mal bei dem Bäcker Ihres Vertrauens 100.000 Brötchen für morgen früh. Versuchen Sie zu verstehen, dass Bestellen nicht ausreicht, wenn keine entsprechenden Produktionskapazitäten da sind. Haben wir uns inzwischen soweit von der Produktionsrealität erfernt, dass das viele Bürger gar nicht mehr wissen?

Sparer
Eine

Bemerkung im Beipackzettel löst also das Problem, wie schön. Noch bevor klar ist, wie die Zusammenhänge wirklich sind.
Und die „Nebenwirkung“ dieser Lösung ist, dass man als Betroffener nicht einmal mehr gegen den Hersteller klagen kann.
Problemlösung „a la EU“, vielen Dank auch.

fathaland slim
19:18, Hansemann52

>>Es ist schon traurig, dass Deutschland auf ausländischen und nicht auf eigene Impfstoffe zugreifen kann. <<

Impfstoff hat keine Nationalität.

sosprach
@shangrila

nei, weil die tragischen Nebenwirkungen?! Bei überwiegend relativ jungen und Frauen. Nicht weil man die Alten entsorgen möchte.

Tada
@Giselbert

"Was nach diesen ganzen Zweifeln und Verunsicherungen nicht sein darf, dass jemand der den AZ ablehnt in der Prio nach hinten rutscht!" Am 18. März 2021 um 19:16 von Giselbert

*

Ja, wie stellen Sie sich das realistisch denn vor?

Es wird geimpft, was da ist, und wenn einer nicht möchte, weil er ein Speisekarte vor dem Impfen will, um auswählen zu können, dann wird er länger warten müssen.

Man könnte zu AZ vorsichtshalber ASS oder Thrombose-Spritzen nehmen, aber falls jemand auch das nicht will, dann wird er ganz sicher seinen Platz in der Schlange verlieren und automatisch nach hinten rutschen.

Jeder soll selbst entscheiden, ob ihm das auch wert ist.

*

Ich würde mich sofort mit AZ impfen lassen, aber: zu jung, zu gesund, zu wenig Übergewicht...

Demokratieschuetzerin2021
Und der nächste Fall mit Lungenembolie aus Halle

Leutz, kaum das der Re-Start kommen soll, fliegt der nächste kritische Falle mit einer Lungenembolie bei einer jungen Frau aus Halle auf den Tisch (Jahrgang 1985, keine bekannten Vorerkrankungen). Sie ist im Krankenhaus!

https://tinyurl.com/4wnu2vat
n-tv: Zusammenhang mit Astrazeneca? - Halle meldet Lungenembolie bei junger Frau Donnerstag, 18. März 2021

Medikamente haben Nebenwirkungen und Patienten müssen Nutzen und Risiken gegeneinander abwägen. So will die Stadt Halle bei der Impfung mit Astrazeneca künftig ein Beratungsgespräch anbieten. Zuvor war bei einer jungen Frau zwölf Tage nach dem Impftermin eine Lungenembolie aufgetreten.

Die Stadt Halle in Sachsen-Anhalt meldet einen schweren Verdachtsfall auf eine Lungenembolie kurz nach einer Impfung mit dem Wirkstoff von Astrazeneca. "Wir müssen heute leider über einen Vorfall berichten, den es sehr ernst zu nehmen gilt.

dr.bashir
@ 19:16 von Giselbert

„ Die ganze Diskussion könnte man sich sparen, wenn die Regierenden ausreichend Biontech bestellt hätten“

Stimmt - wenn die Regierenden zum Zeitpunkt der Bestellung schon gewusst hätten, welcher Impfstoff sich nach Zulassung und Anwendung als der erweisen wird.

Manche fordern sogar, sie hätten noch früher bestellen sollen. Und am Ende wäre es Biontech so ergangen wie Sanofi.

wenigfahrer
Am 18. März 2021 um 17:59 von andererseits

" Und bei den Impftermin-Vergaben wird meines Wissens immer der entsprechende Impfstoff mit aufgeführt. Wenn jemand den ablehnt, wäre es im Sinne der Fairness gut, den Termin sofort zu stornieren bzw. abzulehnen, damit andere den Platz einnehmen können. "

Was Sie schreiben wäre mir ganz neu, man kommt keinen Termin zugestellt, man ihn sich regelrecht erkämpfen, und scheitert an Hotline oder sonst etwas.
Und natürlich lehnen die Impfwilligen ab, wenn sie vorher wüssten was verimpft wird.
Was auch hilft wie immer, ist Vitamin B.

Stern2100
@Timaios2016

"Jeder bilde daraus sein eigenes Vertrauen. Meines hat die Behörde nicht mehr. AZ kommt meiner Familie und mir nicht in den Arm."
Den Zusammenhang zwischen den Quellen aus denen sich das Budget der EMA speist und einer von Ihnen offenbar vermuteten Willfährigkeit zugunsten von AZ verstehe ich nicht. Die Finanzierung über Gebühren macht diese Behörde doch unabhängig in ihren Entscheidungen. Einer Behörde kann eigentlich nichts besseres passieren. Etwas anderes gilt natürlich für politischen Druck, den ich hier aber nicht sehe.

Demokratieschuetzerin2021
Zusätzlich bitte mal dieses Interview lesen

Zusätzlich rate ich auch mal allen, dieses Interview mit einem Pharmazeuten in der Frankfurter Rundschau zu lesen, der einiges an den Studien von AstraZeneca auszusetzen hat:

https://tinyurl.com/pp5nnfd7
Frankfurter Rundschau: Astrazeneca Corona-Impfstoff: Experte warnt – „Zuverlässige Daten nicht da“ 08.03.202111:51

Wenn man sich die Daten anschaut, sieht man, wie chaotisch die relevante Zulassungsstudie letztlich abgelaufen ist. Da stößt man zum Beispiel auf diesen bemerkenswerten Fehler mit der Dosierung. Eine Gruppe von Teilnehmern hat bei der ersten, der Prime-Impfung, aus Versehen nur eine halbe Standarddosis bekommen. So etwas kann passieren. Mich hat aber massiv gestört, wie man bei Astrazeneca versucht hat, sich rauszureden.

Erst vonseiten der Oxford-Universität, eines Kooperationspartners von Astrazeneca bei der Impfstoffentwicklung, wurde schließlich zugegeben, dass es sich um einen Fehler gehandelt hat.

Kölner1

"Es werde aber eine Warnung vor möglichen Blutgerinnseln in den Beipackzettel aufgenommen." Was soll das denn? Was wäre denn bitteschön die Alternative? Totschweigen? Mal abgesehen davon, dass diese Nebenwirkungen, die keineswegs eine Kleinigkeit sind, schon längst im Beipackzettel stehen müssten. Das Problem ist nicht erst seit dieser Woche bekannt.

Tada
@ Silverfuxx & shangrila

" Weil es bei den Älteren nicht mehr so drauf ankommt - die sterben ja sowieso früher als die Jüngeren? [18:17 von shangrila]

Nein, nicht deswegen. Sondern weil das hier gerade diskutierte Risiko der `Nebenwirkungen´ Jüngere mindestens häufiger trifft als Ältere. Vielleicht auch ausschließlich." Am 18. März 2021 um 19:21 von Silverfuxx

*

Die meisten Senioren nehmen schon prophylaktisch Medikamente gegen Thrombosen. (Meistens ASS.)

Das kann der Grund sein, weshalb dort keine solche Fälle bekannt sind.

Die Lösung wäre:
Den aktuell geimpften Risikogruppen mit erhöhtem Thrombose-Risko ebenfalls prophylaktisch ASS zu geben.

Silverfuxx
19:23 von tidoc

Keine Frauen impfen!
Unter den bisher bekannten Patienten mit Thrombosen war exakt ein einziger Mann. Alles andere waren Frauen. Also kann die Konsequenz doch nur lauten: Keine Frauen impfen, nur noch Männer.

Konkreter: Frauen, die mit der Pille verhüten.
https://www.ardaudiothek.de/im-gespraech/
anti-baby-pille-und-astrazeneca-impfung-risiko/87360390

Das erklärt auch die ziemlich eindeutige Meinung der User, die sich hier zum Thema äußern.

Der kleine Olli
Gottseidank!

Hoffentlich geht das jetzt auch wirklich schnell weiter. Naja, wenigstens so schnell wie möglich ;-) Vielleicht bekomm' ich den rettenden Pieks sogar schon dieses Jahr.

Den Weg bis dahin möglichst ohne Infektion zu überstehen, wird jedoch richtig böse hart, wenn ich mir die Zahlen ansehe. Und wenn immer mehr trotz allem Urlaub u. Party u. Fun etc. im Blick haben.

dr.bashir
@ 19:29 von Silverfuxx

„ Denn es ist ja in Mode gekommen, die tödlichen Hirnblutungen, die vielleicht durch den AZ-Impfstoff verursacht werden, mit sonstigen Thrombosen (weniger gefährlich), die durch u.a. die Pille verursacht werden, zu vergleichen“

Falsch - keiner hat behauptet, Beinvenenthrombosen seien dasselbe wie Sinusvenenthrombosen. Das wäre auch falsch.

Es geht um die Frage für welchen Nutzen sind Menschen bereit, potenziell starke und potenziell tödliche Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen. Für den Nutzen der Pille anscheinend schon. Und lustigerweise gibt es auch Pillen, die Gestagen statt Östrogen enthalten und die ein deutlich geringeres Thromboserisiko haben. Aber wegen der Komfortvorteile nimmt frau die Thrombosen in Kauf.

Aber bei einer Impfung wird anscheinend der Nutzen geringer und das Risiko höher eingeschätzt. Faktisch nicht nachzuvollziehen. Aber menschlich.

Adeo60
@Orfee, 18:28 Uhr

"Ein normal denkender Mensch" wägt die Risiken einer Thrombose ab, deren Kausalität noch gar nicht nachgewiesen werden konnte und die auch nur in seltensten Fällen aufgretreten ist, ab gegen das Risiko einer Convid Infektion mit möglicherweise tödlichem und qualvollem Verlauf oder schwerwiegenden Folgeerkrankungen. "Ein normal denkender Mensch" bespricht sich bei etwaigen Vorerkrankungen mit seinem Hausarzt und trifft dann eine Entscheidung.
"Ein normal denkender Mensch" ist dankbar dafür, dass es Vakzine wie AZ überhaupt gibt.

andererseits
@19:34 von wenigfahrer

In Bayern bekommen meines Wissens alle, die sich über die "impfzentren"-Webseite registriert haben und dort die verschiedenen Kriterien angegeben haben, die bei der Priorisierung berücksichtigt werden, bei der Terminvergabe neben den konkreten Terminen für Erst- und Zweitimpfung auch die Mitteilung, welches Vakzin verwendet werden wird. So haben es mir mehrere Geimpfte aus meinem kollegialen wie privaten Umfeld jedenfalls erzählt.

weingasi1
Am 18. März 2021 um 18:23 von IBELIN Vernuenftig

die moegliche Nenenwirkung in den Beipackzettel aufzunehmen.

So ist das bei allen Impfstoffen und Medikamenten.

Jetzt stehen die Panikreaktionen ganz schoen dumm da. Man hat mit der Panik (politische Panik) nur geschadet. Wer steht dafuer gerade?
___
Es war in einer Hinsicht schon ganz gut, dass man es so gemacht hat. Was glauben Sie, was los gewesen wäre, wenn man nicht reagiert hätte. Auch Foren, wie dieses haben dann möglicherweise dazu beigetragen, dass sich die Bedenken doch einigermaßen im Rahmen halten. Vielleicht gibt es doch eine gewisse Akzeptanz. Man wird sehen.
Wenn man nicht gestoppt hätte, und es wären vielleicht noch 3, 4 Fälle ans Licht gekommen, das wäre politischer Selbstmord gewesen. Die allg. Situation ist ohnehin angespannt genug. Von dem her, war das schon richtig, auch wenn es 3-4 Tage Verzug bedeutet.

krittkritt
Laut Paul-Ehrlich-Institut gab es über 300 Tote.

@18:17 von MrEnigma
Vom 27.12.20 bis 26.02.21 gab 330 Tote nach Impfungen. Da müssen sicher Vorerkrankungen und Zufälle berücksichtigt werden. Dass Wissenschaftler zurückhaltend reagieren, ist meines Erachtens da nur verantwortungsvoll.

Wolfgang GA

um 19:34 von wenigfahrer
Am 18. März 2021 um 17:59 von andererseits
" Und bei den Impftermin-Vergaben wird meines Wissens immer der entsprechende Impfstoff mit aufgeführt. Wenn jemand den ablehnt, wäre es im Sinne der Fairness gut, den Termin sofort zu stornieren bzw. abzulehnen, damit andere den Platz einnehmen können. "

Was Sie schreiben wäre mir ganz neu, man kommt keinen Termin zugestellt, man ihn sich regelrecht erkämpfen, und scheitert an Hotline oder sonst etwas.
Und natürlich lehnen die Impfwilligen ab, wenn sie vorher wüssten was verimpft wird.
Was auch hilft wie immer, ist Vitamin B.
______
User wenigfahrer hat recht - wenn Sie in Berlin leben.
Heute Vormittag Brief mit Einladung zum Impfen von Senatsverwaltung. Ausführliche Informationen zum Impfen und Art des Impfstoffs. Mittags angerufen - und dann hatte ich meine beiden Impftermine: für Mitte Mai und Mitte Juni mit BionTech.
Auswahl z.Z. nicht möglich, da keine anderen Vakzine vorrätig bzw. AZ gesperrt.

Gruß, Wolfgang

Sisyphos3
19:31 von Sparer

Und die „Nebenwirkung“ dieser Lösung ist, dass man als Betroffener nicht einmal mehr gegen den Hersteller klagen kann
.
gegen wen und was wollen sie denn noch alles klagen

Der Impfstoff schützt viele Menschen (nicht alle) vor einer Erkrankung
Der Impfstoff kann bei einigen Menschen (nicht allen) Nebenwirkungen hervorrufen
oder mal konkret, sie haben Bauchweh gehen zum Arzt und der kann ihnen nicht helfen
wollen sie den auch verklagen ?

Sisyphos3
19:56 von weingasi1

Wenn man nicht gestoppt hätte, und es wären vielleicht noch 3, 4 Fälle ans Licht gekommen, das wäre politischer Selbstmord gewesen
.
.... und dann 6 Tote bei vielleicht 2 Mill Impfungen
wie viel Tote könnte es mutmaßlich geben, bei 2 Mill Ungeimpfter
also bisher sind 73.000 (ungeimpfte) tot

weingasi1

Auch wurde behauptet, man wolle Hersteller in die Haftung nehmen, weswegen lange und zentral verhandelt werden müsse und keine Notfallzulassungen durchgeführt würden. Jedoch stellt zB der Liefervertrag mit Astra-Zeneca den Pharmakonzern von nahezu jeglicher Haftung frei.
_____
Ich habe von Anfang an nicht recht verstanden, warum man so grossen Wert auf die Hersteller-Haftung legte, denn eines ist doch völlig klar, bevor man einen Hersteller in der Pharma-Industrie erfolgreich in Haftung nehmen kann, fällt Weihnachten und Ostern zusammen bzw. vergeht soviel Zeit im Procedere, dass der event. Geschädigte das eh nicht mehr erlebt. (siehe Contergan, hat glaube ich mehr als 30 Jahre gedauert und nicht viel gebracht ). Auf der anderen Seite haben die Wissenschaftler hier Tolles geleistet.
Schwieriges Thema, dennoch finde ich die Haftungsfrage nicht sooo wichtig. Ist glaube ich eher was zur Beruhigung und nicht zum realen Nutzen.

weingasi1
Am 18. März 2021 um 18:20 von harpdart

Ich hätte aber nichts dagegen einzuwenden gehabt, wenn die Menschen sich trotzdem für eine sofortige Impfung ausgesprochen hätten, dies auch zu ermöglichen, allerdings: dann nur auf eigenes Risiko und nicht später zu klagen, wenn doch etwas schief gelaufen sein sollte.
_______
Das wäre wohl das Vernünftigste gewesen.
Ich weiss aber nicht, ob das technisch und logistisch bei all dem anderen Tohuwabohu
möglich und sinnvoll gewesen wäre. Jede Impfung/Gespräch hätte die dopp. Zeit gekostet.

Schweriner1965
Am 18. März 2021 um 19:52 von andererseits

...........welches Vakzin verwendet werden wird.....

In MV auch, allerdings nur über die Hotline, die ständig überlastet ist. Allerdings bekommt man hier in der Prio2 ausnahmslos Astra. Wenn man das nicht möchte, kann man sich den Anruf ersparen.

weingasi1
Am 18. März 2021 um 18:28 von Orfee

Vor 3 Tagen wurde die Impfung gestoppt und nach paar Tagen wieder frei gegeben.
Ein normal denkender Mensch läßt sich natürlich damit nicht mehr impfen. Ganz klar.
________
Ähhm, Sie wollten sich doch ohnehin und auf keinen Fall impfen lassen. Das wussten Sie doch schon vor dem Stopp.
Machen Sie doch hier nicht so'ne Welle, machen Sie, was immer Sie für SICH als richtig erachten.

Sparer
@19:59 von Sisyphos3

Sie können gerne alles hinnehmen, bleibt Ihre Sache.
Meine ist es, im Fall des Falles jemanden verklagen zu verklagen, der mir wissentlich Schaden zugefügt hat (musste ich glücklicherweise bisher noch nie).
Viel Spaß, wenn Sie dann nach der Impfung starke Kopfschmerzen bekommen sollten (hoffentlich wird das nicht der Fall sein, aber es ist wohl eine oft auftretende Nebenwirkung) und Sie mit sich kämpfen, ob Sie sich zwecks Abklärung in die Röhre schieben lassen (wenn dann noch Termine dafür frei sind, das könnte nämlich vielen so gehen) oder lieber „auf Risiko spielen“ und abwarten sollen.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
19:52 von andererseits

mein gutster, bist du und deine kumpels schon so alt, oder seid ihr als staatsfunktionäre privilegiert? dem schauspieler aus recklingkausen seine eltern, 94 und 82 jahre alt, waren bis gestern noch nicht geimpft. aber wir schaffen das!

weingasi1
Am 18. März 2021 um 19:17 von Kaneel

Ihr Vorschlag, AZ an die Älteren und BP an die Jüngeren zu verimpfen, dürfte wohl auf grosse Schwierigkeiten bei den älteren Leuten stossen, die ja häufig (natürlich nicht immer aber tendenziell )eher etwas ängstlicher, vorsichtiger sind. Haben vielleicht auch das ein-oder andere gehöört, was sie nicht ganz verstehen und werden, ob berechtigt oder nicht, sich vermutlich noch ablehnender verhalten, als die jüngere Generation.
Oder was meinen Sie ?
Eine Nachbarin von mir (um die 80 ) hat schon laut ( sie hört nämlich schlecht )verkündet :
"das Zeug nehm' ich nicht. Das können die behalten."

Sisyphos3
20:22 von Sparer

Viel Spaß, wenn Sie dann nach der Impfung starke Kopfschmerzen bekommen sollten ...
-
einigen wir uns darauf jeder macht was er will !

Ich bin 65 Jahre alt, paar Vorerkrankungen
(hoher Blutdruck, Diabetes und zu dick)
Wenn ich mir jetzt aussuchen kann
bisschen Kopfweh oder einer der 3 Toten von 2 Mill Geimpfter zu sein
oder an der Infektion zu sterben bisher 73.000
wie soll ich da entscheiden ?