Kommentare - Produktion im Januar überraschend gesunken
08. März 2021 - 10:10 Uhr
Die deutsche Wirtschaft hat im Januar unerwartet weniger produziert - womit eine Serie von acht Anstiegen in Folgen endet. Vor allem zwei Branchen sind betroffen. Doch die Aussichten der Industrie hellen sich auf.
...bei der Auslegung von Wirtschaftsdaten als gut oder schlecht angewendet werden, ist mir ein Rätsel. Gefühlt bekommt man im beinahe täglichen Wechsel zu hören, dass alles ganz toll oder aber furchtbar gräuslich ist.
Man könnte auf die Idee kommen, dass die Daten immer gerade so interpretiert werden, wie es einem passt. Dass das zu so merkwürdigen Ergebnissen führt wie z.B. bei VW, wo letztes Jahr Riesenbeträge an Kurzarbeitergeld gelandet sind und am Jahresende trotzdem ein satter Gewinn eingefahren wurde, wundert mich dann allerdings nicht mehr.
Ja, die "Experten". Liegen zu 99% falsch.
Warum braucht man die überhaupt? Erst verdienen, dann verteilen. Dann spart man sich unerwartete Überraschungen beim Raten, äääh Schätzen.
Passiert aber immer wieder. Und wen man dan nicht ganz so viel mehr hat, wie geraten, wird das noch "Ausfall " genannt. Führ mal so einen privaten Haushalt. Das geht schief.
Dennoch verdichteten sich die Anzeichen für einen Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Leistung im ersten Quartal, meint Volkswirt Alexander Krüger vom Bankhaus Lampe. Der Start ins neue Jahr falle für die deutsche Wirtschaft voraussichtlich holpriger aus als noch im Dezember erwartet.
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Das wichtigste wurde an das Ende des Artikels gestellt.
Man will ja nicht so negativ berichten, es stehen ja Wahlen vor der Tür.
Welche Maßstäbe...
.
das ist wichtig, sogar sehr wichtig
Wenn ein Vorstandsboss sich ne Grafik anschaut
die steil nach oben geht .... oder steil nach unten
ist es schon wichtig für ihn ob es über Gewinne/Umsatzzahlen geht
oder die Entwicklung der Vorstandsgehälter
"Und wen man dan nicht ganz so viel mehr hat, wie geraten, wird das noch "Ausfall " genannt. Führ mal so einen privaten Haushalt. Das geht schief."
Das geht nicht nur im privaten Haushalt schief ...
Nicht umsonst ist D ein hochverschuldetes Land, mein letzter Stand Okt.2020 ca.: 2.200.000.000.000 € anders ausgedrückt 2,2 Billionen. Davon 60% Auslandsschulden!!!
Wenn man überlegt, dass man nach dem 2. W-Krieg bei ca. 0 begann, dann der Wirtschaftsaufschwung mit enormen Steuereinnahmen. Müsste eigentlich jedem klar sein, dass die bisherigen Regierungen kläglich versagt haben (zumindest in diesem Bereich).
Beim Verbraucher wird die Verschuldung kritisiert, selbst aber ist man ein sehr schlechtes Vorbild.
Diese Raterei bringt doch keinen weiter. Wenn ich wissen will, was ich ausgeben kann, nehme ich die Zahl vom Vorjahr. Die ist bekannt. Damit plant man. Sobald 0.1% Wachstum ist, gibts halt mehr. Gut für nächstes Jahr. Solider Haushalt ohne Raten.
Was ist eigentlich das Gegenteil von Populismus? Also alles unnötig kompliziert zu machen? Wie nennt man das?
Am 08. März 2021 - 13:54 Uhr von falsa demonstratio
Zitat: Diese Raterei bringt doch keinen weiter. Wenn ich wissen will, was ich ausgeben kann, nehme ich die Zahl vom Vorjahr. Die ist bekannt. Damit plant man.
Mit solch einer Beamtenmentalität kommen wir Selbstständige nicht weiter.
Es müssen Entscheidungen für die Zukunft getroffen werden. Das geht nicht mit den Zahlen vom vorletzten Jahr.
Beim Verbraucher wird die Verschuldung kritisiert, selbst aber ist man ein sehr schlechtes Vorbild.
Eine Staatsverschuldung funktioniert eben auch völlig anders als bei einer Privatperson, hat andere Folgen. Das verstehen viele Bürger aber nicht und haben daher Angst, wenn sie die Zahlen hören. Aber allein die Tatsache, dass Deutschland Geld für das Leihen bekommt (Negativzins) sollte zu denken geben. Außerdem erzeugt das geliehene Geld wieder Einkommen, was bei Privatpersonen selten der Fall ist.
Letztlich ist die Verschuldung allein völlig egal, siehe USA. Wichtig ist, was im Land vorhanden ist. 0% Schulden bringen keinen Vorteil, wenn die Wirtschaft und Infrastruktur nicht vorhanden sind. Ein Land kann dafür Schulden aber durchaus unendlich mit sich herumtragen, ohne Nachteile zu haben.
Eine Frage: Gab es jemals ein Jahr, in dem keine Wahlen vor der Tür standen? Das als Motiv zu unterstellen, zieht immer - oder besser gesagt: eigentlich nie, wenn man es nicht mit sachlichen Argumenten und Begründungen unterfüttert.
Kommentare
Welche Maßstäbe...
...bei der Auslegung von Wirtschaftsdaten als gut oder schlecht angewendet werden, ist mir ein Rätsel. Gefühlt bekommt man im beinahe täglichen Wechsel zu hören, dass alles ganz toll oder aber furchtbar gräuslich ist.
Man könnte auf die Idee kommen, dass die Daten immer gerade so interpretiert werden, wie es einem passt. Dass das zu so merkwürdigen Ergebnissen führt wie z.B. bei VW, wo letztes Jahr Riesenbeträge an Kurzarbeitergeld gelandet sind und am Jahresende trotzdem ein satter Gewinn eingefahren wurde, wundert mich dann allerdings nicht mehr.
Ja, die "Experten". Liegen zu
Ja, die "Experten". Liegen zu 99% falsch.
Warum braucht man die überhaupt? Erst verdienen, dann verteilen. Dann spart man sich unerwartete Überraschungen beim Raten, äääh Schätzen.
Passiert aber immer wieder. Und wen man dan nicht ganz so viel mehr hat, wie geraten, wird das noch "Ausfall " genannt. Führ mal so einen privaten Haushalt. Das geht schief.
Dennoch verdichteten sich die
Dennoch verdichteten sich die Anzeichen für einen Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Leistung im ersten Quartal, meint Volkswirt Alexander Krüger vom Bankhaus Lampe. Der Start ins neue Jahr falle für die deutsche Wirtschaft voraussichtlich holpriger aus als noch im Dezember erwartet.
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Das wichtigste wurde an das Ende des Artikels gestellt.
Man will ja nicht so negativ berichten, es stehen ja Wahlen vor der Tür.
10:39 von Tinkotis
Welche Maßstäbe...
.
das ist wichtig, sogar sehr wichtig
Wenn ein Vorstandsboss sich ne Grafik anschaut
die steil nach oben geht .... oder steil nach unten
ist es schon wichtig für ihn ob es über Gewinne/Umsatzzahlen geht
oder die Entwicklung der Vorstandsgehälter
@ 11:22 von Bender Rodriguez
"Und wen man dan nicht ganz so viel mehr hat, wie geraten, wird das noch "Ausfall " genannt. Führ mal so einen privaten Haushalt. Das geht schief."
Das geht nicht nur im privaten Haushalt schief ...
Nicht umsonst ist D ein hochverschuldetes Land, mein letzter Stand Okt.2020 ca.: 2.200.000.000.000 € anders ausgedrückt 2,2 Billionen. Davon 60% Auslandsschulden!!!
Wenn man überlegt, dass man nach dem 2. W-Krieg bei ca. 0 begann, dann der Wirtschaftsaufschwung mit enormen Steuereinnahmen. Müsste eigentlich jedem klar sein, dass die bisherigen Regierungen kläglich versagt haben (zumindest in diesem Bereich).
Beim Verbraucher wird die Verschuldung kritisiert, selbst aber ist man ein sehr schlechtes Vorbild.
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Liebe User,
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@ Tinkotis
Gefühlt bekommt man im beinahe täglichen Wechsel zu hören, dass alles ganz toll oder aber furchtbar gräuslich ist.
Letzteres ganz häufig in diesem Forum.
im Januar überraschend gesunken?
Wie soll das auch besser werden.
Wir haben in unserem Land 70.000 Tote, und weltweit mehr als 2.593.230.
Die Spass, Konsum und Freizeitgesellschaften haben jetzt keine Zukunft mehr.
Diese Raterei bringt doch
Diese Raterei bringt doch keinen weiter. Wenn ich wissen will, was ich ausgeben kann, nehme ich die Zahl vom Vorjahr. Die ist bekannt. Damit plant man. Sobald 0.1% Wachstum ist, gibts halt mehr. Gut für nächstes Jahr. Solider Haushalt ohne Raten.
Was ist eigentlich das Gegenteil von Populismus? Also alles unnötig kompliziert zu machen? Wie nennt man das?
Am 08. März 2021 um 13:02 von Bender Rodriguez
Zitat: Diese Raterei bringt doch keinen weiter. Wenn ich wissen will, was ich ausgeben kann, nehme ich die Zahl vom Vorjahr. Die ist bekannt. Damit plant man.
Mit solch einer Beamtenmentalität kommen wir Selbstständige nicht weiter.
Es müssen Entscheidungen für die Zukunft getroffen werden. Das geht nicht mit den Zahlen vom vorletzten Jahr.
@13:02 von Bender Rodriguez
>> Was ist eigentlich das Gegenteil von
>> Populismus? Also alles unnötig kompliziert
>> zu machen? Wie nennt man das?
Ähh, Realität? -.-
@saschamaus75, 15:46 (re @13:02 von Bender Rodriguez)
">> Was ist eigentlich das Gegenteil von
>> Populismus? Also alles unnötig kompliziert
>> zu machen? Wie nennt man das?
Ähh, Realität? -.-"
Und vor allem - unter Wahrnehmung derselben - die Kunst des (gemeinsam) Machbaren.
Beim Verbraucher wird die
Beim Verbraucher wird die Verschuldung kritisiert, selbst aber ist man ein sehr schlechtes Vorbild.
Eine Staatsverschuldung funktioniert eben auch völlig anders als bei einer Privatperson, hat andere Folgen. Das verstehen viele Bürger aber nicht und haben daher Angst, wenn sie die Zahlen hören. Aber allein die Tatsache, dass Deutschland Geld für das Leihen bekommt (Negativzins) sollte zu denken geben. Außerdem erzeugt das geliehene Geld wieder Einkommen, was bei Privatpersonen selten der Fall ist.
Letztlich ist die Verschuldung allein völlig egal, siehe USA. Wichtig ist, was im Land vorhanden ist. 0% Schulden bringen keinen Vorteil, wenn die Wirtschaft und Infrastruktur nicht vorhanden sind. Ein Land kann dafür Schulden aber durchaus unendlich mit sich herumtragen, ohne Nachteile zu haben.
@ 11:32 von tagesschlau2012
Eine Frage: Gab es jemals ein Jahr, in dem keine Wahlen vor der Tür standen? Das als Motiv zu unterstellen, zieht immer - oder besser gesagt: eigentlich nie, wenn man es nicht mit sachlichen Argumenten und Begründungen unterfüttert.
@ 17:21 von styxxx
"Eine Staatsverschuldung funktioniert eben auch völlig anders als bei einer Privatperson, "
Auch nur solange es niedrige Zinsen gibt. Andernfalls geht auch dem Staat viel Geld für Zinsen verloren (was uns letztlich alle betrifft).
Also nix mit völlig anders ...